DE2461761C3 - Maschine zur Saatbettbereitung - Google Patents
Maschine zur SaatbettbereitungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Saatbettbereitung, die einen quer zur Fahrtrichtung angeordneten
Tragrahmen mit mehreren antreibbaren nebeneinander gelagerten und in Fahrtrichtung verlaufenden Wellen
aufweist, die nach hinten aus dem Tragrahmen herausragen und an ihren herausragenden Teilen mit
Bearbeitungswerkzeugen ausgestattet sind, die sich abwechselnd in verschiedenen quer zur Fahrtrichtung
verlaufenden und hintereinander befindlichen aufrechten Ebenen erstrecken, und deren Umfangskreise sich
überlappen.
Nach der US-PS 12 77 780 ist bereits eine derartige Maschine bekannt. Ihr haftet vor allem der Nachteil an,
daß eine ausreichende Zerkrümelung der oberen Bodenschicht und eine Zerkleinerung eventuell auf dem
Boden vorhandener Pflanzenteile nur bei größerer Eindringtiefe der Bearbeitungswerkzeuge in den Boden
möglich ist. Selbst dann bleibt jedoch noch der Nachteil bestehen, daß die durch die Bearbeitungswerkzeuge in
den Boden eingearbeiteten Mulden nur zum Teil von den Bearbeitungswerkzeugen der jeweils benachbarten
Wellen abgeflacht werden, so daß unterhalb der bearbeiteten Bodenschicht eine stark wellenförmig
ausgebildete Oberfläche des nicht bearbeiteten Bodens entsteht. Bei der nachfolgenden Einsaat mit Hilfe einer
Drillmaschine ergeben sich hierdurch unterschiedliche Ablagetiefen für das Saatgut. Außerdem hat die größere
Eindringtiefe der Bearbeitungswerkzeuge einen wesentlich höheren Leistungsbedarf der Maschine zur
Folge.
Wird jedoch für die Bearbeitungswerkzeuge nur eine geringe Eindringtiefe eingestellt, wie dieses für das sogenannte Einmulchen der Stoppel oder des Gründunges und das anschließende möglichst flache Einbringen einiger Sämereien bereits im Hinblick auf deren
Wird jedoch für die Bearbeitungswerkzeuge nur eine geringe Eindringtiefe eingestellt, wie dieses für das sogenannte Einmulchen der Stoppel oder des Gründunges und das anschließende möglichst flache Einbringen einiger Sämereien bereits im Hinblick auf deren
Bodenschluß und die Erhaltung der Bodenkapillarität
und der natürlichen Bodengare der unter dem abgelegten Saatgut befindlichen Bodenschicht bzw. für
die Unkrautvernichtung vorteilhaft ist, so wirkt sich der vorstehend beschriebene Nachteil noch ungünstiger aus.
Dieses ist darauf zurückzuführen, daß die Erhebungen zwischen den Mulden an die Bodenoberfläche treten
und die innerhalb dieses Bereiches befindlichen Bodenteile nicht zerkrümelt, die entsprechend liegenden Pflanzenteile nicht zerkleinert werden können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannte Maschine derart zu verbessern, daül für alle in
der Praxis üblichen Tiefeneinstellungen der Bearbei tungswerkzeuge eine für die nachfolgende Einsaat
günstige gleichmäßige Zerkrümelung der oberen i$
Bodenschicht sowie eine ausreichende Zerkleinerung und Einarbeitung der auf dem Boden befindlichen
Pflanzenteile und unterhalb der bearbeiteten Bodenschicht eine möglichst glatte Bodenfläche erreicht
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwischen den Wellen weitere antreibbare Wellen
angeordnet sind, die an ihren nach vorn aus dem Tragrahmen herausragenden Teilen ebenfalls Bearbeitungswerkzeuge
tragen, die sich abwechselnd in verschiedenen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden
aufrechten Ebenen erstrecken und deren Umfangskreise sich überlappen. Durch die hierdurch erzielte
mehrfache Überlappung des Umfangskreises der an einer Welle befindlichen Bearbeitungswerkzeuge mit jo
den Umfangskreisen der an den beiderseits nächsten zwei Wellen angeordneten Bearbeitungswerkzeugen
