DE2439469C3 - Verwendung von härtbaren Gemischen - Google Patents
Verwendung von härtbaren GemischenInfo
- Publication number
- DE2439469C3 DE2439469C3 DE19742439469 DE2439469A DE2439469C3 DE 2439469 C3 DE2439469 C3 DE 2439469C3 DE 19742439469 DE19742439469 DE 19742439469 DE 2439469 A DE2439469 A DE 2439469A DE 2439469 C3 DE2439469 C3 DE 2439469C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pitch
- materials
- solid
- resin
- component
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 239000000203 mixture Substances 0.000 title claims description 20
- 239000011295 pitch Substances 0.000 claims description 25
- 239000000463 material Substances 0.000 claims description 23
- 239000007787 solid Substances 0.000 claims description 19
- 239000011347 resin Substances 0.000 claims description 18
- 229920005989 resin Polymers 0.000 claims description 18
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 claims description 10
- 239000004848 polyfunctional curative Substances 0.000 claims description 9
- 239000011300 coal pitch Substances 0.000 claims description 8
- 239000000470 constituent Substances 0.000 claims description 8
- 239000007788 liquid Substances 0.000 claims description 7
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 claims description 6
- 239000003085 diluting agent Substances 0.000 claims description 6
- 239000004615 ingredient Substances 0.000 claims description 4
- 238000004132 cross linking Methods 0.000 claims description 2
- 238000010438 heat treatment Methods 0.000 claims description 2
- 239000000945 filler Substances 0.000 claims 3
- 238000002844 melting Methods 0.000 claims 2
- 210000003608 Feces Anatomy 0.000 claims 1
- 101710028361 MARVELD2 Proteins 0.000 claims 1
- 239000011324 bead Substances 0.000 claims 1
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 claims 1
- 239000011304 carbon pitch Substances 0.000 claims 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 claims 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 claims 1
- 238000005755 formation reaction Methods 0.000 claims 1
- 239000011521 glass Substances 0.000 claims 1
- 229910052500 inorganic mineral Inorganic materials 0.000 claims 1
- 239000011707 mineral Substances 0.000 claims 1
- 229920000642 polymer Polymers 0.000 claims 1
- 239000004575 stone Substances 0.000 claims 1
- RTZKZFJDLAIYFH-UHFFFAOYSA-N diethyl ether Chemical compound CCOCC RTZKZFJDLAIYFH-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 6
- GYZLOYUZLJXAJU-UHFFFAOYSA-N Diglycidyl ether Chemical group C1OC1COCC1CO1 GYZLOYUZLJXAJU-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- VILCJCGEZXAXTO-UHFFFAOYSA-N Triethylenetetramine Chemical compound NCCNCCNCCN VILCJCGEZXAXTO-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 3
- 125000003118 aryl group Chemical group 0.000 description 2
- ISWSIDIOOBJBQZ-UHFFFAOYSA-N phenol Chemical compound OC1=CC=CC=C1 ISWSIDIOOBJBQZ-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- 239000010665 pine oil Substances 0.000 description 2
- 238000004382 potting Methods 0.000 description 2
- AWMVMTVKBNGEAK-UHFFFAOYSA-N styrene oxide Chemical compound C1OC1C1=CC=CC=C1 AWMVMTVKBNGEAK-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 2
- YSUQLAYJZDEMOT-UHFFFAOYSA-N 2-(butoxymethyl)oxirane Chemical compound CCCCOCC1CO1 YSUQLAYJZDEMOT-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- RPNUMPOLZDHAAY-UHFFFAOYSA-N DETA Chemical compound NCCNCCN RPNUMPOLZDHAAY-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- WZCQRUWWHSTZEM-UHFFFAOYSA-N M-Phenylenediamine Chemical compound NC1=CC=CC(N)=C1 WZCQRUWWHSTZEM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 235000018747 Typha elephantina Nutrition 0.000 description 1
