DE2458885A1 - Verfahren und datenuebertragungsstation zur datenuebertragung mit einer mit einer telefonleitung verbundenen datenendstelle - Google Patents

Verfahren und datenuebertragungsstation zur datenuebertragung mit einer mit einer telefonleitung verbundenen datenendstelle

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DE2458885A1 DE19742458885 DE2458885A DE2458885A1 DE 2458885 A1 DE2458885 A1 DE 2458885A1 DE 19742458885 DE19742458885 DE 19742458885 DE 2458885 A DE2458885 A DE 2458885A DE 2458885 A1 DE2458885 A1 DE 2458885A1
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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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Description

PATENTANWÄLTE A. GRUNECKER
DlPL-ING.
H. KINKELDEY
DR-INa
DRIN
Dft-IMG.-AeE(CALTECHJ
K. SCHUMANN
DR RER NAT-- DIPL-PHYSl
P. H. JAKOB
DlPL-INa
G. BEZOLD
DR RER NAT- DIPL-CHEM
MÜNCHEN E. K. WEIL
OR BEFL OEC INa
LINDAU
MÜNCHEN 22
MAXIMILIANSTRASSE 43
P 8701-rei
Ricoh Company, Ltd.
3- 6, 1 - chome, Eakamagome,
Ota-ku,
Tokio / Japan
Verfahren und Datenübertragungsstation·zur Datenübertragung mit einer mit einer Telefonleitung verbundenen Datenendstelle
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Datenübertragung, bei dem im normalen Betrieb eine Datenendstelle mit einer Telefonleitung verbunden ist, sowie auf eine Datenübertragungsstation mit einer im normalen Betrieb mit einer Übertragungsleitung verbundenen Endstelle und einem Sendeempfänger.
Ein bekannter Telefonapparat oder Sendeempfänger weist einen Sender, 'einen Empfänger, einen Hakenumschalter, eine Wählscheibe und einen Wecker auf und ist mit einer Teilnehmerleitung für die akustische
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TELEFON (O89) 22 2B 62 TELEX O5-2S3BO · TELEQRAMME MONAPAT
Übertragung von Information verbunden. In jüngster Zeit entwickelte Datenübertragungssysteme benutzen die gleichen Teilnehmertelefonleitungen wie herkömmliche Telefonapparate und sind besonders vorteilhaft, da keine besonderen Übertragungsieitungen erforderlich sind. Solche Systeme umfassen zeitlich nacheinander verkehrende Computernetzxferke, bei denen an entfernten Orten nach Art eines Fernschreibers bedienbare Computerendstellen mit einem großen zentralen Computer verkehren. Ein weiteres Beispiel ist ein Faksimile-Übertragungssystem. In einem solchen Faksimilesystem wird, wenn grafische Information von einer Sendestelle zu einem Empfänger ausgesendet werden soll, das auszusendende Dokument in der Faksimileeinrichtung oder der Datenendstelle des Senders angeordnet und der gewünschte Empfänger durch Benutzung des Telefonapparates angerufen. Antwortet der Empfänger, so werden die Faksimileeinrichtungen sowohl des Senders als auch des Empfängers mit der Telefonleitung verbunden und die die Information auf dem Dokument darstellenden elektrischen Signale x^erden vom Sender zum Empfänger in bekannter Weise übertragen, Falls gewünscht, können die Telefonapparate fortgelassen werden und die Faksimileeinrichtungen dauernd mit der Telefonleitung verbunden sein. In diesem Fall sind die Faksimileeinrichtungen mit Anordnungen für das automatische Anrufen und für einen Anruf durch andere Stationen ausgerüstet.
Ein Problem dieser Datenübertragungssysteme der beschriebenen Art liegt darin, daß beim Auftreten einer Störung in der Datenendstelle !■jährend der Übertragung nicht nur die Datenübertragung unmöglich ist, sondern die Endstelle auch besetzt ist und damit nicht von einer anderen Endstelle angerufen werden kann. Solche. Störungen können dabei auch Störungen bei der Übertragung der Daten und nicht nur Störungen innerhalb der tatsächlichen Anlage der Datenendstelle sein. So ist eine solche Störung bei einem Faksimilesystem z.B. das im übertrage-
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nen Signal enthaltene Rauschen, was zu einer gestörten Wiedergabe an der empfangenden Endstelle und zu einem möglichen Verlust der Sychronisation führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein neues Verfahren und eine Datenübertragungsstation zur Durchführung.des Verfahrens zu schaffen, mit denen eine Störung bei der Datenübertragung über eine Telefonleitung zu erfassen ist, die gestörte oder fehlerhafte Endstelle von der Telefonleitung abzutrennen und ein zugeordneter üblicher Telefonapparat mit der Telefonleitung anstelle der gestörten Endstelle verbunden werden kann.
Bei einem Verfahren der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Datenendstelle auf das Auftreten einer Störung überwacht wird und- daß beim Feststellen einer Störung die Datenendstelle von der Telefonleitung abgetrennt und ein Telefonapparat mit der Telefonleitung verbunden wird. .
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung wird eine Datenübertragungsstation geschaffen, die sich erfindungsgemäß auszeichnet durch eine wahlweise die Datenendstelle und den S ende empfang er mit der Übertragungsleitung verbindende Ums ehalt einrichtung und durch eine Überwachungseinrichtung, mit der eine Störung der Datenendstelle erfaßbar und die Umsehalteinrichtung so steuerbar ist, daß beim Auftreten einer Störung die Datenendstelle von der Übertragungsleitung abzutrennen und der Sendeempfänger mit der Übertragungsleitung zu verbinden ist.
