DE2447725A1 - Schaltungsanordnung zur steuerung eines gleichstrom-nebenschlussmotors, insbesondere fuer eine stofflegemaschine - Google Patents

Schaltungsanordnung zur steuerung eines gleichstrom-nebenschlussmotors, insbesondere fuer eine stofflegemaschine

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DE2447725A1
DE2447725A1 DE19742447725 DE2447725A DE2447725A1 DE 2447725 A1 DE2447725 A1 DE 2447725A1 DE 19742447725 DE19742447725 DE 19742447725 DE 2447725 A DE2447725 A DE 2447725A DE 2447725 A1 DE2447725 A1 DE 2447725A1
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Hans Prof Dr Ing Lauffer
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BULLMERWERK KARL BULLMER
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/24Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices
    • H02P7/28Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices
    • H02P7/285Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only
    • H02P7/292Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using static converters, e.g. AC to DC
    • H02P7/293Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using discharge tubes or semiconductor devices using semiconductor devices controlling armature supply only using static converters, e.g. AC to DC using phase control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Gleichstrom-Nebenschlußmotors, insbesondere für eine Stofflegemaschine.
  • Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Gleichstrom-Nebenschlußmotors, insbesondere für eine Stofflegemaschine, mit einem Vorwärts-Rückwärts-Schalter, mittels welchem die Richtung der Ankerspannung umschaltbar ist.
  • Eine Stofflegemaschine besteht aus einem Biegetisch, über der ein Wagen mit dem Stoffballen hin und her fahrbar angeordnet ist. Der Antrieb des Wagens erfolgt durch einen Gleichstrom-Nebenschlußmotor. Auf einer Plattform des Wagens fährt eine Bedienungsperson mit, die die Drehzahl des Motors in Abhängigkeit von dem Drehwinkel eines Drehgriffes mit Potentiometer steuert Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die eingangs erwähnte Schaltungsanordnung so zu gestalten, daß eine größtmöglichste Sicherheit gegen Fehlschaltungen gewährleistet ist und eine Zerstörung des Motors durch Überlastung in jedem Fall vermieden wird. Ferner soll die Schaltungsanordnung so ausgebildet sein, daß in üblichen und ungefährlichen Grenzen erfolgende Belastungsänderungen des Motors möglichst ohne Einfluß auf die Konstanz der Drehzahl bleibene Die Lösung der BrSindung ist im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegeben.
  • Durch die erfindungsgemäße Tösung wird erreicht, daß der Motor vor einer Überlastung und damit vor einer Zorstörung geschützt wird, die dann auftreten könnte, wenn der Motor mit einer relativ hohen Drehzahl noch in der einen Drehrichtung umläuft und stoßartig mit einem Ankerstrom beaufschlagt wird, der den Motor in der anderen Drehrichtung zu drehen sucht.
  • Feine lJeiterbildung der Brfindung ist im Anspruch 2 angegeben.
  • Gemäß dieser ,Teiterbildung müssen drei Bedingungen erfüllt werden, damit das entsprechende Schütz geschaltet wird, das den Motor entweder mit Ankerspamzung für die Vorwärtsrichtung oder für die Rückwärtsrichtung versorgt. Dadurch ist insbesondere gewährleistet, daß nur eins der beiden Schütze geschaltet werden kann.
  • Sinne andere Weiterbildung der Erfindung, welcher selbständiger erfinderischer Bedeutung beigemessen wird, ist im Anspruch 3 angegeben. Wesentlich ist hier insbesondere der Integrator, der dafür sorgt, daß der Anstieg des von dem Sollwertgeber an den Impulsteil gegebenen Sollwert-Signales selbst dann nicht sprunghaft erfolgt, wenn die Sinstellung am Sollwert-Geber selbst sprunghaft ist. Dadurch ist gewährleistet, daß der Motor beim Anlaufen oder Umschalten mit einer kontinuierlich ansteigenden Ankerspannung versorgt wird. Eine bei stehendem Motor diesem sprunghaft zugeführte hohe h£cerspannung könnte zur Zerstörung des Motors führen.
  • Eine weitere Schutzmaßnahme ist im Anspruch 4 angegeben. Der Sollwert-Begrenzer sorgt dafür, daß der die Ankerspannung bestimmende Sollwert einen bestimmten Grenzwert niemals überschreiten kann.
  • In Anspruch 5 ist ferner eine Maßnahme vorgesehen worden, die eine relative Konstanz der Drehzahl des Motors und eine weitgehende Unabhängigkeit von Belastungsänderungen gewährleistet.
  • Es handelt sich hierbei um eine Steuerung mit Störgrößenaufschaltung.
  • Wenn der Motor über das übliche Maß hinaus belastet wird, was beispielsweise beim Blockieren des Begewagens auftreten kann, so besteht die Gefahr, daß er zerstört wird. Um dieser Gefahr entgegenzuwirken, ist eine IIaßnG me gemäß Anspruch 6 getroffen worden. Dieser gewährleistet, daß der dem Impulsgeber zugeführte Sollwert in einem solchen Falle stark reduziert wird, wodurch der Motor entlastet wird.
  • Eine zweckmäßige Ausbildung des Impulsteiles ist im Anspruch 7 angegeben.
  • Der Anspruch 8 betrifft wiederum eine Sicherungsmaßnahme, welehe gewährleistet, daß dem Impulsteil nur dann ein dem Sollwert entsprechendes Signal zugeführt wird, wenn eines der beiden Schütze für die Versorgung des Motors mit Ankerspannung geschaltet ist.
  • Im Anspruch 9 ist eine besonders zweckmäßige Ausführungsform des Sollwert-Indikators angegeben. Die Verwendung eines Opto-Kopplers gewährleistet, daß die relativ hohe Ankerspannung von der am Ausgang des Opto-Kopplers benötigten Niederspannung ohne die üblichen Schwierigkeiten der elektronischen Schalzungen entkoppelt werden könnten.
  • Weitere Ausgestaltungen der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels entnommen werden.
