DE2445348A1 - Herstellungsverfahren fuer feines muster eines duennen, transparenten, leitenden filmes und daraus hergestelltes muster - Google Patents
Herstellungsverfahren fuer feines muster eines duennen, transparenten, leitenden filmes und daraus hergestelltes musterInfo
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Description
vr
81-23.224PU3.225H) 23. 9· 1974
Herstellungsverfahren für feines Muster eines dünnen,
transparenten, leitenden Filmes und daraus hergestelltes Muster
transparenten, leitenden Filmes und daraus hergestelltes Muster
Die Erfindung bezieht sich auf ein Herstellungsverfahren für ein feines Muster einer transparenten Elektrode in einer Bildaufnahmeröhre,
insbesondere in einer Farbbildaufnahmeröhre mit Farbfiltern, und auf ein daraus hergestelltes Muster.
Es wurde bereits eine Farbkamera mit zwei Bildaufnahmeröhren oder mit einer Bildaufnahmeröhre entwickelt, um eine herkömmliche
Farbkamera mit drei oder vier Bildaufnahmeröhren zu ersetzen und um
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81-(A 420-03)-Ko-r (8)
Chrominanz- oder Farbartsignale der jeweiligen Grundfarben mit den
Bildaufnahmeröhren einer derartigen Farbkamera zu erhalten, wobei die transparenten Elektroden der Bildaufnahmeröhren so ausgebildet
sein müssen, daß sie aus mehreren feinen Streifen bestehen. Für diese transparente Elektrode wird ein dünner Film verwendet, der hauptsächlich
aus Zinndioxid (SnO ) besteht, das durch Sprühen einer Lösung mit einem Hauptanteil Zinnchlorid SnCl auf ein Glassubstrat gebildet
wird, das auf ungefähr 500 C erwärmt ist.
Wenn bei einem üblichen Herstellungsverfahren für eine transparente
Elektrode mit SnO0 als Hauptbestandteil in Streifenstruktur
eine Lösung einschließlich SnCl auf ein Glassubstrat gesprüht wird,
wird eine Metallmaske mit streifenförmigen Öffnungen auf das Glassubstrat gebracht. Ben diesem Verfahren ist es jedoch sehr schwierig,
die Metallmaske und das Glassubstrat in engen Kontakt miteinander zu bringen, so daß die untere Grenze der Breite jedes Streifens ungefähr
0,1 mm beträgt, d. h. ein Streifen mit einer kleineren Breite als 0,1
mm kann nicht genau hergestellt werden.
Ein anderes bereits diskutiertes Verfahren verwendet die sogenannte
Fotolack- und Ätztechnik (fotolithographische Technik). Bei diesem Verfahren wird zunächst in einem gewöhnlichen Verfahrensschritt auf einem dünnen Film, der als transparente Elektrode dient,
die auf ein Glassubstrat aufgesprüht ist, ein Fotowiderstandsfilm gebildet, der dann belichtet und entwickelt wird, um den Teil des Fotowiderstandsfilmes
zu entfernen, der keine Streifen bildet. Die Streifen aus SnO werden durch Auflösen des freiliegenden Teiles des SnO9-Filmes
in einer Lösung mit Chlorwasserstoffsäure und damit vermisch-
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tem Zinkpulver erzeugt. Mit diesem Verfahren kann ein so feiner Streifen erzeugt werden, wie dieser mittels einer gewöhnlichen Fotolack-
und Ätztechnik erhalten wird. Da jedoch die gemischte Lösung aus Chlorwasserstoffsäure und Zinkpulver, die zur Auflösung von SnO
verwendet wird, Wasserstoffgas erzeugt, wird in der Lösung eine große Anzahl Blasen gebildet. Als Erge.bnis werden mikroskopische Fehler
oder Risse in den endgültig hergestellten Streifen gebildet, oder einige
Streifen sind mikroskopisch überbrückt oder kurzgeschlossen.
Ein weiteres bereits beschriebenes Beispiel ist die Abhebetechnik.
