DE2444808A1

DE2444808A1 - Schalter, insbesondere fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2444808A1
Application number: DE19742444808
Authority: DE
Inventors: Herbert Erdelitsch; Erwin Jandl; Josef-Elmar Prang
Original assignee: SWF Spezialfabrik fuer Autozubehoer Gustav Rau GmbH
Current assignee: SWF Auto Electric GmbH
Priority date: 1974-09-19
Filing date: 1974-09-19
Publication date: 1976-04-01
Also published as: DE2444808B2; DE2444808C3

Description

Schalter, insbesondere für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft einen Schalter mit einem in einem Schaltergehäuse schwenkbar gelagerten Schalthebel, der aus einer mittleren Ausschaltstellung in vier kreuzweise mm die Ausschaltstellung angeordnete Arbeitss chalts-te2lungon einstellbar und aus jeder Arbeitsschaltstellung selbsttätig in die Ausschaltstellung rückstellbar ist, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Bin derartiger Schalter wird bei Kraftfirzeugen verwendet, in denen die Möglichkeit einer automatiachen Geschwindigkeitskontrolle vorgesehen ist.
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen -Se7lalter der eingangs erwähnten Art so aufzubauen, daß er mit einfachen Bauteilen nur wenig Platz erfordert und eine sichere Rückstellung aus den Arbeitsschaltstellungen in die mittlere Ausschaltstellung gewährleistet.
Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß der Schalthebel in seinem Endbereich mit einer rechteckförmige.l bzw.
quadratischen Gelenkplatte verbunden ist, die mittels einer Druckfeder am Schaltergehäuse gehalten ist, und daß das freie Ende des Schalthebels in einer durch Stege des Schalter häuses kreuzförmigen Führungsau£pahme gefuNrt ist und direkt KonQaktfedern auslenkt, die am Schaltergehäuse festgelegt sind und in diese Führungsaufnahrne ragen.
Durch die rechteckförmige Gelenkplatte wird dabei erreicht, daß zu Beginn des Schaltvorganges der Abkippvorgang der CT9-leiikplatte am Schaltergehäuse über die schmalen Stellen und nicht über die Diagonalen der Gelenkplatte eingeleitet wird, da die Diagonal-Kipprichtung größere Kippkraft erfordert.
Zur Unterstützung und Einhaltung der ausgewählten Kipprichtung dienen die Stege des Schaltergehäuses, die ein Auslenlcen des freien Endes des Schalthebels nur in den vier, kreuzeise angeordneten Kipprichtungen zulassen. Auf diese Weise wird eine eindeutige Festlegung der Kipprichtungen mit einfachsten Mitteln erreicht, wobei die Druckfeder einseitig vorgespannt wird und aus jeder Arbeitsschaltstellajng die Rückstellung des Schalthebels gewährleistet.
Damit die Rückstellkraft am Schalthebel bei allen Arbeitsschaltstellungen gleich ist, siebt eine Ausgestaltung vor, daß als Druckfeder ein Schraubanfeder verwendet ist> cie das freie Ende des SchalthebOls kanzentrlisch umscließt land die sich einerseits am Schaltergehäuse und andererseits an der Gelenkplatte abstützt.
Vird ein Schalthebel aus Metall verwendet, dansm ist aus Isolationsgründen vorgesehen, daL> sich die Druckfeder über eine Isolierscheibe an den Stirrilantn der die Führungsaufnahme bildenden Stege abstützt und daß das freie Ende des Schalthebels eine Kunststoff-Abdeckkaspe trägt.
Der Kontaictaufbau des Schalters wird nach einer Weiterbildung dadurch vereinfacht, daß das Schaltergehäuse aus einem kavpenartigen Lagerteil und einem kappenartigen Führungsteil zu sammengesetzt ist, daß in einem Durchbruch des Lagerteils der Schalthebel geführt ist, daß die Gelenkplatte an der Deckwand des- Lagerteils mit dem Durchbruch gehalten ist, daß die Kontakt federn im Lagerteil kreuzförmig verteilt festgelegt sind, daß am Führungsteil eine Kontaktplatte mit Dürchbrüchen festgelegt ist, in die die Kontaktenden der Kontaktfedern ragen, und daß diese Durchbrüche so ausgelegt sind, daß die kontaktenden wahlweise in der Ausschaltstellung bzw. der zugeordneten Arbeitsschaltstellung mit der Koneaktplatte in Verbindung stehen. Durch die Wahl der Ausbildung der Durchbrüche in der gemeinsamen Kontaktplatte können den einzelnen Arbeitsschaltstellungen Ruhe-, Arbeits- oder Umschaltekontakte mit einem gemeinsamen Steuerpotential zugeordnet werden.
Die Erfindung wird anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführigsbeispieles näher erläutert. Es zeigen Fig. 1 einen Schnitt durch den Schalter nach der Erfindung und Fig. 2 einen Schaltplan der Kontaktanordnung, die durch den Schalter nach Fig. 1 gesteuert wird.
