DE2458364B2 - Verbindung für die Enden von Gurten eines endlosen Stabbandförderers für landwirtschaftliche Maschinen - Google Patents

Description

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Die Erfindung geht aus von einer Verbindung der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen und durch die DE-GM-Schrift 17 92 422 bekanntgewordenen Art.

Bei den bekannten Verbindungen dieser Ausbildung sind die Enden der Gurte durch eine Scharnierverbindung miteinander verbunden. Eine solche Verbindung schließt eine gleichmäßige Verzahnung an der Innenseite des Gurtes und eine gleichmäßige Verieilung der Stäbe auf der Rückseite der Gurte aus.

Es ist ferner bei verzahnten Riemen (DE-GM 18 02 502) und bei Flachriemen (GB-PS 7 53 291) bekannt, diese an ihren Enden durch biegsame, schlauchförmige, zur Aufnahme der Riemenenden dienende Verbindungsglieder endlos zu machen, die jedoch an ihrer Innenseite glatt ausgeführt sind und daher einen formschlüssigen Zahneingriff nicht zulassen.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Verbindungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen v> Art insoweit zu verbessern, daß unter Beibehaltung der Eignung sowohl für die Erstausrüstung als auch für die Reparatur und der Möglichkeit der Handhabung von ungeübten Personen und auch der Möglichkeit, im Reparaturfalle die Länge der Gurte beizubehalten, neben dem Vermeiden des Verschleißes durch Verschmutzung vor allem ein stoßfreier Lauf an der Verbindungsstelle erreicht ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebe- ω nen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch im Anspruch 2 eine für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildung beansprucht wird.

Aufgrund der Erfindung wird eine Endlosverbindung für Gurte geschaffen, die auf ihrer Innenseite mit Stollen < >5 bzw. Zähnen ausgestattet sind. Die stollenfreien Enden der Gurte werden von dem biegsamen Hohlprofil aufgenommen, das seinerseits mit den Stollen versehen ist Damit wird an der Verbindungsstelle nicht nur eine Kontinuität der Stollenanordnung, sondern auch eine gleichmäßige Verteilung der Stäbe auf der Rückseite des Gurtes gewährleistet Die Endlosverbindung kann dabei auch von Ungeübten hergestellt werden, wenn dies bei landwirtschaftlichen Maschinen an Ort und Stelle auf dem Acker erforderlich wird.

In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt Es zeigt

F i g. 1 eine Draufsicht auf die Außenseite eines Gurtes und dessen Verbindungsgliedes,

F i g. 2 einen senkrechten Längsschnitt hiervon,

Fig.3 links einen Längsschnitt durch das Verbindungsglied und rechts eine Seitenansicht eines in das Verbindungsglied einzuschiebenden Endes eines Gurtes,

Fig.4 einen Ausschnitt aus Fig.2, und zwar die Stoßstelle der Gurte im vergrößerten Maßstab,

F i g. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V von F i g. 4 und

Fig.6 eine Verbindungsstelle für einen Gurt im Längsschnitt, und zwar in einer gegenüber Fig.2 abgewandelten Ausführung.

Das Verbindungsglied 10 besteht aus einem flachen Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt. Es hat eine an der Innenseite 7 der eingeschobenen Enden Γ und 1" des Gurtes 1 anliegende Schicht 14, die mit einer Längsbewehrung 18 versehen ist und in Bezug auf die Enden Γ, 1" eine geringere Wandstärke aufweist. Das Verbindungsglied 10 hat ferner eine an der Außenseite 3 der eingeschobenen Enden Γ und 1" anliegende Schicht 15, die mit einer Längsbewehrung 17 versehen ist.

Gemäß F i g. 5 ist die Längsbewehrung 18 der inneren Schicht 14 doppelartig ausgeführt, damit sie hauptsächlich die Zugbeanspruchung des Gurtes 1 im Bereich der Verbindungsstelle aufnehmen kann. Die Längsbewehrung 18 liegt dabei so nahe an der Bewehrung 2 des Gurtes 1, daß im Bereich der Verbindungsstelle eine für die Umlenkstellen des Gurtes nachteilige erhöhte Biegesteifigkeit ausgeschaltet wird. Die äußere Schicht 15 erhöht die Biegesteifigkeit nur unwesentlich, und zwar insbesondere dann, wenn die Längsbewehrung 17 aus einem Gewebe höherer Längselastizität besteht.

