DE2448980A1 - Vorfabrizierte, transportable nasszelle, vorzugsweise baderaum, fuer schiffe - Google Patents
Vorfabrizierte, transportable nasszelle, vorzugsweise baderaum, fuer schiffeInfo
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- B63B29/02—Cabins or other living spaces; Construction or arrangement thereof
- B63B29/14—Closet or like flushing arrangements; Washing or bathing facilities peculiar to ships
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
- Vorfabrizierte, transportable Naßzelle, vorzugsweise Baderaum, für Schiffe-Die Erfindung betrifft eine vorfabrizierte, transportable Naßzelle, vorzugsweise einen Baderaum, fUr Schiffe.
- Infolge der Rationalisierungsbemühungen auf allen Gebieten des Schiffbaus ist die Schiffbauindustrie in den letzten Jahren in verstarktem Maße dazu bergegangen, vorfabrizierte Naßzellen herzustellen. Solche vorfabrizierten Naßzellen erlauben eine maximale Raumausnutzung und können auch bei unterschiedlichen Grundrissen nach den gleichen Fertigungsprinzipien hergestellt werden. Sie weisen ein geringes Gewicht auf und sind leicht transportierbar. Die bisher bekannten Naßzellen weisen jedoch auch entscheidende Nachteile auf.
- So sind bei den bisher bekannten vorfabrizierten Naßzellen die Versorgungsleitungen wie Wasserleitungen, '»armwasserleitungen, Abwasserleitungen, Stromkabel u.a:. nicht vom Innenraum der Naßzelle aus zugänglich. Werden an den hinter den Wänden und teilweise unter dem Fußboden der Naßzelle verlaufenden Leitungen Reparaturen erforderlich> so konnten diese bisher nicht ohne Beschädigung der Wände und gegebenenfalls des Fußbodens durchgerührt werden.
- Es ist zwar bekannt, einen Zugang zu den Versorgungsleitungen zu schaffen derart, daß in den Gängen des Schiffes zwischen den Kabinen Touren angeordnet worden sind. Auf diese Weise können aber nur die vorne am Gang liegenden Leitungen erreicht werden, während die weiter hinten liegenden Leitungen weiterhin unzugänglich bleiben.
- Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, die Nachteile der bisher bekannten Naßzellen auszuschalten. Erfindungsgemäß sollen sämtliche Versorgungsleitungen für Montage-, Reparatur-und Wartungszwecke in einfacher eise ohne Zerstörung oder Beschädigung der Naßzelle oder angrenzender Bauteile zugängig sein. Außerdem soll die Naßzelle derart ausgebildet sein, daß ihr Standort beliebig gewählt werden kann.
- Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß eine vorfabrizierte, transportable Naßzelle, vorzugsweise Baderaum, für Schiffe vorgeschlagen, die durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet ist: a) Anordnung sämtlicher Garnituren> wie Waschbecken, Toilette, Badewanne, Dusche, Heizung und dergleichen an einer einzigen Installationswand, durch die die Anschlußstutzen der Garnituren zu den schirfsseitigen Versorgungsleitungen gerührt sind, b) Schwenktür zur Zugängigmachung der Versorgungsleitungen vom Innenraum der Naßzelle aus in der Installationswand, die zugleich eine der Garnituren, vorzugsweise Waschbecken, trägt, die mittels flexibler Leitungen an die entsprechenden Versorgungsleitungen angeschlossen ist.
- In einer bevorzugten AusfUhrungsform der Erfindung ist die vorfabrizierte, transportable Naßzelles vorzugsweise Baderaum, für Schiffe durch die Kombination folgender Merkmale gekennzeichnet: a) einen Montage- und Wartungsraum zur Aufnahme sämtlicher Versorgungsleitungen mit einer Installationswand zum Innenraum der Naßzelle, b) die Anordnung sämtlicher Garnituren wie Waschbecken, Toilette, Badewanne, Dusche, Heizung und dergleichen an der installationswand des Montage- und Wartungsraumes, c) eine Schwenktür in der Installationswand zur Zugängigmachung des Montage- und Wartungsraumes vom Innenraum der Naß zelle aus, die zugleich eine der Garnituren, vorzugsweise das Waschbecken trägt, die mittels flexibler Leitungen an die entsprechenden Versorgungsleitungen im Montage- und Wartungsraum angeschlossen ist.
- Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Naßzelle sind alle Installationsleitungen ohne Aufreißen von Wänden oder des Fußbodens zugängig und reparaturfähig. Der Standort der Naßzelle kann beliebig, d. h. unabhängig von angrenzenden Räumlichkeiten gewählt werden - das Erfordernis der A>grenzung der Naßzelle an den Korridor entfällt - weil der Montage- und Wartungsraum vom Gebrauchsraum der Naß zelle aus zugängig ist.
- Nachfolgend wird die Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen, in denen beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung dargestellt sind, näher e'rßåutert'. In den Zeichnungen bedeuten: Fig. 1 einen Querschnitt durch eine Naßzelle gemäß einer Ausführungsform der Erfindung - Armaturen der Duschkabine, Waschbecken, WC-Becken sowie weitere Armaturen und Fußboden in Draufsicht -i?ig. 2 einen Schnitt durch die Naßzelle gemäß Fig. 1 entlang der Linie Pig. 3 einen Schnitt durch die Naßzelle gemäß Sig. 1 und 2 entlang der Linie O-fl in Fig. 2, sig. 4 eine Ansicht der Rückseite der Installationswand der in den Fig. 1 - 3 dargestellten Naßzelle, Fig. 5 eine Darstellung einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßzelle, teilweise im Schnitt und teilweise in Draufsicht, und Fig. 6 eine Darstellung nach einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Naßzelle, teilweise im Schnitt und teilweisesin Draufsicht.
- Die Bezugszeichen in den einzelnen Figuren bedeuten: 10) Naßzelle 11) Waschbecken 12) Toilette 15) Badewanne 14) Dusche 15) Heizung 16) Installationswand 17) Anschlußstutzen 18) Versorgungsleitungen 19) Schwenktür 20) Scharnier für Schwenktür (19) 21) flexible Leitungen 22) Montage- und Wartungsraum 23) Innenraum der äf3zelle' 24) Badezimmertür .., In den Zeichnungen Fig. 1 bis 4 erkennt man eine vorfabrizierte Naßzelle 10 mit Dusche 14, Waschbecken 11, Toilettenbecken 12 und Heizung 15. Alle vier SinrichtungeL, d. h. Heizung 15, Toilettenbecken 12, Waschbecken 11 und Dusche 14 sind an derselben Wand, nämlich der Installationswand 16 der Naßzelle angeordnet. Hinter der Installationswand 16 erkennt man (insbesondere aus Fig. 4) die Anschlußstutzen 17 für die Toilette und die Dusche sowie die festen Versorgungsleitungen 18 und die flexiblen Leitungen 21.
- Das Waschbecken 11 ist an der in der Installationswand 16 vorgesehenen Schwenktür 19 befestigt. Selbstverständlich ist es auch möglich, an Stelle des Slas;chbeckens eine andere Einrichtung, beispielsweise die Dusche, an der Tür zu befestigen, falls dies wünschenswert erscheint, Die Tür 19 ist um Scharniere 20 - im allgemeinen drei Scharniere - schwenkbar und kann zum Innenraum 23 der Naßzelle hin geöffnet werden. Damit die Leitungen 21 für das an der Tür 19 befestigte Waschbecken 11 das Öffnen der Tür 19 nicht behindern, sind diese flexibel ausgebildet0 Nach dem Öffnen der Tür 19 ist der Montage- und Wartungsraum 22 für die Wartung oder eine Reparatur des Rohrsystems oder z. B. der Vakuum-2oilettenmechanik voll zugänglich. Die gesamte Wasserinstallation befindet sich in dem Montage- und vvTartungsraum; Rohre im oder unter dem Kabinenboden sind nicht mehr erforderlich. Öffnungen an den Schiffskorridoren, um an die Versorgungsleitungen zu gelangen, sind ebenfalls überflüssig.
- In den Fig. 5 und 6 sind weitere mögliche Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
- In Sig. 5 erkennt>.man eine besonders raumsparende Lösung für kleine Naßzellens, bei wel'cher die Installationswand 16 eine Ecke als Montage- und Wartungsraum 22 .vQm Innenraum 23 der Naßzelle abtrennt0 An der Installationswand 16 ist das Toilettenbecken 12 befestigt. Die Tür 19, die um Scharniere 20 schwenkbar ist, trägt das Waschbecken 11.
- In Fig. 6 ist eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt, bei welcher die Installationswand 16 zwischen gegenüberliegenden Wänden der Naßzelle verläuft und den Montage- und Wartungsraum 22 von dem Innenraum 23 abtrennt. Die Naßzelle ist mit Badewanne, Waschbecken, Toilettenbecken und Heizung (Bezugszeichen in der angegebenen Reihenfolge: 13, 11, 12, 15) ausgerüstet. Das Waschbecken befindet sich wiederum an der Tür 19, die zum Innenraum 23 hin schwenkbar ist. Alle Varsorgungsleitun gen verlaufen in dem Montage- und Wartungsraum 22.
- Die Größe der Saßzelle ebenso wie die Ausrüstung derselben mit Badewanne, Dusche, Waschbecken, Goilettenbecken"und/oder Heizung kann beliebig gewählt werden. Die Außenhaut der Naßzelle besteht vorzugsweise aus korrosions- und Witte,rungsbeständigen Materialien, z. B. verzinktem Stahlblech Die Innenwände der Naßzelle können gegebenenfalls mit keramischen Fliesen belegt sein. Die iNaßzellen sind absolut wasserdicht.
- Die Tür zwischen Innenraum der Naßzelle und Schiffskabine kann nach Bedarf in der Naßzelle angeordnet und als Schwenk- oder Schiebetür ausgebildet sein.
- Damit die Naßzelle als Ganzes leicht transportierbar ist, beispielsweise mittels Kranhaken-, können an;derselben Ösen für die Kranhaken angebracht sein. Infolge des geringen Gewichtes der erfindungsgemäßen Naßzelle ist jedoch auch ein Transport mittels Gabelstapler, Rollen u. a. möglich.
Claims (1)
1) Vorfabrizierte, transportable Naßzelle,, vorzugsweise Baderaum,
für Schiffe, gekennzeichnet durch die Kombination folgender Merkmale: a) Anordnung
sämtlicher Garnituren (11-15),, wie Waschbecken (11), Toilette (12);, Badewanne
(13), Dusche (14), Heizung (15)j und dergleichen an einer einzigen Installationswand
(16)i, durch die die Anschlußstutzen (17) der Garnituren (11-15) zu den schiffsseitigen
Versorgungsleitungen (18) geführt sind, b) Schwenktür (19) zur Zugängigmachung der
Versorgungsleitungen (18) vom Innenraum (23)y der Naßzelle (1.0) aus in der Installationswand
(;16), die zugleich eine der Garnituren (11-15)i, vorzugsweise Waschbecken (11);,
trägt, die mittels flexibler Leitungen (21), an die entsprechenden Versorgungsleitungen
(18) angeschlossen ist. (Figur 1-4) 2) Vorfabrizierte, transportable Naßzelle, vorzugsweise
Baderaum, für Schiffe,.igekeiiizeichnet durch die Kombination folgender Merkmale:
..
a) Montage- und Wartungsraum (22) zur Aufnahme sämtlicher Versorgungsleitungen
(18) mit einer Installationswand (16)) zum Innenraum (23) der Naßzelle (10), b)
Anordnung sämtlicher Garnituren (11-15)) wie Waschbecken (11), Toilette (12), Badewanne
(13), Dusche (14), Heizung (15) und dergleichen an der Installationswand (16) des
Montage- und Wartungsraumes 22),
c) Schwenktür (19) in der Installationswand
(16) zur Zugängigmachung des Montage- und Wartungsraumes (22). 1vom Innenraum (23)
Naßzelle (.10) aus, die zugleich eine Garnitur'(11-15), vorzugsweise Waschbecken
(11), trägt, die mittels flexibler Leitungen (21) an die entsprechenden Versorgungsleitungen
(18) im Montage- und Wartungsraum (22) angeschlossen ist. (Figuren 5 und 6)
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742448980 DE2448980A1 (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Vorfabrizierte, transportable nasszelle, vorzugsweise baderaum, fuer schiffe |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19742448980 DE2448980A1 (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Vorfabrizierte, transportable nasszelle, vorzugsweise baderaum, fuer schiffe |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2448980A1 true DE2448980A1 (de) | 1976-04-22 |
Family
ID=5928315
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742448980 Pending DE2448980A1 (de) | 1974-10-15 | 1974-10-15 | Vorfabrizierte, transportable nasszelle, vorzugsweise baderaum, fuer schiffe |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE2448980A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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-
1974
- 1974-10-15 DE DE19742448980 patent/DE2448980A1/de active Pending
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