- 240000000913 Typha elephantina Species 0.000 description 1
- 239000000654 additive Substances 0.000 description 1
- 125000001931 aliphatic group Chemical group 0.000 description 1
- 125000000217 alkyl group Chemical group 0.000 description 1
- 125000003277 amino group Chemical group 0.000 description 1
- 238000005266 casting Methods 0.000 description 1
- 239000003795 chemical substances by application Substances 0.000 description 1
- 150000002118 epoxides Chemical class 0.000 description 1
- 239000003822 epoxy resin Substances 0.000 description 1
- 239000003337 fertilizer Substances 0.000 description 1
- UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N hydrogen Chemical compound [H][H] UFHFLCQGNIYNRP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 1
- 229910052739 hydrogen Inorganic materials 0.000 description 1
- 239000001257 hydrogen Substances 0.000 description 1
- 229920000647 polyepoxide Polymers 0.000 description 1
- 239000000843 powder Substances 0.000 description 1
- 239000004094 surface-active agent Substances 0.000 description 1
- 238000009736 wetting Methods 0.000 description 1
Description
Die andeien Bestandteile der Materialien, nämlich Die Korngröße des erfindungsgemäß verwendeten
das flüssige vernetzbare Harz, das Verdünnungs- festen Peches schwankt in Abhängigkeit von dem
mittel und der Härter, können die gleichen sein, speziellen Anwendungszweck. Allgemein wird jedoch
wie sie in dem deutschen Patent 22 56 615 be- bevor7ugt, ein feinverteiltes Produkt zu verwenden,
schrieben wurden. So wird das Harz vorteilhaft 5 beispielsweise ein Pulver mit geringer Korngröße,
unter aliphatischen, cycloaliphatischen oder aro- wenn man das Pech den flüssigen Bestandteilen zumatischen
bi- oder trifunktionellen Epoxiden ge- setzt und/oder wenn man einen relativ großen Anteil
wählt, wobei eine bevorzugte Verbindung der verwendet. Wenn umgekehrt die Menge geringer ist
Diglycidyläther von 4,4'-Diphenylolpropan ist. Als und/oder wenn das Produkt am Anwendungsort vorreaktives
Verdünnungsmittel wird eine Monoepoxy- 10 gelegt wird, können Materialien mit höherer Kornverbindung
verwendet, wie ein Alkyl- oder Aryl- größe verwendet werden. Es wird ein Pech verwenglycidyläther,
insbesondere Butylglycidyläther, Phe- det, dessen Erweichungspunkt in der Nähe der Temnylglycidyläther
oder Styroloxyd. Ein ausgezeich- peratur liegt, die bei der Vernetzung des Harzes
netes Verdünnungsmittel kann auch Cresyiglycidyl- durch den Härter erreicht wird,
äther darstellen. Als Härter werden vorzugsweise in 15 In den nachstehenden Beispielen werden die verVerbindung mit Epoxyharzen Aminogruppen ent- schiedenen Ausführungsformen der Erfindung behaltende Verbindungen mit beweglichem Wasserstoff schrieben. In diesen Beispielen sind die angegebenen verwendet, wie Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Prozente Gewichtsprozente.
Metaphenylendiamin u. dgl., oder auch sulfurierte
äther darstellen. Als Härter werden vorzugsweise in 15 In den nachstehenden Beispielen werden die verVerbindung mit Epoxyharzen Aminogruppen ent- schiedenen Ausführungsformen der Erfindung behaltende Verbindungen mit beweglichem Wasserstoff schrieben. In diesen Beispielen sind die angegebenen verwendet, wie Diäthylentriamin, Triäthylentetramin, Prozente Gewichtsprozente.
Metaphenylendiamin u. dgl., oder auch sulfurierte
Derivate. Diesen verschiedenen Bestandteilen kön- ao Beispiel 1
nen schließlich auch verschiedene Zusatzstoffe zugesetzt werden, wie Härtungsbeschleuniger, ober- Es wird ein Zweikomponentensystem hergestellt,
flächenaktive Mittel, Haftverbesserungsmitte!, wie in das folgende Bestandteile enthält:
dem deutschen Patent 22 56 615 erläutert ist.
dem deutschen Patent 22 56 615 erläutert ist.