werden die von den Bearbeitungswerkzeugen unterhalb der bearbeiteten Bodenschicht erzeugten Mulden so
abgeflacht, daß praktisch eine ebene Bodenfläche unter dieser Schicht entsteht. Als Folge hiervon können auch
bei flacher Tiefeneinstellung der Bearbeitungswerkzeuge alle Teile der oberen Bodenschicht zerkrümelt
werden, ohne daß unbearbeitete Bodenstreifen zurückbleiben. Ferner ist ein einwandfreies Einmulchen der auf
dem Boden befindlichen Pflanzenteile möglich, da diese Teile mehrmals von den Bearbeitungswerkzeugen
erfaßt und damit in kleine Stücke zerteilt werden, welche die nachfolgende Einsaat mit Hilfe von
Säscharen nicht behindern und außerdem schneller als größere Stücke verrotten. Hierbei soll die Bearbeitungstiefe
entsprechend der Arbeit einer Egge im allgemeinen das Maß von 10 cm nicht überschreiten. Schließlich
ist auch bei der die vorstehend genannten Merkmale aufweisende Maschine eine in Fahrtrichtung kurze
Bauweise möglich, welche eine Kombination mit einer nachlaufenden Drillmaschine ohne oder mit Bodenwalze
zur Zusammenfassung der Arbeitsgänge Saatbettbereitung und Bestellung auch unter dem Gesichtspunkt
eines möglichst dichten Anbaues an einen Schlepper wesentlich erleichtert.
Weiterhin ist nach der Erfindung vorgesehen, daß an jeder Welle zwei Bearbeitungswerkzeuge einander
gegenüberliegend angeordnet sind und daß die Bearbeitungswerkzeuge einer Welle zu den Bearbeitungswerkzeugen
der jeweils quer zur Fahrtrichtung nachfolgenden Welle in einer Richtung einen Winkel <x aufweisen,
dessen Größe dem Winkel einer vollen Umdrehung von 360° dividiert durch die Anzahl der Zwischenräume
zwischen den Wellen entspricht. Hierdurch ergibt sich der zusätzliche Vorteil eines ruhigen Laufes der
Maschine, da sich immer eine gleiche Anzahl von Bearbeitungswerkzeugen im Boden befinden. Außerdem kann für die Arbeitsbreite der Maschine die für die
Transportfahrt auf öffentlichen Straßen und Wegen zulässige Gesamtbreite voll in Anspruch genommen
werden, da hierbei die beiderseits äußeren Bearbeitungswerkzeuge in senkrechte Stellung gebracht werden können.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Maschine sind die vor dem Tragrahmen befindlichen Bearbeitungswerkzeuge als Schneidmesser, die hinteren Bearbeitungswerkzeuge als stumpfe Zinken ausgebildet. Infolge
dieser Maßnahmen entsteht bei der Saatbettbereitung eine schneidende Wirkung für die Pflanzenteile und eine
besonders günstige krümelnde Wirkung für die oberen Bodenschichten, was zu einer weiteren Verbesserung
der Arbeit der Maschine führt.
1st der Tragrahmen in der aus der FR-Zusatzpatentschrift 95 000 bekannten Weise über Anbauvorrichtungen
in Fahrtrichtung und ebenfalls auch quer zur Fahrtrichtung verschwenkbar, so ist eine je nach den
Erfordernissen günstige unterschiedliche Einstellung der Arbeitstiefe für die vorderen und hinteren
Bearbeitungswerkzeuge möglich. Außerdem kann hierdurch beim Einsatz der Maschine an einem Querhang
eine exakte Maschinenführung erreicht werden, auch wenn der Schlepper eine zur Fahrtrichtung leicht
schräge Lage einnimmt. Damit tragen diese beiden Merkmale zu einer weiteren Verbesserung der Arbeit
der Maschine auch unter besonders ungünstig ge'igerten
Verhältnissen bei.
Bei der ähnlichen Maschine zur Saatbettbereitung nach der vorstehend erwähnten FR-Zusatzpatentschrift
95 000 sind zum Antrieb der Bearbeitungswerkzeuge ein Getriebe mit einer Ausgangswelle und einem darauf
befindlichen Zahnrad sowie auf den Wellen Zahnräder vorgesehen. Hierbei sind sämtliche Zahnräder über
jeweils zwei Zwischenzahnräder mit den Zahnrädern der jeweils benachbarten Wellen kraftschlüssig verbunden.
