DE2461761A1 - Maschine zur saatbettbereitung - Google Patents

Maschine zur saatbettbereitung

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/04Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft parallel to direction of travel

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Description

Amazonen-Werke 2 4 R 1 7 6 1
H.Dreyer
4507 Hasbergen-Gaste
Postfach 109
Maschine zur Saatbettbereitung
Die Erfindung betrifft eine Maschine zur Saatbettbereitung, die einen quer zur Fahrtrichtung angeordneten Tragrahmen mit mehreren antreibbaren und nebeneinander gelagerten Wellen aufweist, an denen außerhalb des Tragrahmens zumindest je ein Verarbeitungswerkzeug angebracht ist.
Nach der DT-OS 24 11 Ö92 ist bereits eine derartige Maschine bekannt. Bei dieser Maschine weisen die Wellen der Bearbeitungswerkzeuge eine aufwärts gerichtete Stellung auf, so daß die Bearbeitungswerkzeuge in einer zumindest annähernd waagerechten Ebene umlaufen. Hierdurch ergibt sich der Nachteil, daß die oberhalb der Bodenoberfläche rotierenden Bearbeitungswerkzeuge trotz der messerartigen Ausbildung vor allem auf dem Boden liegende Pflanzenteile nicht oder nur ungenügend erfassen und zerschlagen. Dieser Nachteil tritt besonders stark auf, wenn nach der Maisernte das auf dem Boden im allgemeinen in Fahrtrichtung liegende harte Maisstroh in kleine Stücke zerteilt werden soll, damit ohne Nachbearbeitung die nachfolgende Frucht eingesät werden kann. Dieser Nachteil wird auch nicht durch die zwischen den rotierenden Bearbeitungswerkzeugen am Tragrahmen fest angeordneten und diese Werkzeuge nach vorn überragenden S-chneidmesser beseitigt, da diese Schneidmesser bei in Fahrtrichtung
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liegendem Stroh wirkungslos sind.
Ferner ist nachteilig, daß unterhalb der im Boden arbeitenden Bearbeitungswerkzeuge eine feste und glatte Bodenfläche entsteht, welche das Wachstum der Pflanzen nach dem Aufgang der Saat beeinträchtigt ·
Damit din Bearbeitungswerkzeuge überhaupt mit einer ausreichenden Länge ausgestattet sein können, ist außerdem für den Einsatz dieser bekannter Maschine für die Saatbettbereitung von sog. Stoppelland vorgesehen, daß nur an jeder zweiten Welle die Bearbeitungswerkzeuge anzuordnen sind. Hierdurch ergibt sich ein erheblicher Mehraufwand, der praktisch nicht verwertet werden kann.
Wenn sich hierbei die mit Bodenbearbeitungswerkzeugen ausgestatteten Wellen alle in einer Richtung drehen, werden sowohl die erfaßten Pflanzenteile als auch die Bodenteilchen nach einer Seite bewegt, so daß auf dem Feld Längsschwaden entstehen, welche den nachfolgenden Sävorgang behindern. Auch dann, wenn sich die mit Bearbeitungswerkzeugen ausgestatteten Wellen jeweils entgegengesetzt zueinander drehen, wird diese Schwadenbildung nicht verhindert, sondernnur in kleinere Abstände mit verringerter Dichte aufgeteilt.
