DE2445024B2 - Einrichtung zur Überwachung der Saatgutabgabe einer Sämaschine für mehrere Saatreihen - Google Patents

Einrichtung zur Überwachung der Saatgutabgabe einer Sämaschine für mehrere Saatreihen

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DE2445024B2
DE2445024B2 DE19742445024 DE2445024A DE2445024B2 DE 2445024 B2 DE2445024 B2 DE 2445024B2 DE 19742445024 DE19742445024 DE 19742445024 DE 2445024 A DE2445024 A DE 2445024A DE 2445024 B2 DE2445024 B2 DE 2445024B2
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01CPLANTING; SOWING; FERTILISING
    • A01C7/00Sowing
    • A01C7/08Broadcast seeders; Seeders depositing seeds in rows
    • A01C7/10Devices for adjusting the seed-box ; Regulation of machines for depositing quantities at intervals
    • A01C7/102Regulating or controlling the seed rate
    • A01C7/105Seed sensors

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Description

Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Überwachung der Saatgutabgabe aus einer Sämaschine für mehrere Saatreihen, mit einer an einer Saatkornabgabevorrichtung angeordneten Fühlereinrichtung, welche die Anzahl der in einer der Saatreihen abgegebenen Saatkörner repräsentierende Ausgangssignale einem mit einer Anzeigevorrichtung gekoppelten Saatkornzähler zuführt, sowie mit einem an der Sämaschine angebrachten Wegstreckenzähler.
Bei der aus der US-Patentschrift 34 22 776 bekannten Einrichtung dieser Gattung wird der Wegstreckenzähler zu Beginn der Zählung auf eine vorgegebene Wegstrecke eingestellt. Der Saatkornzähler bestimmt dann so lange die während der Saatkornabgabc bei fahrender Sämaschine ansteigende Summe der abgegebenen Saatkörner, bis der Wegstreckenzähler das Zurücklegen der vorgegebenen Wegstrecke anzeigt.
Bei Sämaschinen, mit denen in mehreren Saatreihen gleichzeitig gesät wird, ist jedoch nicht die pro zurückgelegter Wegstrecke, sondern die pro überfahrener Fläche abgegebene Anzahl von Saatkörnern von Interesse. Um die Übereinstimmung der tatsächlichen Saatgutabgabe mit dem Sollwert festzustellen, ist bei der bekannten Einrichtung eine Umrechnung durch den Sämaschinenfahrer erforderlich. Dieser Umrechnungsfaktor ändert sich naturgemäß mit der Anzahl der von der Sämaschine bedienten Saatreihen.
Um den Sämaschinenfahrer VGn derartigen nachträgliehen Berechnungen freizustellen, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die eingangs genannte Einrichtung so weiterzubilden, daß sie eine unmittelbare Ablesung der auf der überfahrenen Fläche abgesetzten Saatgutmenge ermöglicht
ίο Dazu ist bei der genannten Einrichtung erfindungsgemäß vorgesehen, daß die Zählung des Wegstreckenzählers von einem die Breite der von der Sämaschine überstrichenen Fläche kodiert enthaltenen Stellglied gesteuert ist, und daß der Wegstreckenzähler bei
Erreichen eines vorbestimmten Zählstandes die Übergabe der Saatkornzählung des Saatkornzählers an die Anzeigevorrichtung und die Rückstellung des Saatkornzählers veranlaßt Die Erfindung ermöglicht damit sowohl die Saatgutabgabe an einer Saatreihe zu
überwachen als auch nach Überfahren der vorgegebenen Fläche die insgesamt ausgebrachte Saatgutmenge festzustellen.
In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, das Stellglied als einen auf verschiedene Abstände und die Anzahl der Saatreihen einstellbaren Reihenabstandsschalter auszubilden.
Mit einer besonders bevorzugten Weiterbildung der Erfindung ist es möglich, die jeweilige Saatreihe, die als Basis der Saatkornzählung benutzt wird, zu wählen, indem eine Abtasteinrichtung zwischen die Ausgangsleitungen jeder einer Saatreihe zugeordneten Fühlereinrichtung und den Saatgutzähler geschaltet ist und bei Rückstellung des Saatgutzählers eine andere Fühlereinrichtung mit dem Saatgutzähler verbindet
Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Erfindung wird nachstehend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben, wobei auf die Zeichnungen Bezug genommen wird. Im einzelnen zeigt
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer traktorgezogenen Sämaschine mit einer Saatkorn-Abgabeeinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.2 einen teilweisen und etwas schematischen Querschnitt eines Fühlers zur Feststellung eines gepflanzten Saatkornes,
Fig.3A—3C zusammengenommen ein Blockschaltbild der Saatkorndichte-Überwachungseinrichtung gemäß der Erfindung,
Fig.4 einige Impulszüge, die in der Einrichtung im Abtastmodus auftreten und
F i g. 5 einige Impulszüge der Anzeigevorrichtung entsprechend der Stellung des Einzelreihenschalters auf Start oder Zurückstellen.
