DE2456098A1 - Xanthen- und thioxanthen-derivate und deren saeureadditionssalze, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische mittel - Google Patents
Xanthen- und thioxanthen-derivate und deren saeureadditionssalze, verfahren zu deren herstellung und diese verbindungen enthaltende pharmazeutische mittelInfo
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Description
γ ,t, ί τ. --Λ» '--Λ
Lu
HBB
(Dänemark)
Xanthen- und Thioxanthen-Derivate und deren Säureadditionssalze, Verfahren zu deren Herstellung
und diese Verbindungen enthaltende pharmazeutische Mittel
Die vorliegende Erfindung.betrifft neue Xanthen- und Thioxanthen-Derivate
der folgenden allgemeinen Formel
Y το g>
-CH=CH-
/■-
I,
509823/1013
in der Y für ein Schwefel- oder Sauerstoffatom steht, R
ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Trifluormethyl-
oder DimethyIsulfamoy!gruppe bedeutet, R ein Wasserstoff-
oder Fluoratom darstellt und jedes der Symbole Yr und R
ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet mit
"5 4
der'Maßgabe, daß R-' und R nicht beide gleichzeitig ein
der'Maßgabe, daß R-' und R nicht beide gleichzeitig ein
Wasserstoffatom darstellen, und ferner üP und R zusammen
unter Einbeziehung des Stickstoffatoms einen Piperazin- oder Piperidin-Ring bedeuten/ der gegebenenfalls in 4-Stellung
durch eine Methylgruppe oder eine 2-Hydroxyäthylgruppe
substituiert ist, die - gewünschtenfalls - durch eine
aliphatisehe Carbonsäure mit 1 bis einschließlich 17 Kohlenstoffatomen
verestert ist, und sie betrifft auch die nicht-toxischen' Säureadditionssalze derselben.
Es ist ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung, die Verbindungen
der Formel I verfügbar zu machen, ferner ein Verfahren zur Herstellung derselben zu entwickeln und
weiter eine Methode zur Erleichterung, Linderung, Abschwächung oder Inhibierung der Manifestationen gewisser
physiologisch-psychologischer Anomalien von Lebewesen mit diesen Verbindungen zu schaffen und ferner der Fachwelt
pharmazeutische Mittel zur Verfügung zu stellen, welche die neuen Verbindungen als Wirkstoffe enthalten.
Weitere Gegenstände sind für den Fachmann offensichtlich und im übrigen können noch weitere Gegenstände aus der
nachfolgenden Beschreibung entnommen werden.
Seit einigen Jahren haben sich aminoalkyliden-substituierte Thioxanthene, die einen Substituenten in 2-Stellung der
Phenylringe aufweisen, als brauchbare Tranquilizer und Neuroleptica für die Behandlung von Psychosen erwiesen,
und unter diesen sind anzuführen das Chlorprothixen
509823/J 013
(trans-9-(5-Dimethylamfhöpropyliden)-2-chlorthioxanthen)i ·
Clopenthixbi' {9-2T5^(^--(2k-Hydröxyäthyl)-piperazinyl-(l)■)·-
propylideri_T--2-chlorthioxanthen) und Flupenthixöl· (9--ZTj- ■
(4-(2-Hydroxyäthyi)-piperazinyi-(l))-propyliden_7-2-tri- ··■;
fluormethyithioxanthen). J ■-'--"■ -■-' ^'[ -'-■■'■-■■* -:..
Eine verläßliche'Methode, die-sich als brauchbar für die .
Herste llung'7 dies er Thioxanthene erwiesen hat, besteht in :
der Addition eines Amins an ein 9-AllylidenthiOxanthen,
wobei Aminopröpylidenthioxanthene in technisch befriedigend
en Ausbeuten erhaiten werden, wenn die Umsetzung bei
erhöhten Temperaturen durchgeführt wird. Die Umsetzung
kann durch das nachstehende Reaktionsschema veranschaulicht
werden: :
Y10 9G=CH-CH=CH2
C=CH. CH2CH2NIrR
Es ist nun im Rahmen der Entwicklung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung überraschenderweise gefunden worden,
daß man dann, wenn man eine Verbindung der Formel II,
• 1 2 ' ·
in der Y, R und"R die oben angegebenen Bedeutungen haben,
mit einem Arain der Formel ■ · .
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etwa bei Raumtemperatur und unter Lichtausschluß behandelt, eine Verbindung der Formel I erhält, die entweder
als freie Base oder in Form eines nicht-toxischen Säureadditionssalzes isoliert werden kann, und man kann in dem
Fall, in dem die Verbindung der Formel Γ eine freie Hydroxylgruppe enthält, diese gewünschtenfalls mit einem
reaktionsfähigen Derivat einer aliphatischen Carbonsäure, die 1 bis einschließlich 17 Kohlenstoffatome enthält, umsetzen
und den so gebildeten Ester in Form der freien Base oder eines nicht-toxischen Säureadditionssalzes derselben
isolieren. Die Addition wird vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, wie einem Alkohol, z.B. Äthanol,
und unter Anwendung eines Überschusses des Amins der Formel III durchgeführt.
