DE2321974C3 - Halterung für eine Türfüllung - Google Patents

Halterung für eine Türfüllung

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DE2321974C3
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DE19732321974
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Leo 4270 Dorsten Holz
Original Assignee
Greiling Fenster und Türen KG, 4270 Dorsten
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Halterung für eine Türfüllung, bestehend aus zwei im Bereich der Innenseite der die Türfüllung umgebenden Türrahmenteile festgelegten Glashalteleisten, die je einen Sichtsteg aufweisen, der sich an die zu haltende Türfüllung anlegt, und die je an der Innenseite des Sichtsteges einen parallel zur Rahmenebene verlaufenden Hakensteg und jeweils am äußeren Ende des Sichtsteges einen im Querschnitt winkelförmigen Flansch aufweisen, sowie aus einer an der Innenseite der Türrahmenteile festgelegten Grundleiste, die mit zwei Flanschen die beiden Außenseiten der Türrahmenteile im Randbereich übergreift und einen in ihrem mittleren Bereich ausgebildeten, zur Füllung hin vorspringenden Hocker und beiderseits des Höckers in gleicher Richtung vorspringende, mit den Hakenstegen der Glashalteleisten zusammenwirkende Hakenstege aufweist.
Eine derartige Einrichtung wird in der GB-PS 15 061 beschrieben, wobei die Glashalteleisten auf der Oberseite der Grundleiste aufstehen, so daß die Glashalteleisten und die Grundleisten aus dem gleichen Werkstoff bestehen müssen, um damit den ästhetischen Anforderungen gerecht zu werden. Eine Abstimmung bezüglich der Werkstoffwahl für einerseits die Glashalleleisten und andererseits die Grundleiste, um damit den jeweils von diesen beiden Leistenarten zu überneh- »enden Aufgaben in besonderer Weise gerecht zu werden, ist bei dieser bekannten Einrichtung nicht möglich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für eine Türfüllung zu schaffen, bei welcher unter Beibehaltung der durch die Einrichtung, wie sie in der britischen Patentschrift 10 15 061 beschrieben wird, erzielten Vorteile eine Möglichkeit zu schaffen, die Grundleiste und die Glashalteleisten aus unterschiedlichen Werkstoffen zu ersteilen.
Diese der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die winkelförmigen Flansche der Glashalteleisten die die Außenseiten der Türrahmenteile übergreifenden Flansche der Grundleiste übergreifen, daß an der GrundJeiste zwei Widerlagerstege angeordnet sind und daß jeder Widerlagersteg mit seinem freien Ende an der Innenseite des Sichtsteges der Glashalteleiste anliegt.
Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Grundleiste aus einem Werkstoff bestehen kann, der wenig ansehnlich ist und beispielsweise eine sehr rauhe Oberfläche aufweist oder dessen Oberfläche beispielsweise gegen scharfe Reinigungsmittel empfindlich wäre, während für die Glashalteleisten ein Werkstoff gewählt wird, der, da er nach außen hin sichtbar ist, in besonderer Weise dieser Aufgabe angepaßt sein kann. Die Grundleiste kann insbesondere für die Halterung der Türfüllung vorteilhafte Eigenschaften aufweisen, während die Glashalteleisten in besonderer Weise schmutzabweisend und farblich gestaltet sein können.
In dem DT-Gbm 17 80 007 wird bereits eine Halterungsvorrichtung beschrieben, bei welcher die Grundleiste ebenfalls unsichtbar angeordnet ist. Diese bekannte Einrichtung besteht aber aus einem Bausatz, der wenigstens vier Einzelelemente aufweist und damit aufwendiger herzustellen ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, daß an der Innenseite jeder Glashalteleiste im Bereich der zwischen dem Sichtsteg und dem an diesen anschließenden Teil des winkelförmigen Flansches gebildeten Kante eine Schwächungsausnehmung vorgesehen ist. Hierdurch wird verhindert, daß, wenn der Flansch und damit auch der an diesen anschließende Teil gegenüber dem Sichtsteg nach außen gebogen wird, eine nach außen hin sichtbare Materialverformung und Verfärbung erfolgt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen erläutert. Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 in einer auseinandergezogenen Darstellung die einzelnen Bauteile der Halterung und in
F i g. 2 die Halterung im eingebauten Zustand.
