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Transportkasten aus Kunststoff Die vorliegende Erfindung betrifft
einen Transportkasten aus Kunststoff, der aus einem Boden und vier trapezförmigen
Seitenwänden besteht, die an ihrem oberen nde in einen im guerschnitt vorzugsweise
U-förmigen Rand übergehen, und der Arbeitsmittel für eine Stapelung aufweist, um
einen weiteren Transportkasten gleicher Formgestaltung, der in den Innenraum dieses
Transportkastens hineinstellbar ist, nach Drehung um 180° mit seinem Boden auf dessen
oberen sind zu stapeln.
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Derartige Transportkästen sind bekannt. Diese weisen im allgemeinen
auf zwei gegenüberliegenden Seiten Ausbuchtungen der Seitenwände nach innen auf,
welche sich vom Boden bis zum oberen and erstrecken.
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Diese Ausbuchtungen sind so angeordnet, daß die gleichgeformten
einstückigen
Transportkästen in den Innenraum des darunter stehenden Transportkastens hineinstellbar
sind. Nimmt man von derart ineinandergestapelten Transportkästen einen neraus und
dreht ihn um 1800 um eine vertikale Achse, dann kann man den um 180° gegenüber dem
darunterstenenden Kasten gedrehten Transportkasten auf den oberen Rand des darunterstehenden
Transportkastens aufsetzen. Derartige Iransportkåsten erlauben somit zweierlei Möglichkeiten
der Stapelung: Die eine Möglichkeit der Stapelung ist das Ineinanuerstapeln, bei
dem sämtliche Kasten eines Stapels in gleicher gleise -übereinander- und ineinandercestapelt
sind, die andere Möglichkeit der Stapelung ist die des Aufeinanderstapelns, bei
der weder Kasten gegenüber dem darunterstehenden um 1800 um eine vertikale Achse
gedreht ist. Technisch sind die beiden Stapelmöglichkeiten dadurch erreicht, daß
die Anordnung der Stapelausbuchtungen in den beiden gegenüberliegenden Seitenwanden
mit unterschiedlichem Abstand vorgenommen ist. Diese Transportkästen sind infolge
ihrer beiden btapelmöglichkeiten sehr vorteilhaft. Ihnen haftet aber der Nachteil
an, daß durch die nach innen vorspringenden Ausbuchtungen in den Seitenflächen des
Eastens die einfache geonetrische Form des Kastenbodens, wie z. B. Rechteck oder
quadrat, verlorengeht und die nutzbare Bodenfläche und damit der nutzbare Innenraum
des Kastens verringert wird. Es hat sich in der Praxis auch gezeigt, daß Waren,
die sich infolge einer nicht allzu haltbaren Verpackung gegen die Innenwand des
Kastens anlegen sollen, sich lediglich gegen die Stapelausbuchtungen lehnen, während
zwischen der Ware und der eigentlichen Innenwand des Kastens ein Abstand besteht.
Dieser Abstand fuhrt bei während des Transportes erfolgenden Stößen manchmal dazu,
daß die Verpackung der Ware defekt ird und somit die Ware in dieser Form unverkäuflich
wird.
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Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, bei einem
Transportkasten der eingangs genannten art zu erreichen, daß keine Stapelausbuchtungen
mehr in das Innere des Transportkastens hereinstehen und wertvollen Innenraum des
Transportkastens durch diese in das Innere hineinstehenden Stapelausbuchtungen verlorengeht.
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Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß die hrbeitsmittel für
eine Stapelung aus balkonartigen Vorsprüngen bestehen, die sich vom oberen Rand
aus balkonartig in das Innere des Kastens erstrecken und daß eine bevorzugte Ausführungsform
an den Seitenrändern der balkonartigen Vorsprünge Abstützflächen hat, die sich gegen
die Seitenwände des kastens abstützen, und daß unterhalb der balkonartigen Vorsprünge
Ausmehmungen in den Seitenwänden vorhanden sind, deren Breite für ein Durchtreten
der balkonartigen Vorsprünge eingerichtet ist0 Ein derartiger Transportkasten hat
keine in das Innere des Kastens hineinreichenden Stapelausbuchtungen. Die Stap elung
wird vielmehr mit den balkonartigen Vorsprüngen erreicht. Diese balkonartigen Vorsprünge
behindern auch das ginpacken der ware nicht, da sie sich nur im Bereich des oberen
Randes des Kastens befinden, der infolge der Trapezform der Seitenwande an der Innenkante
erheblich weiter ist als der Abstand je zwei gegenüberliegender Bodenränder. Unterhalb
aer balkonartigen Vorsprunge sind Ausnehmungen vorgesehen, damit beim Ineinanderstapeln
der Transportkästen die Vorsprünge nicht an den Seitenwänden anliegen und somit
das Ineinanderstapeln der Transportkästen behindern. Gleichzeitig dienen diese Ausnehmungen
auch
dazu, zu verhindern, daß die Vorsprünge sich mit den Seitenwanden beim Ineinanderstapeln
verklemmen.
