DE2443930A1 - Halbleiter-zweirichtungs-schaltanordnung - Google Patents
Halbleiter-zweirichtungs-schaltanordnungInfo
- Publication number
- DE2443930A1 DE2443930A1 DE19742443930 DE2443930A DE2443930A1 DE 2443930 A1 DE2443930 A1 DE 2443930A1 DE 19742443930 DE19742443930 DE 19742443930 DE 2443930 A DE2443930 A DE 2443930A DE 2443930 A1 DE2443930 A1 DE 2443930A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- gate
- current
- thyristors
- switching arrangement
- cathode
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K17/00—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
- H03K17/51—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used
- H03K17/56—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices
- H03K17/72—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region
- H03K17/725—Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking characterised by the components used by the use, as active elements, of semiconductor devices having more than two PN junctions; having more than three electrodes; having more than one electrode connected to the same conductivity region for ac voltages or currents
Landscapes
- Power Conversion In General (AREA)
- Electronic Switches (AREA)
- Control Of Electrical Variables (AREA)
Description
81-23.199P 13. 9. 1971»
Halbleiter-Zwcirichtunys-Schaltanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Halbleiter-Zweirichtung s-Schaltanordnung
mit Thyristoren für die Fernsprechvermittlung oder dgl., die ein Wechselstromsignal ohne Unterbrechung leitet.
Eine herkömmliche Zweirichtungs-Schaltanordnung mit Thyristoren
zum Schalten eines Wechselstromsignals hat zwei antiparallel geschaltete Thyristoren, so daß ein Signal durch diese geleitet wird, indem
ein Strom in die Gatter (Steuerelektroden) der Thyristoren von einer Ansteuereinrichtung eingespeist wird. Die herkömmliche Zweirichtungs-Schaltanordnung
erfordert abhängig von der Belastung, daß
ORIGINAL INSPECTED
509617/1028
81-(A471-03)-Ko-r (7)
• a..
die Spannung an der Ansteuereinrichtung größer als der Maximalwert
der Spannung des Wechseistromsignals ist, damit das Wechselstromsignal durch die Anordnung geleitet wird. Mit anderen Worten, da die
Thyristoren ausgeschaltet sind und der Strom in ihnen schnell auf Null abfällt, wenn der durch die Thyristoren fließende Strom unter
deren kleinsten Haltestrompegel Verringert wird, muß dafür gesorgt
werden, daß der Gatterstrom ununterbrochen fließt, wenn der Signalstrom unter dem kleinsten Haltestrompegel kontinuierlich fließt. Solange
die Last aus einem reinen Widerstand besteht, kann einfach erreicht werden, daß der Gatterstrom kontinuierlich fließt, da die Spannung
bei einem kleinen Stromwert niedrig ist. Wenn jedoch die Last induktiv oder kapazitiv mit einer Phasendifferenz zwischen dem Laststromsignal
und der Laststromspannung ist, hat die Spannung an ihrem höchsten Pegel einen kleinen Stromwert, wo.bei der Gatterstrom
angelegt werden muß, so daß es erforderlich ist, eine Ansteuereinrichtung vorzusehen, die eine höhere Gatteransteuerspannung als den
Maximalwert der Signalspannung aufweist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung
anzugeben, bei der eine Signalspannung durch die Thyristoren ohne jedes kurzzeitige Ausschalten geleitet wird, selbst
wenn der Strom des Wechselstrom signals unter den kleinsten Haltestrompegel
der Thyristoren so gefallen ist, daß ein Gatterstrom der Thyristoren kontinuierlich mit einem niedrigen Ansteuerspannungspegel
unabhängig von der Amplitude einer Signalspannung fließt.
Erfindungsgemäß ist eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung vorgesehen, die zwei durch Einspeisung eines Stromes angesteuerte
Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristoren und zwei Anoden-Gatter-
ORIGINAL INSPECTED
509617/1028
•M4393C
Ansteuer-Thyristoren aufweist, die durch Abgriff eines Stromes angesteuert
sind, welche Bauelemente so angeordnet sind, daß wenigstens einer der Gatterströme so lange fließt, als die Signalspannung
durch die Thyristoren übertragen werden soll.