Durch den hierdurch erreichten entgegengesetzt gerichteten Drehsinn der auf den einander benachbarten
Wellen angeordneten Bearbeitungswerkzeuge wird in vorteilhafter Weise verhindert, daß sich die
bearbeitete Bodenschicht leicht nach einer Seite verlagern kann. Nachteilig ist jedoch der Aufwand, der
in Form der Anordnung von je zwei Zwischenzahnrädern und Wellenstümpfen zwischen den einzelnen die
Bearbeitungswerkzeuge tragenden Wellen zur Erreichung dieses Vorteiles getrieben wird.
Entsprechend der Erfindung entsteht nun der gleiche Vorteil in wesentlich einfacherer Weise dadurch, daß
zum Antrieb der Bearbeitungswerkzeuge ein Getriebe mit einer Ausgangswelle und einem darauf angeordneten
Zahnrad sowie auf den Wellen Zahnräder vorgesehen sind und daß das auf der Ausgangswelle
befindliche Zahnrad mit den Zahnrädern der beiden benachbarten Wellen in Eingriff steht, wobei diese
Zahnräder zusätzlich mit den beiden jeweils nach außen benachbarten Zahnrädern kämmen, welche mit den
ihnen jeweils benachbarten und auf den Wellen angeordneten Zahnrädern im Eingriff stehen. Allerdings
ergeben sich hierdurch bei der erfindungsgemäßen Maschine ein entgegengesetzter Drehsinn der Bearbeitungswerkzeuge
der linken Maschinenseite zu denen der rechten Maschinenseite. Sowohl die Pflanzenteile
als auch die Bodenteilchen werden dadurch zusätzlich nach verschiedenen Richtungen bewegt, so daß auch
keine Längsschwaden von Pflanzenteilen oder flachen Erddämmen entstehen können. Wenn beispielsweise
durch die vorderen Werkzeuge Pflanzen- und Bodentei-
le nach innen bewegt werden, so wenden sie durch die
hinteren Werkzeuge wieder nach außen bewegt, so daß eine glatte Oberfläche entsteht. Außerdem begünstigt
diese Arbeitsweise das leichte Einmulchen der Pflanzenteile in die obere Bodenschicht bzw. ihre Bedeckung mit
Erde.
Weisen hierbei die Zahnräder auf den Wellen abwechselnd unterschiedliche Durchmesser auf, so
können beispielsweise die vorderen Bearbeitungswerkzeuge mit entsprechend größerer Drehzahl als die
hinteren Bearbeitungswerkzeuge umlaufen. Dieses wirkt sich insbesondere bei der Bearbeitung abgeernteter
Maisfelder günstig aus, da zur Zerschlagung der Maisstengel erhebliche Schnittgeschwindigkeiten erforderlich
sind, während der Boden mit den niedrigeren Geschwindigkeiten der hinteren Bearbeitungswerkzeuge
eine günstige Zerkrümelung erfährt.
Sind im Getriebe zumindest zwei durch Zahnräder miteinander kraftschlüssig verbundene Eingangswellen
vorgesehen, von denen eine Eingangswelle mit der Getriebeausgangswelle ebenfalls über Zahnräder kraftschlüssig
verbunden ist, so lassen sich je nach Bedarf die Drehrichtungen der Wellen und damit der Bearbeitungswerkzeuge
umkehren. Insbesondere für den Einsatz der Maschine hinter Schleppern unterschiedlicher
Leistung und damit unterschiedlicher Zapfwellenausstattung ist es vorteilhaft, wenn im Getriebe drei
durch Zahnräder unterschiedlicher Durchmesser miteinander kraftschlüssig verbundene Eingangswellen
vorgesehen sind. Auf diese Weise kann die Maschine nicht nur ohne Änderung der Drehzahlen für die
Bearbeitungswerkzeuge einerseits an die Normzapfwel-Ic mit einer Nenndrehzahl von 540 U/min, andererseits
an die Normzapfwcllc mit einer Nenndrehzahl von 1000 U/min angeschlossen, sondern es können auch
noch bei diesen Anschlüssen unterschiedliche Drehzahlen und Drehrichtungen der Werkzeuge erzielt werden.
