DE2458409B2 - Vorrichtung zum bewegen eines vlieses mittels eines endlos-vliestraegers - Google Patents

Vorrichtung zum bewegen eines vlieses mittels eines endlos-vliestraegers

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    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27NMANUFACTURE BY DRY PROCESSES OF ARTICLES, WITH OR WITHOUT ORGANIC BINDING AGENTS, MADE FROM PARTICLES OR FIBRES CONSISTING OF WOOD OR OTHER LIGNOCELLULOSIC OR LIKE ORGANIC MATERIAL
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Bewegen eines auf einem antreibbaren Endlos-Vliesträger angeordneten Vlieses auf ein weiteres Endlos-Band, wobei der Endlos-Vliesträger in der Nähe des weiteren Endlos-Bandes oberhalb desselben über eine mit einer abgerundeten Kante versehene, verhältnismäßig dünne Piatte so umgelenkt ist, daß die Oberfläche des Endlos-Vliesträgers mit der Oberfläche des weiteren Endlos-Bandes fluchtet (US-PS 16 67 765, DT-OS 18 10 240).
Da das aus mit Bindemitteln versetzten Fasern, Spänen od. dgl. bestehende, auf den Endlos-Vliesträger
jo in an sich bekannter Weise (z.B. DT-PS 10 61059) aufgestreute Vlies im Regelfall noch nicht vorverdichtet ist, wenn es auf ein weiteres Endlos-Band übergeben wird, welches das untere Endlos-Band einer obenerwähnten kontinuierlich arbeitenden Presse sein kann,
J5 besteht die Gefahr, daß Lageänderungen des weiteren Endlos-Bandes, insbesondere des unteren Endlos-Bandes einer kontinuierlich arbeitenden Presse im Bereich seiner Umlenkung vor dem Einlauf desselben in die Presse den Spalt zwischen dem Endlos-Vliesträger und dem weiteren Endlos-Band verändern, wenn das weitere bzw. das untere Endlos-Band durch im Übergabebereich auf es einwirkende Spannkräfte gespannt gehalten wird. Erfolgt das Spannen des weiteren bzw. des unteren Endlos-Bandes einer kontinuierlich arbeitenden Presse jedoch in dessen Auslaufbereich, dann ändert sich der Spalt bei Längenänderungen des Endlos-Bandes nicht. Durch die Beanspruchung des Endlos-Bandes auf Druck und Zug erleidet es aber auch noch Verformungen, es enstehen
so Beulen, Dellen od. dgl, die den Spalt zwischen dem Endlos-Vliesträger und dem endlosen Stahlband vergrößern oder verringern, wodurch Beschädigungen der unteren Deckschicht des Vlieses verursacht werden, wenn das Vlies vom Endlos-Vliesträger auf das weitere Endlos-Band überführt wird. Solche Beschädigungen des Vlieses können auch auftreten, wenn Geschwindigkeitsänderungen zwischen dem Endlos-Vliesträger und dem weiteren Endlos-Band auftreten, das Vlies kann an der Übergabestelle gestaucht bzw. eingerissen werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Vorrichtung der.eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß das aufgestreute Vlies im Übergabebereich keine Beschädigung erleidet.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß
h5 vorgeschlagen, dafür zu sorgen, daß die Platte freischwingend ausgebildet ist und ihr freies Ende mit seitlich angeordneten Abstützungen versehen ist, die auf dem weiteren Endlos-Band aufliegen, und daß der
Endlos-Vliesträger durch Antriebsmittel antreibbar ist, die über Triebe mit mindestens einer an das weitere undlos-Band über Reibungsschluß angedrückten Walze antreibbar sind. Damit wird die gestellte Aufgabe einwandfrei gelöst, weil der Spalt zwischen dem Endlos-Vliesträger und dem weiteren Endlos-Band ständig gleich bleibt und die Bewegungsgeschwindigkeit des Endlos-Vliesträgers auf keinen Fall niedriger ist als die des weiteren Endlos-Bandes.
