DE2459886A1

DE2459886A1 - Vorrichtung zum einspannen von werkzeugen in mehrzweckmaschinen

Info

Publication number: DE2459886A1
Application number: DE19742459886
Authority: DE
Inventors: Nikola Dimov Dipl Ing Stoilon
Original assignee: INST ZA METALLOOBRABOTVASHTI M
Current assignee: INST ZA METALLOOBRABOTVASHTI M
Priority date: 1973-12-19
Filing date: 1974-12-18
Publication date: 1975-07-03
Also published as: SU633712A1; JPS50117083A; US3962777A; FR2255141A1; DD116412A5; BG20168A1; CS170739B1; FR2255141B3; HU170158B

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Einspannen von Werkzeugen in Mehrzweck- oder MehrOperationsmaschinen, die. mit drehenden Werkzeugen arbeiten.

Es sind Vorrichtungen mit Backen zum Einspannen von Werkzeugen bekannt, bei denen das Öffnen und Schließen der Backen durch einen hydraulischen oder pneumatischen Zylinder erfolgt. Ein Nachteil dieser Einrichtungen ist ihre komplizierte Konstruktion und das Vorhandensein eines Zylinders, von Schläuchen (oder

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Rohren), Verteilern und Schaltern.

Es sind weiter Vorrichtungen zum Einspannen von Werkzeugen bekannt, bei denen die Spannkraft durch eine Feder erzeugt wird, die dauernd auf zwei bewegliche Backen drückt. Diese Vorrichtungen sind konstruktiv einfach, doch weisen sie eine Reihe von Nachteilen auf. Sie haben kleine Spannkräfte, ferner erfolgt das Einlegen und die Entnahme der Werkzeuge unter Zwang und ist begleitet von Stößen, Verschleiß der Backen, u.a. Deshalb werden solche Vorrichtungen nur für kleine und leichte Werkzeuge verwendet.

Es sind auch Vorrichtungen zum Einspannen von Werkzeugen bekannt, bei denen die genannten Nachteile in hohem Maße vermieden sind. Bei ihnen gibt es keine hydraulischen oder pneumatischen Einrichtungen, der Vorgang des Einspannens des Werkzeugs erfordert kleine Kräfte, und während des Förderns des Werkzeugs kann dieses nicht vom Autooperator fallen. Dies sind sogenannte selbstblockierende Einspannvorrichtungen. Die Konstruktion solcher Einrichtungen ist jedoch kompliziert und erfordert unvermeidlich einen Nocken in der Nähe der Spindel der Maschine. Dieser Nocken dient zum Deblockieren der Vorrichtung.

Aufgabe der Erfindung ist es, die genannten Nachteile zu vermeiden und eine selbstblockierende Vorrichtung zum Einspannen von Werkzeugen zu schaffen, die einfach aufgebaut ist und keine zusätzlichen Nocken um die Spindel der Maschine zum Deblockieren des Werkzeugs erfordert.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Vorrichtung gelöst, die aus einer selbstblockierenden Gabel besteht, in deren beiden Enden profilierte Nuten vorgesehen sind. In diesen Nuten sind Blockierstifte angeordnet, an denen Achsen befestigt sind, die in öffnungen der Gabel gelagert sind. Zwischen den unteren Wänden der Nut und den Blockierstiften sind Federn zum Andrücken

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der Blockierstifte eingelegt.

Die Vorteile der erfindungsgemäßen Einrichtung liegen darin, daß zum Blockieren der Stifte die im Werkzeug vorhandenen Nuten verwendet werden, die für die Stirnkeilfedern der Spindel verwendet werden, die für die Stirnkeilfedern der Spindel vorgesehen sind, so daß keine zusätzlichen Nuten erforderlich sind. Das Deblockieren des Werkzeugs erfordert keinen zusätzlichen Mechanismus, da für diesen Zweck die Stirnkeilfedern der Spindel verwendet werden. .

Die Vorrichtung ist einfach aufgebaut und leicht herstellbar.

Die Erfindung wird anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele näher, erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen zur Achse des Werkzeugs senkrechten Schnitt durch eine Vorrichtung mit eingespanntem Werkzeug;

Fig. 2 einen Schnitt der in Fig. Ί gezeigten Vorrichtung; Fig. 2a die schematische Darstellung eines BlockierStiftes;

Fig. 3, 4 und 5 s.chematisch den Vorgang des Einspannens und

Blockierens des Werkzeugs in der Vorrichtung (zur besseren Übersicht ist die Lasche entfernt);

Fig. 6 einen Schnitt durch die Vorrichtung für Autooperatoren mit zwei sich kreuzenden mechanischen Händen;

Fig. 7 einen „ Schnitt durch eine Vorrichtung mit eingespanntem Werkzeug; und

Fig. 8 einen Schnitt durch eine Vorrichtung mit eingespanntem Werkzeug.

Die Vorrichtung zum Einspannen von Werkzeugen in Mehrzweckmaschinen besteht aus einer Gabel 5, in die zwei L-förmige Nuten 11 (Fig. 2) gefräst sind. In diesen Nuten sind die Blockierstifte 7 angeordnet, die ebenfalls L-förmig sind. Sie weisen an einem

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Ende eine öffnung auf, in die eine Achse 8 eingepreßt ist. Die Achse 8 ist in Öffnungen der Gabel 5 und von Laschen 6 gelagert. Die Achsen 8 können auch stufenförmig ausgebildet sein (Fig. 1), wobei eine Spielpassung zwischen der Achse 8 und dem Blockierstift 7 möglich ist. Die Blockierstifte 7 werden von flachen Federn 13 angedrückt. Die Laschen 6 sind mit Schrauben 2 an der Ga bel 5 befestigt und durch Stifte 1 fixiert. Die Gabel 5 ist am Ende eines Autooperators 15 (Fig. 1, 2) mittels Bolzen 4 und Stiften 3 befestigt. Falls der Autooperator 15 zwei sich kreuzende mechanische Hände aufweist, sind die Gabel 5 und die Blockier stifte 7 gemäß Fig. 6 gestaltet.

₀. 7 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Einspanneinrichtung. Diese besteht aus einer aus zwei Teilen 5'und 5" aufgebauten Gabel 5, in deren beide Enden zwei innere Nuten 11 gefräst sind. In diese Nuten sind die Blockierstifte 7 eingelegt. Diese Konstruktion kann auch verwendet werden, wenn der Unterschied der Durchmesser D und D1 des Werkzeugs 9 sehr klein ist. Die Einrichtung kann auch mit einer einteiligen Gabel 5 ausgeführt werden, in die geneigte Außennuten 11 gefräst sind. In diesen Nuten sind die Blockierstifte 7 angeordnet, die in den Achsen 8 gelagert sind (Fig. 8).

Die Einspanneinrichtung arbeitet wie folgt:

Zur Aufnahme des Werkzeugs 9, führt der Autooperator 15 eine Querbewegung in Richtung der Spindel 10 aus. Wenn sie das Werkzeug 9 erreichen, drehen sich die Blockierstifte 7 im Uhrzeigersinn und verschwinden gänzlich in den Nuten 11, wobei die Federn 13 zusammengedrückt werden. Danach beginnt der Autooperator 15 mit dem Herausziehen des Werkzeugs 9 aus der Spindel 10. Die Gabel 5 entfernt sich von den Stirnkeilfedern 12 (Fig. 4), so daß die Blockierstifte 7 durch die Wirkung der Federn 13 herausspringen können. Die Blockierstifte 7 nehmen ihre Endstellung ein, bevor die Stirnkeilfedern 12 aus den Nuten 14 (Fig. 5) des Werkzeugs 9 herausgekommen sind. Das Werkzeug 9 ist in der Gabel 5

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"blockiert und kann aus ihr nicht herauskommen, da alle Kräfte, die in Richtung der Herausnahme des Werkzeugs 9 aus der Gabel 5 wirken, ein Drehmoment erzeugen, das die Stellung der Blockierstifte 7 noch mehr stabilisiert. Das Einstecken des Werkzeugs in die Spindel 10 erfolgt in entgegengesetzter Reihenfolge. Beim Einstecken des Werkzeugs 9 in die Spindel 10 drücken die Stirnkeilfedern 12 die Blockierstifte 7 und diese werden in die Nutender Gabel 5 eingezogen. Durch eine Querbewegung des Autooperators 15 wird die Gabel 5 vom Werkzeug 9 abgezogen.

Die Einrichtung zum Einspannen von Werkzeugen ist für Mehrzweckmaschinen vorgesehen, bei denen die Spindel während des Werkzeugwecnsels so fixiert ist, daß die Stirnkeilfedern senkrecht zur Bewegung des Autooperators aufgestellt werden.

Patentansprüche

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

1· Vorrichtung zum Einspannen von Werkzeugen in Mehrzweckmaschinen, mit einer selbstblockierenden Gabel, die als einheitliche oder aus zwei Teile zusammengesetzte Backe ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet , daß in den beiden Enden der Gabel (5) profilierte Nuten (11) vorgesehen sind, in die an in Öffnungen der Gabel (5) gelagerten an Achsen (8) befestigte Blockierstifte (7) eingelegt sind, und daß zwischen den Blockierstifen (7) und der unteren Wand der Nuten (11) Federn (13) zum Andrücken der Blockierstifte (7) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blockierstifte (7) L-förmig sind und in ihrem einen Ende eine Öffnung zur Befestigung an die Achsen (8) vorgesehen ist.

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