  • Es zeigt: Fig. 1 ein schematisiert es Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung; Fig. 2-4 eine genauere Realisierung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung# die Fig. 4 zeigt die Art der Aufteilung in die Fig. 4a,4b und 4c) Fig. 5 Impulsdiagramme aus Fig. 4.
  • Es soll zunächst bemerkt werden, daß die Fig. 2 bis 4 eine einiieitliche Schaltungsanordnung darstellen und der Übersichtlichkeit wegen in drei Einzelfiguren getrennt wurden. Die Verbindungen zwischen dem Schaltungsteil nach Fig.
  • 2 und den Schaltungsteil nach Fig. 3 sind mit dem Buchstaben B und einer Zahl gekennzeichnet worden. Die Verbindungen zwischen dem Schaltungsteil nach Fig. 3 und dem Schaltungsteil nach Fig. 4 sind durch den Buchstaben a und eine Zahl gekennzeichnet worden.
  • Die einzelnen Blöcke in Fig. 1 sind mit dem Buchstaben A und einer Zahl gekennzeichnet worden. Um die Übersicht in den Fig. 3 bis 4 zu erleichtern, wurden die Blöcke gemäß Fig. 1 in den Fig. 2 bis 4 mit strichpunktierten Linien angedeutet.
  • Die Fig. 5 stellt 5 verschiedene Spannungen U1 bis U5 dar.
  • Die Meßpunkte für diese Spannungen sind in Fig. 4 durch einen Pfeil mit Hinweis auf die Spannung gekennzeichnet.
  • D5.e in Fig. 1 dargestellte Schaltungsanordnung dient zur Steuerung der Drehzahl eines Gleichstrom-Nebenschlußmotors A1 einer Stofflegemaschine. Die -Ankerwicklung ist mit A2 und die Feldwicklung mit A3 bezeichnet. Der Strom wird über einen Netztrafo A4 dem Wechselstromnetz entnommen. Mit einem Gleichrichter AS und einem diesem nachgeschalteten Siebglied A31 wird die Feldspannung gewonnen. Ein stabilisiertes Netzgerät A33 dient zur Erzeugung der Betriebsspannung für den elektronischen Schaltungsteil.
  • Die Ankerspannung wird mit Hilfe einer Torschaltung A6 gewonnen. Dieser wird über ein Filter A30 die Ausgangswechselspannung des Netztrafos A4 zugeführt. Das Filter A30 siebt die 5OHz-rundwelle aus. Die Torschaltung A6 wird mit Impulsen gesteuert, deren Frequenz netzsynchron ist. Zur Erzeugung der Impulse dient ein Sägezahngenerator All.
  • Dieser wird über ein Filter AlO synchronisiert, dessen Eingang an den Ausgang des Netztrafos A4 angeschlossen ist. Das Filter A10 siebt die 5OHz-rundwelle aus. Die Sägezahnimpulse werden einem Komparator A12 zugeführt. Dem Komparator A12 wird ferner ein modifizierter Sollwert zugeführt. Dieser ist eine Gleichspannung. Der Komparator A12 vergleicht die Sägezahnspannu-ng mit der Gleichspannung und gibt immer dann eine Ausgangsspannung an einen Impulsformer A13 ab, wenn die Sägezahnspannung die Gleichspannung unterschreitet. Der Impulsformer A13 formt aus der Ausgangsspannung des Komparators A12 die Steurerimpulse für die Torschaltung A6. Die Ausgangsspannung der Torschaltung A6 besteht aus Impulsen, deren Länge durch die Länge der Steuerimpulse bestimmt wird. An den Ausgang der Torschaltung A6 ist ein Gleichricl1ter A7 angeschlossen. Die von diesem gleichgerichtete Spannung wird in einem Siebglied A32 gesiebt. Am Ausgang des Siebgliedes steht dann eine Gleich-Spannung zur Verfügung, die als Ankerspannung verwendet wird.
  • Der Sollwert für die Ankerspannung, mit der die Drehzahl steuerbar ist, kann an einem Sollwert-Geber A16 eingestellt werden. Der Sollwert-Geber A16 ist für einen Normalgang des Motors ausgelegt. Neben dem Normalgang ist noch ein Schleichgang einstellbar. Der fest eingestellte Sollwert für den Schleichgang wird in einem Sollwert-Geber A15 erzeugt. Die Umschaltung zwischen Schleichgang und Normalgang kann mit einem Umschalter A14 vorgenommen werden. Der Sollwert wird einem Sollwert-Begrenzer Å18 zugeführt. Dieser sorgt dafür, daß der Sollwert einen bestimmten Grenzwert nicht übersteigt. An den Ausgang des Sollwert-Begrenzers A18 ist ein Integrator A19 angeschlossen. Dieser hat die Aufgabe, sprunghafte Sollwert-Erhöhungen zu verhindern und auch dann eine kontinuierlich ansteigende Ausgangsspannung abzugeben, wenn an seinem Eingang ein Spannungssprung auftritt. Die Ausgangsspannung des Integrators wird einem Sprungbegrenzer A20 zugeführt, dessen Funktion noch erläutert wird. Die Spannung am Ausgang des Sprungbegrenzers A20 stellt den modifizierten Sollwert dar, der dann dem Komparator A12 für den Vergleich mit der Sägozahnspannung zugeführt wird.
  • Die am Siebglied A32 entstehende Ankerspannung wird der Ankerwieklung A2 des Metors A1 entweder über das Rückwärts-Schütz AS oder mit entgegengesetzter Polarität über das Vorwärts-Schütz A9 zugeführt. IIit dem Umschalter A25 kann entweder das Vorwärts-Schütz A9 oder das Rückwärts-Schütz A8 geschaltet werden. Damit eines der beiden Schütze anspricht, sind jedoch noch bestimmte logische Bedingungen zu erfüllen.
  • Das Rückwärts-Schütz AS soll nur dann ansprechen, wenn ein Vorwärts-Schwellwert-Indikator A23 nicht anzeigt, daß die Ankerspannung einen bestimmten Schwellwert überschreitet.
