DE2455880A1 - Verdeckter reissverschluss - Google Patents

Description

DIPL.ING. H. LEINWEBER d;pl.;ng. H. ZIMMERMANN DIPL..ING. A. Gf. ν. WENGERSKY

8 München 2, Rosental 7,2. Au»g.

Tei.-Adr. Lelnpat München Telefon (089)2603989

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den 26. November 1974

Unser Zeichen

Z/We/Hel. P/1592

Yoshida Kogyo K. K., Tokyo / Japan

Verdeckter Reißverschluß

Die Erfindung bezieht sich auf einen durch einen Schieber betätigbaren verdeckten Reißverschluß, der im geschlossenen Zustand praktisch das Aussehen eines Saums oder einer Naht in einem Bekleidungsstück hat.

Reißverschlüsse mit zwei Kuppelgliederreihen, die aus einem kontinuierlichen Strang oder Draht hergestellt und jeweils an den umgefalteten Rändern einander gegenüberliegender Tragbänder befestigt-sind, sind bekannt. Wenn derartige Reißverschlüsse durch einen Schieber gekuppelt sind, sind die Kuppelglieder von außen her unsichtbar und lassen nur eine gradlinige Naht an der Stoßfuge zwischen den beiden nebeneinander liegenden Tragbändern erkennen.

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Die sogenannten "verdeckten" Reißverschlüsse dieser Art sind derart aufgebaut, daß der Effekt von verdeckten Kuppelgliedern dadurch erzielt ist, daß die jeweiligen die Kuppelglieder tragenden Bänder der Tragbänder um die Naht, mit der die Kuppelgliederreihen am Tragband festgelegt sind und die sich in Bandlängsrichtung ganz außen entlang an den Kuppelgliedern oder dicht an deren Kupplungsköpfen erstreckt, auf sich selbst umgefaltet sind» Diese bekannten verdeckten Reißverschlüsse haben kettengewirkte Tragbänder, deren eine Oberfläche abwechselnd in Längsrichtung verlaufende Stäbchen und dazwischenliegende Rillen aufweist; die Kuppelglieder sind längs der entsprechenden Längsränder der Tragbänder, die umgefaltet sind, auf die andere flache Oberseite aufgebracht. Soll ein solcher Reißverschluß an ein Bekleidungsstück od. dglο angenäht werden, müssen die jeweiligen umgefalteten Ränder wieder aufgefaltet und aufgerichtet werden, die Kupplungsköpfe der Kuppelglieder werden auf die Ebene des Bekleidungsstückes ausgerichtet und anschließend werden die Tragbänder längs einer besonderen, am dichtesten an den Kupplungsköpfen der Kuppelglieder liegenden, in Längsrichtung verlaufenden Stäbchenrille exakt angenäht. Wenn jedoch die die Kuppelglieder tragenden Ränder der Tragbänder im wesentlichen in Form eines "L^M aufgerichtet werden, werden die an den einander gegenüberliegenden Seiten der die Nähfäden aufnehmenden Stäbehenrille liegenden Stäbchen aufeinander zu gedrückt und diese bestimmte Stäbehenrille wird verengt oder anderweitig gestaucht, so daß die Nähnadel nicht mehr richtig geführt wird und in andere benachbarte, von den Kuppelgliedern entfernt liegende Rillen einsticht. Dadurch wird wiederum häufig die Arbeitsweise des verdeckten

Reißverschlusses beeinträchtigt.

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¹ Aufgabe der Erfindung ist' es deshalb, einen verbesserten verdeckten Reißverschluß mit kettengewirkten Tragbändern zu schaffen, bei dem die Maschinennadel an einer bestimmten Stelle dicht entlang der Kupplungsköpfe der Kupplungsglieder einsticht, so daß eine genau bestimmte Nahtlinie entsteht, die den Reißverschluß an einem Bekleidungsstück od. dgl. festlegt.

Die Aufgabe wird bei einem verdeckten Reißverschluß mit zwei nebeneinander angeordneten kettengewirkten Tragbändern, die jeweils an einem ihrer längsränder eine Kuppelgliederreihe tragen und auf einer Oberfläche eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Stäbchen und damit abwechselnden Stäbchrnrillen aufweisen, insbesondere dadurch gelöst, daß eine bestimmte unmittelbar an die Kupplungsköpfe der Kuppelglieder angrenzende Stäbchenrille breiter ist als die restlichen Stäbchenrillen und als Längsfaltachse dient, an der entlang das Tragband auf sich selbst umgeschlagen wird.

