DE2445909A1 - Feuerwaffe - Google Patents
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Description
Patent- und Hilfsgebrauchsmusteranmeldung Hans-Ludwig Schirneker
A 6822 Rons, Nr. 46
(Vorarlberg), Österreich
A 6822 Rons, Nr. 46
(Vorarlberg), Österreich
Die Erfindung betrifft eine Feuerwaffe, insbes. eine als Gasdrucklader
ausgeführte vollautomatische Schulterwaffe, mit Auslösemechanismus und zugeordnetem Abzugshebel, Verschlußmechanismus
und zugeordnetem Magazin, wobei der Auslösemechanismus auf Einzel- , Stoß- und Dauerfeuer einstellbar ist und bei zurückgezogenem
Abzugshebel eine federbelastete Betätigungsstange mit einerseits am Lauf geführtem Gaskolben und andererseits in bezug
auf den Lauf beweglichem Patronenlager freigibt, wodurch die
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Waffe nach Abfeuerung des Geschosses bis zum erneuten Spannen des dem Patronenlager zugeordneten Schlagbolzens repetiert.-Unter
Schulterwaffen sind alle Waffen zu verstehen, die zum Feuern in die Schulter des Schützen eingezogen werden können,
um ggf. den Rückstoss aufzufangen. Diese Gruppe umfasst alle Gewehre, Schnellfeuergewehre, Maschinenpistolen und Maschinengewehre.
Es handelt sich dabei um Waffen, die auch aus der Hüfte des Schützen oder mit beiden Händen haltend abgefeuert werden können.
Unter Repetieren ist das Entriegeln des Verschlußsystems nach dem Abfeuern, Ausziehen der leeren Patronenhülsen aus dem Patronenlager
sowie Auswerfen aus dem Waffengehäuse, das Zuführen neuer Patronen, Laden, Verriegeln und Spannen des Verschlußsystems zu
verstehen.
Bei der Entwicklung und Konstruktion von Feuerwaffen müssen stets vielseitige Gesichtspunkte Berücksichtigung finden. So müssen
so unterschiedliche Forderungen erfüllt werden, wie ein Maximum an Treffgenauigkeit, Schussleistung, Feuergeschwindigkeit, Einfachheit
an Bedienung und'Wartung. Kürzeste Fertigungszeit, einfachste
Fertigungsart unter Verwirklichung unkomplizierter und gewichtssparender Bauweise werden verlangt. Hinzu kommen vollautomatische
Funktion wie Einzel-, Stoss- und Dauerfeuer sowie eine schmiermittelfreie und robuste Konstruktion. Darüber
hinaus wird hohe Lebensdauer verlangt. Stets ist problematisch, dass mit der Grosse der Waffenwirkung der technische Aufwand ständig
zunimmt und für jede Feuerwaffe eine möglichst vielseitige Verwendung angestrebt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde,eine Feuerwaffe, insbes.
eine als Gasdrucklader ausgeführte vollautomatische Schulterwaffe, zu schaffen, die sich durch grösste Wirkung am Ziel,grösste Beweg-
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lichkeit durch geringes Gewicht und geringste Größe, kleinsten
technischen Aufwand hinsichtlich ihrer Konstruktion, geringsten personellen Aufwand hinsichtlich ihrer Bedienung und geringste
Fertigungskosten auszeichnet.
Diese Aufgabe löst die Erfindung bei einer gattungsgemäßen Feuerwaffe
dadurch, daß der Abzugshebel auf einen Schwenkhebel mit Rastausnehmungen für die vollautomatische Funktion und der
Schwenkhebel auf einen federbelasteten Kipphebel mit einem gegen den Schwenkhebel verstellbaren Rastglied mit einerseits Rastnase
zum Eingreifen in die zugeordneten Rastausnehmungen und andererseits eigenen Rastausnehmungen zum Eingreifen eines Transporthebels
zum in Abhängigkeit von der Schußfolge schrittweise Verstellen des Rastgliedes und auf den Transporthebel eine auf dem
Kipphebel gelagerte Schieberplatte und gegen die Schieberplatte bei zurückgezogenem Abzugshebel und dadurch niedergeschwenktem
Kipphebel eine gegen den bei ungezogenem Abzugshebel hochgeschwenkten Kipphebel abgestützte Auslösenase an der Betätigungsstange
arbeitet, wodurch die gespannte Betätigungsstange freigegeben und der Schlagbolzen ausgelöst wird. - Diese Maßnahmen der
Erfindung haben zur Folge, daß mit Hilfe sowohl in konstruktiver als auch funktioneller Hinsicht einfacher Bauelemente ein besonders
leichter und funktionsgerechter Auslösemechanismus verwirklicht wird, welcher unschwer auf Einzel-, Stoß- und Dauerfeuer
eingestellt werden kann. Um im Falle der Einstellung auf Dauerfeuer die Kadenz zu reduzieren, da anders das Magazin zu schnell
entleert ist, sieht die Erfindung ferner vor, daß der Schwenkhebel in Laufrichtung einerseits gegen das Rastglied am Kipphebel,
andererseits gegen einen Auflaufkeil mit in Laufrichtung
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wirkender Dämpfungsvorrichtung längenverstellbar und dadurch der Auflaufkeil gegen eine Ausformung an der Betätigungsstange höhenverstellbar
ist und unter Federbelastung mit einem Anschlag gegen die Ausformung bei in Dauerfeuerstellung zurückgezogenem Schwenkhebel
und dadurch hochgedrücktem Auflaufkeil gegen die vorlaufende Betätigungsstange arbeitet. Auf diese Weise wird also der Vorlauf
der Betätigungsstange, welche nach Abfeuerung infolge Gasdruckbeaufschlagung zum Zwecke des Repetierens zurückgelaufen
war, gedrosselt, und über diese Drosselung eine verzögerte Auslösung des Schlagbolzens zu erreichen. Die Dämpfungsvorrichtung
ist zweckmäßigerweise als eine schwenkbar gelagerte und gegen eine Spreizfeder abgestützte Zylinderkolbenanordnung mit Dämpfungsfeder für den Kolben und an die Kolbenstange angeschlossenem
Auflaufkeil ausgebildet=. Weiter empfiehlt die Erfindung, daß der längenverstellbare Schwenkhebel hinter den Rastausnehmungen für
Einzel™ und Stoßfeuer eine Leerlaufausnehmung für Dauerfeuer aufweist. In diesem Fall läuft also das Rastglied leer und erfolgt
Patronenabfeuerung,, solange der Abzugshebel zurückgezogen ist.
Der Kipphebel ist vorzugsweise gegen eine Spreizfeder abgestützt und wird dadurch stets in seine Ausgangsstellung zurückgedrückt.
Das Rastglied kann als Zylinderkolbenanordnung mit federbelastetem Kolben ausgebildet sein, dessen Kolbenstange
die Rastnase und die dem Transporthebel zugeordneten Rastausnehmungen aufweist· Die auf dem Kipphebel gelagerte Schieberplatte
ist zweckmäßigerweise mit einer Rückstellfeder zum Rückstellen in Ausgangsstellung beaufschlagt.
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sr
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, die in
prinzipieller Hinsicht dem oben beanspruchten Auslösemechanismus entspricht, ist vorgesehen, dass der Abzugshebel auf einen Schwenkhebel
mit Rastnase und der Schwenkhebel auf einen federbelasteten Kipphebel mit einem gegen den Schwenkhebel verstellbarem Rastglied
mit abgestuften Rastausnehmungen zum einerseits Eingreifen
der Rastnase, andererseits eines Transportschiebers zum in Abhängigkeit von der Schussfolge schrittweise verstellen des Rastgliedes
und auf den Transportschieber ein Stellhebel und auf den Stellhebel bei zurückgezogenem Abzugshebel und dadurch niedergeschwenktem
Kipphebel eine gegen den bei ungezogenem Abzugshebel hochgeschwenkten Kipphebel abgestützte Auslösenase an der Betätigungsstange
arbeitet, wodurch die gesamte Betätigungsstange freigegeben und der Schlagbolzen ausgelöst wird.- Dieser Auslösemechanismus
eignet sich insbes. dann, wenn der Gaskolben zum Zwecke der Massen- und damit Gewichtsreduzierung hinter dem
Auslösemechanismus angeordnet werden soll. Dabei kann der Stellhebel in dem Kipphebel gegen eine Rückstellfeder schwenkbar gelagert
und der zugeordnete Transportschieber gegen den Kipphebel mittels einer Spreizfeder angedrückt sein. Auch in diesem Fall
wird eine in gewichtsmässiger Hinsicht besonders leichte und in konstruktionsmässiger Hinsicht besonders einfache Bauweise für
den Auslösemechanismus mit der Möglichkeit der Einstellung von :
Einzel-, Stoss- und Dauerfeuer verwirklicht. Für die Reduzierung der Kadenz sieht die Erfindung hier vor, dass die Betätigungsstange
eine auf ihrer Rückseite als Keil ausgebildete Auslösenase aufweist, welche beim Rücklauf der Betätigungsstange gegen
einen Auflaufkeil mit zugeordneter Dämpfungseinrichtung bei
auf Dauerfeuer-Stellung eingestelltem Schwenkhebel arbeitet.-
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Besondere Bedeutung kommt dem Vorschlag der Erfindung zu,wonach
der Gaskolben im Bereich des Auslösemechanismus angeordnet und dort eine Ringkammer zur Führung des als Hohlkolben ausgebildeten
Gaskolbens mit Verbindungsbohrung zur Laufbohrung als Gasdurchtritt vorgesehen und die gegen den Gaskolben abgestützte
Spannfeder für die Betätigungsstange zwischen Auslösemechnismus und Patronenlager angeordnet ist sowie dadurch das Laufende
vor dem Auslösemechanismus frei vorkragt. Diese Ausbildung der erfindungsgemässen Feuerwaffe ermöglicht infolge Masse- bzw.