  • Der Vorwärts-Schwellwert-Indikator A23 spricht nur dann auf die Ankerspannung an, wenn diese so gepolt ist, daß sie dem Vorwärtslauf des Motors A1 entspricht. Durch das logische UIXD-Glied A26 mit einem invertierenden Eingang soll angedeutet werden, daß an dessen Ausgang nur dann ein Signal auftritt, wenn an dem Umschalter A25 der Rückwärts-Lauf eingeschaltet ist und wenn der Vo rwärt s-S chwellwert-Indikator A23 kein Ausgangssignal liefert.
  • Das Voniärts-Schütz A9 soll nur dann geschaltet werden, wenn der Umschalter A25 auf Vorwärts-Richtung geschaltet ist und wenn ein Rückwärts-Schwellwert-Indikator A24 kein Signal abgibt. Nur in diesem Fall entsteht an dem UND-Glied A27 ein Ausggangssignal. Der Rüchwärts-Schwellwert-Indikator A24 gibt aber immer dann ein Ausgangssignal ab, wenn die Ankerspannung mit der der Rückwärts-Richtung entsprechenden Polarität den Schwellwert übersteigt.
  • Durch die UND-Glieder A28 und A29 mit je einem invertierenden Eingang soll angedeutet werden, daß eine logische Verriegelung vorgesehen ist, welche gewährleistet, daß in jedem Falle entweder nur das Rückwärts-Schütz A8 oder nur das Vorwärts-Schütz A9 geschaltet wird. Diese Maßnahme könnte sich dann als notwendig erweisen, wenn beispielsweise der Umschalter A25 defekt ist und gleichzeitig die beiden UND-Glieder A26, A27 ansteuert.
  • Der von dem Sollwert-Geber A15 oder dem Sollwert-Geber A16 erzeugte Sollwert soll dem Sollwert-Begrenzer A18 nur dann zugeführt werden, wenn entweder das Rückwärts-Schütz A8 oder das Vorwärts-Schütz A9 geschaltet ist. Diese logische Verknüpfung wird durch die Verbindung des ODER-Gliedes A22 mit dem Umschalter Al 4 wiedergegeben. Der Umschalter A 14 gibt nur dann ein Schaltsignal zur Aktivierung eines der beiden Sollwertgeber ab, wenn das ODER-Glied A22 ein Signal an den Umschalter 114 liefer Wenn keines der beiden Schüt-z-e A8,A9 geschaltet -ist, so wird die Ankerwicklung A2 des Motors Al kurzgeschlossen.
  • Um eine weitgehende Drehzahlkonstanz und Unabhängigkeit von normalen Belastungsänderungen zu gewährleisten, wird dem Sollwert an einem Summationspunkt vor dem Sollwert-Begrenzer 118 über ein Siebglied A34 eine Störgröße zugeführt, die ein Maß für den Ankerstrom ist. Die Störgröße wird in einem Strommeßglied A21 erzeugt, welches den Ankerstrom misst. Es wird dabei davon ausgegangen, daß der Ankerstrom bei einer durch Belastungserhöhung auftretenden Drehzahlverminderung größer wird.
  • Dementsprechend steigt auch die von dem Strommeßglied 821 erzeugte Störgröß*. Der um die Störgröße erhöhte Sollwert führt zu Steuerimpulsen mit größerer Impulsdauer, wodurch die Torschaltung ß6 im Mittel länger aufgesteuert wird. Das führt su einer Erhöhung der Ankerspannung und bewirkt in normalen Fällen auch eineErhöhung der Drehzahl, wodurch der Ankerstrom wieder sinkt.
  • Die Störgröße wird ferner dem Strombegrenzer A20 zugeführt.
  • Solange die Störgröße keinen vorgegebenen Naximalwert überschreitet, entsteht am Ausgang des Strombegrenzers A20 eine Spannung, die etwa proportional seiner Eingangsspannung ist.
  • Wenn jedoch der Naximalwert durch die Störgröße überschritten wird, so wird die Ausgangsspannung des Strombegrenzers A20 stark reduziert. Damit soll gewährleistet werden, daß bei einer beispielsweise durch Blockieren verursachten starken Überlastung doa Motor und einer damit verbundenen entsprechenden Ankerstromerhöhung keine weitere Erhöhung der Ankerspannung durch die Störgrößenaufschaltung am Summationspunkt vor dem Sollwert-Begrenzer A18 erfolgt. Dies hätte nämlich eine Zerstörung des Motors zur Folge.
  • Es werden nunmehr nachfolgend die Fig. 2 bis 4 erläutert: Fig. 3: Die vom Trenntransformator A4 in rig. 3 gelieferte Wechselspannung wird mittels der Klemmen B3 und B4 über ein Sicherungselement 9 und die aus zwei Kondensatoren3,4 und einer Drossel 8 bestohende Funk-Entstörung einmal dem stoßspannungsfesten Brückengleichrichter A5 zugeführt. Zum anderen wird die Wechselspannung über die Funk-Entstörung an die aus dem die Torschaltung A6 bildenden Triac 6, den aus vier stoßspannungsfesten Einzeldioden 12, 13, 18, 19 bestehenden Brückengleichrichter A7 und dem zur Stromiatwerterfassung dienenden, niederohmigen Widerstand 25 bestehende Reihenschaltung angelegt.
  • Ausserdom wird die Wechselspannung über Funk-Entstörung und die Klemmen 021 und C22 dem Netztrafo in Fig. 4 zugeführt. Da der Triac 6 wegen der Speisung über einen Trenntrafo direkt galvanisch gekoppelt von der Steuerelektronik in Fig. 2 über Klemme ; C 25 mit Dauerimpulsen angesteuert werden kann, ist für die Steuerelektronik eine gesonderte Nullverbindung über Klemme C26 auf die Anorde des Triac 6 vorgesehen.