Die in F i g. 1 dargestellte Sämaschine 20 dient zum Einpflanzen von Getreide oder anderen Saatkörnern und wird in üblicher Weise von einem Trecker 21 gezogen. Die Sämaschine 20 kann vom Vier-, Sechsoder Acht-Reihen-Typ sein. Für die Zwecke der nachstehenden Erläuterung der Erfindung sei angenommen, daß die Sämaschine 20 vom Acht-Reihen-Typ ist. Die Sämaschine 20 weist einen Trichter 19 und einen Abgabemechanismus 23 für die Abgabe von jeweils einzelnen Saatkörnern durch einen Schuh 22 auf. In dem Schuh 22 sitzt ein Saatkornfühler, der eine Lichtquelle 25 sowie eine Fotozelle 26 aufweist, die beide in konventioneller Weise mit Energie versorgt werden. Für jede Reihe der Sämaschine ist ein Schuh 22 mit zugehörigem Fühler vorgesehen, welcher aus Lichtquel-
le und Fotozelle besteht Somit wird ein durch den Schuh wie mit Pfeil 27 angedeutet fallendes Saatkorn für jede Reihe zwischen der Lichtquelle 25 und der zugehörigen Fotozelle 26 hindurchfallen und einen Impuls auf der Leitung 29 erzeugen. Die Ausgangsleitungen 29 für jede Fotozelle 26 können zu einem Kabel 31 zusammengefaßt werden, mit welchem die Signale einer Saatkorn-Überwachungseinrichtung gemäß F i g. 3A—3C zugeführt werden, deren Komponenten in einer Konsole 33 beherbergt sind, welche geeignet im ι ο Blickfeld des Treckerführers liegt
Nimmt man an, daß der in F i g. 2 dargestellte Fühler für die Reihe 1 der Sämaschine vorgesehen ist, sieht man, daß in der F i g. 3A (unten links) das Saatkorn-Fühlersignal auf Leitung 29 einer Sollwert-Alarmeinrichtung 30 sowie einem NOR-Gatter 35 zugeführt wird. Der Ausgang aus der Alarmschaltung 30 kann einem Schmitt-Trigger 51 zugeführt werden, und der Ausgang des Schmitt-Triggers 51 dient zum Betrieb der Lampe L 1, die zur Reihe R1 gehört Die Ausgänge aus den Fotozellen für die anderen Sämaschinenreihen sind als 29a, 296 ... dargestellt, wobei ihre zugehörigen Schmitt-Trigger 51,52..., NOR-Gatter 35a, 356 ... und Lampen L 2, Z. 3... bezeichnet sind. Wie man weiter aus den Fig.3A und 3C entnimmt, gehört zu jeder Reihe eine Sollwert-Alarmeinrichtung 30. Die Sollwert-Alarmeinrichtung 30 kann von an sich bekannt r Art sein, so daß ihr Aufbau hier nicht im einzelnen erläutert werden muß. Auf die DE-OS 21 05 786 darf in diesem Zusammenhang Bezug genommen werden. Den NOP-Gattern 35, 35e, 35£ 35# wird bei Einschalten der Verstärker A10 Energie zugeführt, während die NOR-Gatter 35A 35ß, 35C 35D bei Einschalten des Inverter-Verstärkers A 9 mit Energie versorgt werden. Die Schmitt-Trigger 51,52... dienen zum Treiben der Alarmlampen L1, L 2... nicht nur dann, wenn ein Signal von der zugehörigen Alarmschaltung 30 empfangen wurde, sondern auch dann, wenn Signale von zugehörigen UND-Gattern 37, 37a, 376, 37c ... empfangen werden sollten. Diese UND-Gatter arbeiten in dem Abtastmodus der Einrichtung in einer Sequenz und in dem Einzelreihen-Modus in einer bestimmten Wiederholung, worauf weiter unten noch eingegangen werden wird. Es genügt zunächst die Mitteilung, daß die UND-Gatter 37, 37a ... öffnen, wenn Signale auf der Leitung 39 (Fig.3A) und von dem zugehörigen NOR-Gatter 41,41a, 41 b... erhalten werden. Signale in der Form von Impulsen mit der Häufigkeit von etwa einem Impuls pro Sekunde zum Aufleuchtenlassen der Lampe werden auf der Leitung 39 von einem kontinuierlich arbeitenden, freilaufenden Multivibrator 43 herkommen, der einen Verstärker A 6 treibt.
Zur Erleichterung des Lesens der Fig.3A- 3C sind die Leiter 50 bis 68 einschließlich auf jeder dieser Figuren benannt; außerdem sind in den Zeichnungen die konventionellen Logiksynibole verwendet worden.