Die Ausgangsverbindungen der Formel II werden durch Umsetzung
eines Xanthens oder Thioxanthene der Formel
C=O
1 2
in der Y, R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Allyl-magnesiumbromid, Hydrolysieren des gebildeten Grignard-Komplexes und Dehydratisieren des Xanthenols oder Thioxanthenols in an sich bekannter Weise, wie es z.B. in der USA-Patentschrift Z> 116 29I beschrieben ist, hergestellt,
in der Y, R und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, mit Allyl-magnesiumbromid, Hydrolysieren des gebildeten Grignard-Komplexes und Dehydratisieren des Xanthenols oder Thioxanthenols in an sich bekannter Weise, wie es z.B. in der USA-Patentschrift Z> 116 29I beschrieben ist, hergestellt,
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Verbindungen, die bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt
in Frage kommen, sind solche Verbindungen der Formel I, bei
denen Y für ein Schwefelatom steht, R ein Chloratom, eine Trifluormethyl- oder Dimethylsulfamoylgruppe in 2-Stellung
2 '
bedeutet, R ein Wasserstoff- oder Fluoratom in 6-Stellung
bedeutet, R ein Wasserstoff- oder Fluoratom in 6-Stellung
3 4 ■
darstellt und Br und R zusammen unter Einbeziehung des Stickstoffatoms einen 2-hydroxyäthyl-substituierten Piperazinring bedeuten; der gegebenenfalls durch den Rest einer aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis einschließlich 17 Kohlenstoffatomen verestert ist.
darstellt und Br und R zusammen unter Einbeziehung des Stickstoffatoms einen 2-hydroxyäthyl-substituierten Piperazinring bedeuten; der gegebenenfalls durch den Rest einer aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis einschließlich 17 Kohlenstoffatomen verestert ist.
Die Erfindung umfaßt auch die pharmazeutisch verträglichen Salze der Basen der Formel I mit nicht-toxischen organischen
und anorganischen Säuren. Solche Salze können mit Hilfe der zum Stand der Technik gehörigen Methoden le'icht hergestellt
werden. Die Base wird entweder mit der berechneten Menge der organischen oder anorganischen Säure in einem wassermischbaren
Lösungsmittel, wie Aceton oder Äthanol, umgesetzt, wobei die Isolierung des Salzes durch Konzentrieren
und Eindampfen erfolgt, oder es wird mit einem Überschuß der Säure in einem mit Wasser nicht mischbaren Lösungsmittel,
wie Äthyläther oder Chloroform, umgesetzt, wobei sich das gewünschte Salz direkt abscheidet. Als Beispiele von solchen Salzen sind anzuführen die Salze mit
Maleinsäure, Fumarsäure, Benzoesäure, Ascorbinsäure, Embonsäure, Bernsteinsäure, Bis-methylen-salicylsäure, Methansulfonsäure,
Äthandisulfonsäure, Essigsäure, Propionsäure,
Weinsäure, Salicylsäure, Zitronensäure, Gluconsäure, Milchsäure, Apfelsäure, Mandelsäure, Zimtsäure, Citraconsäure,
Asparaginsäure, Stearinsäure, Palmitinsäure, Itaconsäure,
Glykolsäure, p-Aminobenzoesäure, Glutaminsäure, Benzolsulfonsäure und Theophyllinessigsauren und ebenso
die 8-Halogentheophylline, z.B. das 8-Bromtheophyllin.
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Als Beispiele von solchen anorganischen Salzen sind anzuführen
die Salze mit Chlorwasserstoffsäure, Bromwasserstoffsäure, Schwefelsäure, Sulfaminsäure, Phosphorsäure und Salpetersäure.
Selbstverständlich können diese Salze auch nach der klassischen Methode der doppelten Umsetzung geeigneter
Ausgangssalze hergestellt werden, wie sie dem Fachmann geläufig ist.
Die neuen Verbindungen der Formel I können in Form von 2 geometrischen Isomeren existieren. Die einzelnen Isomeren
weisen die wertvollen pharmacodynamischen Wirkungen in
unterschiedlichem Ausmaß auf. Die einzelnen Isomeren und deren Isolierung fallen gleichfalls unter den Umfang der
vorliegenden Erfindung.
Die Verbindungen der Formel I und die nicht-toxischen Säureadditionssalze
derselben können sowohl oral als auch parenteral verabfolgt werden, z.B. in Form von Tabletten, Kapseln,
Pulvern, Sirupen oder Lösungen für Injektionszwecke.
Will man die Ester der Verbindungen der Formel I, die eine Hydroxygruppe enthalten,Aσ.η/ in dem Fall, in dem Fr und
h.
R zusammen unter Einbeziehung des Stickstoffatoms einen Piperazin- oder Piperidin-Ring bilden, der in 4-Stellung durch eine 2-Hydroxyäthylgruppe substituiert ist, dann besteht das reaktionsfähige Derivat der in Rede stehenden aliphatischen carbonsäure vorzugsweise aus einem Halogenid oder Anhydrid der Säure. Als Säuren, die für diesen Zweck geeignet sind, können angeführt werden die Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Oenanthsäure, Caprinsäure, Uhdecylsäure und Palmitinsäure. Andere Säuren können jedoch ebenso gut verwendet werden.
R zusammen unter Einbeziehung des Stickstoffatoms einen Piperazin- oder Piperidin-Ring bilden, der in 4-Stellung durch eine 2-Hydroxyäthylgruppe substituiert ist, dann besteht das reaktionsfähige Derivat der in Rede stehenden aliphatischen carbonsäure vorzugsweise aus einem Halogenid oder Anhydrid der Säure. Als Säuren, die für diesen Zweck geeignet sind, können angeführt werden die Essigsäure, Propionsäure, Buttersäure, Valeriansäure, Oenanthsäure, Caprinsäure, Uhdecylsäure und Palmitinsäure. Andere Säuren können jedoch ebenso gut verwendet werden.
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— T —
Die folgenden Beispiele werden angeführt, um das Verfahren
und die Produkte der vorliegenden Erfindung näher zu erläutern, sie haben1jedoch beispielhaften Charakter und sollen
keine Einschränkung der Erfindung bedeuten. .
Beispiel:1 ' ■ . , .