Wrie aus dam Schnitt nach Fig. 1 deutlich zu ersehen ist, wird das Selialtergehäuse aus dem kappenartigen Lagerteil 20 und dem kappenartigen Fühungstei'l 13 zusaramengesetzt. In der Deckwand des Lagerteils 20 ist ein Durchbruch 19, in dem der Schalthebel 10 geführt ist und dadurch in den innenraum des Schaltergehäuses reicht. Das Ende des Schalthebels 10 trägt eine rechtförmige bzw. quadratische Gelenkplatte 30, die auf der Innenseite der Deckwand des Lagerteils 30 anliegt. Dabei wird Iie Gelenkplatte 30 über die Schraubenfeder 12 federnd in knlage gehalten. Diese Schraubenfeder 12 umschließt das freie Ende, 11 des Schalthebels 10 konzentrisch und stützt sich über eine Isolierscheibe 22 an den Stirnflächen 18 von Stegen 21 ab. Diese Stege 21 sind Teil des Führungsteiis 13 und bilden eine kreuzförmige Fuhrungsaufnahme für die Kunststoff-Abdeckkappe 16, die auf dem Ende 11 des Schalthebels 10 rastend festgelegt ist. Diese Abdeckkappe 16 kann über den Schalthebel 10 daher nur in die durch die Stege 21 vorgegebenen Bahnen der Führungsaufnahme ausgelenkt werden. Die Stege 21 des Führungsteiles 13 legen daher die Kipprichtungen fest.
Dabei ist die Geienkplatte 30 so angeordnet, daß die Seitenkanten in diese Kipprichtungen ausgerichtet sind. Auf diese Weise sichet'die Gelenkplatte 30, daß schon zu Beginn der Schal tbevegurig die gewiinschte Kipprichtung des Schalthebels 10 eingehalten wird. Eine Abweichung von der Kipprichtung hätte ein Kippen der Gelenkplatte 30 über eine Diagonale zur Folge, was mit wesentlich höherer Schaltkraft verbunden wäre.
Es ist damit also eindeutig sichergestellt, daß der Schalthebel 10 in allen vier Kipprichtungen definiert verschenkt wird. Dies führt zu einer eindeutigen Bedienung des Schalters; In dem Lagerteil 20 sind um den Schalthebel 10 kreuzförmig vcrteilt vier Kontaktfedern angeordnet, von denen in Fig. 1 die beiden Kontaktfedern 1.7 und 29 zu sehen sind. Diese Kontciktfedern ragen in die kreuzförmige Führungsaufnahme des Führungsteiles 13 und werden durch die Abdeckkappe 16 direkt ausgelenkt. Am Führungsteil 13 ist iiber den Befestigungrsbolze 14 eine gemeinsame Kontaktplatte 15 befestigt, die Dslrchbrüche 23 und 26 für die Kontakenden 24 und 28 der Kontaktfedern 17 und 29 aufweist. Wie der Durchbruch 23 zeigt, kann das Kontaktende 24 der KQntaktfeder 17 in der gezeigten Mittelai.issciIaltstellung mit der Kontaktplatte 15 in Verbindung stehend In der der Kontaktfeder 17 kugeordneten Aí7Deitsschaltstellung wird dann dieser Ruhekontakt geöffnet. Wie mit den Teil 25 der Kontaktplatte 15 angedeutet ist, kann bei entsprechender Aufteilung der Kontaktplatte 15 damit auch ein Umschaltekontakt gebildet werden.
Wie der Durchbruch 26 erkennen läßt, kann das Kontaktende 28 der Kontaktfeder 29 in der zugeordneten Arbeitsschaltstellung des Schalthebels 10 mit dem Teil 27 der Kontaktplatte 15 in Verbindung kommen, Auf diese Weise wird ein Arbeitskontakt gebildet.
Die DurcFlbrücho in der Kontaktplatte 15 können also in Verbindung mit der Aufteilung der Kontaktplatte 15 wahlweise so gewalt werden daß den Arbeitsschaltsteliungen ein Ruhe-, ein Arbeits- oder ein Umschaltekontakt zugeordnet ist.
Bei ungeteilter Kontakplatte 15 läßt sich mit vier Durch brüchen und vier Kontaktfedern der in Fig. 2 dargestellte Kontaktaufbau realisieren. An der Kontaktplatte 15 ist das gemeinsame Steuerpotential + angeschaltet, das über den Ptuhekontakt über das Kontaktende 24 auf der Kontalctfeder 17 liegt, wenn der Schalthebel 10 mit der Abdeckkappe 16 die mittlere Ausschaltstellung einnimmt. Wird der Schalthebel 10 nach unten ausgelenkt, dann wird der Ruhekontakt geöffnet und das Steuerpotential + von der Kontaktfeder 17 abgeschaltet. Bei einer Auslenkung des Schalthebels 10 nach oben schaltet das Kontaktende 28 das Steuerpotential + auf die Kontaktfeder 29. Bei entsprechender Ausbildung der Kontaktplatte 15 und Anordnung von zwei weiteren Kontaktfedern können bei der Auslenkung des Schalthebels 10 nach links und nach rechts zwei weitere Arbeitskontakte gesteuert werden.
Die Druckfeder 12 wird bei der Einstellung des Schalthebels 10 in eine beliebige Arbeitsschaltstellung jeweils einseitig vorgespannt, so daß eine Rückstellkraft aufgebaut wird, die beim Loslassen-des verschv,çenkten Schalthebels 10 die Rückstellung desselben in die mittlere Ausschaltstelluig durchfiBrt.

