DE2442700A1 - Vorrichtung zum erfassen des an einem fernsehgeraet eingeschalteten programms - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Erfassen des an einem Fernsehgerät eingeschalteten Programms Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Erfassen des von einem Benutzer an einem Fernsehgerät eingeschalteten Programms nach Empfangskanal und Zeit.
• Derartige Vorrichtungen dienen insbesondere zum Erfassen der Zuschauerbeteiligung an bestimmten F¢rnsehprogrammen. Darüber hinaus ist es für die Fernsehanstaltun wünschenswert zu wissen, welches Familienmitglied welches Programm wie lange ge sehen hat.
• Bisher werden derartige Einschaltquoten durch Umfrage oder auch dadurch ermittelt, daß die einzelnen Familienmitglieder von repräsentativei: Familien Ruch über das jeweils ei,gesch-'.tete Programm führen. Damit ist jedoch der westntliche Nachteil verbunden, daß die Gefahr besteht, daß die Eintra gungen häufig vergessen werden oder sonstwie ungenau sind.
• Außerdem dauert es ine beträcjtliche Zeit, bis die jeweilige Fernsehanstalt die Einschaltquoten kennt.
• Die Erfindung vermeidet diese Nachteile. Ihr liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Erfassen des von efnam Benutzer an einem Fernsehgerät eingeschalteten Programms vorzuschlagen, die es gestattet, den jeweils eingeschalteten Empfangskanal, d.h. das jeweils empfangene Programm, sehr genau nach Zeit und gegebenfalls, Familienmitglied, d.h. Betzer, festzustellen, ohne daß im Fernsehgerät Eingriffe vorgenommen werden müssen.
• Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Erfindung. dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Fernsehantenne angeschl-ossenes Zusatzgerät mit einer Abstimmeinheit für die Empfangskanäle vorgesehen ist, deren Ausgangssignale auf einer vorgegebenen Frequenz über ein Kabel an die Antennen-Eingangsbuchse des Fernsehgerätes gelangen, und das mit einem Speicher verbunden ist, der das am Zusatzgerät jeweils eingestellte Programm nach Empfangskanal, Zeitdauer und gegebenenfalls Benutzer speichert.
• Die Fernsehsignale norden also iiber die bereits -vorhandene Fernsoh-Empfangsantenne dem Zusatzgerät zugeführt, wo über die Abstimmheit, auch Tuner genannt, auf das jeweils empfangene Programm abgestimmt wird. Dic Signale des dadurch eingestellten Fnrnsehsenders werden über das Kabel an das Fernsehgerät gegeben, welches auf die Frequenz eingestellt ist, die die Ausgangssignale der Abstimmeinheit haben. Dadurch wird sichergestellt. da.n unabhängig von'dem an der Ab:timmeinheit s.rade eingestellten- Kanal das Fernsehgerät fUr 'le Programme empfangsbereit ist.
• Das Zusatzgerät hat neben mehreren Tasten, mit denen wie auch sonst bei Fernsehgeräten übli^h, jeweils eih Programm elngestellt werden kann, vorzugsweise weitere Tasten, von denen jede einer bestimmten Bedienungsperson, d.h. einem Familienmitglied, zugeordnet ist. Bei dieser bevorzugten Ausführungsform ist somit auch einc Erfassung nach Famlienrr'tgliedern getrennt möglich.
• Die derart gewkonnen Informationen werden im Speicher gespeichert und können dort jederzeit abgerufen werden, beispielsweise jede Nacht. Die Einschaltquoten sind somit sehr schnell für die Interessenten verfügbar.
• Bevorzugt wird es, wenn auch der Netzanschluß des Fernsehgerätes über das Zusatzgerät erfolgt. Dadurch ist eine weitere Sicherheit geschaffen, daß das Fernsehgerät nur über das Zusatzgerät bedient werden kann.
• Es ergibt sich eine besonders einfache Abfragung der im Speicher gespeicherten Informationen, wenn der Speicher über einen Fernsprechapparat mit einer Abfrageeinheit verbunden ist.