Die praktische Durchführung der erfindungs- a5 Komponente a):
gemäßen Verwendung von Pech in fester Form läßt 60% Steinkohlenpech mit einem Erweichungs-
sich nach verschiedenen Methoden verwirklichen. punkt KS (Kramer Sarnov) von 38/41, das vor-
Gemäß einer ersten Methode wird dieser Bestandteil her durch Erhitzen auf 100° C geschmolzen
in den flüssigen Bestandteilen dispergiert. In diesem wurde, 20% 4,4'-Diphenylolpropan-diglycidyl-
FaIl wird das Pech dem Gemisch aus vernetzbarem 3o äther und 20 % Cresylglycidyläther;
Harz und Verdünnungsmittel einverleibt und dann, im
Augenblick der Anwendung der Materialien, wird Komponente b):
Harz und Verdünnungsmittel einverleibt und dann, im
Augenblick der Anwendung der Materialien, wird Komponente b):
der Härter zugesetzt und das Vergießen bei der An- 55o/0 Triäthylentetramin, 27,5% Phenol und
Wendung vorgenommen. Man kann auch ebensogut nt 50/,, Kiefernöl.
das Pech in das Gemisch aus vernetzbarem Harz, 35
Verdünnungsmittel und Härter unmittelbar vor dem Wenn diese beiden Komponenten im Gewichts-
Vergießen einführen. Gemäß einer anderen Möglich- verhältnis a/b = 10/1 kombiniert werden, beträgt der
keit legt man zunächst das feste Pech am Anwen- Pechgehalt des endgültigen Gemisches 55%. Ein Gedungsort
vor und gießt dann die flüssigen Bestand- misch von 4700 g (a) und 470 g (b) nimmt ein Voteile
gemeinsam zu. Gemäß einer weiteren Ausfüh- 4O lumen von 4,3 1 ein.
rungsform, gemäß der das Pech im geschmolzenen Erfindungsgemäß werden in dem vorstehend be-
Zustand und in fester Form kombiniert ver- schriebenen Gemisch 1300 g zu Blöcken zerkleinerwendet
wird, stellt man in Übereinstimmung tes Pech mit einem Erweichungspunkt KS 70 dispermit
den Angaben des deutschen Patents 22 56 615 giert. Dieses Material nimmt ein Volumen von 5,21
ein Zweikomponentensystem her und fügt dann 45 ein. Sein Gesamtgehalt an Pech beträgt 63,5%. Es
das feste Pech zu, was erfolgen kann, indem härtet innerhalb 1 Stunde 15 Minuten, wobei die Verman
es in einem der Bestandteile oder in den netzungstemperatur des Harzes 110° C erreicht. Die
beiden vorher vermischten Bestandteilen suspendiert, erhaltene gehärtete Masse ist leicht abnehmbar und
oder indem man es am Anwendungsort vorlegt. Wenn sehr homogen.
man nach dieser dritten Methode arbeitet, kann man 50 Die gleichen Ergebnisse werden erhalten, wenn
Bestandteile auf Harzbasis verwenden, welche von zuerst das zerkleinerte Pech in den mit der Füllmasse
vornherein Anteile an Pech enthalten, die den in der zu füllenden Behälter gegeben wird und dazu dann
genannten deutschen Patentanmeldung angegebenen das Gemisch der beiden Komponenten gegossen wird.
Mengen entsprechen. Das in fester Form zugefügte
Pech stellt einfach eine zusätzliche Menge dar, die 55
Pech stellt einfach eine zusätzliche Menge dar, die 55
den Gesamtgehalt an Pech in den Materialien erhöht, Beispiel 2
gemäß einem der erfindungsgemäß angestrebten
Ziele und gemäß einer bevorzugten Ausführungsform. Steinkohlenpech mit einem Erweichungspunkt
Die Bestandteile auf Harzbasis können jedoch auch KS 100, das in Form von Körpern vorliegt, deren
einen geringeren Anteil dieses Produkts enthalten, 60 größte Abmessung weniger als 2 mm beträgt, wird in
der sogar unter 50 Gewichtsprozent der gesamten einem Gemisch aus 4,4'-Diphenylolpropandiglycidylflüsiiigen
Bestandteile betragen kann, da das in fester äther und Styroloxid dispergiert. Die jeweiligen AnForm
vorliegende Pech diese Menge bis zu dem an- teile dieser Bestandteile betragen 75, 22 bzw. 3%.
