DE2458885C3 - Datenübertragungsstation - Google Patents
DatenübertragungsstationInfo
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- DE2458885C3 DE2458885C3 DE2458885A DE2458885A DE2458885C3 DE 2458885 C3 DE2458885 C3 DE 2458885C3 DE 2458885 A DE2458885 A DE 2458885A DE 2458885 A DE2458885 A DE 2458885A DE 2458885 C3 DE2458885 C3 DE 2458885C3
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04M—TELEPHONIC COMMUNICATION
- H04M11/00—Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
- H04M11/06—Simultaneous speech and data transmission, e.g. telegraphic transmission over the same conductors
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Datenübertragungsstation mit einer Datenendstelle, einem Sendeempfänger, einer wahlweise die Datenendstelle oder
den Sendeempfänger mit einer Übertragungsleitung verbindenden Umschalteinrichtung und einer Überwachungseinrichtung, mit der ein Fehler in der Datenendstelle feststellbar ist
Bei einer solchen, z. B. aus der »Siemens-Zeitschrift«
42 (1968) 3, S. 161 bis 167, bekannten Datenübertragungsstation wird mit der Überwachungseinrichtung
eine Störung der Datenübertragung über die Übertragungsleitung festgestellt. Bei Feststellung einer Störung
gibt die Überwachungseinrichtung ein Fehlersignal ab, das z. B. an die sendende Station übertragen wird und
eine Wiederholung der zuletzt und gestört empfangenen Datensignale veranlaßt Andererseits kann die
Überwachungseinrichtung auch ein Alarmsignal für eine Bedienungsperson abgeben. Die Bedienungsperson
trennt dann die Datenendstelle von der als Telefonleitung ausgeführten Übertragungsleitung ab, und verbindet die Telefonleitung mit einem üblichen Telefonapparat, um mit diesem die Bedienungsperson an der
sendenden Station anzurufen und mit ihr eine andere Übertragungsgeschwindigkeit oder aber eine andere
und ungestörte Leitungsverbindung zu verabreden und einzuschalten.
Aus der DE-AS 19 21 877 ist ein Verfahren zur Datenübertragung und eine entsprechende Datenübertragungsstation bekannt, bei der mit Hilfe einer
Überwachungseinrichtung die Durchschaltung einer Übertragungsleitung festgestellt wird, um die Datenübertragung zu beginnen. Findet nach Ablauf eines
bestimmten Zeitintervalles nach der Feststellung der durchgeschalteten Übertragungsleitung keine Datenübertragung statt, so unterbricht die Überwachungseinrichtung die durchgeschaltete Verbindung. Findet
S dagegen innerhalb des bestimmten Datenintervalles eine Datenübertragung statt, so wird das bestimmte
Zeitintervall immer wieder erneut gestartet, bis die Datenübertragung schließlich beendet ist und nach
keinem erneuten Auftreten einer Datenübertragung in
ίο dem überwachten bestimmten Zeitintervall die Überwachungseinrichtung die durchgeschaltete Übertragungsleitung wieder unterbricht
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Datenübertragungsstation der eingangs genannten Art so weiterzu-
is bilden, daß bei Auftreten einer Störung automatisch die
gestörte oder fehlerhafte Endstelle von der Übertragungsleitung abgetrennt und ein zugeordneter Sendeempfänger, wie ein üblicher Telefonapparat, mit der
Übertragungsleitung anstelle der gestörten Endstelle
μ verbunden wird.
Bei einer Datenübertragungsstation der genannten Art ist diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch
gelöst, daß mit der Überwachungseinrichtung eine bistabile Schaltung verbunden ist, die die Umschaltein-
2s richtung derart steuert, daß diese im ersten Schaltzustand der bistabilen Schaltung die Übertragungsleitung
mit der DatenendsteJ'e und im zweiten Schaltzustand mit dem Sendeempfänger verbindet, und daß die
Überwachungseinrichtung beim Feststellen einer Stö
rung zum Unterbrechen der Datenübertragung die
bistabile Schaltung in den zweiten Schaltzustand umschaltet, die nach Verstreichen eines bestimmten
Zeitintervalles selbsttätig in ihren ersten Schaltzustand zurückschaltbar ist
Bei der neuen Datenübertragungsstation wird also die bistabile Schaltung beim Feststellen einer Störung der
Datenübertragung in einen Schaltzustand gesetzt, der die Datenendstelle von der Übertragungsleitung abtrennt und diese dafür mit dem Sendeempfänger, z. B.
einem herkömmlichen Telefonapparat, verbindet Da bei eingeschalteter Datenendstelle sich die gesamte
Datenübertragungsstation im Datenübertragungsbetrieb bzw. entsprechenden Bereitschaftszustand befindet, ist der Sendeempfänger abgeschaltet, also z. B. ein
herkömmlicher Telefonapparat aufgelegt, wodurch der übliche Hakenumschalter geöffnet ist, also eine
Unterbrechung der Verbindungsleitungen des Telefonapparates mit der Übertragungsleitung bewirkt. Bei der
Umschaltung der Übertragungsleitung von der Daten
endstelle auf den Telefonapparat wird daher in
abgehender Richtung von der Datenübertragungsstation an die Übertragungsleitung weiterhin Leitungsunterbrechung gemeldet, so daß die Verbindung mit der
anderen Datenübertragungsstation, die bei Auftreten
SS der Störung mit der betrachteten Datenübertragungsstation in Verbindung stand, aufgelöst wird. Damit sind
aber beide Datenübertragungsstationen nicht länger besetzt sondern für weitere und eventuell rufende
Datenübertragungsstationen wieder frei. Nach Veran
lassung der Verbindungsauflösung zwischen den jeweils
miteinander verkehrenden Datenübertragungsstäüonen infolge der Störung wird die bistabile Schaltung von
der Rücksetzschaltung automatisch wieder in ihren ersten Schaltzustand zurückgesetzt, indem die Daten-
endstelle wieder mit der Übertragungsleitung verbunden ist Diese Verbindung stellt jedoch nur einen
Bereitschaftszustand dar, indem die Datenendstelle zum Datenempfang gerufen oder aber zum Aussenden von
Daten mit Hilfe des Telefonapparates veranlaßt werden kann. Bei der neuen Datenübertragungsstation ist daher
sichergestellt, daß auch bei Abwesenheit von Bedienungspersonal eine eingeschaltete Datenendstelle bei
Auftreten einer Störung in der Datenübertragung automatisch die jeweilige Übertragungsverbindung
auflöst und sich nach einer bestimmten Zeitdauer wieder erneut an die Übertragungsleitung anschaltet,
um in den Bereitschaftszustand zurückzukehren.