Weiterhin ist crfindungsgemäß vorgesehen, daß die Fiingangswcllcn nach vorn und hinten aus dem Getriebe
hcruusrngcn und daß auf der vorderen und hinleren
Seite des Tragrahmens Vorrichtungen zur Kupplung der Maschine mit einem Schlepper anbaubar sind. Diese
Maßnahmen ermöglichen sowohl einen Front- als auch einen l-icckunbnu an einen mit entsprechenden Kupplungselementen
ausgestatteten Schlepper sowie die Kombination der Maschine mit weiteren Maschinen und
Geräten, die dann gegebenenfalls auch von der Schlepperzupfwclle angetrieben werden können.
Weist der Tragrahmen eine durch die Zahl Vier
teilbare Anzahl von Wellen mit Bearbeitungswerkzeugen auf, so ergibt sich eine für die Saatbettbereitung
auch im Hinblick auf die Drehrichtung der Bcurbeitungswerkzeuge vorteilhafte völlig symmetrische Ausbildung und Anbringungsmöglichkeit der Maschine nn
einen Schlepper.
Nach der Erfindung ist weiterhin vorgesehen, daß an
den äußeren Enden des Trugrahmens die ttußercn
Bearbeitungswerkzeuge in jeder ihrer Stellungen abdeckende und nach innen einklappburc Hauben
angebracht sind. Im Zusammenhang mit der Saatbettberettung auf steinigen Böden wirken diese Hauben als
Schutzvorrichtung, um das Abfliegen der Steine zu verhindern. Ferner bieten sie einen sicheren Schutz
gegen Verletzungen, wenn irgendwelche Personen wahrend der Arbeit der Maschine zu nuhe von der Seite
an die Maschine herangetreten sind. Außerdem ersparen sie bei Maschinen, deren Arbeitsbreite in
vorteilhafter Weise der auf Straßen und Wegen zulässigen Transportbreite entspricht, eine Umstellung
der Maschine auf Transportfahrt, welche in jedem Falle zusätzliche Einrichtungen erfordert. Für diese Fahrt
brauchen dann die Hauben nur nach innen geklappt zu werden.
Schließlich sind erfindungsgemäß an den äußeren Enden des Tragrahmens Anbauelemente zur lös- und
schwenkbaren Anordnung weiterer mit Wellen und Bearbeitungswerkzeugen ausgestatteten Tragrahmen
ίο vorhanden. Diese Maßnahmen ermöglichen in einfacher
Weise eine auch nachträgliche Vergrößerung der Arbeitsbreite der Maschine. Für die Transportfahrt
brauchen die zusätzlichen Tragrahmen je nach Anordnung nur nach oben, vorn oder hinten eingeschwenkt zu
werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschine im Längsschnitt und
F i g. 2 die gleiche Maschine in der Draufsicht.
Die Maschine ist mit einem Tragrahmen 1 ausgestattet, der von einem beiderseits geschlossenen Hohlträgcr
gebildet wird. In diesem Tragrahmen 1 sind zwölf Wellen 2, 2' in einer Reihe drehbar nebeneinander
gelagert, von denen abwechselnd je sechs Wellen 2,2' in der durch den Pfeil 3 gekennzeichneten Fahrtrichtung
gesehen nach vorn und nach hinten aus dem
Tragrahmen 1 hcrausragen. An den nach vorn aus dem Tragrahmen 1 herausragenden Enden der Wellen 2, 2'
sind einander gegenüberliegend je zwei als Schneidmesser 4 ausgebildete Bearbeitungswcrk/cugc befestigt,
während sich an den nach hinten aus dem Tragrahmen 1 herausragenden Enden der Wellen 2, 2' in gleichartiger
Anordnung die als stumpfe Zinken 5 ausgebildeten Bcarbcitungswcrkzcuge befinden. Da die Wellen 2 eine
größere Länge als die Wellen 2' aufweisen und jeweils paarweise nebeneinander angeordnet :.,rd. laufen die
Bearbeitungswerkzeuge 4,5 in insgesamt vier hintereinander und quer zur Fahrtrichtung verlaufenden F.benon
um. Im übrigen sind die Bcarbcitungswerkzetige 4, 5 im
Winkel λ <= 32,7" versetzt zueinander angeordnet.