2-Trifluormethyl-6-f'luor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin
(ΙΙΙ
Das Ausgangsmaterial, das 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-allylidenthioxanthen,-wurde
auf folgende Weise hergestellt:
200 g 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-thioxanthon wurden zu einer
Grignard-Lösung gegeben, die aus l6o g Allylbromid und 192 g
Magnesium in 1 Liter Äther hergestellt worden war. Das Gemisch
wurde 15 Minuten unter Rückfluß erhitzt, abkühlen gelassen
und in wäßrige Ammoniumchloridlösung gegossen. Die Ätherphase wurde abgetrennt, mit J500 mi Wasser dreimal extrahiert
und die Ätherphase im Vakuum eingedampft. Der Rückstand wurde in J500 ml Benzol gelöst, und es wurden 70 ml
Essigsäureanhydrid, j ml Acetylchlorid und 1 Tropfen konzentrierte
Schwefelsäure zugegeben. Das Gemisch wurde auf einem Dampfbad auf etwa 650C erhitzt, bis die Dehydratation
einsetzte, und danach noch weitere I5 Minuten. Nach dem Abkühlen
wurde das Gemisch auf zerstoßenes Eis gegossen, mit Natriumhydroxid alkalisch gemacht, mit 1 Liter Äther extrahiert,
dreimal mit 100 ml Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Die Ausbeute an 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-allylidenthioxanthen,
das als ein gelbes öl anfiel, betrug 210 g.
60 g 2-Trifluormethyl-6-fluor-9~allylidenthioxanthen wurden
in 200 ml N-(2-Hydroxyäthyl)-piperazin gelöst, und die
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Lösung wurde 100 Stunden bei Raumtemperatur in der Dunkelheit
stehen gelassen. Das Gemisch wurde dann in einen Liter Wasser gegossen und mit 1 Liter Äther extrahiert. Die
Ätherphase wurde abgetrennt, dreimal mit 200 ml Wasser gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet.
Nach dem Filtrieren wurde das Dihydrochlorid aus-der Ätherpha.se
direkt mit einer ätherischen Lösung von trockenem
Chlorwasserstoff ausgefällt. Der Äther wurde abdekantiert, und das Dihydrochlorid kristallisierte aus einem (1 : I)-2-Propanol/Aceton-Gemisch
aus. Nach dem Umkristallisieren aus 99 #Lgem Äthanol/Äther (1 : 1) lag der Schmelzpunkt
bei 199 bis 202°C. Die Ausbeute an dem Dihydrochlorid des
2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(5-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yl)-l-propenyl)-thioxanthens
betrug 16,5 g.
Beisgiel_2
2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-methylpiperazin-(l)-yl)-1-propenyl^-thioxanthen
und dessen Dihydrochlorid.
50 g 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-allylidenthioxanthen wurden mit 50 g N-Methylpiperazin vermischt, und das Ganze wurde
150 Stunden bei Raumtemperatur im Dunkeln stehen gelassen. Das Gemisch wurde dann in 1 Liter Wasser gegossen und mit
1 Liter Äther extrahiert, die Ätherphase danach dreimal mit 200 ml Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat
getrocknet und filtriert. Das Dihydrochlorid wurde durch Zusatz von Äther, der mit trockenem Chlorwasserstoff
gesättigt war, ausgefällt und die Ätherphase abdekantiert. Es kristallisierten 9 g des Dihydrochloride des 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-0-(4-niethylpiperazin-(l)-yl)-lpropenyl)-thioxanthens
aus 99 ^igem Äthanol/Aceton (1 : 1)
aus; sein Schmelzpunkt lag bei 268 bis 2700C.
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Bei spie 1J5
2-Trifiuormethyl-6-fluor-9-(3-dimethylamino-l-propenyl)-thioxanthen
und_dessen Hydrochlorid.
50 g 2-Trifluorraethyi-6-fluor-9-allylidenthioxanthen wurden
in einer 30 $igen Lösung von Dimethylamin in Äthanol gelöst,
und die Lösung wurde I50 Stunden in der Dunkelheit bei Raumtemperatur
stehen gelassen. Das Gemisch wurde, wie es in Beispiel 1 beschrieben ist, aufgearbeitet mit der Abänderung,
daß das Hydrochlorid des 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-dimethylamino-1-propenyl)-thioxanthene
aus Äther gefällt und aus Aceton/Äther (1:1) umkristallisiert wurde; sein Schmelzpunkt lag bei 177 his l8o°C, und die Ausbeute
betrug 14 g.
2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(1^-yl^-l-propenyl^-xanthen
und dessen Dioxalat.
Das Ausgangsmaterial, das 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(2-allylidenxanthen,
wurde auf folgende weise hergestellt:
162 g 92 ^iges Natriumäthylat wurden in 750 ml Dimethylformamid
gelöst, und es wurden 26o g 3-Fluorphenol, 530 g
2-Chlor-5-trifluormethylbenzonitril, 25 g eines Adams-Kupferkatälysators
und 25 g Cuprojodid zugegeben. Das
Gemisch wurde ohne Rückflußkühler auf 1500C erhitzt,
worauf ein Rückflußkühler auf einen Hals des Kolbens
aufgesetzt und das Erhitzen 3 Stunden bei 16O°C fort- '
gesetzt wurde. Das Dimethylformamid wurde im Vakuum abdestilliert.
Der Rückstand wurde in Wasser suspendiert und mit Chloroform extrahiert, die Chloroformschicht
abgetrennt, mit Wasser gewaschen, filtriert und einge-
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- ίο -
dampft. Der Rückstand wurde in I500 ml 96 #Lgem Äthanol
und 500 ml Wasser gelöst, und, danach wurden 530 g Kaliumhydroxid
in kleinen Teilmengen zugesetzt, wonach das Gemisch 18 Stunden unter Rückfluß erhitzt wurde. Es wurden
700 ml konzentrierte Salzsäure tropfenweise zugegeben, und das Äthanol wurde abgedampft, wonach das Gemisch abgekühlt
und mit 200 ml Äther extrahiert wurde. Die Ätherphase wurde abgetrennt, mit Wasser gewaschen, über wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft. Der Rückstand bestand aus-2-(3-Fluorphenyloxy)-5-trifluormethy!benzoesäure
in Form eines :3ls;. die Ausbeute betrug
700 g.
