DE2321974C3 - Halterung für eine Türfüllung - Google Patents
Halterung für eine TürfüllungInfo
- Publication number
- DE2321974C3 DE2321974C3 DE19732321974 DE2321974A DE2321974C3 DE 2321974 C3 DE2321974 C3 DE 2321974C3 DE 19732321974 DE19732321974 DE 19732321974 DE 2321974 A DE2321974 A DE 2321974A DE 2321974 C3 DE2321974 C3 DE 2321974C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- web
- door frame
- base strip
- flange
- glass retaining
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims description 33
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims description 10
- 230000036633 rest Effects 0.000 claims description 6
- 230000003313 weakening Effects 0.000 claims description 4
- 239000000463 material Substances 0.000 description 10
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 5
- 210000000088 Lip Anatomy 0.000 description 4
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 2
- 210000000282 Nails Anatomy 0.000 description 1
- 239000012459 cleaning agent Substances 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 238000002845 discoloration Methods 0.000 description 1
- 230000001747 exhibiting Effects 0.000 description 1
- 239000000789 fastener Substances 0.000 description 1
- 239000003292 glue Substances 0.000 description 1
- 230000012447 hatching Effects 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 239000005871 repellent Substances 0.000 description 1
- 238000003860 storage Methods 0.000 description 1
- 230000035882 stress Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für eine Türfüllung, bestehend aus zwei im Bereich der Innenseite
der die Türfüllung umgebenden Türrahmenteile festgelegten Glashalteleisten, die je einen Sichtsteg
aufweisen, der sich an die zu haltende Türfüllung anlegt, und die je an der Innenseite des Sichtsteges einen
parallel zur Rahmenebene verlaufenden Hakensteg und jeweils am äußeren Ende des Sichtsteges einen im
Querschnitt winkelförmigen Flansch aufweisen, sowie aus einer an der Innenseite der Türrahmenteile festgelegten
Grundleiste, die mit zwei Flanschen die beiden Außenseiten der Türrahmenteile im Randbereich übergreift
und einen in ihrem mittleren Bereich ausgebildeten, zur Füllung hin vorspringenden Hocker und
beiderseits des Höckers in gleicher Richtung vorspringende, mit den Hakenstegen der Glashalteleisten zusammenwirkende
Hakenstege aufweist.
Eine derartige Einrichtung wird in der GB-PS 15 061 beschrieben, wobei die Glashalteleisten auf
der Oberseite der Grundleiste aufstehen, so daß die Glashalteleisten und die Grundleisten aus dem gleichen
Werkstoff bestehen müssen, um damit den ästhetischen Anforderungen gerecht zu werden. Eine Abstimmung
bezüglich der Werkstoffwahl für einerseits die Glashalleleisten und andererseits die Grundleiste, um damit
den jeweils von diesen beiden Leistenarten zu überneh- »enden Aufgaben in besonderer Weise gerecht zu
werden, ist bei dieser bekannten Einrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung
für eine Türfüllung zu schaffen, bei welcher unter Beibehaltung der durch die Einrichtung, wie sie in
der britischen Patentschrift 10 15 061 beschrieben wird, erzielten Vorteile eine Möglichkeit zu schaffen, die
Grundleiste und die Glashalteleisten aus unterschiedlichen Werkstoffen zu ersteilen.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die winkelförmigen Flansche
der Glashalteleisten die die Außenseiten der Türrahmenteile übergreifenden Flansche der Grundleiste
übergreifen, daß an der GrundJeiste zwei Widerlagerstege
angeordnet sind und daß jeder Widerlagersteg mit seinem freien Ende an der Innenseite des Sichtsteges
der Glashalteleiste anliegt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Grundleiste aus einem Werkstoff bestehen kann, der
wenig ansehnlich ist und beispielsweise eine sehr rauhe Oberfläche aufweist oder dessen Oberfläche beispielsweise
gegen scharfe Reinigungsmittel empfindlich wäre, während für die Glashalteleisten ein Werkstoff
gewählt wird, der, da er nach außen hin sichtbar ist, in
besonderer Weise dieser Aufgabe angepaßt sein kann. Die Grundleiste kann insbesondere für die Halterung
der Türfüllung vorteilhafte Eigenschaften aufweisen, während die Glashalteleisten in besonderer Weise
schmutzabweisend und farblich gestaltet sein können.
