DE2441387A1 - Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gewinden und anderen profilen an rotationssymmetrischen werkstuecken - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum herstellen von gewinden und anderen profilen an rotationssymmetrischen werkstueckenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21H—MAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
- B21H3/00—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape
- B21H3/02—Making helical bodies or bodies having parts of helical shape external screw-threads ; Making dies for thread rolling
- B21H3/04—Making by means of profiled-rolls or die rolls
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- B21H3/04—Making by means of profiled-rolls or die rolls
- B21H3/042—Thread-rolling heads
- B21H3/046—Thread-rolling heads working radially
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- Mechanical Engineering (AREA)
- Rolling Contact Bearings (AREA)
Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Gewinden und anderen Profilen an rotationssymmetrischen Werkstücken.
- (Zusatz zu deutscher Patentanmeldung Az. : P 23 35 651.6-14) Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Gewinden und anderen Profilen an rotationssymmetrischen werkstücken mit profillerten @alzen, die mittels Zahnrädern miteinander gekoppelt sind, sowie eine Vorrichtung zum Herstellen von Gewinden und anderen Profilen an umlaufend angetriebenen, rotationssymmetrischen werkstücken mit profilierten Walzen, die mittels Zahnrädern miteinander gekoppelt sind, wobei die profilierten Walzen mit einer entgegen ihrer Drehrichtung auf einen größer werdenden Durchmesser zunehmenden Walzenfläche ausgestattet aind, wie es Gegenstand der Hauptpatentanmeldung (Az.: P 23 35 651.6-14) ist.
- In der Hauptpatentanmeldung ist als Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung wiedergegeben, bei der zwei durch Zahnräder miteinander gekoppelte profilierte Walzen in einem gabelförmigen Rollenhalter gelagert sind, und es ist weiterhin ausgeführt, die Vorrichtung könne auch beispielsweise drei profilierte und mittels Zahnrädern miteinander gekoppelte Walzen aufweisen. Weiterhin ist zu dem Ausführungsbeispiel der Hauptanmeldung bemerkt, daß die auf einen größer werdenden Durchmesser zunehmende Walzenfläche etwa 225° des Walzenumfanges überdecken könne und eine abfallende Walzenfläche über einen Winkelbereich von etwa 900 vorgesehen sein könne. Eine Verstellung der Walzen des Gegenstandes der Hauptanmeldung ist möglich, indem jede Walze für sich einzeln verstellt witd.
- Gemäß einer Weiterentwicklung der Vorrichtung ist eine Anordnung von drei oder mehreren profilierten Walzen vorgesehen, deren Abstand zueinander vorzugsweise durch Drehen eines mit ihnen gekoppelten Zahnkranz gemeinsam einstellbar ist, wobei ihre Mittigkeit erhalten bleiht. Dieses sowie weitere Merkmale der weiterentwickelten Vorrichtung sind nachstehend an einem Ausfflhrungibeispiel unter Bezugnahme auf eine Zeichnung erläutert. In der Zeichnung zeigen: Fig. 9: einen Radialrollkopf mit drei Walzen im Schnitt und Fig. 10: den Radialrollkopf der Pig. 9 in der aUckansicht unter Fortlassung des Flansches für seine Halterung.
- Bei der Ausführung nach den Figuren 9 und 10 besitzt der Radialrollkopf 101 drei profilierte Walzen 104, die um 120° über dem Umfang verteilt angerdnet sind und zwischen zwei Platten 103 und 103 liegen.
- Mit jeder Walze 104 ist ein Zahnrad 106 verbunden. Alle drei Zahnräder 106 stehen im Eingriff mit einem Zwischenzahnrad 108.
- Die Walzen 104 sind wie bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel mit einem Gewinde versehen sowie einer Abflachung 112.
- Die spiralförmig auf einen größer werdenden Durchmesser zunehmende Walzenfläche erstreckt sich von der Kitte der Abflachung ausgehend über 180°. Daran schließt sich eine konzentrisch zur Walzenachse liegende Walzenfläche über einen winkel von 90° an. Der Restwinkel von 90° ist für den abfallenden Teil der Walzfläche genutzt.