Weitere, die besondere Ausführung der neuen
Datenübertragungsstation betreffende Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Im
einzelnen zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der neuen Datenübertragungsstation und
F i g. 2a bis 2c Stromlaufpläne, teilweise in Form eines
Blockschaltbildes, der in Fig. I gezeigten Datenübertragungsstation.
Die Ln Fig. 1 gezeigte neue Datenübertragungsstation weist einen herkömmlichen Telefon-Sencieempfänger oder Telefonapparat 10 auf, der einen Sender, einen
Empfänger, einen Hakenumschalter, eine Wählscheibe und einen Wecker aufweist, die hier jedoch nicht gezeigt
sind. Eine Datenendstelle 12 kann eine Fernschreibendstelle, eine entfernte Endstelle eines zeitversetzt
arbeitenden Computersystems, ein Faksimile-Sendeempfänger od. dgl. sein. Ein Umschalter 14 ist zum
wahlweisen Verbinden des Telefonapparates 10 oder der Datenendstelle 12 mit einer Teilnehmerleitung 16
verbunden, die dem Telefonapparat 10 zugeordnet ist. Die Datenendstelle 12 ist mit dem Umschalter 14 über
ein Anpassungsglied 18 und eine Endstellenverbindungseinheit 20 verbunden. Die Endstellenverbindungs-
einheit 20 wird von einer Steuereinheit 22 gesteuert, um das Anpassungsglied 18 und den Umschalter 14
miteinander zu verbinden. Die Steuereinheit 22 hat einen mit dem Verbindungspunkt zwischen dem
Umschalter 14 und der Endstellenverbindungseinheit 20 verbundenen Eingang. Die Steuereinheit 22 und der
Umschalter 14 werden von einer Halteeinrichtung oder einer bistabilen Schaltung 24 gesteuert Ein Störungsdetektor 26 ist zum Erfassen einer Störung in der
Datenendstelle 12 geeignet geschaltet und gibt ein setzendes Eingangssignal an die bisubile Schaltung 24
ab. Der Störungsdetektor 26 steuert außerdem eine automatische Rücksetzeinheit 28, die ein automatisches,
rücksetzendes Eingangssignal an ein ODER-Glied 30 gibt. Das ODER-Glied 30 erhält außerdem ein von
Hand rücksetzendes Eingangssignal und gibt ein rücksetzendes Eingangssignal an die bistabile Schaltung
24.
Der Störungsdetektor 26 kann irgendeinen bekannten Aufbau haben und ist so ausgeführt, daß er jede
ausgewählte mechanische oder funktioneile Störung der Datenendstelle 12 erfaßt, die ein Ausbleiben oder eine
unnormale Übertragung oder einen derartigen Empfang der Daten von der Datenendstelle 12 bewirken
würde.
Ist die Dätenendsteile 12 abgeschaltet, so ist auch der
Umschalter 14 abgeschaltet und verbindet den Telefonapparat 10 mit der Telefonleitung 16. Die Endstellenverbindungseinheit 20 ist ebenfalls abgeschaltet und trennt
das Anpassungsglied 18 vom Umschalter 14.
Ist die Datenendsielle 12 eingeschaltet, so sind auch
alle anderen in F i g. 1 ge^igten Einheiten eingeschaltet und die Datenübertragungsstation befindet sich in
einem Bereitschaftszustand. Die bistabile Schaltung 24 ist zurückgesetzt, um ein negatives logisches Ausgangssignal zu erzeugen, wodurch der Umschalter 14 die
Telefonleitung 16 mit der Endstellenverbindungseinheit 20 und der Steuereinheit 22 verbindet Die Endstellenverbindungseinheit 20 trennt jedoch immer noch den
Umschalter 14 von dem Anpassungsglied 18, Um einen gewünschten Empfänger zu rufen, wird der Umschalter
14 von Hand umgeschaltet, um den Telefonapparat 10 mit der Telefonleitung 16 zu verbinden und die
Steuereinheit 22 zu betätigen, damit die Endstelleriverbindungseinheit 20 den Umschalter 14 mit dem
Anpassungsglied 18 verbindet. Die Wählscheibe des Telefonapparates 10 wird zum Anwählen der Nummer
des Empfängers benutzt Falls gewünscht, können automatische Einrichtungen in der Datenendstelle 12
vorgesehen sein, um anstelle eines Anwählens durch den Telefonapparat 10 eigene Wahlimpulse zu erzeugen,
obwohl dieses hier nicht gezeigt oder im einzelnen beschrieben ist Antwortet der Empfänger und verbindet er seine hier nicht gezeigte Datenendstelle mit der
Telefonleitung 16, so wird der Umschalter 14 von Hand umgeschaltet, um die Telefonleitung 16 mit der
Anschlußverbindungseinheit 20 zu verbinden Die Datenendstelle 12 wird dann betätigt um die Übertragung durch das Anpassungsglied 18 und die Telefonleitung 16 zu beginnen.