In dem DT-Gbm 17 80 007 wird bereits eine Halterungsvorrichtung beschrieben, bei welcher die Grundleiste
ebenfalls unsichtbar angeordnet ist. Diese bekannte Einrichtung besteht aber aus einem Bausatz, der
wenigstens vier Einzelelemente aufweist und damit aufwendiger herzustellen ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Innenseite jeder Glashalteleiste
im Bereich der zwischen dem Sichtsteg und dem an diesen anschließenden Teil des winkelförmigen Flansches
gebildeten Kante eine Schwächungsausnehmung vorgesehen ist. Hierdurch wird verhindert, daß, wenn
der Flansch und damit auch der an diesen anschließende Teil gegenüber dem Sichtsteg nach außen gebogen
wird, eine nach außen hin sichtbare Materialverformung und Verfärbung erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnung
zeigt in
F i g. 1 in einer auseinandergezogenen Darstellung die einzelnen Bauteile der Halterung und in
F i g. 2 die Halterung im eingebauten Zustand.
In den Zeichnungen sind mit 1 eine Grundleiste, mit 2 und 3 zwei Glashalteleisten und mit 4 und 5 an diesen
Glashalteleisten angeordnete Dichtlippen bezeichnet, die sich abdichtend an eine Glasscheibe 6 anlegen. Mit
7 ist ein Teil eines Türrahmens dargestellt, wobei die Innenseite der die Türfüllung umgebenden Türrahmenteile
mit 8 bezeichnet ist.
Die Grundleiste 1 besteht aus einem flachen, in der Mitte U-förmig abgekröpften und in seiner Gesamtlänge
der Innenseite 8 entsprechenden Bauteil. Durch die Abkröpfung werden zwei Schenkel 9 und 10 geschaffen,
die beiderseits des durch die Abkröpfung erzielten Höckers 11- angeordnet sind und an ihren freien Enden
sich in Richtung der Türrahmenebene erstreckende Flansche 12 und 13 aufweisen. An den Enden der
Schenkel 9 und 10 — den Flanschen 12 und 13 gegenüberliegend — sind Widerlagerstege 14 und 15 angeordnet,
deren Länge so bemessen ist, daß ihre freien Enden an der Innenseite der aufgesetzten Glashaltelei-
sten 2 und 3 anliegen. Die Flansche 12 und 13 umgreifen
die Innenseite 8 des Türrahmens und halten dadurch die Grundleiste 1 auf dem Türrahmen fest, wobei
die Flansche 12 und 13 eine leichte Neigung nach innen aufweisen können, die zur Halterung der Grundleiste >
beiträgt.
Auf der der Glasscheibe 6 zugewandten Seite tragen die Schenkel 9 und 10 Haken^tege 16 und 17. die an
ihren Enden hakenförmige Elemente tragen.
Die Glashalteleisien 2 und 3 sind identisch ausgebildet,
so daß im nachfolgenden nur die Glashalteleiste 2 erläui-vt wird. Diese Glashalteleiste besteht aus einem
Sichtsteg 18, der einenendes die Dichtlippe 4 trägt und anderenendes winkelförmig ausgebildet ist. so daß der
Flansch 19 geschaffen wird, wobei die Verbindung zwisehen
Flansch 19 und Sichtsteg 18 durch einen Teil 20 des Flansches 19 erfolgt. Die Weite des Innenraumes
zwischen Sichtsieg 18 und Flansch 19 entspricht im wesentlichen der Vertikallänge des aus dem Flansch 13
und dem Widerlagersteg 14 gebildeten Bauteiles, so daß der Flansch 19 mit seiner Innenseite unter den
Flansch 13 greift, während die Innenseite des Sichtsteges 18 an dem Ende des Widerlagersteges 14 anliegt.
Auf der Innenseite des Sichtsteges 18 ist ebenfalls ein Hakensteg 21 vorgesehen, der mit dem Hakensteg 17
in einer verriegelnden Weise zusammenarbeitet.