  • Zwischen den beiden Anoden des Triac liegt die zur Bedämpfung dienende Reihenschaltung eines Kondensators 2 und eines Widerstandes 7. Zwischen Steuerelektrode und Anode des Triac 6 liegt ein Widerstand 1, der zur Ableitung der Rest ströme und energiearm eingestreuter, steiler Impulse dient. Die entsprechend der Ansteuerung des TRiac 6 angeschnittenen Wechselspannungshalbwellen werden durch den Hauptgleichrichter A7 mit den Dioden1 12, 13, 18, 19 gleichgerichtet und über Drosseln 10, 16 zur Begrenzung des Stromanstiogs und ein Sicherungselement 17 auf die Anschlußklemmen B6 (positiv) und B5 (negativ) für den Ankerkreis des Gleichstrom-Nebenschlußmotors geführt. Die zu diesem Gleichrichterausgang parallel liegende RC-Kombination 15, 11 bedämpft ebenso wie der VDR-Widerstand 4 Spannungsspitzen, und zwar zusammen mit den beiden Drosseln auch solche, die im Ankerkreis erzeugt werden (z.B. bei Kommutierung). Die Ausgangsgleichspannung des kleineren, mit sinusförmiger Wechselspannung gespeisten Gleichrichter A5 ist auf die Anschlußklemmen 32 (positiv) und B1 (negativ) für die Erregerwicklung des Gleichstrom-Nebenschlußnmotors geführt. Parallel zu diesem Ausgang liegt wiederum eine der Bedömpfung dienende RC-Kombination 20, 23 und ein VDR-Widerstand 21. Der an dem niederohmigen Widerstand 25 erfasste, dem Gleichstrom im Ankerkreis entsprechende Wechselstromistwert wird gesondert über die Klemmen C23 und C24 dem Schaltungsteil in Fig. 4 zugeführt.
  • Fig. 4: a) Netzteil A33 mit stabilisierten Ausgangsspannungen: Der Primärwicklung des Netztrafo 33 wird die Wechselspannung über die Anschlußklemmen G21 und O22 und iibor ein Sicherungselement 87 zugeführt. Die beiden galvanisch getrennten Sekundärwicklungen des Netztrafo speisen jeweils über Kleingleichrichter in Brückenschaltung 32, 74 niederohmige Schutzwiderstände 31, 41, 63, 80 und parallel liegende Siebkondensatoren 37, 75 die Eingänge Pl integrierter, positiver Spannungsregler 29, 48 mit fest eingestellter Ausgangsspannung und Strombegrenzung. Die Ausgänge P2 der Spannungsregler sind untereinander und mit der Bezugsklemme O26 so verbunden, daß gegen die Bezugsklemme eine positive und eine negative stabilisierte Speisespannung für die Steuerelektronik zur Verfügung stehen. Am Ausgang der Spannungsregler sowie zwischen den einzelnen Verbrauchern (z.B. Vorstärker) liegen zu den Speisespannungsschienen Blockkondensatoren 34, 35, 36, 38, 39, 62, 107, 108, 143, 145, 147, 148, 149, 150 zur Vermeldung von selbsterregten Schwingungen parallel. Die zu den Ausgängen P2 der Spannungsregler antiparallel liegenden Dioden 30, 40 schützen die Spannungsregler bei Inversbetrieb (z.B. bei unsymmetrischer Last kurz nach dem Abschalten). Über die Anschlüsse P3 wird den Spannungsreglern von den Gleichrichtern 32, T die andere Spannungspolarität zugeführt.
  • b) Filter A10: Die über AnschlußklemmeC21 zugeführte Wechselspannung wird hinter dem Sicherungselement 87 auch auf eine auf die Netzfrequenz abgestimmte Wien-Brücke 83, 84, 85,86 gegeben, die gleichzeitig als Eingangsnetzwerk für einen Operationsverstärker 49 dient. Die Wien-Brücke dämpft die in der Netzspannung enthaltenen Oberschwingungen, verursacht jedoch keine Phasendrehung für die Spannung mit Netzfrequenz.
  • c) Netzsynchronisierter Sägezahngenerator A11: Dem Eingang P2 des Operationsverstärkers 49 wird zum einen über die Wien-Brücke die gesiebte Wechselspannung und zum anderen eine konstante, positive Gleichspannung über einen Vorwiderstand 67 und einen weiteren Eingangswiderstand 73 zugeführt. Der Operationsverstärker 49 wird über den Gegenkopplungswiderstand 77, der zwischen dem Ausgang P2 und dem Eingang P6 liegt, als Summierer betrieben. Am Ausgang P6 des Operationsverstärkers steht daher eine netzsynchrone, sinusförmige Spannung zur Verfügung, der ein geringer, negativer Gleichanteil überlagert ist. Diese Ausgangsspannung wird dem über den Gegenkoppelungswiderstand 69 ebenfalls als Summierer betriebenen, nächsten Operationsverstärker 50 über den Eingangswiderstand 76 zugeführt. Gleichzeitig erhält dieser zweite Operationsverstärker über denselben Vorwiderstand 67 und über den eine gangswiderstand 68 ebenfalls eine konstante, positive Gleichspannung eingegeben, die infolge der doppelten Bewçertung die sinusförmige Ausgangs spannung dieses Verstärkers gonau um denselben negativen Gleichanteil verschiebt wie beim ersten Verstärker. Da jeder der beiden gegengekoppelten Operationsverstärker eine Signalumkehr bewirkt, erhält man somit an den Ausgängen dieser beiden verstärker zwei gegenphasige, netzsynchrone Sinusspannungen mit jeweils geringfügig negativem Gleichanteil (siehe U2 und U3 in Fig.
