DE2446230A1 - Hinterlueftete aussenwand von gebaeuden - Google Patents

Hinterlueftete aussenwand von gebaeuden

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DE2446230A1 DE19742446230 DE2446230A DE2446230A1 DE 2446230 A1 DE2446230 A1 DE 2446230A1 DE 19742446230 DE19742446230 DE 19742446230 DE 2446230 A DE2446230 A DE 2446230A DE 2446230 A1 DE2446230 A1 DE 2446230A1
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    • E04BUILDING
    • E04FFINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
    • E04F13/00Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings
    • E04F13/07Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor
    • E04F13/08Coverings or linings, e.g. for walls or ceilings composed of covering or lining elements; Sub-structures therefor; Fastening means therefor composed of a plurality of similar covering or lining elements
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Description

  • HINTERLÜFTETE AUSSENWAND VON GEBÄUDEN Die Erfindung bezieht sich auf ein System aus Wandbauteilen und äußeren Verkleidungsplatten für hinterlüftete Außenwände von Gebäuden.
  • Hinterliiftete Außenwand von Gebäuden Hinterlüftete Außenwände von Gebäuden (sogenannte hinterlüftete Fassaden) sind bekannt. Sie bestehen aus einer Wandkonstruktion, vor der außen eine aus Platten oder Tafeln bestehende wasserabweisende, aber luftdurchlässige Fläche derart angeordnet wird, daß zwischen Wandkonstruktion und Fläche ein belüftet er Zwischenraum verbleibt. Der Vorteil dieser Konstruktionsweise beruht darauf, daß durch die Luftzftkulation hinter der Außenhaut die WandIonstruktion selbst von Feuchtigkeit, die von außen auf die Fassade einwirkt oder von innen durch Kondensation des durch die Wand diffundierenden Dampf-Sberdruckes entsteht, freigehalten wird. Dadurch wird vermieden, daß die wärmedämmenden Eigenschaften der WandkonZ struktion durch Feuchtigkeit beeinträchtigt wird.
  • Diesen Vorteilen stehen jedoch bei den bisher bekannten Konstruktionsweisen auch erhebliche Nachteile gegenüber.
  • Zu den Nachteilen zählt in erster Linie der erhebliche Konstruktions- und Arbeitsaufwand. Er wird dadurch bedingt, daß die Verkleidungsplatten an einem System von Latten oder Profilen befestigt werden müssen, das waagerecht oder senkrecht, in manchen Fällen sogar waagerecht und senkrecht, an die Wandkonstruktion angebracht wird.
  • Soll darauf verzichtet werden, so müssen die Verkleidungsplatten punktförmig an Abstand haltenden Befestigungselementen montiert werden. Dies hat zur Folge, daß entweder bei kleineren Plattenformaten eine sehr große Zahl von Befestigungselementen, die mit großer Präzision montiert werden müssen, benötigt werden, oder aber, daß die Verkleidungsplatten großformatig und damit sehr schwer ausgeführt werden müssen, wodurch die Befestigungselemente einer erheblichen Belastung ausgesetzt sind. Geschosshohe Verkleidungsplatten aus Beton sind zum Beispiel oft nur wenig schwerer als die tragende Wandkonstruktion selbst. Wird zusätzlich vor die tragende Wandkonstruktion eine wärmedämmende Schicht angeordnet, wie das heute meistens der Fall ist, so müssen diese zusätzlich mit entsprechendem Arbeits-und Material-Aufwand befestigt werden. Durch die vorgenannten Profile oder Latten oder die punktförmigen BeSestigungsmittei wird dann stets die wärmedämmende Schicht unterbrochen, wodurch Fugen und Kältebrücken entstehen. Die zuvorbeschriebenen Unterkonstruktionen für die äußeren Verkleidungsplatten lassen zudem nicht den Fugenverlauf der späteren Fassade erkennen, so daß große Sorgfalt bei der Montage nötig ist, da etwaige Fehler erst bei der Anbringung der Verkleidungsplatten selbst zutage treten. Ist die Unterkonstruktion erstellt, so werden die Platten daran montiert, wozu erneut Befestigungsmittel notwendig werden. Der zuvor beschriebene Aufwand hat außerdem zur Folge, daß die Außenwände oft eine unnötig große Gesamtstärke aufweisen, da durchgehende Latten oder Profile ja die Luftzirkulation quer zu ihrer Richtung behindern und deshalb ihre Stärke noch zu der Stärke der Luft schicht hinzugerechnet- werden muß.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Vorteile von hinterlüfteten Fassaden zu nutzen, jedoch deren vorstehend geschilderten Nachteile zu vermeiden. Hierbei ist insbesondere an die Verwendung kleinformatiger äußerer Verkleidungsplatten gedacht, die sich noch von Rand versetzen lassen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch eine Profilierung der Außenseite der Wandbauteile in Form von waagerechten, übereinander angeordneten, durchgehenden oder unterbrochenen Vorsprüngen, deren Oberseite im Querschnitt einen falzartigen Rücksprung aufweist, und neben- und übereinander angeordneten äußeren Verkleidungsplatten, die auf ihrer Rückseite entlang ihrer Ober- und Unterkante mit hervorstehenden, falzartigen Profilen versehen sind, wobei die äußeren Verkleidungsplatten mit ihren oberen rückseitigen Profilen in die Rücksprünge der Profilierung der Wandbauteile derart eingehangen werden, daß zugleich die unteren rückseitigen Profile der äußeren Verkleidungsplatten jeweils in die oberen rückseitigen' Profile der darunterliegenden äußeren Verkleidungsplatte eingreifen.