Gewichtsreduzierung hinsichtlich insbes. der verkürzten Betätigungsstange ein schnelleres Repetieren und damit eine Erhöhung
der Kadenz. Aus dem frei vorkragenden Laufende resultiert verbesserte Präzision.
Der Verschlussmechanismus mit in Laufrichtung verschiebbarem Patronenlager und Ladekeil und rückseitig zugeordnetem Dorn zum
Ausstossen der leeren Patronenhülsen ist nach bevorzugter Ausführungsform mit selbständiger Bedeutung dadurch gekennzeichnet,
dass an das Patronenlager ein in das Magazin vorkragender Patronenmitnehmer
angeschlossen und diesem Patronenmitnehmer
ein Niederhalter für eine zwischen dem Patronenmitnehmer gelagerte Ladefeder zugeordnet ist, welche bei in Offenstellung
befindlichem Patronenlager und mitgeführtem Niederhalter die von dem Patronenmitnehmer zugeführte neue Patrone geschoßseitig in
die Bahn des Patronenlagers hochdrückt, während die Patrone bodenseitig von dem Ladekeil im Zuge der Rückführung des Patronenlagers
in Schließstellung Untergriffen, hochgedrückt und dabei die leere Patrone über eine Keilfläche am zugeordneten Laufende
ausgeworfen wird. Die ortsfeste Ladefeder kann einen überlaufkeil für die von dem Patronenmitnehmer mitgeführte Patrone
aufweisen. Ferner sieht die Erfindung vor, dass der Schlagbolzen am Patronenlager schwenkbar gelagert ist und in Spannstellung
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elnerseits von einer an dem Patronenlager befestigten Spannfeder
beaufschlagt ist, andererseits gegen ein ortsfestes Widerlager anliegt und beim Auslösen und dadurch bedingten Vorlauf der
Betätigungsstange und damit des Patronenlagers das Widerlager
überfährt und gegen den Patronenboden bzw. des darin angeordneten Zündhütchens vorschnellt. Das Widerlager ist vorzugsweise
als federbelasteter Kipphebel ausgebildet und dadurch von dem rücklaufenden Patronenlager bzw. Schlagbolzen umlegbar, so dass
es sich nach dem überfahren durch den Schlagbolzen wieder aufrichtet
und erneut Widerlagerfunktion für den Schlagbolzen in
gespannter Stellung der Betätigungsstange übernimmt.
Nach einer Ausführungsform der Erfindung, der selbständige Bedeutung
zukommt, ist vorgesehen, dass das Patronenlager in bezug auf den Lauf schwenkbar gelagert und dazu über ein Kniehebelsystem
mit der Betätigungsstange zusammenarbeitet, wobei das Patronenlager
über das Kniehebelsystem in zumindest drei unterschiedliche Funktionsstellungen einstellbar ist, nämlich in unausgeschwenkte
Schließstellung bei gespannter Betätigungsstange, in vollausgeschwenkte Offenstellung bei zurückgelaufener
Betätigungsstange und in teilausgeschwenkte Sperrstellung bei teilweise vorgelaufener Betätigungsstange,- Diese Massnahmen
■ der Erfindung ermöglichen einen vollständig neuen Laderhythmus,
und zwar sowohl das Be- als auch Entladen des Patronenlagers im Zuge der Vorwärtsbewegung der Betätigungsstange. Hinzu kommt,
dass sich der Laderhythmus auf extrem hohe Repetiergeschwindigkeit und folglich Kadenz abstellen lässt. Voraussetzung dafür
ist ausreichende Zeit zur Gasentladung nach abgegebenem Schuss.
j Diese Zeit wird dadurch gewonnen, dass nunmehr die gasbeaufschlagte
Betätigungsstange im Zuge ihres Rücklaufes zum Zwecke
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des Repetierens nicht länger unmittelbar auf das Patronenlager arbeitet, sondern über das zwischengeschaltete Kniehebelsystem,
dessen Betätigung und damit Ausschwenkung des Patronenlagers unschwer solange verzögert werden können, bis ausreichende Gasentladung
erfolgt ist, um die leere Patronenhülse aus dem Patronenlager ausstossen zu können. Dabei kann das Patronenlager
nach unten, oben oder seitlich schwenkbar gelagert sein, wobei in Ausschwenkstellung stets die oberste Patrone im Magazin zugeordnet
ist. Im einzelnen wird zur Verwirklichung eines Laderhythmus, wonach Entladen und Beladen des Patronenlagers lediglich
im Zuge der Vorlaufbewegung der Betätigungsstange erfolgt, so vorgegangen, dass an die Betätigungsstange ein schwenkbar
gelagerter Mitnehmerbügel angeschlossen und in einen hinter dem Patronenlager verlaufenden Langloch mit die obere Patrone im
Magazin bei zurückgelaufener Betätigungsstange und ausgeschwenktem Patronenlager hintergreifender Klaue geführt ist. Auf diese
Weise wird also im Zuge des anschliessenden Vorlaufes der Betätigungsstange
die von dem Mitnehmerbügel ergriffene Patrone dem Patronenlager zugeführt, wirft die darin noch vorhandene
leere Patronenhülse aus und wird dabei selbst in das Patronenlager
eingeführt. Die für die Gasentladung erforderliche Verzögerung des Auswerfens der leeren Patronenhülse aus dem Patronenlager
wird nach bevorzugter Ausfuhrungsform der Erfindung dadurch
erreicht, dass das Kniehebelsystem mit seinem Knielager in ein Langloch der Betätigungsstange eingreift und dadurch erst
bei zurückgefahrener und schliesslich wieder vorgefahrener Betätigungsstange gegen die Langlochenden anschlägt sowie das
Patronenlager in Offenstellung und Schließsteilung über die zugeordneten Kniehebel überführt. Zwischen diesen beiden Stellungen
liegt die Sperrstellung, in welcher das Patronenlager teilweise und derart ausgeschwenkt ist,dass einerseits Laden und Auswerfen
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oder nach erfolgtem Auswerfen und Laden Schussabgabe ausgeschlossen
ist, weil das Patronenlager zur Laufachse schräg gestellt und unverriegelt ist. Das Langloch in der Betätigungsstange führt
jedenfalls in einfacher Weise zu einer verzögerten Betätigung des Kniehebelsystems und damit verzögerten Ausschwenken des Patronenlagers,
so dass ausreichende Zeit für Gasentladung zur Verfügung steht. Das Kniehebelsystem ist vorzugsweise auf Offenstellung,
Schließstellung und Sperrstellung einstellbar, wozu ein zugeordneter Einstellmechanismus mit einem federbelasteten Einstellstiff
in eine Einstellnut der Betätigungsstange eingreift. Die Betätigungsstange ist zweckmässigerweise als Doppelstange mit
beidseitig des Laufes verlaufenden Stangenabschnitten ausgebildet, wobei die Enden der Stangenabschnitte einerseits über
den Gaskolben, andererseits über dan Schlagbolzen miteinander
verbunden sind. Der Gaskolben kann zugleich die Auslösenase und eine Auflauffläche aufweisen. Für die Betätigungsstange und
den Schlagbolzen ist hinter dem Patronenlager eine Führungsschiene vorgesehen. Das Patronenlager kann beidseitig und/oder an seinen
beiden Enden an Kniehebelsysteme angeschlossen sein, wobei dann
jedoch stets nur ein Kniehebelsystem von der Betätigungsstange
in die verschiedenen Stellungen überführt wird und das andere Kniehebelsystem über eine Verbindungsstange als Schleppsystem
funktioniert,- Diese Konstruktion zeichnet sich durch besonders geringe bewegte Masse und folglich geringes Gewicht aus, so
dass die Waffe sich selbst bei Dauerfeuer verhältnismässig ruhig verhält und mit einem extrem geringen Streubereich gefeuert
werden kann. Um jedoch den Ruckstoss und die hin- und
herbewegten Bauteile zum Zwecke erhöhter Waffenruhe weiter zu verringern, lehrt die Erfindung, dass der Betätigungsstange
eine Zylinderkolbenanordnung zugeordnet und deren Kolben mit :
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der Betätigungsstange vor- und zurückläuft sowie über eine Pleuelstange auf eine umlaufende Antriebsscheibe für den
Mitnehmerbügel arbeitet, an welche der Mitnehmerbügel exzentrisch angeschlossen ist. Insoweit werden also verschiedene
sonst hin- und herbewegte Bauteile durch eine umlaufende Antriebsscheibe ersetzt. Dabei arbeitet die Antriebsscheibe vorzugsweise
gegen eine Sperrklinke, die nach jeder Umdrehung in eine Sperrausnehmung am Scheibenuinfang einrastet. Das Patronenlager
kann über einen Führungshebel mit Langloch höhenverschwenkbar
an die Achse der Antriebsscheibe angeschlossen sein, während der Mitnehmerbügel gegen den Schlagbolzen arbeitet und diesen
im Zuge des Entriegeins zurückdrückt, wonach der zurückgedrückte Schlagbolzen von einem zugeordneten Sperrhebel in gespannter
Stellung gehalten wird. Im Zuge des Auslösevorganges gibt dieser Sperrhebel den Schlagbolzen frei. Besonders vorteilhaft
bei diesem Antriebssystem für den Mitnehmerbügel ist auch die Tatsache, dass sich besonders günstige Übersetzungsverhältnisse
zwischen Kolben, Pleuelstange und Antriebsscheibe verwirklichen lassen, so dass äusserst geringer Kolbenhub maximale Kadenz
ermöglicht. - Für den Fall, dass im Zuge des automatischen Repetierens ein Versager anfällt, ist bei sämtlichen Ausführungsformen
ein Verstellmechanismus für die Betätigungsstange zum mechanischen Repetieren vorgesehen.