gestrebten Anteil ergänzt, der jedoch in jedem Fall Andererseits stellt man eine zweite Komponente her,
mindestens 50 Gewichtsprozent der engültigen Masse 65 die 55% Triäthylentetramin, 27,5% Phenol und
betragen muß. Die gegebenenfalls verwendeten Zu- 17,5% Kiefernöl enthält.
sätze werden schließlich zugefügt, wie in dem deut- Die beiden Komponenten werden in einem Gesehen
Patent 22 56 615 beschrieben ist. Wichtsverhältnis von 10 Gewichtsteilen der ersten
Komponente zu 0,8 Gewichtsteilen der zweiten Komponente
miteinander vermischt, Das erhaltene Gemisch enthält 69,4°/o Pech. Das Gemisch wird in eine
Form gegossen, was sich leicht durchführen läßt. Die endgültig erhaltene gehärtete Maf.rc läßt sich leicht
abnehmen.
Die erfindungsgemäß zugänglichen Materialien können für alle Anwendungszwecke eingesetzt werden,
die in dem deutschen Patent 22 56 615 vorgesehen sind, d.h. in allen Fällen, wenn mit Hi fe eines
kaltgießvorganges ein Material mit Hilfe oner ge-Ken
Masse isoliert oder geschützt mdniuU,
die sich leicht wieder zerschlagen laßt. Eine besonders wichtige Verwendungsart ist die Anwendung
dieser Materialien zum Herstellen von Füllmassen
Sr Bestandteile von Leitungsnetzen fur elektrische
Energie, beispielsweise für Verbindungsdosen von Kabeln.
Claims (4)
1. Verwendung von ohne äußere Wärmezufuhr Jg1^ wodurch die Herstellungskosten erniedrigt werhärtbaren
Gemischen, die mindestens ein vernetz- 5 ^6n £>as Vorliegen dieser Füllstoffe führt jedoch zu
bares Harz, ein reaktives Verdünnungsmittel, ejner heterogenen Struktur der endgültig erhaltenen
einen Härter sowie mindestens 50 Gewichtspro- Materialien, deren mechanische und elektrische
zent Kohlenpech, bezogen auf das Gesamt- Eigenschaften dann modifiziert sind,
gemisch, enthalten, gemäß Patent 22 56 615, zur Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Herstellung von harten abnehmbaren Versiege- io Nachteile zu vermeiden, insbesondere im Fall lungen, Schutzmänteln und Isolierungen, da- ^er Materialien, die in dem Patent 22 56 615 bedurch gekennzeichnet, daß man Ge- schrieben werden. Diese Aufgabe wird gemäß mische verwendet, in denen das Kohlenpech ganz emer Ausführungsform der Erfindung dadurch ge- oder teilweise in fester Form vorliegt. löst) daß pech in Form eines Feststoffes als Füll-
gemisch, enthalten, gemäß Patent 22 56 615, zur Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Herstellung von harten abnehmbaren Versiege- io Nachteile zu vermeiden, insbesondere im Fall lungen, Schutzmänteln und Isolierungen, da- ^er Materialien, die in dem Patent 22 56 615 bedurch gekennzeichnet, daß man Ge- schrieben werden. Diese Aufgabe wird gemäß mische verwendet, in denen das Kohlenpech ganz emer Ausführungsform der Erfindung dadurch ge- oder teilweise in fester Form vorliegt. löst) daß pech in Form eines Feststoffes als Füll-
2. Verwendung von Gemischen nach An- 15 stoff m diese Materialien eingeführt wird. Bei Anspruch
1 zur Herstellung von Füll- und Isolier- wendung dieser Methode kann der Gehalt der
teilen für Verbindungsstücke von elektrischen resultierenden Massen an Pech erhöht werden.