Weitere Vorteile, Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sieh aus der folgenden Beschreibung. Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar zeigen

Fig. 1 einen Querschnitt durch einen erfindungsgemäßen verdeckten Reißverschluß, wobei die strichpunktierte Linie das ungefaltete Tragband wiedergibt, und

Fig. 2 einen Querschnitt durch den Reißverschluß mit aufrecht gehaltenem Tragbandrand zum Einnähen des Reißverschlusses in ein Bekleidungsstück.

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Fig. 1 zeigt einen verdeckten Reißverschluß 10, der im wesentlichen zwei gleiche Tragbänder 11 aufweist, von denen jedoch nur eines dargestellt ist, sowie je eine an den jeweiligen Tragbändern befestigte Kuppelgleiderreihe 12. Die Kuppelgliederreihe 12 in Form einer Schraubenwendel ist durch Nähfaden 13 entlang eines Längsrandes des Tragbandes 11 angenäht und durch eine Kordeinlage 14 gesichert, die den Raum zwischen den einander gegenüberliegenden Schenkeln 12a, · 12b der Kuppelgleider 12 auf herkömmliche Weise in Längsrichtung durchsetzt. Das Tragband 11 weist eine Bahn 11a auf, die auf einer Oberseite eine Vielzahl von Stäbchen 15 umfaßt, -die mit Stäbchenrillen 16 abwechseln, während die andere Bahnoberseite zur Aufnahme der Kuppelgliederreihe 12 flach ausgebildet ist. Ein Tragband mit einer derartigen Struktur ist vorzugsweise kettengewirkt, beispielsweise unter Verwendung von in Längsrichtung verlaufenden Stäbchen i 15 bildenden Kettenmaschen, Trikotmaschen und in Querrichtung verlaufenden Legefäden, die reihenweise eingelegt sind und i die Kettenmaschen miteinander verbinden, wobei in Längsrichtung zwischen den benachbarten Stäbchen 15 die Rillen 16 entstehen.

Gemäß der Erfindung ist das Tragband 10 mit einem Längs·* randabschnitt 11b versehen, der an die Bahn 11 angrenzt und auf dem eine Reihe Kuppelgäeder 12 befestigbar ist; beide Teile sind durch eine Stäbchenrille 16' miteinander verbunden, die breiter ist als die restlichen Rillen 16.

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Die Stäbchenrille 16^! grenzt unmittelbar an die Kupplungsköpfe 12c der Kuppelglieder 12 an und dient als Längsfaltachse, an der entlang das Tragband 11 auf bekannte Weise auf sich selbst umgeschlagen wird, um die Kuppelgliederreihe 12 zu überdecken, wenn der Reißverschluß durch einen (nicht dargestellten) Schieber geschlossen wird. Aufgrund der größeren Breite dieser Stäbchenrille 16 * kann die Nähnadel 17 genau durch die Nut 16' hindurchstechen und an dieser entlang nähen, ohne daß sie durch auf den gegenüberliegenden Seiten der Rille 16' liegende benachbarte Stäbchen 15 behindert wird. Auf diese Weise kann in das Innere der Rille 16 · eine exakt verlaufende Naht 18 gelegt werden, die den Reißverschluß 10 an einem Bekleidungsstoff 19 festlegt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß das Tragband 11 leichter längs der breiteren und somit'biegsameren Rille 16' umfaltbar ist.

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Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Verdeckter Reißverschluß mit zwei nebeneinander angeordneten kettengewirkten Tragbändern, die jeweils an einem ihrer Längsränder eine Kuppelgliederreihe tragen und auf einer Oberfläche eine Vielzahl von in Längsrichtung verlaufenden Stäbchen und damit abwechselnden Stäbchenrillen aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß eine bestimmte unmittelbar an die Kupplungsköpfe (12c) der Kuppelglieder (12) angrenzende Stäbchenrille (16') breiter ist als die restlichen Stäbchenrillen (16) und als Längsfaltachse dient, an der entlang das Tragband (10) auf sich selbst umgeschlagen wird.

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