DE2444336C3 - Trainingshose - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Trainingshose, insbesondere Karatehose o. dgl, die im Bund ein festzieh- und verknotbares Verschlußband und an beiden Seiten je einen von dem oberen Bundrand ausgehenden Schlitz aufweist Derartige Schlitze ermöglichen bzw. erleichtern das Festziehen des Einziehbandes.

Durch die beim Karatesport und ähnlichen Sportarten auftretenden Bein- und sonstigen Körperbewegungen neigen derartige Trainingshosen in der Gebrauchsstellung dazu, im vorderen Teil nach unten zu rutschen. Da die Hose in dieser Stellung und des damit verbundenen Absinkens seines Schrittbereiches die Beinbewegungen des Trägers behindert, ist ein Hochziehen der Hose im vorderen Bereich notwendig. Außerdem ist es wegen dieses unerwünschten Rutschens erforderlich, die Hose etwas weiter zuzuschneiden, als dies eigentlich erforderlich wäre, und zwar deswegen, weil eine Bewegungsbehinderung schon beim geringsten Rutschen vermieden wenden soll. Dieser weitere Zuschnitt erfordert nicht nur mehr Stoff, als eigentlich erforderlich, sondern beeinträchtigt auch den Sitz, d. h. das Aussehen der Trainingshose.

Bei einer nicht dem Sporttraining dienenden normalen Anzugshose, die ohne Hosenträger getragen werden soll und mit einem angenähten Gürtel ausgestattet ist, ist an beiden Seiten je ein von dem oberen Rand ausgehender vertikaler Schlitz angeordnet. Der rückwärtige obere Rand ist dabei höher als der vordere obere Rand der Hose angeordnet, wobei jedoch die beiden oberen Enden eines jeden Schlitzes gleich hoch liegen. Diese bekannte Ausgestaltung des Bundes der Hose dient ausschließlich einer Verbesserung der Paßform, speziell einer Anpassung an den Leibumfang des Trägers der Hose, derart, daß der vordere Hosenteil etwas unterhalb des vordersten Leibbereiches zur Anlage kommt, wo die Abrutschgefahr geringer wird. Ein Anheben des vorderen Hosenteils beim Festziehen des Gürtels, dessen Wirkung vergleichbar ist mit dem Verschiußband von Trainingshosen, ist hierbei nicht möglich.

Ferner ist eine normale Anzugshose bekannt, bei welcher der rückwärtige Hosenrand schräg nach hinten/oben verläuft Diese Hose hat aber keine seitlichen Schütze. Zweck dieser Ausgestaltung ist

ίο lediglich eine etwas bessere Anpassung an den menschlichen Körperbau, mit anderen Worten also eine Verbesserung der Paßform.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine Trainingshose der eingangs beschriebenen Ausführung zu schaffen, bei der

is ein Herunterrutschen des vorderen Hosenteils weitgehend vermieden und dadurch ein etwas engerer Schnitt, unter Einsparung von Stoff, ermöglicht wird.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der Bund, in dem von den Schlitzen begrenzten vorderen Hosenteil mit dem oberen Rand seiner beiden Enden an den Schlitzen tiefer angeordnet ist als die Enden des Einziehbundes in dem hinter den Schlitzen liegenden rückwärtigen Hosenteil.

Durch diese Ausbildung wird bewirkt, daß das im Bund befindliche Verschiußband bei seinem Festziehen die Hose in ihrem vorderen Bereich gegenüber dem hinteren Bereich anhebt und dort festhält. Ein Herunterrutschen dieses vorderen Hosenteils wird dadurch ganz verhindert oder zumindest in starkem

JO Maße herabgesetzt. Infolge der Vermeidung oder Verringerung eines Herabrutschens des vorderen Hosenteils wird es dann auch möglich, die Hose in Umfangsrichtung etwas enger zu schneiden, wodurch einmal Stoff eingespart und zum anderen auch optisch

J5 gesehen der Sitz der Hose verbessert wird.

Diese Wirkung kann dadurch noch verstärkt werden, daß in weiterer Ausbildung der Erfindung der Bund im rückwärtigen Hosenteil von den Schlitzen aus schräg nach oben zu der hinteren Mitte des Bundes verläuft.

■to Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung, in der die Seitenansicht der Trainingshose dargestellt ist, näher beschrieben.

Wie die Zeichnung zeigt, sind die Teile der Hose derart zugeschnitten, daß bei zusammengenähten Beinteilen 4 der Hose der Bund Ib in dem von den beiden seitlichen Schlitzen 5 begrenzten vorderen Hosenteil 3 mit dem oberen Rand seiner beiden Enden an den Schlitzen 5 tiefer angeordnet ist als die Enden des Bundes la in dem hinter diesen Schlitzen 5 liegenden rückwärtigen Hosenteil 2. Der Abstand zwischen dem höheren rückwärtigen Bundende zu dem vorderen tieferen Bundende weist ein Maß a von etwa 1 bis 5 cm auf. Der Einziehbund la im rückwärtigen, hinter den Schlitzen 5 liegenden Hosenteil 2 verläuft von den Schlitzen 5 aus schräg nach hinten/oben zu der hinteren Mitte des Bundes la.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 Patentansprüche:

1. Trainingshose, insbesondere Karatehose o. dgl, die im Bund ein festzieh- und verknotbares Verschlußband und an beiden Seiten je einen von dem oberen Bundrand ausgehenden vertikal verlaufenden Schlitz aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (16Jl in dem von den Schlitzen (5) begrenzten vorderen Hosenteil (3), mit dem oberen Rand seiner beiden Enden an den Schlitzen (5) tiefer (Maß a) angeordnet ist als die Enden des Einziehbundes (\a) in dem hinter den Schlitzen (5) liegenden rückwärtigen Hosenteil (2).

2. Trainingshose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Bund (\a) im rückwärtigen Hosenteil (2) von den Schlitzen (5) aus schräg nach oben zu der hinteren Mitte des Bundes (la^verläuft