  • Bei den erfindungsgemäßen Wandbauteilen wird also darauf verzichtet, diese nachträglich mit einem Netzwerk von Latten, Profilen oder Befestigungspunkten zu überziehen. Vielmehr wird die nach außen gerichtete Oberfläche der Wandbauteile gleich so geformt, daß die erfindungsgemäßen äußeren Verkleidungsplatten direkt in deren Profilierung eingehangen werden können. Dieses Prinzip ist nicht auf eine bestimmte Konstruktionsweise oder ein bestimmtes Material dieser Wandbauteile beschränkt. Es läßt sich sowohl bei monolithischen Wänden, die in. entsprechend geformten Schalungen gegossen werden, anwenden, als auch bei großformatigen Tafeln, Einzelbausteinen, wie z.B. Langlochziegel, Rohlblocksteine oder nichttragenden Dämmplatten, die an tragende Wandkonstruktionen angebracht sind. Insbesondere bei der zuletzt erwähnten Ausführungsform der Erfindung werden deren Vorzüge offensichtlich, da bei der in den meisten Fällen ohnehin notwendigen äußeren Wärmedämmschicht es möglich ist, alle die Erfindung prägenden Merkmale bei der Herstellung der Dämmplatten, z.B aus formgeschäumten Kunststoff, schon bei der Herstellung ohne wesentlichen Mehraufwand zu berücksichtigen.
  • Auch die äußeren Verkleidungsplatten lassen sich in den verschiedenartigsten Formen und Materialien verwirklichen, wie z.B. keramische Platten, Asbest zement-, Beton-, Kunststoff- oder Metall-Platten. Sie weisen an ihrer Ober- und Unterkante auf der Rückseite falzartige Profile auf, die oben so gestaltet sind, daß sie in die Rücksprünge an der Oberseite der Profilierung der Wandbauteile eingreifen, während sie unten auf das Profil der darunterliegenden äußeren Verkleidungsplatte aufgeschoben werden. Die senkrechten Fugen zwischen den äußeren Verkleidungsplatten können hierbei in bekannter Weise, wie das z.B. bei Falzziegeln für Dächer bekannt ist, gestaltet werden. Bei der Montage wird so vorgegangen, daß diese äußeren Verkleidungsplatten waagerecht nebeneinander in die entsprechenden Profilierungen der Wandbauteile eingehangen werden, wobei keine zusätzlichen Befestigungsmittel benötigt werden, Wird dann die darüberliegende Reihe in gleicher Weise eingehangen, ist zugleich auch die darunterliegende Reihe arretiert. Eine Einzelplatte läßt sich nachträglich nur wieder entfernen, wenn zuvor die in senkrechter Reihe darüberliegenden Verkleidungsplatten von oben nach unten nacheinander ausgehangen werden. ist die oberste Platte in ihrer Lage fixiert, z.B. indem sie durch eine entsprechende Ausbildung des Dachgesimses am Abheben gehindert wird, so sind alle Platten der Außenwandfläche fixiert und gegen Abheben gesichert. Hierbei sind alle Fugen so gestaltet, daß sie offen bleiben und nicht verfugt zu werden brauchen. Sie hindern durch die nach außen schräge Anordnung ihrer Fälze Schlagregen am Eindringen, ermöglichenaber eine allseitige Be- und Entlüftung des dahinterliegenden Luftraumes.
