DE2451251A1 - Kohaesiv klebende formteile und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents

Kohaesiv klebende formteile und verfahren zu ihrer herstellung

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DE2451251A1
DE2451251A1 DE19742451251 DE2451251A DE2451251A1 DE 2451251 A1 DE2451251 A1 DE 2451251A1 DE 19742451251 DE19742451251 DE 19742451251 DE 2451251 A DE2451251 A DE 2451251A DE 2451251 A1 DE2451251 A1 DE 2451251A1
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parts according
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matrix
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Anthony Charles Evans
Eugene Franics Lopez
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Description

DR.-ING. VON KRcISMR OR.~<NG. SCHÖNWALD DR.-ING. TH. MEYER DR. FUES DIPL-CHEM. ALEK VON KREISLER DIPL.-CHEM. CAROLA KELLER DR.-ING. KLOPSCH DIPL.-ING. SELTING
5 KÖLN 1, DEICHMANNHAUS
Köln, den 25.10.1974 Kl/Ax
Raychem Corporat-ion,
300 Constitution Drive, Menlo Park, California 94025 (U.S.A.)
Kohäsiv klebende Formteile und Verfahren zu ihrer
Herstellung
Zum Schutz von Draht- und Kabelverbindungen und -abschlüssen und -endver.schlüssen sowie Rohrabzweigungen und Rohrverbindungen gegen Korrosion,. Feuchtigkeit und Koronaentladung wurden verschiedene Methoden vorgeschlagen. Angefangen mit der einfachen Bandumwicklung bis zu weit komplizierteren Vorrichtungen haben alle Mittel das Ziel der Wirtschaftlichkeit und Eignung für einfachen und bequemen Einbau auf der Baustelle gemeinsam. Insbesondere wurden Formteile, die die Eigenschaft der "Thermorückfederung" aufweisen, d.h. aus polymeren Materialien hergestellte Formteile zu Hilfe genommen, deren Abmessungen von einem ursprünglichen Zustand, in dem sie in der Wärme formbeständig und maßhaltig sind, in einen zweiten Zustand, in dem sie in der Wärme nicht formbeständig sind, überführt worden sind, und die anschließend allein durch Einwirkung von Wärme wieder in ihre ursprüngliche Form gebracht werden können. Beispiele von Polymerisaten, die sich zur Herstellung solcher Formteile mit der Eigenschaft der Thermnrückfederung eignen, finden sich beispielsweise in den USA-Patentschriften
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2 027 962 und 3 086 242, in denen durch Wärme rückstellfähige Muffen und Manschetten für den Schutz von Substraten vorgeschlagen werden. Diese polymeren Materialien werden gewöhnlich vernetzt, um ihre Fähigkeit zur Thermoruckfederung zu steigern. Die Folge hiervon ist, daß die Haftung zwischen Muffe und Substrat beein-· trächtigt wird. Vorschläge wurden gemacht (z.B. in der britischen Patentschrift 839 485), einen Rest von nichtvernetztem polymerem Material aus der Muffe während der Thermoruckfederung auszupressen, um die Haftung zu verbessern, jedoch pflegt dieses Material bei der Kristallisation zu schrumpfen, wodurch die Haftung verschlechtert wird.
Häufiger wurde ein Dichtungsmittel oder Klebstoff getrennt zwischen Muffe und Substrat eingeführt. In der USA-Patentschrift 3 226 807 wird vorgeschlagen, Rohrverbindungen durch Aufschrumpfen einer· Muffe um eine Rohrverbindung zu schützen, die zuerst auf der Baustelle mit einer asphaltischen Masse oder Klebmasse beschichtet worden ist. Wenn ein Dichtungsmaterial zwischen· Muffe und Substrat eingefügt werden soll, geschieht dies zweckmäßiger durch Verwendung von Muffen, die innen mit einem schmelzbaren Material (siehe USA-Patentschrift
3 243 211), z.B. einem Heißschmelzkleber oder' einer zähen, klebrigen Masse (siehe USA-Patentschrift 3 297 819) vorbeschichtet worden sind. Mit Heißschmelzklebern beschichtete, durch Wärme rückstellfähige Muffen sind zwar für viele Zwecke brauchbar, jedoch ziemlich teuer und müssen zur Aktivierung des Klebers im allgemeinen über die lediglich zur Thermoruckfederung erforderliche Temperatur hinaus erhitzt werden. Mit zähen, klebrigen Massen beschichtete Muffen haben den Vorteil, daß sie gut abdichten und die zähe, klebrige Masse beweglich ist und etwaige Perforationen in der rückgestellten Muffe abdichtet, jedoch kann gerade die
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Beweglichkeit des Dichtungsmittels Probleme bei gewissen Anwendungen schaffen. Beispielsweise ist es denkbar, daß Poren -und Löcher in unter Druck stehenden Telefonkabeln, um die-diese Muffen rückgestellt worden sind, dazu führen, daß das Dichtungsmittel herausgepreßt wird, wodurch die Unversehrtheit der Isolierung verloren geht. Ferner können diese Materialien ohne Zuhilfenahme von mechanischen Vorrichtungen und anderen äußeren Mitteln praktisch nicht in Form von "Bewicklungen", z.B. Bandumwicklungen, verwendet werden, wo die Rückstellkräfte das Abwickeln des mit dem Dichtungsmittel versehenen Formteils vom Substrat verursachen können.