Zweckmäßig ist es, ein den Obertrum des Endlos- ι ο Vliesträgers nach unten abstützenden endloses Stützband einer Länge anzuordnen, die — in Transportrichtung gesehen — geringer ist als die Länge des Endlos-Vliesträgers und dafür zu sorgen, daß das Stützband mit den an das Endlos-Band angedrückten is Walzen über Triebe antreibbar ist. Man kann auch oberhalb und unterhalb des auf dem Endlos-Vliesträger aufgestreuten Vlieses gegen den Endlos-Vliesträger angeordneten Rollenpaare anordnen, von denen die unteren Rollen über Triebe von der an das Endlos-Band angedrückten Walze antreibbar sind (US-PS 16 26 041).
Um zu erreichen, daß das aufgestreute Vlies auf keinen Fall dadurch beschädigt bzw. zerrissen wird, daß das weitere Endlos-Band mit einer größeren Umlaufgeschwindigkeit umläuft, als der Endlos-Vliesträger, wird weiterhin empfohlen, die Rolle bzw. das endlose Stützband mit einer Umlaufgeschwindigkeit anzutreiben, die im Bereich vor der Platte um einen geringen Betrag größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit im Bereich nach der Platte.
Um zu erreichen, daß der Endlos-Vliesträger und da;, weitere Endlos-Band mit gleicher Geschwindigkeit bewegt werden, wird weiterhin empfohlen, den Endlos-Vliesträger unter Vor- und Nachschaltung von Leitrollen über die Umfangsfläche der an die Oberseite des weiteren Endlos-Bandes angedrückten Walze zu führen, weil dann der Endlos-Vliesträger einerseits über seine Innenseite und andererseits über seine Außenseite getrieben wird.
Um den Synchronlauf der beiden Enülos-Bänder zu verbessern, empfiehlt es sich, die den Untertrum des Endlos-Vliesträgers antreibenden Antriebsmittel und die an das weitere Endlos-Band angedrückte Walze mit einer der antreibbaren Andruckwalzen der kontinuierlich arbeitenden Presse über Triebe zu verbinden.
Unter der die Umlenkstelle des Endlos-Vliesträgers bildenden gegenüber dem weiteren Endlos-Band abgestützt geführte Platte kann ein sich verjüngendes Stützteil angeordnet sein, welches eine zu große Durchbiegung der Platte bei zu hohen Spannungen im Vliesträger verhindert und vermeidet, daß der Endlos-Vliesträger am weiteren Endlos-Band reibt und dadurch beschädigt wird. Die Platte kann weiterhin mit einem Quersteg versehen sein, an dessen Enden je eine je eine Rolle lagernde Platte festgelegt ist, welche in Ebenen liegen, die auf der als Umlenkmittel ausgebildeten Platte senkrecht stehen. Treten zu hohe Spannungen im Endlos-Vliesträger auf, dann wird die Platte nach unten gezogen und verformt sich dadurch im mittleren Bereich, was dadurch ausgeglichen werden kann, daß mi das dem weiteren Endlos-Band nächstliegende Ende der Platte im mittleren Bereich leicht durchgebogen ausgebildet und an den Seitenkanten der Platte je ein Luftzylinder angelenkt wird, die den Vliesträger gegen den Obertrum des weiteren Endlos-Bandes anzulegen hi bzw. von diesem abzuheben gestatten.
Die Erfindung wird anhand zweier in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiele nachstehend erläutert, wobei angenommen ist, daß der Endlos-Vliesträger unmittelbar vor einer bekannten kontinuierlich arbeitenden Presse angeordnet ist.
Es zeigt
Fig. 1 eine Teil-Seitenansicht einer erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung bei der der Endlos-Vliesträger über ein angetriebenes Stützband von einer Walze antreibbar ist, die vom weiteren Endlos-Band durch Reibungsschluß antreibbar ist,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung der Umlenkstelle des Endlos-Vliesträgers im Schnitt,
Fig.3 ein zweites Ausführungsbeispiel, bei dem der Endlos-Vliesträger an zwei Stellen angetrieben wird.
