DE2457738A1 - Kleiderbuegel aus kunststoff - Google Patents
Kleiderbuegel aus kunststoffInfo
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- Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)
Description
PATENTANWÄLTE 2 4 η / / J
Ol PL-I NG. LUD E Wl Cf · DIFL.- PHYS BU SE -·: Di PL- PHYS. M ENTZEL
6 WUPPERTALS · UNTERO ÖRN£ N 114 · RUF (021 21) 55 3611/12
68 Kennwort; "Kleiderbügel"
Firma LEIFHEIT INTERNATIONAL GÜNTER LEIFHEIT GmbH,
54Q8 Nassau/Lahn
Kleiderbügel aus Kunststoff
Die Erfindung bezieht sich auf einen Kleiderbügel aus Kunststoff mit mindestens einem Aufhängeglied. Die bisher bekannten
Ausführungeformen dieser Art bestehen durchweg aus einem einstückigen Kunststoff-Profilkörper. Sie haben vielfach eine
geringe Stabilität und eignen sich deshalb nur zum Aufhängen leichterer Bekleidungsstücke. Um hier Abhilfe zu schaffen, wurden
bereits massive Kleiderbügel aus Kunststoff entwickelt, die größeren Beanspruchungen gewachsen sind und auch schwerere Bekleidungsstücke
tragen können. Diese Kleiderbügel sind aber, bedingt durch den erheblichen Werkstoffbedarf, verhältnismäßig
teuer, so daß aus diesem Grunde preiswertere Holz-Ausführungsformen
vorgezogen werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen aus Kunststoff bestehenden Kleiderbügel zu schaffen, der trotz geringen Werkstoffbedarf
allen Anforderungen hinsichtlich des Gebrauchsζwekkes
entspricht und auch zum Aufhängen schwererer Bekleidungsstücke
eingesetzt werden kann. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen vorgeschlagen, daß sich der
Tragkörper des Bügels - in Bügellängsrichtung gesehen - aus mehreren schalenförmigen Einzelteilen zusammensetzt, wobei jedes
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Einzelteil angeformte Kupplungsglieder aufweist, die beim
Zusammenfügen der Einzelteile miteinander verrasten. Durch
eine solche Ausbildung wird neben einem geringen Gewicht eine hohe Festigkeit des Kleiderbügels erzielt, wobei auf
zusätzliche Befestigungsmittel verzichtet werden kann.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Einzelteile aus Schalenhälften bestehen, von denen die
erste mit neben- und übereinander liegenden Kupplungsbuchsen bestückt sein kann, während die zweite Schalenhälfte die dazugehörigen
Kupplungszapfen trägt. Zur weiteren Verbesserung der Erfindung empfiehlt es sich, die Schalenhälften an ihren
Rändern mit Vorsprungsleisten bzw. mit diesen angepaßten Nuten zu versehen, die in der zusammengesetzten Stellung der Schalenhälften
mit angeformten Krallen ineinandergreifen. Hierdurch wird eine innige und unlösbare Verbindung zwischen den Schalenhälften
erzielt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können die Schalenhälften
zur formschlüssigen Lagerung des Ankers, der am Aufhängeglied sitzt, eingeformte und sich zu einem Lager ergänzende
Ausbuchtungen aufweisen. Das Aufhängeglied kann deshalb vor der Vereinigung der Schalenhälften mit seinem Anker in eine
der Ausbuchtungen eingelegt werden und dort nach der Bildung des Tragkörpers sicher festgelegt sein. Damit sich das Aufhängeglied
in Form eines Hakens um seine Achse drehen kann, ist das Lager zweckmäßig zur Aufnahme des Hakenschaftes durch
eine Bohrung zugänglich, die beiden Schalenhälften je zur Hälfte eingeformt ist und den oberen Teil des Tragkörpers quert.
Die Kupplungszapfen können einen runden Querschnitt haben und zum Ausgleich von unvermeidlichen Fertigungstoleranzen vorteilhaft
über den gesamten Bereich ihrer Mantelfläche mit Klemm-
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leisten bestückt sein, die sich in den Innenwandungen der Kupplungsbuchsen
verkrallen. Bei einer spezieilen Ausführungsform
der Erfindung kann im Tragkörper eine zusätzliche Aufnahmeöffnung
zum Aufhängen von Krawatten, Gürteln, Schals oder dergleichen
vorgesehen sein. Bei Bügeln für Anzüge empfiehlt es sich, die Enden des Tragkörpers einstückig mit einem Quersteg
zu verbinden, der zum Aufhängen von Hosen dient.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der nun folgenden speziellen
Beschreibung zu entnehmen.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in möhreren Ausführungsbeispielen
dargestellt. Es zeigen:
Fig. 1 einen Kleiderbügel mit Quersteg in Vorderansicht,
Fig. 2 die Innenflächen der linken Arme beider Schalenhälften in Vorderansicht,
Fig. 3 die in der Fig. 2 dargestellte Schalenhälfte in
Draufsicht,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 1 in
vergrößerter Darstellung,
Fig. 6 einen Kupplungsζapfen in stark vergrößerter Seitenansicht,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 6,
Fig. 8 die Innenflächen der linken Arme beider Schalenhälften
einer zweiten Ausführungsform in Vorderansicht,
und
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Fig. 9 die Vorderansicht einer dritten Ausführungsform
in gleicher Darstellung wie in der Fig. 8.