700 g 2-(3-Fluorphenyloxy)-5-trifluormethy!benzoesäure
wurden in 3000 ml konzentrierter Schwefelsäure gelöst,
wobei die Temperatur auf 6o°C anstieg. Das Gemisch wurde 1 Stunde bei 45 bis 50°C gerührt und dann auf 10 Liter
zerstoßenes Eis gegossen. Die Ausfällung wurde abfiltriert, in lOOO ml Aceton suspendiert, mit konzentriertem wäßrigem
Ammoniak alkalisch gestellt und mit Eis und Wasser bis zu einem Volumen von 10 Liter wieder ausgefällt. Die Ausfällung
wurde abfiltriert, mit Wasser gewaschen und im Vakuum getrocknet, worauf sie umkristallisiert wurde, um I67 g
2-Trifluormethyl-6-fluorxanthen-9-on vom Schmelzpunkt
14O bis 142°C zu ergeben.
121 g Allylbromid wurden tropfenweise zu I4o g Magnesiumspänen
in 2000 ml trockenem Äther gegeben, worauf das Gemisch 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt wurde. Die Ätherphase
wurde abdekantiert, und die Magnesiumspäne wurden zweimal mit 200 ml trockenem Äther gewaschen. Zu den vereinigten
Ätherphasen wurden 164 g 2-Trifluormethy1-6-fluorxanthen-9-on
gegeben, und das Gemisch wurde 30 Minu-
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- li -
ten unter Rückfluß erhitzt. Danach wurde dasGemiseh in " ' '
eine wäßrige AmmOniumchloridlösung gegossen* Die Äther- ■ ■
phase wurde abgetrennt, und die Ätherphase wurde dreimal
mit 5ÖO ml Wasser gewaschen, die Ätherphase dann über ■ -.:■--wasserfreiem
Magnesiumsulfat getrocknet- und im Vakuum '.
eingedampft. Der Rückstand bestand aus.220 g 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-allylxanthen-9-ol,
die in 250 ml trockenem -Benz öl gelöst und mit 70 ml Acetanhydrid und 5 ml
Acetylchlorid versetzt wurden. Das Gemisch wurde vorsichtig
auf 600C erwärmt, wo die Reaktion einsetzte. Nach 10
Minuten wurde das Gemisch auf zerstoßenes Eis gegossen,
es wurden 200 ml konzentrierte Natriumhydroxidlösung zugegeben, und das entstandene Gemisch wurde mit 1000 ml Äther
extrahiert, die Ätherphase abgetrennt, dreimal mit 200 ml Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet
und im Vakuum eingedampft, wonach 200 g 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-allylidenxanthen
in Form eines gelben Öls erhalten wurden.
50 g 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-allylidenxanthen wurden in
50 g N-(2-Hydroxyäthyl)-piperazin gelöst, wozu noch 50 ml
99 #iges Äthanol kamen, und das Gemisch wurde I90 Stunden
im Dunkeln bei Raumtemperatur stehen gelassen. Das Gemisch wurde dann in 1000 ml Wasser gegossen und mit 1000 ml
Äther extrahiert, die Ätherphase abgetrennt,'dreimal mit
200 ml Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und das Dioxalat wurde durch Zugabe einer
Lösung von Oxalsäure in Aceton ausgefällt. Die Ätherphase wurde abdekantiert und die Fällung aus Aceton umkristallisiert.
Es wurden 3,2 g des Dioxalats des 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yl)-l-
- ·
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propenyl)-xanthene in Form weißer Kristalle vom Schmelzpunkt 220 bis 222 0C erhalten.
Wurde das Beispiel 4 unter Verwendung von 50 g 4-(2-Hydroxyäthyl)-piperidin
an Stelle des N-(2-Hydroxyäthyl)-piperazine durchgeführt, so wurden 14 g des Dioxalats des 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperidin-(1)-yl)-1-propenylxanthens
als weiße Kristalle vom Schmelzpunkt 109 bis Hl0C erhalten.
2-Chlor-9-(3-dimethylamino-l-propenyl)-thioxanthen,
dessen_Hydrochlorid jand_Oxalat._
Wurde Beispiel j5 unter Verwendung von 50 g 2-Chlor-9-allylidenthioxanthen
an Stelle von 50 g 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(2-propenyliden)-thioxanthen
durchgeführt, so wurde das Hydrochlorid des 2-Chlort-(3-dime thy lamino-2-propenyl)-thioxanthens
in Form farbloser Kristalle vom Schmelzpunkt I9I bis 195°C erhalten; die Ausbeute betrug
20 g.
Das entsprechende Oxalat schmilzt bei 157 bis l6o°C.
2-Chlor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperasin-(l)-yl)-1 propenyl^-thioxanthen
und dessen Dihydrochloride
Wurde Beispiel 1 unter Verwendung von βθ g 2-Chlor-9-allylidenthioxanthen
an Stelle von 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-allylidenthioxanthen
durchgeführt, so wurde das
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-.15 -
Hydrochlorid des 2-Chlor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yl)-l-propenyl)-thioxanthens
vom Schmelzpunkt 250 bis 2oO°C erhalten; die Ausbeute betrug 8 g.
2-Trifluormethyl-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazinr-(l)-yl2;l;propenyl)-thioxanthen
und_dessen Dihydrochlorid.
Wurde Beispiel 1 unter Verwendung von 60 g 2-Trifluormethyl-9-allylidenthioxanthen
an Stelle des 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-allylidenthioxanthens
durchgeführt, so wurde das Dihydrochlorid des 2-Trifluormethyl-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(1)-yl)-1-propenyl)-thioxanthens
in Form farbloser Kristalle vom Schmelzpunkt 205 bis 209°C
erhalten.
Beispiel_9 Andere l-propeny^l-substituierte Thioxanthene_und_Xanthene.