• Die Abfrageeinheits die auf geeignete Weise die ihr übermittelten itformationen speichert und/oder unuckt, kann sollt zu vornegebenen Zeiten, vorzugsweise während der Nachtstunden, den Fernsprechapparat anwählen, der die Verbindung mit dem Speicher des Zusatzgerätes herstellt. Die dort gespeicherten Informationen werden dann ber den dadurch hersestellten Informef,onsweg an die Abfrageeinheit gegeben, der sie sofort oder auf Abruf ausdruckt oder sonstwie zur Verfügung stellt.
• Die Erfinuung wird im folgenen anhand eines Ausführungsbe;-spiels näher erläutert, aus m sich weitere wichtige Merk-.-ale ergeben. Es zeigt: Fig. 1 schematisch die wesentlichen Bauelemente einer lorrichtung nach der Erfindung; Fig 2 ein Blockdiagramm mit weiteren Einzelheiten dieser Vorrichtung; In Fig. 1 ist ein handeslübliches Fernseh-Empfangsgerät 1 gezeigt. Zusätzlich ist ein Zusatzgerät 2 vorgesehen, dessen Eingang an die vorhandenen Fernsehantennen angeschlossen ist, die bei Pos. 3 angedeutet sind. Der Ausgang des Zusatzgerätes 2 ist über ein Kabel 4 mit der Eingangs buchse des Fernsehgerätes 1 verbunden. Das Zusatzgerät 2 ist außerdem über einen nicht gezeigten Netzstecker am Netz angeschlossen Das Fernsehger;:t 1 erhält vom Zusatzgerät 2 über ein Netzkabel 5 die Netzspannung. Dac Zusatzgerät 2 enthält als wesentliche Baugruppen mehrere Tasten, einen einstellbaren Frequenzkonverter (Tuner), einen Speichert eine Schaltuhr, Uhrzeiterzeugung und eine Ablaufsteuerung, die den Ablauf der Funktionen des Gerätes und des nachgeschalteten Modems steuert.
• Ober die Programmwahltasten wird dds gewünschte Programm bzw.
• der Empfangskanal eingestellt. Mit weiteren Tasten könne. Zusatzinformationen eingegeben werden, z.B. die Selleteiligung der Haushaltsmìtglieder. Dabei ist zudem Mitglied eine Taste zugeordnet, die es zu Beginn seiner Teilnahme am Fernsehprogramm drückt und bei Beendigung seiner Teilnahme wieder zurücksetzt.
• Das Fernsehgerät 1 ist fest auf einen bestimmten Kanal eingestellt, beispielswoise Kanal 2.
• Der uner im Zusatzgerät setzt das zu empfehlende Programm auf die Frequenz entsprechend Kanal 2 um.
• Das Zusatzgerät 2 ist über ein Kabel 6 mit dem Modem 7 verbunden. Der Modem 7 wird vo:Lugsweise nahe beim Fernsprechgerät aufgestellt, während das Zusatzge;-at 2 beweglich in der Nähe des Fernsehgerätes 1 aufgestellt werden kann.
• Der Modem ist mit dem Zusatzgerät 2 und über ein Kabel 8 mit einer zweiten Anschlußdose 9 eines bei Pos. 10 angedeuteten Fernsprechapparatesverbunden. Die normale Anschluß-Hose des Fernsprechapparates ist bei Pos.11 angedeutet. Ober das Kabel 12 erfolgt die Verbindung zur Postleitung. Ein Kabel 1:3 verbindet die Dosen 9 und 11.
• In der Relativzeituhr der Einheit 2 werden 20-Sekunden-Intervalle erzeugt. niesc Intervalle werden in einem elektronischen Zähler gezählt. Die Schaltuhr erzeugt den Abfragezeitraum für die Datenübertragung über Modem und Fernsprechleitung. Während des etwa zweistündigen Abfragezeitraumes ist der Modem betriebsbereit geschaltet. Das Läuten des Weckers im Fernsprechapparat wird unterdrückt oder auf ein Minimum verkürzt.