Schließlich ist die Maschine auf steinigen Böden störanfällig, da die Steine durch den Aufprall der Bearbeitungswerkzeuge eine Beschleunigung in Richtung der Bodenoberfläche erhalten, die dann zum Bruch der Werkzeuge führen muß, wenn sich größere Steine im Boden befinden. Auch entsteht bei diesem Zusammenprall keine nach oben gerichtete Kraftkomponente, welche wie bei Fräsen die gesamte Maschine
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zur Überwindung des Steines nach oben anhebt.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, die Maschine zur Saatbettbereitung so auszubilden, daß für die nachfolgende Einsaat unter Vermeidung der vorstehend beschriebenen Nachteile die auf dem Boden liegenden Pflanzenteile aller Art ausreichend zerschlagen und die oberen Bodenschichten fein zerkrümelt werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Wellen zumindest annähernd in Fahrtrichtung der Maschine angeordnet sind und abwechselnd mit ihrem die Bearbextungswerlczeuge tragenden Teil nach vorn und nach hinten aus dem Tragrahmen herausragen. Infolge dieser Maßnahmen ist es möglich, an jeder Welle Bearbeitungswerkzeuge mit ausreichender Länge anzuordnen. Ferner werden hierdurch die Pflanzenteile mehrmals erfaßt und in kleinste Teile zerschlagen. Außerdem ist es möglich, vor und hinter dem Tragrahmen je nach der beabsichtigten Bearbeitungsart Bearbeitungswerkzeuge unterschiedlicher Länge anzuordnen. Da die Bearbeitungswerkzeuge von oben in den Boden eindringen, bleibt die Bodenschicht unterhalb der Eindringtiefe dieser Werkzeuge nicht nur raujjj sondern es bilden sich auch zahlreiche in die tieferen Bodenschichten verlaufende Risse, die eine Wurzelbildung der Pflanzen erleichtern. Die Bearbeitungstiefe soll hierbei entsprechend der Arbeit einer Egge im allgemeinen 10 cm nicht überschreiten.
Ferner können im Zusammenhang mit der Länge und geringen Eindringtiefe der Bearbeitungswerkzeuge entweder die Steine leicht zur Seite bewegt, oder es kann die Maschine durch die rollende Bewegung der Bearbeitungswerkzeuge in der oberen Bodenschicht leicht um eine ge-
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ringe und ausreichende Höhe angehoben werden, um Beschädigungen an den Werkzeugen bzw. der Maschine zu vermeiden.
Schließlich ermöglichen die erfindungsgemäßen Merkmale als zusätzlichen, jedoch bedeutsamen Vorteil eine in Fahrtrichtung kurze Bauweise, welche eine Kombination mit einer nachlaufenden Drillmaschine ohne oder mit Bodenwalze zur Einbringung der Saat in einem Arbeitsgang mit der Saatbettbereitung auch im Hinblick auf die Hubleistungen der Schlepperkraftheber, d.h. hinsichtlich eines möglichst dichten Anbaues der Kombination an den Schlepper außerordentlich begünstigt.
Sind hierbei an jeder Welle zwei Bearbextungswerkzeuge einander gegenüberliegend angebracht, so wird ein ruhiger Lauf der Maschine ohne die Erfordernis besonderer Ausgleichgewichte an den Wellen gewährleistet. Außerdem erfolgt eine doppelt so häufige Berührung der Bearbeitungswerkzeuge mit den Pflanzen- bzw. Bodenteilen.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Bearbextungswerkzeuge auf beiden Seiten des Tragrahmens abwechselnd in hintereinander befindlichen und quer zur Fahrtrichtung verlaufenden aufrechten Ebenen angeordnet sind. Hierdurch können die Bearbextungswerkzeuge eine freie Länge aufweisen, welche bei den in Fahrtrichtung gesehen inneren Werkzeugen dem doppelten Zwischenraum, bei den in Fahrtrichtung gesehenen äußeren Werkzeugen sogar dem vierfachen Zwischenraum zwischen zwei Wellen entsprechen kann.
Sind die Bearbextungswerkzeuge in einem Winkel versetzt zueinander angeordnet, dessen Größe 36O dividiert durch die Anzahl der
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Zwischenräume zwischen den Wellen ist, so erfolgt ein fast völliger Ausgleich der Leistungsaufnahme der Maschine während ihres Einsatzes. Außerdem kann die für die Transportfahrt auf öffentlichen Straßen und Wegen gesetzlich festgelegte Maschinenbr'eite sowie Arbeitsbreite ohne Einschränkung in Anwendung kommen, daß für die Transportfahrt die beiderseits seitlich äußeren Bearbeitungswerkzeuge senkrecht stehen können.
Ferner sieht die Erfindung vor, daß die vor dem Tragrahmen befindlichen Bearbeitungswerkzeuge als Schneidmesser, die hinteren Bearbeitungswerkzeuge als stumpfe Zinken ausgebildet sind. Infolge dieser Maßnahmen entsteht bei der Saatbettbereitung eine schneidende Wirkung für die Pflanzenteile und eine krümelnde Wirkung für die oberen Bodenschichten, was zu einer weiteren Verbesserung der Arbeit der Maschine führt.