Bei der erfindungsgemässen Konstruktion mit schwenkbar gelagertem
Patronenlager ist vorgesehen, dass das Magazin hinter dem Patronenlager angeordnet und der Mitnehmerbügel bei hochschwenkbarem Patronenlager nach oben und bei niederschwenkbarem
Patronenlager nach unten in dem zugeordneten Langloch
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geführt ist, um die jeweils oberste Patrone in dem Magazin hintergreifen und transportieren, d.h. dem Patronenlager zuführen
zu können. Erfindungsgemäss ist das Magazin im Waffengehäuse,
insbes. im Schaft, untergebracht, wozu das Waffengehäuse an seinem Schaftende eine abklappbare Kappe aufweist.
Das Magazin besteht nach Lehre der Erfindung aus lediglich
einem Behälter mit einer Trennwand zur Unterteilung in zwei Magazinfächer mit jeweils einem Schieber und einer zugeord-
> neten Transportfeder, wobei die Trennwand für eines der beiden Magazinfäöher eine Transportsperre aufweist, so dass zunächst
stets nur aus dem anderen Magazinfach die Patronen in Doppel-
; reihe bis zu ihrer Vereinzelung angeordnet sind. Die Trenn wand besitzt vorzugsweise einen in das entleerte Magazinfach
überschwenkbaren Wandabschnitt mit der Transportsperre. Dieser Wandabschnitt wird also automatisch umgelegt, wenn das ent-
j sprechende Magazinfach entleert ist, so dass dann die Entlee-
rung des anderen Magazinfaches erfolgen kann. Die Erfindung
j sieht ausserdem vor, dass der Behälter auf seiner Schmalseite den getrennten Magazinfächern zugeordnete Längsschlitze aufweist
und darin jeweils eine aussen in dem Waffengehäuse angeordnete Transportfeder eingreift und den zugeordneten Schieber
untergreift sowie bis zum Erreichen eines Anschlages im Zuge der Magazinentleerung hochdrückt. Durch die Aussenordnung der
Transportfeder lässt sich ein Magazin mit grösserem Aufnahmevermögen
als bisher verwirklichen, da bei den bekannten Ausführungsformen die Transportfeder stets innerhalb des Magazins
unterhalb des bzw. der Schieber angebracht werden musste Bei der erfindungsgemässen Ausführungsform lässt sich folglich
der Behälter zur Aufnahme der Patronen sehr viel länger als
bisher ausführen, und damit eine grössere Magazinfüllung erreichen ·
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Die erfindungsgemässe Handfeuerwaffe ist mit einer optischen
Visiereinrichtung ausgerüstet. In diesem Zusammenhang lehrt die Erfindung, dass die Visiereinrichtung im Waffengehäuse oberhalb
des Laufes untergebracht ist und lediglich ein vorgeschaltetes Prisma mit Okular über das Waffengehäuse vorkraft, wobei
das Okular zugleich als Träger einer Kimme ausgebildet ist, der in vorgegebenem Abstand auf dem Waffengehäuse ein Korn zugeordnet
ist,- Die in das Waffengehäuse verlegte optische Visiereinrichtung
ermöglicht eine bessere Tarnung des Schützen als bisher, weil die Tarnung unmittelbar auf dem Waffengehäuse vor
dem Okular angeordnet werden kann.Ausserdem sieht die Erfindung vor, dass Prisma und Okular seitlich bis schräg nach unten aus
dem Waffengehäuse bzw. der Visiereinrichtung herausschwenkbar gelagert sind, so dass der Schütze sein Ziel seitlich anvisie - |
ren und folglich aus ggf.Feuer- oder zumindest teilweiser Deckung schiessen kann, also gar kein oder nur ein geringes
Ziel bietet. Vorzugsweise ist im Bereich der Visiereinrichtung der Lauf auf zumindest seiner Oberseite gegen das Waffengehäuse
wärmeisoliert, so dass in der Visiereinrichtung keine Sichtbehinderungen durch Lufterwärmung auftreten können.
Eine in fertigungstechnischer Hinsicht besonders einfache Bauweise
wird dadurch verwirklicht, dass das Waffengehäuse aus zwei Halbschalen besteht und darin Lauf, Auslösemchanismus und Verschlussmechanismus
zu einem einheitlichen Block zusammengefasst und an lediglich drei Pjankten befestigt sind, sich also leicht
montieren und demontieren lassen. Zugleich besteht das Waffengehäuse aus verhältnismässig einfachen Preeateilen und sorgen die
beiden Halbschalen für eine totale Schliessung des Waffengehäuses, so dass ein Eindringen vom Schmutz praktisch ausgeschlossen
wird.- Der Lauf kann in an sich bekannter Weise ein
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Polygonprofil aber auch ein herkömmliches Zug/Feld-Profil
aufweisen. Das Polygonprofil zeichnet sich durch geringeren Verschleiss aus und ist bei der erfindungsgemässen Feuerwaffe
möglich, weil das Magazin und der Verschlussmechanismus zum Repetieren von Patronen mit ebenfalls Polygonprofil geeignet
sind. Denn bei der erfindungsgemässen Ausführungsform wird auf
eine Rollbewegung der Patronen im Zuge des Repetierens verzichtet.
Im Waffengehäuse ist erfindungsgemäss vor dem Patronenlager
auf dem Lauf eine Auswerfbahn mit Weichenkeil für Linksund Rechtsauswurf angeordnet.
Ein besonderes Problem, welches jedoch stets im Zusammenhang mit der Konstruktion einer Feuerwaffe zu sehen ist, stellen
die damit abzufeuernden Patronen dar. Aus Gründen der Gewichts- , Material- und Kostenersparnis sowie zur Erhöhung der Magazinierung,
Vergrösserung der Reptiergeschwindigkelt und Reduzierung des Rückstosses werden Patronen mit möglichst kleinem Kaliber
angestrebt. Voraussetzung für kleinkalibrige Patronen bleiben jedoch hohe Anfangsgeschwindigkeit, Rasanz, Präzision
und Effektivität bei vorgegebener Schussweite. Effektivität meint praktisch Durchschlagskraft und Stoppwirkung und damit
die Querschnittsbelastung des Geschlosses, d.h. das Verhältnis von Geschossgewicht zu Geschossquerschnitt. Bei kleinem Kaliber
kann die Querschnittsbelastung des Geschosses und damit seine Schussweite nur durch Verkleinerung des Verhältnisses von Geschoss
durchmesser zu Geschosslänge erreicht werden. Darin wiederum geht die Wahl des Materials ein. Da man in der Materialwahl
beschränkt ist, muss bei besonders kleinen Kalibern zwangsläufig die Geschosslänge im Verhältnis zum Geschossdurchmesser
erheblich vergrössert werden. Vergrösserung der Geschosslänge aber ist nicht ohne weiteres möglich, wenn das
Geschoss sich nicht während des Fluges überschlagen soll.
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Tatsächlich verlangt extreme Geschosslänge besondere Stabilisierungsmassnahmen.
Bei herkömmlichen Kalibern und Geschossen genügt ein Drallwinkel von 4° bis 7°, um ausreichende
Geschossstabilisierung durch Drall und damit Sicherung gegen Überschlagen zu erreichen. Hier kommt also die Eigenrotation
des Geschosses um seine Längsachse zum Tragen. Bei extrem langen Geschossen müssen Drallwinkel bis zu 1o° in Kauf genommen
werden. Unter Drallwinkel ist dabei jener Winkel zu verstehen, den die Züge eines Laufes mit einer Parallelen
zu seiner Seelenachse bilden. Zunehmender Drallwinkel bedeutet jedoch verstärkter Verschleiss im Bereich des übergangskonus
am Laufende, weil dort das nach dem Abfeuern zunächst freifliegende Geschoss in eine Kreiselbewegung um seine Längsachse
überführt werden muss,, und zwar mit Hilfe der in den
Lauf eingeschnittenen Züge s in welche das Geschoss beim Eintreten
eingepresst wird. Grosser Drallwinkel kann darüber hinaus zu einer Überstabilisierung des Geschosses führen, was
jedoch bei kleinen Kalibern unbeachtlich ist. Dagegen kann der erhöhte Verschleiss nicht in Kauf genommen werden. Der
Erfindung liegt daher auch die Aufgabe zugrunde, eine kleinkalibrige
Patrone für die erfindungsgemässe Feuerwaffe zu schaffen, welche trotz der erforderlichen erhöhten Geschoßstabilisierung
den Verschleiss im Bereich des Einlaufkonus des Laufes auf ein Minimum reduziert und folglich
äusserst lauffreundlich ist.
Die Erfindung betrifft in diesem Zusammenhang eine Patrone für Feuerwaffen mit Patronenhülse, Treibladung und Geschoss,
wobei die Patronenhülse am geschoßseitigen Hülsenende einen radialen Innenflansch sowie eine Trägerbuchse für das vollständig
in die Patronenhülse untergebrachte Geschoss aufweist.