Die Erfindung sieht also eine Halbleiter-Zweirichtung s-Schaltanordnung
vor, die zwei antiparallel geschaltete Thyristorpaare aufweist, wobei jedes Paar aus einem Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor
und einem Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor besteht, und wobei die Kathoden-Gatter der Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristoren mit
einer Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung zur Einspeisung eines Stromes
und die Anoden-Gatter der Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristoren mit einer Anoden-Gatter-Ansteuereinrichtung zum Übernehmen eines
Stromes verbunden sind, so daß der Gatterstrom der Thyristoren unabhängig vuii dor Siynalspannung kontinuierlich fließt, wodurch das
Wechselstrom signal ohne plötzliches Abschalten durch diese Bauelemente
fließen kann, selbst wenn das Wechselstromsignal unter den kleinsten Haltestrompegel der Thyristoren abfällt.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 ein herkömmliches Schaltbild mit zwei antiparallel geschalteten
Thyristoren,
Fig. 2 die Lastspannung und den Laststrom der in der Fig. 1 dargestellten
Schaltung,
Fig. 3 eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
5 0 9 817/1028 0RI3'^l iNöi€CTED
"4" 244393C
Fig. 4 den Laststrom und die Lastspannung der in der Fig. 3
dargestellten Schaltung,
Fig. 5 ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, Fig. 6 ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig . 7 einen Vierschicht-Thyristor.
Bevor Ausführungsbeispiele der Erfindung näher erläutert werden, soll auf den Verlauf der Lastspannung und des Laststromes bei einer
herkömmlichen Halbleiter-Schaltanordnung eingegangen werden (Fig. 1 und 2).
In der Fig. 1, die eine herkömmliche Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung
zeigt, ist ein Zweirichtungsglied 1 einschließlich zweier antiparallel geschalteter Thyristoren vorgesehen, damit ein Wechselstromsignal
geleitet wird, indem ein Strom in die Gatter der Thyristoren von einer Ansteuereinrichtung 2 oder 2' eingespeist wird,
die jeweils aus einem Konstantstromglied und einer Stromquelle bestehen .
Weiterhin sind zwei Widerstände 4 zwischen die Kathode und die
Kathoden-Gatter-Strecke des Thyristors geschaltet, wodurch eine Fohlzündung der Thyristoren aufgrund des dV/dt-Effektes (Rate- oder Goschwindigkeitseffekts)
verhindert wird, obwohl der für die Thyristoren erforderliche Ansteuer- und Haltestrom durch die Widerstände zunimmt.
OR^iHAL INSPECTED
509817/1028
Als Hauptbedingung für die Schaltung wird angenommen, daß ein Signal durch das Zweirichtungsschaltglied 1 geleitet wird, das mit
einer Signalquelie 5 und einer kapazitiven Last 6 verbunden ist,wie
dies in der Fig. 1 gezeigt ist. Wie aus dem Diagramm der Fig. 2 hervorgeht, ist offensichtlich, daß der Laststrom 7 der Lastspannung
8 um ungefähr U/2 voreilt. Der Gatterstrom kann nicht fließen,
wenn die Gatteransteuerspannung niedriger als die maximae Lastspannung ist, so daß der Laststrom plötzlich auf Null unter den minimalen
Haltestrom 18 der Thyristoren abfällt, wie dies durch ein Bezugszeichen 9 angedeutet ist, wobei der Laststrom plötzlich in der
entgegengesetzten Richtung zunimmt, wenn die Signalspannung auf einen ausreichend niedrigen Pegel abfällt, damit der Gatterstrom zu den
Thyristoren gespeist werden kann.
Bei dem Verfahren kann das erneute Zünden des Thyristors und das Abschalten der Thyristoren aufgrund der Unfähigkeit des Laststromes,
den kleinsten Haltestrom der Thyristoren zu erreichen, trotz einer erfolgreichen erneuten Zündung alternativ abhängig von
den Bedingungen der Schaltung auftreten. Ein Verfahren zur Verhinderung
einer derartigen Schwierigkeit, bei dem eine Gatteransteuerspannung höher als der maximale Pegel der Signalspannung ist, wodurch
erreicht wird, daß der Gatterstrom unter jeder Bedingung fleißt, ist unwirtschaftlich, und die damit verbundene hohe Gleichspannung
ist hinsichtlich der Zuverlässigkeit der Bauelemente der Schaltung von Nachteil.
Die Erfindung vermeidet den oben erwähnten Nachteil der herkömmlichen
Zweirichtungs-Schaltanordnung und sieht eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung
vor, bei der der Gatterstrom der Thy-
509817/1028
ristoren kontinuierlich mit einer niedrigen Ansteuerspannung unabhängig
von der Amplitude einer Signalspannung fließen kann, so daß der Signalstrom ohne jedes plötzliche Abschalten durch die Thyristoren geleitet
wird, selbst wenn die Spannung des Wechselstrom signales unter den kleinsten Haltestrom pegel der Thyristoren abfällt.