• Jede Zustandänderung des Fernsehempfang4s, die durch Bestutigung des Netzschalters, des Kanalwählers oder dei Tasten erzeugt wird, wird erkannt und bereitet eine Ablaufsteuerung vot, die zum Abspeichern des neuen Zustandes führt. Dazu wird dor Zustand aller Schalter und Tasten abgefragt und zusammen mit dem zur Zeit der Zustandsänderung vorliegenden Wert des Zeitzählers als Datenwort zusammengefaßt und zur Uebernahme in den Speicher bereitgestellt.
• Die {tbernahme in den Speicher wird durch einen Zählimpuls ausgelost, der in Abständen von etwa 20 sek. auftritt. Diese relativ großen Zeitabständen zwischen zwei Speichereingaben cienen zyr weitgehender Unterdrückung der Abspeicherung von Datenwörtern,adie durch umgehend erkannte Fehlbedienung erzeugt .erden. Es wird lediglich der setzt vor dem Zählimpuls vorliegende Zustand a.s Datenwort in den Speiche eingegeben.
• Die Datenwörter werden im Hauptspeicher zu einem Telegramm zusammengefaßt und zur Abtrage durch den Telefonmodem bereitgestellt.
• Tagsüber ist der Modem abgeschaltet. Während dieser Zeit ist ein normaler Telefonverkehr möglich. In den Nachtstunden nach 24 h zur Zeit des Nachttarifs wird der Modem für eine noch zu definierende Zeitspanne, die zwischen 1 h und 3 h liegen dürfte von dem 7usaszgerät mit einer Schaltuhr an das Telefonnetz angescnlossen.
• Wenn während dieser Zeit ein Anruf kommt, gibt der Modem an das Zusatzgerät ein Betriebsbereitschaftssignal-. 3 bis.4 sek nach dem Betriebsbereitschaftssignal des Modem wird das aus den verschiedenen Datenwörtern zusammengestellte .elogramm gesendet.
• Als 1. Datenwor- des Telegramms wird der Zeitzählerstand zur Zeit des Anrufs zusammen mit dem zu dieser Zeit vorliegenden Fernsehempfangszustand ausgegeben. In der Regel ist zu dieser Zeit der Fernsehempfänger ausgeschaltet. Es folgt dann als nächstes Datenwort die letzte Zustandänderung vor dem Abfrayezeitpunkt bzw. die letzt im Telegramm übertragene Information ist die älteste.
• Die elegrammausgabe wird durch jeden Anruf, der während der Betriebsbereitschaftszeit des Zudem kommt, ausgelöst.
• D.h. auch Telefonat-, die nicht, von der Zentrale Kommen, lösen die Telegrammausgabe aus.
• Zufällige Anrufer nehmen die Information als Töne war. Die Information 05t für sie nicht verwendbar. Als Schutz genen Mißbrauch der Daten dient der gewählte Code und ferne.-die Reihenfolye der Speicherung der Informationen Zeit, Taste, Programm, Ein/Aus.
• Ein pr.vater Anrufer erkennt, daß er einen Datenfernübertragungsanschluß gewählt hat und legt auf. Das Zusatzgerät trennt die Verbindung von sich aus, sobald der Speicher am Textende angelangt ist. Kommt der Anruf vom Rechner, so erkennt die automatische Wähleinrichtung für Datenverbindungen (AWD) anhand des Kenntons, der als erstes von dem Modem übertragen wird, dab er richtig gewählt hat und übernimmt die Daten. Während des Empfangs kann der Rechner auf Plausibilität prüfen.

Claims (2)

ANSPRÜCHE

1. Vorrichtung zum Erfassen des von einem Benutzer an eine; Fernsehgerät eingeschalteten Programms nach Empfangskanal und Zeit, dadurch gekennzeichnet, daß ein an die Fernsehantenne (3) angeschlossenci Zusatzgerät (2) mit einer Abstimmeliheit für die Empfangskanäle vorgesehen ist, dren Ausgangssignale auf einer vorgegebenen FrequenL über ein Kabel (4) an die Antennen-Eingangsbuchse des Fernsehgerätes (1) gelangen, und das mit einem Speicher verbunden ist, der das am Zusatzgerät jeweils ingestellte Programm nach Empfangskanal, Zeitdauer und gegebenenfallc Benutzer speichert.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auch der Netzanschluß des Fernsehgerätes (1) über das Zusatzgerät (2, erfolgt.