Befindet sich die Übertragungsstation in ihrer Bereitschaftsstellung und ein äußerer Anrufer wählt die
Nummer der Station, so wird ein 16-Hz-Rufsignal erzeugt, das von der Steuereinheit 22 erfaßt wird. Die
Steuereinheit 22 bewirkt, daß die Anschlußverbindungseinheit 20 den Umschalter 14 mit dem Anpassungsglied
18 verbindet, so daß die Datenendstelle 12 über die Telefonleitung 16 und das Anpassungsglied 18 Daten
empfangen kann.
Wird während des Aussendens oder Empfangens von Daten durch die Datenendstelle 12 mit Hilfe des
Störungsdetektors 26 eine Störung festgestellt, so gibt der Detektor 26 ein Setzsignal an die bistabile Schaltung
24, um diese zu setzen. Die bistabile Schaltung 24 erzeugt dann ein positives logisches Ausgangssignal, das
dem Umschalter 14 dazu veranlaßt, die Telefonleitung 16 mit dem Telefonapparat 10 zu verbinden, und die
Steuereinheit 22 dazu bringt, die Endstellenverbindungseinheit 20 derart zu steuern, daß der Umschalter
14 vom Anpassungsglied 18 abgetrennt wird. Da der hier nicht gezeigte Hakenumschalter des Telefonapparates 10 geöffnet ist ist die Telefonverbindung
unterbrochen. Ist außerdem die Datenendstelle 12 mit einem hier nicht gezeigten Meßgerät versehen, um die
Übertragungszeit zur Gebührenerfassung zu messen, so wird das Meßgerät abgeschaltet.
Beim Auftreten einer Störung gibt der Störungsdetektor 26 außerdem ein Signal an die automatische
Rücksetzeinheit 28, die ihrerseits ein automatisches Rücksetzsignal an das ODER-Glied 30 nach einer
bestimmten Zeitdauer oder Verzögerung, wie z. B. 30 Sekunden, gibt
Das ODER-Glied 30 gibt das Rücksetzsignal an die bistabile Schaltung 24, um diese zurückzusetzen, und die
Datenübertragungsstation wird in ihren Bereitschaftszustand zurückgeschaltet bei dem die Endstellenverbindungseinheit 20 mit der Telefonleitung 16 über den
Umschalter 14 verbunden ist Ein von Hand erzeugbares Rücksetzsignal für das ODER-Glied 30 innerhalb des
bestimmten Zeitintervalls setzt die Datenübertragungsstation ebenfalls in ihren Bereitschaftszustand zurück.
Die automatische Rücksetzeinheit 28 ist besonders
vorteilhaft im Falle einer Übertragungsstörung anstelle einer mechanischen Störung und kann auch fortgelassen
werden.
In den F i g. 2a bis 2c ist die Übertragungsstation im
einzelnen dargestellt. Eine kleine Abänderung ist aus den F i g. 2a bis 2c zu erkennen, indem der Störungsdetektor 26 und die automatische Rücksetzeinheit 28 zu
einer einzigen Störungssteuereinheit 27 zusammengefaßt sind, die sowohl Setz- als auch automatische
Rüeksetzsignale erzeugt, wenn eine Störung erfaDl ist.
Die Telefonleitung 16 weist zwei Adern 16a und 16fr
auf. die mit Kontakten 50a und 54a von Schaltern 50 und 54 verbunden sind, die jeweils schließen, bevor sie
öffnen. Im gezeigten Bercitschaftszustand sind die Kontakte 50a und 54.7 in Kontakt mit festen Kontakten
506 und 546 jeweils gezwungen, die mit beweglichen Kontakten 58a und 60a von Schaltern 58 und 60 jeweils
verbunden sind. Bewegliche Kontakte Wc und 54c der
Schalter 50 und 54 sind mit beweglichen Kontakten 52c und 56</ von Schaltern 52 und 56 verbunden, ledernde
Kontakte 52a und 56a der Schalter 52 und 56 sind jeweils mit zwei, nicht mit Bezugs/eichen versehenen
Leitungen des Telefonapparates 10 verbunden und in Berührung mit festen Kontakten 526 und 566 von den
Schaltern 52 und 56 gezwungen. Die Kontakte 526 und 566 sind mit festen Kontakten 58c und 60c der Schalter
58 und 60 verbunden, feste Kontakte 586 und 606 der Schalter 58 und 60 sind mit Leitungen 66 und 68
verbunden, die zu der Lndstellenverbindungseinheit 20
führen. Die Schalter 58 und 60 werden von einer Rel.iisw icklung 62 gesteuert, die in Reihe mit Ruhe-Re·
l.uskontakten 64a zwischen dem positiven Anschluß
einer hier nicht gezeigten Gleichspannungsquelle und Erde geschaltet ist. fine Diode D 1 ist der Relaiswicklung
62 parallel geschaltet, wobei ihre Kathode mit dem positiven Anschluß verbunden ist, so daß sie gewöhnlich
in Sperrichuing \ orgespannt ist.