  • Sofern die Wandbauteile wärmedämmende Platten sind, ist es ein weiteres Merkmal der Erfindung, daß diese mittels versenkter Befestigungsmittel, z.B. Schrauben, die in Dübel eingreifen, an die Wandbauteile angebracht werden.
  • Hierbei werden zweckmäßigerweise entsprechend geformte Hülsen, die der Lastverteilung dienen, bei der Herstellung der dämmplatte mit eingeschäumt. Werden diese Befestigungsmittel an Stellen der Dämmplatte angebracht, an denen sich die profilierten Vorsprünge befinden, so leiten sie nicht nur die durch die äußeren Verkleidungsplatten anfallenden Latten auf dem direktesten Wege ab, sondern sind auch an derjenigen Stelle, an der die Dämmplatte am dicksten ist. Die versenkten Befestigungsmittel können deshalb leicht nachtrlich durch eine eingeklemmte Abdeckung aus dämmendem Material abgedeckt werden. Zwar ist die Befestigung von Platten durch versenkte Schrauben und Dübel, auch mit nachträglicher Abdeckung, bekannt. Jedoch ermöglicht erst die Erfindung zusammen mit all ihren anderen Merkmalen, daß eine zusammenhängende wärmedämmende Fläche ohne Kältebrücken entsteht und daß gleichzeitig bei dieser Ausgestaltung des Erfindungsgedankens nur ein Befestigungs-Vorgang notwendig ist, während bei den bekannten Systemen drei Befestigungsvorgänge nötig sind, nämlich die Befestigung der Latten oder Profile (in manchen Fällen sogar zwei kreuzweise angeordnete Lagen), die Befestigung der Dämmplatten und schließlich die Befestigung der Verkleidungsplatten auf der Unterkonstruktion.
  • Ein weiteres Merkmal dieser Ausführungsform ist, daß die wärmedämmenden Platten allseitig mit hakenartigen, ineinandergreifenden Fälzen versehen sind, so daß keinerlei offene Fugen entstehen können, die die Wärmedämmung beeinträchtigen. Zwar ist es bekannt, Platten durch Fälze miteinander zu verbinden. Bei Anordnung der herkömmlichen Unterkonstruktionen mittels Latten oder Profilen lassen sich derartige Platten jedoch an hinterlüfteten Außenwänden nicht verwenden. Erst durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung der Dämmplatten als Befestigmngs-Untergrund für die äußeren Verkleidungsplatten laßt sich dieser Vorteil erreichen, der zusammen mit del versenift-en und abgedeckten Befestigungsmitteln eine zusammenhängende und fugenlose Dämmschicht ohne å jegliche Kältebrücken entstehen läßt.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist, daß die Außenseite der Wandbauteile mit Markierungen, z.B. Einkerbungen, versehen sind, die den späteren Verlauf der Fugen der äußeren Verkleidungsplatten anzeigen. Da die Außenflächen der erfindungsgemäßen Wandbauteile ohnehin eine Profilierung aufweisen, können diese Markierung ohne jegliche Mehrkosten gleich mit hergestellt werden, was z.B. besonders einfach ist, wenn die Wandbauteile in einer Form geschäumte Dämmplatten sind. Hierdurch ergibt sich nicht nur der Vorteil, daß der zukünftige Fugenverlauf der äußeren Verkleidungsplatten schon bei der Errichtung der tragenden Außenwand erkennbar ist, sondern es wird auch an Arbeitsaufwand gespart, da Irrtümer vermieden werden und ein kompliziertes Ausrechnen und Einteilen der sonst üblichen Unterkonstruktion entfällt.