Leitungsnetzen. Diese Materialien behalten trotzdem ihre homo-
3. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, da- gene Struktur bei, weil unter der Einwirkung der
durch gekennzeichnet, daß man bei der Anwen- ao wärme, die durch die Vernetzungsreaktion des härtdung
das Kohlenpech in fester Form den fiüssi- baren Harzes freigesetzt wird, das feste Pech in
gen Bestandteilen zugibt. einen fluiden Zustand übergeht und sich homogen in
4. Verwendung nach Anspruch 1 oder 2, da- dem Gemisch verteilt. Die mechanischen und elekdurch
gekennzeichnet, daß man bei der Anwen- frischen Eigenschaften der gehärteten Materialien
dung das Kohlenpech in fester Form am Anwen- as werden auf diese Weise nicht merklich modifiziert,
dungsort der Gemische vorlegt und die flüssigen Dje Verwendung als Füllmaterial ist allerdings
Bestandteile zugießt. nicht die einzige Möglichkeit der Anwendung von
Pech in fester Form auf dem Gebiet der Materialien, die in dem deutschen Patent 22 56 615 be-
30 schrieben werden. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung wird das Pech in fester
Form auch bei der Herstellung dieser Materialien verwendet, statt es vorher zu schmelzen, wie es
Die Erfindung betrifft härtbare Massen, die über- bei dem bekannten Verfahren durchgeführt wird,
wiegend aus Steinkohlenpech und härtbaren Harzen 35 Die Herstellung der Materialien wird daher verbestehen,
sowie die Verwendung dieser Materialien einfacht und bequemer gemacht. Es ist selbstverzur
Herstellung von festen Massen bzw. Körpern, die ständlich, daß auch beide Methoden kombiniert
leicht zerschlagen und abgenommen werden können, werden können und die Materialien hergestellt werinsbesondere
von Füllmassen für Verbindungsstücke den können, indem Steinkohlenpech verwendet wird,
von elektrischen Stromleitungsnetzen. Die erfindungs- 40 das zum Teil in geschmolzener Form und zum Teil
gemäßen Materialien stellen eine Verbesserung und in fester Form vorliegt.
eine vorteilhafte Ausführungsform der Füllmassen Nach einem wesentlichen Merkmal der Erfindung
dar, die in dem deutschen Patent 22 56 615 beschrie- liegt demnach das Pech von Anfang an in fester
ben sind. Form in den Gemischen vor, die neben diesem Be-
Gemäß dem deutschen Patent 22 56 615 wurden 45 standteil ein vernetzbares Harz, ein reaktives Verkalt
gießbare und ohne Zuführung äußerer Wärme dünnungsmittel und einen Härter enthalten,
härtbare Massen zur Verfügung gestellt, die zum In dieser Beschreibung soll unter »Pech in fester
härtbare Massen zur Verfügung gestellt, die zum In dieser Beschreibung soll unter »Pech in fester
Erzielen abnehmbarer Körper verwendbar sind. Form« das Produkt mit fester Konsistenz, wie es bei
Diese Materialien enthalten im wesentlichen ein Raumtemperatur vorliegt, in Form von Blöcken,
vernetzbares Harz, ein reaktives Verdünnungsmittel, 50 Körnern mit verschiedenen Abmessungen, oder PuI-einen
Härter für das Harz und, was wesentlich ver verstanden werden. Wie vorstehend erläutert
ist, mindestens 50 Gewichtsprozent Steinkohlenpech, wurde, ermöglicht die Verwendung von Pech in
dessen bevorzugter Anteil zwischen 50 und 7Ou/o dieser Form eine Erhöhung des Gehalts der Mateliegt.