Die Fig. 3 zeigt eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung nach einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung in einem Zustand,
in dem ein Wechselstromsignal geleitet wird. In dieser Figur sind vorgesehen ein Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor 11, ein entgegengesetzt
zum Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor 10 geschalteter weiterer Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor 12, ein entgegengesetzt
zum Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor 11 geschalteter weiterer Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor
13, eine Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 2 aus einem Konstantstromglied und einer Stromquelle, eine
Anoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 14 aus einem Konstantstromglied und einer Stromquelle, Dioden 3, die einerseits den Gatter strom teilen,
damit dieser in die Thyristoren 10 und 12 eingespeist wird, und die andererseits den Sperrstrom von den Thyristoren 10 und 12 zum
Konstantstromglied der Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 2 unterbrechen, und Dioden 15, die den von den Thyristoren 11 und 13 übernommenen
Gatterstrom teilen und den Sperrstrom vom Konstantstromglied der Anoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 14 zu den Thyristoren 11
und 13 unterbrechen. Die Signalquelle 5 und das Lastglied 6 können von beliebiger Art sein, obwohl zahlreiche Formen wie bei der Fig. 1
möglich sind. Zur Vereinfachung And die Widerstände 4, die in der Fig. 1 zwischen den Gattern und den Kathoden liegen, in der Fig. 4
nicht dargestellt.
509817M02!
In der Fig. 4, die die Beziehung zwischen dem Laststrom und der Lastspannung zeigt, die jeweils der Schaltung der Fig. 3 zugeordnet
sind, eilt die Phase des Laststromes 16 der Phase der Lastspannung
17 vor. Anhand der Fig. 3 und 4 wird der Betrieb der Schaltung weiter unten näher erläutert.
Wenn der Laststrom 16 unter den Pegel 18 des kleinsten Haltestromes
der Thyristoren der Fig. 3 abfällt, kann ein plötzliches Ausschalten bei keinem kontinuierlichen Fluß des Gatterstromes auftreten,
wie dies in der Fig. 2 durch das Bezugszeichen 9 angedeutet ist. Die Art und Weise, in der die oben erwähnte Schwierigkeit des plötzlichen
Abschaltens durch die erfindungsgemäße Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung
überwunden wird, soll erläutert werden, indem das betrachtete Signal in Bereiche 19 bis 22 eingeteilt wird, um
das Verständnis des Betriebs der erfindungsgemäßen Schaltanordnung zu erleichtern. Zunächst bewirkt im Bereich 19 die Tatsache, daß
die Lastspannung 17 nahezu ihren Maximalwert hat und die Anoden-Gatter-Ansteuereinrichtung
14 sich auf einem negativen Potential befindet, ein Ausströmen des Gatterstromes und ein weiteres Schließen
des Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristors 11. Im Bereich 20, in dem
sich die Polarität des Signalstromes ändert und in dem die entgegengesetzt geschalteten Thyristoren geschlossen werden müssen, ist die
Spannung auf ihrem maximalen positiven Wert, und daher fließt ein Gatterstrom durch das Anoden-Gatter-Ansteuerglied 14, damit dieses
im Betrieb ist, mit dem Ergebnis, daß der Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor 13 weiterhin geschlossen ist, um in diesem Bereich wirksam
zu sein. In den Bereichen 21, in denen die Spannung im wesentlichen ihren negativen Maximalwert hat, kann ein Gatterstrom von
der Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 2 bei einer niedrigen Span-
509817/1028
"8" 244393C
nung gespeist werden, so daß der Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor
12 geschlossen gehalten wird, um dadurch in diesem Bereich wirksam zu sein. In den Bereichen 22, in denen der Signalstrom seine
Polarität ändert und im wesentlichen den negativen Maximalwert d€?r
Spannung annimmt, wird ein Gatter strom von der Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung
2 eingespeist, und der Kathoden-Gatter-Thyristor 10 wird geschlossen gehalten, um in diesem Bereich wirksam zu sein.
Beim ersten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 kann ein Gatterstrorn bei einer niedrigen Ansteuerspannung vom Anoden-Gatter bei einer
positiven Signalspannung übernommen werden, während ein Gatterstrom bei einer niedrigen Ansteuerspannung vom Kathoden-Gatter bei
einer negativen Signalspannung gespeist werden kann. Thyristoren, die
durch positive und negative Ansteuereinrichtungen ansteuerbar sind j
find parallel geschaltet, so daß der Thyristor, bei dem ein Gatterstrom
in Übereinstimmung mit der Signalspannung fließen kann, geschlossen gehalten wird, wodurch der Signalstrom kontinuierlich fließen
kann, selbst gegenüber einem kleinen Strom unter dem minimalen Haltestrom der Thyristoren.
