DE2455775B2 - Dehnfugenleiste für Estrichböden - Google Patents

Dehnfugenleiste für Estrichböden

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DE2455775B2 DE19742455775 DE2455775A DE2455775B2 DE 2455775 B2 DE2455775 B2 DE 2455775B2 DE 19742455775 DE19742455775 DE 19742455775 DE 2455775 A DE2455775 A DE 2455775A DE 2455775 B2 DE2455775 B2 DE 2455775B2
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Hermann 7560 Gaggenau Maisch
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FLORENZ MAISCH KG 7560 GAGGENAU
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FLORENZ MAISCH KG 7560 GAGGENAU
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F15/00Flooring
    • E04F15/12Flooring or floor layers made of masses in situ, e.g. seamless magnesite floors, terrazzo gypsum floors
    • E04F15/14Construction of joints, e.g. dividing strips

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
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Description

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Gegenstand der Erfindung ist eine auf einer Unterlage aufstellbare, einen Estrich in ganzer Höhe durchsetztende Leiste zum Herstellen einer Dehnfuge mit zwei parallel zueinander verlaufenden Stegen, zwischen denen ein Streifen aus elastisch verformbarem so Material angeordnet ist, wobei jeder Steg in den benachbarten Estrich eingebunden ist.
Bei einer bekannten Leiste der angegebenen Art (DE-Gm 19 92 180) bestehen die Schenkel aus Kunststoff. Es ist daher schwierig, Mittel zum Einbinden in den angrenzenden Estrich mit hinreichender Zugfestigkeit dünnwandig auszubilden. Hinreichende Zugfestigkeit würde zwar mit metallischen Verankerungen zu erreichen sein, es wäre dann aber die Schalldämmung im Verhältnis zu Kunststoffstegen gering (vgl. US-PS w> 9)530).
Es soll daher eine Dehnfugenleiste geschaffen werden, die bei wirksamerer Verankerung im Estrich mit dünnen Mitteln zum Einbinden eine hinreichende Schalldämmung gewährleistet. Diese Aufgabe ist »■ dadurch gelöst, daß bei einem auf einer schalldämmenden Zwischenschicht verlegten Estrich die Stege aus metallischem Werkstoff bestehen und längs ihrer in Einbaulage untenliegenden Schmalseiten durch eine in Fugenlängsrichtung verlaufende profilierte Schiene aus Kunststoff miteinanander verbunden sind, daß diese Schiene einen in Fugenlängsrichtung verlaufenden elastischen Verformungsbereich sowie beidseitig desselben nach unten vorstehende Standleisten aufweist und daß der aus Schaumstoff oder Schaumgummi bestehende Streifen vor dem Einbau der Leiste durch die Schiene unter Vorspannung gebracht ist
Bei einer so gestalteten Leiste ist eine bessere Verankerung möglich und es sind die metallischen Stege durch die mit dem Verformungsbereich versehene Kunststoffschiene schalltechnisch gut voneinander getrennt Durch die von der Schiene außerdem bewirkte Vorspannung des Streifens wird erreicht, daß die Fuge auch bei großen Dehnungen geschlossen bleibt
Die übrigen bekannten, in einen frisch verlegten Estrich eintreibbaren Dehnfugenleisten bilden zwar nicht selbst eine Schallbrücke, weil die außenliegenden Teile aus Kunststoff bestehen, sie können aber das Entstehen solcher Schallbrücken im Estrich unterhalb der Dehnfugenieiste nicht mit hinreichender Sicherheit verhindern. Sie betreffen im übrigen auch eine andere Gattung, weil sie nicht auf eine Dämmschicht aufstellbar sind.