In den Figuren 1-7 ist die erste Ausführungsform eines aus
Kunststoff gefertigten und mit dem Bezugszeichen 10 versehenen Kleiderbügels veranschaulicht. Dieser besteht, wie die Fig. 4
und 5 zeigen, aus zwei einstückigen Schalenhälften 11 und 12. Die Schalenhälften 11 und 12 werden, wie noch später erläutert
wird, zusammengesetzt und bilden gemeinsam den Tragkörper 13 mit dem rechten Arm 14 und dem linken Arm 15. Wie aus den Fig. 2 und
3 hervorgeht, die die Innenflächen der linken Arme 15 nebeneinanderliegend
darstellen, ist die Schalenhälfte 12 innen mit zahlreichen neben- und übereinander liegenden Kupplungsbuchsen 16
bestückt, die mit ihnen angepaßten Kupplungszapfen 17 zusammenwirken,
welche die Innenseite der Schalenhälfte 11 trägt. Die
Ränder beider Schalenhälften 11 und 12 sind, wie insbesondere
die Fig. 4 und 5 deutlich veranschaulichen, mit Vorsprungsleisten 18 und entsprechenden, zwischen ihnen liegenden, eingeformten
Nuten 19 versehen. Sowohl die Vorsprungsleisten 18 als
auch die Nuten 19 sind mit angeformten Krallen 31, 32 versehen, die sich in ihrer Arbeitsstellung miteinander verhaken.
Die Enden des Tragkörpers 13 sind durch einen Quersteg 20 verbunden.
Dieser Quersteg 20, der von den unteren Bereichen der Schalenhälften 11 und 12 gebildet wird, dient zum Aufhängen von
Hosen. Um deren Herunterrutschen zu vermeiden, ist die obere Kante des QuerStegs 20 mit Zähnen 21 bestückt.
Aus der Fig. 4 ist ersichtlich, daß die Schalenhälften 11 und im oberen Bereich des Tragkörper-MittelStücks je eine Ausbuchtung
22 haben, die gemeinsam das Lager 23 für den als Anker dienenden Nietkopf 24 des Aufhängehakens 25 bilden. In der Decke des Lagers
23 befindet sich eine Bohrung 26, die in die einander be-
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rührenden Flächen der beiden Schalenhälften 11 und 12 derart
eingeformt ist, daß die Mittelebene des Tragkörpers 13 die nach außen mündende Bohrung 26 halbiert. Der Innendurchmesser der
Bohrung 26 ist etwas größer gehalten als der Außendurchmesser des Hakenschaftes'27, so daß sich der Haken 25 um seine Achse
in der Lagerstelle drehen kann.
In den Fig. 6 und* 7 ist der Kupplungszapfen 17 stark vergrößert
wiedergegeben. Er hat einen kreisrunden Querschnitt und ist an
seiner Mantelfläche mit Klemmleisten 28 bestückt. Vor dem Zusammenfügen
der Schalenhälften 11 und 12 wird der Aufhängehaken
25 mit seinem Nietkopf 24 in eine der beiden Ausbuchtungen 22 eingesetzt und zwar so, daß der Nietschaft 27 in der einen Hälfte
der Bohrung 26 liegt. Danach werden die Kupplungszapfen 17 der ersten Schalenhälfte 11 in die ihnen zugeordneten Kupplungsbuchsen 16 der zweiten Schalenhälfte 12 eingesetzt und beide
Schalenhälften 11, 12 zusammengedrückt. Hierbei übernehmen die Kupplungszapfen 17 in den Kupplungsbuchsen 16 gleichzeitig die
Aufgabe einer Zentrierung und gewährleisten, daß die Verrastung der Kupplungsteile 16, 17 ohne Zuhilfenahme von aufwendigen Montagevorrichtungen
erfolgen kann. Die Klemmleisten 28 verkrallen sich bei der Vereinigung der beiden Schalenhälften 11, 12 in den
Innenwandungen der Kupplungsbuchsen 16. Es entsteht dadurch eine sehr innige Verbindung zwischen den Zapfen 17 und den Buchsen 16,
die man Reibschweißung nennen könnte.