Auf der Innenseite der Glashalteleiste 2, und zwar im Bereich der durch den Teil 20 und den Sichtsteg 18
gebildeten Ecke, ist eine Schwächungsausnehmung 22 vorgesehen, die verhindert, daß, wenn der Flansch 19
und damit auch der Teil 20 gegenüber dem Sichtsteg !8 nach außen gebogen wird, eine nach außen hin sichtbare
Materialverformung erfolgt.
Wie aus der unterschiedlichen Schraffur in den F i g. 1 und 2 erkennbar, besteht die Dichtlippe 4 bzw. 5
aus einem gegenüber dem Werkstoff der übrigen Bauteile weicheren Werkstoff, so daß dadurch die gewünschte
Elastizität der Dichtlippe erreicht wird. Es ist heute bekannt, in einem Herstellungsverfahren unterschiedliche
Elastizitätseigenschaften aufweisende Werkstoffe zu verarbeiten.
Die auf die Türfüllung aufgesetzte Halterung geht deutlich aus F i g. 2 hervor. Die Arbeitsweise mit der
erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:
Auf der Innenseite 8 der die Türfüllung umgebenden Türrahmenteiie wird die Grundleiste 1 aufgesetzt, wobei
die Flansche 12 und 13 an den Außenseiten des Türrahmens anliegen, wodurch gleichzeitig die Grundleiste
gehalten wird. Anschließend wird die Grundleiste durch übliche Befestigungsmittel auf der Innenseite 8
festgelegt. Hierbei können einerseits mechanische Befestigungsmittel, wie Nage!, Klammern, Schrauben
cd. dgl. eingesetzt werden, andererseits ist es auch möglich, die Grundleiste 1 auf die Innenseite 8 aufzukleben.
Anschließend wird eine der Glashalteleisteii 2 bzw. 3
aufgesetzt, indem der Flansch i9 hinter den Flansch 13 geklemmt wird, wobei gleichzeitig die beiden Hakenstege
17 und 21 in einer die Glashalteleiste 2 verriegelnden Weise zusammenarbeiten. Dadurch, daß die
Länge des Flansches 19 etwas über die vertikale Ebene der Innenseite des Flansches 13 vorsieht und gleichzeitig
das Ende des Flansches 19 angefasi ist, wird bei Aufsetzen der Glashalteleiste 2 der Teil 20 etwas nach
außen gebogen, so daß dann das Ende des Flansches 19 satt an der Türaußenseite anliegt. Eine Verformung des
Teiles 20 und des Flansches 19 erfolgt auf Grund der Schwächungsausnehmung 22 nicht, so daß eine glatte
und ebene Oberfläche geschaffen wird. Anschließend kann die Glasscheibe 6 eingesetzt und daran anschließend
beispielsweise die Glashalteleiste 3 in der vorher erläuterten Weise festgelegt werden.
Hierbei ist es möglich, daß die Glasscheibe 6 unmittelbar an der Oberfläche des Höckers aufliegt; es ist
aber auch möglich, daß die Glasscheibe einen kleinen Abstand von der Oberfläche des Höckers 11 aufweist,
sich aber bei entsprechenden Beanspruchungen dann unmittelbar an den Hocker anlegt. Auf jeden Fall wird
durch den eine gewisse Elastizität aufweisenden Hökker eine sichere und spannungsfreie Lagerung der
Glasscheibe erreicht.