In Fig. 1 ist der besseren Übersicht wegen lediglich das untere, über Rollen 1 geführte Endlos-Stahlband einer kontinuierlich arbeitenden Presse zur Herstellung von Faser-, Span-Platten od. dgl. dargestellt, weil die anderen Teile einer solchen kontinuierlich arbeitenden Presse bekannt sind. Ein endloses Stützband 3, das unter einer an sich bekannten Formstation angeordnet ist, wird über mehrere Umlenkwalzen geführt, von denen lediglich die Umlenkwalzen, die der kontinuierlich arbeitenden Presse am nächsten liegen, dargestellt sind. Es handelt sich hierbei um die Umlenkwalze 4, die dieses endlose Stützband 3 aus der Horizontalen nach unten umleitet, um eine Umlenkwalze 5, die von antreibbaren Teilen der Presse angetrieben wird, und um Umlenkwalzen 6 und 7, die das endlose Stützband 3 wieder in die Horizontale umlenken, wobei es über mehrere Stützwalzen 8 abgestützt ist, von denen nur eine dargestellt ist. Mindestens eine weitere Umlenkwalze ist vorzusehen, um das endlose Stützband wieder in die Horizontale umzulenken.
Das endlose Stützband 3 wird umfaßt von einem Endlos-Vliesträger 9, dessen oberer Trum auf dem endlosen Stützband 3 aufliegt, so daß dieser Endlos-Vliesträger die Unterlage des aufzustreuenden Vlieses bildet. Der Endlos-Vliesträger 9 wird zwischen der Umlenkwalze 4 des endlosen Stützbandes 3 und seiner einen Umlenkstelle abgestützt durch eine bei 11 festgelegte Platte 12, die Schwingbewegungen ausführen kann (F i g. 2). Im Bereich ihres freien Endes ist die Platte 14 mit einem Quersteg 13 versehen, an dessen Enden je eine Platte 14 festgelegt ist, an der je eine Rolle 15 frei drehbar so gelagert ist, daß beide Rollen 15 das Endlos-Stahlband 2 einer bekannten kontinuierlich arbeitenden Presse ständig berühren, welches so umgelenkt ist, daß die abgerundete Kante des freien Endes 16 der Platte 12 in dem Bereich angeordnet ist, in dem diese Endlos-Stahlband über einen verhältnismäßig großen Krümmungsradius (siehe F i g. 2) in die Ebene des oberen Trums des Endlos-Stahlbandes 2 übergeht, die in der Ebene des oberen Trums des Endlos-Vliesträgers 9 liegt. Dadurch wird zunächst erreicht, daß zwischen dem freien Ende 16 der Platte 12 und der Umfangsfläche des Endlos-Stahlbandes 2 stets ein verhältnismäßig geringer Spalt 10 vorhanden ist, so daß Spänematerial od. dgl., welches an dem Endlos-Stahlband 2 oder dem Endlos-Band 9 nach der Umleitung um die Kante der Platte 12 anhaftet und auf das Endlos-Stahlband 2 fällt, dem Vlies wieder zugeführt wird, was durch einen Luftstrom in Richtung auf die Presse unterstützt werden kann, wie durch den Pfeil 17 (Fig.3) angedeutet ist. Da dieser Spalt stets gleich bleibt, unterliegt das Vlies dort immer den gleichen Bedingungen. Abgestützt ist die Platte 12 durch ein Gehäuseteil 18 und ein sich verjüngendes Stützteil 19, obwohl letzteres nicht vorgesehen zu sein braucht, es
dient lediglich der Begrenzung von Schwingungsausschlägen nach unten, um auf jeden Fall zu verhindern, daß der Endlos-Vliesträger 9 mit seinem mittleren Bereich unmittelbar am Endlos-Stahlband 2 zur Anlage kommt, wenn im Vliesträger zu hohe Spannungen auftreten.
Der Endlos-Vliesträger 9 wird, nachdem er die leicht abgerundete Umlenkstelle am freien Ende der Platte passiert hat, über Umlenkwalzen 20,21,22 usw. geführt, von denen die Umlenkwalze 21 durch eine Feder od. dgl. leicht vorgespannt ist.
Das endlose Stützband 3 wird zunächst über die Umlenkwalze 5 geführt und von dieser angetrieben, die über einen Endlos-Trieb 24, wie Kette od. dgl., mit einer Walze 25 verbunden ist, die am Umfang des Endlos-Siahlbandes 2 angedrückt anliegt. Der Reibungsschluß zwischen dem Endlos-Stahlband 2 und der Walze 25 wird durch eine Walze 26 bewirkt, deren Lager 27 durch Tellerfedern od. dgl. 28 beeinflußt sind. Die Lager 29 der Walze 25 stehen über Platten 30 mit einer Querplatte 31 in starrer Verbindung, an der sich die Tellerfedern 28 des geführt angeordneten Lagers 27 abstützen. Reicht, um einen synchronen Antrieb des Vlies-Trägers 9 zu erzielen, die Anordnung der Walzenpaare 25 und 26 nicht aus, dann können weitere Walzen 32 und 33 angeordnet werden, deren Wirkverbindung die gleiche ist, wie zu den Walzen 25 und 26 vorstehend beschrieben. In diesem Fall sind die Walzen 25 und 32 durch einen Endlos-Trieb 34 in Wirkverbindung. Die Andruckkraft der Walzen 26 und 33 ist einstellbar, wie sich aus F i g. 1 ergibt.
