DE2458795C3 - Heb- und senkbare Traverse eines Zangenkranes, insbesondere Brammentransportkranes - Google Patents

Heb- und senkbare Traverse eines Zangenkranes, insbesondere Brammentransportkranes

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DE2458795C3
DE2458795C3 DE19742458795 DE2458795A DE2458795C3 DE 2458795 C3 DE2458795 C3 DE 2458795C3 DE 19742458795 DE19742458795 DE 19742458795 DE 2458795 A DE2458795 A DE 2458795A DE 2458795 C3 DE2458795 C3 DE 2458795C3
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Werner 8501 Unterasbach Besold
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Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg Ag 8500 Nuernberg
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Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg Ag 8500 Nuernberg
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Description

.35
Die Erfindung bezieht sich auf eine heb- und senkbare Traverse eines Zangenkranes, insbesondere eines Brammentransportkranes, mit mindestens zwei an ihr angeordneten kraftschließenden Zangen, deren jede zwei zweiarmige, um je eine waagrechte Achse schwenkbare Zangenschenkel mit zwischen deren oberen Armen w.rkendem Kraftgerät aufweist, wobei die Zangenschenkel jeder Zange durch ein Gestänge mit einer Schwinge und zwei parallel zur Längsmittelebene der Zange sich erstreckenden Schubstangen so lange gegenläufig symmetrisch in bezug auf eine sich in Längsrichtung der Traverse erstreckende Fbene geführt sind, bis ein Zangenschenkel mindestens einer Zange früher als der andere zur Anlage kommt, sodann aber durch eine entsprechende Vorrichtung die zwangläufige Koppelung der Zangenschenkel der entsprechenden Zangen selbsttätig ausgeschaltet ist.
Eine solche Ausbildung einer Zangentraverse hat insbesondere den Vorteil, daß die Lasten, die z. B. in Längsrichtung etwas konisch und/oder krumm (wellig) sein können, sehr schnell aufgenommen werden können, weil die Zangenschenkel stets symmetrisch zueinander geöffnet werden und in geöffnetem Zustand nicht gegen das Ladegut stoßen, sondern dieses völlig übergreifen.
Bei einer bekannten Traverse der eingangs genannten Art sind die die zwangläufige Koppelung der Zangenschenkel selbsttätig ausschaltenden Vorrichtungen vorgespannte Federn. Die Federn verursachen jedoch einesteils einen relativ großen Aufwand und kommen andererseits, da sie der strahlenden Hitze der Brammen nur wenig geschützt ausgesetzt sind, schneller zum Ermüden als unter normalen Temperaturbedinguneen arbeitende Federn.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Traverse der eingangs genannten Art zu schaffen, bei der die die zwangläufige Koppelung der Zangenschenke! selbsttätig ausschaltende Vorrichtung einen relativ geringen Aufwand erfordert und eine lange Lebensdaueraufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jede Vorrichtung zwei durch Gewichtskraft selbsttätig eine Knicklage einnehmende und durch einen Anschlag in einer vorbestimmten Knicklage haltbare, gelenkig miteinander verbundene Schubstangenteile aufweist.
Uni die erforderliche Kraft zum Halten der Gesiängeteile in der abgewinkelten Lage genau, auch nachträglich noch, einstellen zu können, sind in der Nähe des Gelenkpunktes (Knickpunktes) der Gestängeteile in deren Längsrichtung verschiebbare Zusatzgewichte angeordnet.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. I eine Traverse mit 4 Zangen in perspektivischer Darstellung,
F i g. 2 einen Horizontalschnitt durch eine der Zangen entlang der Linie 11-11 nach F ig. i und
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie 111-11! in Fig. 2.
Eine Traverse 1 — die z. B. an den Seilen eines auf einer Laufkatze befindlichen Hubwerkes hängt und mittels eines Teleskoprohres starr geführt sein kann trägt mehrere Zangen 2a, 2b, 2c, 2d. Die Anzahl der Zangen richtet sich nach derTemperatur.der Länge und der Dicke der Brammen od. dgl. langgestreckten Lasten; es müssen jedoch wenigstens zwei Zangen .',ein; oft sind es jedoch vier, sechs oder mehr Zangen.
Jede der gleich ausgebildeten Zangen weist zwei zweiarmige, um je eine waagrechte Achse 3 schwenkbare Zangenschenkel 4 auf. An den oberen Armen der Zangenschenkel 4 jeder Zange sind ein Zylinder und eine Kolbenstange eines hydraulischen Kraftgerätes 5 angeienkt. Unterhalb des hydraulischen Kraftgerätes 5 jeder Zange ist an den oberen Armen der Zangenschenkel ein Gestänge angeordnet, das dazu dient, die Zangenschenkel 4 bei Betätigung des hydraulischen Kraftgerätes so lange gegenläufig symmetrisch mit Bezug auf die lotrechte Längsmittelebene der Traverse 1 zu führen, bis beide Zangenschenkel gleichzeitig zur Anlage kommen oder bis ein Zangenschenkel einer Zange eher als der andere der zugehörigen Zange zur Anlage kommt.
Jedes Gestänge weist eine um eine lotrechte, in der Längsmittelebene der zugehörigen Zange liegende Achse schwenkbare Schwinge 7 mit zwei gleich langen Armen auf. Die beiden Enden 7 a, Tb jeder Schwinge sind je über eine Gelenkverbindung mit je einer zweiteiligen, parallel zur Längsmittelebene der zugehörigen Zange liegenden Schubstange 8 verbunden, deren der Schwinge 7 abgewandtes Ende um eine waagrechte Achse, die von einem Bolzen 9 am Zangenschenkel 4 gebildet ist, schwenkbar ist. Die beiden Teile 8a, Sb jeder Schubstange 8 sind über einen waagrechten Bolzen 10 gelenkig miteinander verbunden. Der sich infolge des Gewichtes der Schubstangenteile zwischen diesen Teilen 8a, 86 einstellende Einknickwinkel wird durch einen Anschlag 11 (Fig.3) begrenzt. An den beiden Teilen 8a, 86 jeder Schubstange 8 sind in Längsrichtung der Schubstangenteile verschiebbare, relativ kleine Zusatzgewichte 12 in der Nähe des Schubstangengelenkbolzens 10 angeordnet; dadurch kann die erforderliche Knickwinkelhaltekraft auch noch nachträglich ohne
besonderen Aufwand eingestellt werden.
Das durch Gewicht (Gewicht der Schubstangenteile; Zusatzgewichte) in Knicklage gehaltene Gestänge ist so ausgelegt, daß die am Anlenkpunkt der Schubstange an dem zugehörigen Zangenscheri.el auftretende Reibungs- und .Schwenkwiderstandskraft die eingeknickte Schubstange nicht in Strecklage bringen kann. Erst wenn einer der Zangenschenkel eher als der andere an der Last, z. B. einer Bramme 13,/ur Anlage kommt, wird das Gelenk der zugehörigen Schubstange durchgestreckt. Beim Öffnen der Zange stellt sich selbsttätig die zwangläufige Koppelung wieder her.
Die Zangensteuerung wirkt wie folgt:
Haben die Zangenschenkelangriffspunkte (Pinnen) an der Last gleichen Abstand zur Längsmitielebene der Last, dann werden die Zangenschenkel zwangläufig symmetrisch aufeinander zubewegt, bis sie an der Last anliegen. Bei diesem Vorgang tril· im Gestänge keine Reaktion auf und es wirkt wie eine starre Verbindung.
Ist jedoch die Last an einer Seite gekrümmt, so daß in einer senkrechten Ebene zur Längsmittelebene unterschiedliche Abstände vorhanden sind, dann werden sich beim Schließen der Zangen die Zangenschenkelspitzen jeder Zange nur so lange symmetrisch aufeinander zubewegen, bis eine von ihnen infolge der unterschiedlichen Abstünde der die Zangenangriffspunkte bildenden Randfläche als erste zur Anlage kommt, sich also nicht weiter nach innen bewegen kann. Es wird sich also — vorausgesetzt es kommt nur eine Zangenspitze eher zur Anlüge — die andere in Richtung auf die Last bewegen, bis auch sie zur Anlage kommt. Dies ist möglich, weil während dieser Bewegung die Schubstange des zuerst anliegenden Zangenschenkels gestreckt wird.
Hierzu 2 lilatt /eiclinunsieii