Weiterhin sind bei der Schaltung der Fig. 3 zwei Thyristorpaare antiparallel durch jeweils die Dioden 3 und 5 geschaltet, so daß es
möglich ist, die Anzahl der Konstantstromglieder in der Gatter-Ansteuereinrichtung
im Vergleich zur herkömmlichen Schaltung auf die Halte zu verringern.
In der Fig. 3, die eine Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung nach einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung zeigt, ist der
Zustand, in dem ein Wechselstrom signal geleitet wird, wie bei der
509817/1028 original inspected
^443930
Fig. 3 dargestellt. Dabei sind ein Thyristor 23 mit vier Anschlüssen
einschließlich einem Kathoden-Gatt er und einem Anoden-Gatter und ein entgegengesetzt geschalteter Thyristor 24 mit vier Anschlüssen
vorgesehen. Gatter-Ansteuereinrichtungen 2 und 14 sind'ähnlich angeordnet
wie die entsprechenden Bauelemente der Fig. 3. Zur Vereinfachung der Darstellung sind die zwischen dem Gatter und der
Kathode in der Fig. 1 vorgesehenen Widerstände bei der Schaltung der Fig. 5 nicht dargestellt. Der Betrieb dieses Ausführungsbeispiels
wird anhand der Fig. 4 näher erläutert. Im Bereich 19 fließt der Gatterstrom weiter vom Anoden-Gatter zur Anoden-Gatter-Ansteuereinrichtung
14, so daß der Thyristor 23 mit vier Anschlüssen geschlossen gehalten wird, um in diesem Bereich wirksam zu sein. Im Bereich
20 fließt der Gatterstrom auch kontinuierlich vom Anoden-Gatter zur Anoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 14, mit dem Ergebnis,
daß der Thyristor 24 mit vier Anschlüssen geschlossen gehalten wird, so daß dieser Bereich wirksam ist. Im Bereich 21 wird der Gatterstrom
weiter von der Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 2 zum Kathoden-Gatter
gespeist, so daß der Thyristor 24 mit vier Anschlüssen geschlossen gehalten wird, um in diesem Bereich wirksam zu
sein. Im Bereich 22 fließt der Gatterstrom weiter von der Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung
2 zum Kathoden-Gatter, und als Ergebnis wird der Thyristor 23 mit vier Anschlüssen geschlossen gehalten, um
in diesem Bereich wirksam zu sein.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist die in der Fig. dargestellte Schaltung ähnlich der Schaltung der Fig. 3 so ausgebildet,
daß das Signal kontinuierlich fließen kann, selbst wenn der Laststrom unter den minimalen Haltestrom der Thyristoren abfällt.
509817/1028
Bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 3 und 5 müssen die Gatter-Ansteuereinrichtungen
2 und 14 nicht notwendigerweise in Anbetracht der Tatsache eine symmetrische Form haben, daß es genügt,
wenn eine von ihnen in Übereinstimmung mit der Lastspannung geschlossen gehalten wird, und daß der Schaltpunkt der Übernahme nicht
auf einen Nullpotential gehalten werden muß.
In der Fig. 6, die ein drittes Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt, hat eine Anoden-Gatter-Ansteuereinrichtung 14' ein direkt geerdetes
'Konstantstromglied, wobei die übrigen Bauelemente die gleichen Bezugszeichen wie entsprechende Bauelemente der Fig. 5 aufweisen.
Die in der Fig. 6 dargestellte Schaltung arbeitet so, daß die Kathoden-Gatter-Ansteuereinrichtung
2 auf einem etwas positiven Pegel der Signalspannung betrieben wird und im negativen Bereich der Signalspannung
wirksam ist, während das Anoden-Gatter-Ansteuerglied 14' im positiven Bereich der Signalspannung wirksam ist.
Beim dritten Ausführungsbeispiel der Fig. 6 ist die Stromquelle für die Gatter-Ansteuereinrichtung mit der Seite der Kathoden-Gatt er Ansteuereinrichtung
verbunden, aber es arbeitet so, wie wenn es mit der Seite der Anoden-Gatter-Ansteuereinrichtung verbunden ist.