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Bei einer derartigen Patrone wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäss
dadurch gelöst, dass das Geschoss ein Rändelprofil oder Biygonprofil mit vorgegebenem Drallwinkel aufweist
und damit in die Trägerbuchse eingesetzt ist.- Diese Massnahmen haben zur Folge, dass das Geschoss unmittelbar bei
Inbewegungsetzung und damit schon für den Freiflug einen
Vordrall erhält, weil sich das Rändelprofil bzw. Polygonprofil entsprechend dem vorgegebenem Drallwinkel im die Trägerbuchse
aus z.B. Kunststoff einpresst und dadurch schon vor Erreichen des Übergangskonus in Drallbewegung versetzt wird. Folglich
wird durch diesen Vorteil der Verschleiss im Bereich des Übergangskonus
erheblich reduziert, weil nun selbst bei extrem grossem Drallwinkel der Übergang des Geschosses in den stabilisierenden
Enddrall über den Vordrall angepasst wird. Es handelt sich insoweit um ein besonders lauffreundliches Geschoss. Eine
Patronenhülse mit radialem Innenflansch sowie vollständig darin angebrachtem Geschoss findet Verwendung, weil eine solche Patrone
einwandfreie Abdichtung in einem verschiebbaren oder verschwenkbaren
Patronenlager gewährleistet. Bei herkömmlichen Patronenhülsen ist eine solche Abdichtung wegen des Hülsenhalses zur
Aufnahme des vorkragenden Geschosses nicht gewährleistet. Besonders einwandfreie Abdichtung wird erreicht, wenn Patronenstirnfläche
und Patronenboden gewölbt sind. Im übrigen ist vorgesehen, dass das Rändelprofil mit einem rückwärtigen Dichtungsbund
abschliesst, um Gasdruckentweichung nach vorne zu unterbinden. Bei einer Patrone mit weicher Spitze und hartem Heck
können Spitze und Heck formschlüssig im Pressverfahren mit — einander verbunden sein, kann also auf eine sonst übliche Lötverbindung
vollständig verzichtet werden,- Ausser drallstabilisierten Geschossen kennt man auch flügelstabilisierte Geschosse.
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Ändregewski, Honker G@sfhyysen & Maseh, Patentanwälte in Essen
Es handelt sich dabei um Pfeilgeschosse mit Spindelkörper und heckseitigen Stabilisierungsflächen. Derartige Geschosse
lassen extrem kleine Kaliber zu. Sie können aus Feuerwaffen mit glatten Läufen abgefeuert werden. Um die Lebensdauer des
Laufes zu erhöhen, sieht die Erfindung bei der Verwendung eines solchen Pfeilgeschosses in der erfindungsgemässen Feuerwaffe
vor, dass der Spindelkörper im Bereich seines rückwärtigen Endes einen verformbaren Dichtungskragen aufweist. Dieser
Dichtungskragen sorgt also selbst bei hohem Laufverschleiss für stets einwandfreie Abdichtung, um die erforderliche Anfangsgeschwindigkeit,
Rasanz, Präzision und schliesslich Effektivität auch nach extrem häufiger Schussabgabe zu gewährleisten.-
In beiden Fällen kann die Treibladung als Pressling ausgeführt sein. Ein Pulverpressling ermöglicht die Verwirklichung
eines geringeren Hülsenquerschnittes und bedingt dadurch Raumersparnis. In diesem Zusammenhang ist von
besonderem Vorteil', dass nicht die herkömmlichen Patronenhülsen
sondern eben nur zylindrische Patronenhülsen mit entsprechender Einfüllöffnung zur Aufnahme von Presslingen geeignet
sind, wie sie bei der erfindungsgeraässen Patrone Verwendung finden.
Die durch die Erfindung erreichten Vorteile sind im wesentlichen darin su sehen, dass nach Lehre der Erfindung eine Feuerwaffe
verwirklicht wird,die sich selbst bei Verwendung kleinkali
briger Patronen durch grösste Wirkung am Ziel,wegen Ihres geringen
Gewichtes und geringe Grosse durch grösste Beweglichkeit, kleinsten technischen Aufwand und einfachste Bedienung bei minimalen
Herstellungekosten auszeichnet. Stets ist ein Maximum an
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Treffgenauigkeit, Schussleistung und Feuergeschwindigkeit gewährleistet.
Nicht nur die Bedienung der erfindungsgemässen Feuerwaffe
sondern auch deren Wartung ist äusserst einfach. Im Ergebnis handelt es sich um eine robuste Konstruktion, welche vielfältigen
Einsatz ermöglicht.
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel
darstellenden Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemässe Feuerwaffe im Vertikalschnitt,
Fig. 2 den Gegenstand nach Fig. 1 im Horizontalschnitt durch den Lauf,
Fig. 3 bis 7 verschiedene Querschnitte durch den Gegenstand nach Fig. 1 gemäss der Linien A-A, B-B, C-C, D-D und E-E,
im Maßstab 1:1,
Fig. 8 eine andere Ausführungsform des Gegenstandes nach Fig.
im Vertikalschnitt,
Fig. 9 den Gegenstand nach Fig. 3 im Horizontalschnitt durch
den Lauf,
Fig. 1o und 11 Querschnitte durch den Gegenstand nach Fig. 8 gemäss der Linien F-F und G-G, im Maßstab 1:1,
Fig. 12 einen abgewandelten Antrieb für das Patronenlager des Gegenstandes nach Fig. 8, im Maßstab 1:1,
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Fig. 13 einen abgewandelten Verschlussmechanismus für den Gegenstand nach Fig. 8, im Maßstab 1:1,
Fig. 14 eine erfindungsgemässe Patrone im Längsschnitt,
Fig. 15 bis 17 verschiedenartige Geschosse für den Gegenstand nach Fig. 14,
Fig. 18 die Einzelheit A aus dem Gegenstand nach Fig. 1 im Maßstab 1 : 1 und
Fig. 19 die Einzelheit B aus dem Gegenstand nach Fig. S
im Maßstab 1:1.
In den Figuren ist eine Feuerwaffe 1, insbesondere als Gasdruck
lader ausgeführte vollautomatische Schulterwaffe dargestellt, und zwar mit in ihrem grundsätzlichen Aufbau Auslösemechanis- j
mus 2 und zugeordnetem Abzugshebel 3, Verschlussmechanismus 4
und zugeordnetem Magazin 5, wobei der Auslösemechanismus 2 ]
auf Einzel-, Stoss- und Dauerfeuer einstellbar ist und bei zurückgezogenem Abzugshebel 3 eine federbelastete Betätigungsstange
6 mit einerseits am Lauf 7 geführtem Gaskolben 8 und andererseits in Jssug auf den Lauf 7 beweglichem Patronenlager
9 freigibt, wodurch die Waffe nach Abfeuerung des Geschosses bis zum erneuten Spannen des dem Patronenlager 9
zugeordneten Schlagbolzens 1o repetiert.Bei der Ausführungsform nach Fig. 1 und Fig. 18 ist ein Auslösemechanismus verwirklicht,
bei welchem der Abzugshebel 3 auf einen Schwenkhebel
11 mit Rastausnehmungen 12 und der Schwenkhebel auf
einen federbelasteten Kipphebel 13 mit einem gegen den Schwenkt
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hebel 11 verstellbaren Rastglied 14 mit einerseits Rastnase 15
zum Eingreifen in die zugeordneten Rastausnehmungen 12 und andererseits
eigenen Rastausnehmungen 16 zum Eingreifen eines Transporthebels 17 zum in Abhängigkeit von der Schussfolge schrittweise
Verstellen des Rastgliedes 14 arbeitet. Auf den Transporthebel 17 arbeitet eine auf dem Kipphebel 13 gelagerte Schieberplatte
und gegen die Schieberplatte bei zurückgezogenem Abzugshebel 3 und dadurch niedergeschwenktem Kipphebel 13 eine gegen den bei ungezogenem
Abzugshebel 3 hochgeschwenktem Kipphebel 13 abgestützte Auslösenase 19 an der Betätigungsstange 6,wodurch die gesamte
Betätigungsstange 6 freigegeben und der Schlagbolzen 1o ausgelöst wird. In Fig. 1 und Fig. 18 ist die Feuerwaffe in gespanntem Zustand
dargestellt,also mit dem Kipphebel 13 in Ausgangsstellung
und dagegen abgestützter Auslösenase 19 der Betätigungsstange 6. Der Schwenkhebel 11 ist in Laufrichtung einerseits gegen das Rast'*-
glied 14 am Kipphebel. 13, andererseits gegen einen Auflaufkeil 2o
mit in Laufrichtung wirkender Dämpfungsvorrichtung 21 längenver- ;
stellbar. Dadurch wiederum ist der Auflaufkeil 2o gegen eine Ausformung 22 an der Betätigungsstange 6 höhenverstellbar und arbeitet
unter Federbelastung mit einem Anschlag 23 gegen die Ausformung 22 bei in Dauerfeuer-Stellung zurückgestelltem Schwenkhebel
11 und dadurch hoch£edrücktem Auflaufkeil 2o gegen die vorlaufend
Betätigungsstange 6; Die Dämpfungsvorrichtung 21 ist als eine schwenkbar gelagerte und gegen eine Spreizfeder 24 abgestützte
Zylinderkolbenanordnung 25 mit Dämpfungsfeder 26 für den Kolben
und. an die Kolbenstange 27 angeschlossenem Auflaufkeil 2o ausgebildet.