  • Ein anderes Merkmal der Erfindung ist, daß die an der Außenseite der Wandbauteile vorgesehenen Vorsprünge in Form von Profilierungen unterbrochen sein können, daß sie in der Ansicht gesehen an ihrer Oberseite einedachförmige Kontur aufweisen können, und daß sie etwas stärker hervorspringen, als nur zum Einhängen der äußeren Verkleidungsplatten notwendig wäre. Wären die Profile durchgehend, dann würden sie lediglich die Vorteile haben, die auch durch durchgehende waagerechte Latten erreicht werden. Da aber zur Befestigung der äußeren Verkleidungsplatten ein waagerecht durchgehendes Profil gar nicht notwendig ist, kann diese Profilierung auch unterbrochen sein und sich nur auf so große Abschnitte beschränken, wie sie zur Aufnahme der durch die äußeren Verkleidungsplatten entstehenden Lasten notwendig - sind. Wenn diese Profil-Abschnitte außerdem noch etwas mehr hervorspringen, als zum Einhängen der äußeren Verkleidungsplatten notwendigwäre, gleichen sie sozusagen kleinen Inseln auf einer großen Fläche, die allseitig von Luft umspült sind. Dadurch stehen alle Hohlräume hinter den äußeren Verkleidungsplatten miteinander in Verbindung, wodurch eine besonders gute Luft zirkulation über die ganze Außenfläche erreicht wird. Die in der Ansicht dachförmig gestaltete Kontur der Oberseite dieser Inseln, der natürlich eine entsprechende Profilierung an der Rückseite der äußeren Verkleidungsplatten entsprechen muß, erleichtern nicht nur das Einhängen der äußeren Verkleidungsplatten, weil hierdurch ihre Lage zwangsläufig festgelegt ist und ein Einpassen durch hin- und herschieben beim Einhängen überflüssig wird. Die Dachform bewirkt auch, daß etwa doch eingedrungene Feuchtigkeit, wie sie z.B. durch abtauenden Flugschnee entsteht, nicht in den Rücksprüngen an der Oberseite der Profilierung der Wandbauteile stehen bleibt und diese durchnäßt, sondern seitlich abtropft, sich auf die ganze Fläche verteilt und durch die Luftzirkulation zum Verdunsten gebracht wird. Die Dachform muß nicht der eines Satteldaches entsprechen. Auch Rundungen, polygonale oder abgestufte Formen erfüllen denselben Zweck.
  • Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist schließlich die Anordnung von Spreiz-Elementen. Sind die äußeren Verkleidungsplatten eingehängt, so lasten sie oben auf den entsprechenden Vorsprüngen der Wandbauteile. Unten schieben sie sich zwar in die entsprechende Profilierung der Oberkante der darunterliegenden Verkleidungsplatte, jedoch wird hier ein gewisses Toleranzmaß notwendig sein, so daß die äußerenVerkleidungsplatten unten nicht aufliegen, sondern nur durch die Fälze seitlich im Rahmen der Toleranzmaße seitlich fixiert sind. Die Platten könnten also unten um das Toleranzmaß in Richtung senkrecht zur Außenwand hin- und herpendeln, wobei der obere Auflagepunkt wie ein Gelenk wirken nirde, Hierdurch könnte z.B. bei Wind ein Klapper-Geräusch entstehen. Um einerseits ein gewisses notwendiges Toleranzmaß zu ermöglichen, andererseits die Verkleidungsplatten ausreichend in jeder Richtung zu fixieren, wird ein Spreiz-Element vorgeschlagen, das zwischen der Außenseite der Wandbauteile und die Rückseite der äußeren Verkleidungsplatten angeordnet ist. Es kann z.B.
  • ein kurzer Abschnitt eines ringförmigen Kunststoffschlauches, ein Gummi-Puffer oder eine Metall-Feder sein. Es wird einfach beim Einhängen der äußeren Verkleidungsplatten in den Luftzwischenraum zwischen Wandbauteil und Verkleidungsplatte lose mit eingelegt und durch leichtes Anpressen der Platte in Spannung versetzt. Dadurch wird die Profilierung der Unterkante der Verkleidungsplatte fest gegen die entsprechende Profilierung an der Oberkante der darunterliegenden Verkleidungsplatte gepreßt, im Querschnitt gesehen also waagerecht nach außen gedrückt. Hierdurch sind alle Platten fest miteinander verspannt, wodurch jegliches Klappern vermieden wird.
  • Die durch die Erfindung erzielten Vorteile bestehen also zunächst in einer erheblichen Ersparnis an Konstruktions-und Arbeitsaufwand, was zu einer erheblichen Kostensenkung führen azid. Sie ermöglicht eine Verringerung der Wandstärke bei gleichzeitiger Verbesserung der Wärmedämmung. Zusätzlich ermöglicht sie die Beurteilung und die Kontrolle des späteren Pugenverlaufes der fertigen Wand schon bei der Erstellung der Wandbauteile.