In der Fig. 7, die die in den Ausführungsbeispielen der Fig. 5 und 6 verwendeten Thyristoren mit vier Anschlüssen zeigt, sind vorgesehen
eine Anode 25, eine Kathode 26, ein Kathoden-Gatter 27 und ein Anoden-Gatter 28.
Aus der obigen Beschreibung geht hervor, daß die bei den Ausführung
sbeispielen vorgesehene kapazitive Last durch eine andere Last,
509817/10 2 8
244393Ü
wie beispielsweise eine induktive Last, mit der gleichen Wirkung ersetzt
werden kann, da der Anoden-Gatterstromfluß und der Kathoden-Gatterstromfluß leicht bei positiven und negativen Pegeln der Signalspannung
unabhängig von der Amplitude erfindungsgemäß erzeugt werden kann.
Wie aus der obigen Beschreibung hervorgeht, ist an der Erfindung vorteilhaft, daß ein Gatter strom kontinuierlich unabhängig von
der Größe der Signalspannung oder der Lastspannung bei einer nieddrigen A nsteuer spannung fließt, selbst wenn der Laststrom unter den
kleinsten Haltestrom der Thyristoren verringert ist, wodurch ein plötzliches Ausschalten des verwendeten Schaltgliedes, unabhängig
von der Last, verhinderbar ist.
509817/1028
Claims (8)
- 244393CPa tentaηsprüche(l) Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung, mit einem Thyristoren aufweisenden Zweirichtungs-Schaltglied und mit zwei Ansteuoreinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Thyristorpaare (10, 12; 11, 13) antiparallel geschaltet sind, deren jedes einen Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristor (10, 12) und einen Anoden Gatter-Ansteuerthyristor (11, 13) aufweist, daß die erste Anstouoreinrichtung (2) Strom in die Kathoden-Gatter der Kathoden-Gatt er -Ansteuer-Thyristoren (10, 12) speist, und daß die zweite Ansteueroinrichtung (14) Strom von den Anoden-Gattern der Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristoren (ll, 13) abnimmt (Fig. 3).
- 2. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Ansteuereinrichtungen (2, 11) eine Stromquelle aufweist.
- 3. Schaltanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ansteuereinrichtung (2) ein Konstantstromglied, eine Stromquelle und zwei Dioden (3) aufweist, und daß die Kathodon-Gatter der Kathoden-Gatter-Ansteuer-Thyristoren (10, 12) über die Dioden (3) mit dem Konstantstromglied verbunden sind.
- 4. Schaltanordnung nach Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Ansteuereinrichtung (14) ein Konstantstr ornglied, eine Stromquelle und zwei Dioden (15) aufweist, und daß du· Anoden-Gatter der Anoden-Gatter-Ansteuer-Thyristoren (11, 13) über509817/1028 °™ginal inspecteddie Dioden (15) mit dem Konstantstromglied verbunden sind.
- 5. Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung mit einem Zweirichtungsschalterglied und mit zwei Ansteuereinrichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß die zwei Thyristoren (23, 24) mit vier Anschlüssen jeweils ein Kathoden-Gatter und ein Anoden-Gatter aufweisen und antiparallel geschaltet sind, daß die erste Ansteuereinrichtung (2) Strom in die Kathoden-Gatter der Thyristoren (23, 24) speist, und daß die zweite Ansteuereinrichtuhg (14) Strom von den Anoden-Gattern der Thyristoren (23, 24) abnimmt (Fig. 5).
- 6. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine der beiden Ansteuereinrichtungen (2, 14) eine Stromquelle aufweist.
- 7. Schaltanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Ansteuereinrichtung (2) ein Konstantstromglied, eine Stromquelle und zwei Dioden (3) aufweist, und daß die Kathoden-Gatter der Thyristoren (23, 24) über die Diode (3) mit dem Konstantstromglied verbunden sind.