Gemäß in den weiteren Ansprüchen angegebenen.Ausgestaltungen der Erfindung sieht das neue Verfahren ferner vor, daß die Datenendstelle nach einer bestimmten Zeitdauer erneut wieder mit der Telefonleitung verbunden wird. . .
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Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführung s"bei spiels näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 ein Blockschaltbild der neuen Datenübertragungsstation und
Fig. 2a bis 2c Stromlaufplane, teilweise in Form eines Blockschaltbildes, der in Fig. 1 gezeigten Datenübertragungsstation.
Die in Fig. 1 gezeigte neue Datenübertragungsstation x^eist einen herkömmlichen Telefon-Sendeempfänger oder Telefonapparat 10 auf, der einen Sender, einen Empfänger, einen Hakenumschalter, eine Wählscheibe und einen Wecker aufweist, die hier jedoch nicht gezeigt sind. Eine Datenendstelle 12 kann eine Fernschreibendstelle, eine entfernte Endstelle eines zeitversetzt arbeitenden Computersystems, ein Faksimile-Sendeempfänger oder dergleichen sein. Ein Umschalter 14 ist zum wahlweisen Verbinden des Telefonapparates 10 oder der Datenendstelle 12 mit einer Teilnehmerleitung 16 verbunden, die dem Telefonapparat 10 zugeordnet ist. Die Datenendstelle .12 ist mit dem Umschalter 14 über ein Anpassungsglied 18 und eine Endstellenverbindungseinheit 20 verbunden. Die Endstellenverbindungseinheit 20 wird von einer Steuereinheit 22 gesteuert, um das Anpassungsglied 18 und den Umschalter 14 miteinander zu verbinden. Die Steuereinheit. 22 hat einen mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Umschalter 14 und der Endstellenverbindungseinheit 20 verbundenen Eingang. Die Steuereinheit 22 und der Umschalter 14 werden von einer Halteeinrichtung oder einer bistabilen Schaltung 24 gesteuert. Ein Störungsdetektor 26 ist zum Erfassen einer Störung in der Datenendstelle 12 geeignet geschaltet und gibt ein setzendes Eingangssignal an die bistabile Schaltung 24 ab. Der Störungsdetektor 26 steuert außerdem eine automatische Rückset zeinheit 28, die ein automatisches, rücksetzendes Eingangssignal an ein ODER-Glied 30 gibt. Das ODER-Glied 30 erhält außerdem ein von Hand rücksetzendes Eingangssignal und gibt ein rücksetzendes Eingangssignal an die bistabile Schaltung 24.
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Der Störungsdetektor 26 kann irgendeinen bekannten Aufbau haben und ist so ausgeführt, daß er jede ausgewählte mechanische oder funktioneile-Störung, der Datenendstelle 12 erfaßt, die' ein Ausbleiben oder eine unnormale Übertragung oder einen derartigen Empfang der Daten von der Datenendstelle 12 bewirken würde.'
Ist die Datenendstelle 12 abgeschaltet, so ist auch der Umschalter 14 abgeschaltet und verbindet den Telefonapparat 10 mit der Telefonleitung 16. Die Endstellenverbindungseinheit 20 ist ebenfalls abgeschaltet und trennt das Anpassungsglied 18 vom Umschalter 14.
Ist die Datenendstelle 12 eingeschaltet, so sind auch alle anderen in Fig. 1 gezeigten Einheiten eingeschaltet und die Datenübertragungsstation befindet sich in einem Bereitschaftszustand. Die bistabile Schaltung 24 ist zurückgesetzt, um ein negatives logisches Ausgangssignal au erzeugen, wodurch der Umschalter 14 die Telefonleitung 16 mit der Endsteilenverbindungseinheit 20 und der Steuereinheit 22 verbindet. Die Endstellenverbindungseinheit 20 trennt jedoch immer noch den Umschalter 14 von dem Anpassungsglied 18. Um einen gewünschten Empfänger zu rufenywird der Umschalter 14 von Hand umgeschaltet, um den Telefonapparat 10 mit der Telefonleitung' 16 zu verbinden und die Steuereinheit 22 zu betätigen, damit_die Endstellenverbindungseinheit 20 den Umschalter 14 mit dem Anpassungsglied 18 verbindet. Die Wählscheibe des Telefonapparates 10 wird zum Anwählen der Nummer des Empfängers benutzt. Falls gewünscht, können automatische Einrichtungen in der Datenendstelle 12 vorgesehen sein, um anstelle eines Anwählens durch den Telefonapparat eigene Wahlimpulse zu erzeugen, obwohl dieses hier nicht gezeigt oder im einzelnen beschrieben ist. Antwortet der Smpfänger und verbindet er seine hier nicht gezeigte Datenendstelle, mit der Telefonleitung 16, so wird der Umschalter 14 von Hand umgeschaltet, um die
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Telefonleitung 16 mit der Anschlußverbindungseinheit 20 zu verbinden. Die Datenendstelle 12 wird dann betätigt, um die Übertragung durch das Anpassungsglied 18 und die Telefonleitung 16 zu beginnen.
Befindet sich die Übertragungsstation in ihrer Bereitschaftsstellung und ein äußerer Anrufer wählt die Nummer der Station, so wird ein 16Hz-Rufsignal erzeugt, daß von.'"der Steuereinheit 22 erfaßt wird. Die Steuereinheit 22 bewirkt, daß die Anschlußverbindungseinheit 20 den Umschalter 14 mit dem Anpassungsglied 18 verbindet,' so daß die Datenendstelle 12 über die Telefonleitung 16 und das Anpassungsglied 18 Daten empfangen kann.