Gegenstand der Erfindung sind Formteile, die aus einem Material, da.s aus einem Gemisch eines geringeren Anteils einer vernetzten polymeren Matrix und einem größeren Anteil eines zweiten Materials besteht, hergestellt sind, wobei die Formteile bei einer Phasenumwandlungstemperatur des Polymerisats der Matrix zusammenhängend bleiben und das zweite Material bei einer Temperatur, die nicht über der PhasenumwandlungstemperaOur liegt, kohäsives Blocking zweiten Grades aufweist.
Vorteilhaft weisen das zweite Material sowie das Formteil selbst außerdem adhäsives Blocking zweiten Grades an Metallunterlagen, z.B. Blei, Aluminium und Kupfer, und vorzugsweise diese kohäsiven und vorteilhaft auch die adhäsiven Blockeigenschaften bei Raumtemperatur auf.
Die hier gebrauchten Ausdrücke "kohäsives Blocking zweiten Grades" und "adhäsives Blocking zweiten Grades" haben die in ASTM 114-6 angegebenen Bedeutungen, d.h. "Blocking" ist ..die Adhäsion zwischen sich berührenden Schichten von gleichem oder ungleichem Material, wie sie unter mäßigen Drücken während der Lagerung oder des Gebrauchs auftritt. "Kohäsives Blocking" ist die Ver-
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naohqereiohtJ
klebung von zwei gleichen potentiell klebfähigen Flächen. "Adhäsives Blocking" ist das Verkleben einer potentiell.klebfähigen Fläche mit einem klebfähigen Substrat, und "Blocking zweiten Grades" ist eine Verklebung in einem so hohen Maße, daß bei dem Versuch, die Oberflächen zu trennen, wenigstens eine von ihren beschädigt wird.
Das zweite Material kann allgemein als "Mastix bezeich- " net werden, und dieser Ausdruck wird der Einfachheit halber in der folgenden Beschreibung verwendet. Diese "Mastixmassen" sind allgemein dickflüssige, klebrige, wasserbeständige makromolekulare Massen, die Nicht-Newtonschen Flüssigkeiten insofern ähneln, als sie sowohl plastisches als auch elastisches Fließen unter Beanspruchung zeigen. Im Gegensatz zu den Polymerisaten, aus denen die Matrixkomponente besteht, sind die Mastixmassen im allgemeinen "monoton", d.h. sie zeigen keine sehr schlagartige Viskositätserniedrigung, wenn sie beispielsweise auf 3000F (= 149°C) erhitzt werden.
Die Formteile gemäß der Erfindung und ihre Mastixkomponenten sind vorzugsweise bei Raumtemperatur "klebrig". Der hier gebrauchte Ausdruck "klebrig" bezeichnet die Fähigkeit eines Klebstoffs, die es ihm ermöglicht, unmittelbar nach dem Inberührungbringen eines Klebstoffs und einer Metallunterlage unter niedrigem Druck eine Verbindung von messbarer Festigkeit zu bilden (siehe I. Skeist, Handbook of Adhesives, Reinhold Publishing Co., 1962).