Aluminium (Al) wird zunächst aus der Gasphase auf einem Glassubstrat abgeschieden, und der Aluminiumfilm wird dann so geätzt,
daß Streifen aus Al auf dem Substrat zurückbleiben. Zinndioxid (SnO0)
wird auf die Oberfläche des Substrates mit den Streifen gesprüht. Das Substrat wird in eine Ätzlösung für Aluminium Al getaucht, um den
Aluminiumfilm und den SnO-FiIm auf dem Al-Film zu entfernen. Dieses
Verfahren hat jedoch den Nachteil, daß die Streifenätzung grob und die Genauigkeit der Abmessungen geringer ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Herstellungsverfahren für ein feines Muster eines dünnen, transparenten leitenden Filmes anzugeben,
das nicht die oben aufgezeigten Nachteile hat.
Diese Aufgabe wird bei einem Herstellungsverfahren für ein feines Muster aus einem dünnen, transparenten, leitenden Film, bei dem
der Film auf ein dielektrisches Substrat aufgebracht wird, und bei dem eine Dünnfilm-Maske mit einem vorbestimmten Muster auf den Film
aufgebracht wird, dadurch gelöst, daß der Film mittels Beschüß durch
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die Dürinfilm-Maske mit durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld beschleunigten
Gas-Ionen geätzt wird.
Die oben angegebene Aufgabe wird in einem anderen Lösungsweg bei einem Herstellungsverfahren für ein feines Muster aus einem dünnen,
transparenten, leitenden Film, bei dem der Film auf ein dielektrisches Substrat aufgebracht wird, dadurch gelöst, daß ein dünner
Metallfilm, der aus Aluminium, Chrom oder Mangan besteht, direkt auf den Film aufgebracht wird, daß der dünne Metallfilm in ein Maskenmuster
geätzt wird, und daß der Film mittels Beschüß durch das Maskenmuster mit durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld beschleunigten
Gas-Ionen geätzt wird.
Bei der Erfindung wird also eine Dünnfilmmaske mit einem vorbestimmten
Muster direkt auf einem dünnen, transparenten, leitenden Film, der auf einem dielektrischen Substrat vorgesehen ist, gebildet,
um ein feines Muster des transparenten, leitenden Filmes zu erzeugen,
und der Teil des transparenten, leitenden Filmes, der nicht mit der Maske bedeckt ist, wird durch Bestrahlung mit Ionen eines Gases
abgeätzt, die unter dem Einfluß eines elektrischen Hochfrequenzfeldes beschleunigt sind.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. IA, IB und IC jeweils Längsschnitte zur Erläuterung der
Verfahrensschritte zur Herstellung einer transparenten Elektrode in einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
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Fig. 2 einen Querschnitt durch eine bei der Erfindung verwendete
Ätzvorrichtung,
Fig. 3 A, 3 B und 3 C jeweils Längsschnitte zur Erläuterung der
Verfahrensschritte zur Herstellung einer transparenten Elektrode in einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung
,
Fig. 4 A eine Fotografie einer transparenten Elektrode, die mittels
eines Raster-Elektronenmikroskops mit einem Vergrößerungsfaktor 600 erhalten wird, wobei die Streifen der
transparenten Elektrode erfindungsgemäß mittels einer Maske aus einem Cr-FiIm gebildet sind,
Fig. 4 B eine Fotografie der Streifen, die mit einem Raster-Elektronenm
ikroskop mit einem Vergrößerungsfaktor 4000 erhalten wird, und
Fig. 4 C eine Fotografie der Streifen einer nach einem herkömmlichen
Verfahren hergestellten transparenten Elektrode, die durch ein Raster-Elektronenmikroskop erhalten wird, das
auf einen Vergrößerungsfaktor 4000 eingestellt ist.
Wie aus der Fig. IA hervorgeht, wird ein Film 2 aus SnO auf
einem Glassubstrat 1 erzeugt, und ein Fotowiderstandsfilm wird seiner-
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seits auf dem SnO-FiIm 2 gebildet. Die einem vorbestimmten Muster
Cj
entsprechenden Teile des Fotowiderstandsfilmes werden in herkömmlicher
Weise belichtet und entwickelt, und der nicht belichtete Teil des Fotowiderstandsfilmes wird entfernt, um eine Maske 3 zu erzeugen.