Wird während des Aussendens oder Empfangene von Daten durch die Datenendstelle 12 mit Hilfe des Störungsdetektors 26 eine Störung festgestellt, so gibt der Detektor 26 ein Setzsignal an die bistabile Schaltung 24, um diese zu setzen. Die bistabile Schaltung 24 erzeugt dann ein positives logisches Ausgangssignal, das den Umschalter 14 dazu veranlaßt, die Telefonleitung 16 mit dem Telefonapparat 10 zu verbinden, und die Steuereinheit 22 dazu bringt, die Endstellenverbindungseinheit 20 derart zu steuern, daß der Umschalter 14 vom Anpassungsglied 18 abgetrennt wird. Da der hier nicht gezeigte Hakenumschalter des Telefonapparates 10 geöffnet ist, ist die Telefonverbindung unterbrochen. Ist außerdem die Datenendstelle 12 mit einem hier nicht gezeigten Meßgerät versehen, um die Übertragungszeit zur Gebührenerfassung zu messen, so wird das Meßgerät abgeschaltet. . .
Beim Auftreten einer Störung gibt der Störungsdetektor 26 außerdem ein Signal an die automatische Rücksetzeinheit 28, die ihrerseits ein automatisches Rücksetzsignal an das ODER-Glied 30 nach einer bestimmten Zeitdauer oder Verzögerung, wie z.B. 30 Sekunden, gibt.
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Das ODER-Glied 30 gibt das Rücksetzsignal an die bistabile Schaltung 24-, um diese zurückzusetzen, und die Datenübertragungsstation wird in ihren Bereitschaftszustand zurückgeschaltet, bei dem die Endstellenverbindungseinheit 20 mit der Telefonleitung 16 über den Umschalter 14- verbunden ist. Ein von Hand erzeugbares Rücksetzsignal für das ODER-Glied 30 innerhalb des bestimmten Zeitintervalls setzt die Datenüberträgungsstation ebenfalls in ihren Bereitschaftszustand zurück.
Die automatische Rücksetzeinheit 28 ist besonders vorteilhaft im !"alle einer Übertragungsstörung anstelle.einer mechanischen Störung und kann auch fortgelassen werden.
In den Fig. 2a bis 2c ist die Übertragungsstation im einzelnen dargestellt. Eine kleine Abänderung ist aus den Fig. 2a bis 2c zu erkennen, in_dem der Störungsdetektor 26 und die automatische Rücksetzeinheit 28 zu einer einzigen Störungssteuereinheit 27 zusammengefaßt sind, die sowohl Setz- als auch automatische Rücksetzsignale erzeugt, wenn eine Störung erfaßt ist.
Die Telefonleitung 16 weist zwei Adern 16a und 16b auf, die mit Kontakten 50a und 54-a von Schaltern 50 und 54- verbunden sind, die jeweils schließen bevor sie öffnen. Im gezeigten Bereitschaftszustand sind die Eontakte 50a und 54a in Kontakt mit festen Kontakten 5Qb und ^b jeweils gezwungen/ die mit beweglichen Kontakten 58a und'60a von Schaltern 58 und 60 jeweils verbunden sind. Bewegliche Kontakte 50c und 54-c der Schalter 50 und 54- sind mit beweglichen Kontakten 52c und 56c von Schaltern 52 und 56 verbunden. Federnde Kontakte 52a und 56a der Schalter 52 und 56 sind jeweils mit zwei, nicht mit Bezugszeichen versehenen Leitungen des Telefonapparates verbunden und in Berührung mit festen Kontakten 52b und 56b von den
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Schaltern 52 und 56 gezwungen. Die Kontakte 52b und 56b sind mit festen Kontakten 58c. und 60c der Schalter 58 und 60 verbunden. Feste Kontakte 58b·und 60b der Schalter 58 und 60 sind mit Lei- · tungen 66 und 68 verbunden, die zu der Endstellenverbindungseinheit 20 führen. Die Schalter 58 und 60 werden von einer Eelaiswicklung 62 gesteuert, die in Reihe mit Ruhe-Relaiskontakten 64a zwischen dem positiven Anschluß ,einer hier nicht gezeigten Gleichspannungsquelle und Erde geschaltet ist. Eine Diode D1 ist der Eelaiswicklung 62 parallel geschaltet, wobei ihre Kathode mit dem positiven Anschluß verbunden ist, so daß sie gewöhnlich in Sperrrichtung vorgespannt ist.
Im Bereitschaftszustand befinden sich die Schalter 50» 52, 54, 51O, · 58 und 60 alle in der mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung, wobei der positive Spannungsanschluß Spannung erhält und · die Relaiskontakte 64a geschlossen sind. Die Telefonleitung 16 ist mit den Schaltern 58 und 60 mit der Ader I6a mit dem beweglichen Kontakt 58a des Schalters 58 über die Kontakte 50a und ^>Ob verbunden. In gleicher Weise ist die Ader 16b mit dem beweglichen Kontakt 60a des Schalters 60 über die Kontakte 54a und 54b verbunden. Um einen Ruf abzugeben oder den Telefonapparat 10. in herkömmlicher Weise zu benutzen, werden die Schalter 50, 52, 54 un(3· i?6, die zu einer gemeinsamen Betätigung miteinander mechanisch verbunden sind, von Hand oder automatisch in Abhängigkeit eines von der Datenendstelle 12 kommenden Signals mit Hilfe einer.zum Stand der Technik gehörenden Einrichtung umgeschaltet, so daß die Kontakte 50c, 52c, 54c und 56c die Kontakte 50a, 52a, 54a und 56a beaufschlagen und diese aus ihrer Verbindung mit den Kontakten ^Ob9 52b, 54b und 56b jeweils herausbewegen. Dadurch wird die Telefonleitung 16 von den Schaltern 58 und 60 abgetrennt und die Ader 16a mit einer Leitung des Telefonapparates 10 über die Kontakte 50a, 50c, 52c und 52a verbunden. In gleicher Weise wird die Ader 16b mit der anderen
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Leitung des Telefonappärates 10 über die. Kontakte 54-a, 54-c, 56c und 56a verbunden.