  • Die Erfindung ist nachfolgend an einigen Ausführungs beispielen näher erläutert: Figur 1 zeigt in verkleinerter schematischer Darstellung den Querschnitt einer erfindungsgemäßen Außenwand, wobei in diesem Fall die Wandbauteile 1 großformatige Langlochziegel sind, die in bekannter Weise vermauert werden. An ihrer Außenseite 4 befinden sich die Vorsprünge 5, die im Querschnitt auf ihrer Oberseite falzartige Rücksprünge 6 aufweisen. Diese Vorsprünge 5 können durchgehend oder unterbrochen sein. Der Abstand dieser Vorsprünge 5 zu den darüberliegenden oder darunterliegenden Vorsprüngen ist gleich der Höhe der Langlochziegel zuzüglich der Stärke der waagerechten Mörtelfugen. In diese Vorsprünge werden waagerecht nebeneinander die äußeren Verkleidungsplatten 20 eingehangen. Das Einhängen geschieht durch die falzartigen Profile an der Rückseite der Oberkante 2-2 und der Unterkante 22 der äußeren Verkleidungsplatten 20, die oben in die en-tsprechend geformten Rücksprünge 6 der Profilierung der Wandbauteile 1 eingreifen und unten auf die oberearückwärtigen Profile 23 der darunterliegenden äußeren Verkleidungsplatte 20 aufgeschoben werden. Beim Einhängen der äußeren Verkleidungsplatten werden gleichzeitig die Spreizelemente 50 lose mit eingelegt, die durch das Einhängen der äußeren Verkleidungsplatten 20 zusammengedrückt werden und deshalb die äußere Verkleidungsplatte 20 nach außen gegen die falzartigen Rücksprünge 6 der Profilierung der Wandbauteile und gegen die falzartige rückseitige Profilierung 23 der darunterliegenden äußeren Verkleidungsplatte 20 drücken und somit in ihrer Lage fixieren. Danach wird die nächste darüberliegende Reihe der äußeren Verkleidungsplatten 20 in gleicher Weise eingehangen. Die oberste Reihe einer Außenwand wird am oberen Abschluß, z.B.
  • am Dachgesims, durch eine entsprechende Ausbildung, z.B.
  • ein Metallprofil, in seiner Lage fixiert. Dadurch sind die äußeren Verkleidungsplatten 20 der ganzen Außenwand in allen Richtungen gegen Abheben, Verschieben und WaIckeln fixiert.
  • Die äußeren Verkleidungsplatten 20 entsprechen in ihrer Höhe dem senkrechten Abstand der übereinanderliegenden Vorsprünge 5 der llandbauteile 1, sie können aber auch ein Mehrfaches davon betragen. Zwischen der Innenseite 24 der äußeren Verkleidungsplatten und der Außenseite 4 der Wandbauteile 1 entsteht ein Luftraum 30. Sind nun die Vorsprünge 5 der Wandbauteile 1 unterbrochen und weisen diese zusätzlich eine Vergrößerung 8 ihres Vorsprunges 5 auf, die über das Maß hinausgeht, das zum Einhängen der äußeren Verkleidungsplatten 20 notwendig wäre, so stehen alle Lufträume 30 miteinander in Verbindung und ermöO-lichen eine über die ganze Fläche der Außenwand verteilte Luftzirkulation in allen Richtungen.
  • Figur 2 zeigt, ebenfalls in verkleinerter schematischer Darstellung, eine andere Ausführungsform der Erfindung im Querschnitt. Hier sind die erfindungsgemäßen tlandbauteile Dämmplatten 3, die an eine tragende WanCxonstruktion, .B. aus Beton, angebracht sind. Die Dämmplatten 3 können z.B. aus in einer Form geschäumten Kunststoff bestehen, wobei alle wesentlichen Erfindungsmerkmale in einem Arbeitsgang verwirklicht werden. Die Därninplatten 3 werden durch Befestigungs-Elemente an die tragende tjand konstruktion 2 montiert. In diesem Falle bestehen sie aus Schrauben 61, die in Dübel 62 eingreifen, die sich in der tragenden Wandkonstruktion 2 befinden. Zur besseren Verteilung der Kräfte ist in die Dämmplatte 3 eine Hülse 63 mit eingeschäumt. Da ihre Befestigung in einer Versenkung 64 der Dämmplatte 3 erfolgt, kann diese nachträglich durch eine Abdeckung 65, die ebenfalls aus wärmedämmendem Material besteht und die nachträglich in die Versenkung 64 - etwa wie bei einem Sekt-KorVven -eingeklemmt wird, wärmeisolierend verschlossen werden.