  • 5). Die Betriebsspannungen werden an die Anschlüsse P3, P4, P7 an den Operationsverstärkern 48, 50 angelegt. Vor dio Anschlüsse P3 sind Widerstände 42, 43 geschaltet. Solange einer der beiden Operationsverstärker positive Ausgang spannung aufweist, bleibt die Spannung a-n dem mit der negativen Speisegleichspannung verbundenen Widerstand 51 und damit auch die Spannung an P2 des folgenden Spannungskomparators 54 positiv. Werden die Ausgangsspannungen der Qperationsverstärker jedoch beide negativ (siehe Fig. 5 U2 und U3), so wird auch die Eingangsspannung an P2 des Spannungskomparators negativ, da der Widerstand 51 niederohmiger ist als der Widerstand 52. Die Dioden 70, 73 bewirken die gewünschte logische Verknüpfung zusammen mit dem Widerstand 51. Die Diode 79 und der Widerstand 52 zur positiven Speisegleichspannung eliminieren praktisch die Dioden schleusenspannung und dessen Temperaturabhängigkeit.
  • Der zweite Eingang P3 des Spannungskomparators 54 ist über einen gleichen Widerstand 53 mit der Bezugsschiene verbunden.
  • Sobald P2 dieses Spannungskemparaters negativer ist als Ph, wird der Ausgang P7 gegen die Bezugsschiene durchgeschaltet. Über den Widerstand 64 und den Ableitwiderstand 46 wird damit der pnp-Dransistor 55 in den leitenden Zustand gesteuert (siehe U4 in Fig.5), sodaß der Kondensator 58 über Diode 71 und den Widerstand 72 auf die positive Speisegleichspannung aufgeladen wird. Nach dem vergleichsweise nur kurz dauernden Aufladevorgang entlädtsich der -- Kondensator über den mit der negativen Speisegleichspannung verbundenen Widerstand 57. Über den Widerstand 56 und das Potentiometer 45 wird der Entladevorgang so eingestellt, daß vor Beginn der Wiederaufladung die Spannung am Kondensator 58 gerade etwa null ist (siehe U5 in Fig.5). Der Widerstand 65 unterstützt ein schnelles, definiertes Umschalten von Aufladen auf Entladen des Kondensators. Damit steht an dem Kondensator 58 eine auf die Nulldurchgänge der Sinusspannung synchronisierte Sägezahnspannung zur Verfügung. An die Anschlüsse Pl, P4 und P8 des Spannungskomparators 54 werden die Betriebsspannungen angelegt.
  • d) Komparator A12: Der Spannungskomparator 59 vergleicht die an dem Kondensator 58 anstehende Sägezahnepannung mit einer veränderlichen Gleichspannung, die zur Unterdrückung von Störimpulsen über ein Siebglied bestehend aus dem Widerstand 81 wld dem Kondensator 60 zugeführt wird. Solange der Augenblielrwert der an P2 des Komparators 59 anliegenden Sägezahnspannung positiver ist als die an P 3 anliegende veränderliche Gleichspannung sperrt der Ausgangstransistor des Komparators. Im umgekehrten Falle wird der Ausgang P7 des Komparators gegen die Bezugsschiene durchgeschalt-et. Am Ausgang des Komparators 59 stehen damit Rechteckimpulse mit doppelter Netzfrequenz synchron zum Netz zur Verfügung, deren Dauer von der Größe der veränderlichen Gleichspannung abhängig ist (siehe U7 in Fig. 5). Das Ende des Rechteckimpulses liegt dabei immer unmittelbar vor jedem Nulldurchgang der synchronisierenden Sinusspannung. An die Anschlüsse Pl, P4, P8 des Komparators werden die Betriebsspannungen angelegt.
  • c) Impulsendstufe A13: Der Ausgang des Spannungskomparators 59 ist über den Widerstand 66 auf die Basis des leistungsverstärkenden pnp-2ransistors 61 und auf den Ableitwiderstand 47 geführt. Der -- Emitter dieses Transistors ist mit der positiven Speisegleichspannung, der Kollektor über den den Zündstrom bestimmenden Widerstand 82 und die Klemmen 025 mit der Steuerelektrode des Triac verbunden. Da die Anode des Triac über die Klemmen C26 mit der Bezugsschiene in Verbindung steht, wird beim Durchschalten des Spannungskomparators und damit Iteitendwerden des Transistors Zündstrom über die Steuerelektrode des Triac fließen und dieser somit gezündet.
  • f) Sollwertgeber 115 und 116 Die Sollwerte für die Steuerung werden über Reed-Relais abgerufen. Dabei sind zwei Möglichkeiten vorgesehen: 1) Ansteuerung des Reed-Relais 136 über die Widerstände 137,134 durch Überbrücken der Anschlußklemmen B 17 und 315. Dadurch wird die positive Speisegleichspannung zum einen über den Widerstand 126, über das zwischen den Klemmen 319 und B20 anzuschließende Sollwert-Potentiometer 320 (Fig.3) im Drehgriff und die Widerstände 121, 106 und zum anderen über den Widerstand 125, das Potentiometer 133 und den Widerstand 124 auf den Summenpunkt eines Operationsverstärkers 132 verbunden. Über das externe Potentiometer erfolgt die Sollwertvorgabe für die Motordrehzahl (Ankerspannung) im Normalgang, über die internen Bauelemente 124, 125, 133 die Bereichsanspannung für niedrige Motordrehzahlen.
  • Der Kondensator 102 dient zur Dämpfung von auf der Beitung eingesbsuten Störimpulsen.
  • 2) Ansteuerung des Reed-Relais 144 über Widerstand 146 durch Überbrücken der Anschlußklemmen 315 und 316.
  • Dadurch wird die positive Speisegleichspannung über den Widerstand 122 auf den Summerpunkt des Operationsverstärkers 132 verbunden. Mittels dieser Bauelemente läßt sich eine intern einstellbare Schleichdrehzahl (Ankerspannung) vorgeben.
