DE2460705B2 - Verfahren zum verschliessen der oeffnung einer einwegpackung - Google Patents
Verfahren zum verschliessen der oeffnung einer einwegpackungInfo
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- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/42—Details of containers or of foldable or erectable container blanks
- B65D5/70—Break-in flaps, or members adapted to be torn-off, to provide pouring openings
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verschließen der Öffnung einer Einwegpackung mittels eines
thermoplastischen Verschlußstreifens, bei dem der Verschlußstreifen über die öffnung gelegt, der die
öffnung überdeckende Teil des Verschlußstreifens im plastifizieren Zustand durch die öffnung hindurchgeführt
und der Verschlußstreifen mit der die öffnung umgebenden Packungsfläche versiegelt wird.
Aus der DT-OS 14 86 024 ist es bekannt, mittels eines
Werkzeuges einen Deckel in die öffnung eines becherförmigen Schalters einzudrücken und die über
die Behälteröffnung nach außen überstehenden Teile des Deckelmaterials nach unten umzubiegen und an den
Außenrand des Behälters anzulegen.
Nachteilig bei diesem Verschluß ist es, daß, wenn der Deckel einmal aufgerissen ist, es jedenfalls nicht ohne
weiteres mehr möglich ist, die öffnung nach dem Ausgießeti nur eines Teils des Inhaltes wieder dicht zu
verschließen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, das Verfahren der eingangs genannten Art so zu gestalten,
daß ein Wiederverschließen einer bereits aufgerissenen Packung in einfacher Weise möglich ist.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein die öffnung hintergreifender Teil des Verschlußstreifens
mittels einer Druckdifferenz zwischen seiner Außenseite und Innenseite plastisch bis zu einem
größeren Umfang als die öffnung ausgeweitet wird.
Die erfindungsgemäßen Maßnahmen ermöglichen es, den Verschlußstreifen, wenn er z. B. zur Entnahme eines
Teils des Inhalts von der öffnung abgezogen worden ist, ohne Schwierigkeiten wieder in die öffnung stopfartig
einzudrücken, worauf sich der eingedrückte Teil wieder dichtend an den Innenrand der Öffnung anlegt.
Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung beschrieben.
Darin zeigt
Verankerung des Verschluß-
SlrDieenpackung kann gemäß Fig.l aus einer Anzahl
Wandteile I bestehen. In e.nem dieser ebenen vorteilhafterweise dem obenl.egenden.
u r λ , «.irh eine Einfüll- und/oder Ausgußoffnung 5
η tber er OfSg 5 und um diese herum ein
Veischlußstreifen 2, dessen Vertiefung 3 über den
Innenrand 4 der öffnung 5 ragt.
Die Wandungen der Packung können zweckmaß.ger- «,« einem Schichtmater.al bestehen, das ein weise aus c nem se insbesondere Schaum-
Die Wandungen der Packung können zweckmaß.ger- «,« einem Schichtmater.al bestehen, das ein weise aus c nem se insbesondere Schaum-
ÄTol er niu'unc^indcstens auf einer Seite des
TrSmaterials eine Schicht homogenen, thermon ast,-Sfn
Materials, wie insbesondere homogenes Polys.y-
ΓθΙίη eine der Wandungen der Packung ist eine Öffnung
5 eingestanzt, die eine solche Form hat, daß der Inhalt
Lr Packung in e.nem gut zusammenhängenden, gerade
nach vorn gerichteten Strahl ausgegossen werden kann,
über und um die öffnung 5 herum .st em Ve. Schlußreifen
2 aus einem formbaren, insbesondere therrn.sch
formbaren. Material, wie insbesondere Polystyrol, anwordnet Um einen dichten Verschluß zwischen der
Packung und dem Verschlußstreifen 2 zu erhalten, sollte der Verschlußstreifen 2 aus einem Material hergestellt
sein das geeignet ist. gegen die Außenschicht der Packungswandung versiegelt zu werden, η diesem,Fall
wurde auf dem Trägermaterial Polystyrol als■ Besch.ch-Tungsmaterial
verwendet, weshalb auch der Verschluß-
,< streifen 2 aus Polystyrol gemacht werden muß.
Der Verschlußstreifen 2 kann auf die Packung
ausbracht und auf ihr entweder gle.chze.t.g mit der Formung der Packung geformt werden, oder aber erst
nachdem diese mit dem gewünschten Inhalt gefüllt
worden ist. Das Aufbringen und Formen des Verschluß.
Sens 2 wird so gemacht, daß zuerst der Verschluß-Seifen
2 über die Öffnung 5 gelegt und dann dem Streifen 2 im Bereich der Öffnung 5 eine vertiefte Form
geg Diseen tJtiefte Form kann dadurch hergestellt
werden daß nach dem Erwärmen zwischen den beiden Seiten des Streifens 2 eine Druckdifferenz erzeugt wird,
wobei der größere Druck auf die Außenseite des Verschlußstreifens 2 wirkt. Diese Druckdifferenz wird
so dadurch erhalten, daß jene Seite des Packungsmater.als,
die die Innenseite der Packung bilden soll oder mindestens die direkte Umgebung des Randes der
öffnung 5 luftleer gemacht werden. D.e Druckdifferenz
kann auch dadurch erhalten werden, daß der Druck auf der Seite des Packungsmaterials die die Außenseite der
Packung bilden soll, erhöht wird. Wird der Verschlußstreifen 2 gleichzeitig mit der Formgebung der Packung
geformt, so ist es zweckdienlich, während der Formung unter der Öffnung 5 eine Platte anzuordnen, um zu
verhindern, daß die Vertiefung des Verschlußstreifens zu weit ins Innere der Packung ragt. .
