DE7018597U

DE7018597U - Vorrichtung zum breithalten des gestricks an flachstrickmaschinen.

Info

Publication number: DE7018597U
Application number: DE7018597U
Authority: DE
Original assignee: Dr Rudolf Schieber GmbH and Co KG
Current assignee: Henkel Dorus GmbH and Co KG
Priority date: 1970-05-19
Filing date: 1970-05-19
Publication date: 1971-09-09

Description

DH. ING. E. HOFFMANN · DIFL. ING. W. EITLE · DR. REH. NA*. K. HOFFMANN

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Universal Maschinenfabrik Dr. Rudolf Schieber KQ in Westhausen Krs.Aalen

Vorrichtung zum Breithalter! des Gestricks an Flachstrickmaschinen

Di® Neuerung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Breit· halten des Gestricks unter den Abschlagkanten von Flachs strickmaschinen. Bekanntlich neigt das auf Flachetrickmaschinen hergestellte Gestrick dazu, sich Je nach seiner Elastizität mehr oder weniger zusammenzuziehen« so daS die RHi^ier schrSg ;aach innen verlaufen· Daduroh können insbesondere beim übertragen von Maschen Fehler am Rand auftreten» so das diese RSüdsr ab= geschnitten werden müssen, was einen Verlust an Material und Leistung bedeutet.

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Daher sind Vorrichtungen bekannt geworden, welche das Qe- \ strick schon kurz nach der Abschlagkante breithalten sollen. ί

Beispielsweise hat man zwischen den Nadelbetten auf jeder Seite Stäbe angebracht, die mit umstrickt werden. Aber auch hler- \ bei geht ein schmaler Rand verloren. Durch das Umstricken der , Stäbe werden mehrere Fadenführer den Mustern entzogen. Andere ' bekannte Vorrichtungen zum Breithalten des Oestricka sind mit j Rädchen ausgestattet, die auf ihrem Umfang Spitzen aufweisen. § Bei diesen Breithaltern besteht die Gefahr, da8 durch die Spit- I zen Fäden im Gestrick gezogen werden. \

Bei anderen bekannten Breithaltevorrichtungen 1st unter den Abschlagkanten der Nadelbetten eine sich über die Breite der Maschine erstreckende angetriebene Walle vorgesehen«, die als Schraube mit vom der Mitte ausgehenden gegenläufigen Windungen ausgebildet 1st. Die Neuerung geht von dieser Bauart aus. Sie bezweckt, eine einfache, besonders wirksame und zuverlässig arbeitende Breithaitevorrichtung zu schaffen. Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, daß die schraubenförmige Welle von der Warenabzugswalze mit einer Drehzahl an- getrieben 1st, die größer ist ale die der Warenabzugswalze, und daß neben der schraubenförmigen Welle eine lose laufende \ Gegendruckwelle so angeordnet ist, daß das G&strick zwischen den auf etwa gleicher Höhe angeordneten Wellen hindurch nach unten zur Warenabzugswalze läuft.

Der schnellere Lauf der schraubenförmigen Welle gegenüber der Warenabzugswalze in Verbindung mit der In etwa gleicher Höhe angeordneten, lose laufenden Gegendruckwelle hat den Vorteil, daß eine zusätzliche Druckkomponente in seitlicher Richtung für das Breithalten des Gestricks auftritt und so die Wirkung der schraubenförmigen Welle wesentlich verbessert wird. Dabei verhindert die lose laufende Gegendruckwelle, daß das Gestrick aus den Rillen der schraubenförmigen Welle herausspringt und gewährleistet somit ein einwandfreies und beständiges Arbeiten der schraubenförmigen Welle.

Xn der Zeichnung 1st die nach der Neuerung ausgebildete Vorrichtung zum Breithalten des Gestricks in einem AusfUhrungsbeispiel dargestellt.

Fig. 1 ist ein senkrechter Querschnitt durch die beiden Nadelbetten einer Flachstrickmaschine mit Breithalter una Warenabzug.

Fig. 2 ist eine Seltenansicht des nach Linie A-A in Fig. 1 geführten Schnittes.

Unter den beiden Nadelbetten 3 und 4 ist möglichst nahe zu den Abschlagkanten 1 und 2 eine Welle 5 angebracht, die im Unterbett 6 drehbar gelagert ist. Diese Welle 5 ist als Schraube mit von der Mitte ausgehenden gegenläufigen Windungen 7 und 8 ausgebildet. Die Schraubenwindungen verlaufen derart» daß durch die Drehung der Welle 5 die Ränder 9 und 10 des Gestricks 11 nach auSen transportiert werden.

Die schraubenförmige Welle 5 wird von der Warenabzugswalze 12 durch die über die Kettenräder 13 und 15 laufende Kette angetrieben. Das Kettenrad IJ ist fest mit der Abzugswalze 12 und das Kettenrad 15 fest mit der Welle 5 verbunden. Die Übersetzung dieses Antriebes ist so gewählt» daß die Drehzahl der Welle 5 größer ist als die der Abzugswalze 12, gegen welohe das Gestrick beim Abziehen durch die Gegendruckwalze 16 angepreßt wird.

Ebenfalls dicht unter den Abschlagkanten 1 und 2 in gleicher Höhe mit der Welle 5 ist eine Gegendruckwelle 17 angeordnet, die das Gestrick gegen die schraubenförmige Welle 15 andrückt. Die beiden Enden dieser Gegendruckwelle 17 sind drehbar an den Enden je eines zweiarmigen Schwenkhebels 18 gelagert, deren andere Hebelenden unter der Wirkung von Zugfedern 19 stehen.

Claims

- 4 Sohutzanspruch

Vorrichtung zum Breithalten des Gestri „».s unter den Abschlagkanten von Flacnstrlckmaschinen mit einer unter den Abschlagkanten der Nadelbetten angeordneten, sich über die Breite der Haschine erstreckenden« angetriebene!Welle, die als Schraube mit von der Mitte ausgehenden gegenläufigen Windungen ausgebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die schraubenförmige Welle (5) von der Warenabzugswalze (12) mit einer Drehzahl angetrieben 1st* die großer 1st als die der WarenabzugswalzQ (12), und daß neben der schraubenförmigen Welle (5) eine lose laufende Gegendruckwelle (17) so angeordnet ist, daß das Gestrick zwischen den auf etwa gleicher Höhe angeordneten Wellen (5, 17) hindurch nach unten zur Warenabzugswalsse (12) läuft.