- Das Zwischenzahnrad 108 trägt einen Nocken 117, der mit zwei Riegeln 120 und 121 zusammenwirkt, die mit einem Sperrhebel 119 zu betätigen sind. Die Riegel werden mittels zweier Druckfedern 122 und 123 in der Sperrstellung gehalten, von denen die Feder 123 stärker ist. Der Sperrhebel 119 weist einen Handgriff 132 auf.
- Das Zwischenzahnrad 108 ist mit einer Feder 124 versehen zum Bewegen der Walzen 104 in ihre Ausgangsstellung. Für die Halterung der Feder trägt das Zwischenzahnrad 108 einen exzentrisch angeordneten Zapfen 125.
- Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist die Fläche am Nocken 117, mit welcher dieser an den Riegel 120 mit der schwächeren Druckfeder 122 schlägt, etwas vorstehend gegenüber derjenigen Fläche ausgebildet, die als Anschlag für den Riegel 121 mit der stärkeren Druckfeder 123 dient, damit nicht eine sofortige Verriegelung durch den Riegel 120 hervorgerufen wird wenn der Riegel 121 durch den Sperrhebel 119 in die Entriegelungsstellung gedrückt wird.
- Auch bei dieser Ausführungsform ist vorgesehen, die Walzen 104 mit Exzenterbolzen 115 zu versehen, wobei jedoch diese Exzenterbolzen 115 fest verbunden sind mit den Zahnrädern 161, die mit einem Zahnkranz 162 im Eingriff stehen, so daß die Walzen 104 gleichzeitig und gemeinsam durch Verdrehen des Zahnkranzes 162 zu verstellen sind, und zwar nach einem Lösen der Muttern 163. Die Mittigkeit der Lage der Walzen 104 bleibt bei einer solchen Anordnung erhalten während und nach der Verstellung.
- Die Funktion des Radialrollkopfes gemäß den Figuren 9 und 10 ist folgende: Zunächst wird der Flansch 160 des Radialrollkopfes 101 beispielsweise am Reitstock einer Drehmaschine aufgenommen. Die Mitte des Radialrollkopfes 101 muß genau mit der Spindelmitte der Drehmaschine fluchten. Anschließend wird bei sich drehendem Werkstück durch Vorfahren des Reitstockes der Radialrollkopf 101 über das werkstück bis an die Stelle gebracht, an der das Gewinde entstehen soll. Bei selbsttätiger Auslösung schlägt der Sperrhebel 119 an einen festen Anschlag 31 an und schiebt den Riegel 121 in seine Entriegelungsstellung. Die Feder 124 dreht das Zwischenzahnrad 108 und damit über die Zahnräder 106 die Walzen 104 bis zur Berührung mit dem sich drehenden werkstück. Danach beginnt der Rollvorgang.
- Durch den Reibschluß zwischen Werkstück 2 und Walzen 104 werden die Walzen 104 weiter gedreht und die Feder 124 wieder gespannt.
- Während dieser Zeit wird das Gewinde geformt. Nach Beendigung des Rollvorganges schlägt der Nocken 117 an einen der beiden Riegel 120, 121 an und führt so zur Verriegelung der Walzen 104.
- Die Walzen 104 haben das Werkstück in dieser Stellung freigegeben und der Reitstock mit dem Radialrollkopf 101 kann wieder zurückgezogen werden.
- Bei einer Auslösung von Hand wird nach dem Vorfahren des Reitstockes der Sperrhebel 119 von Hand betätigt, wenn der Radialrollkopf Uber der Stelle steht, an der das gewinde entstehen soll. Der Rollvorgang verläuft dann wie bei selbsttätiger Auslösung.
- Der gesamte Rollvorgang dauert je nach Gewindegröße und Rollkopftype nur einige Werkstückumdrehungen, jedoch stets nur eine Umdrehung der Walzen 104.