In analoger Weise wurden bei Verwendung der entsprechend
substituierten 9-Allylidenthioxanthene oder -xanthene als
Ausgangsmaterialien die folgenden Verbindungen hergestellt:
2-Dimethylsulfamoyl-6-fluor-9-(3-(4-methylpiperazinyl)-lpropenyl)-thioxanthen
und dessen Dihydrochloride
2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-methylamino-l-propenyl)-thioxanthen
und dessen Hydrochlorid;
2-Trifluormethyl-9-(3-dimethylamino-l-propenyl)-thioxanthen
und dessen Hydrochlorid;
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2-Dimethylsulfamoyl-6-fluor-9-O-(4-(2-hydroxyäthyl)-lpiperidyl)-l-propenyl)-thioxanthen
und dessen Maleat;
4-Chlor-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthy1)-piperazin-(I)-yl)-l-propenyl)-thioxanthen
und dessen Diacetat;
4-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-dimethylamino-l-propenyl)-thioxanthen
und dessen Hydrochlorid;
9-(3-(4-(2-Hydroxyäthyl)-piperazin-l-yI)-I-propenyl)-thioxanthen
und dessen Dihydrochlorld;
9-(3-Dimethylamino-l-propenyl)-thioxanthen und dessen
Hydrochlorid.
2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(j5-(4-(2-hydrOxyäthyi)-piperidin^-l-propenyl^-thioxanthen
und dessen Sulfat.
Wurde Beispiel 1 unter Verwendung von 4-(2-Hydroxyäthyl)
piperidin an Stelle von N-(2-Hydroxyäthyl)-piperazin und
von Schwefelsäure an Stelle von Chlorwasserstoff durchge führt, so wurde das Sulfat des 2-Trifluorraethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperidin)-!-propenyl)-thioxanthene
als eine weiße kristalline Substanz erhalten, die unscharf bei etwa 1OO°C schmilzt.
Beispiel_ll Palmitinsäureester des 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(!5-(4-
9 g 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(5-(^-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yl)-!-propenyl)-thioxanthen
wurden in 50 ml
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trockenem Aceton gelöst, und die Lösung wurde auf O C
heruntergekühlt.' Bei dieser Temperatur wurden 10 g •Palmitoylchlorid zugegeben, und das Gemisch wurde
18 Stunden bei Raumtemperatur im Dunkeln unter Rühren stehen gelassen. Danach wurde trockener Chlorwasserstoff
in Äther in überschüssiger Menge zugesetzt und das Gemisch im Vakuum eingedampft» Es wurde trockener
Äther zugesetzt und das Gemisch filtriert. Der wachsartige Niederschlag wurde in einem Exsiccator getrocknet,
gepulvert und in die Base umgewandelt vermittels Extrahieren mit 200 ml Äther aus einer kalten alkalischen
Lösung. Die Ätherphase wurde mit 100 ml 1-n-Natriumhydroxid
lösung geschüttelt, dann über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet und im Vakuum eingedampft.
Der ölige Rückstand, der 8,5 g wog, bestand aus dem
Palmitinsäureester des 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(5-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yl)-1-propenyl)-thioxanthene.
Das UV-Spektrum ergab eine maximale Extinktion
■Ei?m = !56 bei 278/um. .
.ι. cm f
.ι. cm f
Das pharmakologische Testen der erfindungsgemäßen Verbindungen
bestand in der Anwendung eines vorbeschriebenen, zuverlässigen Standard-Tests, bei dem die neuroleptische
Aktivität der Verbindungen daran veranschaulicht wurde, daß sie der Wirkung von das Zentralnervensystem stimulierenden
Verbindungen, wie Amphetamin und Methylphenidat, antagonistisch entgegenwirken. Der Methylphenidat-Test
wurde ausgewählt, nachdem er sich als eine zuverlässige Test-Methode bei mehreren bekannten Neurolepticas erwiesen hat,
und in diesem Zusammenhang wird auf die Arbeit von V. Pedersen und A. V. Christensen "Methylphenidate
antagonism in mice as a rapid screening test for neuroleptic drugs" in Acta pharmacol. et toxicol., 1971,
29, Suppl. 4, 44 Bezug genommen.
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Der Test kann kurz wie folgt beschrieben werden:
Als Versuchstiere wurden "NMRl"-Mäusemännchen von 18 bis
25 g Gewicht verwendet, Pur jeden Dosierungsbereich wurden 5 x 2 Mäuse verwendet.
50 Minuten, 1 Stunde, 2 Stunden, 3 Stunden usw. nach der
i.p.-Injektion der Testsubstanz wird Methylphenidat in einer Dosis von 60 mg/kg subcutan injiziert, oder p.o.
verabfolgt. Zu jedem Zeitintervall wurden separate Gruppen von Mäusen verwendet. Nach Verabfolgung des Methylphenidats
wurden die Mäuse in die Beobachtungskafige gesperrt, und zwar 2 in jeden Käfig, wo sie eine Stunde
verblieben. Die Käfige werden auf Wellpappe gestellt, wobei die Rippen nach oben zeigen. Es wird untersucht,
ob die Mäuse in die Wellpappe beißen oder nicht. Wenn das nicht der Fall ist, liegt hierin der Beweis, daß
die Substanz eine antagonistische Wirkung besitzt. Falls eines oder mehrere der Kontrolltier-Pärchen gleichfalls
nicht in die Wellpappe beißen, muß der Wellpappe-Test mit einem neuen Satz von Mäusen wiederholt werden. Für
jedes Zeitintervall wurden separate Gruppen von Mäusen verwendet. Es wurde die Spitzenwirkung bei den Testsubstanzen
und auch bei einer Anzahl von bekannten Neurolepticas bestimmt.