Die Eigenschaften eines Mastixmaterials sind in allgemeinen nicht überwiegend einer Einzelkomponente zuzuschrieben, sondern ergeben sich vielmehr aus der Anwesenheit mehrerer Bestandteile, zu denen gewöhnlich wenigstens ein kautschukartiges Material und ein oder mehrere Klebrigmacher gehören. Mastixmaterialien können
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außerdem in besonderen Fällen feinteilige Füllstoffe,
z.B. Ruß, asphaltische oder andere Streckmittel und
Weichmacher, die sämtlich dem Fachmann "bekannt sind,
enthalten. j
•Bevorzugt als Kautschukkomponenten der für die Zwecke
der Erfindung verwendeten Mastixmaterialien werden : beispielsweise Polyisobutylene, z.B. das Polyisobutylen
der Handelsbezeichnung "Vistanex L-80" mit mittlerem
Molekulargewicht (etwa 80.000 bis 100.000) (Hersteller . Exxon Corporation), kautschukartige Äthylen-Propylen-Terpolymere, z.B. das Terpolymere der Handelsbezeichnung "Kordel "1070E" (Hersteller E. I. du Pont de j Nemours & Co., Inc.) und Kautschukregeneratmassen, wie
sie unter der Bezeichnung "54-96-F" im Handel sind j (Hersteller Farboil Division, Beatrice Foods, Inc.). , Amorphe kautschukartige Polyalkylmethacrylate (z.B. mit : 4 und mehr C-Atomen im Alkylrest) können ebenfalls ■ verwendet werden.
Wie bereits erwähnt, kann die Kautschukkomponente in
Abhängigkeit vom Molekulargewicht anderer Mastixkomponenten und von der Temperatur, bei der die Formteile [ bei einer bestimmten Anwendung Vorteile durch Trockenklebrigkeit bieten, in Verbindung mit Klebrigmachern
verwendet werden. Insbesondere werden dann, wenn die ; Kautschukkomponente des Mastix ein wesentlich über j 50.000 liegendes Molekulargewicht hat, vorzugsweise ! wirksame klsbrigmachende Mengen dieser Mittel verwendet. Zu dan bevorzugten Klebrigmachern gehören Terpenphenole
(z.B. die Produkte der Handelsbezeichnung !'SP-553" und : "SP~559"» Hersteller Schenectady Chem. Corporation, und
das cyclische, nicht-aromatische thermoplastische ; Kohlenwasserstoffharz der Handelsbezeichnung "Piccopale
100 SF" (Hersteller Hercules Chemical Corporation), das
durch Polymerisation von ungesättigten Kohlenwasser-
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stoffen, die bei der. scharfen Krackung von Erdöl erhalten werden, hergestellt wird. Weitere geeignete Klebrigmacher sind in der Off enlegungsschrift 2 34-7 genannt.
Gewisse Kautschukkomponenten des Mastix, die sonst bei Bäumtemperatur nicht klebrig gemacht oder klebrig werden, werden als Folge einer Spaltung, die durch Strahlenvernetzung des Matrixmaterials, ausgelöst wird, klebrig. Von den Kautschukkomponenten des Mastix, in denen die Spaltung bei Einwirkung ionisierender Strahlung vorherrscht, sind die Butylkautschuke, Polyvinylalkyläther, amorphe kautschukartige Polyalkylmethacrylate (z.B. mit 4- oder mehr C-Atomen im Alkylrest) und die amorphen weichgemachten Polyvinylformale und -butyrale zu nennen.
Im Gegensatz zu den für die Zwecke der Erfindung verwendeten Mastixmaterialien zeigt das Polymerisat, aus dem die vernetzte polymere Matrixkomponente gebildet wird, eine Kristallschmelztemperatur oder Phasenumwandlungstemperatur 'glass transition temperature) oder einen Kristallschmelz- oder Phasenumwandlungstemperaturbereich im allgemeinen zwischen etwa 60 und 14-9 C, vorzugsweise zwischen etwa .82 und 1210C. Der hier gebrauchte Ausdruck "Phasenumwandlungstemperatur" bedeutet die Temperatur oder den Temperaturbereich, in dem das entsprechende unvernetzte Polymerisat eine Phasenumwandlung (glass transition) durchläuft oder seine Kristalle schmelzen.
Die Matrix, in dem das Mastixmaterial dispergiert wird, kann aus beliebigen vernetzbaren kristallinen oder glasartigen Polymerisaten, insbesondere aus Polymerisaten hergestellt werden, die, wenn sie vernetzt sind, zu !