Bei der Zusainmendrückbewegung rasten die Vorsprungsleisten 18 beider
Schalenhälften 11, 12 mit ihren Krallen 32 in die für sie vorgesehenen Nuten 18 ein und verhaken sich dort mit den angeformten
Gegenkrallen 31. Der Nietkopf 24 des Aufhängehakens 25 wird in dem entstehenden Lager 23 gegen vertikale Verschiebung gesichert.
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Die Fig. 8 zeigt eine zweite Ausfuhrungsform eines Kleiderbügels
10. Das Zusammenfügen der beiden Schalenhälften 11, 12 erfolgt
ebenfalls mit Hilfe von Kupplungsbuchsen 16 und Kupplungszapfen 17. Das gleiche gilt für die Vorsprungsleisten 18 und die
Nuten 19, mit denen die Ränder der Schalenhälften 11, 12 auch
in diesem Fall besetzt sind. Anstelle des Quersteges 20 ist bei dieser Ausführungsform im Tragkörper 13 eine Aufnahmeöffnung 29
vorgesehen, in welcher Krawatten, Gürtel und Schals aufgehängt
werden können. Die Befestigung des Aufhängehakens 25 erfolgt in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel gemäß den Figuren
1 bis 7.
Eine dritte Ausführungsform der Erfindung ist in der Fig. 9 gezeigt.
Es handelt sich um einen Kleiderbügel 10 mit den beiden Armen 14, 15, die an ihren oberen Rändern hakenförmige Einbuchtungen
30 tragen, die zum Aufhängen von Röcken bestimmt sind. Die Schalenhälften 11, 12 werden in der beschriebenen Weise miteinander
verbunden. Das gleiche gilt für die Befestigung des Aufhängehakens
25.
Wie bereits erwähnt, sind die dargestellten Ausführungsformen nur beispielsweise Verwirklichungen der Erfindung. Diese ist nicht darauf
beschränkt. Es sind noch mancherlei Abänderungen und Ausbildungen möglich. So könnten die Kupplungszapfen 17 mit Widerhaken
bestückt sein, die sich in den Wandungen der Kupplungsbuchsen verkrallen. Des weiteren könnte die Befestigung des Aufhängehakens
25 mit Hilfe eines widerhakenförmigen Ankers 24 erfolgen.
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Claims (8)
1. Kleiderbügel aus Kunststoff mit mindestens einem Aufhängeglied,
dadurch gekennzeichnet, daß der Tragkörper (13) des Bügels (10) sich - in Bügellängsrichtung gesehen - aus mehreren
schalenförmigen Einzelteilen (11, 12) zusammensetzt, wobei
jedes Einzelteil (11, 12) angeformte Kupplungsglieder (16, 17, 18, 19) aufweist, die beim Zusammenfügen der Einzelteile
(11, 12) miteinander verrasten.
2. Kleiderbügel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelteile aus Schalenhälften (11, 12) bestehen, von
denen die erste mit neben- und übereinander liegenden Kupplungsbuchsen (16) bestückt ist, während die zweite Schalenhälfte
(11) die dazugehörigen Kupplungszapfen (17) trägt.
3. Kleiderbügel nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenhälften (11, 12) an ihren Rändern mit Vorsprungsleisten
-(18) bzw. mit diesen angepaßten Nuten (19)
versehen sind, die in der zusammengesetzten Stellung der Schalenhälften (11, 12) mit angeformten Krallen(31, 32) ineinandergreifen
.
4. Kleiderbügel nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalenhälften (11, 12) zur formschlüssigen Lagerung
des Ankers (24), der am Aufhängeglied (25) in Form eines Hakens sitzt, eingeformte und sich zu einem Lager (23) ergänzende
Ausbuchtungen (22) aufweisen.
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5. Kleiderbügel nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager (23) zur Aufnahme des" Hakenschaftes (27) durch
eine Bohrung (26) zugänglich ist, die beiden Schalenteilen (11, 12) je zur Hälfte eingeformt ist und die den oberen
Teil des Tragkörpers (13) quert.
6. Kleiderbügel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kupplungsζapfen (17) einen runden Querschnitt hat und
über den Gesamtbereich seiner Mantelfläche mit Klemmleisten (28) bestückt ist, die sich in den Innenwandungen der Kupplungsbuchsen
(16) verkrallen. . !
7. Kleiderbügel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Tragkörper (13) eine zusätzliche Aufnahmeöffnung (29)
zum Aufhängen von Krawatten, Gürteln, Schals oder dergleichen vorgesehen ist.
8. Kleiderbügel nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden des Tragkörpers (13) einstückig durch einen
Quersteg (20) verbunden sind.
609&25/0ÜA5
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