DE2453559C3 - Greiferantrieb für Doppelkettenstich-Nähmaschinen - Google Patents

Description

Es ist gemäß dem Oberbegriff des Anspruches ein Greiferantrieb für Doppelkettenstich-Nähmaschinen bekannt, bei dem die seitliche Ausweichbewegung des Greifers durch eine im Gehäuse abgestützte Koppel erzeugt wird (DD-PS 29 708).

Die mit der Hauptwelle verbundene Koppel besitzt ein zusätzliches Kugelgelenk, das über eine weitere Koppel und ein /weites Kugelgelenk mit dem Nähmaschinengehäuse verbunden ist

Die durch diesen Mechanismus erzeugte Schwingbewegung der mit der Hauptwelle verbundenen Koppel, wird als Ausweichbewegung für den Greiier ausgenutzt

Durch die Ausdehnung der Kugelgelenke wird eine bestimmte Mindestlänge der Koppel erforderlich, wodurch auf diesem Prinzip aufgebaute Antriebe nicht mehr in herkömmlichen Sockelnähmaschinen untergebracht werden können.

Aufgabe der im Anspruch angegebenen Erfindung ist es, einen Greiferantrieb zu schaffen, der in dem zur Verfügung stehenden Bauraum im Sockel der Nähmaschine eingebaut werden kann.

Mit diesem Greiferantrieb ist es nun möglich, die Mittelpunkte der Kugeln des Innengelenkes und der Außenflächen beliebig nahe und so anzuordnen, daß die gewünschte Größe der Ausweichbewegung entsteht, ohne daß die Koppe! zu groß wird.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. I bis 3 erläutert Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung des Greiferantriebs für Doppelkettenstich-Nähmaschinen,

F i g. 2 eine perspektivische Darstellung aller Einzelteile des in F i g. 1 gezeigten Creiferantriebs und
ίο F i g. 3 eine perspektivische Darstellung des Greiferantriebs bei welchem die Kurbel als Kugelgelenk ausgebildet ist und die Einzelteile voneinander getrennt sind.

Auf der Hauptwelle 1 ist eine Kurbel 2 angebracht, welche von einer Koppel 3 und einem dazwischenliegenden Nadellager 4 umgriffen wird. Zur Montage wird die Koppel 3 aus zwei Teilen zusammengesetzt und durch Schrauben 5 verspannt und mit Zylinderstiften 6 gesichert Am unteren Ende ist die Koppel 3 inmitten und außerhalb kugelförmig ausgebildet

Die äußeren Kugelflächen 7 sind in einem sektorförmig ausgebildeter! Hohlzylinder 8 gleitbar gelagert Der Hohlzylinder 8 ist fest mit dem Maschinengestell der Doppelkettenstich-Nähmaschine verbunden. Die Mittelpunkte des kugelförmigen Hohlraumes 9 und der äußeren Kugelflächen 7 sind gegeneinander versetzt angeordnet

Inmitten des Hohlraumes 9 ist eine Kugel 10 mit einer Bohrung 11 beweglich gelagert, durch welche ein mit der Greiferwelle 12 verbundener Übertragungshebel 13 eingreift Mit einem T-förmigen Hebel 14 und Befestigungsschrauben 15 ist der Übertragungshebel 13 mit der Greiferwelle 12 verbunden. Durch die Schraube

17 wird der Greiferhebel 16, der seinerseits den Greifer

18 trägt, der mit der Nadel in bekannter Art zusammenwirkt, mit der Greiferwelle 12 verbunden.

Das Maß der Greiferausweichbewegung wird einmal durch den Kurbelradius und zum anderen durch den Versatz der Mittelpunkte der äußeren Kngelflächen 7 zum Hohlraum 9 bestimmt

In F i g. 3 ist die Kurbel 2 als Kugel 19 und die Koppel 3 im oberen inneren Teil kugelförmig ausgebildet.

Zur Sicherung der Koppel 3 gegen Verdrehen um ihre Längsachse sind mit Schrauben 23, 24 an den Stirnflächen 20,21 des Hohlzylinders 8 Sicherungsscheiben 25,26 befestigt.

Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Greiferantrieb für Doppelkettenstich-Nähmaschinen, bei der die nadelfadenschleifenerfassende und -abwerfende Bewegung des Greifers über Getriebeverbindungen von der Hauptwelle mit einer Kurbel und einer die Kurbel umgreifenden Koppel abgeleitet werden, wobei die Koppel nahe ihrem unteren Ende einen kugelförmigen Hohlraum aufweist, der eine Kugel aufnimmt, die mit ihrer Bohrung auf einem mit der Greiferwelle verbundenen Übertragungshebel (längsverschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende der Koppel (3) zusätzliche äußere Kugelflächen (7) besitzt, deren Mittelpunkt versetzt zum Mittelpunkt des Hohlraumes (9) angeordnet ist und daß diese Kugelfläche (7) von einem ortsfesten sektorförmig ausgebildeten Hohlzylinder (8) umfaßt werden.