Wie F i g. 3C zeigt, arbeitet die Einrichtung mit einem Wegmeßrad 70, das über Grund läuft und das an einer geeigneten Stelle an der Sämaschine befestigt sein kann. Beispielsweise kann das Rad 70 am Tragebaum der Sämaschine befestigt sein. Das Wegmeßrad 70 arbeitet auf einen Fühler 72, der Impulse im Verhältnis zu dem von der Sämaschine zurückgelegten Weg abgibt. Der Impuls erzeugende Fühler 72 kann von an sich bekannter Art sein, beispielsweise ein Reed-Schaiter, M der von einem mit dem Wegmeßrad 70 umlaufenden Magneten wiederholt geschlossen wird. Das Schließen des Reed-Schalters (der in einer stromführenden Schaltung eingeschaltet ist) erzeugt einen Ausgangsimpuls, der auf den Verstärker A 7 und von dort zu einem monostabilen Multivibrator 74 gelangt Das Ausgangssigna! aus dem Multivibrator 74 wird durch ein Potentiometer geschickt und gelangt zu einem Verstärker A 12 und über einen Leiter 78 zu den Sollwert-Alarmeinrichtungen 30. Die Schaltung vom Fühler 72 bis zu dem Leiter 78 erzeugt eine Steuerspannung, die direkt proportional der Impulsrate aus dem Fühler 72 ist Diese Steuerspannung ist ihrerseits proportional zur Wegrate, oder auch Geschwindigkeit, der Sämaschine. Das Potentiometer 76 erlaubt eine Voreinstellung der Neigung dieser Wegspannung als Funktion der Wegrate oder auch der Geschwindigkeit was zu einer Voreinstellung der Anzahl der Saatkörner pro Wegeinheit führt, unter welcher die Spannung auf der Leitung die Alarmeinrichtungen 30 und danach die Lampen L1, L 2... für jede Reihe auslösen wird
Die von dem Multivibrator 74 abgegebenen Wegimpulse werden über Leitung 80 (F i g. 3c und 3b) zu dem ersten Flip-Flop eines Entfernungszählers 82 gesandt Der Entfernungszähler 82 ist als achtstufiger voreinstellbarer Zähler mit Flip-Flops 84 bis 96 dargestellt, welche wie gezeigt verbunden sind. Die Flip-Flops des Zählers 82 können abgefühlt oder zurückgestellt werden durch ein Signal auf Leitung 100 von dem UND-Gatter 102. Die Anschlüsse der Flip-Flops, die in der Nähe der in die Zeichnungskästen eingetragenen Bezugszeichen sind, sind voreingestellte Anschlüsse. Die voreingestellten Eingänge sind mit den voreingestellten Eingängen der Flip-Flops eines Gesamt-Flächenzählers 104 (F i g. 3C) verbunden. Die Anzeige lautet in acre, kann jedoch auch in Hektar bei Ländern mit metrischem Maßsystem lauten. Dieser Zähler 104 besitzt die Flip-Flops 106 bis 118. Zweck und Betrieb des Zählers 104 wird weiter unten beschrieben. Hier genügt die Bemerkung, daß die voreingestellten Eingänge der letzten sieben Flip-Flops durch Zähler 82 und der Flip-Flops des Zählers 104 wie dargestellt durch Leitungen 120 bis 132 verbunden sind, wobei hierzu im einzelnen auf die F i g. 3A und 3C Bezug genommen wird, in welchen die Bezugszeichen entsprechend eingetragen sind.
Der Entfernungszähler 82 erzeugt einen Ausgangsimpuls auf der Leitung 140 nach einer vorbestimmten Anzahl von Wegeingangs-Impulsen, die aus der Leitung 80 aufgenommen wurden. Der Zähler 82 ist so programmiert, daß der Ausgangsimpuls auf der Leitung 140 einen vorbestimmten Weg repräsentiert, der mit einer vorbestimmten Sämaschinenbreite zurückgelegt wurde. Die Eichung des Wegmeßrades ist bekannt und das übergrundlaufende Rad wird natürlich niit dem Feld ständig in Kontakt bleiben. Folglich wird ein Eingangsimpuls für den Zähler 82 für eine bekannte Wegstrecke abgegeben, die von der Sämaschine zurückgelegt wurde. Ein Impuls auf Leitung 140 repräsentiert eine bestimmte Fläche, die von dem Wegintervall bestimmt ist. Beispielsweise kann jeder Ausgangsimpuls auf Leitung 140 das '/200 eines acres (Morgens) repräsentieren und die während dieses Intervalls gezählten Saatkörner repräsentieren die Saatkörner pro V200 eines acres (Morgens).
Wie bereits gesagt, kann das Saatkornzühlen in einer Sequenz Reihe für Reihe für eine festgelegte Wegstrekke ausgeführt werden. Das ' latkornzählen kann auch wiederholt für die gleiche Reihe durchgeführt werden. Somit werden die Impulse auf Reihe 1, die auf Leitung 29 auftreten iFie. 3Ai durch ein NOR-Gatter 35 und
über die Leitung 142 durch den Verstärker A 5 und dann über Leitung 144 (Fig.3A, 3B) zum Verstärker 146 geschickt. Der Ausgang des Verstärkers 146 treibt einen Saatkornzähler 148, der wie dargestellt, aus einem Quinär-Zähler und aus zwei Dekaden-Zählern besteht, b Man bemerke ferner, daß die anderen Fühlereingangsleitungen 29a, 29b ... über die ihnen zugeordneten NOR-GaUCrSSa1SS/)... mit der Leitung 142 verbunden sind. Wenn demzufolge das NOR-Gatter 35a, 356 ... aufgrund von angelegter Spannung schaltet, werden die Saatkorn-Impulse für die spezielle Reihe auf der Leitung 142 auftreten und in den Saatkornzähler 148 eingegeben. Wie bereits erwähnt, entspricht in der hier beschriebenen Ausführungsform der Ausgangsimpuls aus dem Zähler 82 auf Leitung 140 einem Weg von '/200 eines acres (Morgens). Da jedoch die Anzeige der Saatkörner pro einem Hundertstel eines acres (Morgens) für die Anzeigevorrichtung 150 erwünscht ist, führt der Saatkornimpulseingang für den Quinär-Zähler zu einer Zählung von zwei für jeden Saatkornimpuls. Somit wird die erste Stufe 149 der Vorrichtung 150 eine Zweier-Anzeige liefern.