Befinden sich die Schalter 50, 52, 54-, 56, 58 und 60 in der gezeigten Stellung, erhält der positive Speiseanschluß keine Spannung oder sind die Relaiskontakte 64 bei Auftreten einer erfaßten Störung in der'Datenendstelle 12 geöffnet,.wie dieses später noch näher erläutert wird, so werden die Kontakte 58a und 60a in die mit gestrichelten Linien angegebenen Stellungen und in Berührung mit den festen Kontakten 58c und 60c gebracht. In diesem Fall ist die Ader 16a mit einer Leitung des Telefonapparates .10 über die Kontakte 50a, 50b, 58a, 58c, 52b und 52a verbunden. In gleicher Weise ist die Ader 16b mit der anderen Leitung des Telefonapparates 10 über die Kontakte 54-a, 54-b, 60a, 60c, 56b und 56a verbunden.
Die Primärwicklung eines Kopplungsübertragers TR1 ist in Reihe mit einem Arbeits-Relaiskontakt 70b.über die Leitungen 66 und 68 geschaltet. Die Sekundärwicklung des Übertragers TR1 ist mit dem Anpassungsglied 18 verbunden, das seinerseits mit der Datenendstelle 12 verbunden ist.
Die Leitung 66 ist über einen Ruhe-Relaiskontakt 72a und einem Kopplungskondensator C1 mit einem Eingang eines Zweiweg-Brückengleichrichters 74- verbunden, der Dioden D2 bis D5 aufweist. Die Leitung 68 ist über einen Koppelkondensator C2 mit dem anderen Eingang des Gleichrichters-74- verbunden. Ein Filterkondensator C3 und eine Zenerdiode D6 sind parallel zueinander über die Ausgänge des Gleichrichters 74- geschaltet, wobei die Kathode der Zenerdiode D6 mit dem positiven Speiseanschluß +Y verbunden ist. Widerstände R1 und R2 sind in Reihe über die Zenerdiode D6 und ein Kondensator G4 ist parallel über den Widerstand R1 geschaltet.
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Ein Widerstand R]5 ist mit seinem einen Ende mit dem positiven Speiseanschluß +V und mit seinem anderen Ende mit der Basis eines KPN-Transistors T. verbunden. Eine Diode D7 ist mit ihrer Anode mit der Basis des Transistors T1 und mit ihrer Kathode' mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen E1 und R2 verbunden. Der Kollektor des Transistors T1 ist mit der Basis eines KPN-Transistors T2, mit dem positiven SpeiseSpannungsanschluß +V über einen Widerstand IM- ■ und mit der Anode der Diode D7 über einen Kondensator C5 verbunden.' Die Transistoren T1 und T2 sind emittergekoppelt, wobei beide Emitter über einen gemeinsamen Widerstand R5 mit Erde verbunden sind. Der Kollektor des Transistors T2 ist mit dem positiven Speisespanr· nungsanschluß +V über eine Parallelschaltung einer Relaiswicklung und einer Diode D8 verbunden, wobei die Kathode der Diode D8 mit dem positiven Speisespannungsanschluß +"V verbunden ist.
Die Widerstände R1 und R2 und der Kondensator C4- bilden eine eine erste Zeitkonstante aufweisende Schaltung. Befinden sich alle Schalter und Relaiskontakte in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, wird ein 16Hz-Rufsignal an die Telefonleitung 16 gegeben, so erscheint dieses an den Eingängen des Gleichrichters 7^· Das gleichgerichtete Rufsignal wird von dem Kondensator C3 geglättet und lädt den Kondensator C4- über den Widerstand R2 auf. Die die Transistoren T1 und T2 als aktive Bauelemente umfassende Schaltungsanordnung bildet einen Spannungspegeldetektor und eine Relaistreiberschaltung, mit der die Relaiswicklung 80 gespeist wird, wenn die Basisspannung des Transistors T1 über einen bestimmten Pegel gelangt. Durch Wahl der Zeitkonstante der Schaltung erreicht die Spannung über dem Kondensator C3 den bestimmten Wert, wodurch die Transistoren T1 und T2 ein bestimmtes Zeitintervall nach Beginn des Rufsignals leitend werden, um die Relaiswicklung 80 zu speisen, wie dieses später erläutert wird. ' ....■'..