Da unbedingt dafür zu sorgen ist, daß das endlose Stützband 3 bzw. der Endlos-Vliesträger 9 synchron mit den Endlos-Plattenbändern und den Endlos-Stahlbändern 2 der kontinuierlich arbeitenden Presse bewegt werden, wird auch die Umlenkwalze 6 angetrieben, und zwar über einen Endlostrieb 35, Antriebsräder 36 und 37, einen Endlostrieb 38, ein Antriebsrad 39 und einen Endlostrieb 40, und zwar letzterer von einer nicht dargestellten bekannten, antreibbaren Andruckwalze der kontinuierlich arbeitenden Presse her. Läßt sich durch die über Reibungsschluß antreibbare Walze 25 und die Umlenkwalze 5, die ja über Reibungsschluß über das endlose Stützband 3 mit der Umlenkwalze 5 verbunden ist, kein ausreichender Synchronismus erzielen, so kann auch noch die Walze 25 mit einer der Andruckwalzen der Presse verbunden werden. Zweckmäßig ist es, den Endlostrieb 38 als Keilriemen-Trieb auszubilden, während die anderen Triebe beispielsweise als Kettentriebe gestaltet sein können. Wie die einzelnen Lager festgestellt sind, ergibt sich aus Fig. 1, ohne daß es weiterer Erläuterungen bedarf.
Während im Falle des Ausführungsbeispiels der F i g. I der Endlos-Vliesträger nur an einer Stelle angetrieben wird, nämlich im Bereich seines Untertrums, zeigt das Ausführungsbeispiel der Fig. 3 einen Antrieb an zwei Stellen, nämlich vor und hinter der einen Umlenkstelle des Endlos-Vlicsträgers. Darüber hinaus wird dafür gesorgt, daß das Vlies schon teilweise verfestigt ist, bevor es die Übergabestellc vom F.ndlos-Vliesträger zum weiteren Endlos-Band, auch hier dem unteren Endlos-Stahlband einer kontinuierlich arbeitenden Presse erreicht.
Der hier dargestellte Endlos-Vliesträger 41 wird im Falle des dargestellten Ausführungsbeispieles um eine Umlenkwalze 42 und eine messerartige Platte 43 mit abgerundeter Vorderkante geführt. Der Endlos-Vliesträgcr 41 wird in Richtung des Pfeiles 44 bewegt. Mittels einer nicht dargestellten Streuvorrichtung wird zunächst nur eine Schicht 45 des aufzustreuenden Gutes auf den Endlos-Vliesträger 41 aufgebracht, deren Dicke wählbar ist. Wesentlich ist nur, daß die Schicht so dick ist, daß sie durch Zusammendrücken der sie bildenden Teilchen eine gewisse Festigkeit erhalten kann. Diese Schicht 45 gelangt dann in den Wirkbereich zweier Walzen 46 und 47, von denen im dargestellten Fall die obere Walze 46 durch einen regelbaren Druck in
ίο Richtung auf die untere Walze 47 gedruckt wird, die hier als ortsfest gelagert angenommen ist. Die obere Walze 46 wird durch einen regelbaren Druck in Richtung auf die untere Walze 47 gedrückt, was durch Federn 4(3 angedeutet ist, die auf die Walze 46 schwenkbar lagernde Arme 49 einwirken, die um die Achse einer antreibbaren Roiie 50 od. dgl. schwenkbar sind. Die Rolle 50 ist über einen Trieb, beispielsweise Riemen-, Kettentrieb od. dgl. 51, mit einer Rolle 52 verbunden, welche die Walze 46 antreibt. Selbstverständlich können auch zwei Triebe vorgesehen sein. Das gleiche gilt für später noch zu erläuternde Triebe.