Der Test wurde mit einer Anzahl von neuen Verbindungen der Formel I und einer Anzahl von nahe verwandten Thioxanthenderivaten
durchgeführt. Als Vergleichssubstanzen wurden die drei bekannten Neurolepticas Chlorprothixan,
Clopenthixol und Flupenthixol in Form der reinen alpha-Isomeren verwendet, welche die wirkungsstärksten Isomeren
sind, während die ß-Isomeren eine geringere Wirksamkeit besitzen.
509823/1013
Es wurden die folgenden Verbindungen getestet:
2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yl)-l-propenyl)-thioxanthen
(Kurzbezeichnung "Lu 10-153");
2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthylpiperidin)-l-propenyl)-thioxanthen
(Kurzbezeichnung "Lu 12-001");
2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-methylpiperazin-(l)-yl)-1-propenyl)-thioxanthen
(Kurzbezeichnung "Lu II-I85");
2-Trifluormethyl-o-fluor-9-(3-dimethylamino-1-propenyl)-thioxanthen
(Kurzbezeichnung "Lu 11-186");
2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperidin-'
1-yl)-1-propenyl)-xanthen (Kurzbezeichnung "Lu 11-200");
2-Chlor-9-(3-dimethylamino-l-propenyl)-thioxanthen (Kurzbezeichnung "Lu 8-030");
2-Chlor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yl)-lpropenyl)-thioxanthen
(Kurzbezeichnung "Lu 9-24V) und
2-Trifluormethyl-9-(3-(4-(2-hydroxyäthylj-piperazin-(l)-yl)-l-propenyl)-thioxanthen
(Kurzbezeichnung "Lu 9-212").
Die Ergebnisse sind aus der nachstehenden Tabelle zu
entnehmen:
509823/1013
Methylphenidat-Antagonismus
Substanz | Spitzen wirkung i.p. rag/kg |
Dauer der Spitzen wirkung Std. |
ED50 mg/kg 24 Std. i.p. |
Spitzen wirkung ßD,-0 mg/kg J p.o. |
Lu 10-155 | 0,02 | 50 | 0,06 | 0,03 |
Lu 12-001 | 0,1 | 72 | 0,1 | 0,2 |
Lu II-I85 | 0,5 | |||
Lu 11-186 | 0,05 | 8 | 0,08 | |
Lu 11-200 | 0,04 | 17 | 1,6 | 0,2 |
Lu 8-050 | 5,1 | 5 | >20 | ■ 5,5 |
Lu 9-244 | 0,5 | 10 | 14,1 | 0,22 |
Lu 9-212 | 0,11 | 10 | >1O | 0,15. |
Oc -Chlor- prothixen |
2,2 | 2 | >20 | 2,6 |
<x-Clo- penthixol |
0,7 | 6 | >20 | 1,5 |
(X -PIu- penthixol |
0,19 | 6 | >20 | 0,22 |
Eine vergleichende Betrachtung der in der Tabelle zusammengestellten
Ergebnisse macht deutlich, daß die Verbindung "Lu IO-I55" einzigartig ist insofern, als sie die stärkste
Spitzenwirkung zugleich mit der längsten Wirkungsdauer verbindet, ausgedrückt in der Dauer der Spitzenwirkung
und der EDc0 2^ Stunden nach Verabfolgung der Substanz.
Vergleicht man die Substanzen "Lu 8-050", "Lu 9-244" und "Lu 9-212" mit den bekannten Vergleichspräparaten,
die direkter vergleichbar sind, so erkennt man - insbe-
509823/1013
sondere, wenn man Substanzen mit einer Trifluormethyl-.gruppe
in 2-Stellung vergleichend betrachtet - eine Neigung zu einer stärker verlängerten Wirksamkeit, während
die Spitzenwirkung etwa auf der gleichen Höhe bleibt oder
etwas stärker ist. ' · - .
Die Verbindungen der Formel I und die nicht-toxischen
Säureadditionssalze derselben können an Lebewesen, wie Hunde, Katzen, Pferde, Schafe ü. dgl., auch an Menschen,
verabfolgt werden, und zwar sowohl oral als auch parenteral, und sie können z.B. in Form von Tabletten, Kapseln,
Pulvern, Sirupen oder in Form von üblichen sterilen Lösungen für Injektionszwecke angewendet werden. Die Ergebnisse,
die bei der Verabfolgung an Menschen erzielt werden,
sind außerordentlich vielversprechend.
Am zweckmäßigsten werden die Verbindungen der Formel I oral in Einheitsdosierungs-Form verabfolgt, z.B. als
Tabletten oder Kapseln, wobei jede Dosierungseinheit ein nicht-toxisches Säureadditionssalz einer der genannten
Verbindungen in einer Menge von etwa .0,05 bis etwa
50 mg, vorzugsweise jedoch von etwa 0,5 bis 25 mg, als.
freies Amin berechnet, enthält , und die Gesamt-Tagesdosis
für gewöhnlich etwa 0,5 bis etwa^00 mg beträgt.
Die genauen Einzeldosierungen und ebenso die Tagesdosierungen werden natürlich in jedem besonderen Fall
von den wohlbegründeten medizinischen Grundregeln und durch die Anweisung des Arzte.s bestimmt.
Zur Herstellung der Tabletten wird der Wirkstoff in den
meisten Fällen, mit gewöhnlichen Tabletten-Begleitstoffen,
wie Maisstärke, Kartoffelstärke, Talkum, Magnesiumstearat,
Gelatine, Milchzucker, Gummen u, dgl. vermischt.
509823/1013
Besteht die Verbindung der Formel I aus einem Ester, vorzugsweise aus einem Caprinsaureester oder Palmitinsäureester,
so kann das Mittel vorteilhafterweise eine ölige Lösung für Injektionszwecke sein, und solche Lösungen
weisen häufig eine länger anhaltende Wirksamkeit auf, wenn man sie der entsprechenden nicht-veresterten Verbindung
vergleichend gegenüberstellt.