Der Binärausgang jeder Stufe des Saatkornzählers 148 wird auf eine Speichervorrichtung 152 gegeben, die drei Viererstufen enthält Diese Stufen halten eine voreingestellte Zählung, bis sie auf Befehl zurückgesetzt oder abgewehrt werden. Die Ausgänge dieser Viererstufen (»quad latches«) werden Dekodern 154 zugeführt, die die Daten so dekodieren, daß eine visuelle Anzeige auf einer üblichen Anzeigevorrichtung 150 erhalten werden kann. Die Anzeigevorrichtung 150 kann von an sich bekannter Art sein, sie braucht lediglich eine vernünftige Anzeige für den Traktorführer zu liefern.
Aus F i g. 3B entnimmt man, daß der Signalausgang des Entfernungszählers auf Leitung 140 über einen Differenzier-Kondensator 156 auf ein ODER-Gatter 158 geschickt wird. Das Ausgangssignal auf der Leitung 160 aus dem ODER-Gatter 158 betätigt die Stufen, damit diese die Daten aus dem Saatkornzähler 148 aufnehmen. Die Speicherstufen arbeiten im Lesezustand so, daß dann, wenn ein Signal auf Leitung 160 gegeben wird, die Saatkornzählung aus dem Zähler 148 auf der Anzeigevorrichtung 150 angezeigt wird. Da das Signal auf Leitung 160 am Ende einer vorbestimmten Wegstrecke auftritt, wird zu dieser Zeit die aufgelaufene Saatkornzählung in dem Zähler 148 für diese Wegstrekke in die Speicherstufen eingelesen. Dies gibt eine Anzeige der Anzahl der Saatkörner pro acre (Morgen), die für eine spezielle Reihe über die Wegstrecke gepflanzt worden sind. Das Signal auf der Leitung 140 gibt außerdem einen Eingangsimpuls über Leitung 153 zu einem UND-Gatter 151, dessen Ausgang mit dem Takt C für das Anzeige-Flip-Flop 176 verbunden ist, dessen Zweck noch weiter unten beschrieben werden wird.
Nach einer kurzen Zeitverzögerung nach dem Impuls auf Leitung 140 wird der Saatkornzähler 148 zurückgestellt und der Entfernungszähler 82 wird zurückgestellt und voreingestellt, so daß eine neue Saatkornzählung und eine neue Wegstreckenzählung empfangen werden kann. Wie man aus Fig.3B erkennt, weist eine Schaltung 164 zwei Kondensatoren und die zwei dargestellten Verstärker auf. Die Schaltung 164 erfüllt Verzögerungs-Differenzierungs- und Verstärkungsfunktionen aus. Das Ausgangssignal auf Leitung 166 fühlt den Saatkornzähler 148 ab oder setzt ihn zurück. Der Entfernungszähler 82 wird abgefühlt oder zurückgesetzt durch ein Signal über Leitung 100 aus dem UND-Gatter 102, das einen Eingang von der Leitung 166 abnimmt. Der andere Eingang für das UND-Gatter 102 ist über das NOR-Gatter 172 vorhanden, wenn die Vorrichtung durch Energielieferung aus 170 eingeschaltet ist.
Wenn der Zähler 82 wie gesagt zurückgestellt wurde, wird er durch Eingänge aus den Leitungen 122, 124 ... entsprechend der Stellung eines Reihenabstandsschalters 180 (Fig.3B) voreingestellt. Der Reihenabstands· schalter ist so programmiert, daß der Zähler 82 einen Ausgangsimpuls auf Leitung 140 am Ende '/200 eines acres (Morgens) für verschiedene Reihenabstände liefert, welche von verschiedenen Sämaschinen gepflanzt wurden. Dadurch kann die Einrichtung auf unterschiedlichen Sämaschinen eingebaut werden. Somit wird der Reihenabstandsschalter 180 entsprechend dem jeweiligen Reihenabstand der Sämaschine eingestellt, auf welcher die Vorrichtung eingebaut ist. Die Kontakte, die an den gleichlaufenden Schalterdreharmen anliegen, geben Voreinstellsignale von der Stellung Null über Grund über die Schaltelemente und Kontakte zu den angezeigten Flip-Flops der Zähler 82 und 104, so daß diese beiden Zähler zusammen voreingestellt werden. Daher wird die Voreinstellung der Zähler 82, 104 die Anzahl der Entfernungseingangsimpulse erhöhen oder verkleinern, die für einen Ausgangsimpuls von jedem Zähler 82, 84 benötigt werden. Für große Abstände der Sämaschinenreihen wird die Saatgutdichte für einen bestimmten, von der Sämaschine zugelegten Weg kleiner sein, als wenn die Reihen enger zusammenliegen, und umgekehrt