Formteilen mit der Eigenschaft der Thermorückfederung verarbeitet werden können. Von diesen Materialien sind
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als Beispiele insbesondere die folgenden zu nennen:
Matrix-Mat erial Phasenumwandlungs-
temperatur, 0C
Polyäthylen
Äthylen-Athylacrylat-Copolymerisate
Polyallomere
Polycaprolacton
Polyvinylchloride
Butadien-Styrol-Copolymerisate Aliphatische Polyester Polychloroprene
Der Vernetzungsgrad und das Mengenverhältnis des Ausgangspolymerisats der Matrix und des Mastix werden so gewählt, daß die Formteile bei der Phasenumwandlungstemperatur zusammenhängend bleiben. Im allgemeinen macht das Matrixmaterial etwa 10 Gew. -% bis etwa 50 Gew.- % der Formteile gemäß der Erfindung aus. Vorzugsweise enthalten die· Formteile etwa 15 bis 25 Gew.-% der vernetzten Polymermatrix.
104 - 135
85 - 104
ca. 149
ca. 71
ca. 91
ca. 82
ca. 60
ca. 41
In gewissen Fällen kann eine Vernetzung auf chemischem Wege, z.B. mit Peroxyden, vorgenommen werden, jedoch wird die Vernetzung vorzugsweise mit Hilfe· energiereicher ionisierender Strahlung vorzugsweise bei Dosen von wenigstens etwa 10 Mrad, jedoch zur Vermeidung unerwünschter übermäßig starker Spaltung bei Dosen von weniger als etwa 20 Mrad durchgeführt. Bevorzugt wird im allgemeinen eine Dosis von etwa 12 bis 15 Mrad. Die StrahlenVernetzung fördernde Mittel (pro-rads), z.B. Diallylphthalat, Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat, Glyceryltrimethacrylat, 1,6-Hexandioldiacrylat und Pentaerythrittetraacrylat, können verwendet werden, um eine ausreichende Vernetzung ohne übermäßige Spaltung
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zu erreichen. Der Gehalt an Mitteln, die die Strahlen- \rernetzung begünstigen, ist im allgemeinen gering und beträgt beispielsweise nicht mehr als etwa 5 Gew.-% des ■Formteile. Die einzelnen Ausgangspolymerisate für die Matrix können mit beliebigen Mitteln, die die Strahlenvernetzung begünstigen, und mit denen sie im allgemeinen bei üblichen Anwendungen gebraucht werden, verwendet werden.
Die Vernetzung findet im allgemeinen in einem solchen
Ausmaß statt, daß dem einheitlichen, aus mehreren ί Komponenten bestehenden Formteil gemäß der Erfindung \ ein Gelgehalt in der Größenordnung von 5 bis 50 Gew.-% verliehen wird. Es ist wichtig, daß das Ausgangspolymerisat der Matrix unter solchen Bedingungen vernetzt werden kann, daß der Gelgehalt der begleitenden Mastixkomponenten nicht wesentlich erhöht wird. Da der Gel- ' gehalt des Mastix während der Vernetzung nicht wesentlich erhöht wird, ist der Gelgehalt des Mehrkomponenten-Formteils im allgemeinen nicht höher als das Gesamtgewicht des vernetzbaren Polymerisats und, falls vorhanden, des die Strahlenvernetzung begünstigenden Mittels.
Die besonders bevorzugten Formteile gemäß der Erfindung haben die Eigenschaft der Thermorückfederung. Diese durch Wärme rückstellbaren.Formteile können wie folgt hergestellt werden: Die Formteile gemäß der Erfindung werden auf ungefähr eine Phasenumwandlungstemperatur des Matrixpolymerisats erhitzt, worauf ihre Größe verändert, d.h. eine Formänderung vorgenommen wird. Die Formteile werden dann.in ihrer deformierten Gestalt gehalten und unter die Phasenumwandlungstemperatur gekühlt, worauf sie ihre deformierte Gestalt behalten, bis sie erneut auf ungefähr die Phasenumwandlungstempe-. ratur erhitzt werden, wobei sie wieder zu ihrer ur-
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spriinglich.en Gestalt und Größe zurückkehren. Bei einer · bevorzugten Ausführungsform dieses Aspekts der Erfindung werden die Formteile beispielsweise in Form von Flächengebilden oder Bändern in Längsrichtung bis zu ungefähr dem doppelten ihrer ursprünglichen Länge, vorzugsweise ■um etwa 15 bis 100% ihrer ursprünglichen Länge gedehnt. Diese Dehnung kann vorgenommen werden, indem eine Gummi- oder Kreppapierunterlage, auf die das ungedehnte Formteil geklebt worden ist, gereckt wird, oder sie wird vorzugsweise mit Hilfe eines kontinuierlichen Reckprozesses vorgenommen, bei dem das Matrix-Mastix-Material in flächiger Form von einer ersten Walze oder Rolle zu einer zweiten, sich schneller bewegenden Walze oder Rolle geführt wird, während das Material sich bei oder.über der Phasenumwandlungstemperatur befindet.