Ausserdem kann mit Bremsflüssigkeit gearbeitet werden. Der längenverstellbare Schwenkhebel 11 weist hinter den Rastausnhhmungen
12 für Einzel- und Stossfeuer eine Leerlaufausnehmung
28 für Dauerfeuer auf. Wird der Schwenkhebel soweit gegen di
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Dämpfungsvorrichtung 21 vorgeschoben, dass er nicht mehr gegen das Rastglied 14 arbeitet, sondern bei zurückgezogenem Abzugshebel 3 daran vorbeifährt, ist die Waffe gegen Schussabgabe gesichert.
Zur Längenverstellung des Schwenkhebels 11 in Einzel-,
Stoss- und Dauerfeuer-Stellung ist ein Umstellmechniemus 29
mit auf den Schwenkhebel 11 arbeitendem Exzenter 3o vorgesehen, welche lediglich angedeutet sind. Wie die Dämpfungsvorrichtung
21, so ist auch der Kipphebel 13 gegen eine Spreizfeder 31 abgestützt. Das Rastglied 14 ist als Zylinderkolbenanordnung 32
mit federbelastetem Kolben 33 ausgebildet, dessen Kolbenstange 34 die Rastnase 15 und die dem Transporthebel 17 zugeordneten
Rastausnehmungen 16 aufweist. Befindet sich die Rastnase 15
in der Leerlaufausnehmung 28 des Schwenkhebels 11, so arbeitet
der Transporthebel 17 ohne Wirkung, d.h. Dauerfeuer bei zurückgezogenem
Abzugshebel 3, Befindet sich die Rastnase 15 im Bereich der letzten der Rastausnehmungen 12 des entsprechend
verstellten Schwenkhebels 11, so erfolgt Einzelfeuer. Befindet
sich die Rastnase 15 im Bereich der ersten der Rastausnehmungen 12, so erfolgt bei ständig zurückgezogenem Abzugshebel 3 Stossfeuer,
bis die Rastnase 15 in Abhängigkeit der Betätigung des Rastgliedes 14 durch den Transporthebel 17 über sämtliche
Rastausnehmungen 12 hinweggerastet ist.- Die auf dem Kipphebel 13 gelagerte Schieberplatte 18 ist mit einer Rückstellfeder 35
zum Rückstellen in Ausgangsstellung beaufschlagt, damit bei jedem Anschlagen der Auslösenase 19 erneute Betätigung des Transporthebels
17 und damit des Rastgliedes 14 erfolgt.
Bei der in Fig. 8 dargestellten AusfUhrungsform ist im Prinzip
der gleiche Auslösemechanismus verwirklicht, jedoch mit konstruk-
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tiven Abwandlungen. Hier ist vorgesehen, dass die Abzugshebel 3 auf einen Schwenkhebel 36 mit Rastnase 37 und der Schwenkhebel
36 auf einen federbelasteten Kipphebel 38 mit einem gegen den Schwenkhebel 36 verstellbaren Rastglied 39 mit abgestuften
Rastausnehmungen 4o,41 zum einerseits Eingreifen der Rastnase
37, andererseits eines Transportschiebers 42 zum in Abhängigkeit von der Schussfolge schrittweise Verstellen des Rastgliedes
39 arbeitet. Darüber hinaus arbeitet auf den Transportschieber 42 ein Stellhebel 43 und auf den Stellhebel 43 bei
zurückgezogenem Abzugshebel 3 und dadurch niedergeschwenktem Kipphebel 38 ebenfalls eine gegen den bei ungezogenem Abzugshebel 3 hochgeschwenktem Kipphebel 38 abgestützte Auslösenase
44 an der Betätigungsstange 45,wodurch die gespannte Betätigungsstange
45 freigegeben und der Schlagbolzen 46 ausgelöst wird. Der Stellhebel 43 ist in dem Kipphebel 38 schwenkbar
gegen eine Rückstellfeder 47 gelagert. Der zugeordnete Transportschieber 42 ist gegen den Kipphebel 38 mittels einer Spreizfeder
48 angedrückt. Die Betätigungsstange 45 weist eine auf ihrer Rückseite als Keil ausgebildete Auslösenase 44 auf,
welche beim Rücklauf der Betätigungsstange 45 gegen einen Auflaufkeil 49 mit zugeordneter Dämpfungsvorrichtung 5o bei auf
Dauerfeuer-Stellung eingestelltem Schwenkhebel 36 arbeitet. Hier ist der Gaskolben 51 im Bereich des Auslösemechanismus
2 angeordnet, wo eine Ringkammer 52 zur Führung des als Hohlkolben ausgebildeten Gaskolbens 51 mit Verbindungsbohrung 53 zur
Laufbohrung 54 als Gasdurchtritt vorgesehen und die gegen den Gaskolben 51 abgestützte Spannfeder 55 für die Betätigungsstange
45 zwischen Auslösemechanismus 2 und Patronenlager 9 angeordnet ist sowie dadurch das Laufende 56 vor dem Auslösemechanis-
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mus 2 frei vorkragt. Diese Ausführungsform arbeitet also mit
einer erheblich verkürzten Betätigungsstange 45 und damit geringerer Masse.
Bei der Feuerwaffe 1 nach Fig. 1 ist ein in Laufrichtung verschiebbares
Patronenlager 9 mit Ladekeil 57 und rückseitig zugeordnetem Dorn 53 zum Ausstossen der leeren Patronenhülse verwirklicht.
An das Patronenlager 9 ist ein in das Magazin 5 vorkragender Patronenmitnehmer 59 angeschlossen und diesem Patronenmitnehmer
59 ein Niederhalter 6o für eine^zwischen dem Patronenmitnehmer
gelagerte Ladefeder 61 zugeordnet, welche bei in Offenstellung befindlichem Patronenlager 9 und mitgeführtem Niederhalr
ter 6o die von dem Patronenmitnehmer 59 zugeführte neue Patrone ,
geschoßseitig in die Bahn des Patronenlagers 9 hochdrückt,
während die Patrone bodenseitig von dem Ladekeil 57 im Zuge
der Rückführung des Patronenlagers 9 in Schließstellung untergriffen, hochgedrückt und dabei die leere Patrone über eine
Keilfläche 62 am zugeordneten Laufende ausgeworfen wird. Die ortsfeste Ladefeder 61 weist einen überlaufkeil 63 für die !
von dem Patronenmitnehmer 59 mitgeführte Patrone auf. Der Schlagbolzen 1o ist schwenkbar am Patronenlager 9 gelagert und in J
Spannstellung einerseits von einer an dem Patronenlager befestigten Spannfeder 64 beaufschlag-, liegt andererseits gegen
ein ortsfestes Widerlager 65 an. Beim Auslösen und dadurch bedingten Vorlauf der Betätigungsstange 6 und damit des Patronenlagers
9 überfährt der Schlagbolzen 1o das Widerlager 65 und
schnellt gegen den Patronenboden bzw. das darin befindliche Zündhütchen vor. Das Widerlager 65 ist als federbelasteter
Klapphebel ausgebildet und wird dadurch von dem zurücklaufenden
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Patronenlager 9 bzw. mitgeführten Schlagbolzen 1o umgelegt,
richtet sich danach jedoch wieder auf.
Bei der Feuerwaffe nach Fig. 3 und Fig. 19 ist das Patronenlager
4 in bezug auf den Lauf 7 schwenkbar gelagert und arbeitet dazu über ein Kniehebelsystem 66 mit der Betätigungsstange 45
zusammen, wobei das Patronenlager 9 über das Kniehebelsystem 66 in zumindest drei unterschiedliche Funktionsstellungen einstellbar
ist, nämlich in unausgeschwenkte Schließstellung bei gespannter Betätigungsstange 45, in vollausgeschwenkte Offenstellung
bei zurücklaufender Betätigungsstange 45 und in teilausgeschwenkte Sperrstellung bei teilweise vorgelaufener
Betätigungsstange 45. Grundsätzlich sind auch nur zwei Funktionsstellungen denkbar, nämlich Offenstellung und Schließstellung.
Hier ist das Patronenlager 9 nach unten schwenkbar gelagert, gemäss Fig. 13 dagegen nach oben schwenkbar gelagert.
Auch seitliche schwenkbare Lagerung ist denkbar. Stets ist dafür Sorge getragen, dass in Ausschwenkstellung die oberste
Patrone im Magazin 5 dem Patronenlager 9 zugeordnet ist. An die Betätigungsstange 45 ist ein schwenkbar gelagerter Mitnehmerbügel
67 angeschlossen. Dieser Mitnehmerbügel 67 ist in einem hinter dem Patronenlager 9 verlaufenden Langloch 68 mit die oberste
Patrone im Magazin bei zurückgelaufener Betätigungsstange 45 und ausgeschwenktem Patronenlager 9 hintergreifender Klaue
69 geführt. Das Kniehebelsystem 66 greift mit seinem Knieläger 7b in ein Langloch 71 der Betätigungsstange 45 ein und schlägt
dadurch bei zurückgefahrener und vorgefahrener Betätigungsstange 45 gegen die Langlochenden an, wodurch das Patronenlager
9 in Offenstellung bzw. Schließstellung überführt wird.
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Dazwischen liegt eine Sperrstellung, welche in Fig. 8 und Fig.
19 dargestellt ist. Diese Sperrstellung bedeutet Sicherung der Feuerwaffe, weil weder geladen noch ausgeworfen noch abgefeuert
werden kann. Das Kniehebelsystem 66 ist auf Offenstellung A, Schließstellung B und Sperrstellung C einstellbar.