Die äußere Schicht 15 ist im Bereich zwischen den den Stirnflächen 12, 13 der Enden 1', 1" des Gurtes 1 benachbarten Stäben, nämlich dem in F i g. 4 gezeigten Bereich stärker bewehrt; infolge Fehlens einer durchgehenden Bewehrung 2 des Gurtes 1 ist hier die Biegesteifigkeit nur gering. Durch stärkere Bewehrung des genannten Bereichs läßt sich hier die Biegesteifigkeit den übrigen Stellen der Verbindung angleichen.

In Fig.3 ist gezeigt, wie sich die Enden Γ, 1" des Gurtes 1 in das Verbindungsglied 10 einführen lassen. Von den Enden Γ, 1" sind hierzu die auf der Innenseite 7 des Gurtes 1 befindlichen Stollen 9' — gestrichelt wiedergegeben — entfernt. Sie sind aber durch entsprechende, am Verbindungsglied 10 vorgesehene Stollen 19 ersetzt, so daß — wie in F i g. 2 und 4 gezeigt — die Gegenplatten 8 der für die Befestigung der abgeflachten Enden 5 der Stäbe 4 auch im Bereich des Verbindungsgliedes 10 versenkt liegen und somit mit den Umlenkrollen nicht in Berührung kommen.

Ist ein Gurt 1 gerissen, was meist an der Befestigungsstelle der Stäbe 4 geschieht, so brauchen also nur die Niete 6 der benachbarten drei Stäbe beider Gurtenden V, 1" abgeschlagen und die Stollen 9 in diesem Bereich abgeschnitten zu werden. Sodann lassen sich die Enden Γ, 1" in das Verbindungsglied 10, das für

ihrne der Befestigungsschrauben 20 vorgelocht :hieben und hierdurch die zugleich der ng der Stabenden 5 dienenden Schrauben 20 nen. Die Deckung der Löcher in den Enden 1', :n Löchern im Verbindungsglied 10 läßt sich ungenauem Zuschnitt der Stirnflächen 12,13 es 1 dadurch erreichen, daß die Stirnflächen des Verbindungsgliedes 10 bei geeignet r Länge desselben an den stehengebliebenen zum Anschlag kommen.
β ursprüngliche Länge des Gurtes 1 wieder

10 herzustellen, kann — wie F i g. 6 zeigt — zwischen den Stirnflächen 12, 13 der Enden Γ, 1" ein vorgelochtes Füllstück 21 in das Verbindungsglied 10 eingeschoben werden, das durch die Schraube 20 mit dem Verbindungsglied 10 und zusammen mit dem zugeordneten Stabende 5 verbunden wird. Das Verbindungsglied 10 muß dann selbstverständlich um einen Stababstand iänger gewählt werden. In entsprechender Weise können auch mehrere Stäbe mit Füllstücken und mit einem verlängerten Verbindungsglied 10 eingebaut werden.

Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Verbindung für die Enden von Gurten eines endlosen Stabbandförderers für landwirtschaftliche Maschinen, wobei für die beiden miteinander zu verbindenden Enden des Gurtes ein laschenartiges Verbindungsglied vorgesehen ist, das mit den Enden durch die Befestigung der Stäbe am Gurt vorgesehenen Niete oder Schrauben befestigt ist und eine Wandstärke hat, die geringer ist als diejenige des Gurtes, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verbindung der Enden (V, V) von auf ihrer Innenseite mit Stollen (19) versehenen Gurten das Verbindungsglied (10) als ein die beiden Enden des Traggurtes eng umschließendes, biegsames Hohlprofil mit rechteckigem Querschnitt ausgebildet ist, das mindestens den Bereich von zwei, vorzugsweise jedoch drei Stäben an jedem der beiden Enden übergreift, wobei die Enden der Gurte stollenfrei und eben und die Stollen am Hohlprofil vorgesehen sind.

2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Längselastizität der mit den Stäben (4) in Berührung stehenden Wandung (15) des Hohlprofils (Verbindungsglied 10) größer ist als die Längselastizität der gegenüberliegenden Wandung (14) des Hohlprofils.

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