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Ein Anschluß eines Kondensators C6 ist mit dem positiven Speisespannungsanschluß +V und .sein anderer Anschluß mit Erde 'über einen Widerstand R7 und' einen Arbeits-Relaiskontakt 70a verbunden. Ein Anschluß eines Widerstandes R6 ist mit dem positiven Speisespannungsanschluß und sein anderer Anschluß mit der Kathode einer Diode D9 verbunden, deren Anode mit dem Verbindungspunkt des Kondensators C6 und dem Widerstand R7 verbunden ist. Die Anode der Diode D9 .ist außerdem über einen Widerstand E8 mit der Basis eines PNP-Transistors T3 verbunden, dessen Emitter mit dem positiven Speisespannungsanschluß über einen Widerstand R9 verbunden ist. Der Kollektor des (Transistors T3 ist mit dem Verbindungspunkt zwischen dem Widerstand R? und den Relaiskontakten 70a über Widerstände R10 und R11 verbunden. Die Verbindung zwischen den Widerständen R10 und R11 ist mit der Basis eines MPN-Transistors T^ verbunden, dessen Emitter mit dem Verbindungspunkt zwischen dem·Widerstand R11 und den. Relaiskontakten 70a verbunden ist. Der Kollektor des Transistors T4 ist mit dem positiven Speise Spannungsanschluß über die Parallelschaltung einer Relaiswicklung 72 und einer Diode D10 verbunden, derer Kathode mit dem positiven Sp e is esp annung s ans chluß verbunden ist.
Die Widerstände R6 und R7 .und der Kondensator C6 bilden eine eine zweite Zeitkonstante aufweisende Schaltung, während die die Transistoren T3 und T4 als aktive Bauelemente aufweisende Schaltung einen Spannungspegeldetektor und eine Relais-Treiberschaltung bildet, die der der Transistoren T1 und T2'ähnlich ist. Sind während des Betriebs die Relaiskontakte 70a geschlossen, so lädt sich der Kondensator C6 über den Widerstand R7 mit einer Geschwindigkeit auf, die von der Zeitkonstanten der Schaltung bestimmt ist. Erreicht die Spannung über dem Kondensator C6 einen weiteren bestimmten Pegel, so leiten die Transistoren TJ und.T^-, um die Relaiswicklung 72 eine bestimmte Zeitdauer nach dem Schließen der Relaiskontakte 70ä einzuschalten*
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Arbeits-Relaisköntakte 80a, die von der Relaiswickluhg 80 "betätigt sind, sind zwischen Erde und einem invertierenden Eingang eines ODER-Gliedes 90 geschaltet. Ein Schalter 92, der mit den Schaltern 50, 52, 54 und 56 zur gemeinsamen Betätigung mechanisch gekoppelt ist, ist zwischen Erde und einen weiteren invertierenden Eingang des ODER-Gliedes 90 geschaltet. Der Ausgang des ODER-Gliedes 90 ist über einen Inverter 94 mit einem invertierenden Setzeingang S einer bistabilen Schaltung oder eines Flip-Flops 96 verbunden^ das der bistabilen Schaltung 24 in Fig. 1 entspricht. Ein normaler Ausgang Q des Flip-Flops 96 ist über einen Widerstand R13 mit der Basis eines PNP-Transistors T5 und außerdem über einen Widerstand R12 mit dem positiven Speisespannungsanschluß verbunden. Der Emitter des Transistors T5 ist unmittelbar mit dem positiven Speisespannungsanschluß verbunden, während sein Kollektor über Widerstände RI4 und R15 mit Erde verbunden ist. Der Verbindungspuiikt der Widerstände R14 und RI5 ist mit der Basis eines KPN-Transistors T6 verbunden, dessen Emitter geerdet ist. Der Kollektor des Transistors T6 ist über eine Parallelschaltung einer Relaiswicklung und einer Diode D11 mit dem positiven Speisespannungsanschluß verbunden, wobei die Kathode der Diode D11 mit dem positiven Speisespannung sanschluß verbunden ist. Die Relaiswicklung 70 betätigt die· Relaiskontakte 70a und 70b. Ist während des Betriebs das Ausgangs- , signal am Ausgang Q des Flip-Flops 96 logisch positiv, so werden die Transistoren T5 und T6 leitend, um die Relaiswicklung 70 einzuschalten;
Der Ausgang eines NOR-Gliedes 98 ist mit einem invertierenden Rücksetzeingang des Flip-Flops96 Verbunden, während ein Eingang des NOR-Gliedes 98 mit einem normalen Ausgang Q eines weiteren Flip-Flops 100 verbunden ist. Andere Eingänge des ITOR-Gl iedes 98 erhalten Besetzt- und Dafenend-Signale von der Datenendstelle 12 und ein von Hand erzeugbares Signal.
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Sin invertierender Ausgang Q des Flip-Flops 100 ist mit dem Eingang eines Inverters 102 verbunden, dessen Ausgang mit der Basis eines PHP-Transistors '57 über einen Widerstand R17' und außerdem über einen Widerstand R16 mit dem positiven Sp'eisespannunganschluß +V verbunden ist. Der Emitter des Transistors T7 ist unmittelbar mit dem positiven SpeiseSpannungsanschluß und der Kollektor über Widerstände R18 und R19 mit Erde verbunden. Der Verbindungspunkt der Widerstände R18 und R19 ist mit der Basis eines NPN-Transistors T8 verbunden, dessen Emitter geerdet ist. Der Kollektor des Tran-' sistors T8 ist über eine Parallelschaltung aus einer Relaiswicklung 64 und einer Diode D12 mit dem positiven Speisespannungsanschluß +V verbunden, wobei die Kathode der Diode D12 mit dem positiven Speisespannung sanschluß verbunden ist. Die Relaiswicklung 64 betätigt die Relaiskontakte 64a. Führt während des Betriebs der invertierende Ausgang Q ein logisch positives Signal, so leiten die,Transistoren T7 und T8 und speisen die Relaiswicklung 64.