Claims

Ansprüche

1. Schalter mit einem in einem Schaltergehäuse schwenkbar gelagerten Schalthebel, der aus einer mittleren Ausschaltstellung in vier kreuzweise um die Ausschaltstellung angeordnete Arbeitsschaltstellungen einstellbar und aus jeder Arbentsschaltstellung selbsttätig in die AusschaltstelLung rückstellbar ist, insbesondere für Kraftfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß der Schalthebel (10) in seinem Endbereich mit einer rechteckförmigen bzw. quadratischen Gelenkplatte (30) verbunden ist, die mittels einer Druckfeder (12) am Schaltergehäuse (20) gehalten ist, und dGB das freie Ende (11, 16) des Schalthebels (10) in einer durch Stege (21) des Schaltergehäuses (13) kreuzförmigen Führungsaufnaiime geführt ist und direkt Kontaktfedern (17, 29) auslenkt, die am Schaltergehäuse (20) festgelegt sind und in diese Führungsaufnahme ragen.

2. Schalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Druckfeder eine Schraubenfeder (12) verwendet ist, die das freie Ende (11, 16) des Schalthebels (10) konzentriseh umschließt und die sich einerseits am Schaltergehäuse (13,21) und andererseits an der Gelenkplatte (30) abstutzt.

3. Schalter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Druckfeder (12) über eine Isoliexschesbe (22) an den Stirnkanten (18) der die Führungsaufnahme bildenden Stege (21) abstützt.

4. Schalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (11) des Schalthebels (10) eine Kunststoff-Abdec'*vkappe (16) trägt.

5. Schaltergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Schaltergehäuse (13, 20) aus einem kappenartigen Lagerteil (20) und einem kappenartigen Führungs teil (13) zusammengesetzt ist, daß in einem Durchbrucn (19 des Lagerteils (20) der Schalthebel (10) geführt ist, daß die Gelenkplatte (30) an der Deckwand des Lagerteils (20) mit dem Durchbruch (19) gehalten ist, daß die Kontakfedern (17, 29) im Lagerteil (20) kreuzförmig verteilt festgelegt sind, daß am Führungsteil (13) eine Kontaktplatte (15) mit Durchbrüchen (23, 26) festgelegt ist, in die die Kontaktenden (24, 28) der Kontaktfedern (17,29) ragen und daß diese Durchbrüche (23, 26) so ausgelegt sind, daß die Kontaktenden (24, 28) wahlweise in der Ausschaltstellung bzw. der zugeordneten Arbeitsschaltstellung mit der KontaI(tplatte (15) in Verbindung (25, 27) stehen.

Leerseite