DE2461754A1

DE2461754A1 - Spannungsabgriff an elektrischen heizkoerpern

Info

Publication number: DE2461754A1
Application number: DE19742461754
Authority: DE
Inventors: Ludwig Lieber
Original assignee: Fritz Eichenauer GmbH and Co KG
Current assignee: Eichenauer Heizelemente GmbH and Co KG
Priority date: 1974-12-28
Filing date: 1974-12-28
Publication date: 1976-07-08
Also published as: US4075459A; JPS5193456A; GB1528638A; ES443911A1; IT1052834B

Description

DR. INQ. HANS LICIITI - DIPL.-INQ. HEINER LICHTI

PATENTANWÄLTE

75 KARLSRUIiE-DURLACH · QRÖTZINQER STRASSE 61

IKl EFON (07 21) 4112+ Neue Anschrift: D-7500 Karlsruhe 41 (Grötzingen) · Durlacher Straße 31 (Hochhaus) · Telefon (0721) 48511 |

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Firma Fritz Eichenauer, 6744 Kandel/Pfalz

Spannungsabgriff an elektrischen Heizkörpern

Die Erfindung betrifft einen Heizkörper für elektrische Geräte mit einem Gebläse, wie Heizlüfter, Haartrockner od. dgl., bestehend aus einem linear, z.B. zickzackförmig gewendelten Widerstandsdraht, dessen Wendeln in mehreren, quer zur Anströmrichtung der Luft hintereinander liegenden Ebenen von mindestens einer parallel zur Anströmrichtung angeordneten Trägerplatte gehalten sind, und einem Spannungsabgriff an den Wendeln für den Gebläsemotor.

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Heizkörper diesen Aufbaus sind bekannt (z.B. DT-PS 1 185 und 1 256 335). Diese Heizkörper haben sich aufgrund ihres günstigen thermischen und elektrischen Verhaltens und wegen ihres selbsttragenden Aufbaus gut bewährt. Sie werden deshalb in erster Linie bei Warmluftgeräten, wie Raumheizlüfter, Haartrockengeräte od. dgl. verwendet.

Bei diesen Geräten wird der Antriebsmotor für das Gebläse im allgemeinen mit Niederspannung von 8 bis 24 V betrieben. Diese Niederspannung wird in einfacher Weise dadurch erhalten, daß die Spannung für den Motor von dem Widerstandsheizdraht über einer solchen Länge abgegriffen wird, über welcher der gewünschte Spannungsabfall gegeben ist. Der Spannungsabgriff erfolgt dabei in aller Regel mittels Ösen oder durch Niete, die entweder schon bei Herstellung des Heizkörpers oder erst nachträglich beim Einbau desselben in ein Gerät angebracht werden.

Das dabei notwendige Verdrahten ist mit großer Sorgfalt auszuführen, was zur Folge hat, daß die Montage zeitaufwendig wird. Dies ist insbesondere bei Heizkörpern für kleine Leistungen der Fall, bei denen die Außenabmessungen entsprechend klein sind. Hierbei kann auch nicht ausgeschlossen werden, daß die Heizdrahtwendeln mit ihren bei kleineren Leistungen im Bereich von 250 bis 500 W sehr geringen Drahtstärken bei der Montage beschädigt oder verbogen werden.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei Heizkörpern des eingangs geschilderten Aufbaus einen Spannungsabgriff für den Gebläsemotor vorzusehen, der eine einfache und schnelle Montage ermöglicht, ohne daß die Gefahr einer Beschädigung

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der Heizdrahtwendeln, insbesondere solcher für kleinere Leistungen, besteht.

Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß außerhalb des Bereichs der Wendeln wenigstens eine zu der Träger»

etwa
platte/parallele Isolierstoffplatte angeordnet ist und daß mindestens eine als Spannungsabgriff dienende Wendel über die anderen hinausragt und mit ihrer Wendelspitze an der Isolierstoffplatte zur Bildung eines Anschlusses befestigt ist.

Die gesamte Montage des bzw. der Spannungsabgriffe an dem Heizkörper ist auf einen Befestigungsvorgang der Wendelspitzen an der Isolierstoffplatte beschränkt, so daß sich die Montagekosten verringern. Ferner lassen sich die Abgriffe auf engstem Raum unterbringen, so daß deren Verwendung insbesondere bei Kleinheizkörpern besonders vorteilhaft ist. Es wird die Beschädigungsgefahr des empfindlichen Heizkörpers vermindert, so daß sich die Ausschußquote verkleinert, weil der Befestigungsvorgang einfach und schnell vonstatten geht und auch von Hilfskräften ausgeführt werden kann. Beim Herstellen des gewendelten Widerstandsdrahtes muß lediglich eine Wendel etwas höher ausgeführt werden als die anderen, was sich fertigungstechnisch leicht realisieren läßt.

Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist die Isolierstoffplatte mindestens eine Aussparung auf, in der die zumindest hineinreichende Wendelspitze festgelegt ist. Dabei sind vorteilhafterweise die Aussparungen Bohrungen, in denen die Wendelspitze angenietet oder angeöst ist, so daß die Spannungsabgriffe funktions- und wackelkontaktsicher angebracht sind.

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Zweckmäßigerweise ist zugleich ein zu dem Gebläsemotor führendes Kabel mit angenietet oder angeöst, so daß das Anbringen des Anschlußkabels an dem Spannungsabgriff in einem Arbeitsgang bewerkstelligt werden kann. Alternativ hierzu ist es natürlich auch möglich, daß mit der Wendelspitze zugleich eine Lötfahne od. dgl. angenietet oder angeöst ist, an die dann ein Kabel angelötet werden kann.

Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform sowie anhand der Zeichnung. Hierbei zeigen:

Fig. 1 den Heizkörper im Längsschnitt in teilweise geschnittener Längsansicht und

Fig. 2 die Einzelheit II gemäß Fig. 1.

Der Heizkörper weist als wesentlichen Bestandteil einen Widerstandsheizdraht 1 auf, der Zickzack- oder mäanderförmig gewendelt ist. Dabei sind die Wendeln in mehreren vorzugsweise parallelen Ebenen hintereinander angeordnet. Die erforderliche Raumsteifigkeit erhält der Widerstandsheizdraht 1 durch zwei parallel zueinander angeordnete .Trägerplatten 2, die mit mehreren Reihen von Löchern versehen sind. Diese Trägerplatten 2 werden von beiden Seiten her auf die Spitzen 4 der vorgefertigten Wendeln aufgesteckt und auf diese um ein bestimmtes Maß aufgeschoben. Dabei stecken die beiden Drähte jeder Wendelspitze in je einem der Löcher 3.

Die beiden Trägerplatten 2 sind durch Abstandshalter 5, z.B. in der Form von Blechstreifen, miteinander ver-

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bunden, die beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel mittels eines U-förmigen Umbugs 6 die Trägerplatten 2 an deren Schmalseiten umgreifen.

Oberhalb der Wendelspitzen 4 und parallel zu den Trägerplatten 2 ist eine Isolierstoffplatte 7 angeordnet. Diese Isolierstoffplatte 7 weist an ihren Schmalseiten Ausstanzungen auf, durch die die Abstandshalter 5 hindurchgesteckt sind. Durch Abbiegen der Enden 8 (mit 10 an dem rechten Abstandshalter 5 angedeutet) und durch eine unterhalb der Isolierstoffplatte 7 angeordnete entsprechende Stufe 9 wird die Isolierstoffplatte 7 auf Abstand gehalten. Statt dessen kann die Isolierstoffplatte 7 auch ähnlich wie die Trägerplatten 2 mittels eines Umbugs gehalten werden. Die Isolierstoffplatte ist mit einer Aussparung 11 versehen, die dort angeordnet ist, wo sich die Spitze einer längeren_/die anderen Wendeln überragende Wendel 12 befindet, so daß diese zumindest in die Aussparung hineinragt.

An der Aussparung 11, die beim wiedergegebenen Ausführungsbeispiel eine Bohrung ist, ist eine Öse 13 angebracht, die beispielsweise mit einer innenseitig umlaufenden Rille versehen ist. Durch die Öse 14 hindurch ragt die länger ausgebildete Wendel 12. Eine weitere Öse 15,die eine der Rille 14 entsprechende umlaufende Nase 16 aufweist, klemmt dabei zwischen sich und der Öse 13 die längere Wendel 12 ein, so daß diese fest und sicher an der Isolierstoffplatte 7 befestigt ist. An diesen Ösen kann zugleich ein Kabel angebracht sein, das den über dieser Drahtlänge vorhandenen Spannungsabfall von z.B. 8 bis 2.4 V abgreift. Dieser

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Spannungsabfall stellt die notwendige Antriebsspannung für den Gebläsemotor dar. In der Regel handelt es sich bei diesen Kleinmotoren um Gleichstrommotoren; da der Heizkörper hingegen mit Wechselspannung aus dem Netz betrieben wird, sind zwischen den Anschlüssen des Abgriffs und dem Gebläsemotor Gleichrichterdioden (in der Zeichnung nicht dargestellt) eingesetzt. Es kann auch noch eine weitere Diode vorgesehen sein, die nur eine Halbwelle des Netzstroms kappt, um auf diese Weise beispielsweise eine zweistufige Steuerung für den Heizkörper zu ermöglichen. Dann müßte zwischen den Gleichrichterdioden und der weiteren Diode eine entsprechende Auswahlschaltung vorgesehen werden.

Der Spannungsabgriff muß nicht notwendigerweise für ein Gebläse sein, sondern es können auch andere, mit Niederspannung zu betreibende aktive oder passive Bauelemente daran angeschlossen werden. Ebenso kann das Befestigen der längeren Wendel 12 an der Isolierstoffplatte 7 auch mittels Nieten geschehen.

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Claims

- 7 - 3079/74 Patentansprüche

1.I Heizkörper für elektrische Geräte mit einem Gebläse wie Heizlüfter, Haartrockner od. dgl., bestehend aus einem linear, z.B. zickzack-förmig gewendelten Widerstandsheizdraht, dessen Wendeln in mehreren, quer zur Anströmrichtung der Luft hintereinander liegenden Ebenen von mindestens einer parallel zur Anströmrichtung angeordneten Trägerplatte gehalten sind, und einem Spannungsabgriff an den Wendeln für den Gebläsemotor, dadurch gekennzeichnet, daß außerhalb des Bereichs der Wendeln (4) wenigstens eine zu der Trägerplatte etwa parallele Isolierstoffρlatte (7) angeordnet ist und daß mindestens eine als Spannungsabgriff dienende Wendel (12) über die anderen hinausragt und mit ihrer Wendelspitze an der Isolierstoffplatte (7) zur Bildung eines Anschlusses befestigt ist.

2. Heizkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Isolierstoffplatte (7) wenigstens eine Aussparung (11) aufweist, in der die zumindest hineinreichende Wendelspitze (12) festgelegt ist.

3. Heizkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

die Wendelspitze (12) injier Aussparung angenietet oder angeöst ist.

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4. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß zugleich ein zu dem Gebläsemotor führendes Kabel mit der Wendelspitze (12) angenietet oder angeöst ist.

5. Heizkörper nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Wendelspitze (12) zugleich eine Lötfahne od. dgl. an der Isolierstoff platte (7) angenietet oder angeöst ist.

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