Durch die Erfindung werden somit zusammenhängende Formteile vorzugsweise in Form flächiger Werkstoffe verfügbar, die im wesentlichen aus einem Mastixmaterial bestehen, das gleichmäßig in allen Zwischenräumen einer vernetzten Polymermatrix dispergiert ist, die im Formteil in einem geringeren Anteil in einer genügenden Menge vorhanden ist, um das Formteil bei einer Eristallschmelz- oder Phasenumwandlungstemperatur der Matrix zusammenhängend zu halten und den Formteilen dio Fähigkeit der Thermorückfederung verleihen zu können. Das Formteil zeigt vorzugsweise bei Raumtemperatur, jedoch in jedem Fall bei einer Temperatur zwischen Raumtemperatur und-der Phasenumwandlungstemperatur der Matrix wenigstens kohäsives Blocking zweiter Ordnung. Aufgrund der vernetzten Matrix- bleiben die Formteile gemäß der Erfindung auch dann zusammenhängend, wenn sie auf diese Phasenumwandlungstemperatur oder eine noch höhere Temperatur gebracht werden. Trotzdem fließt das Mastixmaterial genügend, um die Oberflächen der Unterlage zur Erzielung guter-Haftung genügend zu.benetzen. Wenn sie
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mit sich selbst in Berührung·gebracht und auf die ; Phasenumwandlungstemperatur der Matrix gebracht werden,. verschmelzen benachbarte Teile der Formteile gemäß der Erfindung, d.h. ihre Substanz geht so ineinander über, daß eine Grenzfläche zwischen benachbarten Lag.en mit dem Auge nicht mehr erkennbar ist. Die vernetzte Matrix kann ausgenutzt; werden, indem den Formteilen gemäß der Erfindung die Fähigkeit der Thermorückf ederung verliehen wird, während gleichzeitig der "Vorteil der naturgegebenen Klebeigenschaften, die normalderweise bei einheit- : liehen vernetzten Polymerformteilen nicht vorhanden j
sind, ausgenutzt wird. Durch Wärme rückstellfähige Formteile, die gemäß einem Merkmal der Erfindung herge- :
stellt werden, können somit um Drähte, Kabel, Rohre oder andere Unterlagen geschrumpft werden, um was-serbeständige abdichtende Ummäntelungen und Abschlüsse |
oder Endverschlüsse zu bilden, ohne daß in gesonderten ' Arbeitsgängen Klebmassen aufgebracht oder;ähnliche ! Maßnahmen ergriffen werden, die für den Stand der J Technik charakteristisch sind. Ohne Rücksicht darauf, ■ ob sie die Eigenschaft der Thermorückfederung aufweisen oder nicht, können die Formteile gemäß der Erfindung in flächiger Form als Wickelmuffen verwendet werden, bei ' denen mechanische Verschlüsse überflüssig sind. Da sie beim Erhitzen verschmelzen, können sie spiralförmig um Substrate gewickelt werden, ohne daß die Vielzahl undichter Stellen entsteht, die bei dieser Art der Aufbringung .häuf ig gebildet werden« |
Die Erfindung umfaßt ferner die Herstellung von zusammenhängenden Dichtungsmaterialien nach einem Verfahren, bei dem man Formteile, die aus einem Gemisch eines \ geringeren Anteils eines vernetzbaren Polymerisats mit einem größeren Anteil eines zweiten Materials, das ; kohäsives Blocking zweiten Grades bei einer nicht über der Phasenumwandlungstemperatur des vernetzbaren PoIy-
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merisats liegenden Temperatur aufweist (oder diese ; Eigenschaft nach dem Vernetzen hat), gebildet worden
sind, Vernetzungsbedingungen, insbesondere der Strahlenvernetzung, unterwirft. ι
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele weiter
erläutert. Einige der bei den in diesen Beispielen be- | schriebenen Versuchen verwendeten Materialien und ihre
Handelsbezeichnungen sind in der folgenden Tabelle
genannt.
Handelsbezeichnung Alathon 7030
DFD 6040 DFD 6181
.Eastobond M5W.
Gilsonite Selects
Manufactured Asphalt
P.E.' 1008.5 Pentalyn H Piccopale 100SF
Shellflex 371 Ή
Beschreibung der Produkte
Polyäthylen von hoher Dichte
(Hersteller E.I. duPont de Nemours
& Co., Inc.)
Polyäthylen von niedriger Dichte
(Hersteller Union Carbide Corp.)
Äthylen-lthylacrylat-Copolymerisat
(80:20), Schmelzindex 2,2, Dichte
0,93 (Hersteller Union Carbide
Corp.)
Amorphes ataktisches Polypropylenharz (Hersteller Eastman Chemical ; Products, Inc.) |
Mineralische asphaltische Masse
(Hersteller American Gilsonite Corp.) Asphalt vom Schmelzpunkt J1J0G '■■ (Hersteller Trumble Asphalt Co. of ·: Delaware)
Polyäthylen von niedriger Dichte
(Hersteller Gulf Oil Corp.)
Pentaerythritharzester (Hersteller
Hercules Chem. Corp.)
Äliphatisches Kohlenwasserstoffharzpolymerisat von ungesättigten
Kohlenwasserstoffen aus der scharfen Krackung von Erdöl (Hersteller
Hercules Chem. Corp.)
Paraffinisches/naphtenisches öl ! (Hersteller Shell Oil Corp.) i
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Handelsbezeichnung Beschreibung der Produkte
Staybellite Ester 10 Hydrierter Harzester (Hercules
Chem. Corporation)
Thermax Medium-Thermalruß (V.T.Vanderbilt
Corp.)
Vistanex LMMH Polyisobutylen von niedrigem
Molekulargewicht (10.000 bis 15.000) (Exxon Corporation)
5496-F Asphalt-Regen eratkautsch.uk-
Gemisch (Beatrice Foods)
Beispiel 1
Die folgenden Bestandteile wurden verwendet:
Bestandteil (Hauptfunktion) Gew.-
Äthyl en-A'thylacrylat-Copolymerisat (80:20) "DPD 6181" (Matrix)
Polyisobutylen "Vistanex L-80" (Kautschukkomponente)
niedrigmolekulares Polyisobutylen "Vistanex LMMH" (Klebrigmacher)
aliphatische Kohlenwasserstoffpolymerisat "Piccopale 100 SF" (Klebrigmacher;
MT-Ruß "Thermax" (Ruß) 7,0
Triallylcyanurat (Mittel zur Förderung
der Strahlenvernetzung) 0,7
Das aliphatische Kohlenwasserstoffpolymerisat (Piccopale) und das Äthylen-Äthylacrylat-Copolymerisat (DPD 6181) wurden in einen Baker-Perkins-Mischer gefüllt und 10 Minuten mit Wasserdampfzuführung gemischt. Das Polyisobutylen "Vistanex L-80" wurde zugesetzt, worauf weitergemischt wurde,-bis.die Masse gleichmäßige Konsistenz hatte. Anschließend wurden der Ruß und das Triallylcyanurat zugesetzt, worauf 20 Minuten weiter gemischt wurde. Dann wurde das niedrigmolekulare Polyisobutylen "Vistanex LMMH" zugesetzt und die erhaltene Masse gemischt, bis sie glatt war. Das Material wurde dann in einen 34,9 mm-"Royale"-Extruder aufgegeben, der
18, 3
35, 3
24, O
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mit einei Kautschukschnecke versehen war (alle Zonen . bei 149 C), und zu einem Band einer Dicke von etw° 3,2 mm extrudiert. Ein 4·,57 m langes.Stück dieses Bandes wurde mit einer Dosis von 10 Mrad bestrahlt, auf eine Temperatur oberhalb des Kristallschmelzpunkts des Polyäthylens erhitzt, um 50 % :\n Längsrichtung gedehnt und, während es im gedehnten Zustand gehalten wurde, gekühlt. Wenn das Band anschließend um ein Rohr gewickelt und · durch Erhitzen mit einer Schweißlampe auf eine Temperatur oberhalb der Phasenumwandlungstemperatur erhitzt wurde, blieb der Streifen zusammenhängend und schrumpfte durch die Einwirkung der Wärme wieder auf seine ur- , sprüngliche Größe, während die sich überlappenden Enden
miteinander verschmolzen. j