- Der Radialrollkopf 101 mit drei Walzen 104 kann auch selber umlaufend eingesetzt werden in kinematischer Umkehrung der Vorbeschreibung. Bei dieser Einsatzart wird der Radialrollkopf 101 auf der Spindel aufgenommen. Das festgespannte Werkstück, das mit der Spindelmitte fluchten muß, wird durch Vorschieben der Spanneinrichtung in den sich drehenden Radialrollkopf 101 eingeführt. Wenn die Stelle des Werkstückes, an der das Gewinde entstehen soll, sich zwischen den Rollen befindet, kann der Rollvorgang ausgelöst werden. Bei umlaufenden Einsatz wird dazu der Sperrhebel 119 durch einen zusätzlichen Schaltring (164) betätigt. Der Rollvorgang verläuft genauso wie bei stillstehendem Radialrollkopf und drehendem Werkstück. Nach Beendigung des Rollvorganges kann das Werkstück wieder aus dem Radialrollkopf herausgezogen werden.
- - Ansprüche -
Claims (8)
- A n s p r ü c h e 1. Vorrichtung zum Herstellen von Gewinden und anderen Profilen an umlaufend angetriebenen, rotationssymmetrischen Werkstücken mit profilierten Walzen, die mittels Zahnrädern miteinander gekoppelt sind und mit einer entgegen ihrer Drehrichtung auf einen größer werdenden Durchmesser zunchmenden Walzenfläche ausgestattet sind, nach Patent ... (Patentanmeldung Az.: P 23 35 651.6-14), dadurch gekennzeichnet, daß drei oder mehrere profilierte Walzen (104) vorgesehen sind, deren Abstand zueinander gemeinsam einstellbar ist.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch , , dadurch gekennzeichnet, daß ein mit Zahnrädern (106) der profilierten Walzen (104) im Eingriff befindliches Zwischensahnrad (108) mit einem Nocken (117) ausgestattet ist, und dem Nocken (117) zwei durch einen Sperrhebel (119) betätigbare Riegel (120, 121) zugeordnet sind.
- 3. Vorrichtung nach einem oder beiden der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Fläche am Nocken (117), mit der der Nocken (117) an den Riegel (120) mit der schwächeren Druckfeder (122) schlägt, etwas vorsteht gegenüber der Fläche für den Riegel (121) mit der stärkeren Druckfeder (123).
- 4. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das den Nocken (117) tragende Zwischenzahnrad (108) mit einer Feder (124) zum Bewegen der profilierten walzen (104) in die Ausgangsstellung baw. zum Anlegen des Nockens (117) an die in der Verriegelungsstellung befindlichen Riegel (120) bzw. (121) ausgestattet ist.
- 5. Vorrichtung nach einem Oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Exzenterbolzen (115) der Walzen (104) mit fest verbundenen Zahnrädern (161), die; mit einem Zahnkranz (162) im Eingriff stehen, versehen sind und durch Drehen des Zahnkranzes (162) synchron zu verstellen sind.
- 6. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Sperrhebel (119) durch einen zusätzlichen Schaltring (164) zu betätigen ist.
- 7. Vorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die auf einen größer werdenden Durchmesser zunehmende Walzenfläche mindestens 180° des Walzenumfanges überdeckt und daß sich daran eine konzentrisch zur Walzenachse liegende Walzenfläche über einen Winkel von etwa 90° zowie eine abfallende Walzenfläche über innen Winkel von etwa 900 anschließt.
- 8. Verfahren zum Merstellen von Gewinden und anderen Profilen an rotationssymmetrischen Werkstücken mit profilierten Walzen, die mittole Zahnräder miteinander gekoppelt und in konstantem Abstand voneinander angeordnet sind und die in Berührung mit dem Werkstück gebracht und durch Reibungsschluß mit dem Werkstück in Drehung versetzt werden und dabei durch die Form ihrer Walzfläche das Werkstück mit einer Walzenumdrehung mit einem Gewinde bzw. Profil versehen nach Patent ... (Patentanmeldung Az.: P 23 35 651.6-14), dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung, in der die Walzen gelagert sind, angetrieben wird und das Werkstück drehfest gespannt ist.
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- 1974-08-29 DE DE2441387A patent/DE2441387A1/de active Granted
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