Die Störungssteuereinheit 27 weist ein Fühlelement 110 auf, das jede gewählte Störung der Datenendstelle 12 erfaßt und ein Ausgangssignal zur Speisung einer Relaiswicklung 112 bei einer solchen Erfassung abgibt. Ein Anschluß eines Widerstandes R20 ist geerdet, während sein anderer mit dem positiven Speisespannungsanschluß über Arbeits-Relaiskontakte 112a verbunden ist, die von der Relaiswicklung 112 betätigt sind. Die. Anode einer Diode D13 ist mit dem Verbindungspunkt dBs Widerstandes R20 und der Relaiskontakte 112a über die Parallelschaltung eines Widerstandes R21 und eines Kondensators C20 verbunden. Die Kathode der Diode D13 ist über eine Relaiswicklung 114 geerdet. Ein Anschluß eines Widerstandes R22 ist geerdet, während sein anderer mit dem positiven SpeiseSpannungsanschluß über Arbeits-Relaiskontakte 114a verbunden ist, die von der Relaiswicklung 114 betätigt sind. Ein Kondensator C21 ist parallel zu dem Widerstand R 22 geschaltet.
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Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C21 und den Relaiskontakten 114a ist mit einem Eingang eines Vergleichers 116 verbunden, dessen anderer Eingang mit einer hier nicht gezeigten Bezugsspannungsquelle +VE verbunden ist. Der Ausgang des Vergleichers 116 ist über einen Inverter 118 mit einem invertierenden Setzeingang S des Flip—Plops 100 und außerdem über einen Inverter 120 mit einem Eingang eines NOR-Gliedes/50' verbunden, das die !Funktion des in Fig. 1 gezeigten ODER-Gliedes 50 übernimmt. Der Ausgang des NOR-Gliedes 50 ist mit einem invertierenden Rucksetζeingang R des Flip-Flops 100 verbunden. V/ird während des Betriebs eine Störung durch das Störungselenent 110 erfaßt, so wird die Relaiswicklung 112 gespeist und die Relaiskontakte 112a geschlossen. Ein großer anfänglicher Strom fließt über die Relaiskontakte 112a, den Kondensator C20, den Widerstand R21, die Diode D15 und die Relaiswicklung 114, um diese zu erregen und die Relaiskontakte 114a zu schließen. Der Strom durch die Relaiswicklung 114 nimmt mit dem Aufladen des Kondensators C20 auf einen niedrigen Wert ab, der schließlich durch den Stromfluß über den Widerstand R21 und die Relaiswicklung 114 bestimmt ist, wenn der Kondensator C20 vollständig geladen ist. Die Schältungsparameter sind alle derart gewählt, daß der Strom durch den Widerstand R21 und die Relaiswicklung 114 nicht ausreicht, um die Relaiswicklung 114 zu erregen. Auf diese V/eise wird die Relaiswicklung 114 nur während einer bestimmten Zeitdauer nach dem Schließen der Relaiskontakte 112a erregt, selbst wenn die Kontakte 112a geschlossen bleiben. Dieses rührt daher, daß der Strom durch die Relaiswicklung 114, der anfangs ausreicht, um die Relaiswicklung 114 zu erregen, danach unter einen minimalen Erregungspegel für die Helaiswicklung 114 nach einer vorbestimmten Zeitdauer entsprechend der Aufladung des Kondensators C20 fällt. Der Widerstand R21 dient zur Entladung des Kondensators G20, wenn die Störung beseitigt ist und die Relaiskontakte 112a geöffnet sind, wobei die Diode D15 eine Entladung des Kondensators G20 über die Relaiswicklung 114 verhindert.
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Das augenblickliche Schließen der Reläiskontakte 114a bewirkt, daß die Spannung des positiven Speisespannungsanschlusses an den Eingang des Vergleichers 116 gegeben wird, die höher gewählt ist, als die Spannung der Bezugsspannungsquelle +VR. Der Ausgang des Vergleichers 116 ist logisch positiv und wird zweimal durch den Inverter 118 und den invertierenden Setzeingang S des Flip-Flops 100 invertiert, so daß das Flip-Flop 100 .gesetzt wird. Das logisch positive Ausgangssignal des Vergleichers 116 wird dreimal vom Inverter 120, dem NOR-Glied JO' und dem invertierenden Rück set ζ eingang R des Flip-Flops 100 invertiert, so daß das an den invertierenden Rücksetz-Bingäng R gegebene Signal keinen Einfluß auf das Flip-Flop 100 hat.
Sind die Relaiskontakte 114a geschlossen, so wird der Kondensator G21 auf die Spannung des positiven Speisespannungsanschluß +V annähernd sofort aufgeladen. Werden anschließend die Relaiskontakte 114-a geöffnet, so entlädt sieh der Kondensator G21 über den Widerstand R22 mit einer Geschwindigkeit, die von der 2eitkonstante der Schaltung bestimmt ist. Fällt die Spannung über dem Kondensator G21 unter die Spannung der Bezugsspannüngsquelle +VR, so wird das Ausgangssignai des Vergleiehers 116 logisch negatives Potential. Das Eingangssignal an dem Rücksetz-Eingang R des Flip-Flops 100 wird d&nh logisch positiv, um das Flip-Flop 100 zurückzusetzen, während ^ das negative Eingangssignal zum Setzeingang S keinen Einfluß auf das Flip-Flop 100 hat. Auf diese Weise wird das automatische Rüeksetzsignal ein bestimmtes Zeitintervall nach der Erzeugung des Setzsignals erzeugt*
Die gesamte Arbeitsweise der Übertragiingsstätion wird jetzt in Verbindung mit den Fig; 2ä bis 2c und der vorstehenden detaillierten Besehreibung der Arbeitsweise der einzelnen Schaltungen erläutert.