Im Bereitschaftszustand befinden sich die Schalter 50,
52, 54, 56, 58 und 60 alle in der mit durchgezogenen Linien dargestellten Stellung, wobei der positive
Spannung>anschluß Spannung erhält und die Relaiskontakte
64a geschlossen sind. Die Telefonleitung 16 ist mit den Schaltern 58 und 60 mit der Ader 16a mit dem
beweglichen Kontakt 58a des Schalters 58 über die Kontakte 50a und 506 verbunden. In gleicher Weise ist
die Ader 166 mit dem beweglichen Kontakt 60a des Schalters 60 über die Kontakte 54a und 546 verbunden.
Lm einen Ruf abzugeben oder den Telefonapparat 10 in herkömmlicher Weise zu benutzen, werden die Schalter
50, 52, 53 und 56. die zu einer gemeinsamen Betätigung miteinander mechanisch verbunden sind, von Hand oder
automatisch in Abhängigkeit eines von der Datenendstelle 12 kommenden Signals mit Hilfe einer zum Stand
der Technik gehörenden Einrichtung umgeschaltet, so
daß die Kontakte 50c, 52c, 54cund 56cdie Kontakte 50a, 52a. 54a und 56a beaufschlagen und diese aus ihrer
Verbindung mit den Kontakten 506. 526, 546 und 56f> jeweils herausbewegen. Dadurch wird die Telefonleitung
16 von den Schaltern 58 und 60 abgetrennt und die Ader 16a mit einer Leitung des Telefonapparates 10
über die Kontakte 50a. 50c 52c und 52a verbunden. In
gleicher Weise wird die Ader 166 mit der anderen Leitung des Telefonapparates 10 über die Kontakte 54a,
54r 56c und 56a verbunden.
Befinden sich die Schalter 50, 52, 54, 56, 58 und 60 in
der gezeigten Stellung, erhält der positive Speiseanschluß keine Spannung oder sind die Relaiskontakte 64
bei Auftreten einer erfaßten Störung in der Datenendstell« 12 geöffnet, wie dieses später noch näher erläutert
wird, so werden die Kontakte 58a und 60a in die mit gestrichelten Linien angegebenen Stellungen und in
S Berührung mit den festen Kontakten 58c und 60c gebracht. In diesem Fall ist die Ader 16a mit einer
Leitung des Tclefonapparates 10 über die Kontakte 50a, 506. 58a, 58c. 526 und 52a verbunden. In gleicher Weise
ist die Ader 166 mit der anderen Leitung des
ίο Telelonapparates 10 über die Kontakte 54a, 546, 60a,
60c, !Ü66 und 56a verbunden.
Dk Primärwicklung eines Kopplungsübertragers
TR 1 ist in Reihe mit einem Arbeits-Rclaiskontakt 706 über die Leitungen 66 und 68 geschaltet. Die
Sekundärwicklung des Übertragers TR 1 ist mit dem Anpassungsglied 18 verbunden, das seinerseits mit der
Datcncndstelle 12 verbunden ist
Die Leitung 66 ist über einen Ruhe-Relaiskontakt 72a
und einem Koppiungskondcnsator Ci mit einem F.ingiing eines Zweiweg-Brückengleichrichters 74 verbunden,
der Dioden D 2 bis D 5 aufweist. Die Leitung 68 ist über einen Koppclkondensator C 2 mit dem anderen
Mingling des Gleichrichters 74 verbunden. Min Filterkondensiitor
C3 und eine Zenerdiodc D6 sind parallel zueinander über die Ausgänge des Gleichrichters 74
geschaltet, wobei die Kathode der Zenerdiode Db mit
dem positiven Speiseanschluß + V verbunden ist. Widerstände R\ und R 2 sind in Reihe über die
Zenerdiode D6 und ein Kondensator C4 ist parallel über den Widerstand R 1 geschaltet.
Ein Widerstand R 3 is! mit seinem einen Ende mit dem positiven Speiseanschluß + V und mit seinem
anderen Ende mit der Basis eines NPN-Transistors Ti verbunden. Eine Diode D 7 ist mit ihrer Anode mit der
Basis des Transistors TI und mit ihrer Kathode mit dem Verbindungspunkt zwischen den Widerständen R 1 und
R 2 verbunden. Der Kollektor des Transistors Π ist mit der Basis eines NPN-Transistors 7"2. mit dem positiven
Spehespannungsanschluß + V über einen Widerstand /?4 und mit der Anode der Diode Dl über einen
Kondensator C 5 verbunden. Die Transistoren Π und T2 sind emittergekoppelt, wobei beide Emitter über
einen gemeinsamen Widerstand /?5 mit Erde verbunden sind. Der Kollektor des Transistors T2 ist mit dem
positiven Speisespannungsanschluß + V über eine Parallelschaltung einer Relaiswicklung 80 und einer
Diode D 8 verbunden, wobei die Kathode der Diode D 8
mit dem positiven Speisespannungsanschluß + V verbunden ist.
Die Widerstände R 1 und R 2 und der Kondensator C4 bilden eine eine erste Zeitkonstante aufweisende
Scha Itung. Befinden sich alle Schalter und Relaiskontakte in der in Fig. 2 gezeigten Stellung, wird ein
16-Hz-Rufsignal an die Telefonleitung 16 gegeben, so
erscheint dieses an den Eingängen des Gleichrichters 74. Das gleichgerichtete Rufsignal wird von dem Kondensator
C3 geglättet und lädt den Kondensator C 4 über den Widerstand Rl auf. Die die Transistoren Tt und
7"2 als aktive Bauelemente umfassende Schaltungsan-Ordnung bildet einen Spannungspegeldetektor und eine
Relaistreiberschaltung, mit der die Relaiswicklung 80 gespeist wird, wenn die Basisspannung des Transistors
Ti über einen bestimmten Pegel gelangt Durch Wahl der Zeitkonstante der Schaltung erreicht die Spannung
über dem Kondensator CZ den bestimmten Wert wodurch die Transistoren Π und T2 ein bestimmtes
Zeitintervall nach Beginn des Rufsignais leitend werden
um die Relaiswicklung 80 zu speisen, wie dieses spätet
erläutert wird.