Sodann wird eine Probe 11 (Fig. IA) auf die Targetelektrode 21 der
Hochfrequenz-Zerstäubungsvorrichtung 20 (Fig. 2) gebracht. Die Innenluft
wird über eine Evakuieröffnung 24 abgesaugt, so daß der Innen-
-6 druck der Vorrichtung kleiner als 5 χ 10 Torr sein kann. Argongas
_3
mit einem Druck von ungefähr 5 χ 10 Torr wird über eine Gaseinlaßöffnung
23 in die Vorrichtung gespeist. Ein Hochfrequenzfeld wird zwischen der Targetelektrode 21 und einer geerdeten Elektrode 22 durch
eine Hochfrequenzquelle 25 erzeugt, die über einen Kondensator 26 zwischen den Elektroden 21 und 22 liegt. Als Ergebnis wird das Argongas
ionisiert, um die Probe 11 zu bestrahlen, so daß der SnO9-Film
2 durch die Maske 3 des Fotowiderstandsfilmes aufgrund des Zerstäubens oder Sputterns abgeätzt wird. Die Maske 3 wird nach Abschluß
des Ätzens entfernt, indem sie mit einem Baumwolltuch in einem herkömmlichen Fotowiderstands-Abstreifer (beispielsweise J-IOO
von der Firma Kodak) gerieben oder poliert wird.
Bei dem erläuterten Verfahren werden der SnO-FiIm 2 und der
Fotowider stands film 3 beide mittels der Ionenbestrahlung oder des Ionenbeschusses geätzt, wie dies aus der in der Fig. IB dargestellten
Probe 12 hervorgeht. Die Ätzgeschwindigkeit des SnO -Filmes beträgt ungefähr 150 A/min bei einer Hochfrequenzeingangsleistung von
100 W und unter der Voraussetzung, daß der Foto wider standsfilm (hergestellt
durch die Firma Kodak unter dem Warenzeichen KTFR) nahezu der gleiche ist. Für eine Hochfrequenzeingangsleistung von 200 W sind
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die Ätzgeschwindigkeiten für den SnO-FiIm und den Fotowiderstandsfilm
beide ungefähr 300 A/min. Die Einspeisung einer höheren Leistung erzeugt jedoch Wärme in der Probe, und der-Fotowiderstandsfilm
schmilzt. Daher kann keine Leistung vorgesehen werden, die höher als 200 W ist. Demgemäß muß der Fotowiderstandsfilm 3 dicker
als der SnO-FiIm 2 gemacht werden, und der SnO-FiIm 2 hat gewohnlich
eine Dicke von ungefähr 1000 A und von höchstens 0,5 um,
so daß der Fotowiderstandsfilm 3 lediglich ungefähr 1 um dick sein muß.
Die SnO -Filmstreifen der Probe 13 (Fig. IC), die auf die oben
beschriebene Weise erhalten werden, sind über der gesamten Oberfläche der Probe einheitlich und können bis zu äußersten Grenze, die mit
der Fotolack- und Ätztechnik (fotolithographische Technik) erreicht werden kann, fein ausgebildet sein.
Wenn der SnO-FiIm 2 dicker ist, muß die Ätzzeit langer sein,
und da der Fotowiderstandsfilm gegenüber Zerstäuben und Wärme nicht so widerstandsfähig ist, kann keine höhere Eingangsleistung verwendet
werden. Da darüber hinaus der Fotowiderstandsfilm aus einem organischen
Stoff besteht, neigt er zum Weichwerden und daher zum Ansammeln von Staub, der sehr schwierig zu entfernen ist. Da weiterhin der
Fotowiderstandsfilm durch die Ionenbestrahlung gehärtet wird, kann er vom Substrat nicht entfernt werden, wenn er nicht mit einem Baum Wolltuch
gerieben wird. Diese Nachteile setzen daher notwendigerweise
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dann eine Grenze, wenn die Streifen durch Ätzen mittels eines Fotowiderstandsfilmes
als Maske hergestellt werden.
