DE2456389A1 - Vorrichtung zum dosieren von fluessigkeiten - Google Patents

Vorrichtung zum dosieren von fluessigkeiten

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DE2456389A1
DE2456389A1 DE19742456389 DE2456389A DE2456389A1 DE 2456389 A1 DE2456389 A1 DE 2456389A1 DE 19742456389 DE19742456389 DE 19742456389 DE 2456389 A DE2456389 A DE 2456389A DE 2456389 A1 DE2456389 A1 DE 2456389A1
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flow meter
smaller
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metering
water
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DE19742456389
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Inventor
Hans Kern
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Ecolab Engineering GmbH
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Lang Apparatebau GmbH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D11/00Control of flow ratio
    • G05D11/008Control of flow ratio involving a fluid operating a pump motor

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
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  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Measuring Volume Flow (AREA)

Description

  • rn--m7orrichtun zum Dosieren von Flüssikeiten" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten in eine Wasserleitung mit einem eine Dosierpumpe antreibenden Durchflußmesser wid einem mittels Ventil gesteuerten, den Durchflußmesser umgehenden Bypass, einem Flüssigvkeitsvorratsbehälter sowie einer Flüssigkeitsleitung.
  • Dosiervorrichtungen dieser Gattung sind im Prinzip bekannt.
  • Sie werden üblicherweise gebaut für jeweils bestimmte Dosierverhältnisse. enn relativ große Flüssigkeitsmengen dosiert werden sollen, muß auch der die Dosierpumpe antreibende Durchflußmesser entsprechend groß bemessen werden, damit dieser die für die Dosierpumpe erforderliche Antriebskraft aufbringen kann. Es ist nun eine bekannte Tatsache, daß größere Duchflußmesser erst nach Oberschreiten einer gewissen minimalen Wassermenge ansprechen. Das bedeutet, daß derartige Messer erst oberhalb einer gewissen Mindestmene an durchströmendem Wasser in Aktion treten.
  • Dieser Umstand schließt es aus, daß mit für größere Wassermengen einer Wasserleitung vorgesehene Durchflußmesser, welche eine Flüssigkeitsdosierpumpe antreiben, auch Flüssigkeiten dosiert werden können, wenn nur relativ wenig Wasser durch die Wasserleitung fließt. Nun gibt es Rnendungsfälle, wo sowohl bei sehr geringen als auch bei relativ großcn strömenden Wassermengen in der Wasserleitung dort hinein Flüssigkeiten dosiert werden müssen. In diesen Fällen versagen die bekannten DosiervorrichtungeIl.
  • Die Aufgabe bestand deshalb darin, eine Dosiervorrichtung anzugeben, womit Flüssigkeiten in eine Wasserleitung dosiert werden können, in welche die durchströmende Wassermenge bis zu etwa 1 : 500 schwanken kann.
  • Die Lösung ist eine Vorrichtung der oben beschriebenen Gattung, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß in Reihe mit dem Durchflußmesser angeordnet, ein weiterer kleinerer, über ein mittels Freilauf abkuppelbares Getriebe ebenfalls die Dosierpumpe antreibender Durchflußmesser vorhanden ist, welcher seinerseits in einem weiteren, ein Druckhalteventil in der Wasserleitung umgehenden Bypass liegt und daß das Untersetzungsverhältnis des an den kleineren Durchflußmesser angekuppelten Getriebes dem Volumenverhältnis der beiden Durchflußmesser entspricht.
  • Der Grundgedanke besteht also darin, daß in Reihe mit dem schon bekanntermaßen verwendeten Durchflußmesser ein weiterer Durchflußmesser angeordnet wird.. Dieser zusätzliche Durchflußmesser ist jedoch für eine kleinere Wassermenge vorgesehen. Die Auswahl dieses tlessers erfolgt nach der geringsten noch in Betracht kommenden durchströmenden Wassermenge Die beiden Durchflußmesser treiben gemeillsam die Dosierpumpe an. Dies wird in der Weise bowerkstelligt, daß der kleinere Durchflußmesser an die Dosierpumpe mittels eines Getriebes angeschlossen ist. Das Untersetzungsverhältnis dieses Getriebes muß dem Volumenverhältnis der beiden Durchflußmesser entsprechen, damit ein Gleichlauf beider Messer sichergestellt ist.
  • Wesentlich ist ferner, daß zwischen Dosierpumpe und kleinerem Durchflußmesser ein Freilauf vorgesehen ist, damit bei steigender Durchflußmenge ein Oberdrehen dieses Messers durch den nunmehr dominierenden Antrieb durch den größeren Durchflußmesser verhindert wird.
  • Der zusätzliche kleinere Durchflußmesser liegt seinerseits in einem, ein Druckhalteventil in der Wasserleitung umgehenden Bypass-. Dieses Druckhalteventil ist dergestalt bemessen, daß es erst öffnet, wenn die dann durchströmende Wassermenge ausreicht um den größeren Durchflußmesser in Funktion zu setzen. Die durch den Bypass strömende Wassermenge reduziert sich dementsprechend mit der Folge, daß der.
  • kleinere Durchflußmesser mit einer kleineren Wassermenge durchflossen wird und dann schließlich keinen Beitrag zum Antrieb der Dosierpumpe mehr leistet.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung besteht darin, in den Bypass eine Drossel einzubauen, um bei zu großem Druckabfall in der Leitung eine Beschädigung des kleineren Durchflußmessers zu vermeiden.
  • Eine weitere zweckmäßige Ausgestaltung besteht ferner darin, daß der Bypass zur Schonung des kleineren Durchflußmessers durch einen mit dem Druckhalteventil verbundenen Schieber absperrbar ist. Je weiter sich das Druckhalteventil öffnet, umso mehr wird der Bypass abgesperrt, wodurch dann der kleinere Durchflußmesser außer Funktion gesetzt wird.
  • Schließlich besteht eine weitere besonders zweckmäßige Ausgestaltung darin, daß der kleinere Durchflußmesser ein Ringkolbenzähler und der größere Durchflußmesser ein Taumelscheibenzähler ist.
  • Diese Ausgestaltung wird deshalb gewählt, weil der Ringkolbenzähler gegenüber dem Taumelscheibenzähler die Eigenschaft hat, schon bei-geringer Wassermenge, von der er durchströmt wird, Kraft abzugeben.
  • Diese Zähler sind bekannt. Ihre Auswahl für den vorliegenden Zweck liegt im Ra!imen fachlichen Könnens. Das gleiche gilt für die Auswahl der zu verwendenden Dosierpumpe. Es empfiehlt sich, hierfür eine Kolben- oder Membranpumpe zu verwenden.
  • In der folgenden Figur ist die erfindungsgemäße Vorrichtung beispielhaft dargestellt.
  • Die Vorrichtung besteht aus der Dosierpumpe 7, dem größeren Durchflußmesser 1, dem Bypass 17, welcher den Durchflußmesser 1 umgeht und der mittels Ventil 12 gesteuert wird, den nicht gezeichneten Flüssigkeitsvorratsbehälter sowie der Flüssigkeitsleitung 18.
  • In Reihe mit dem Durchflußmesser 1 ist der weitere kleinere Durchflußmesser 2 angeordnet. Der Messer 2 treibt über das Getriebe 5 und die Antriebswelle 6 die Dosierpumpe 7 an. Das Getriebe 5 ist vermittels nicht eingezeichnetem Freilauf von der Dosierpumpe 7 abkupselbar.
  • Der kleinere Durchflußmesser 2- liegt seinerseits in dem weiteren, das Druckhalteventil 3 in der Wasserleitung 8 umgehenden Bypass 9.
  • In den Bypass 9, welcher den kleineren Durchflußinesser enthält, ist die Drossel 10 vorgesehen. Anstelle der Drossel 10 kann auch der mit dem Druckthalteventil3verbundene Schieber 11 zum- Absperren des Bypass 9 vorgesehen werden.
  • Die Vorrichtung funktioniert folgendermaßen: Im unteren Durchflußbereich, d. h. bei relativ geringer Wasserströmung durch die Wasserleitung 8 kann der Durchflußmesser 1 infolge seiner zu großen Spaltverluste noch keine Kraft zum Antrieb der Dosierpumpe 7 abgeben. Das durch die Druckfeder 4 gestützte Ventil 3 ist deshalb noch geschlossen. Das Wasser ist gezwungen, durch die Drossel 10, den Bypass 9, in welchem das Schmutzsieb 15 angeordnet ist, und den kleineren Durchflußmesser 2 zu strömen. Der Durchflußmesser 2 ist im Stande, eine entsprechende kleine Leistung über das Getriebe 5, und die Antriebswelle 6 zur Dosierpunpe 7 zu leiten. Die Dosierpumpe 7 fördert eine entsprechende Fkissigkeitsmenge aus dem nicht gezeichneten Flüssigkeitsvorratsbehälter durch die Leitung 18 in die Wasserleitung.
  • Gleichzeitig treibt der kleinere Durchflußmesser 2 über die Antriebswelle 14 auch noch den größeren Durchflußmesser an. hierzu besitzt das Getriebe 5 ein Untersetzungsverhältnis von 1 : 17. Das Volumenverhäitnis von Durchflußmesser 1 zu Durchflußmesser 2 beträgt 17 : 1.
  • Bei Überschreiten eines gewissen, durch die Stärke der Feder 4 wählbaren Staudruckes des Wassers in der ,lasserleitung 8 vor dem Ventil 3 öffnet dieses Ventil 3 und gestattet dem Leitungswasser den unmittelbaren Durchtritt zum Durdflußmesser 1. Die nunmehr hierdurch strömende Wassermenge reicht zum Anlaufen des Durchflußmessers 1 aus, der damit seinerseits die Dosierpumpe 7 betreiben kann.
  • In gleichem Maße verringert sich die durch den Bypass 9 strömende Wasserrienge und setzt damit den Durchflußmesser 2 außer Funktion. Dieser Effekt kann durch den mit dem Ventil 3 verbundenen Schieber 11 verstärkt werden.
  • Der größere Durchflußmesser 1 treibt nunmehr nicht nur die Dosierpumpe 7 vermittels der Antriebswelle 14 an sondern ferner auch noch die Antriebswelle 6. Um ein Oberdrehen des kleineren Durchflußmesser5 2 zu verhindern, ist zwischen der Antriebswelle 6 und dem Getriebe 5 ein nicht gezeichneter Freilauf vorgesehen.
  • Vor dem größeren Durchflußmesser 1 ist das Schmutzsieb 16 vorgesehen.
  • Um ein Überdrehen des Durchflußmessers 1 bei tlberschreiten der maximal zulässigen Wassermenge in der Wasserleitung 8 zu verhindern, ist der weitere Bypass 17 vorgesehen, welcher den Durchflußmesser 1 umgeht. In dem Bypass 17 ist das Ventil 12 angeordnet, welches von der Druckfeder 13 abgestützt wird. Die Feder 13 ist dergestalt bemessen, daß das Ventil 12 bei Erreichen des zulässigen Differenzdruckes öffnet und dadurceine mehr oder weniger großen Anteil des. Wasserstromes durch den Bypass 17 und damit an dem Durchflußmesser 1 vorbei leitet.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung gestattet eine proportionale Dosierung von Flüssigkeit in das Wasser einer Wasserleitung, wobei die Menge des strömenden Wassers im Verhältnis von bis zu 1 : 500 schwanken kann, ohne daß die Spaltverluste der für den Antrieb der Dosierpumpe verwendeten Durchflußmesser störend ins Gewicht fällen

Claims (4)

  1. Patentansprüche Vorrichtung zum Dosieren von Flüssigkeiten in eine ltrasserleitung mit einem eine Dosierpumpe antreibenden Durchflußmesser und einem mittels Ventil gesteuerten, den Durchflußmesser umgehenden Bypass, einem Flüssigkeitsvorratsbehälter sowie einer- Flüssigkeitsleitung, dadurch gekennzeichnet, daß in Reihe mit dem Durchflußmesser 1 angeordnet, ein weiterer kleinerer, über ein mittels Freilauf abkupelbares Getriebe 5 ebenfalls die Dosierpumpe 7 antreibender Durchflußmesser 2 vorhanden ist, welcher seinerseits in einem weiteren, ein Druckhalteventil 3 in der Wasserleitung 8 umgehenden Bypass 9 liegt und daß das Untersetzungsverhältnis des an den kleineren Durchflußmesser 2 angekuppelten Getriebes 5 dem Volumenverhältnis der beiden Durchflußmesser 1, 2 entspricht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den kleineren Durchflußmesser 2 enthaltende Eypass 9 eine Drossel 10 enthält.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den kleineren Durchflußmesser 2 enthaltende Bypass 9 durch einen mit dem Druckhalteventil 3 verbundenen Schieber 11 absperrbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,dadurch gekennzeichnet, daß der kleinere Durchflußmesser 2 ein Ringkolbenzähler und der größere Durchflußmesser 1 ein Taumelscheilienzähler ist.
DE19742456389 1974-11-29 1974-11-29 Vorrichtung zum dosieren von fluessigkeiten Ceased DE2456389A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2849825A1 (de) * 1978-11-17 1980-05-29 Waletzko Alfred Apparatebau Trinkwasser-durchflussarmatur mit in die trinkwasserversorgungsleitung eingebautem durchflusswaechter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2849825A1 (de) * 1978-11-17 1980-05-29 Waletzko Alfred Apparatebau Trinkwasser-durchflussarmatur mit in die trinkwasserversorgungsleitung eingebautem durchflusswaechter

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