Ein Anschluß eines Kondensators C6 ist mil dem
positiven Speisespannungsanschluß + V und sein anderer Anschluß mit Erde über einen Widerstand R 7
und einen Arbeits-Relaiskontakt 70a verbunden. Ein Anschluß eines Widerstandes /76 ist mit dem positiven
Speisespan'uingsanschluO und sein anderer Anschluß
mit der kathode einer Diode D9 verbunden, deren
Anode mit dem Verbindungspunkt des Kondensators C6 und dem Widerstand R 7 verbunden ist. Die Anode
der Diode f)9 ist außerdem über einen Widerstand R 8
mil der Rasis eines PNP-Transistors 7"3 verbunden,
dessen F'mittcr mit dem positiven Speiscspanmingsanschluß
über einen Widerstand R9 verbunden ist. Der Kollektor des Transistors T3 ist mit dem Verbindung*- n
punkt /wischen dem Widerstand R 7 und den Relaiskontakten
70a über Widerstände R 10 und R 11 verbunden.
Die Verbindung zwischen den Widerständen RW und /?11 ist mit der Basis eines NPN-Transistors
7" 4 verbunden, dessen Emitter mit dem Vorhindungspunkt /wischen dem Widerstand R 11 und den
Rel.iiskontakten 70a verbunden ist. Der Kollektor des
Transistors 7" 4 ist mit dem positiven SpeisespannungsansehliiB
über die Parallelschaltung einer Relaiswicklung 72 und einer Diode D 10 verbunden, deren
Kathode mit dem positiven Speisespannungsanschluß verbunden ist.
Die Widerstände /?6 und R 7 und der Kondensator
C'6 bilden eine eine /weite Zeitkonstante aufweisende Schaltung während die die Transistoren Γ3 und Γ 4 als
aktive bauelemente anweisende Schaltung einen Spannungspegeldetektor und eine Relais-Treiberschaltung
bildet, die der der Transistoren 7"1 und 7"2 ähnlich
ist. Sind während des Betriebs die Relaiskontakte 70a geschlossen, so lädt sich der Kondensator C6 über den
Widerstand R 7 mit einer Geschwindigkeit auf. die von der Zeitkonstanten der Schaltung bestimmt ist. Erreicht
die Spannung über dem Kondensator C6 einen weiteren bestimmten Pegel, so leiten die Transistoren
7"3 und 74, um die Relaiswicklung 72 eine bestimmte
Zeitdauer nach dem Schließen der Relaiskontakte 70a einzuschalten.
Arbeits-Relaiskontakte 80a, die von der Relaiswicklung
80 betätigt sind, sind zwischen Erde und einem invertierenden Eingang eines ODER-Gliedes 90 geschaltet.
Ein Schalter 92, der mit den Schaltern 50, 52,54 und 56 zur gemeinsamen Betätigung mechanisch
gekoppelt ist. ist zwischen Erde und einen weiteren invertierenden Eingang des ODER-Gliedes 90 geschaltet.
Der Ausgang des ODER-Gliedes 90 ist über einen Inverter 94 mit einem invertierenden Setzeingang S
einer bistabilen Schaltung oder eines Flip-Flops 96 verbunden, das der bistabilen Schaltung 24 in F i g. 1
entspricht Ein normaler Ausgang Q des Flip-Flops 96 ist über einen Widerstand R13 mit der Basis eines
PNP-Transistors 7" 5 und außerdem über einen Widerstand R12 mit dem positiven Speisespannungsanschluß
verbunden. Der Emitter des Transistors 7*5 ist unmittelbar mit dem positiven Speisespannungsanschluß verbunden, während sein Kollektor über
Widerstände R 14 und R15 mit Erde verbunden ist Der
Verbindungspunkt der Widerstände R14 und R15 ist
mit der Basis eines NPN-Transistors Γ6 verbunden, dessen Emitter geerdet ist Der Kollektor des
Transistors 7"6 äst über eine Parallelschaltung einer *3
Relaiswicklung 70 und einer Diode Oll mit dem
positiven Speisespannungsanschluß verbunden, wobei die Kathode der Diode DIl mit dem positiven
Speisespannungsanschluß verbunden ist. Die Relaiswicklung 70 betätigt die Relaiskontakte 70a und 70b lsi
während des Betriebes das Ausgangssignal am Ausgang Q des Flip-Flops % logisch positiv, so werden die
Transistoren T5 und TB leitend, um die Relaiswicklung
70 einzuschalten.
Der Ausgang eines NOR-Gliedes 98 ist mit einem invertierenden Rücksetzeingang des Flip-Flops 96
verbunden, während ein Eingang des NOR-Gliedes 98 mit einem normalen Ausgang Q eines weiteren
l-'lip-Flops 100 verbunden ist. Andere Eingänge des
NOR-Gliedes 98 erhalten Heset/t- und DatenendSi
gnale von der Datenendstelle 12 und ein von Hand
er/etigbares Signal.