Zur Herstellung dieser bekannten Materialien rialien an diesem Bestandteil. Mit Hilfe dieser Maßwurde
die Ausbildung eines Zweikomponenten- 55 nähme kann leicht ein Gesamtgehalt von 75 Gesystems
vorgeschlagen, wobei eine Komponente wichtsprozent oder mehr erreicht werden. Man kann
das Harz, das Verdünnungsmittel und das Stein- selbstverständlich auch innerhalb der Grenzen
kohlenpech und die andere Komponente den Härter bleiben, die in dem deutschen Patent 22 56 615 anenthält,
um beide Komponenten im Augenblick gegeben sind, insbesondere dann, wenn das feste
ihrer Anwendung zu vermischen. Die erste Korn- 60 Pech nur zu dem Zweck angewendet wird, eine
ponente wird erhalten, indem zunächst das Pech erleichterte Herstellungsmethode für die Materialien
durch Erhitzen geschmolzen wird und danach diesem zu erzielen. Der Mindestanteil von 50 Gewichtsdas
Harz und das Verdünnungsmittel einverleibt prozent sollte jedoch eingehalten werden, weil er den
wird. kritischen Faktor darstellt, durch den die gehärteten
Es ist andererseits bekannt, bei der Herstellung 65 Massen geringe Schlagfestigkeit und geeignete elekvon
Füllmassen, die aus härtbaren Harzen erhalten trische Eigenschaften haben, die sie zur Verwendung
werden, mineralische oder organische Füllstoffe ein- als Füllmassen in. elektrischen Stromleitungsnetzen
zumischen, wie Glaskügelchen, Kies geeigneter Teil- geeignet machen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR7330659A FR2245732B2 (de) | 1973-08-17 | 1973-08-17 | |
FR7330659 | 1973-08-17 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2439469A1 DE2439469A1 (de) | 1975-03-20 |
DE2439469B2 DE2439469B2 (de) | 1975-12-04 |
DE2439469C3 true DE2439469C3 (de) | 1977-07-07 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2705905A1 (de) | Ungesaettigte polyesterharzmasse | |
DE2636394C2 (de) | ||
DE2019816A1 (de) | Formmassen aus Epoxyharzen | |
DE2262025A1 (de) | Epoxyharzmassen und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1569234A1 (de) | Harzmischung auf Phenolbasis | |
DE1283527C2 (de) | Form- oder ueberzugsmassen, die mehrwertige epoxyde enthalten | |
DE2946926A1 (de) | Glaszusammensetzung und sie enthaltende bindemittel | |
DE1078718B (de) | Hitzebestaendiger, biegsamer Klebstoff auf Epoxydharzbasis | |
DE3639816C2 (de) | ||
DE2710105C2 (de) | Zusammensetzung, die beim Härten volumenkonstant oder volumenvergrößernd ist und Verfahren zur Herstellung dieser Zusammensetzung | |
DE2439469C3 (de) | Verwendung von härtbaren Gemischen | |
DE2306916C3 (de) | Verfahren zur Herstellung eines harten Preßkörpers | |
CH501690A (de) | Verfahren zur Herstellung eines Epoxydgemischpulvers | |
WO1988005765A1 (en) | Process for producing lightweight concrete | |
DE3625030A1 (de) | Niedrigviskose, vorgelierbare klebstoffe auf kautschukbasis, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung | |
EP0077966A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Reaktionsharzsystemen | |
DE2439469B2 (de) | Verwendung von härtbaren Gemischen | |
DE2810773A1 (de) | Verfahren zur herstellung von hochgefuellten giessharzformstoffen | |
DE2125866A1 (de) | Aushärtbare Mischung | |
DE2363012B2 (de) | Verfahren zum Herstellen eines Kunststoffes durch chemische Reaktion | |
DE2447791C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer selbsthärtenden Masse aus einer wäßrigen Emulsion von Bitumen und Zement | |
DE969437C (de) | Isolierpresskoerper fuer elektrotechnische Zwecke | |
DE1299357B (de) | Magnetischer Nutverschluss fuer elektrische Maschinen | |
DE1669222C3 (de) | Pulverförmige Überzugsmasse | |
DE2148690C3 (de) | Niederdruck-PreBmasse zum Umhüllen von elektronischen Bauelementen |