DE2456466A1 - Gestrickrandfuehrung - Google Patents

Description

• Gest riekrandfilhrung Zusatz-Patent nach DAS 1 947 007 Gestrickrandführung für Flachstrickmaschine zur Verhinderung des Einrollens und Verziehens der Randmaschen an Gestrickstücken. Sie ermöglicht eine zuverlässige Übergabe des Gestrickstücks vom Abschlagkamm zur Abzugswalze.
• Es sind bereits Gestrickrandführungen bekannt, DP 673 227, 2 128 262, Od 1 947 007, CH 265 490, welche jedoch alle den Nachteil haben, daß sie konstruktiv bedingt oberhalb der Nadelbetten befestigt sind und somit die stricktechnischen Möglichkeiten der Strickmaschinen stark einschränken. So ist es nicht möglich mit verhältnismäßig klobigen Plattier-Fadenführern zu arbeiten, welche sich an obigen Breithaltern stoßen wUrden. Ferner vermindern diese Breithalter die volle Ausnutzung der Farbmustermöglichkeiten, da die Fadenführer immer paarweise (vorne/hinten). eine Garnfarbe führen müssen, was außer dieser Einschränkung in vielen Fällen auch noch zu einer Farbreihigkeit führt.
• Diese angeführten Mangelerscheinungen wurden durch das DBGM 7 018 597 ausgeschaltet. Andere Mängel mußten mit dieser Vorrichtung jedoch in Kauf genommen werden, da die angetriebene Schraubenwelle die Gestrickstücke an ihrer Oberfläche zwangsläufig beeinflussen, was für die Strickware nicht gut ist.
• Der Erfindung liegt nun auch die im Hauptpatent beschriebene Aufgabe zugrunde, eine Gestrickrandführungstechnik zu finden, auf welche die aufgeführten Nachteile nicht zutreffen.
• Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Führungsdraht (10) in den Führungskulissen (14, 15) schwimmend gelagert ist und ein Entgleiten des Führungsdrahtes durch eine in der Fluchtrichtung des Führungsdrahtes sitzende Rolle (20) verhindert wird.
• Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß die sehr schlank zu bauende Führungseinrichtung dicht unter den Nadelbetten montiert werden kann. Dadurch gleiten die Maschen von der Nadel präzise und direkt in den Führungsdraht, welcher somit den Gestriokrand bis zur Abzugswalze führt. Ferner ist eine volle Ausnutzung der Fadenführer-Wechsel-Möglichkeiten gegeben, wie auch uneingeschranktes Plattieren. Diese Einrichtung kann an V-Bett-Maschinen wie auch an Links-Links-Maschinen angebracht werden.
• Ein Ausfiihmxngsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben.
• Figur 1 zeigt die erfindungsgemäße Führungskulisse im Seitenriss mit den wechselseitig schräg gespreizten Filhrngsrollen (17,18) zwischen welchen das Gestrick durchgeführt wird. Der gekröpfte Führungsdraht (10) wird von der geraden Stützrolle (20) vor dem Entgleiten nach unten gehindert. Eine weitere federbelastete gerade Rolle (21) drückt den Führungsdraht (10) gegen die Führungsrollen (17, 18) da bei gestrickloser Maschine der sonst labile Führungsdraht, am oberen Ende, bei Gestrickbeginn nicht exakt übernehmen könnte.
• Figur 2 zeigt die Kulissenfübrung mit dem Gestrick und den gespreizten Führungsrollen (17, 18) von oben. Der sich zwischen den Führungsrollen bildende Gestrickdurchgang ist nur wenig kleiner als der Führungsdrahtdurchmesser .

Claims (3)

Patentansprüche:

1.) Gestrickrandführung nach DAS 1 947 007, dadurch gekennzeichnet, daß der FUhrungsdraht (10) in den Führungskulissen (14, 15) schwimmend gelagert ist, ein entgleiten des Führungsdrahtes durch eine in der Fluchtrichtung des Führungsdrahtes sitzende Rolle (20) verhindert wird.

2.) Gestrickrandführung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdraht mit einer Kröpfung versehen ist, welche bei Zug nach unten an der Rolle 20 tangiert.

3.) GestrickrandführuaJ nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsdraht unterhalb des Abschlagkammes beginnt und über der Warenabzugswalze endet.