  • g) Sollwertbegrenzer A18 und Integrator A19: Die dem Summerpunkt A17 am Eingang P2 des Operationsverstärkers 132 über Widerstand zugeführten Spannungen lassen die Spannungen am Ausgang P6 dieses Verstärkers infolge des hochohmigen Gegenkopplungswiderstandes 96 schon bei verhältnismäßig kleinen Eingangswerten auf einen durch die begrenzenden, antiparallel geschalteten Zenerdioden 117, 118 festgelegten Wert ansteigen. Diese praktisch konstante Ausgangsspannung wird über den Eingangswiderstand 120 dem Eingang P2 eines mittels des Gegenkopplungslrondensators 116 als Integrierer betriebenen Operationsverstärker 131 zugeführt, dessen Spannung am Ausgang P6 entsprechend der praktisch konstanten Eingangsspannung linear mit der Zeit ansteigt und zwar so lange, bis der mittels der Widerstände 114, 115 als Umkehrer betriebene folgende Operationsverstärker 130 über das aus dem Widerstand 91, dem Potentiometer 104 und dem Widerstand 100 bestehende Netzwerk einen Strom auf den Summenpunkt am Eingang P2 des ersten Operationsverstärkers 132 einspeist, der gerade umgekehrt gleich groß ist wie die in diesen Summenpunkt zufließenden Sollwertströme. Ist dies der Fall, so wird die Ausgangs spannung des ersten Verstärkers null und der Integrierer bleibt bei der zu diesem Zeitpunkt vorhandenen Ausgangsspannung stehen. Auch bei sprungartiger Sollwertvorgabe steigt somit die Ausgangsspannung des Integrierers mit begrenzter, praktisch konstanter Steilheit bis auf den durch die Sollwertvorgabe festgelegten Wert an. Abwärts läuft die AusgangsspalLnung des Integrierers sehr viel schneller, weil sich bei dann positiver Ausgangsspannung des ersten Verstärkers 132 zu dem Bingangswiderstand 120 des Integrierers über die Diode 105 ein vergleichsweise niederohmiger Widerstand 101 parallel schaltet. Anschluß P2 ist der Eingang und Anschluß P6 der Ausgang des Operationsverstärkers 130.
  • Mittels des Potentiometers 104 und des Widerstandes 100 kann bei einer gegebenen Sollwertgröße die Endspannung des Integrierers in einem gewissen Bereich variiert und damit eine Bereichsanpassung für die maximale Motordrehzahl (Ankerspannung) vorgenommen werden. Den Anschlüssen P3, P4 und P7 der Operationsverstärker 130, 131, 132 werden die Betriebsspannungen zugeführt. Die Widerstände 139, 140, 142 sowie der Kondensator 141 dienen zum Schutz und zum Sieben.
  • h) Strommessglied A21: Der dem Ankergleichstrom proportionale Wechselstrom durch den Triac 6 hat an dem niederohmigen Widerstand 25 einen Spannungsfall zur Polge, der über die Klemmen C23 und C24 einem Spannungswandler 94 zugeführt wird. Die Wechselspannung aúf?der Sekundärseite dieses Übertragers wird mittels des Brückengleichrichters 93 gleichgerichtet und über die Schutzwiderstände 83, 103 dem Glättungskondensator 95 zugefuIlrt.
  • i) Stögrößenaufschaltung über Siebglied A 34: Die an dem Kondensator 95 anstehende, dem Ankerstrom proportionale Gleichspannung wird über ein weiteres, aus den Widerständen 90, 92 und den Kondensator 97 bestehendes A34 Siebglied dem Summenpunkt des ersten Operationsverstärkers 132 zugeführt und zwar so, daß eine bei Belastung des Motors auftretende Ankerstromerhöhung hiermit eine Vergrößerung des Sollwertes bewirkt. Dadurch wird einem Absinken der Motordrehzahl bei Belastung entgegen gewirkt.
  • k) Strombegrenzer A20: Die bei Sollwert proportionale Endspannung des Integrierers wird vom Ausgang des nachfolgenden Umkehrverstärkers 130 dem über die verhältnismäßig hochohmigen Widerstände 112, 1 113 ebenfalls als Umkehrer betriebenen Operationsverstärker 129 zugeführt, dessen Ausgang die dem Komparator 59 zugefuIirte, veränderliche Gleichspannung liefert. Übersteigt die dem Ankerstrom proportionale Gleichspannung an Kondensator 95 einen gewissen Wert, so wird die Spannung am Schleifer des Potentiometers 119, das über die Diode 111 und den Widerstand 110 mit diesem Kondensator in Verbindung steht, trotz der negativen Vorspannung über den Widerstand 109 positiv und über die Diode 98 und den vergleichsweise niederohmigen Widerstand 99 die dem Sollwert proportionale Ausgangsspannung des Verstärkers 129 kräftig verkleinert.
  • Der Ansprechwert lür diese Strombegrenzung ist mittels des Potentiometer 119 in einem gewissen Bereich einstellbar.
  • Die Diode 127 dient zum Schutz und der Widerstand 128 zur Vorspannungserzeugung. Anschluß P2 ist der Eingang und Anschluß P6 der Ausgang des Operationsverstärkers 129. An die Anschlüsse P3, P4, P7 sind die Betriebsspannungen gelegt.
  • 1) Schwellwertindikatoren A23, A24: Die an den Anschlußklemmen B13 und E314 direkt anliegende, drehzahlproportionale Ankerspannung des Gleichstrom-Nebenschlußmotors wird über die Widerstände 172, 173 auf die Eingänge Pl und P2 der antiparallel geschalteten Luminiszenzdioden zweier optoelektronischer Koppler 155, 156 geführt.
  • Die in Durchlaßrichtung betriebene Fotodiode emittiert Licht, das von dem gegenüberliegenden Fototransistor des Kopplers aufgefangen wird. Die an P4 des optischen Kopplers anstehende, der Ankerspannung proportionale Ausgangsgleichspannung wird über ein Netzwerk 153, 154, 165; 157, 158, 166 auf den Eingang P3 des betreffenden, als Schmitt-Trigger betriebenen Spannungskomparators 152, 159 gegeben, der bei Überschreitung eines über Widerstände 151, 163; 160, 168 eingestellten Schwellwertes schaltet und das betreffende Relais 162; 175 über die Widerstände 161, 171; 174, 176 zum Anziehen bringt. Je nach Polung der Ankerspannung wird so bei Überschreiten eines bestimmten Grenzwert es das eine oder das andere Relais ansprechen und erst nach Unterschreiten dieses Grenzwertes wieder abfallen. Mittels dieser Relais werden die Ankerschütze für die beiden Drehrichtungen so verriegelt, daß erst nach Unterschreiten eines bestimmten Drehzahlwertes (Ankerspannung) das Schütz für die Gegendrehrichtung freigegeben wird, so daß hohe Stromstöße bei schnellem Umschalten der Drehrichtung vermieden werden.