Nachdem die Schicht 45 zusammengedrückt worden ist, wird das zur Bildung der erforderlichen Dicke des Vlieses noch benötigte Material auf die zusammengepreßte Schicht 5 aufgestreut, was dadurch veranschaulicht wurde, daß eine Mittelschicht 45' und eine obere Deckschicht 45" angedeutet sind. Da das Vlies eine in sich feste Unterschicht aufweist, kann es nur auf einen zweiten Endlos-Träger 53, hier ein Endlos-Stahlband einer kontinuierlich arbeitenden Presse bekannter Art, überführt werden, ohne daß Vliesteilchen verlorengehen können, zumal das Endlos-Stahlband der kontinuierlich arbeitenden Presse im Übergabebereich im wesentlichen tangential zum Vlies unter diesem verläuft.
Es kann auch hier zweckmäßig sein, unterhalb der Platte 43 ein perforiertes Rohr 54 anzuordnen, das Luft in Richtung auf den Spalt bläst, wie dies durch einen Pfeil angedeutet ist, um z. B. jedes Durchbiegen der Unterschicht des Vlieses auszuschließen.
Um die Bewegungsgeschwindigkeiten des Endlos-Vliesträgers 41 und des Endlos-Stahlbandes 53 der kontinuierlich arbeitenden Presse zu synchronisieren, sind Walzen 55 und 56 vorgesehen, die umlaufen, wenn das Endlos-Stahlband 53 ebenfalls in Richtung des Pfeiles bewegt wird, was dadurch erfolgt, daß antreibbare Andruckwalzen die Endlos-Plattenbänder der bekannten kontinuierlich arbeitenden Presse gegeneinander drücken, wodurch die den übereinander angeordneten Endlos-Plattenbändern zugeordneten Endlos-Stahlbänder und das Vlies bewegt werden. Die Walze 55 wird gegen die Außenfläche des Endlos-Stahlbandes 53 gedrückt, die Walze 56 kann ortsfest gelagert sein.
Der Endlos-Vliesträger 41 läuft über Walzen 58 auf
V) den Umfang der Walze 55, diese teilweise umschlingend, auf und über eine weitere Umlenkwalze 58 zur Umlenkwalze 42. Das beim Bewegen des Endlos-Stahlbandes 53 auf die Walze 55 übertragene Drehmoment wird über einen Trieb 69 von einem mit ihr
ι.» verbundenem Rad od. dgl. 60 auf ein Rad 61 und von diesem auf die Walze 50 übertragen, wie durch den Trieb 62 angedeutet. Die Rollen, Räder od. dgl. 60, 61 und 50 laufen also mit gleicher Drehzahl um. Das Rad 61 ist mit einem Rad 63 über einen Trieb 64 verbunden, so
ι,-, daß eine mit dem Rad 63 verbundene, unier dem F.ndlos-Vliesträger 41gelagertc Walze 65 antreibbar ist, über der Gcgendruckrollen 68 angeordnet sind, die beiderseits des aufgestreuten Vlieses von oben her auf
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den Endlos-Vliesträger 41 einwirken und dafür sorgen, daß der Endlos-Vliesträger 41 angetrieben wird. Da mindestens der Durchmesser der Walze 65 etwas größer ist als der Durchmesser der beiden gleich großen Walzen 55 und 56, wird auf den Endlos-Vliesträger 41 eine Zugkraft ausgeübt, wodurch die Spannung des Endlos-Vliesträgers zwischen den Gegendruckrollen 68 und der Walze 55 verringert wird, was den Vorteil hat, daß der Endlos-Vliesträger 41 im Bereich der abgerundeten Kante der Platte 43 nicht übermäßig stark beansprucht wird, so daß sich die Lebensdauer dieses Endlos-Vliesträgers verlängert. Da der Endlos-Vliesträger 41 einerseits von seiner Innenseite her durch die Walze 65, andererseits von seiner Außenseite her durch die angedrückte Walze 55 angetrieben wird, spielen