In einer anhtreihigen Sämaschine werden die Entfernungsimpulse von der Leitung 80 (Fig.3C) auf das erste Flip-Flop 106 des Flächenzählers 104 gegeben. In der hier beschriebenen Ausführungsform der Erfindung erzeugt der Zähler 104 einen Ausgangsimpuls auf Leitung 183 für je zwei V100 eines überstrichenen acre (Morgen). Dieser Ausgangsimpuls auf Leitung 183 gelangt über den Quinär-Zähler 185, der den Multivibrator 187 antreibt, der seinerseits einen elektromechanischen Zähler 188 betätigt Der Quinärzähler führt eine Geteilt-durch-fünf-Funktion aus. Dieser Zähler liest die gesamte verpflanzte Fläche in acre (Morgen). Wenn ein Ausgangsimpuls auf Leitung 182 gegeben wird, wird der Ausgangsimpuls durch den Kondensator 190 differenziert und erscheint auf Leitung 192, um den Flächenzähler 104 zu tasten oder zurückzustellen. Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wird der Flächenzähler ί 04 nach je zwei 1A 00 eines acres (Morgens) zurückgesetzt
Man entnimmt den Fig.3A und 3B, daß ein Drehschaltelement 194 mit dem Reihenabstandsschalter 180 gekoppelt ist und gegen jeweils einen Kontakt aus einer Kontaktreihe eines Widerstands 196 anliegt. Dadurch wird der geeignete Widerstand zur Programmierung des Entfernungs-Multivibrators 74 ausgewählt, um dessen Ausgangsspannung proportional für verschiedene Reihenabstände zu verändern. Ein Eichwiderstand 198 kann außerdem auf Leitung 200 vorhanden sein. Der Widerstand 196 hält daher das Dichten-Einstellpotentiometer 76 für verschiedene Reihenabstände in der richtigen Stellung, so daß die Lampen und die Sollwert-Alarm-Einrichtungen in bezug auf die Dichte richtig eingestellt bleiben.
Gemäß F i g. 3B wird der Ausgang des Entfernungszählers 82 außerdem über Leitung 202 zu einem Sequenzzähler geschickt, der allgemein mit 204 bezeichnet ist Das Ausgangssignal auf Leitung 202 wird
relativ zu dem Signal auf Leitung 140 durch die Schaltung 164 verzögert. Der Sequenzzähler 204 weist einen dreistufigen Binärzähler auf, der die drei Flip-Flops FFl, FF2, FF3 wie dargestellt umfaßt. Folglich wird der Sequenzzähler 204 durch den Wegstreckenimpuls auf Leitung 202 weitergestellt. Der Sequenzzähler 204 arbeitet in Verbindung mit einem Reihenwählschalter 206, welcher zwei Drehschaltelemente 207, 208 und die festen, dargestellten Kontakte aufweisL Der Betrieb des Schalters 206 legt Masse auf die festen Kontakte, wie das durch die Stellung bestimmt ist, bei welcher der Schalter steht Der Sequenzzähler 204 arbeitet ferner in Verbindung mit NAND-Gattern 209, 211, 213, deren Ausgänge mit den Ä-Eingängen der jeweiligen Flip-Flops FFl, FF2, FF3 verbunden sind. Die Flip-Flops FFl, FF2, FF3 sind vom J-K-Typ, ohne daß jedoch die üblichen /- und K- Eingänge verwendet werden. Die Takteingänge C werden mit den R- und 5-Eingängen und den Q und Q-Ausgängen verwendet Wenn S und R im_ Zustand 1 stehen, dann führen abwechselnd Q- und (^-Ausgänge entsprechend dem Takt Unabhängig vom Takt wird Q auf dem Zustand 1 stehen, wenn 5 im Zustand 0_sich befindet und wenn R im Zustand 0 steht, wird Q im Zustand 1 stehen.
Die Binär-Ausgänge des Sequenzzählers 204 werden durch zugehörige NAND-Gatter 216, 218, 220, 224 kombiniert Das NAND-Gatter 266 dient nur für den Sechsreihen-Betrieb, der weiter unten beschrieben wird. Wenn man annimmt, daß der Wählschalter 206 im Abtastmodus steht (vgl. die Zeichnung), dann ergeben sich die Signalzüge, die in Fig.4 neben den entsprechend bezeichneten Flip-Flops FFl, FF2, FF3 angegeben sind. Der oberste Kurvenzug, mit »<*< bezeichnet, stellt die Entfernungsausgangsimpulse auf Leitung 202 dar, die den Sequenzzähler takten. Die ersten vier Intervalle werden mit dem 0-Zustand des FF3 kombiniert und sequentiell kombiniert mit dem Zustand 1 von FF3 für die acht Zustände, die die acht Reihen repräsentieren. Diese sind ebenfalls in Fig.4 neben den entsprechend bezeichneten NAND-Gattern dargestellt