- 16 -
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Wird die Datenendstelle 12 abgeschaltet, so erhält auch der positive Speisespannungsanschluß +V kein Potential und alle Relaiswicklungen sind abgeschaltet.. Die Schalter 50, 52, 54-, 56 und 92 befinden sich in den gezeigten Stellungen. Da die Relaiswicklung 62 abgeschaltet ist, sind die Schalter 58 und 60 jedoch freigegeben, so daß sie die mit gestrichelten Linien angegebenen Schaltstellungen einnehmen, um die Telefonleitung 16 mit dem Telefonapparat 10 in der zuvor beschriebenen Weise zu verbinden. Wird die Datenendstelle 12 eingeschaltet, so erhält auch der positive Speisespannungsanschluß +V Potential und die Relaiswicklung 62 wird gespeist. Die Schalter 58 und 60 nehmen ihre mit durchgezogenen Linien angegebenen Schaltstellungen ein, um die Telefonleitung 16 mit der Endstellenverbindungseinheit 20 zu verbinden. Dadurch wird der zuvor in Verbindung mit Fig. 1 erläuterte Bereitschaftszustand erreicht und alle Schalter befinden sich in den in- den Fig. 2a bis 2c gezeigten Stellungen.
Um eine weitere Datenendstelle über die Telefonleitung 16"zu rufen, werden die Schalter 50, 52, 54- und 56 als eine Einheit umgeschaltet, um die Telefonleitung 16 mit dem Telefonapparat 10 zu verbinden. Dieses kann entweder von Hand oder automatisch mit Hilfe in der Datenendstelle 12 vorhandenen Einrichtungen geschehen. Der Schalter 92, der mit den Schaltern 50, 52, 54- und 56 mechanisch gekoppelt ist, wird geschlossen und ein Setzsignal an das Flip-Flop 96 gegeben, um dieses zu setzen und die Relaisxtficklung 70 zu speisen. Daher werden die Relaiskontakte 70a und 70b geschlossen. Das Schließen der Relaiskontakte 70b verbindet die Leitungen 66 und 68 über die Primärwicklung des Transformators TR1. Das Schließen der Kontakte 70a speist die Relaiswicklung 72 in der zuvor beschriebenen Weise, wodurch die Re- · laiskontakte 72a geöffnet werden, um den Gleichrichter 64 von der Leitung 66 nach einer bestimmten Verzögerungszeit abzutrennen. Ant-
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wortet die gerufene Datenendstelle, so werden die Schalter 50, 52, 54-, 56 und 92 umgeschaltet, um. die gezeigten Stellungen 'einzunehmen, wodurch die Telefonleitung 16 mit dem Anpassungsglied 18 über den Umschalter 14 und die Endstellenverbindungseinheit 20 in der zuvor in Verbindung mit Fig. 1 beschriebenen Weise zu verbinden und die Datenübertragung durchzuführen. Ist die gerufene Endstelle besetzt, so wird ein Besetztsignal über die Telefonleitung 16 und die Datenendstelle 12 an den Datenendeingang des NOR-Gliedes 98 gegeben, um die Datenübertragungsstation in ihren Bereitschaftszustand zurückzusetzen. - ' ·
Wird die Datenendstelle 12 über die Telefonleitung 16 gerufen, so wird das Rufsignal in der zuvor beschriebenen Weise verarbeitet, . um die Relaiswicklung 80 nach einer bestimmten Zeitverzögerung zu speisen. Dadurch werden die Relaiskontakte 80a geschlossen, um das J1Up-Flop 96 zu setzen. Die Relaiswicklung· 70 wird damit gespeist, um die Kontakte 70a und 70b zu schließen. Anschließend wird'die Relaiswicklung 72 nach der Zeitverzögerung gespeist, um die Relaiskontakte 72a zu öffnen und damit den Gleichrichter 74 von der Leitung 66 abzutrennen. Das Schließen der. Relaiskontakte 70b vervollständigt die Schaltung zwischen der Telefonleitung 16 und dem Anpassungsglied 18, wie dieses beim Abgehen eines Rufes der Fall war. Die Übertragung, der Daten kann anschließend vorgenommen werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß während der Datenübertragung sich das System immer im gleichen Schaltzustand befindet, unabhängig davon, ob die Datenendstelle 12 anrufende oder gerufene Station ist.
Um die Datenübertragung zur gewünschten Zeit unter der Annahme, daß keine Störung aufgetreten ist, beenden zu können, 'wird ein Datenendesignal von der Datenendstelle 12 an den Eingang des NOR-Gliedes 98 gegeben, um das Flip-Flop 96 zurückzusetzen. Andererseits kann.
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ein von Hand erzeugbares Eingangssignal an den Eingang des ITOR-Gliedes 98 gegeben werden. Das Rücksetzen des Flip-Flops 96 "bewirkt die Abschaltung der Relaiswicklung 70. Danach werden die Relaiskontakte 70a und 70b geöffnet. Das Öffnen der Relaiskontakte 70b bewirkt ein Unterbrechen der Telefonverbindung über die Leitungen 66 und 68 und die Primärwicklung des Transformators TR1. Das Öffnen des Kontaktes 70a bewirkt die Abschaltung der Relaiswicklung 72, wodurch die Kontakte 72a den Gleichrichter 74· wieder mit der Leitung 66 verbinden. Das System wird auf diese Weise wieder in seinen Bereitschaftszustand'versetzt, um einen weiteren Ruf zu empfangen oder aber abzugeben.
Wird eine Störung von dem Störungselement 110 erfaßt, so wird das Flip-Hop 100 in der zuvor beschriebenen Weise durch ein Setzsignal von der Störungssteuereinheit 27 gesetzt. Das logisch positive Ausgangssignal Q des Flip-Flops 100 wird an den Rücksetζeingang R des Flip-Flops 96 gegeben, um dieses zurückzusetzen und die Relaiswicklung 70 wird abgeschaltet. Die Relaiskontakte 70a und'7Ob werden dadurch geöffnet. Das öffnen der Relaiskontakte 70b bewirkt das Unterbrechen der Telefonverbindung über die Leitungen 66 und 68 und die Primärwicklung des Transistors TR1. Das Öffnen der Relaiskontakte 70a bewirkt die Abschaltung der Relaisviicklung 72, wodurch die Kontakte 72a geschlossen werden, um den Gleichrichter 74 wieder mit der Leitung 66 zu verbinden. Der logisch negative Ausgang Q des Flip-Flops 100 wird von dem Inverter 102 invertiert, um die Relaiswicklung 64 in der'beschriebenen V/eise einzuschalten. Dadurch werden die Relaiskontakte 64a geöffnet, um die Relaiswicklung 62 abzuschalten. Danach nehmen die Schalter 58 und 60 ihre in gestrichelten Linien dargestellten Schaltstellungen ein, um die Telefonleitung 16 mit dem Telefonapparat zu verbinden. Nach dem gewählten Zeitintervall erzeugt die Störungssteuereinheit 27 ein automatisches Rücksetzsignal zum Rücksetzen des Flip-Flops 100 in der zuvor beschriebenen Weise.
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Dadurch wird die Relaiswicklung 64- abgeschaltet und die Relaiskontakte 64a-geöffnet. Die Schalter 58 und 60 werden dann in ihre in durchgezogenen Linien gezeigten Stellungen zurückgeschaltet und das System damit in seinen Bereitschaftszustand zurückgesetzt. Es ist darauf hinzuweisen, daß ein τοη Hand erzeugbares Rücksetzsignal, das entweder an das NOR-Glied 98 oder das NOR-Glied 30 gegeben wird, das System in dem Bereitschaftszustand jederzeit während der Datenübertragung zurücksetzen kann. ' ·
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Claims (1)

  1. - 20 -
    Pat entansprüche
    Verfahren zur Datenübertragung, bei dem im normalen Betrieb eine Datenendstelle· mit einer Telefonleitung verbunden ist,, dadurch gekennzeichnet,' daß die Datenendstelle auf das Auftreten einer Störung überwacht wird und daß beim Feststellen einer Störung die Datenendstelle von der Telefonleitung abgetrennt und ein Telefonapparat mit der Telefonleitung verbunden wird.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach einer bestimmten Zeitdauer nach dem Abtrennen der Datenendstelle der Telefonapparat von der Telefonleitung abgetrennt und die Datenendstelle wieder .mit der Telefonleitung verbunden wird. ;
    5. Datenübertragungsstation mit einer im normalen Betrieb mit einer Übertragungsleitung verbundenen Endstelle und einem Sendeempfänger, gekennzeichnet durch eine wahlweise die Datenendstelle (12) und den Sendeempfanger (10) mit der Übertragungsleitung (16) verbindende Umschalteinrichtung (14-) und durch eine überwachungseinrichtung (26), * mit der eine Störung der Datenendstelle erfaßbar und die Umschalt einrichtung so steuerbar ist, daß beim Auftreten einer Störung die Datenendstelle von der übertragungsleitung abzutrennen und der Sendeempfänger mit der übertragungsleitung zu verbinden ist.
    - 21 -
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    4. Datenübertragungsstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Übertragungsleitung (16) eine Telefonleitung und der Sendeempfanger (1O) ein Telefonapparat ist.
    5. Datenübertragungsstation nach Anspruch 3> dadurch, gekennzeichnet, daß mit der überwachungseinrichtung (26) die Umschalteinrichtung (14-) zum Trennen des Sendeempfängers (10) von der Übertragungsleitung (16) und zum erneuten Verbinden der Datenendstelle (12) mit der Übertragungsleitung zu einer vorbestimmten Zeitdauer nachdem Abtrennen der Datenendstelle von der Übertragungsleitung
    . und zum Verbinden des Sendeempfängers mit der Übertragungsleitung steuerbar ist. : . · ■ '
    6. Datenubertragungsstation nach einem der Ansprüche 3 bis 5i dadurch gekennzeichnet, daß die Umsehalte inrichtung (14) einen Umschalter und eine bistabile Schaltung (24) umfaßt, daß mit dem Umschalter wahlweise die Datenendstelle (12) und der Sendeempfanger (10) mit der Übertragungsleitung (16) verbindbar ist und daß mit der bistabilen Schaltung der Umschalter steuerbar ist, wobei die bistabile Schaltung im normalen Betrieb sich in einem ersten Betriebszustand befindet, bei dem der Umschalter die Datenendstelle mit der Übertragungsleitung verbindet, und in einen zweiten Schaltzustand durch die Überwachungseinrichtung (26) umschaltbar ist, bei dem der Umschalter den Sendeempfänger mit der Übertragungsleitung verbindet, wenn eine Störung der Datenendstelle durch die Überwachungseinrichtung erfaßt wurde.
    — 22 —
    5 0 9 8 2 5/0 80 7
    7. Datenübertragungsstation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß die Umschalteinrichtung (14) außerdem eine Bücksetzschaltung (28) umfaßt, mit der die bistabile Schaltung (24) in den ersten Schaltzustand zu einem bestimmten Zeitintervall nach der Umschaltung der bistabilen Schaltung vom ersten Schaltzustand in den zweiten Schaltzustand durch die überwachungseinrichtung (26) zurücksetzbar ist.
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    Leerseite
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