Die Ansprüche 2 bis 5 beziehen sich auf zweckmäßige Weiterbildungen der Dehnfugenleisti nach Patentanspruch 1.
Eine Ausführungsform der Erfindung soll nachstehend anhand der Zeichnung erläutert werden. In schematischer Ansicht zeigt
F i g. 1 eine Ausführungsform der erfindungsgemäß ausgebildeten Dehnfugenieiste in einer perspektivischen Ansicht und
F i g. 2 eine in der Fuge zwischen zwei benachbarten Estrichflächen angeordnete Dehnfugenieiste in einer Schnittansicht (mit Schnittverlauf quer zur Fuge).
Die in F i g. 1 dargestellte Dehnfugenieiste 10 besitzt zwei Stege 11,12, die sich in der F.inbaulage längs einer Fuge zwischen benachbarten Esh .chflächen erstrecken und mit Abstand parallel zueinander verlaufen. Diese Stege sind untereinander gleich und mittels einer im Bereich ihrer unteren Längskanten befindlichen Schiene 13 miteinander verbunden. Zu diesem Zweck erstrecken sich im Bereich der unteren Längskanten von den Stegen 11,12 U-förmig gestaltete Halteabschnitte 114,15 nach außen fort, die unterseitig durch einwärts gerichtete Flanschteile 16, 17 begrenzt sind. Diese U-förmigen Halteabschnitte umgreifen die Außenlängskanten 18, 19 der als Verbindungsprofil dienenden Schiene 13, die der Innenform der U-förrnigen Halteabschnitte 14, 15 an den unteren Steglängskanten angepaßt und von diesen formschlüssig gehalten sind. Zwischen den von den U-förmigen Halteabschnitten umgriffenen Außenlängskanten der Schiene 13 erstreckt sich ein dünnwandiger Verformungsbereich 20, der eine nach oben gerichtete Vorkrümmung bzw. leichte Wölbung besitzt. In der Nähe der einwärts gebogenen Flanschteile 16,17 der U-förmigen Halteabschnitte 14, 15 erstrecken sich von der Schiene 13 Standleisten 21, 22 nach unten fort, die um ein geringes Maß über die Unterkanten der U-förmigen Halteabschnitte 14, 15 bzw. die letztere nach unten begrenzenden Flanschteile 16, 17 hinausragen. Zwischen den sich von den U-förmigen Halteabschnitten 14, 15 nach oben forterstreckenden, parallel zueinander verlaufenden Stegen U, 12 befindet sich ein Profilstreifen aus Schaumstoff, Schaumgummi oder einem ähnlichen
elastischen Werkstoff großer Wärme- und Schalldämmfiihigkeit. Dieser Profilstreifen 24 ist zwischen den Stegen 11, 12 unter einer gewissen Vorspannung aufgenommen. Die oberen Längskanten der Siege sind bei 25 und 26 um ein 90° überschreitendes Maß nach außen und abwärts abgekantet. Als Mittel zum Einbinden in den Estrich sind die Stege ferner mit nach außen gerichteten Einprägungen versehen, die bei 27 angedeutet sind und bei der Estrichaufschüttung einen sicheren Steganschluß an die Estrichstirnkanten gewährleisten.
Fig.2 zeigt in einer gegenüber Fig. 1 verkleinerten Schnittansicht durch eine Fuge zwischen benachbarten Estrichflächen den Einsatz einer derartigen Dehnfugenleiste 10'. Bei den benachbarten Estrichflächen 30, 30' handelt es sich um einen sogenannten schwimmenden Estrich, der auf einer Dämmschicht 3t aufgenommen ist. Die Dämmschicht 31 ruht ihrerseits auf einer nur angedeuteten Rohbetonplatte 32, beispielsweise einer Geschoßdecke.
Beim bestimmungsgemäßen Einsatz der erfindungsgemäß ausgebildeten Fugcnlcistc wird diese mit ihrer durch die Schiene 13, welche die Stege 11, '.2 lagerichtig zusammenhalt, gekennzeichneten Unterseite auf die Dämmschicht 31 aufgestellt und nach genauem Ausrichten längs der vorgesehenen Fuge in bekannter Weise fixiert, beispielsweise durch eine hier nicht weiter interessierende Nagelung oder stellenweise Mörtelanschüttung.
Bei Ausbildung der Schiene 13 gemäß F i g. 1 steht die
Dehnfugenleiste dann auf den Standleisten 21, 22 auf.
Sodann wird der Estrich aufgeschüttet und in bekannter Weise längs der Oberkanten der Stege abgezogen, wobei die nach außen und leicht abwärts gerichteten oberen Steglängskanten sowie die Ausprägungen 27 einen sicheren Anschluß an die Estrichstirnkanien vermitteln.
Wenn infolge der schwimmend auf der Dämmschicht
ίο 31 aufgenommenen Estrichflächen Veränderungen in der Fugenbreite auftreten, so erfährt einerseits der als Dehnungssteg ausgebildete Verformungsbereich 20 der Schiene 13 eine mehr oder weniger starke Durchwölbung und der zwischen den Stegen angeordnete Profilstreifen 24 aus beispielsweise Schaumgummi eine mehr oder weniger große Zusammendrückung. Angesichts der Formgebung der Schiene 13 mit einem Verformungsbereich 20 und der Aufnahme des, Schaumgummi-Profilstreifens 24 zwischen den Stegen 11, 12 unter Vorspannung ist selbst bei extremen Dehnungi Verhältnissen eine geschlossen bleuende Fuge zwischen
UlUII L-JU IUlIl mv_l IUlI -JXJ, -J\J JlUIIUI gU-j tU'l I. Uit ^ii-uiviiv ■ j
besteht ebenfalls aus einem Werkstoff geringer Wärme- und Schalleitfähigkeit, so daß angesichts der Vermeidung ausgeprägter Wärme- und Schallenbrücken zwischen den Stegen die Übertragung von Trittschall von der Estrichfläche 30 auf die Estrichfläche 30' oder umgekehrt weitestgehend unterbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Auf eine Unterlage aufstellbare, einen Estrich in ganzer Höhe durchsetzende Leiste zum Herstellen einer Dehnfuge mit zwei parallel zueinander verlaufenden Stegen, zwischen denen ein Streifen aus elastisch verformbarem Material angeordnet ist, wobei jeder Steg in den benachbarten Estrich eingebunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem auf einer schalldämmenden Zwischenschicht verlegten Estrich die Stege (11. 12 aus metallischem Werkstoff bestehen und längs ihrer in Einbaulage unten liegenden Schmalseiten durch eine in Fugenlängsrichtung verlaufende, profilierte Schiene (13) aus Kunststoff miteinander verbunden sind, daß diese Schiene einen in Fugenlängsrichtung verlaufenden elastischen Verformungsbereich (20) sowie beidseitig desselben nach unten vorstehende Standleisten (21, 22) aufweist und daß der aus Schaumstoff oder Schaumgummi bestehende Streifen (24) vor dem Einbau der Leiste durch die Schiene (13) unter Vorspannung gebracht ist.
2. Dehnfugenleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11,12) an den unten liegenden Schmalseiten seitlich nach außen vorstehende Flansche aufweisen und daß die Schiene (13) entsprechend verbreitert ist um den Verformungsbereich zu vergrößern.
3. Dehnfugenleiste nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege (11, 12) die Außenlängskanten (18, 19) der Schiene (13) mit etwa U-förmigeu Halteabschnitten (14,15) umklammern.
4. Dehnfugenleiste nach -inem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Verfoimungsbereich (20) ein zv/ische- den Standleisten (21, 22) liegender und mit Vorkrümmung ausgebildeter Dehnungssteg ist.
5. Dehnfugenleiste nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Verformungsbereich (20) eine zwischen den Standleisten (21,22) liegende Schwächungszone ist
DE19742455775 1974-11-26 1974-11-26 Dehnfugenleiste für Estrichböden Expired DE2455775C3 (de)

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