Innerhalb des Tragrahmens 1 sind auf ckn Wellen 2,2'
die Zahnräder 6 befestigt, welche abgesehen von den mittleren zwei miteinander kämmen. Angetrieben
werden diese Zahnräder 6 und damit die Wellen 2, 2' über das auf der Ausgangswellc 7 des millig auf dem
Trugrahmen 1 angebrachten Getriebes 8 befindliche Zahnrad 6', welches einen gleichgroßen Nenndurchmesser
wie die Zahnräder 6 aufweist und mit den mittleren
so beiden Zahnrädern 6 im Hingriff steht.
Ferner sind im Getriebe 8 die drei Wellen 9,10 und
10' gelagert, die nach vorn und hinten aus dem Getriebe 8 herausragen, so daß beiderseits Gelenkwellen zur
Antriebsübertragung von einem die Maschine ziehen
den Schlepper oder auf eine mit der Maschine
gekuppelte weitere Maschine angeschlossen werdet' können. Hierbei sind auf der Welle 9 Innerhalb dei
Getriebes 8 die beiden Zahnrader 6" und 11 angeordnet
von denen das Zahnrad U mit dem Zahnrad 6' klimmt
wührend das größere Zahnrad 6" mit dem Zahnrad 11
sind nun so festgelegt, daß die Zahnräder 6, 6' und 6
den gleichen Ncnndurchmcsscr besitzen, wtthrend de Nenndurchmesser der Zahnrüder 11 und W halb s
groß, und der Nenndurchmesser des Zahnrades 1
annähernd um '/< des Nenndurchmessers der Zahnräder
11, iV größer als der Nenndurchmesser dieser Zahnräder ist. Hierdurch ergeben sich folgende
Antriebsmöglichkeiten:
Wenn die Wellen 9 und 10' im Uhrzeigersinn angetrieben werden, so ergeben sich für die Wellen 2,2',
7,9,10,10' die durch die Pfeile 13,13' gekennzeichneten
Drehrichtungen. Wird dagegen die Welle 10 im Uhrzeigersinn angetrieben, so laufen alle Wellen mit
genau umgekehrtem Drehsinn um. Beim Einsatz der Maschine an einem Schlepper, dessen Zapfwellen bei
Vollgas die genormten Nenndrehzahlen von 540 U/min und 1000 U/min aufweisen, und bei deren wechselseitiger
Verbindung mit den Wellen 9, 10 und 10' ergeben sich ferner für die Wellen 2, 2', d.h. für die
Bearbeitungswerkzeuge 4,5 bei der 540er Zapfwelle die Drehzahlen 135, 200 und 270 U/min, bei der 1000er
Zapfwelle die Drehzahlen 250,375 und 500 U/min. Es ist daher für die Bearbeitungswerkzeuge 4,5 bei der 540er
Zapfwelle die Drehzahlen 135, 200 und 270 U/min, bei der 1000er Zapfwelle die Drehzahlen 250, 375 und
500 U/min. Es ist daher für die Bearbeitungswerkzeuge 4, 5 die Einstellung von zwei Drehrichtungen und
insgesamt sechs Drehzahlen möglich, die alle innerhalb des für rotierende Bearbeitungswerkzeuge nach den
neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen günstigsten Drehzahlbereiches liegen.
Weiterhin befinden sich am Tragrahmen 1 die Anbauhalter 14, an die sowohl nach vorn als auch nach
hinten die Anbauvorrichtung 15 anbringbar ist.
An beiden äußeren Enden des Tragrahmens 1 sind die Hauben 16 in aufrechter Ebene schwenkbar gelagert,
welche der Übersichtlichkeit der Zeichnung wegen nur in der Fig. 1 dargestellt sind und die jeweils äußeren
Bearbeitungswerkzeuge 4 und 5 seitlich abdecken. Außerdem befinden sich an den äußeren Enden des
Tragrahmens 1 Anbauelemente in Form der ösen 17 zum schwenkbaren Anbringen weiterer Tragrahmen im
Hinblick auf die Vergrößerung der Arbeitsbreite dei Maschine über die für Transportfahrten auf öffentlicher
Straßen und Wegen gesetzlich vorgeschriebene Maxi malbreite hinaus. Auf diese Weise können auch be
dieser Maschine Langfahrvorrichtungen für die Trans portfahrten eingespart werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
- Patentansprüche;J. Maschine zur Saatbettbereitung, die einen quer zur Fahrtrichtung angeordneten Tragrahmen mit mehreren antreibbaren nebeneinander gelagerten und in Fahrtrichtung verlaufenden Wellen aufweist, die nach hinten aus dem Tragrahmen herausragen und an ihren herausragenden Teilen mit Bearbeitungswerkzeugen ausgestattet sind, die sich abwechselnd in verschiedenen quer zur Fahrtrichtung verlaufenden und hintereinander befindlichen aufrechten Ebenen erstrecken und deren Umfangskreise sich überlappen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Wellen (2, 2') weitsre antreibbare Wellen (2, 2') angeordnet sind, die an ihren nach vorn aus dem Tragrahmen (1) heräusragenden Teilen ebenfalls Bearbeitungswerkzeuge (5) tragen, die sich abwechselnd in verschiedenen quer zur Fahrtrichtung (3) verlaufenden aufrechten Ebenen erstrecken und deren Umfangskreise sich überlappen.