  • Die Dioden 169, 170 und die zwischen den Anschlüssen P2 und P7 eingeschalteten Widerstände 164, 167 gewährleisten die Funktion der Bauteile 152,156 als Schmitt-Trigger.
  • Die Anschlüsse P5 der Opto-Koppler 155, 156 und die Anschlüsse Pl, P4, P8 der Schmitt-Xrigger 152, 159 liegen an den entsprechenden Betriebsspannungsleitungen. Das Relais 162 betätigt einen Umschalter 300, dessen Umschaltkontakte zu den Anschlüssen B7, 39 führen. Der Schaltarm ist mit dem Anschluß 38 verbunden. Das Relais 175 betätigt einen Umschalter 301, dessen Umschaltkontakte mit den Anschlüssen B10, 312 verbunden sind. Der Schaltarm ist mit dem Anschluß B11 verbunden. Die beiden Schalter 300, 301 sind in Ruhestellung gezeigt.
  • Big. 2: Der Übersichtlichkeit sind hiffl die Umschalter 300, 301 noch mals eingezeichnet worden. Die beiden Umschalter sind in der Stellung gezeichnet, in der der entsprechende Schwellwertindikator A23 oder A24 kein Ausgangssignal abgibt.
  • Das wäre beispielsweise der Fall, wenn der Motor steht.
  • Wenn nun beispielsweise der Vorwärtsschalter 304 geschlossen wird, so erhält das Schützrelais 308 vom Netztrafo A4 über die Sicherung 305, den Schalter 304, den Schalter 301 und Schützschaltstelle 306 Strom Dadurch zieht das Schützrelais 308 an. Es sei bemerkt, daß die Schützrelais 308 und 309 und die entsprechenden Schützschaltstellen im Ruhezustand dargestellt sind.
  • Durch das Anziehen des Schützrelais 308 werden die Schützschaltstellen 307 und 314 geöffnet und die Schützschaltstellen 310, 312, 313 geschlossen. Dem Mo-tor 1 wird dadurch von den Anschlüssen B5, B6 über die Schützschaltstellen 312, 313 Ankerspaimung zugeführt und zwar mit einer Polarität, die den Vorwärtslauf bewirkt.
  • Wenn der Motor vorwärts läuft, so schaltet der Vorwärts-Sollwertindikator A23 (Fig. 4) den Umschalter 300 in die in gestrichelte Linien angedeu-tete Stellung um. Wenn nun der Rückwärtsschalter 303 geschlossen und der Vorwärts schalter 304 geöffnet wird, so wird das Schützrelais 308 entregt. Das Scniitzrelais 309 kann jedoch noch nicht erregt werden, da kein Strom über den Umschalter 300 fließen kann, solange sich dieser in der gestrichelt angedeuteten Stellung befindet. Durch das Entregen des Schtitzrelais 308 nehmen die Schützschaltstellen dieses Relais die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein. Dadurch wird der Ankerstromkreis des Motors Al kurz geschlossen und der Motor abgebremst.
  • Wenn der Motor eine so geringe Drehzahl erreicht hat, daß der Vorwärts-Schwellwertindikator A23 kein Signal mehr abgibt, und der Umschalter 300 wieder in de in der Zeichnung voll ausgezogene Position umgeschaltet wird, so erhält das Schützrelais 309 vom Netztrafo A4 Stroom über die Sicherung 305, den Rückwärtrsschalter 303, den Umschalter 300 und die Schützkontalftstelle 307. Das Schützrelais 309 wird dadurch crregt.
  • Die Schützkontaktstellen 306, 317 werden geöffnet und die Schützkontaktstellen 311, 315, 316 werden geschlossen. Der Motor Al erhält dadurch von den Anschlüssen B5, 36 über die Schützkontaktstellen 315, 316 Ankerspannung, jedoch nunmehr mit umgekehrter Polarität, so daß der Motor rückwärts läuft.
  • Der Schleichgang ist an dem Schalter 319 und der Normalgang an dem Schalter 318 einstellbar. Der Sollwert für den Normalgang ist an dem Potentiometer 320 einregelbar.
  • Das UND-Glied A26 wird dadurch gebildet, daß der Umschalter 300 u-nd der Rückwärtsschalter 303 in Serie liegen. In gleicher Weise wird das UND-Glied A27 dadurch gebildet, daß der Umschalter 301 und der Vorwärtsschalter 304 in Serie liegen.
  • Das UND-Glied A 28 wird dadurch gebildet, daß die Schützschaltstelle 306 und das Schützrelais 303 in Serie liegen.
  • Das UND-Glied A29 wird dadurch gebildet, daß die Schützscha1tstelle 307 und das Schützrelais 309 in Serie liegen.
  • Das ODER-Glied A22 wird durch die beiden parallel geschalteten Schützschaltstellen 310, 311 gebildet.