Dickenunterschiede zwischen dem Endlos-Vliesträger 41 und dem Endlos-Stahlband 53 der Presse für das Synchronisieren keine Rolle. Es kann das dem weiteren Endlos-Stahlband 2 nächstliegende Ende der Platte 12 bzw. 43 im mittleren Bereich auch durchgebogen ausgebildet sein, und an den Seitenkanten z. B. an den Enden des Quersteges 13 je ein Luftzylinder angelenkt sein, die den Vliesträger gegen den Obertrum des weiteren Endlos-Bandes 2 bzw. 53 während des Arbeitens der Vorrichtung anlegen bzw. von diesem abzuheben gestatten, wenn die Endlosbänder stillstehen. Die Reibung zwischen dem Endlos-Vliesträger und dem weiteren Endlos-Band ist trotzdem vernachlässigbar klein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Bewegen eines auf einem antreibbaren Endlos-Vliesträger angeordneten Vlieses, auf ein weiteres Endlos-Band, wobei der Endlos-Vliesträger in der Nähe des weiteren Endlos-Bandes oberhalb desselben über eine mit einer abgerundeten Kante versehene, verhältnismäßig dünne Platte so umgelenkt ist, daß die Oberfläche des Endlos-Vliesträgers mit der Oberfläche des weiteren Endlos-Bandes fluchtet, dadurch gekennzeichnet, daß die Plätte (12, 43) freischwingend ausgebildet ist und ihr freies Ende (16) mit seitlich angeordneten Abstützungen (Rollen 15) versehen ist, die auf dem weiteren Endlos-Band (2, 53) aufliegen und daß der Endlos-Vliesträger (9) durch Antriebsmittel (3, 5. 6) antreibbar isi, die über Triebe (24, 34, 35) mit mindestens einer an das weitere Endlos-Band (2,53) über Reibungsschluß angedrückten Walze (25, 55) antreibbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein den Übertrum des Endlos-Vliesträgers (9) nach unten abstützendes endloses Stützband (3) einer Länge angeordnet ist, die — in Transportrichtung gesehen — geringer ist als die Länge des Endlos-Vliesträgers und daß das Stützband (3) mit den an das Endlos-Band (2) angedrückten Walzen (25) über Triebe (24,34,35) antreibbar ist (F i g. 1).
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb und unterhalb des auf dem Endlos-Vliesträgers (41) aufgestreuten Vlieses gegen den Endlos-Vliesträger angedrückte Rollenpaare (Rollen 46,47 und 65,68) angeordnet sind, von denen die unteren Rollen(47,65)überTriebe(51,62,64,69) von der an das Endlos-Band (53) angedrückten Walze (55) antreibbar sind (F i g. 3).
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rolle (65) bzw. das endlose Stützband (3) mit einer Umlaufgeschwindigkeit antreibbar sind, die im Bereich vor der Platte (12,43) um einen geringen Betrag größer ist als die Umlaufgeschwindigkeit im Bereich nach der Platte.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Endlos-Vliesträger (41) unter Vor- und Nachschaltung von Leitrollen (58) über die Umfangsfläche der an die Oberseite des weiteren Endlos-Bandes (53) angedrückten Walzen (55)geführt ist(Fig. 3).
6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die den Untertrum des Endlos-Vliesträgers (9) antreibenden Antriebsmittel (3,5,6) und die an das weitere Endlos-Band (2) angedrückte Walze (25) mit einer der antreibbaren Andruckwalzen der kontinuierlich arbeitenden Presse über Triebe (35,36,37,5,24,38, 39,40) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Platte (12) ein sich verjüngendes Stützteil (19) angeordnet ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (12) mit einem Quersteg (13) versehen ist, an dessen Enden je eine je eine Rolle (15) lagernde Platte (14) festgelegt ist, die in Ebenen liegen, welche auf der als Umlenkmittel ausgebildeten Platte (12) senkrecht stehen.
9. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß das dem weiteren Endlos-Band (2) nächstliegende Ende der Platte (12) im mittleren Bereich leicht durchgebogen ausgebildet ist, und an den Seitenkanten der Platte je ein Luftzylinder angelenkt ist, die den Vliesträger (3) gegen den Obertrum des Endlos-Bandes anzulegen bzw. von diesem abzuheben gestatten.
10. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Untertrum des Endlos-Vliesträgers (9) und dem Obertrum des weiteren Endlos-Bandes (2) ein Luftstrom in Richtung auf die Vliesübergabestelle (Pfeil 17) ausblasbar ist.
DE19742458409 1973-12-10 1974-12-10 Vorrichtung zum Bewegen eines Vlieses mittels eines Endlos-Vliesträgers Expired DE2458409C3 (de)

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