Ist der Tragrahmen in bekannter Weise über Anbauvorrichtungen in Fahrtrichtung verschwenkbar, so können je nach Erfordernis die vorderen oder hinteren Bearbeitungswerkzeuge in ihrer Arbeitstiefe verändert werden. Dieses hat sich für extrem unterschiedliche Pflanzen- und Bodenarten als zweckmäßig erwiesen. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn der Tragrahmen quer zur Fahrtrichtung verschwenkbar ist. Ermöglicht doch diese Maßnahme beim Einsatz der Maschine im hügeligen Gelände quer zum Hang eine optimale Maschinenführung, auch wenn der Schlepper eine zur Fahrtrichtung leicht schräge Lage einnimmt.
In weiterer Ausgestaltung sieht die Erfindung vor, daß der Antrieb der Bearbeitungswerkzeuge in an sich bekannter Weise über ein Ge-
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triebe und auf den Wellen angeordneten Zahnrädern erfolgt, wobei das auf der Getriebeausgangswelle befindliche Zahnrad mit den auf zwei benachbarten Wellen befindlichen und nicht miteinander kämmenden Zahnrädern im Eingriff steht, während die Zahnräder der übrigen Wellen miteinander kämmen. Hierdurch ergeben sich zwangsläufig ein entgegengesetzter Drehsinn der vorderen zu den hinteren Bearbeitungswerkzeugen und ein ebenfalls entgegengesetzter Drehsinn der Bearbeitungswerkzeuge der linken Maschinenseite zu denen der rechten Maschinenseite. Sowohl die Pflanzenteile als auch die Bodenteilchen werden dadurch zusätzlich nach verschiedenen Richtungen bewegt, so daß keine Längsschwaden von Pflanzenteilen oder flachen Erddämmen entstehen können. Wenn beispielsweise durch die vorderen Werkzeuge Pflanzen- und Bodenteile nach innen bewegt werden, so werden sie durch die hinteren Werkzeuge wieder nach außen bewegt, so daß eine glatte Oberfläche entsteht. Außerdem begünstigt diese Arbeitsweise das leichie Einmulchen der Pflanzenteile in die obere Bodenschicht bzw. ihre Bedeckung mit Erde.
Weisen hierbei die Zahnräder auf den Wellen abwechselnd unterschiedliche Durchmesser auf, so können beispielsweise die vorderen Bearbeitungswerkzeuge mit entsprechend größerer Drehzahl als die hinteren Bearbeitungswerkzeuge umlaufen. Dieses wirkt sich insbesondere bei der Bearbeitung abgeernteter Maisfelder günstig aus, da zur Zerschlagung der Maisstengel erhebliche Schnittgeschwindigkeiten erforderlich sind, während der Boden mit den niedrigeren Geschwindigkeiten der hinteren Bearbeitungswerkzeuge eine günstige Zerkrümelung erfährt.
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Sind im Getriebe zumindest zwei durch Zahnräder miteinander kraftschlüssig verbundene Eingangszeilen vorgesehen, von denen eine Eingangswelle mit der Getriebeausgangswelle ebenfalls über Zahnräder kraftschlüssig verbunden ist, so lassen sich je nach Bedarf die Drehrichtungen der Wellen und damit der Bearbeitungswerkzeuge umkehren. Insbesondere für den Einsatz der Maschine hinter Schleppern unterschiedlicher Leistung und damit unterschiedlicher Zapfwellenausstattung ist es vorteilhaft, wenn im Getriebe drei durch Zahnräder unterschiedlichefDurchmesser miteinander kraftschlüssig verbundene Eingangswellen vorgesehen sind. Auf diese Weise kann die Maschine nicht nur ohne Änderung der Drehzahlen für die Bearbextungswerkzeuge einerseits an die Normzapfwelle mit einer Nenndrehzahl von 5^0 U/min, andererseits an die Normzapfwelle mit einer Nenndrehzahl von 1000 U/min angeschlossen, sondern es können auch noch bei diesen Anschlüssen unterschiedliche Drehzahlen und Drehrichtungen der Werkzeuge erzielt werden.
Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Eingangswellen nach vorn und hinten aus dem Getriebe herausragen und daß auf der vorderen und hinteren Seite des Tragrahmens Vorrichtungen zur Kupplung der Maschine mit einem Schlepper anbaubar sind. Diese Maßnahmen ermöglichen sowohl einen Front- als auch einen Heckanbau an einen mit entsprechenden Kupplungselementen ausgestatteten Schlepper sowie die Kombination der Maschine mit weiteren Maschinen und Geräten, die dann gegebenenfalls auch von der Schlepperzapfwelle angetrieben werden können.
Weist der Tragrahmen eine durch die Zahl vier teilbare Anzahl von Wellen mit Bearbeitungswerkzeugen auf, so ergibt sich eine für die
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Saatbettbereitung auch im Hinblick auf die Drehrichtung der Bearbeitungswerkzeuge vorteilhafte völlig symmetrische Ausbildung und Anbringungsmöglichkeit der Maschine an einen Schlepper.
Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß an den äußeren Enden des Tragrahmens die äußeren Bearbeitungswerkzeuge in jeder ihrer Stellungen abdeckende und nach innen einklappbare Hauben angebracht sind. Im Zusammenhang mit der Saatbettbereitung auf steinigen Böden wirken diese Hauben als Schutzvorrichtung, um das Abfliegen der Steine zu verhindern. Ferner bieten sie einen sicheren Schutz gegen Verletzungen, wenn irgendwelche Personen während der Arbeit der Maschine zu nahe von der Seite an die Maschine herangetreten sind. Außerdem ersparen sie bei Maschinen, deren Arbeitsbreite in vorteilhafter Weise der auf Straßen und Wegen zulässigen Transportbreite entspricht, eine Umstellung der Maschine auf Transportfahrt, welche in jedem Falle zusätzliche Einrichtungen erfordert. Für diese Fahrt brauchen dann die Hauben nur nach innen geklappt zu werden.
Schließlich sind erfindungsgemäß an den äußeren Enden des Tragrahmens Anbauelemente zur lös- und schwenkbaren Anordnung weiterer mit Wellen und Bearbeitungswerkzeugen ausgestatteten Tragrahmen vorhanden. Diese Maßnahmen ermöglichen in einfacher Weise eine auch nachträgliche Vergrößer/ung der Arbeitsbreite der Maschine. Für die Transportfahrt brauchen die zusätzlichen Tragrahmen je nach Anordnung nur nach oben, vorn oder hinten eingeschwenkt zu werden.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand des in der beigefügten Zeichnung dargestellen Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen
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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Maschine im Längsschnitt und Fig. 2 die gleiche Maschine in der Draufsicht.
Die Maschine ist mit einem Tragrahmen 1 ausgestattet, der von einem beiderseits geschlossenen Hohlträger gebildet wird. In diesem Tragrahmen 1 sind zwölf Wellen 2,2' in einer Reihe drehbar nebeneinander gelagert, von denen abwechselnd je sechs fellen 2,2' in der durch den Pfeil 3 gekennzeichneten Fahrtrichtung gesehen nach vorn und nach hinten aus dem Tragrahmen 1 herausragen. An den nach vorn aus dem Tragrahmen 1 herausragenden Enden der Wellen 2,2' sind einander gegenüberliegend je zwei als Schneidmesser 4 ausgebildete Bearbeitungswerkzeuge befestigt, während sich an den nach hinten aus dem Tragrahmen 1 herausragenden Enden der Wellen 2t2' in gleichartiger Anordnung die als stumpfe Zinken 5 ausgebildeten Bearbeitungswerkzeuge befinden. Da die Wellen 2 eine größere Länge als die Wellen 21 aufweisen und jeweils paarweise nebeneinander angeordnet sind, laufen die Bearbeitungswerkzeuge 4,5 in insgesamt vier hintereinander und quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Ebenen um. Im übrigen sind die Bearbeitungswerkzeuge 4,5 im Winkel Ou= 32,7 versetzt zueinander angeordnet.
Innerhalb des Tragrahmens 1 sind auf den Wellen 2,2' die Zahnräder 6 befestigt, welche abgesehen von den mittleren zwei miteinander kämmen. Angetrieben werden diese Zahnräder 6 und damit die Wellen 2,2' über das auf der Eingangswelle 7 des mittig auf dem Tragrahmen 1 angebrachten Getriebes 8 befindliche Zahnrad 6', welches einen gleichgroßen Nenndurchmesser wie die Zahnräder 6 aufweist und mit den mittleren beiden Zahnrädern 6 im Eingriff
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Ferner sind im Getriebe 8 die drei Wellen 9, 10 und 10· gelagert, die nach vorn und hinten aus dem Getriebe 8 herausragen, so daß beiderseits Gelenkwellen zur Antriebsübertragung von einem die Maschine ziehenden Schlepper oder auf eine mit der Maschine gekuppelte weitere Maschine angeschlossen werden können. Hierbei sind auf der Welle 9 innerhalb des Getriebes 8 die beiden Zahnräder 6·' und 11 angeordnet, von denen das Zahnrad 11 mit dem Zahnrad 6' kämmt, während das größere Zahnrad 6'' mit dem Zahnrad 11' im Eingriff steht, das sich auf der Welle 10 befindet. Dieses Zahnrad 11' kämmt außerdem mit dem auf der Welle 10' angeordneten Zahnrad 12.
Die Größen der Zahnräder 6,6',6'',11,11· und 12 sind nun so festgelegt, daß die Zahnräder 6,6' und 6'' den gleichen Nenndurchmesser besitzen, während der Nenndurchmesser der Zahnräder 11 und 11' halb so groß, und der Nenndurchmesser des Zahnrades 12 annähernd um l/k des Nenndurchmessers der Zahnräder 11,11' größer als der Nenndurchmesser dieser Zahnräder ist. Hierdurch ergeben sich folgende Antriebsmöglichkeiten:
Wenn die Wellen 8 und 10' im Uhrzeigersinn angetrieben werden, so ergeben sich für die Wellen 2,2',7i9»10,10' die durch die Pfeile 13»13' gekennzeichneten Drehrichtungen. Wird dagegen die Welle 10 im Uhrzeigersinn angetrieben, so laufen alle Wellen mit genau umgekehrtem Drehsinn um. Beim Einsatz der Maschine an einem Schlepper, dessen Zapfwellen bei Vollgas die genormten Nenndrehzahlen von 540 U/min und 1000 U/min aufweisen, und bei deren wechselseitiger Verbindung mit den Wellen 9»10 und 10' ergeben sich ferner für die Wellen 2,2', d.h. für die Bearbeitungswerkzeuge
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4,5 bei der 54Oziger Zapfwelle die Drehzahlen 135, 2Ό0 und 270 U/min, bei der lOOOder Zapfwelle die Drehzahlen 25O, 375 und 5OO U/min. Es ist daher für die Bearbeitungswerkzeuge 4,5 die Einstellung von zwei Drehrichtungen und insgesamt sechs Drehzahlen möglich, die alle innerhalb des für rotierende Bearbeitungswerkzeuge nach den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen günstigsten Drehzahlbereiches liegen.
Weiterhin befinden sich am Tragrahmen 1 die Anbauhalter 14, an die sowohl nach vorn als auch nach hinten die Anbauvorrichtung 15 anbringbar ist.
An beiden äußeren Enden des Tragrahmens 1 sind die Hauben l6 in aufrechter Ebene schwenkbar gelagert, welche der Übersichtlichkeit der Zeichnung wegen nur in der Fig. 1 dargestellt sind und die jeweils äußeren Bearbeitungswerkzeuge 4 und 5 seitlich abdecken. Außerdem befinden sich an den äußeren Enden des Tragrahmens 1 Anbauelemente in Form der Ösen 17 zur schwenkbaren Anbringung weiterer Tragrahmen im Hinblick auf die Vergrößerung der Arbeitsbreite der Maschine über die für Transportfahrten auf öffentlichen Straßen und Wegen gesetzlich vorgeschriebene Maximalbreite hinaus. Auf diese Weise können in bekannter Weise auch bei dieser Maschine Langfahrvorrichtungen für die Transportfahrten eingespart werden.