In den Zeichnungen sind mit 1 eine Grundleiste, mit 2 und 3 zwei Glashalteleisten und mit 4 und 5 an diesen Glashalteleisten angeordnete Dichtlippen bezeichnet, die sich abdichtend an eine Glasscheibe 6 anlegen. Mit 7 ist ein Teil eines Türrahmens dargestellt, wobei die Innenseite der die Türfüllung umgebenden Türrahmenteile mit 8 bezeichnet ist.
Die Grundleiste 1 besteht aus einem flachen, in der Mitte U-förmig abgekröpften und in seiner Gesamtlänge der Innenseite 8 entsprechenden Bauteil. Durch die Abkröpfung werden zwei Schenkel 9 und 10 geschaffen, die beiderseits des durch die Abkröpfung erzielten Höckers 11- angeordnet sind und an ihren freien Enden sich in Richtung der Türrahmenebene erstreckende Flansche 12 und 13 aufweisen. An den Enden der Schenkel 9 und 10 — den Flanschen 12 und 13 gegenüberliegend — sind Widerlagerstege 14 und 15 angeordnet, deren Länge so bemessen ist, daß ihre freien Enden an der Innenseite der aufgesetzten Glashaltelei-
sten 2 und 3 anliegen. Die Flansche 12 und 13 umgreifen die Innenseite 8 des Türrahmens und halten dadurch die Grundleiste 1 auf dem Türrahmen fest, wobei die Flansche 12 und 13 eine leichte Neigung nach innen aufweisen können, die zur Halterung der Grundleiste > beiträgt.
Auf der der Glasscheibe 6 zugewandten Seite tragen die Schenkel 9 und 10 Haken^tege 16 und 17. die an ihren Enden hakenförmige Elemente tragen.
Die Glashalteleisien 2 und 3 sind identisch ausgebildet, so daß im nachfolgenden nur die Glashalteleiste 2 erläui-vt wird. Diese Glashalteleiste besteht aus einem Sichtsteg 18, der einenendes die Dichtlippe 4 trägt und anderenendes winkelförmig ausgebildet ist. so daß der Flansch 19 geschaffen wird, wobei die Verbindung zwisehen Flansch 19 und Sichtsteg 18 durch einen Teil 20 des Flansches 19 erfolgt. Die Weite des Innenraumes zwischen Sichtsieg 18 und Flansch 19 entspricht im wesentlichen der Vertikallänge des aus dem Flansch 13 und dem Widerlagersteg 14 gebildeten Bauteiles, so daß der Flansch 19 mit seiner Innenseite unter den Flansch 13 greift, während die Innenseite des Sichtsteges 18 an dem Ende des Widerlagersteges 14 anliegt. Auf der Innenseite des Sichtsteges 18 ist ebenfalls ein Hakensteg 21 vorgesehen, der mit dem Hakensteg 17 in einer verriegelnden Weise zusammenarbeitet.
Auf der Innenseite der Glashalteleiste 2, und zwar im Bereich der durch den Teil 20 und den Sichtsteg 18 gebildeten Ecke, ist eine Schwächungsausnehmung 22 vorgesehen, die verhindert, daß, wenn der Flansch 19 und damit auch der Teil 20 gegenüber dem Sichtsteg !8 nach außen gebogen wird, eine nach außen hin sichtbare Materialverformung erfolgt.
Wie aus der unterschiedlichen Schraffur in den F i g. 1 und 2 erkennbar, besteht die Dichtlippe 4 bzw. 5 aus einem gegenüber dem Werkstoff der übrigen Bauteile weicheren Werkstoff, so daß dadurch die gewünschte Elastizität der Dichtlippe erreicht wird. Es ist heute bekannt, in einem Herstellungsverfahren unterschiedliche Elastizitätseigenschaften aufweisende Werkstoffe zu verarbeiten.
Die auf die Türfüllung aufgesetzte Halterung geht deutlich aus F i g. 2 hervor. Die Arbeitsweise mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist wie folgt:
Auf der Innenseite 8 der die Türfüllung umgebenden Türrahmenteiie wird die Grundleiste 1 aufgesetzt, wobei die Flansche 12 und 13 an den Außenseiten des Türrahmens anliegen, wodurch gleichzeitig die Grundleiste gehalten wird. Anschließend wird die Grundleiste durch übliche Befestigungsmittel auf der Innenseite 8 festgelegt. Hierbei können einerseits mechanische Befestigungsmittel, wie Nage!, Klammern, Schrauben cd. dgl. eingesetzt werden, andererseits ist es auch möglich, die Grundleiste 1 auf die Innenseite 8 aufzukleben.
Anschließend wird eine der Glashalteleisteii 2 bzw. 3 aufgesetzt, indem der Flansch i9 hinter den Flansch 13 geklemmt wird, wobei gleichzeitig die beiden Hakenstege 17 und 21 in einer die Glashalteleiste 2 verriegelnden Weise zusammenarbeiten. Dadurch, daß die Länge des Flansches 19 etwas über die vertikale Ebene der Innenseite des Flansches 13 vorsieht und gleichzeitig das Ende des Flansches 19 angefasi ist, wird bei Aufsetzen der Glashalteleiste 2 der Teil 20 etwas nach außen gebogen, so daß dann das Ende des Flansches 19 satt an der Türaußenseite anliegt. Eine Verformung des Teiles 20 und des Flansches 19 erfolgt auf Grund der Schwächungsausnehmung 22 nicht, so daß eine glatte und ebene Oberfläche geschaffen wird. Anschließend kann die Glasscheibe 6 eingesetzt und daran anschließend beispielsweise die Glashalteleiste 3 in der vorher erläuterten Weise festgelegt werden.
Hierbei ist es möglich, daß die Glasscheibe 6 unmittelbar an der Oberfläche des Höckers aufliegt; es ist aber auch möglich, daß die Glasscheibe einen kleinen Abstand von der Oberfläche des Höckers 11 aufweist, sich aber bei entsprechenden Beanspruchungen dann unmittelbar an den Hocker anlegt. Auf jeden Fall wird durch den eine gewisse Elastizität aufweisenden Hökker eine sichere und spannungsfreie Lagerung der Glasscheibe erreicht.
Aus den Zeichnungen ist weiterhin ersichtlich, daß die miteinander zusammenarbeitenden Enden der Hakenstege 16 bzw. 17 und 21 leicht abgerundet ausgebildet sind, so daß zwar einerseits eine sichere Haltung der Glashalteleisten 2 und 3 auf der Grundleiste 1 gewährleistet ist, andererseits aber ein leichtes Lösen und insbesondere beschädigungsloses Lösen der Glashalteleiste 2 und 3 von der Grundleiste möglich ist, so daß Reparaturen an der Glasscheibe, d. h. also ein Auswechseln der Glasscheibe, leicht möglich sind, ohne daß dadurch die ursprünglich angebrachte Befestigungsvorrichtung zerstört wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Halterung für eine Türfüllung, bestehend aus zwei im Bereich der Innenseite der die Türfüllung umgebenden Türrahmenteile festgelegten Glashalteleisten, die je einen Sichtsteg aufweisen, der sich an die zu haltende Türfüllung anlegt, und die je an der Innenseite des Sichisteges einen parallel zur Rahmenebene verlaufenden Hakensteg und jeweils am äußeren Ende des Sichtsteges einen im Querschnitt winkelförmigen Flansch aufweisen, sowie aus einer an der Innenseite der Türrahmenteile festgelegten Grundleiste, die mit zwei Flanschen die beiden Außenseiten der Türrahmenteile im Randbereich übergreift und einen in ihrem mittleren Bereich ausgebildeten, zur Füllung hin vorspringenden Höcker und beiderseits des Höckers in gleicher Richtung vorspringende, mit den Hakenstegen der Clashaiteieisten zusammenwirkende Hakenstege aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß 4k winkelförmigen Flansche (19) der Glashalteleisten (2, 3) die die Außenseiten der Türrahmenteile (7) übergreifenden Flansche (12,13) der Grundleiste (1) übergreifen, daß an der Grundleiste (1) zwei Widerlagerstege (14. 15) angeordnet sind und daß jeder Widerlagersteg (14. 15) mit seinem freien Ende an der Innenseite des Sichtsteges (18) der Glashalteleiste (Z 3) anliegt
2. Halterung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der Innenseite jeder Glashalteleiste (Z 3) im Bereich der zwischen dem Sichtsteg (18) und dem an diesen anschließenden Teil (20) des winkelförmigen Flansches (19) gebildeten Kante eine Schwächungsausnehmung (22) vorgesehen ist.
DE19732321974 1973-05-02 Halterung für eine Türfüllung Expired DE2321974C3 (de)

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DE2321974A1 DE2321974A1 (de) 1974-11-14
DE2321974B2 DE2321974B2 (de) 1976-03-04
DE2321974C3 true DE2321974C3 (de) 1976-10-14

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