Wenn ein Metallfilm, der gegenüber Wärme beständiger als der Fotowiderstandsfilm ist, als Maske für das Zerstäubungsätzen bei einem
dickeren SnO-FiIm verwendet wird, kann eine höhere Eingangsleistung benutzt werden, so daß die Ätzzeit verkürzt werden kann.
Darüber hinaus kann in diesem Fall der abgelagerte Staub leicht gereinigt werden.
Insbesondere wird ein SnO-FiIm 5 mit einer Dicke von ungefähr
3000 % auf einem Glassubstrat 4 (Fig. 3A) gebildet. Ein Al-Film 7
mit einer Dicke von ungefähr 5000 A wird auf dem SnO-FiIm 5 er-
dt
zeugt. Ein Fotowiderstandsfilm 6 wird auf dem Aluminiumfilm 7 gebildet.
Dann wird, wie in der Fig. 3 B dargestellt ist, der Al-Film 7 mittels einer gewöhnlichen Fotolack- und Ätztechnik geätzt. Der SnO-Film
5 wird seinerseits durch den Al-Film 7 als Maske in der anhand dem Beispiel 1 beschriebenen Weise mit der Hochfrequenz-Zerstäubungsvorrichtung
20 (Fig. 2) mit einer Hochfrequenz-Eingangsleistung von 400 W geätzt. Der SnO-FiIm wird vollständig in ungefähr 10 min
abgeätzt. Nach Abschluß des Ätzens wird der Al-Film 7 in eine Ätzlösung getaucht und entfernt, wie dies in der Fig. 3 C gezeigt ist.
Wenn ungefähr 10 % Sauerstoffgas (O) dem Argongas beigemengt wird, nimmt die Widerstandsfähigkeit von Al zu, so daß selbst ein Al-Film
mit einer Dicke von ungefähr 3000 A ausreichend geätzt werden kann.
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Da der beim Beispiel 2 als Metallmaske verwendete Al-Film gegenüber
einem Ionenbeschuß nicht ausreichend widerstandsfähig ist, besteht die Schwierigkeit, daß die oberen und seitlichen Flächen des
Al-Filmes schrittweise während des Ätzens aufgrund des Zerstäubens
rauh oder grob werden und dann die endgültigen Streifen des transparenten leitenden Filmes aufgerauhte seitliche Oberflächen haben.
Deshalb kann ein Cr-FiIm anstelle eines Al-Filmes als Maske
verwendet werden. Insbesondere wird ein SnO-FiIm 5 mit einer Dikke
von ungefähr 5000 A auf einem Glassubstrat 4 gebildet. Ein Cr-FiIm
7 mit einer Dicke von ungefähr 2000 A wird auf dem SnO0-FiIm
erzeugt. Ein Fotowiderstandsfilm 6 wird auf dem Cr-FiIm gebildet. Dann wird der Ci--FiIm 7 mittels einer gewöhnlichen Fotolack- und
Ätztechnik geätzt. Der SnO-FiIm 5 wird durch den Cr-FiIm 4 als
Maske in der anhand des Beispieles 1 erläuterten Weise mit der Hochfrequenz-Zerstäubungsvorrichtung
20 (Fig. 2) mit einer Hochfrequenz-Eingangsleistung von 200 W geätzt. Der SnO0-FiIm 5 wird vollständig
in ungefähr 30 min entfernt. Nach Abschluß des Ätzens wird der Cr-FiIm
7 in eine Ätzlösung getaucht und abgeätzt, um Streifen zu bilden, die als transparente Elektroden dienen (Fig. 4A). Die Dicke des
Cr-Filmes beträgt vorzugsweise 1000 - 4000 A. Dies ist der Fall, da
Nadellöcher in einem Cr-FiIm mit einer kleineren Dicke als 1000 A gebildet werden, und da ein Cr-FiIm mit einer größeren Dicke als
4000 A eine Schrumpf spannung erzeugt, wodurch ein Abschälen oder
Ablösen des SnO -Filmes bewirkt wird.
ti*
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- IG -
Die Fig. 4A zeigt eine Fotografie der öOOfach vergrößerten Streifen,
die eine Breite von 12 um mit einem Spalt von 8 um zwischen den Streifen aufweisen, wobei die hellen Teile SnO -Filme sind, während
der dunkle Hintergrund die Oberfläche des Glassubstrates ist.