Wenn Gemische der in den folgenden Beispielen 2 bis 4 : genannten Zusammensetzung in der gleichen Weise herge- '. stellt, extrudiert und den Bändern die Fähigkeit der ; Thermorückfederung verliehen wurde, wurden ähnliche ; Ergebnisse erhalten. j
Beispiel 2
Bestandteil (Funktion) v Gev/.-%
Polyäthylen von hoher Dichte "Alathon
7030" (Matrix) ' 2*-, 3
Äthylen-Propylen-Terpolymeres "Kordel
IO7OE" (Mastixkautschukkomponente) 32,1
mineralische Asphaltmasse "Gilsonite
Selects" (Streckmittel) 19,3
paraffinisches/naphthenisches öl "Shellflex
37IIT" (Klebrigmacher, Weichmacher) 10,4
amorphes ataktisches Polypropylenharz
"Eastobond M5W" (Klebrigmacher,Streckmittel) 6,4 Triallylcyanurat (Mittel zur Förderung der Strahlenvernetzung) 2,5
Pentaerythritharzester ."Pentalyn H" ' (Klebrigmacher) . 5,0
5.0 982 2/08 6 2
_ 14 -
Beispiel 3
Bestandteil (Funktion) . Gevr.-%
Polyäthylen von niedriger Dichte
"DFD 6040" (Matrix) 17,4
Polyisobutylen "Vistanex L-CO" (Mastixkaut schukkompon ent e) 8,7
Asphalt "Manufactured Asphalt" (Streckmittel)69,0 hydrierter Harzester "Staybellite Ester 10" (Klebrigmacher) 2,0
paraffinisches/napthinisches öl "Shellflex
371 N" (Klebrigmacher, Weichmacher) 2,1 Triallylcyanurat (Mittel zur Förderung der Strahlenvernetzung) . 0,8
Beispiel 4
Bestandteil (Funktion) Gew.-% j
Polyäthylen "1008.5" (Matrix) ' 24,8 |
Polyisobutylen "Vistanex L-80" (Mastix- j
kautschukkomponente) · 31,0
niedrigmolekulares Polyisobutylen "Vistanex LMMH" (Streckmittel, Klebrigmacher) 31,0
Terpenphenol "SP-553" (Klebrigmacher) 10,7 Triallylcyanurat (Mittel zur Förderung
der Strahlenvernetzung) 2,5
Beispiel 5
Auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise wurde ein j Gemisch der- nachstehend genannten Zusammensetzung hergestellt, extrudiert und strahlenvernetzt. Wenn ein ' Stück des Extrudats so um ein.Substrat gelegt wurde, \ daß die gegenüberliegenden Enden sich überlappten, und das Extrudat mit einer Propanschweißflamme, die so eingestellt war, daß eine flackernde orangefarbene Flamme gebildet wurde, erhitzt wurde, blieb das Extrudat zusammenhängend, und die sich überlappenden Ränder : verschmolzen. · j
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Bestandteil (Funktion) Gew. -%
Polyäthylen "1008.5" (Matrix) . 15 -
Asphalt-Kautschukregenerat-Gemisch
"54-96-Ϊ1" (Kautschukkomponente) 83
Triallylcyanurat - 2
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Claims (1)

  1. Patentansprüche . ;
    1. Formteile, dadurch, gekennzeichnet, daß sie aus einem ein Gemisch eines geringeren Anteils einer vernetzten polymeren Matrix mit einem größeren Anteil eines zweiten Materials enthaltenden Material hergestellt worden sind und bei einer Phasenumwandlungstemperatur des Polymerisats der Matrix zusammenhängend bleiben und das zweite Material bei einer nicht über der Phasenumwandlungstemperatur liegenden Temperatur kohäsives Blocking zweiten Grades aufweisen.
    2. Formteile nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie kohäsives Blocking zweiten Grades bei Raumtemperatur aufweisen.
    3. Formteile nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie kohäsives Blocking zweiten Grades bei einer nicht über der Phasenumwandlungtemperatur liegenden \ Temperatur aufweisen. !
    4. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß sie adhäsives Blocking zweiten Grades bei Baumtemperatur aufweisen.
    5. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei Raumtemperatur klebrig (im oben definierten Sinne) sind.
    6. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 5* dadurch gekennzeichnet, daß sie die vernetzte polymere Matrix in einer Menge von wenigstens 10 Gew.-%, vorzugsweise in einer : Menge von 15 bis 25 Gew.-% enthalten. j
    7. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Gelgehalt im Bereich von 5 bis 50 Gew.-% haben.
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    8. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß sie die Form von flächigen Materialien oder Bändern haben.
    9. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß sie .die Fähigkeit der Thermorückfederung
    ' aufweisen.
    10. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 9? dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat eine Phasenumwandlungstemperatur im Bereich von 60 bis 14-90C, vorzugsweise im Bereich von 82 bis 1210C hat.
    11. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat der Metrix aus Polyäthylen, einem Äthylen-Äthylacrylat-Copolymerisat, einem PoIyallomeren, Polycaprolacton, Polyvinylchlorid, einem Butadien-Styrol-Copolymerisat, einem aliphatischen Poly-' ' ester oder einem Polychloropren besteht.
    12. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet,' daß das zweite Material ein kautschukartiges Material und einen oder mehrere Klebrigmacher enthält.
    15· Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß sie als kautschukartiges Material ein Polyisobutylen, ein kautschukartiges Äthylen-Propylen-Copolymerisat, eine Kautschukregeneratmasse oder ein Polyalkylmethacrylat- enthalten.
    14. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Klebrigmacher ein Terpenphenol oder ein cyclisches nicht-aromatisches Kohlenwasserstoff harz, das aus bei der scharfen Krackung (deepcracking) von Erdöl erhaltenen Kohlenwasserstoffen hergestellt worden ist, enthalten..
    15· Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 14, dadurch gekenn-
    _. j
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    zeichnet, daß das zweite Material durch Spaltung unter Bestrahlung gebildet wordc-n ist. . "
    16. Formteile nach den 'Ansprüchen 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Material durch Spaltung eines Butylkautschüks, eines Polyvinylalkyläthers, eines PoIyalkylmethacrylabs oder eines amorphen weichgemachten Polyvinylformals oder -butyrals gebildet worden ist.
    17« Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Polymerisat der Matrix aus Polyäthylen besteht und das zweite Material einen Polyisobutylenkautschuk enthält. . J
    18. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix strahlenvernetzt worden ist. j
    19. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis -18, dadurch gekennzeichnet, daß die Matrix ein die Strahlenvernetzung förderndes und begünstigendes Mittel· (pro-rad) enthält.
    20. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß das die Strahlenvernetzung fördernde und begünstigende Mittel in einer Menge bis zu 3 Gew.-% vorhanden ist.
    21. Formteile nach den Ansprüchen 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Mittel, das die Strahlenvernetzung fördert und begünstigt, Diallylphthalat, Triallylcyanurat, Triallylisocyanurat, Giyceryltrimethacrylat, 1,6-Hexandiolacrylat oder Pentaerythritetraacrylat enthalten.
    22. Verfahren zur Herstellung von Formteilen nach den Ansprüchen 1 bis. 21, dadurch gekennzeichnet, daß man Formteile, die aus einem Gemisch eines geringeren Anteils eines vernetzbaren Polymerisats und eines größeren Anteils eines zweiten Materials, das "bei einer
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    nicht über einer Phasenumwandlungstemperatur des Polymerisats liegenden Temperatur kohäsives Blocking zweiten. Grades aufweist (oder diese Eigenschaft nach der Vernetzung aufweist), hergestellt worden sind, vernetzt. ;
    25* Verfahren nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß man die Vernetzung durch Bestrahlen vornimmt. j
    24. Verfahren nach den Ansprüchen 22 und 23» dadurch gekennzeichnet, daß man die Bestrahlung mit einer Dosis von 10 bis 20 Mrad, vorzugsweise von 12 bis 15 Mrad vornimmt .
    25· Verfahren nach den Ansprüchen 22 bis 24, dadurch gekenn--1 zeichnet, daß man ein Polymerisat verwendet, das ein die Strahlenvernetzung förderndes und begünstigendes Mittel . enthält.
    26. Verfahren nach den Ansprüchen 22 bis 25, dadurch j gekennzeichnet, daß man die Formteile anschließend einer[ Behandlung unterwirft, durch die sie die Fähigkeit der : Thermorückfederung erwerben.
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