Typische Beispiele von Formulierungen für Mittel, welche das 2-Trifluormethy1-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthy1)-piperazin-(l)-yl)-l-propenyl)-thioxanthen
(Kurzbezeichnung: "Lu 10-153") als Wirkstoff enthalten, sind die folgenden:
1. Tabletten, die 1 mg Lu 10-153, als freie Base berechnet, in Form des Dihydrochloride enthalten:
Lu 10-153 1 mg
Milchzucker 37 m&
Kartoffelstärke 74 mg
Gelatine 2 mg
Talkum . 8 mg
2. Lösungen für Injektionszwecke enthalten pro ml:
Lu 10-153 0,5 mg
Natriumchlorid 9*0 mg
steriles Wasser ad 1 ml
50 98 2371013
^. Ein Sirup enthalt pro ml:
Lu 10-153 0,2 mg
p-Hydroxybenzoesäuremethylester 1,0 rag
p-Hydroxybenzoesäurepropylester 0,1 mg
Saccharose 4θΟ mg
Wasser ad 1 ml
4. Kapseln enthalten pro Kapsel:
Lu 10-153 2 mg
Milchzucker 4θ mg
Magnesiumstearat 0,5 mg
Es kann jeder andere pharmazeutische Tablettierungs-Begleitstoff
verwendet .werden, vorausgesetzt, dai3 er mit dem Wirkstoff verträglich ist, und weitere Kompositionen
und Dosierungsformen können jenen ähnlich gemacht
werden, die derzeit für Neuroleptica,·wie Thiothixen,
Clopenthixol oder Flupenthixol, Anwendung finden. Auch die Kombinationen von Verbindungen der Formel I und
ebenso von deren nicht-toxischen Säureadditionssalze mit anderen Wirkstoffen, insbesondere anderen Neurolepticas,
Thymolepticas, Tranquilizer u. dgl., sollen unter den Umfang der vorliegenden Erfindung fallen.
Wie oben bereits erwähnt, wird bei der Isolierung der Verbindungen der Formel I in Form der Säureadditionssalze
die Säure vorzugsweise so gewählt, daß sie ein Anion aufweist, das nicht-toxisch und pharmakologisch
verträglich ist, zumindest in den gewöhnlichen therapeutischen Dosen. Repräsentative Salze, die*zu dieser
bevorzugt in Frage kommenden Gruppe gehören, sind die Hydrochloride, Hydrobromide, Sulfate, Acetate, Phosphate,
Nitrate, Methansulfonate, Äthansulfonate, Lac-
509823/1013
täte, Citrate, Tartrate oder Bitartrate, Embonate und
Maleate der Amine der Formel I. Auch andere Säuren sind in gleicher Weise brauchbar und können gewünschtenfalls
angewendet werden. So können z.B. Fumarsäure, Benzoesäure, Ascorbinsäure, Bernsteinsäure, Salicylsäure, Bismethylensali
cyIsäure, Propionsäure, Gluconsäure, Apfelsäure,
Malonsäure, Mandelsäure, Zimtsäure, Citraconsäure, Stearinsäure, Palm!tinsäure, Itaconsäure, Glykolsäure,
Benzolsulfonsäure und Sulfaminsäure gleichfalls als Säureadditionssalze
bildende Säuren Anwendung finden.
Soll eine erfindungsgemäße Verbindung in Form der freien Base isoliert werden, so kann dies nach konventionellen
Arbeitsweisen geschehen, z.B. durch Lösen des isolierten oder nicht-isolierten Salzes in V.'asser, Behandeln mit
einem geeigneten alkalischen Material, Extrahieren der freigesetzten freien Base mit einem geeigneten organischen
Lösungsmittel, Trocknen des Extrakts und Eindampfen desselben zur Trockne.
Die vorliegende Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur
Erleichterung, Linderung, Abschwächung oder Inhibierung der Manifestationen gewisser physiologisch-psychologischer
Anomalien von Lebewesen, indem man einem Lebewesen, einschließlich menschlichen Patienten, eine angemessene
Menge einer Verbindung der Formel I oder eines nichttoxischen Säureadditionssalzes derselben verabfolgt. Eine
angemessene Menge würde etwa 0,001 mg bis etwa 1 mg pro kg Körpergewicht in jeder Einheitsdosierung und etwa
0,003 mg bis etwa 3 mg pro kg Körpergewicht pro Tag
sein.
509823/1013
Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die genauen Einzelheiten der Verfahrensweise öder die genauen
Verbindungen oder Mittel, die. dargestellt und beschrieben
sind, beschränkt, da offensichtliche Modifikationen
und Äquivalente sich für den Fachmann von selbst ergeben.
509823/1013
Claims (13)
- P_a_t_e n_t_a η s ρ r_ü eheVerbindungen der allgemeinen Formel-CH=CH-CH2*]in der Y für ein Schwefel- oder Sauerstoffatom steht, R ein Wasserstoff- oder 'Chloratom oder eine Trifluormethyl- oder Dimethylsulfamoylgruppe bedeutet, R ein Wasserstoff-"5 oder Fluoratom darstellt und jedes der Symbole Tr und R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet,"5 4
mit der Maßgabe, daß Tr und R nicht beide gleichzeitig-τ, hWasserstoffatome darstellen, oder ferner Jr und R zusammengenommen unter Einbeziehung des Stickstoffatoms einen Piperazin- oder Piperidin-Ring bilden, der ge- . gebenenfalls in 4-Stellung durch eine Methylgruppe oder eine 2-Hydroxyäthylgruppe substituiert ist, die gewünschtenfalls durch eine aliphatische Carbonsäure mit 1 bis einschließlich 17 Kohlenstoffatomen verestert ist, sowie die nicht-toxischen Säureadditionssalze derselben.B09823/1013 - 2. Verbindung gemäß Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß in der angegebenen Formel Y für ein Schwefelatom1 2 "5 4steht ,und R , R , Br und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, sowie die nicht-toxischen Säureadditionssalze derselben.