Die Fig. 4 B zeigt die seitlichen Oberflächen der Streifen in 4000-facher
Vergrößerung, wobei zu ersehen ist, daß das Ätzen glatt und einheitlich ist.
Die Fig. 4 C zeigt bei einem Vergrößerungsfaktor von 4000 die
als transparente Elektroden dienenden SnO -Streifen, die entsprechend
Cd
der herkömmlichen Abhebetechriik hergestellt sind, wobei das Ätzen
ersichtlich rauh oder grob ist.
Die Unebenheit der seitlichen Oberflächen der Streifen ist beim Zerstäubungsätzen mit dem Cr-FiIm als Maske wesentlich geringer
als bei der herkömmlichen Abhebetechnik.
Die Rauheit der seitlichen Oberflächen der Streifen, die durch Zerstäubungsätzen mit dem Al-Film als Maske verursacht wird, liegt
in der Größenordnung von einigen 1000 A, während diese Rauheit bei einem Cr-FiIm als Maske in der Größenordnung von einigen 100 A ist.
Daher wird mit diesem Ausführungsbeispiel die Genauigkeit der Abmessungen wesentlich verbessert.
Der SnO-FiIm wird durch Zerstäuben mit 10 % Sauerstoffgas (O_),
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das in das Argongas gemischt ist, und mit einem Mn-FiIm (1000 A
dick) als Metallmaske anstelle der Al- und Cr-Filme als Masken bei
den Ausführungsbeispielen 2 und 3 geätzt. Das Ergebnis ist nahezu das gleiche wie bei einem Cr-FiIm als Maske.
Wenn, wie oben erläutert wurde, ein Fotowiderständsmaterial oder ein Metall, wie beispielsweise Al, Cr oder Mn, als Maske in
Berührung mit dem SnO-FiIm gebracht wird, kann eine feine Bearbeitung
des als transparente Elektrode dienenden SnO -Filmes durch Zerstäubungsätzen erreicht werden. Da der SnO-FiIm und die Metallmaske
in engem Kontakt miteinander sind, erfolgt kein unerwünschtes seitliches Ätzen während der Zerstäubung, so daß die seitlichen
Oberflächen der Streifen glatt werden, und insbesondere noch glatter bei einer Cr-Maske.
Daher kann mit dem erfindungsgemäßen Verfahren eine lichtempfindliche
Oberfläche für eine Bildaufnahmeröhre erzeugt werden, bei der mehrere transparente Elektroden elektrisch voneinander getrennt
sind, so daß die Erfindung für die Praxis zahlreiche Vorteile hat.
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Claims (4)
- Patentansprücheler stellung s verfahr en für ein feines Muster aus einem dünnen, transparenten, leitenden Film, bei dem der Film auf ein* dielektrisches Substrat aufgebracht wird, und bei dem eine Dünnfilm-Maske mit einem vorbestimmten Muster auf den Film aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Film (2) mittels Beschüß durch die Dünnfilm-Maske (3) mit durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld beschleunigten Gas-Ionen geätzt wird (Fig. IA - IC).
- 2. Herstellungsverfahren für ein feines Muster aus einem dünnen, transparenten, leitenden Film, bei dem der Film auf ein dielektrisches Substrat aufgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß ein dünner Metallfilm (7), der aus Aluminium, Chrom oder Mangan besteht, direkt auf den Film (5) aufgebracht wird, daß der dünne Metallfilm (7) in ein Maskenmuster geätzt wird, und daß der Film (5) mittels Beschüß durch das Maskenmuster mit durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld beschleunigten Gas-Ionen geätzt wird (Fig. 3A - 3B).
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Dicke des Metallfilmes (7) aus Chrom gleich 1000 % - 4000 1 gewählt wird.
- 4. Muster für eine transparente Elektrode in einer Farbbildröhre, hergestellt nach einem der Ansprüche 1 bis 3.5098 21/0636
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