Die Ausgangssignale aus den NAND-Gattern 216, 218, 220, 222 werden zu den NOR-Gattern 35, 35a ... geschickt, die außerdem mit Saatkornsignalen aus den Leitungen 29, 29a ... so versorgt werden, daß das vorbereitete NOR-Gatter das richtige Saatgutsignal aus dem Saatgutzähler gelangen läßt Betrachtet man somit das NAND-Gatter 216, dann wird sein Ausgang im Zustand 0 stehen, wenn beide Eingänge den Zustand 1 führen. Im Abtastmodus tritt dies ein, nachdem die Reihe 1 vollständig ausgezählt wurde. Da das Ausgangssignal von dem NAND-Gatter 216 eine 0 ist, befindet sich der Eingang für das NOR-Gatter 35a für Reihe 2 ebenfalls im Zustand 0. Das NOR-Gatter 35a ist eingeschaltet, und zwar aufgrund des Ausgangs des Verstärkers A 9. Ein Signal von dem NAND-Gatter 216 gelangt ebenfalls zu dem NOR-Gatter 35e, aber jetzt wird das NOR-Gatter 35e von dem Verstärker A 10^ nicht mit Energie versorgt, da das Eingangssignal von Q des Flip-Flops 3 für Λ 10 am Zustand 1 steht, so daß der Ausgang von A10 den Zustand 0 einnimmt
Mit den somit vorliegenden Eingängen 1 und 0 für das NOR-Gatter 35a veranlassen die Eingangssignale aus der Fühlerleitung 29a für Reihe 2, daß ein Zustand 0 am Ausgang des NOR-Gatters 35a und ein Zustand 1 auf Leitung 144 zur Übertragung von Saatgutsignalen von Reihe 2 auf den Saatgutzähler gelangen. Inzwischen erzeugen die Zustand-O-Signale von dem NAND-Gatter 216 und von Q des FF3 einen Zustand-1-Ausgang vom NOR-Gatter 41 (auch wenn es mit Spannung versorgt wird) für einen Eingang eines UND-Gatters 37. Der andere Eingang für das UN D-Gatter 37 kommt von dem Zündmultivibrator 43 über Leitung 39. Folglich kommt von dem UND-Gatter 37 ein Ausgang 1 für den Schmitt-Trigger Si, der die Lampe L 1 aufleuchten läßt und anzeigt daß die angezeigte Zählung auf der
ίο Anzeigevorrichtung 150 für die Reihe 1 zählt. NOR-Gatter 41 —4ig werden mit Spannung versorgt und damit durch die Leitung 230 vorbereitet. Da der (^-Ausgang des Anzeige-Flip-Flops 176 (Fig.3B) im Zustand 0 steht und der Ausgang des Verstärkers A ti ebenfalls im Zustand 0 steht, wird der Ausgang des ODER-Gatters 232 auf Leitung 234 für das NOR-Gatter 238 ebenfalls im Zustand 0 stehen. Das Signal auf Leitung 236 aus dem Reihenschalter 206 ist ebenfalls im Zustand 0, das zu einem Zustand-1-Ausgang für die Spannungsversorgung auf Leitung 230 führt. Somit werden die NOR-Gatter 41, 41a ... mit Spannung versorgt.
Am Ende der Saatgutzählung für Reihe 1 werden der Entfemungs- und der Flächenzähler 82 und 104 zurückgesetzt und, wie bereits beschrieben, voreingestellt und eine Anzeige wird zur Reihe 2 geliefert Der Entfernungszähler-Eingangsimpuls auf Leitung 202 betätigt den Sequenzzähler 204 zum Zünden der Lampe L 2 entsprechend Reihe 2. Ferner wird die Saatgut-Zäh lung von Leitung 296 für Reihe 3 durch das NOR-Gatter 35b auf Leitung 144 und zu dem Saatgutzähler gesandt. Dazu wird bemerkt daß jetzt das Ausgangssignal aus dem UND-Gatter 218 einen Zustand 0 zu dem NOR-Gatter 35b schickt so daß das Saatgutsignal auf Leitung 296 durch das NOR-Gatter hindurchläuft Das 0-Signal vom UND-Gatter 218 gelangt ferner zu dem vorbereiteten NOR-Gatter 41a zusammen mit dem 0-Ausgang von Q des FF3, wodurch ein 1 -Ausgang vom NOR-Gatter 41a als Eingang zum UND-Gatter 37a erzeugt wird. Wenn somit beide Eingänge für das UND-Gatter 37a im Zustand 1 sind, wird die Lampe L 2 aufleuchten und eine Anzeige für Reihe 2 anzeigen.