Ein invertierender Ausgang Q des Flip-Flops 100 ist
mit dem 1 Eingang eines Inverters 102 verbunden, dessen
Ausgang mit der Basis eines PNP-Transistors T7 über einen Widerstand R 17 und außerdem über einen
Widerstand R 16 mit dem positiven .Speisespannungsanschluß + V verbunden ist. Der Emitter des Transistors
Π ist unmittelbar mit dem positiven Speisespannungsanschluß und der Kollektor über Widerslände R 18 und
R 19 mit Erde verbunden. Der Verbindungspunkt der Widerstände R 18 und R 19 ist mit der Basis eines
NPN-Transistors TS verbunden, dessen Emitter geerdet ist. Der Kollektor des Transistors TS ist über eine
Parallelschaltung aus einer Relaiswicklung 64 und einer Diode D 12 mit dem positiven SpeisespannungsanschluQ
+ V verbunden, wobei die Kathode der Diode D 12 mit dem positiven Speisespannungsanschluii
verbunden ist. Die Relaiswicklung 64 betätigt die Relaiskontakte 64a. Führt während des Betriebes der
invertierende Ausgang Q ein logisch positives Signal, so leiten die Transistoren T7 und TS und speisen die
Relaiswicklung 64.
Die Störungssteuereinheit 27 weist ein Fühlelement 110 auf, das jede gewählte Störung der Datenendstelle
12 erfaßt und ein Ausgangssignal zur Speisung einer Relaiswicklung 112 bei einer solchen Erfassung abgibt.
Ein Anschluß eines Widerstandes R 20 ist geerdet, während sein anderer mit dem positiven Speisespannungsanschluß
über Arbeits-Relaiskontakte 112a verbunden ist, die von der Relaiswicklung 112 betätigt sind.
Die Anode einer Diode D13 ist mit dem Verbindungspunkt des Widerstandes R 20 und der Relaiskontakte
112a über die Parallelschaltung eines Widerstandes R 21
und eines Kondensators C20 verbunden. Die Kathode der Diode D13 ist über eine Relaiswicklung 114
geerdet. Ein Anschluß eines Widerstandes R 22 ist geerdet, während sein anderer mit dem positiven
Speise, pannungsanschluß über Arbeits-Relaiskontakte 114a verbunden ist, die von der Relaiswicklung 114
betätigt sind. Ein Kondensator C21 ist parallel zu dem Widerstand R 22 geschaltet
Der Verbindungspunkt zwischen dem Kondensator C21 und den Relaiskontakten 114a ist mit einem
Eingang eines Vergleichers 116 verbunden, dessen anderer Eingang mi>
einer hier nicht gezeigten Bezugsspannungsquelle + VT? verbunden ist Der
Ausgang des Vergleichers 116 ist über einen Inverter 118 mit einem invertierenden Setzeingang S des
Flip-Flops 100 und außerdem über einen Inverter 120 mit einem Eingang eines NOR-Gliedes 30' verbunden,
das die Funktion des in F i g. 1 gezeigten ODER-Gliedes 30 überriininit Der Ausgang des NOR-Gliedes 30 ist mit
einem invertierenden Rücksetzeingang Rdes Flip-Rops
100 verbunden. Wird während des Betriebs eine Störung durch das Störungselement 110 erfaßt, so wird die
Relaiswicklung 1t2 gespeist und die Relaiskontaktc 112a geschlossen. Ein großer anfänglicher Strom fließt
über die Relaiskontakte 112a, den Kondensator C20,
den Widerstand /721, die Diode D13 und die
Relaiswicklung 114, um diese zu erregen und die Relaiskontakte 114a zu schließen. Der Strom durch die
Relaiswicklung 114 nimmt mit dem Aufladen des Kondensators C20 auf einen niedrigen Wert ab, der
schließlich durch den Stromfluß über den Widerstand R 21 und die Relaiswicklung 114 bestimmt ist, wenn der
Kondensator C 20 vollständig geladen ist. Die Schallungsparameter sind alle derart gewählt, daß der Strom
durch den Widerstand /?21 und die Relaiswicklung 114
nicht ausreicht, um die Relaiswicklung 114 zu erregen. Auf diese Weise wird die Relaiswicklung 114 nur
während einer bestimmten Zeitdauer nach dem Schließen der Relaiskontakte 112,-j erregt, selbst wenn
die Kontakte 112.7 geschlossen bleiben. Dieses rührt
daher, daß der Strom durch die Relaiswickliing 114. dor
anfangs ausreicht, um die Relaiswicklung 114 zu erregen, danach unter einen minimalen F.rregungspegel
für die Relaiswicklung 114 nach einer vorbestimmten Zeitdauer entsprechend der Aufladung des Kondensators
C 20 fällt. Der Widerstand R 21 dient zur Entladung des Kondensators f'20, wenn die Störung beseitigt ist
und die Relaiskontakte 112.1 geöffnet sind, wobei die
Diode D 13 eine Entladung des Kondensators C 20 über die Relaiswicklung 114 verhindert.
Das augenblickliche Schließen der Rclaiskontakte 114,1 bewirkt, daß die Spannung des positiven
Speisespannungsanschlusscs an den Eingang des Vergleichers 116 gegeben wird, die höher gewählt ist. als die
Spannung der Bezugsspannungsquelle + VR. Der Ausgang des Vcrgleichers 116 ist logisch positiv und
wird zweimal durch den Inverter 118 und den invertierenden Setzeingang S des Flip-Flops 100
invertiert, so daß das Flip-Flop 100 gesetzt wird. Das logisch positive Ausgangssignal des Vergleichers 116
wird dreimal vom Inverter 120, dem NOR-Glied 30' und dem invertierenden Rücksetzeingang R des Flip-Flops
100 invertiert, so daß das an den invertierenden Rücksetz-Eir.gang Rgegebene Signal keinen Einfluß auf
das Flip-Flop 100 hat.