Es ist erwünscht, daß jener Teil des Verschlußstreifens
2, der in die Packung ragt, eine verhältnismäßig
ebene Form haben sollte. Wenn der Verschlußstreifen
aus einem warmformbaren Material hergestellt wird, so
wird zweckmäßigerweise die Druckdifferenz erst dann aufgebaut, wenn der Teil des Streifens 2, der im Gebiet
der Ausgußoffnung 5 liegt, so stark erwärmt worden ist,
daß er geformt werden kann. Die Druckdifferenz '.wischen den beiden Seiten ist auf einen solchen Wert
einzustellen, daß im Streifen 2 eine Vertiefung 3, welche über den Innenrand 4 der öffnung 5 ragt, geformt wird
und daß die Querschnittsfläche bzv.. die Bodenfläche der Vertiefung 3, welche unter dem Innenrand 4 der
Ausgußöffnung 5 geformt wird, größer ist, als die Fläche der Öffnung 5.
Um einen Ansatz zum Fassen zu erhalten, haben einige der Außenränder des Streifens 2 einen Teil, der
nicht mit der Packung versiegelt ist. In der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform wird der Verschlußstreifen
2 über die Kante 7 der Packung gebogen und der heruntergebogene Teil 6 wird nicht mit der Wandung
der Packung 1 versiegelt. Zum öffnung der öffnung 5 wird der erwähnte Ansatz gefaßt und der Verschlußstreifen
2 entfernt.
Im Falle, daß der Verschlußstreife!, 2 mit der Außenschicht des Schichtmaterials der Packung versiegelt
wurde, kann das Entfernen und Aufreißen der Außenschicht des Schichtmaterials im Bereich der
öffnung 5 vorgenommen werden, und der Verschlußstreifen 2 bleibt in der thermoplastischen Schicht des
Packungsmaterials verankert, so daß der Verschlußstreifen 2 für ein erneutes Verschließen verwendet
werden kann.
Eine andere Ausführungsform, die nach dem öffnen der Packung eine Verankerung des Verschlußstreifens 2
in der thermoplastischen Schicht des Packungsmaterial erlaubt, zeichnet sich dadurch aus, daß eine Zone in der
direkten Umgebung irgendeines der Ränder des Verschlußstreifens 2 um 180" gefaltet und in der
G'.'gend der öffnung 5 versiegelt wird, und zwar gleichzeitig mit der oben beschriebenen Formung des
Verschlußstreifens 2. Wenn diese Methode der Faltung des Verschlußstreifens 2 um 180° angewendet wird, so
ist es zweckdienlich, eine Kerbe in die äußere homogene Kunststoffschicht zwischen der öffnung 5 und dem
gefalteten Teil des Verschlußstreifens 2 zu stanzen. Diese Kerbe verhindert ein Aufreißen der über den
gefalteten Teil ragenden äußeren Kunststoffschicht.
Da die parallel zu der Wandung der Packung, in der die öffnung 5 angeordnet ist, liegende Querschnittsfläche
der Packung größer als die Fläche der öffnung 5 ist, ist es möglich, nach dem öffnen der Packung wieder
einen verhältnismäßig dichten Verschluß zu erhalten. Die Vertiefung 3 des Verschlußstreifens 2 wird zum
Wiederverschließen auf die öffnung 5 gelegt, und durch einen leichten Druck wird die Vertiefung 3 etwas
deformiert, so daß sie vorübergehend den gleichen Querschnitt wie die öffnung 5 erhält. Dadurch wird es
möglich, daß dieser Teil des Verschlußstreifens 2 durch die ÖFnung 5 durchtreten kann. Nachdem die
Vertiefung 3 über die Öffnung 5 geschoben worden ist, nimmt sie wieder ihre ursprüngliche Form an und bildet
einen dichten Verschluß gegen den Teil der Packungswandung, der sich im Bereich der öffnung 5 befindet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Verfahren ?um Verschließen der öffnung einer
Einwegpackung mittels eines thermoplastischen Verschlußstreifens, bei dem der Verschlußstreifen
über die öffnung gelegt, der die öffnung überdekkende
Teil des Verschlußstreifens im plastifizierten Zustand durch die öffnung hindurchgeführt und der
Verschlußstreifen mit der die öffnung umgebenden Packungsfläche versiegelt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß ein die öffnung hintergreifender Teil des Verschlußstreifens mittels einer
Druckdifferenz zwischen seiner Außenseite und Innenseite plastisch bis zu einem größeren Umiang
als die öffnung ausgeweitet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der die öffnung hintergreifende ßodenteil des Verschlußstreifens beim Ausweiten
abgeflacht wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Druckluft auf die Außenseite
des die öffnung überdeckenden, plastifizieren Teil des Verschlußstreifens gerichtet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in der von
dem Verschlußstreifen verschlossenen Einwegpakkung ein Vakuum erzeugt wird.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
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