  • Die Versenkung 64 befindet sich vorzugsweise an denjenigen Stellen, wo die Dämmplatte 3 durch die Vorsprünge 5 am stärksten ist. Die Dämmplatten 3 sind allseitig durch ineinandergreifende Fälze 9 verbunden, so daß eine zusammenhängende fugenlose Dämmschicht entsteht, die keinerlei Kältebrücken aufweist. Für das Einhängen der äußeren Verkleidungsplatten 21, die hier z.B. aus keramischem Material bestehen, gilt analog das zuvor bei Figur 1 Gesagte. Auch die Anordnung der Spreiz-Elemente 50 und die Wirkungsweise der Luft zirkulation in den Luftzwischenräumen 30 entspricht der in Figur 1 dargestellten Konstruktion. In die Dämmplatten 3 sind hier außerdem die Markierungen 40 mit eingeschäumt, die den Verlauf der einzuhängenden äußeren Verkleidungsplatten 21 schon bei der Montage der Dämmplatten 3 zeigen. Diese können z.B. aus kleinen Einkerbungen bestehen.
  • Figur 3 zeigt in isometrischer Darstellung ein weiteres Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Hierbei ist nur das Wandbauteil 1 dargestellt, das in diesem Falle in Hohlblockstein aus Leichtbeton ist. An der Außenseite dieses Steines befinden sich - schon bei der Herstellung des Steines mit ausgeformt - die profilierten Vorsprünge 5, die schon in Figur 1 und 2 dargestellt und beschrieben arden. Diese waagerechten Vorsprünge 5 sind hier ebenfalls unterbrochen, so daß sie nach Sinhängen der äußeren Verkleidungsplatten 2 oder 3 allseitig von Luft umgeben sind. Hinsichtlich der sonstigen erfindungsmerkmale gilt das zuvor in Figur 1 und 2 Gesagte.
  • Figur 4 stellt noch einmal in schematischer isometrischer Darstellung einen Teilabschnitt eines Wandbauteiles, hier die in Figur 2 verwendete Dämmplatte 3 dar. Daraus geht hervor, daß sich alle wesentlichen Erfindungsmerkmale schon in der Form berücksichtigen lassen, so daß sie beim Schäumen dieser Platte aus Kunststoff in dieser Form in einem Arbeitsgang von selbst entstehen. Diese Dämmplatte 3 weist an ihrer Außenseite wieder die Profilierung in Form von unterbrochenen Vorsprüngen 5 auf, an deren Oberseite sich die falzartigen Rücksprünge 6 befinden, in die die äußeren Verkleidungsplatten eingehängt werden. Als Variante ist hier zusätzlich die in der Ansicht dachförmige Kontur 70 der Vorsprünge 5 dargestellt, durch die die äußeren Verkleidungsplatten 20.21 beim Einhängen sofort zwangsläufig in ihrer Lage bestimmt werden. An den Vorsprüngen 5 befinden sich auch die Versenkungen 64 für die Befestigungs-Elemente. Die Platte ist allseitig mit Fälzen 9 versehen, die nach der Montage eine fugenlose Fläche ohne Kältebrücken entstehen lassen. Auf der Außenseite der Dämmplatten 3 ist außerdem gleichzeitig die Markierung 40 mit ausgeformt, so daß schon beim Montieren der Dämmplatte 3 der spätere Fugenverlauf der äußeren Verkleidungsplatten 20.21 erkenntlich wird. Im übrigen gilt das zuvor bei Figur 2 Gesagte.
  • Figur 5 stellt in verkleinerter isometrischer Darstellung ein erfindungsgemäßes Spreiz-Element 50 dar. Es ist in dieser Ausführungsform der Abschnitt eines ringförmigen elastischen Kunststoff-Schlauches, wodurch es sich sehr kostengünstig herstellen laßt. Es wird beim Einhängen der äußeren Verkleidungsplatten 20.21 in die Vorsprünge der Wandbauteile 1.3 lose zwischen Verkleidungsplatte 20.21 und Wandbauteil 1.3 mit eingelegt und dabei etwas zusammengedrückt. Hierdurch entsteht eine Spreiz-Wirkung, die die äußeren Verkleidungsplatten 20.21 nach außen drückt und dadurch wackelfest fixiert.