Sind die Relaiskontakte 1 14ü geschlossen, so wird der
Kondensator C2I auf die Spannung des positiven Speisespannungsanschlusses + V annähernd sofort
aufgeladen. Werden anschließend die Relaiskontakte 114.7 geöffnet, so entlädt sich der Kondensator C2i
über den Widerstand R 22 mit einer Geschwindigkeit, die von der Zeitkonstante der Schaltung bestimmt ist.
Fällt die Spannung über dem Kondensator C21 unter die Spannung der Bezugsspannungsquelle + VR. so
wird das Ausgangssignal des Vergleichers 116 logisch negatives Potential. Das Eingangssignal an dem
Rücksetz-Eingang R des Flip-Flops 100 wird dann logisch positiv, um das Flip-Flop 100 zurückzusetzen,
während das negative Eingangssignal zum Setzeingang S keinen Einfluß auf das Flip-Flop 100 hat Auf diese
Weise wird das automatische Rücksetzsignal ein bestimmtes Zeitintervall nach der Erzeugung des
Setzsignals erzeugt
Die gesamte Arbeitsweise der Übertragungsstation wird jetzt in Verbindung mit den F i g. 2a bis 2c und der
vorstehenden detaillierten Beschreibung der Arbeitsweise der einzelnen Schaltungen erläutert
Wird die Datenendsteiie 12 abgeschaltet, so erhäit
auch der positive Speisespannungsanschluß + V kein Potential und alle Relaiswicklungen sind abgeschaltet
Die Schalter 50, 52, 54, 56 und 92 befinden sich in den
gezeigten Stellungen. Da die Relaiswicklung 62 abgeschaltet ist, sind die Schalter 58 und 60 jedoch
freigegeben, so daß sie die mit gestrichelten Linien angegebenen Schaltstellungen einnehmen, um die
Telefonleitung 16 mit dem Telefonapparat 10 in der zuvor beschriebenen Weise zu verbinden. Wird die
Datenendstelle 12 eingeschaltet, so erhält auch der positive Speisespannungsanschluß + V Potential und
ίο die Relaiswicklung 62 wird gespeist. Die Schalter 58 und
60 nehmen ihre mit durchgezogenen Linien angegebenen Schaltstellungen ein, um die Telefonleitung 16 mit
der Endstellenverbindungseinheit 20 zu verbinden. Dadurch wird der zuvor in Verbindung mit F i g. I
ι? erläuterte Bereitschaflsziisiand erreicht und alle Schalter
befinden sich in den in den Fi g. 2a bis 2c gezeigten
Stellungen.
Um eine weitere Datenendstelle über die Tclefonlei-
lung Ifi /Ii nifpn vui-rHpn «Jjp -Sohallpr SfV 52, 54 und 56
*° als eine Einheit umgeschaltet, um die Telefonleilung 16
mit dem Telefonapparat 10 zu verbinden. Dieses kann entweder von Hand oder automatisch mit Hilfe in der
Datenendstelle 12 vorhandenen Einrichtungen geschehen. Der Schalter 92, der mit den Schaltern 50, 52, 54
und Ϊ6 mechanisch gekoppelt ist, wird geschlossen und
ein SlI/1 ienal an das Flip-Flop 96 gegeben, um dieses zu
setzen und die Relaiswicklung 70 /u speisen. Daher
werden die Relaiskontakte 70.» und 70£>
geschlossen. Das Schließen der Relaiskontakte 70b verbindet die
Leitungen 66 und 68 über die Primärwicklung des Transformators 72 in der zuvor beschriebenen Weise,
wodurch die Relaiskontakte 72.7 geöffnet werden, um den Gleichrichter 64 von tier Leitung 66 nach einer
bestimmten Verzögerungszeit abzutrennen. Antwortet die gerufene Datenendstelle, so werden die Schalter 50,
52, 54, 56 und 92 umgeschaltet, um die gezeigten Stellungen einzunehmen, wodurch die Telefonleitung 16
mit dem Anpassungsglied 18 über den Umschalter 14 und die Endstellenverbindungseinheit 20 in der zuvor in
Verbindung mit Fig. I beschriebenen Weise zu verbinden und die Datenübertragung durchzuSühren. Ist
die gerufene Endstelle besetzt, so wird ein Bcsetztsignal über die Telefonleitung 16 und die Datenendstelle 12 an
den Datenendeingang des NOR-Gliedes 98 gegeben.
um die Datenübertragungsstation in ihren Bereitschaftszustand zurückzusetzen.
Wird die Datenendstelle 12überdieTelefonleitung 16 gerufen, so wird das Rufsignal in der zuvor beschriebenen
Weise verarbeitet, um die Relaiswicklung 80 nach einer bestimmten Zeitverzögerung zu speisen. Dadurch
werden die Relaiskontakte 80a geschlossen, um das Flip-Flop 96 zu setzen. Die Relaiswicklung 70 wird
damit gespeist, um die Kontakte 70a und 70ö zu schließen. Anschließend wird die Relaiswicklung 72
nach der Zeitverzögerung gespeist, um die Relaiskontakte
72a zu öTnen und damit den Gleichrichter 74 von der Leitung 66 abzutrennen. Das Schließen der
Relaiskontakte 70f> vervollständigt die Schaltung
zwischen der Telefonleitung 16 und dem Anpassungs-
glied 18, wie dieses beim Abgehen eines Rufes der Fall war. Die Übertragung der Daten kann anschließend
vorgenommen werden. Es ist darauf hinzuweisen, daß während der Datenübertragung sich das System immer
im gleichen Schaltzustand befindet, unabhängig davon,
ob die Datenendstelle 12 anrufende oder gerufene Station ist
Um die Datenübertragung zur gewünschten Zeit unter der Annahme, daß keine Störung aufgetreten ist.