- 3. Verbindung gemäß den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie der allgemeinen Formell ρ ~*i 4 entsprechen, in der R , R , Br. und R die in Anspruch angegebenen Bedeutungen haben, sowie die nicht-toxischen Säureadditionssalze derselben.
- 4. Verbindungen gemäß den Ansprüchen 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie der allgemeinen Formel509823/10132456038-CH=CH* CH2* N <^3 4entsprechen, in der Ir und R die in Anspruch 1 angegebenen Bedeutungen haben, und die nicht-toxischen Säureadditionssalze dersaLben.
- 5. 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yl)-l-propenyl)-thioxanthen und die nicht-toxischen Säureadditionssalze desselben.
- 6. 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yl)-1-propenyl)-thioxanthene
- 7. 2-Trifluorraethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yI)-I-propenyl)-thioxanthen-dihydrochlorid.
- 8. 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperidin)-l-propenyl)-thioxanthen und die nichttoxischen Säureadditonssalze desselben.
- 9. 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperidin)-1-propenyl)-thioxanthen.S09823/ 1 013
- 10. 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-. piperidin)-l-propenyl)-thioxanthensulfat*
- 11. Der Palmitinsäureester des 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(j5-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperazin-(l)-yl)-1-propenyl) thioxanthens.
- 12. Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der allgemeinen FormelI,in der Y für ein Schwefel- oder Sauerstoffatom steht, R ein Wasserstoff- oder Chloratom oder eine Trifluormethyl-p oder Dxmethylsulfamoylgruppe bedeutet, R ein Wasserstoff--5 Ii oder Fluoratom darstellt und jedes der Symbole Br und R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe bedeutet1 4
mit der Maßgabe, daß Rr und R nicht beide gleichzei--5 tig Wasserstoffatome darstellen, oder ferner R"^ und R zusammengenommen unter Einbeziehung des Stickstoffatoms einen Piperazin- oder Piperidin-Ring bilden, der gegebenenfalls in 4-Stellung durch eine Methylgruppe oder eine 2-Hydroxyäthylgruppe substituiert ist, die gewünschtenfalls durch eine aliphatische Carbonsäure mit 1 bis809823/1013einschließlich 17 Kohlenstoffatomen verestert ist, sowie die nicht-toxischen Säureadditionssalze derselben, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel-CH-CH=CH2 ,1 2
in der Y, R und R die vorstehend angegebenen Bedeutungen haben, mit einem Amin der allgemeinen FormelHN"5 4
in der Br und R die oben angegebenen Bedeutungen haben, bei Raumtemperatur und unter Lichtausschluß umsetzt und die Verbindungen der Formel I als freie Basen oder in Form eines nicht-toxischen Säureadditionssalzes isoliert, und in dem Fall, in dem die Verbindung der Formel I eine freie Hydroxygruppe enthält, die Verbindung gewünschtenfalls mit einem reaktionsfähigen Derivat einer aliphatischen Carbonsäure mit 1 bis einschließlich 17 Kohlenstoffatomen umsetzt und den gebildeten Ester entweder509823/1013in Form der freien Base oder eines nicht-toxischen Saureadditionssalzes derselben isoliert.3· Verfahren gemäß Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß in den angegebenen Formeln Y für ein Schwefelatom steht,1 2 ■R eine Trifluormethylgruppe bedeutet, R ein Fluoratom-^ Ii.darstellt und Ir und R zusammengenommen unter Einbeziehung des Stickstoffatoms einen Piperazin- oder Piperidin-Ring bedeuten, der in 4-Stellung durch eine 2-Hydroxyäthy!gruppe substituiert ist.14. Pharmazeutisches Mittel in Einheitsdosierungs-Form, dadurch gekennzeichnet, daß es eine überwiegende Menge eines pharmazeutischen Trägerstoffs und als Wirkstoff eine pharmazeutisch wirksame Dosis einer Verbindung der Formel-CH=CH· CH2* N:oder eines nicht-toxischen Säureadditionssalzes derselben enthält, in welcher Formel Y für ein Schwefel- oder Sauerstoffatom steht, R ein Wasserstoff- oder ChIoratom oder eine Trifluormethyl- oder Dimethylsulfamoyl-2 ·gruppe darstellt, R ein Wasserstoff- oder Fluoratom$09823/1013bedeutet und jedes der Symbole Fr und R ein Wasserstoffatom oder eine Methylgruppe darstellt, mit der Maßgabe,3 4daß Br und R nicht beide gleichzeitig Wasserstoffatome■* 4
bedeuten, und ferner R^ und R zusammengenommen unter Einbeziehung des Stickstoffatoms einen Piperazin- oder Piperidin-Ring bilden können, der gegebenenfalls in 4-Stellung durch eine Methylgruppe oder eine 2-Hydroxyäthylgruppe substituiert ist, die gewünschtenfalls durch eine aliphatisehe Carbonsäure mit 1 bis einschließlich 17 Kohlenstoffatomen verestert sein kann.15· Mittel gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff in einer Menge von 0,05 bis 50 mg, als freies Amin berechnet, pro Einheitsdosis enthalten ist.16. Mittel gemäß den Ansprüchen 14 oder I5, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff in einer Menge von 0,1 bis 10 mg, als freies Amin berechnet, pro Einheitsdosis enthalten ist.17. Mittel gemäß den Ansprüchen 14, I5 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff aus dem 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthy1)-piperazin-(1)-yl)-1-propenyl )-thioxanthen oder einem nicht-toxischen Säureadditionssalz desselben besteht. - 13. Mittel gemäß den Ansprüchen 14, I5 oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Wirkstoff aus dem 2-Trifluormethyl-6-fluor-9-(3-(4-(2-hydroxyäthyl)-piperidin)-1-propenyl)-thioxanthen oder einem nicht-toxischen Säureadditonssalz desselben besteht.509823/1013
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