  • - Patentansprüche -

Claims (9)

  1. Patentansprüche 1. Schaltungsanordnung zur Steuerung eines Gleichstrom-Nebenschlussmotors, insbesondere für eine Stofflegemaschine, mit einem Vorwärts-Rückwärts-Schalter, mittels welchem die Richtung der Ankerspannung umstellbar ist, gekennzeichnet durch einen auf die Ankerspannung ansprechenden Schweliwert-Indikator (A23, A24) und durch eine Logik-Schaltung (A26, A27, A28, A29), welche ein Umschalten des Motors (A1) in die andere Drehrichtung nur zulässt, wenn die Ankerspannung einen bestimmten Schwellwert unterschritten hat.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Schwellwert-Indikatoren (A23, A24) vorgesehen sind, von denen jeder auf eine andere Richtung der Ankerspannung anspricht, dass jedem Schwellwert-Indikator (A23, A24) ein togikschaltungsteil (A26, A28; A27, A29) nachgeschaltet ist, von denen jeder auf je ein Schütz (A8, A9) wirkt, wobei das eine Schütz (A9) zur Stromversorgung der Ankerwicklung (A2) für die Vorwärtsrichtung und das andere Schütz (A8) zur Stromversorgung der Ankerwicklung (A2) in der Rückwärtsrichtung dient, dass der das Yorwärts-Schütz (A9) steuernde Logikschaltungsteil (A27, A29) dieses nur zum Ansprechen bringt, wenn der Vorwärts-Rückwärts-Schalter (A25) auf Vorwärtsbetrieb geschaltet ist, wenn der Rückwärts-Schwellwert-Detektor (A24) kein Überschreiten des Schwellwertes anzeigt und wenn der das Rückwärts-Schütz (A8) steuernde Logikschaltungsteil (A26, A28) dieses nicht zum Ansprechen bringt, und dass der das Rückwärts-Schütz (A8) steuernde Logikschaltungsteil (A26, A28) dieses nur zum Ansprechen bringt, wenn der Vorwärts-Rückwärts-Schalter (A25) auf Rückwärtsbetrieb geschaltet ist, wenn der Vorwärts-Schwellwert-Detektor (A23) kein Überschreiten des Schwellwertes anzeigt und wenn der das Vorwärts-Schütz (A9) steuernde Logikschaltungsteil (A27, A29) dieses nicht zum Ansprechen bringt.
  3. 3. Schaltungsanordnung insbesondere nach Anspruch 1, mit einem einstellbaren Sollwert-Geber für die Ankerspannung, gekennzeichnet durch eine Torschaltung (A6), der die Wechsel spannung des Netzes und Steuerimpulse zugeführt werden, durch einen Gleichrichter (A7), der mit dem Ausgang der Torschaltung (A6) verbunden ist und die Ankerspannung erzeugt, durch einen Impulsteil (A10, All, A12, A13) zur Erzeugung von netz synchronen Steuerimpulsen für die Torschaltung (A6), wobei der Impulsteil mit dem Sollwert-Geber (A15, A16) gekoppelt und so ausgebildet ist, dass die Impulsdauer der Steuerimpulse mit dem Sollwert veränderbar ist, und durch einen zwischen den Sollwert-Geber (A15, A16) und den Impulsteil (A10, All, A12, A13) geschalteten Integrator (A19).
  4. 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Sollwert-Geber (A15, A16) und den Integrator ein Sollwert-Begrenzer (Al8) geschaltet ist.
  5. 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass an den Ausgang des Gleichrichters (A17) ein Strommessglied (A21) angeschlossen ist, das ein dem Ankerstrom entsprechendes Störgrössensignal erzeugt, welches dem Sollwert derart aufgeschaltet wird, dass es einem Absinken der Drehzahl bei Belastung entgegenwirkt.
  6. 6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass dem Integrator (A19) ein Strombegrenzer (A20) nachgeschaltet ist, welchem neben dem Ausgangssignal des Integrators (A19) noch das Störgrössensignal zugeführt wird, wobei der Strombegrenzer (A20) so ausgebildet ist, dass er ein dem Integrator-Ausgangssignal etwa proportionales Ausgangssignal erzeugt, solange das Störgrössensignal einen bestimmten Maximalwert unterschreitet, und dass das einen modifizierten Sollwert darstellende Ausgangssignal des Strombegrenzers (A20) stark reduziert wird, wenn das Störgrössensignal den MaximaLwert überschreitet.
  7. 7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Impulsteil einen vom Netz synchronisierten Sägeznhn-Generator (A11) und ferner einen Komparator (A12) aufweist, der den Sollwert und dem Ausgangssignal des Sägezahn-Generators (A11) vergleicht und solange ein Ausgangssignal erzeugt, wie ein Sägezahn-Impuls den Sollwert unterschreitet, dass an den Ausgang des Komparators (A12) ein Impulsformer (A13) angeschlossen ist, und dass die Ausgangsimpulse des Impulsformers (A13) die Steuerimpulse für die Torschaltung (A6) sind.
  8. 8. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 7 mit einem Normalgang-Schleichgang-Schalter (A14), mittels welchem die Ankerspannung vor der Drehrichtungsumkehr auf einen verringerten Wert reduzierbar ist, gekennzeichnet durch eine weitere Logikschaltung (A17, A22), welche nur dann zulässt, dass der dem Normalgang oder der dem Schleichgang entsprechende Sollwert dem Impulsteil (h10, All,. A12, Al3) zur Steuerung zugeführt wird, wenn eines der beiden Schütze (A9, A8) zum Ansprechen gebracht ist.
  9. 9. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass jeder Schwellwert-Indikator (A23, A24) einen Opto-Koppler (155, , 156), bestehend aus einer von dem Ankerstrom angeregten Fotodiode und einem von dieser beleuchtbaren Fototransistor, sowie einen an den Ausgang des Opto-Kopplers (155, 156) angeschlossenen Schmitt-Trigger (152, 159) aufweist, der ein Ausgangssignal abgibt, wenn die Spannung an seiningang den Schwellwert überschreitet.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2851727A1 (de) 1978-11-30 1980-06-26 Rau Swf Autozubehoer Schaltanordnung fuer einen aus einer spannungsquelle gespeisten drehrichtungsumkehrbaren elektrischen antriebsmotor
DE2851770A1 (de) * 1978-11-30 1980-07-03 Rau Swf Autozubehoer Schaltanordnung fuer einen aus einer spannungsquelle gespeisten drehrichtungsumkehrbaren elektrischen antriebsmotor
DE2858723C2 (de) * 1978-11-30 1989-03-02 Swf Auto-Electric Gmbh, 7120 Bietigheim-Bissingen, De
DE2858768C2 (de) * 1978-11-30 1990-02-22 Swf Auto-Electric Gmbh, 7120 Bietigheim-Bissingen, De

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