beenden zu können, wird die Datsnendesignal von der
Datenendstelle 12 an den Eingang des NOR-Gliedes 98 gegeben, um das Flip-Flop 96 zurückzusetzen. Andererjeits kann ein von Hand erzeugbares Eingangssignal an
den Eingang des NOR-Gliedes 98 gegeben werden. Das Rücksetzen des Flip-Flops 96 bewirkt die Abschaltung
der Relaiswicklung 70. Danach werden die Relaiskontakte 70a und 70b geöffnet. Das öffnen der Relaiskontakte 706 bewirkt ein Unterbrechen der Telefonverbindung über die Leitungen 66 und 68 und die
Primärwicklung des Transformators TR 1. Das Öffnen des Kontakte.'. 70,1 bewirkt die Abschaltung der
Relaiswickluiig Si. wodurch die Kontakte 72/i den
Gleichrichter 74 wieder mit der Leitung 66 verbinden. Das System wird auf diese Weise wieder in seinen
Bercitschaftszustand versetzt, um einen weiteren Ruf zu
empfangen oder aber abzugeben.
Wird eine Störung von dem Störungsclcment 110
die Leitungen 66 und 68 und die Primärwicklung des
Transistors TRi. Das Öffnen der Relaiskontakte 70a
bewirkt die Abschaltung der Relaiswicklung 72, wodurch die Kontakte 72a geschlossen werden, um den
Gleichrichter 74 wieder mit der Leitung 66 zu verbinden. Der logisch negative Ausgang 7$ des
Flip-Flops 100 wird von dem Inverter 102 invertiert, um
die Relaiswicklung 64 in der beschriebenen Weise einzuschalten. Dadurch werden die Relaiskontakte 64a
ίο geöffnet, um die Relaiswicklung 62 abzuschalten.
Danach nehmen die Schalter 58 und 60 shre in
gestrichelten Linien dargestellten Schaltstellungen ein, um die Telefonleitung 16 mit dem Telcfonapparat zu
verbinden. Nach dem gewählten Zeitintervall erzeugt die Störungssteuereinheit 27 ein automatisches Rücksetzsignal
zum Rücksetzen des Flip-Flops 100 in der zuvor beschriebenen Weise. Dadurch wird die Relaiswicklung
64 abgeschaltet und die Relaiskontakte 64a
rfattl *t\ u/ir/l rlάκ Γ-Ίϊη-Γ-Ίηη ΙΠΠ in /-tor ?iiv/r»r PPÖffnPt Γίϊρ ^rh^llpr 1^R πηίΙ W) u/ργΗρπ rli»nn in ihr
beschriebenen Weise durch ein Scl/signal von der
Störungsstelle: iinheit 27 gesetzt. Das logisch positive
Ausgangssignal Q des Flip-Flops 100 wird an den Rücksetzeingang R des Flip-Flops 96 gegeben, um
dieses zurückzusetzen und die Relaiswicklung 70 wird abgeschaltet. Die Relaiskonuikte 70;) und 70b werden
dadurch geöffnet. Das Öffnen der Relaiskontakte 706 bewirkt das Unterbrechen der Telefonverbindung über
durchgezogenen Linien gezeigten Stellungen zurückgeschaltet und das System damit in seinen Bereitschaftszustand
zurückgesetzt. F.s ist darauf hinzuweisen, daß ein von Hand erzeugbares Rücksetzsignal, das entweder an
das NOR-Glied 98 oder das NOR-Glied 30 gegeben wird, das System in den Bercitschaftszustand jederzeit
während der Datenübertragung zurücksetzen kann.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Datenübertragungsstation mit einer Datenendstelle, einem Sendeempfänger, einer wahlweise die
Datenendstelle oder den Sendeempfänger mit einer Übertragungsleitung verbindenden Umschalteinrichtung und einer Überwachungseinrichtung, mit
der ein Fehler in der Datenendstelle feststellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mit der
Überwachungseinrichtung (26) eine bistabile Schaltung (24) verbunden ist, die die Umschalteinrichtung
(14) derart steuert, daß diese im ersten Schaltzustand der bistabilen Schaltung die Übertragungsleitung
(16) mit der Datenendstelle und im zweiten Schaltzustand mit dem Sendeempfänger (10) verbindet, und daß die Überwachungseinrichtung beim
Feststellen einer Störung zum Unterbrechen der Datenübertragung die bistabile Schaltung in den
zweiten Schaltzustand umschaltet, die nach Verstreichen eines bestimmten Zeitintervalles selbsttätig in
ihren ersten Schaltzustand zurückschaltbar ist
Z Datenübertragungsstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungsleitung (16) eine Telefonleitung und der Sendeempfänger (10) ein Telefonapparat ist
3. Datenübertragungsstation nach Anspruch t oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rücksetzschaltung (28) vorgesehen ist mit der die bistabile
Schaltung (24) in den ersten Schaltzustand zu einem bestimmten Zeitintervall nach der Umschaltung der
bistabilen Schaltung vom ersten Schaltzustand in den zweiten Schaltzustand zurücksetzbar ist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48140740A JPS5751308B2 (de) | 1973-12-13 | 1973-12-13 |
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DE2458885B2 DE2458885B2 (de) | 1977-02-10 |
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ID=15275595
Family Applications (1)
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GB (1) | GB1489417A (de) |
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- 1974-12-12 DE DE2458885A patent/DE2458885C3/de not_active Expired
Also Published As
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GB1489417A (en) | 1977-10-19 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |