DE2440096C2

DE2440096C2 - Ueberwachungsschaltung zur traeger - und pilot- ueberwachung in traegerfrequenzanlagen

Info

Publication number: DE2440096C2
Application number: DE19742440096
Authority: DE
Inventors: Hermann Lang
Original assignee: Siemens AG
Current assignee: Siemens AG
Priority date: 1974-08-21
Filing date: 1974-08-21
Publication date: 1976-07-29
Also published as: BR7505314A; AU8391475A; BE832620A; AT352185B; FR2282757B1; GB1522001A; SE400005B; FR2282757A1; DE2440096B1; JPS5146016A; NL7509908A; JPS5413330B2; YU212375A; DK375375A; SE7509309L; ATA586775A; YU35699B; AU505354B2; IT1041874B; IL47778A0

Description

Die Erfindung betrifft eine Überwachungsschaltung fcr Pilot- und Trägerspannungen öei Einrichtungen der Nachrichtenübertragungstechnik mit einer aus zwei Transistoren bestehenden Kippschaltung, bei der die Basis des ersten Transistors sowohl über eine Diode, die bei Unterpegel durchlässig wird, als auch über einen «InttCri t ΓαΠ3»3ίΟΓ, uCr uCi \^Lrciä|>afifiuHg uuivinäSSig wird, mit den zu überwachenden Spannangsquellen verbunden ist bei der die Kippschaltung eine Umschalte- und Alarmierungseinrichtung ansteuert und bei der ein vierter Transistor mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke zwischen dem einen Pol der Versorgungsspan- ftungsquelle und der Basis des ersten Transistors liegt, wobei die Basis dieses vierten Transistors über einen Kondensator mit der Umschaltebaugruppe verbunden ist

In der deutschen Auslegeschrift 20 46 723 ist bereits so eine solche Überwachungsschaltung zur Träger- und Pilotüberwachung in Trägerfrequenzkanälen beschrieben, die im wesentlichen aus einer aus zwei Transistoren bestehenden Kippschaltung aufgebaut ist. Die Basis des ersten Transistors der Kippschaltung wird sowohl über eine Diode, die bei Unterpegel durchlässig wird, als a.ich Ober einen weiteren Transistor, der bei Überspannung durchlässig wird, mit den zu überwachenden Spannungsquellen verbunden. Dadurch wird erreicht daß die Kippschaltung sowohl bei Über- als auch bei Unterpegel umschlägt wodurch Alarm und Umschaltung von einem Betriebsgenerator auf einen Ersatzgenerator erfolgt.

Bei dieser Anordnung wird jedoch Alarm abgegeben, wenn die Versorgungsspannung eingeschaltet wird bzw. bei Wiederkehr der Versorgungsspannung nach einem Ausfall.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine

Überwachungseinrichtung zu schaffen, bei der eine Fehlalarmierung beim Einschalten der Versorgungsspannung oder bei deren Wiederkehr nach Ausfall vermieden wird.

Die Überwachungsschaltung wird daher gemäß der ErSndüi- dcrsr? ausgebildet, cisS die Basjs dieses vierten Transistors zugleich an einem Abgriff des KoMVkiorwiderstandes eines fünften Transistors liegt dessen Emitter-Kollektor-Strecke mit den beiden Polen der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist und daß die Basis dieses fünften 1 ransistors an den Abgriff eines Spannungsteilers geführt ist der über einen Kondensator ebenfalls an den beiden Polen der Versorgungsspannungsquelle liegt

Durch diese Maßnahmen wird erreicht daß die Kippschaltung entsprechend der Zeit der Aufladung des Kondensators blockiert wird, wodurch kein Alarm in dieser Zeit abgegeben werden kann. In der Regel wird die Zeit auf einige Sekunden dimensioniert

An Hand des Ausführungsbeispiels nach der Figur wird die Erfindung näher erläutert

Die Transistoren 195 und 198 bilden die bistabile Kippstufe der Umschalteeinrichtung. Die Basis des ersten Transistors 195 dieser Kippstufe wird sowohl über Dioden 155, 157 als auch über den dritten Transistor 191 angesteuert. Während die Dioden bei Unterpegel durchlässig sind und dadurch die bistabile i£j«~_s;.jf_e in ihren zweiten stabilen 7astand gesteuert werden k?nn. wird bei Überpegel der Transisior 191 durchlässig, wodurch der gleiche Effekt für die stabile Kippstufe erzielt wird.

Zwischen Basis und dem einen Pol der Versorgungsspannungsquelle ist ein vierter Transistor 192 geschaltet. Dieser liegt mit seiner Basis an einem Abgriff des Kollektorwiderstandes 56, 57, 58 eines fünften Transistors 193. Die Basis dieses fünften Transistors 193 liegt wiederum an einem Spannungsteiler 53,54. der über den Kondensato- 130 zwischen den beiden Polen der Versorgungsspannungsquelle angeordnet ist.

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163 gewonnen. Zur Verringerung des Innenwiderstandes dieser Diode sind noch die Transistoren 194 und 199 vorgesehen.

Die Transistoren 1% und 197 sowie der Kondensator 133 nehmen aufgaben wahr, die in der deutschen Patentanmeldung P 24 40 098.4-31 bereits ausführlich beschrieben wurden.

Die Funktionsweise der Anordnung nach der Erfindung ist wie folgt.

Am Anschluß 7 wird der Gruppenpilot auf Über- und Unterpegel überwacht am Anschluß 6 der Leitungspilot 60 kHz auf Unterpegel. An beiden Eingängen liegen im Betriebszustand - 7,5 V an. Anschluß 8 ist der Eingang für die Träger- und Vorspannungsüberwachung mit -8 V und für die Wahl-Ruf-Frequenz-Überwachung mit - 72 V. Die Überwachung besteht aus einer Schaltkette der Transistoren 195, 198 (Kippstufe), 200, 201, 204, 207, (206). Im »Ruhezustand«, d.h, alle Spannungen »ind betriebsbereit, ist Transistor 195 durchgeschaltet, 198 sperrt, 200 sperrt, 201 und 204 sind durchgeschaltet 207 und 206 sind gesperrt. In diesem Fall wird kein Alarm, d. h. kein Erdpotential an den Anschlüssen 13,15,12,14, abgegeben.

Sinkt eine der an Anschluß 6, 7 oder 8 anliegenden Spannungen unter den zulässigen Grenzwert ab, fließt über diesen Anschluß Strom, und der Transistor 195 sperrt Die Schaltkette zeigt nun folgendes Verhalten. Transistor 198 und 200 werden leitend, 201 und 204

sperren, 207 und 206 schalten durch, wenn am Anschluß 16 (Block) und 20 (w) kein Erdpotemiali anliegt. Die Ausgänge 13 (A)und 12 (B)geben nur einen Erdimpuls ab. die Ausgänge 15 (ZA) und 14 (ZB) dauernde Erde. Die Leuchtdiode 176 leuchtet auf Arn Anschluß !8 (u) wird das Erdpotential abgetrennt.

Wekhl die Gruppenpüotausgang!>spannung (Anschluß 7) bei Überpegel von ihrem Sollwert ab. so wird Transistor 191 leitend und sperrt den Transistor 195 über 48/49/158. Das weitere Schaltverhalten der Transistoren spielt sich wie oben gezeigt ab. Für das exakte Ansprechen der Überwachung liefern die Transistoren 194, 199 zusammen mit der Zenerdiode 163 und c«r Widerstandskette 73,74,75,76,77,78 eine eingeprägte Vergleichsspannung.

Ober den Transistor 203 wird die Versorgungsspannung -12 V fü» dk; Verstärker abgegeben. Voraussetzung hierfür ist daß am Anschluß 20 (w) keine Masse anliegt und damit Transistor 202 durchgeschaltet ist Gleichzeitig ist Transistor 206 für einen A -Alarm vorbereitet Ebenso wird über die Diode 179 an Anschluß 17 (v) Masse abgegeben. (Auf Jer Ersatzseite wird damit eine Alarmgabe unterdrückt)

Hat eine der überwachten Spannungen einen Alarm ausgelöst, so bleibt der Aiarm stehen, auch wenn die vorher fehlerhafte Spannung ihren Spannungssollwert wieder erreicht hat. Der Alarm muß mit der Taste 215 oder durch Anlegen von Erde an Anschluß 21 gelöscht werden. In diesem Falle fließt kurzzeitig über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 192 und Widerstand 57 ein Strom in den Kondensator 131 Der Transitor 192 ist damit übersteuert und schaltet über Widerstand 51 den Transistor 195 um, der jetzt ',»itend wird und obengenannte Schaltkette in ihren »Ruhezustand« bringt. Falls der Fehler nicht behoben war, wird erneut alarmiert.

Nach dem Anlegen der Versorgungsspannung - 12 V an Anschluß 11 (Erdpotenlial an 9) soll eine Alarmierung einige Sekunden lang unterbleiben, damit beim Einschalten der Versorgungsspannung und bei deren Wicucikeiir nach einem Äusiaii kein unnötiger Äiarm entsteht. Bei angeschalteter Versorgungsspannung wird der Kondensator !30 über die Diode 159 und die zu ihr in Reihe liegenden Widerstände schnell entladen. Bei Anlegen der Spannung an die Anschlüsse 111,9 wird über die Basis-Emitter-Strecke von Transistor 193 und Widerstände 53,54 der Kondensator 130 aufgeladen. Ist der Transistor 193 durchgeschaltet, wird Transistor 192 über Widerstand 58 eingeschaltet Der Transistor 195 schaltet wiederum durch, und der obengenannte »Ruhezustand« wird erreicht

Für eine Betriebs-Ersatzschaltung der Trägererzeugung sind zwei solcher Einschöbe erforderlich, die über die Utnschahieiiungen u, v. w und χ niiteinaride; verbunden sind im nachfolgenden Test ist mit I die Betriebs- und mit Il die Ersauseite bezeichnet

Im nicht alarmierten Zustand ist Transistor 204 (I) durchgeschaltet und führt Erde über Diode 174 (I). Anschluß 18 (u) über die Verbindungsleitung nach Anschluß 20 (w) der Ersatzseite, über Diode 177 (II) und sperrt damit dort den Transistor 202 (II). Die Versorgungsspannung ist über Transistor 203 (H) auf der Ersatzseite abgeschaltet

Infolge eines Alarms auf der Betriebsseite wird Transistor 204 (I) gesperrt Durch Diode 174 (I) und 177 (II) fließt kein Strom, d. h. Transistor 202(II) und 203 (II) schalten durch, die Versorgungsspannung wird an die Ersatzverstärker gelegt Gleichzeitig schaltet Transistor 205(ll)durch und führt Erde über l7(v,II)nach20(w.l) und sperrt über Diode 177 (I) Transistoren 202 (I) und 203 (i). Die Versorgungsspannung ist damit auf der Betriebsseite abgeschaltet, der Transistor 207 (1) löst den ß-Alarm aus. Transistor 206 (I) erhält am Emitter keine Erde, damit kommt kein Λ-Alarm zustande. -4-Alarm wird erst dann ausgelöst, wenn auf der Ersatzs^ite ebenfalls die Überwachung anspricht d. h„ Transistor 2Ö4 (ii) wird gesperrt. Transistor 202 (II) bleibt durchgeschaltet und führt Erde über Diode 164 (II) an den Emitter des Transistors 206 {!!), gleichzeitig entsteht ß-Alarm(II).

Solange die Ersatzverstärker stromlos sind, wird die Alarmgabe der Ersatzseite durch Anlegen von Erdpotential von v(I) nach χ (II) dadurch verhindert, daß der Transistor 192 (II) über die Widerstände 62 und 63 durchgeschaltet wird und dadurch »Ruhezustand« erzwingt. Nach dem Umschalten auf Ersatz wird die Möglichkeit zur Alarmgabe noch für die Dauer der Umschaltvorgänge dadurch unterdrückt, daß nach der Wegnahme des Erdpotentials von χ der Kondensator 132 (II) über die Basis-Emitter-Strecke des Transistors 192 (H) und Widerstand 62 aufgeladen wird, wodurch der Transistor 192 (II) noch für eine gewisse Zeit durchgeschaltet bleibt. Ist der Fehler wieder behoben, wird der Alarm mit Taste 215 gelöscht und gleichzeitig auf die Betriebsseite zurückgeschaltet

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentanspruch:

f Überwachungsschaltung für Pilot und Träger- -cnannungen bei Finrirhtungea der Nachrichienüber-, irägungiicchnik süi «scr ax& iVrc! Transistoren •bestehenden Kippschaltung, bei der die Basis des ersten Transistors sowohl über eine Diode, die bei Unterpegel durchlässig wird, als auch über einen dritten Transistor, der bei Oberspannung durchlässig wird, mit den zu überwachenden Spannungsquellen verbunden ist, bei der die Kippschaltung eine Umschalte- und Alannierungseinnchtung ansteuert und bei der ein vierter Transistor mit seiner Emitter-Kollektor-Strecke zwischen dem einen Pol der Versorgungsspannungsquelle und der Basis des ersten Transistors liegt, wobei die Basis dieses vierten Transistors über einen Kondensator mit der Umschaltebaugruppe verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis dieses vierten Transistors (192) zugleich an einem Abgriff des Kollektor* iderstandes (56, 57, 58) eines fünften Transistors (193) liegt, dessen Emitter-Kollektor-Strecke mit den beiden Polen der Versorgungsspannungsquelle verbunden ist und daß die Basis dieses fünften Transistors (193) an den Abgriff eines Spannungsteilers (53, 54) geführt ist, der über einen Kondensator (130) ebenfalls an den beiden Polen der Versorgungsspannungsquelle liegt

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