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Claims (1)

  1. Amazonen-Werke
    H.Dreyer
    4507 Hasbergen-Gaste
    Postfach 109
    Patentansprüche
    Maschine zur Saatbettbereitung, die einen quer zur Fahrtrichtung angeordneten Tragrahmen mit mehreren antreibbaren und nebeneinander gelagerten Wellen aufweist, an denen außerhalb des Tragrahmens zumindest je ein Bearbeitungswerkzeug angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellen (2,2*) zumindest annähernd in Fahrtrichtung (3) der Maschine angeordnet sind und abwechselnd mit ihrem die Bearbeitungswerkzeuge (4,5) tragenden Teil nach vorn und nach hinten aus dem Tragrahmen (l) herausragen.
    Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an jeder Welle (2,2') zwei Bearbeitungswerkzeuge (4,5) einander gegenüberliegend angebracht sind.
    Maschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswerkzeuge (4,5) auf beiden Seiten des Tragrahmens (l) abwechselnd in hintereinander befindlichen und quer zur Fahrtrichtung (3) verlaufenden aufrechten Ebenen angeordnet sind.
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    Maschine nach Anspruch 1, 2 oder 3 t dadurch gekennzeichnet, daß die Bearbeitungswerkzeuge (4,5) in einem Winkel (CÜ) versetzt zueinander angeordnet sind, dessen Größe 360° dividiert durch die Anzahl der Zwischenräume zwischen den Wellen (2,2') ist.
    Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vor dem Tragrahmen (l) befindlichen Bearbeitungswerkzeuge als Schneidmesser (4), die hinteren Bearbeitungswerkzeuge als stumpfe Zinken (5) ausgebildet sind.
    Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (l) in bekannter Weise über Anbauvorrichtungen in Fahrtrichtung (3) verschwenkbar ist.
    Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (l) quer zur Fahrtrichtung (3) verschwenkbar ist.
    Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Bearbeitungswerkzeuge (4,5) in an sich bekannter Weise über ein Getriebe (8) und auf den Wellen (2,2*) angeordneten Zahnrädern (6) erfolgt, wobei das auf der Getriebeausgangswelle (7) befindliche Zahnrad (61) mit den auf zwei benachbarten Wellen (2,2*) befindlichen und nicht mitein ander kämmenden Zahnrädern (6) im Eingriff steht, während die Zahnräder (6) der übrigen Wellen (2,2') miteinander kämmen.
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    Maschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahnräder (6) auf den Wellen (2,2·) abwechselnd unterschiedliche Durchmesser aufweisen.
    Maschine nach Anspruch 8 oder 9j dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebe (8) zumindest zwei durch Zahnräder ' ,11') miteinander kraftschlüssig verbundene Eingangswellen (9»10) vorgesehen sind, von denen eine Eingangswelle (9) mit der Getriebeausgangswelle (7) ebenfalls über Zahnräder (6',1I) kraftschlüssig verbunden ist.
    Maschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß im Getriebe (8) drei durch Zahnräder (6ll,ll',l2) unterschiedlichen Durchmessers miteinander kraftschlüssig verbundene Eingangswellen (9|10,10·) vorgesehen sind.
    Maschine nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingangswellen (9»10,10') nach vorn und hinten aus dem Getriebe (8) herausragen und daß auf der vorderen und hinteren Seite des Tragrahmens (l) Vorrichtungen (15) zur Kupplung der Maschine mit einem Schlepper anbaubar sind.
    Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tragrahmen (l) eine durch die Zahl vier teilbare Anzahl von Wellen (2,2') mit Bearbeitungswerkzeugen (kt5) aufweist.
    609828/0070
    24B1761
    Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Enden des Tragrahmens (l) die äußeren Bearbeitungswerkzeuge (^,5) in jeder ihrer Stellungen abdeckende und nach innen einklappbare Hauben (l6) angebracht sind.
    Maschine nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den äußeren Enden des Tragrahmens (l) Anbauelemente (17) zur lös- und schwenkbaren Anordnung weiterer mit Wellen und Bearbeitungswerkzeugen ausgestatteten Tragrahmen vorhanden sind.
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