- 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Welle (2, 2') zwei Bearbeitungswerkzeuge (4, 5) einander gegenüberliegend angeordnet sind und daß die Bearbeitungswerkzeuge (4,5) einer Welle (2,2') zu den Bearbeitungswerkzeugen (4, 5) der jeweils quer zur Fahrtrichtung (3) nachfolgenden Welle (2, 2') in einer Richtung einen Winkel («) aufweisen, dessen Größe den Winkel einer vollen Umdrehung von 360° dividiert durch die Anzahl der Zwischenräume zwischen den Wellen (2, 2') entspricht.
- 3. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Tragrahmen (1) befindlichen Bearbeitungswerkzeuge als Schneidmesser (4), die hinteren Bearbeitungswerkzeuge als stumpfe Zinken (5) ausgebildet sind.
- 4. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) über Anbauvorrichtungen in Fahrtrichtung (3) und ebenfalls auch quer zur Fahrtrichtung (3) verschwenkbar ist.
- 5. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zum Antrieb der Bearbeitungswerkzeuge (4, 5) ein Getriebe (3) mit einer Ausgangswelle (7) und einem darauf angeordneten Zahnrad (6') sowie auf den Wellen (2,2') Zahnräder (6) vorgesehen sind und daß das auf der Ausgangswelle (7) befindliche Zahnrad (6') mit den Zahnrädern (6) der beiden benachbarten Wellen (2, 2') im Eingriff steht, wobei diese Zahnräder (6) zusätzlich mit den beiden jeweils nach außen benachbarten Zahnrädern (6) kämmen, welche mit den ihnen jeweils benachbarten und auf den Wellen (2, 2') angeordneten Zahnrädern (6) im Eingriff stehen.
- 6. Maschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (6) auf den Wellen (2,2:') abwechselnd unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
- 7. Maschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebe (8) zumindest zwei durch Zahnräder (6", 11') miteinander kraftschlüssig verbundene Eingangswellen (9,10) vorgesehen sind, von denen eine Eingangswelle (9) mit der Getiiebeausgangswelle (7) ebenfalls über Zahnräder (6', 11) kraftschlüssig verbunden ist.
- 8. Maschine nach Anspruch ?; dadurch gekennzeichnet, daß Im Getriebe (8) drei durch Zahnräder (6",11', 12) unterschiedlichen Durchmessers miteinander kraftschlüssig verbundene Eingangswellrtn (S, 10,10') vorgesehen sind.
- 9. Maschine nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswellen (9,10,10') nach vorn und hinten aus dem Getriebe (8) herausragen und daß auf der vorderen und hinteren Seite des Tragrahmens (1) Vorrichtungen (15) zur Kupplung der Maschine mit einem Schlepper anbaubar sind.
- la Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (1) eine durch die Zahl Vier teilbare Anzahl von Wellen (2,2') mit Bearbeitungswerkzeugen (4,5) aufweist.
- 11. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Enden des Tragrahmens (1) die äußeren Bearbeitungswerkzeuge (4,5) in jeder ihrer Stellungen abdeckende und nach innen einklappbare Hauben (16) angebracht sind.
- 12. Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Enden des Tragrahmens (1) Anbauelemente (17) zur lös- und schwenkbaren Anordnung weiterer mit Wellen und Bearbeitungswerkzeugen ausgestatteten Tragrahmen vorhanden sind.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742461761 DE2461761C3 (de) | 1974-12-28 | Maschine zur Saatbettbereitung |
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