Dazu greift ein zugeordneter Einstellmechanismus mit einem federbelasteten Einstellstift 72 in eine Einstellnut 73
der Betätigungsstange 45 ein und ist von einer Andrückfeder 74 beaufschlagt. Die Betätigungsstange 45 ist als Doppelstange
mit beidseitig des Laufes verlaufenden Stangenabschnitten ausgebildet, wobei die Enden der Stangenabschnitte einerseits
über den Gaskolben 51, andererseits über den Schlagbolzen 46
miteinander verbunden sind und der Gaskolben 51 zugleich die Auslösenase 44 und eine Auflauffläche 74a aufweist. Bei der
als Doppelstange ausgeführten Betätigungsstange 45 befindet sich selbstverständlich beidseitig das Kniehebelsystem 66 und
der Einstellmechanismus. Kniehebelsystem 66 und Einstellstift 72 sind in Fig. 8 angedeutet und befinden sich beide in
Schließstellung B, im Gegensatz zu dem in Sperrstellung C gezeigten Patronenlager 9. Insoweit besteht also keine Übereinstimmung
und sind mit Absicht zwei unterschiedliche Funktionsstellungen dargestellt worden. Die Sperrstellung C und
schliesslich Offenstellung A des Kniehebelsystems 66 wurde jedoch angedeutet. Für die Betätigungsstange 45 und den Schlagbolzen
46 ist hinter dem Patronentger 9 eine Führungsschiene 75 vorgesehen.
Nach Fig. 12 ist der Betätigungsstange 45 eine Zylinderkolbenan Ordnung 76 zugeordnet, deren Kolben 77 mit der Betätigungsstange
45 vor- und zurückläuft sowie über eine Pleuelstange 78 auf
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ar
eine umlaufende Antriebsscheibe 79'für den^Mitnehmerbügel67
arbeitet, an welche der Mitnehmerbügel exzentrisch angeschlossen ist. Dadurch werden die hin- und herbewegten Massen beachtlich
reduziert. Die Antriebsscheibe 79 arbeitet gpgen eine Sperrklinke
8o, die nach jeder Umdrehung in eine Speirrausnehmung 81 am
Scheibenumfang einrastet. Das Patronenlager 9 ist über einen Führungshebel 82 mit Langloch 83 höhenverschwenkbar an die Achse
der Antriebsscheibe 79 angeschlossen. Der Mitnehmerbügel 67 arbeitet
gegen den Schlagbolzen 46 und drückt diesen im Zuge des
Entriegelungsvorganges zurück. Der zurückgedrückte Schlagbolzen 46 wird von einem zugeordneten Sperrhebel 84 in gespannter Stellung
gehalten.- In Fig. 13 ist ein hochschwenkbares Patronenlager 9 mit an seinen beiden Enden angeschlossenem Kniehebelsystem
66 dargestellt. In diesem Fall ist der Schlagbolzen 46 nicht mit der Betätigungsstange 45 unmittelbar gekoppelt, sondern vielmehr
hinter dem Schlagbolzen 46 das Magazin 5 angeordnet.
Grundsätzlich ist vorgesehen, dass das Magazin 5 hinter dem schwenkbar
gelageEten Patronentger 9 angeordnet und der Mitnehmerbügel 67 bei hochschwenkbarem Patronenlager 9 gemäss Fig. 13 nach oben
und bei niederschwenkbarem Patronenlager 9 gemäss Fig. 8 ^a'
Fig, 19 nach unten in dem zugeordneten Langloch 68 geführt ist. Das Magazin 5 ist im Waffengehäuse 85 untergebracht, insbesondere
im Schaft, wozu das Waffengehäuse 85 an seinem Schaftende eine abklappbare Kappe 86 aufweist. Insofern wird ein vorstehendes
und dadurch störendes Magazin 5 vermieden, wie es bei herkömmlichen Feuerwaffen allgemein üblich ist. Das Magazin 5 besteht
aus einem Behälter 37 mit einer Trennwand 83 zur Unterteilung
in zwei Magazinfächer 89,9o mit jeweils einem Schieber
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91 und einer zugeordneten Transportfeder 92, wobei die Trennwand 38 für eines der beiden Magazinfächer 89 eine Transportsperre
93 aufweist. Die Trennwand 83 besitzt einen in das entleerte Magazinfach 9o überschwenkbaren Wandabschnitt 94 mit
der Transportsperre 95. In beiden Magazinfächern 89 ,9o lassen sich Patronen 95 in zwei zueinander parallelen Reihen anordnen,
die über zugeordnete Ausbuchtungen 96 im oberen Fachbereich eine Vereinzelung erfahren und dann als einzelne Patronen
über Magazinlippen 97 an den Mitnehmerbügel 67 abgegeben bzw. von diesem abtransportiert werden. Zunächst wird das Magazinfach
9o ohne die Transportsperre 93 durch den hochfahrenden Schieber 91 entleert, anschliessend, nach dem Umlegen des Wandabschnittes
94 mit der Transportsperre 93, das andere Magazinfach 89. Stets ist einwandfreie Vereinzelung ohne Verklemmung
sichergestellt. Dieses Magazin 5 ermöglicht darüber hinaus die Abgabe von Patronen 95 mit Polygonquerschnitt, denn die
Vereinzelung verlangt bei diesem Magazin 5 keine Drehbewegung der Patronen 95. Der Behälter 87 weist auf seiner
Schmalseite den getrennten Magazinfächern 39,9o zugeordnete
nicht gezeigte Längsschlitze auf, worin jeweils eine aussen in dem Waffengehäuse angeordnete Transportfeder 92 angfreift und
den zugeordneten Schieber 91 untergreift sowie bis zum Erreichen eines Anschlages 98 im 2uge der Magazinentleerung hochgedrückt. Insoweit lässt sich durch die Aussenanordnung der
Transportfeder 92 also ein verhältnismässig langes Magazin 5 und damit grosse Magazinfüllung verwirklichen.
Bei der Handfeuerwaffe nach Fig. 8 ist eine optische Visiereinrichtung
99 verwirklicht.Diese Visiereinrichtung 99 ist im Uaf-
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fengehäuse 85 oberhalb des Laufes 7 untergebracht, wobei lediglich
ein vorgeschaltetes Prisma 1oo mit Okular 1o1 über das Waffengehäuse 85 vorkragt. Das Okular 1o1 kann zugleich als Träger
einer Kimme 1o2 ausgebildet sein, während darüber hinaus das Waffengehäuse 85 im Bereich des Laufendes ein zugehöriges Korn
1o3 trägt. Prisma 1oo und Okular 1o1 können seitlich bis schräg nach unten aus dem Waffengehäuse 85 herausschwenkbar gelagert
sein. Im Bereich der Visiereinrichtung 99 ist der Lauf 7 zumindest
auf seiner Oberseite gegen das Waffengehäuse 85 wärmeisoliert.Das
Waffengehäuse 85 besteht aus zwei Halbschalen, worin! Lauf 7, Auslösemechanismus 2 und Verschlussmechanismus 4
zu einem einheitlichen Block zusammengefasst und an drei Punkten befestigt sind. Der gesamte Block last sich also unschwer
ein- und ausbauen. Der Lauf kann Polygonprofil aufweisen, weil Magazin 5 und Patronenlager 9 zum Transport von Patronen
95 mit Polygonprofil geeignet sind. Im Waffengehäuse 85 ist vor dem Patronenlager 9 auf dem Lauf eine Auswerfbahn 1o4
mit Weichenkeil für Links- und Rechtsauswurf 1o5 angeordnet. Der Weihenkeil ist nicht dargestellt.
In den Fig. 14 bis 17 ist eine Patrone 95 dargestellt, die sich
insbesondere für die Verwendung in der erfindungsgemässen Feuerwaffe 1 besonders eignet. Diese Patrone besitzt in üblicher Weise
eine Patronenhülse 1o6, ein Zündhütchen 1o7, eine Treibladung 1o8 und ein Geschoss 1o9, wobei die Patronenhülse 1o6 am geschoßseitigen
Hülsenende einen radialen Innenflansch 11o sowie eine
Trägerbuchse 111 für das vollständig in der Patronenhülse 1p6 untergebrachte Geschoss 1o9 aufweist. Das Geschoss 1o9 besitz
ein Polygonprofil 117 (vgl* Fig. 15) oder Rändelprofil 118
(vgl· Fig. 16) mit vorgegebenem Drallwinkel <^-und ist damit in
die Trägerbuchse 111 eingesetzt, so dass das Geschoss 1o9 im
Zuge der Abfeuerung einen Vordrall über das Polygon- bzw. Rändelprofil
entsprechend deren DrallwinkeLlerhält. Das Rändel-
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λ?
profil 118 schliesst mit einem rückwärtigen Dichtungsbund
119 ab. Nach Fig. 17 Jab ein Pfeilgeschoss mit Spindelkörper 112 und heckseitigen Stabilisierungsflächen 113 verwirklicht,
wobei der Spindelkörper 112 im Bereich seines rückwärtigen Endes einen verformbaren Dichtungskragen 114 aufweist,
welcher dichtend gegen den in diesem Fall innen glatten oder gezogenen Lauf 7 abschliesst.- Nicht dargestellt
ist die Möglichkeit, die Treibladung 1o8 als Pressling auszuführen, was sich bei der erflndungsgemässen Patrone
95 anbietet, da diese eine zylindrische Patronenhülse 1o6 ohne Hals herkömmlicher Art aufweist. Das Geschoss 1o9
besteht im übrigen aus einer weichen Spitze 115 und einem
harten Kern bzw. Heck 116, wodurch seine Durchschlagskraft
erhalten und sein Stoppwirkung im Ziel vergrössert wird. Spitze 115 und Heck 116 können formschlüssig im Pressverfahren
miteinander verbunden sein. Ferner ist vorgesehen, dass die Patrone 95 an Patronenstirnfläche 12o und Patronenboden
121 gewölbt ist. Im Falle eines Pfeilgeschosses kann der hintere Geschossteil, d.h. der an den Spindelkörper
anschliessende Geschossteil aus Aluminium bestehen, um eine Schwerpunktverlagerung nach vorne zu erhalten.Geschosse 1o9
in der dargestellten Ausführungsform ermöglichen die Verwirklichung
von Patronen 95 mit extrem kleinem Kaliber.
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Claims (45)
1.) Feuerwaffe, insbesondere als Gasdrucklader ausgeführte vollautomatische
Schulterwaffe, mit Auslösemechanismus und zugeordnetem Abzugshebel, Verschlussmechanismus und zugeordnetem Magazin,
wobei der Auslösemechanismus auf Einzel-, Stoss- und Dauerfeuer einstellbar ist und bei zurückgezogenem Abzugshebel eine federbelastete
Betätigungsstange mit einerseits am Lauf geführtem Gaskolben und andererseits in bezug auf den Lauf beweglichem Patronenlager
freigibt, wodurch die Waffe nach Abfeuerung des Geschosses bis zum erneuten Spannen des dem Patronenlager zugeordneten
Schlagbolzens repetiert, dadurch gekennzeichnet,
dass der Abzugshebel (3) auf einen Schwenkhebel (11,36) mit Rastausnehmungen (12,4o) und der Schwenkhebel (11,36) auf
einen federbelasteten Kipphebel (13,38) mit einem gegen die Schwenkhebel (11,36) verstellbaren Rastglied (14,39) mit einerseits
Rastnase (15,37) zum Eingreifen in die zugeordneten Rastausnehmungen (12,4o) und andererseits eigenen Rastausnehmungen
(16,41) zum Eingreifen eines Transporthebels (17) zum in Abhängigkeit
von der Schussfolge schrittweise Verstellen des Rastgliedea (14,39) und auf den Transporthebel (17) eine auf dem Kipphebel
(13,38) gelagerte Schieberplatte (18) und gegen die Schieberlplatte
(18) bei zurückgezogenem Abzugshebel (3) und dadurch nieder-i
igeschwenktem Kipphebel (13,38) eine gegen den bei ungezogenem Abzugshebel
(3) hochgeschwenktem Kipphebel(13,38) abgestützte Auslösenase
(19,44) an der Betätigungsstange(6,45) arbeitet, wodurch
die gespannte Betätigungsstange (6,45) freigegeben und der
Schlagbolzen (1o,46) ausgelöst wird.
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2. Feuerwaffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Schwenkhebel (11) in Laufrichtung einerseits gegen das Rastglied
(14) am Kipphebel(13) andererseits gegen einen Auflaufkeil(2o)
mit in Laufrichtung wirkender Dämpfungsvorrichtung(21) längenverstellbar
und dadurch der Auflaufkeil(2o) gegen eine Ausformung (22) an der Betätigungsstange (6) höhenverstellbar ist und unter
Federbelastung mit einem Anschlag(23) gegen die Ausformung(22)
bei in Dauerfeuer-Stellung zurückgezogenem Schwenkhebel(11) und
dadurch hochgedrücktem Auflaufkeil(2o) gegen die vorlaufende Betätigungsstange(6) arbeitet.
3. Feuerwaffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dasg
die Dämpfungsvorrichtung(21) als eine schwenkbar gelagerte und
gegen eine Spreizfeder (24) abgestützte Zylinderkolbenanordnung (25) mit Dämpfungsfeder (26) für den Kolben und an die Kolbenstange
(27) angeschlossenem Auflaufkeil(2o) ausgebildet ist.
4. Feuerwaffe nach einem der Anspüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der längenverstellbare Schwenkhebel(11) hinter den
Rastausnehmungen(12) für Einzel- und Stossfeuer eine Leerlaufausnehmung
(28) für Dauerfeuer aufweist.
5. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Kipphebel(13) gegen eine Spreizfeder(31) ab- ;
gestützt ist. :
6. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 5,dadurch gekennzeichnet,
dass das Rastglied(14) als Zylinderkolbenanordnung(32)
mit federbelastetem Kolben (33) ausgebildet ist, dessen Kolbenstange (34) die Rastnase (15) und die dem Transporthebel (17) zugeordneten
Rastausnehmungen (16) aufweist.
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7. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die auf dem Kipphebel (13) gelagerte Schieberplatte (18) mit einer Rückstellfeder (35) zum Rückstellen in
Ausgangsstellung beaufschlagt ist.
8* Feuerwaffe nach Anspruch 1 und unabhängig davon,dadurch gekennzeichnet,
dass der Abzugshebel(3) auf einen Schwenkhebel(36) mit Rastnase (37) und der Schwenkhebel(36) auf einen federbelasteten
Kipphebel(38) mit einem gegen den Schwenkhebel(36) verstellbarem Rastglied(39) mit abgestuften Rastausnehmungen
(4o,41) zum einerseits Eingreifen der Rastnase (37), andererseits eines Transportschiebers (42) zum in Abhängigkeit von der
Schussfolge schrittweise Verstellen des Rastgliedes (39) und auf den Transportschieber (42) ein Stellhebel(43) und auf den
Stellhebel(43) bei zurückgezogenem Abzugshebel (3) und dadurch
niedergeschwenktem Kipphebel(38) eine gegen den bei ungezogenem Abzugshebel (3) hochgeschwenktem Kipphebel(38) abgestützte
Auslösenase (44) an der Betätigungsstange (45) arbeitet, wodurch die gespannte Betätigungsstange (45) freigegeben
und der Schlagbolzen(46) ausgelöst wird.
9. Feuerwaffe nach Anspruch 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stellhebel(43) in dem Kipphebel(38) gegen eine Rückstellfeder
(47) schwenkbar gelagert und der zugeordnete Transport-schieber (42) gegen den Kipphebel(38) mittels einer Spreizfeder
(48) angedrückt ist.
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10. Feuerwaffe nach Anspruch 1,8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
dass die Betätigungsstange (45) eine auf ihrer Rückseite als Keil ausgebildete Auslösenase (44) aufweist, welche beim Rücklauf der
Betätigungsstange (45) gegen einen Auflaufkeil (49) mit zugeordneter Dämpfungsvorrichtung(5o) bei auf Dauerfeuer-Stellung ein- ,
gestelltem Schwenkhebel(36) arbeitet.
11. Feuerwaffe nach Anspruch 1 oder einem der Ansprüche 8 bis dadurch gekennzeichnet, dass der Gaskolben(51) im Bereich des
Auslösemechanismus(2) angeordnet und dort eine Ringkammer(52)
zur Führung des als Hohlkolben ausgebildeten Gaskolbens (51) mit Verbindungsbohrung(53) zur Laufbohrung(54) als Gasdurchtritt
vorgesehen und die gegen den Gaskolben (51) abgestützte Spannfeder (55) für die Betätigungsstange (45) zwischen Auslösemechanismus
(2) und Patronenlager (9) angeordnet ist sowie dadurch das Laufende (56) vor dem Auslösemechanismus (2) frei vorkragt.
12. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und unabhängig
davon, mit in Laufrichtung verschiebbarem Patronenlager mit Ladekeil und rückseitig zugeordnetem Dorn zum Ausstossen der
leeren Patronenhülsen, dadurch gekennzeichnet, dass an das Patronenlager (9) ein in das Magazin (5) vorkragender Patronenmitnehmer
(59) angeschlossen und diesem Patronenmitnehmer (59) ein Niederhalter (6o) für eine zwischen dem Patronenmitnehmer
(59) gelagerte Ladefeder (61) zugeordnet ist, welche bei in Offenstellung befindlichen Patronenlager (9) und mitgeführtem
Niederhalter (6o) die von dem Patronenmitnehmer (59) zugeführte
neue Patrone geschoßseitig in die Bahn des Patronenlagers (9)
hochdrückt, während die Patrone bodenseitig von dem Ladekeil
(57) im Zuge der Rückführung de· Patronenlagers (9) in Schließstellung
Untergriffen, hochgedrückt und dabei die leere Patrone über eine Keilfläch· (62) am zugeordneten Laufende ausgeworden
wird·
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13. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet, dass die ortsfeste Ladefeder (61) einen überlaufkeil
(63) für die von dem Patronenmitnehmer(59) mitgeführte neue
Patrone aufweist.
14. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagbolzen (1o) am Patronenlager (9)
schwenkbar gelagert ist und in Spannstellung einerseits von einer an dem Patronenlager (9) befestigten Spannfeder (64) beaufschlagt
ist, andererseits gegen ein ortsfestes Widerlager (65) anliegt und beim Auslösen und dadurch bedingten Vorlauf
: der Betätigungsstange (6) und damit des Patronenlagers (9) das
Widerlager überfährt und gegen den Patroneriboden bzw. das darin angeordnete Zündhütchen (1o7) vorschnellt.
15. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch ge- ;
kennzeichnet, dass das Widerlager (65) als federbelasteter Klapphebel ausgebildet und dadurch von dem rücklaufenden Patronenlager
(9) bzw. Schlagbolzen (1o) umlegbar ist und sich nach
, dem überfahren wieder aufrichtet. ;
16. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und unabhängig i
: davon, dadurch gekennzeichnet, dass das Patronenlager(9) in bezug ]
auf den Lauf (7) schwenkbar gelagert und dazu über ein Kniehebel- j
system (66) mit der Betätigungsstange (45) zusammenarbeitet,, |
i ι wobei das Patronenlager (9) über das Kniehebelsystem (66) in zu-
: mindest drei unterschiedliche Funktionsstellungen einstellbar ist,j
nämlich in unausgeschwenkte Schließstellung bei gespannter Be- ι
tätigungsstange (45) , in vollausgeschwenkte Offenstellung bei zurückgelaufener Betätigungsstange (45) und in teilausgeschwenkter
Sperrstellung bei teilweise vorgelaufener Betätigungsstange (45) .
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17. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und 16, dadurch
gekennzeichnet, dass das Patronenlager (9) nach unten, oben oder seitlich schwenkbar gelagert und in Ausschwenkstellung
die oberste Patrone im Magazin(5) zugeordnet ist.
18. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,16 oder 17,
dadurch gekennzeichnet, dass an die Betätigungsstange (45) ein schwenkbar gelagerter Mitnehmerbügel(67) angeschlossen und in
einem hinter dem Patronenlager (9) verlaufenden Langloch(68) mit die oberste Patrone im Magazin(5) bei zurücklaufender Betätigungsstange
(45) und ausgeschwenktem Patronenlager(9) hintergreifender Klaue (69) geführt ist.
19. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 16 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, dass das Kniehebelsystem (6) mit seinem Knielager(7o) in ein Langloch(51) der Betätigungsstange(45)
eingreift und dadurch bei zurückgefahrener und vorgefahrener
Betätigungsstange (45) gegen die Langlochenden anschlägt sowie das Patronenlager(9) in Offenstellung und Schließstellung
überführt.
20. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 16 bis
19, dadurch gekennzeichnet, dass das Kniehebelsystem (66) auf Offenstellung, Schließstellung und Sperrstellung einstellbar
ist und dazu ein zugeordneter E ins tellmechanisraus mit einem federbelasteten Einstellstift (72) in eine Einstellnut (73)
der Betätigungsstange (45) eingreift.
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21. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 16 bis 2o,
dadurch gekennzeichnet, dass die Betätigungsstange (45) als Doppelstange mit beidseitig des Laufes (7) verlaufenden Stangenabschnitten
ausgebildet ist und die Enden der Stangenabschnitte einerseits über den Gaskolben(51), andererseits über den Schlagbolzen
(46) miteinander verbunden sind, wobei der Gaskolben(51) zugleich die Auslösenase(44) und eine Auflauffläche(74a) aufweist.
22. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 16 bis 21,
dadurch gekennzeichnet, dass für die Betätigungsstange (45) und ;
den Schlagbolzen(46) hinter dem Patronenlager (9) eine Führungs^
schiene (75) vorgesehen ist. |
23. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 und 16.bis 22, I
dadurch gekennzeichnet, dass das Patronenlager (9) beidseitig und/oder an seinen beiden Enden an Kniehebelsysteme(66) ange- ■
schlossen ist. !
24. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 16,17,
dadurch gekennzeichnet, dass der Betätigungsstange (45) eine Zylinderkolbenanordnung(76) zugeordnet und deren Kolben(77)
mit der Betätigungsstange(45) vor- und zurückläuft sowie über eine Pleuelstange(73) auf eine umlaufende Antriebsscheibe(79)
für den Mitnehmerbügel(67) arbeitet, an welchem der Mitnehmerbügel
(67) exzentrisch angeschlossen ist.
25. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 16,17 und
24, dadurch gekennzeichnet, dass die Antriebsscheibe(79) gegen eine Sperrklinke (8o) arbeitet , die nach jeder Umdrehung in eine
Sperrausnehmung (81) am Scheibenumfang einrastet.
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26. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,16,17,24 oder
25, dadurch gekennzeichnet, dass das Patronenlager (9) über einen Führungshebel(82) mit Langloch(33) höhenverschwenkbar an die
Achse der Antriebsscheibe(79) angeschlossen ist.
27. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11,16,17 oder bis 26, dadurch gekennzeichnet, dass der Mitnehmerbügel(67) gegen
den Schlagbolzen(46) arbeitet und diesen im Zuge des Entriegeins
zurückdrückt, und dass der zurückgedrückte Schlagbolzen (46) von einem zugeordneten Sperrhebel(84) in gespannter Stellung
gehalten ist.
28. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 11 oder 16 bis 27,
dadurch gekennzeichnet, dass das Magazin(5) hinter dem schwenkbar gelagerten Patronenlager(9) angeordnet und der Mitnehmerbügel
(67) bei hochschwenkbarem Patronenlager(9) nach oben und bei niederschwenkbarem Patronenlager (9) nach unten in dem zugeordneten
Langloch(68) geführt ist.
29. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 28, dadurch gekennzeichnet,
dass das Magazin(5) im Waffengehäuse(85), insbesondere
im Schaft, untergebracht ist und dazu das Waffengehäuse (85) an seinem Schaftende eine abklappbare Kappe (86)
aufweist.
30. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 29, dadurch gekennzeichnet,
dass das Magazin(5) aus einem Behälter (87) mit einer Trennwand (88) zur Unterteilung in zwei Magazinfächer
(89,9o) mit jeweils einem Schieber (91) und einer zugeordneten Transportfeder (92) besteht und die Trennwand(88) für eines der beiden Magazinfächer(89,9o) eine Transportsperre(93)
aufweist.
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31· Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 3o, dadurch gekennzeichnet
, dass die Trennwand (88) einen in das entleerte Magazinfach (9o) überschwenkbaren Wandabschnitt (94) mit der
Transportsperre (93) besitzt.
32. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 31, dadurch gekennzeichnet,
dass der Behälter (87) auf seiner Schmalseite den getrennten Magazinfächern (89,9o) zugeordnete Längsschlitze
aufweist und darin jeweils eine aussen in dem Waffengehäuse(85) angeordnete Transportfeder(92) eingreift und den zugeordneten
Schieber(91) untergreift sowie bis zum Erreichen eines Anschlages (93) im Zuge der Magazinentleerung hochdrückt.
33. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 32, mit optischer Visiereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass die Visiereinrichtung^)
im Waffengehäuse(85) oberhalb des Laufes (7) untergebracht ist und ein vorgeschaltetes Prisma(1oo) mit Okular
(1o1) über das Waffengehäuse(85) vorkragt, wobei das Okular (1o1) zugleich als Träger einer Kimme(1o2) ausgebildet ist.
34. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 33, dadurch gej
kennzeichnet, dass Prisma(1oo) und Okular(1o1) seitlich bis
j schräg nach unten aus dem Waffengehäuse(85) herausschwenkbar
; gelagert sind.
35. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 34, dadurch ge- j kennzeichnet, dass im Bereich der Visiereinrichtung(99) der
Lauf(7) zumindest auf seiner Oberseite gegen das Waffengehäuse
(85) wärmeisoliert ist.
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36. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 35, dadurch gekennzeichnet,
dass das Waffengehäuse (85) aus zwei Halbschalen besteht und darin Lauf(7) , Auslösemechanismus (2) und Verschlussmechanismus
(4) zu einem einheitlichen Montagdiock zusammengefasst
und an drei Punkten befestigt sind.
37. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 36, dadurch gekennzeichnet,
dass der Lauf(7) in an sich bekannter Weise ein Polygonprofil aufweist.
38. Feuerwaffe nach einem der Ansprüche 1 bis 37, dadurch gekennzeichnet,
dass im Waffengehäuse(35) vor dem Patronenlager (9) auf dem Lauf(7) eine Auswerfbahn(1o4) mit Weichenkeil
für Links- und Rechtsauswurf (1o5) angeordnet ist.
39. Patrone für Feuerwaffen nach einem der Ansprüche 1 bis 38 und unabhängig davon, mit Patronenhülse, Treibladung und Geschoss f
wobei die Patronenhülse am geschoßseitigen Hülsenende einen radialen
Innenflansch sowie eine Trägerbuchse für das vollständig in der Patronenhülse untergebrachte Geschoss aufweist, dadurch
gekennzeichnet, dass das Geschoss (1o9) ein Rändelprofil(118) oder
Polygonprofil(117) mit vorgegebenem Drallwinkel aufweist und
damit in die Trägerbuchse (111) eingesetzt ist.
40. Patrone für Feuerwaffen nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet,
dass das Rändelprofil (113) mit einem rückwärtigen Dichtungsbund (119) abschliesst.
41. Patrone nach Anspruch 39oder 4o, mit weicher Spitze und
hartem Heck, dadurch gekennzeichnet, dass Spitze(115) und Heck
(116) formschlüssig im Pressverfahren miteinander verbunden sind,
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42. Patrone nach einem der Ansprüche 39 bis 41, dadurch gekennzeichnet,
dass sie an Patronenstirnfläche(12o) und Patronenboden ( 1 2 1 ) gewirkt ist.
43. Patrone nach einem der Ansprüche 39-42, mit einem Pfeilgeschoss
mit Spindelkörper und heckseitigen Stabilisierungsflächen, dadurch gekennzeichnet, dass der Spindelkörper(112) im Bereich .
seines rückwärtigen Endes einen verformbaren Dichtungskragen (114) aufweist.
44. Patrone nach einem der Ansprüche 39-43, dadurch gekennzeichnet,
dass der an den Spindelkörper(112) anschliessende |
hintere Geschosskörper aus Aluminium besteht. |
45. Patrone nach einem der Ansprüche 39-44, dadurch gekennzeichnet,
dass die Treibladung (1o8) als Pressling ausgeführt i ist. ' . '
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