- 8. Schaltanordnung nach Anspruch 5 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Ansteuerglied (14) eine Konstantstromquelle, eine Stromquelle und zwei Dioden (15) aufweist, und daß die Anoden-Gatter der Thyristoren (23, 24) über die Dioden (15) mit dem Konstantstromglied verbunden sind.809817/1028
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP10303973 | 1973-09-14 | ||
JP48103039A JPS5250673B2 (de) | 1973-09-14 | 1973-09-14 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2443930A1 true DE2443930A1 (de) | 1975-04-24 |
DE2443930B2 DE2443930B2 (de) | 1976-04-22 |
DE2443930C3 DE2443930C3 (de) | 1976-12-02 |
Family
ID=
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2624044A1 (de) * | 1975-05-30 | 1976-12-16 | Hitachi Ltd | Halbleiter-zweirichtungs-schaltkreis |
DE2728945A1 (de) * | 1976-07-02 | 1978-01-05 | Hitachi Ltd | Halbleiter-schalteinheit |
EP0793344A1 (de) * | 1996-02-29 | 1997-09-03 | STMicroelectronics S.A. | Statischer monolithischer Schalter mit drei Zuständen |
EP2456071A1 (de) * | 2010-11-17 | 2012-05-23 | MS-Technik Mess- und Regelungstechnik GmbH & Co. KG | Schalter für durch eine Last fließenden Wechselstrom |
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2624044A1 (de) * | 1975-05-30 | 1976-12-16 | Hitachi Ltd | Halbleiter-zweirichtungs-schaltkreis |
DE2728945A1 (de) * | 1976-07-02 | 1978-01-05 | Hitachi Ltd | Halbleiter-schalteinheit |
EP0793344A1 (de) * | 1996-02-29 | 1997-09-03 | STMicroelectronics S.A. | Statischer monolithischer Schalter mit drei Zuständen |
FR2745669A1 (fr) * | 1996-02-29 | 1997-09-05 | Sgs Thomson Microelectronics | Interrupteur statique monolithique a trois etats |
EP2456071A1 (de) * | 2010-11-17 | 2012-05-23 | MS-Technik Mess- und Regelungstechnik GmbH & Co. KG | Schalter für durch eine Last fließenden Wechselstrom |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5250673B2 (de) | 1977-12-26 |
DE2443930B2 (de) | 1976-04-22 |
JPS5056143A (de) | 1975-05-16 |
CA1022243A (en) | 1977-12-06 |
US3959668A (en) | 1976-05-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE112005002029B4 (de) | Kaskodierter Gleichrichter | |
DE2252130C2 (de) | Monolithisch integrierte Schmitt-Trigger-Schaltung aus Isolierschicht-Feldeffekttransistoren | |
DE1238574B (de) | Steuerbares und schaltbares Halbleiterbauelement | |
DE102016224706A1 (de) | Gate-Antriebsschaltung für Halbleiterschaltgeräte | |
DE2042748A1 (de) | Gleichspannungs Wechselspannungswandler | |
DE2624044C2 (de) | Halbleiterschaltkreis zum Schalten von Wechselstromsignalen | |
DE1563280B2 (de) | Anordnung zur lastumschaltung bei stufentransformatoren mit antiparallel geschalteten thyristoren | |
DE2930559A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur steuerung der drehzahl eines gleichstrommotors | |
DE2443930A1 (de) | Halbleiter-zweirichtungs-schaltanordnung | |
DE2443930C3 (de) | Halbleiter-Zweirichtungs-Schaltanordnung | |
EP2959492B1 (de) | Verfahren zum betrieb eines laststufenschalters mit halbleiterelementen | |
DE3717253A1 (de) | Direkte parallelschaltung von abschaltbaren halbleiterelementen | |
DE2209461C3 (de) | Zündschaltung für einen Thyristor | |
DE2647958C3 (de) | Schaltungsanordnung für einen fremdgesteuerten· Wechselrichter | |
DE3426930C2 (de) | ||
DE1961605C3 (de) | Lastumschalter zur Regelung eines Transformators | |
DE2034874A1 (de) | Anordnung zur Speisung eines Lichtbo genofens | |
DE4342414A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Energieübertragung zwischen einem Gleichstrom- und einem Gleichspannungskreis und Verfahren zur Steuerung der Schaltung | |
DE2424808C2 (de) | Supraleitendes Schieberegister mit Josephson-Elementen | |
DE3248955C2 (de) | Transistorverstärker | |
EP0049839B1 (de) | Verfahren zum Herbeiführen dynamischer Zündwinkeltreue bei netzgeführten Stromrichtern | |
DE2143031C3 (de) | Schaltungsanordnung zur Verbesserung der Kurzschlußfestigkeit von Schaltkreisen vom Typ der langsamen störsicheren Logik | |
DE4130770C2 (de) | Verlustarme schaltungsanordnung zur ansteuerung eines aus dem wechselstromnetz gespeisten niedervolt-relais | |
DE3730649A1 (de) | Schaltungsanordnung mit wenigstens einer serienschaltung zweier transistoren | |
DE2237454A1 (de) | Abschaltvorrichtung fuer wechselstrom |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |