DE2452254C3 - Förderanlage für Eisenbahnwagen - Google Patents
Förderanlage für EisenbahnwagenInfo
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- DE2452254C3 DE2452254C3 DE19742452254 DE2452254A DE2452254C3 DE 2452254 C3 DE2452254 C3 DE 2452254C3 DE 19742452254 DE19742452254 DE 19742452254 DE 2452254 A DE2452254 A DE 2452254A DE 2452254 C3 DE2452254 C3 DE 2452254C3
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61J—SHIFTING OR SHUNTING OF RAIL VEHICLES
- B61J3/00—Shunting or short-distance haulage devices; Similar devices for hauling trains on steep gradients or as starting aids; Car propelling devices therefor
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Intermediate Stations On Conveyors (AREA)
- Non-Mechanical Conveyors (AREA)
- Platform Screen Doors And Railroad Systems (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Förderanlage mit einem durch einen Linearmotor angetriebenen Schubwagen,
der über eine vorgegebene Strecke mit einem Eisenbahnwagen kuppelbar und nach dem Entkuppeln
wieder in die Ausgangsposition zurückführbar ist.
Zum selbsttätigen Fördern von Schienenfahrzeugen in Rangierbahnhöfen ist es durch die deutsche
Offenlegungsschrift 19 09 203 bekannt, einen Schubwagen zu verwenden, der zwischen den Schienen eines
Streckenabschnittes einer Gleisanlage durch einen Linearmotor bewegbar ist. An dem Schubwagen sind
ausschwenkbare Mitnehmerkabel angeordnet, die an ihren freien Enden mit Laufrollen versehen sind, welche
in der Arbeitsstellung an die Lauffläche des Rades des spurgebundenen Fahrzeuges angelegt werden und
dieses über eine vorgegebene Strecke beschleunigen oder verzögern. Durch Einziehen der Mitnehmerhebel
wird der Schubwagen vom Fahrzeug getrennt und kann durch Umkehren der Fahrtrichtung wieder in seine
Ausgangsposition zurückgefahren werden. Bei dieser Ausführung sind die Reaktionsschiene für den Linearmotor
und seitliche Führungsschienen für den Schubwagen auf den Schwellen zwischen den Laufschienen
angeordnet und zugleich zur Zuführung elektrischer Energie an den Linearmotor mitverwendet. Diese
Anordnung ist nicht berührungssicher.
Zur geschützten Unterbringung von Stromschienen ist es bekinnt, die Gleise aufzuständern und die
Stromschienen sowie den Schubwagen unterhalb der Gleise zu führen (BE-Zeitschrift »Schienen der Welt«,
1971, H. 9, S. 831, Bild 3).
Diese Ausführung bedingt einen hohen Aufwand.
Aufgabe der Erfindung ist es, bei einer Förderanlage mit einem Schubwagen spannungsführende Führungsund
Reaktionsschienen zu vermeiden, dabei jedoch die Anlage derart auszubilden, daß deren Einbau auf engem
Raum ohne Änderung der Gleisanlage möglich ist.
Die Lösung besteht ausgehend von einer Förderanlage der eingangs genannten Art erfindungsgemäß darin,
daß an den Enden der zwischen zwei benachbarten Gleisen angeordneten Förderstrecke jeweils eine
Drehscheibe angeordnet ist, die den Schubwagen in die Gegenrichtung umsetzt Diese Ausbildung hat den
Vorteil, daß die Förderanlage in Rangierbahnhöfen auch nachträglich eingebaut werden kann, ohne daß
Änderungen an den Gleisanlagen selbst erforderlich sind.
in In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
Erfindung dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Gleisanlage in einem
Rangierbahnhof mit Schnellfördereinrichtung und
is Fig. 2 einen Schnitt durch Fig. 1 ander Linie H-II.
Wie aus Fig. 1 zu ersehen ist, sind auf Schwellen 1 Laufschienen 2, 3 für Eisenbahnwagen angeordnet
Zwischen zwei benachbarten Gleisen ist eine Förderstrecke mit einem durch einen Linearmotor angetriebenen
Schubwagen 4 zum kontinuierlichen Fördern der Eisenbahnwagen vorgesehen. Auf dem Schubwagen 4
sind Statorwicklungen 5 des Linearmotors und Stromabnehmer 6a für die Zuführung elektrischer Energie von
Stromschienen 66 auf den Schubwagen 4 angeordnet (siehe F i g. 2). Die Räder 7 des Schubwagens 4 sind auf
der Reaktionsschiene 8 des Linearmotors geführt. Eine seitlich vertikal angeordnete Führungsschiene 9 führt
den Schubwagen über Führungsrollen 10. An der dem Gleis mit den Schienen 2 zugekehrten Seite ist am
jo Schubwagen ein Mitnehmer 11 angebracht (F i g. 1), der
um eine Achse 11a in Pfeilrichtung klappbar ist und durch die Wirkung einer Feder lic gegen den Anschlag
11 d gedrückt wird. An den beiden Enden der Förderstrecke für den Schubwagen befindet sich eine
Drehscheibe 12a bzw. 126 zum Umsetzen des Schubwagens. Die Drehscheiben 12a, 126 sind mit
Blockiervorrichtungen für den Schubwagen 4 versehen, die nach Art von versenkbaren Prellböcken 12c
ausgebildet sein können.
4i) In vorteilhafter Weise sind auf der Förderstrecke und
den Drehscheiben 12a, 126 zwei parallele Reaktionsschienen 8 und mehrere Schubwagen 4 angeordnet.
Dadurch in es möglich, die Förderfrequenz erheblich zu steigern.
Es ist eine zentrale Steuereinrichtung 15 vorgesehen, die das Fahren und Bremsen der Schubwagen, die
Betätigung der Drehscheiben sowie deren Brems- und Blockiereinrichtungen (Prellböcke 12cjsteuert.
Kommt ein Eisenbahnwagen auf dem Gleis mit den Schienen 2 in die Nähe der Drehscheibe 12a, so wird der
in Startposition auf der Drehscheibe 12a stehende Schubwagen 4 durch Drehen der Scheibe in die
Gegenrichtung umgesetzt (gestrichelte Darstellung) und gestartet. Der Schubwagen holt den in Pfeilrichtung
fahrenden Eisenbahnwagen ein, wobei sich die Rolle 116
des Mitnehmers an die Lauffläche des letzten Rades des Eisenbahnwagens anlegt. Auf der mehrere 100 m
betragenden Förderstrecke treibt der Schubwagen den Eisenbahnwagen mit konstanter Geschwindigkeit an.
Inzwischen wird der in Warteposition stehende nächste Schubwagen auf die Drehscheibe 12a geschoben und
zum Antrieb eines weiteren Eisenbahnwagens gestartet.
Erreicht der den Eisenbahnwagen antreibende
Schubwagen das Ende der Förderstrecke, so wird er gebremst und auf der Drehscheibe 126 angehalten.
Dabei wird die Kupplung mit dem Eisenbahnwagen gelöst und der Eisenbahnwagen rollt ohne Antrieb
weiter. Nach dem Umsetzen des Schubwagens in die
Gegenrichtung (durch Drehen der Scheibe 126J wird er
auf der zweiten parallelen Reaktiansschiene 8 neben dem Gleis mit den Schienen 3 in die Ausgangsposition
vorder Drehscheibe 12azurückgefahren.
In vorteilhafter Weise läßt sich das Umsetzen der Schubwagen in die Gegenrichtung durch die zentrale
Steuereinrichtung 15 derart vornehmen, daß die translatorische kinetische Energie des Schubwagens
beim Abbremsen auf der Drehscheibe 12a bzw. 126 in rotatorische Energie umgewandelt und beim Verlassen
der Drehscheibe durch deren Abbremsen wieder in eine translatorische zurückverwandelt wird. Dadurch wird
Energie für das Beschleunigen der Drehscheibe und des Schubwagens eingespart und die Umlaufzeit wesentlich
verkürzt.
Zum Antrieb der Drehscheibe 12a, 126 dienen zweckmäßigerweise Linearmotoren mit ortsfesten
Wicklungen 13 (F i g. 2) und einer an der Unterseite der Drehscheibe angeordneten Reaktionsschiene 14.
Die in F i g. 1 gezeigte Anordnung zweier paralleler Reaktionsschienen 8 hat den Vorteil, daß bei geringem
Wagenzulauf die Schubwagen vor der Drehscheibe in Wartestellung gehen können.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Förderanlage mit einem durch einen Linearmotor angetriebenen Schubwagen, der über eine
vorgegebene Strecke mit einem Eisenbahnwagen kuppelbar und nach dem Entkuppeln wieder in die
Ausgangsposition zurückführbar ist, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Enden der zwischen zwei benachbarten Gleisen angeordneten
Förderstrecke jeweils eine Drehscheibe (12a bzw. I2bj angeordnet ist, die den Schubwagen (4) in die
Gegenrichtung umsetzt
2. Förderanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Förderstrecke zwei
parallele Reaktionsschienen (8) und mehrere Schubwagen (4) angeordnet sind.
3. Förderanlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine zentrale Steuereinrichtung
(15) für die Beeinflussung des Umsetzens des Schubwagens (4) in der Weise vorgesehen ist, daß
die translatorische kinetische Energie des Schubwagens beim Abbremsen auf der Drehscheibe (12a bzw.
126) in rotatorische Energie umgewandelt und beim Verlassen der Drehscheibe durch deren Abbremsen
wieder in eine translatorische zurückverwandelt wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742452254 DE2452254C3 (de) | 1974-11-04 | 1974-11-04 | Förderanlage für Eisenbahnwagen |
JP13240775A JPS5169820A (ja) | 1974-11-04 | 1975-11-04 | Tetsudosharyohansosetsubi |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742452254 DE2452254C3 (de) | 1974-11-04 | 1974-11-04 | Förderanlage für Eisenbahnwagen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2452254A1 DE2452254A1 (de) | 1976-05-06 |
DE2452254B2 DE2452254B2 (de) | 1980-11-20 |
DE2452254C3 true DE2452254C3 (de) | 1981-08-06 |
Family
ID=5929984
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742452254 Expired DE2452254C3 (de) | 1974-11-04 | 1974-11-04 | Förderanlage für Eisenbahnwagen |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5169820A (de) |
DE (1) | DE2452254C3 (de) |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS4819961B1 (de) * | 1968-02-23 | 1973-06-18 |
-
1974
- 1974-11-04 DE DE19742452254 patent/DE2452254C3/de not_active Expired
-
1975
- 1975-11-04 JP JP13240775A patent/JPS5169820A/ja active Pending
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2452254A1 (de) | 1976-05-06 |
JPS5169820A (ja) | 1976-06-16 |
DE2452254B2 (de) | 1980-11-20 |
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