Aus den Zeichnungen ist weiterhin ersichtlich, daß die miteinander zusammenarbeitenden Enden der Hakenstege
16 bzw. 17 und 21 leicht abgerundet ausgebildet sind, so daß zwar einerseits eine sichere Haltung
der Glashalteleisten 2 und 3 auf der Grundleiste 1 gewährleistet ist, andererseits aber ein leichtes Lösen und
insbesondere beschädigungsloses Lösen der Glashalteleiste 2 und 3 von der Grundleiste möglich ist, so daß
Reparaturen an der Glasscheibe, d. h. also ein Auswechseln der Glasscheibe, leicht möglich sind, ohne daß
dadurch die ursprünglich angebrachte Befestigungsvorrichtung zerstört wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Halterung für eine Türfüllung, bestehend aus zwei im Bereich der Innenseite der die Türfüllung
umgebenden Türrahmenteile festgelegten Glashalteleisten, die je einen Sichtsteg aufweisen, der sich
an die zu haltende Türfüllung anlegt, und die je an der Innenseite des Sichisteges einen parallel zur
Rahmenebene verlaufenden Hakensteg und jeweils am äußeren Ende des Sichtsteges einen im Querschnitt
winkelförmigen Flansch aufweisen, sowie aus einer an der Innenseite der Türrahmenteile festgelegten
Grundleiste, die mit zwei Flanschen die beiden Außenseiten der Türrahmenteile im Randbereich
übergreift und einen in ihrem mittleren Bereich ausgebildeten, zur Füllung hin vorspringenden
Höcker und beiderseits des Höckers in gleicher Richtung vorspringende, mit den Hakenstegen der
Clashaiteieisten zusammenwirkende Hakenstege
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß 4k winkelförmigen Flansche (19) der Glashalteleisten
(2, 3) die die Außenseiten der Türrahmenteile (7) übergreifenden Flansche (12,13) der Grundleiste
(1) übergreifen, daß an der Grundleiste (1) zwei Widerlagerstege (14. 15) angeordnet sind und daß
jeder Widerlagersteg (14. 15) mit seinem freien Ende an der Innenseite des Sichtsteges (18) der
Glashalteleiste (Z 3) anliegt
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß an der Innenseite jeder Glashalteleiste (Z 3) im Bereich der zwischen dem Sichtsteg (18)
und dem an diesen anschließenden Teil (20) des winkelförmigen Flansches (19) gebildeten Kante eine
Schwächungsausnehmung (22) vorgesehen ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321974 DE2321974C3 (de) | 1973-05-02 | Halterung für eine Türfüllung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732321974 DE2321974C3 (de) | 1973-05-02 | Halterung für eine Türfüllung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2321974A1 DE2321974A1 (de) | 1974-11-14 |
DE2321974B2 DE2321974B2 (de) | 1976-03-04 |
DE2321974C3 true DE2321974C3 (de) | 1976-10-14 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2836888C2 (de) | Leistenanordnung zum Abdecken eines Kantenteils einer Fensterscheibe | |
DE2104050C3 (de) | Klemmhalterung | |
CH636394A5 (de) | Paneelkonstruktion. | |
DE4437661A1 (de) | Verstelleinrichtung | |
DE2321974C3 (de) | Halterung für eine Türfüllung | |
DE9016032U1 (de) | Kunststoff-Halteclip für Bauteile in Kraftfahrzeugen o.dgl. | |
EP0129793A2 (de) | Sonnenblende für Fahrzeuge | |
DE2203280C3 (de) | Verbundfenster oder -tür | |
EP0287782B1 (de) | Befestigungselement | |
DE2721541C3 (de) | Rasterdecke | |
DE1509557A1 (de) | Anordnung zum klemmenden Verbinden von Glasscheiben od.dgl. mit den Profilrahmen von Fenstern und Tueren | |
DE8009110U1 (de) | Armlehne fuer einen fahrzeugsitz | |
DE2321974B2 (de) | Halterung fuer eine tuerfuellung | |
DE3223554C2 (de) | Zierleiste od. dgl., insbesondere für Fahrzeuge | |
DE3104288A1 (de) | "fenster oder tuer mit in den eckbereichen der kammer zwischen blend- und fluegelrahmen angeordneten beschlagteilen" | |
DE9301749U1 (de) | Befestigungsvorrichtung | |
DE9413608U1 (de) | Beschlag für Türen und Fenster | |
DE2553509C2 (de) | Vorrichtung zum Verbinden eines Deckprofils mit einem Rahmenprofil | |
DE8308768U1 (de) | Kunststoffclip | |
DE2248263B2 (de) | Halterung eines Deckprofils gegenüber einem Grundprofil | |
DE69202718T2 (de) | Kopfabdeckung für Mauer. | |
EP0639682A1 (de) | Ankerbügel für U-Profilschienen | |
DE7027172U (de) | Befestigungsbeschlag fuer moebel, insbesondere haengemoebel. | |
DE3728967C1 (en) | Picture frame | |
EP0852836B1 (de) | Verbindungselement zum befestigen von tragelementen |