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Heb- und senkbare Traverse eines . 'enkranes, insbesondere eines Brammentrans, . ikranes, s mit mindestens zwei an ihr angeordneten kraftschlieüenden Zangen, deren jede zwei zweiarmige, um je eine waagrechte Achse schwenkbare Zangenschenkel mit zwischen deren oberen Armen wirkendem Krafigerat aufweist, wobei die Zangen- κ.· schenkel jeder Zange durch ein Gestänge mit einer Schwinge und zwei parallel zur Längsmittelebene der zugehörigen Zange sich erstreckenden Schubstangen so lunge gegenläufig symmetrisch in bezug auf eine sich in Längsrichtung der Traverse is erstreckende Ebene geführt sind, bis ein Zangenschenkel mindestens einer Zange früher als der andere zur Anlage kommt, sodann aber durch eine entsprechende Vorrichtung die zwangläufige Koppelung der Zangenschenkel der entsprechenden Zangen selbsttätig ausgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jede Vorrichtung zwei durch Gewichtskrafi selbsttätig eine Knicklage einnehmende und durch einen Anschlag (11) in einer vorbestimmten Knicklage haltbare, gelenkig miteinander verbundene Schubstangenteile (8a, Sb) aufweist.
2. Traverse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe des Ausknickpunktes der Schubstangenteile (8a. Sb) in Längsrichtung der Schubstangen (8) verschiebbare Zusatzgewichte (12) angeordnet sind.
DE19742458795 1974-12-12 Heb- und senkbare Traverse eines Zangenkranes, insbesondere Brammentransportkranes Expired DE2458795C3 (de)

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DE2458795A1 DE2458795A1 (de) 1976-06-16
DE2458795B2 DE2458795B2 (de) 1977-03-24
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