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bei dieser Ärt von Arbeitsmitteln für eine stapelung hat es sich als
besonders zweckmäßig erwiesen, an einer Seitenwand rnindestens zwei, an jeder dieser
Seitenwand benachbarten Seitenwand jedoch minGestens einen Vorsprung anzuordnen.
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Um ein Verklemmen der Vorsprünge mit den Seitenflächen der Ausnehmungen
in den Seitenwänden zu verhinaern, ist es zweckmäßig, wenn an der Außenseite eines
jeden Kastens der umlaufende Rand ganz ooer teilweise senkrecht zum Boden ein Stück
heruntergezogen ist und mit seinem unteren Ende als Abstützfläche auf em Rand eines
darunter gestapelten Transportkastens dient.
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Damit die übereinander gestapelten Kästen verrutsch-ungsfest übereinanderstehen,
ist es vorteilhaft, wenn im Außenrand des Bodens an den für das Aufsetzen auf die
balkonartigen Vorsprünge vorgesehenen Stellen Einbuchtungen oder am Rande dieser
Stellen Rippen vorgesehen sind Das wesen der vorliegenden Srfindung ist anhand eines
in der Zeichnung schematisch dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch den Transportkasten.
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Fig. 2 eine Ansicht von oben auf den Transportkasten.
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Fig. 3 eine Seitenansicht und Teilschnitt einer Ausführungsform.
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Der Trsnsportkasten ;veist einen boden 1 und vier Seitenwände 2, ),
4, 5 auf. Die Linie 6 deutet den Innenrand des Bodens an. Es ist ersichtlich, daß
nichts über den Innenrand des Bodens 1 in das Innere des kastens vorspringt. Der
obere Rand 7 des Kastens ist nach außen zu umgebogen in einen nach unten weisenden
Teil 8, der dazu dient, bei ineinandergestapelten Kästen sich die Unterkante des
Abschnittes 8 auf die Oberkante des Randes 7 aufstützen zu lassen. Von diesen Rand
7 ragen in das Innere des Kastens Vorsprünge 9 hinein. Diese Vorsprünge 9 sind balkonartig
gestaltet. Sie weisen bii gezeichneten Ausführungsbeispiel mit ihrer Oberkante die
gleiche Höhe wie der Rand 7 auf. Bei enderen Ausführungsformen können sie aber auch
tiefer gesetzt sein. Diese balkonartigen Vorsprünge 9 sind nach unten hin durch
dreieckförmige Flächen 10 abgestützt, die sich ihrerseits gegen die Seitenwände
2, 3, 4, 5 abstützen. Unterhalb dieser Vorsprünge 9 und Stützflächen 10 befinden
sich in den Seitenwänden Ausnehmungen 11, durch die beim Ineinanderstapeln der Kästen
die Vorsprünge 9 hindurchtreten können.
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Die Außenseite des Bodens 1 weist an ihrem Rande eine unilauf ende
Rippe 12 auf, welcne an denjenigen Stellen unterbrochen ist, die für das Aufsetzen
auf die balkonartigen Vorsprünge vorgesehen sind. Durch diese umlauf ende Rippe
12 mit ihren Unterbrechungen ist gewährleistet, daß beim Aufeinanderstapeln der
Kästen ein Verrutschen der aufeinander gestapelten Kästen verhindert wird, da umlaufende
Rippe 12 an den Kanten der Ausbuchtungen an den Vorsprüngen 9 anliegt
Unterhalb
der balkonartigen Vorsprünge 9 befinoen sich nicht nur in den Seitenwänden 2, 3,
4, 5 Ausnehmungen 11, diese setzen sich vielmehr als Ausnehmungen 11 A bis in den
Boden 1 fort.
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bei der Ausführungsform der Figur 3 ist der oben um aen Kasten herumlaufende
Rand anders ausgebildet. Hier ist unterhalb des Randes 7 eine Rippe 14 vorgesehen,
die mit dem Rand 7 durch vertikale Rippen 15 verbunden ist, so daß hierdurch der
Rand 7 verfestigt wird. Diese Rippe 14 weist nicht überall gleiche Höhe auf, sie
ist den Seiten zu nach unten hin ausgebuchtet, so daß eine geschwungene Rippe 14a
entsteht. Diese geschwungene Rippe 14a stützt sich dann, wenn die Kästen ineinander
gestapelt werden, auf den oberen Rand ? eines darunter gestapelten Kastens ab.
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Die balkonartige Vorsprünge 9 sind hier relativ schmal ausgebildet.
Die jeden balkonartigen Vorsprung 9 abstützenden Rippen 10 verlaufen hier bis zum
Boden, wobei sie beständig an Höhe abnehmen, so daß an der Stelle, wo die Seitenwand
in den Boden übergeht, die nohe C erreichen. Die Ausnehmun t ist in ihrer Höhe entsprechend
dem Abstand der geschwungenen Rippe 14a gegenüber dem Boden ausgebildet.