Claims (9)

Ansprüche:
1. Hinterlüftete Außenwand von Gebäuden aus Wandbauteilen und äußeren Verkleidungsplatten, en, gekennzeichneb durch eine Profilierung der Wandbauteile 1.3 in Form von waagerechten, übereinander angeordneten, durchgehenden oder unterbrochenen Vorsprüngen 5, deren Oberseite im Querschnitt einen falzartigen Rücksprung 6 aufweist, und neben- und übereinander angeordneten äußeren Verkl eidungstlatten 20.21, die auf ihrer Rückseite entlang ihrer Ober- und Unterkante mit hervorstehenden, falzartigen Profilen 22.23 versehen sind, wobei die äußeren Verkleidungsplatten 20.21 mit ihren oberen rückseitigen Profilen 23 in die Rücksprünge 6 der Profilierung der Wandbauteile 1.3 derart eingehangen werden, daß zugleich die unteren rückseitigen Profile 22 deräußeren Verkleidungsplatten 20.21 jeweils in die oberen rückseitigen Profile 23 der darunterliegenden äußeren Verkleidungsplatte 20.21 eingreifen.
2. Wandbauteile nach Anspruch 1, gekennzeichnet dadurch, daß diese Wandbauteile wärmedämmende Platten 3 sind, die an eine tragende Wanukonstruktion 2 außen angebracht sind,
3. Dämmplatte nach Anspruch 2, gekennzeichnet dadurch, daß diese vorzugsweise an den Stellen der Vorsprünge 5 der Profilierung der Dämmplatte 3 in einer Versenkung 64, die durch eine warmedämmende Abdeckung 65 verschlossen ist, an die tragende T;'andkonstruktion 2 durch Befestigungsmitt-el angebracht ist, wobei als Befestigungsmittel Schrauben 61 verwendet werden, die in eine in die Dämmplatte 3 eingeschaumte Hülse 63 einseits und in Dübel 62, die sich in der tragenden Wandkonstruktion 2 2 befinden, andererseits eingreifen.
4. Dämmplatten nach Anspruch 2 und 3, gekennzeichnet dadurch, daß diese allseitig durch ineinandergreifende Fälze 9 verbunden sind.
5. Wandbauteile nach einem-der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet dadurch, daß diese an ihrer Außenseite mit einer Ülarkierung 40 versehen sind, die den Verlauf der waagerechten und senkrechten Fugen der äußeren Verkleidungsplatten 20.21 anzeigt.
6. Wandbauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet dadurch, daß deren Profilierungen in Form von Vorsprünge-n 5 eine Vergrößerung 8 dieses Vorsprunges 5 aufweisen, wodurch zusammen mit den Unterbrechungen der Vorsprünge 5 zwischen der Rückseite der äußeren Verkleidungsplatten 20021 und der Außenseite der Wandbauteile 4 Luft zwischenräume 30 entstehen, die allseitig miteinander verbunden sind.
7. Wandbauteile nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekeenzeichnet dadurch, daß die Vorsprünge 5 der Wandbauteile 1.3 an ihrer Oberseite eine in der Ansicht gesehen dacförmige Kontur 70 aufweisen.
8. Hinterlüftete Außenwand nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet dadurch, daß zwischen jeder äußeren Verkleidungsplatte 20.21 und den tandbauteilen 1.3 ein Spreizrt;.us elastischem Werkstoff beim Montieren mit eingelegt wird.
9. Profilierung der Wandbauteile in Form von Vorsprüngen 5 nach Anspruch 7, gekennzeichnet dadurch, daß diese getrennt hergestellt und nachträglich an die Wandbauteile 1 befestigt werden.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ES2399748R1 (es) * 2010-04-29 2013-04-22 Sierragres S A Sistema constructivo para muro ventilado de fachada
ITUA20163969A1 (it) * 2016-05-31 2017-12-01 Sicilferro Torrenovese S R L Rivestimento per la realizzazione di facciate esterne ventilate di strutture edili.

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