Der Sequenzzähler 204 und die ihm zugeordnete Schaltung arbeitet so, daß Ausgänge auf den UND-Gat tern 216, 218, 220 für das sequentielle Zählen und die Anzeige für acht Reihen erzeugt werden. In jedem Fall gibt das Lampenzünd-NOR-Gatter 41, 41a ... das Lampenzündsignal für diejenige Reihe, deren Zählung angezeigt werden soll, entsprechend dem Eingangszu stand für das zugehörige Lampenzünd-NOR-Gatter von FF3 des Sequenzzählers 204 und von einem der UND-Gatter 216—222. Das Auslösen der nächsten Reihenzählung wird bestimmt durch den Eingangszustand des Signals für die Saatgutsignal-NOR-Gatter 35, 35a ... in Verbindung mit den Verstärkern A9 oder A 10, die auch durch den Ausgang des Sequenzzählers gesteuert werden, welcher die Gatter 35, 35a ... mit Spannung versorgt Die Anordnung ist so getroffen, daß immer während Zählung und Anzeige der Zustand der Eingangslogik und der Spannungsversorgung für die NOR-Gatter 35, 35 ... so ist, daß nur das richtige NOR-Gatter 35,35a... geöffnet wird und gleichzeitig mit einem Aktiviersignal von einem der UND-Gatter 216—220 versorgt wird
Der Reihenwählschalter 206 kann dazu dienen, eine gewünschte Reihe wiederholt auf die Saatgutzählung pro acre (Morgen) zu prüfen. Das Drehen des Schalters 206 in Uhrzeigerrichtung läßt den Zustand 0 über die
Schaltkontakte auf die Eingänge der NAND-Gatter 209—213 gelangen sowie zu gewissen S-Eingängen der Flip-Flops des Sequenzzählers 204 gelangen, wie das aus der Darstellung der Fig.3A deutlich wird. Dadurch werden die richtigen Logik-Zustände auf die Flip-Flops und die NAND-Gatter in einfacher Weise gegeben, um den Sequenzzähler 204 in eine der gewählten Reihe entsprechende Stellung zu treiben und den Sequenzzähler in jenem Zustand zu halten, so daß er nicht zur nächsten Reihe weiterschreitet, wenn er ein Entfernungszähler-Eingangssignal auf Leitung 202 erhält Folglich wird für die gewählte Reihe das Saatgutzählersignal auf Leitung 29,29a.., je nach dem vorliegenden Fall, durch sein NOR-Gatter 35, 35a ... gelangen, das durch die Einstellung des Sequenzzählers von dem Reihenwählerschalter vorbereitet wurde. Wenn die Einrichtung im Einzelreihenmodus arbeitet, sind die Lampen Zünd-NOR-Gatter 41, 41 ... gesperrt. Dies wird erreicht durch einen 1-Impuls auf Leitung 236, so daß der Ausgang aus dem NOR-Gatter 238 auf Leitung 230 im Zustand 0 gehalten wird.
Während der Anfangs-Betriebsphase der Einrichtung oder bei manueller Veränderung des Reihen-Wählschalters 206 von einer Stellung in eine andere kann eine Saatgutzählung oder eine Wegzählung in den Zählern stehen, und diese Zähler müssen zurückgestellt werden, damit die Anfangslesungen korrekt sein können. Daher sieht die Erfindung eine Schaltung zur Rückstellung der Zähler und zur Anzeige der aufgesammelten Saatgutzählung während des ersten Zählintervalls vor, das dem Einschalten oder der Reihenwählschalter-Verstellung folgt Wie bereits erwähnt, wird die Einrichtung am Anschluß 170(Fi g. 3B) eingeschaltet Dadurch wird ein Impuls durch den Verstärker A 2, A 10 auf Leitung 242 (F i g. 3B und 3C) geschickt, so daß ein Rückstellimpuls durch die Diode D% auf Leitung 192 zur Rückstellung des Flächenzählers 104 abgegeben wird.
Dadurch wird sichergestellt, daß die erste acre-(Morgen-)Zählung nach dem Einschalten ein voller Vio acre (Morgen) sein wird. Der Signalausgang vom Verstärker A 2 wird zum NOR-Gatter 172 gesandt zusammen mit einem O-Signal von Leitung 244. Dadurch gelangt über Leitungen 174 und 246 ein Impuls zum Anzeige-Flip-Flop 176. Das resultiert darin, daß der Q-Ausgang des Flip-Flops 176 den Zustand 1 annimmt und die Viererstufen in dem Lesezustand zur Anzeige der Zählung hält Das Signal auf 174 stellt den Saatgutzähler 148 zurück. Der Entfernungszähler 82 wird ebenfalls zurückgestellt, so daß die erste Zählung einem V200 acre (Morgen) entsprechen wird. Die zu diesem Funktionsablauf gehörenden Signalzüge sind in Fig.5 eingetragen.
Wie erwähnt wird ein auf Leitung 246 stehender Zustand 1 den Q-Ausgang des Flip-Flops 176 in den Zustand 1 übergehen lassen. Im Normalbetrieb nach dem Einschalten steht Q im Zustand 0. Wenn Q im Zustand 1 steht, dann gelangt der 1-Ausgang auf einen Eingang eines UND-Gatters 151. Der andere Eingang aus Leitung 153 ist im Zustand 0, wird jedoch in den Zustand 1 übergehen, wenn ein Entfernungszähler-Ausgangsimpuls auf Leitung 140 am Ende der Wegstrecke auftritt Dadurch wird<las Flip-Flop 176 umgestellt, so daß sein (^-Ausgang den Zustand 0 während des Normalbetriebs annimmt
Wenn der Reihen-Wählschalter 206 in eine andere Stellung gedreht wird, erscheint ein 1-Impuls auf "Leitung 244. Mit einem 4-Signal auf Leitung 244 erscheint ein O-Ausgangs-Impuls vom NOR-Gatter 172 auf Leitung 174 und stellt das Anzeige-Flip-Flop 176 und stellt die Zähler wie erwähnt zurück. Sowohl in dem Einzelreihen-Modus wie beim Einschalten hält das 1-Signal auf Leitung 234 den Zustand 0 auf Leitung 230, wodurch verhindert wird, daß Spannung den Lampen-Zünd-NOR-Gattern 41,41a... zugeführt wird.
In einigen Fällen erscheint es erwünscht, die Dichten-Anzeige zu sperren, beispielsweise beim Pflanzen von Sojabohnen. Dies wird erreicht durch Drehen des Reihenwählschalters 206 in Gegenuhrzeigerrichtung um eine Stellung von der dargestellten Stellung aus, so daß das O-Signal auf Leitung 248 steht Dieses Signal gelangt durch den Verstärker AU und s setzt ein 1 -Signal auf Leitung 250, das den Dezimalpunkt unterdrückt, der sonst in der Anzeigevorrichtung angegeben wird. Das Signal auf Leitung 248 sperrt ferner den Ausgang aus jedem Dekoder. Die Lampenzündung ist durch 1-Signal auf Leitung 234 gesperrt
Für eine Sämaschine mit lediglich vier Reihen wird das Fiip-Flop FF3 des Sequenzzählers 204 gesperrt. Dies wird durch Trennung der Verbindungen 260, 262 (F i g. 3A) und Hinzufügung der Masseverbindung, wie daneben dargestellt erreicht Da die Anzahl der verwendeten Reihen die gesamte von der Sämaschine überstrichene Reihe verändert, muß der Flächenzähler 104 im geeigneten Verhältnis verändert werden. Dazu wird der Flächenzähler 104 durch das erste Flip-Flop 84 des Zählers 82 über Leitung 135 ausgelöst Eine-geteilt durch-2-Funktion wird somit für einen Vierreihen-Be trieb erreicht Der Eingang bei 80 wird nicht verwendet und auch die Schaltung 263, die aus dem Flip-Flop, Kondensator, Verstärker und dargestellten UND-Gatter besteht findet keine Verwendung. Bei einem Acht- oder Sechs-Reihenbetrieb wird die Leitung 135 an der Stelle 270 unterbrochen.
Für Sechs-Reihen-Betrieb wird der Sequenzzähler 204 nach sechs Zählungen zurückgestellt Die Verbindungen 260 und 263 werden nicht getrennt und das
«ο UND-Gatter 266 ist wie in Fi g. 3A gezeigt eingestellt Für Vier-Reihen- oder Acht-Reihen-Betrieb wird die Verbindung 268 unterbrochen, so daß das UND-Gatter 266 aus der Schaltung herausgenommen ist Die Schaltung 263 wird an dem Punkt 278 (Fig.3C) verbunden, so daß eine 3/2-Dividier-Funktion für den Sechs-Reihen-Betrieb ausgeführt wird. Der Eingang bei Leitung 80 für acht Reihen wird nicht verwendet und die Verbindung bei 270 für vier Reihen wird getrennt Das Zurückstellen von FF2 und FF3 des Sequenzzäh lers ist in Fig.4gezeigt
Insgesamt wurde eine Saatgut-Abgabe-Einrichtung für Sämaschinen beschrieben, die die Saatkörner für jede zu pflanzende Reihe abfühlt Ein Saatkornzähler zählt die Saatkörner für eine zu pflanzende Reihe Ober eine vorbestimmte Wegstrecke, die von der Sämaschine zurückgelegt wurde, und eine Anzeige wird in Saatkörnern pro Flächeneinheit gegeben. Die Vorrichtung geht automatisch von Reihe zu Reihe fiber, um die Zählung über die vorbestimmte Wegstrecke auszufüh ren, «der überwacht wiederholt eine wählbare Reihe fiber die*Wegstrecke. Für die Überwachung von Reihe zu Reihe zeigt eine aufleuchtende Lampe die Reihe an, "für -welche die angezeigte Zählung gilt, während gleichzeitig -die Zählung für die nächste Reihe
<s ausgeführt wird. Ein Sollwert-Alarm ist für jede Reihe vorgesehen und zeigt an, wenn die Saatkornrate unter einem vorbestimmten Betrag abfällt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Überwachung der Saatgutabgabe aus einer Sämaschine für mehrere Saatreihen, mit einer an einer Saatkornabgabevorrichtung angeordneten Fühlereinrichtung, welche die Anzahl der in einer der Saatreihen abgegebenen Saatkörner repräsentierende Ausgangssignale einem mit einer Anzeigevorrichtung gekoppelten Saatkornzähler zuführt, sowie mit einem an der Sämaschine angebrachten Wegstreckenzähler, dadurch gekennzeichnet, daß die Zählung des Wegstrekkenzählers (82) von einem die Breite der von der Sämaschine (20) Qberstrichenen Fläche kodiert enthaltenen Stellglied (180) gesteuert ist; und daß der Wegstreckenzähler die Übergabe der Saatkornzählung des Saatkornzählers (148) an die Anzeigevorrichtung (150) und die Rückstellung des Saatkornzählers veranlaßt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (180) ein auf verschiedene Abstände und auf die Anzahl der Saatreihen einstellbarer Reihenabstandsschalter ist.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Abtasteinrichtung (204, 206) zwischen die Ausgangsleitungen (29) jeder einer Saatreihe zugeordneten Fühlereinrichtung und den Saatkernzähler (148) geschaltet ist und bei Rückstellung des Saatkornzählers eine andere Fühlereinrichtung mit dem Saatkornzähler verbindet
4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltwerk (206) der Abtasteinrichtung einstellbar ist.
5. Einrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saatkornzähler (148) die in einer Saatreihe abgegebenen Saatkörner zählt, während in der Anzeigevorrichtung (150) die Saatkornzählung für eine vorhergehende Saatreihe angezeigt ist.
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