DE2438602A1 - Vorrichtung zum abtrennen von feststoffen und wasser aus altoelschlaemmen - Google Patents

Vorrichtung zum abtrennen von feststoffen und wasser aus altoelschlaemmen

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10MLUBRICATING COMPOSITIONS; USE OF CHEMICAL SUBSTANCES EITHER ALONE OR AS LUBRICATING INGREDIENTS IN A LUBRICATING COMPOSITION
    • C10M175/00Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning
    • C10M175/04Working-up used lubricants to recover useful products ; Cleaning aqueous emulsion based

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  • Production Of Liquid Hydrocarbon Mixture For Refining Petroleum (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Centrifugal Separators (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen und Wasser aus Altölschläfll£flen Die Lrfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abtrennen von Peststoffen und wasser aus Altölschlämmen.
  • Ls ist bekannt, dass sich Mineralölschlämme in Dekantern nur bis zu einem gewissen Grad aufbereiten lassen, da hierbei sowohl das rreuonnenc 1 noch einen zu hohen Feststoffanteil als auch der Feststoff noch einen zu hohen Ölanteil aufteisen. Zudem ist der Nachteil eines starken Verschleißes an der Austragsschnecke des Dekanters durch erosion bekannt.
  • ist auch verschiedentlich versucht worden, die Aufbereitung von Altölschlämmen mit Hilfe von Apparaten oder Maschinen durchzuführen, welche nach de, Piltrationsprinzip arbeiten, wie z.B. Filterpressen, Feinsiebe oder Filterzentrif-ugen. Die Wirtschaftlichkeit aller dieser Versuche ist jedoch an dem Umstand gescheitert, dass die Altölschlämme eine zu geringe Permeabilität haben.
  • Die Aufgabe der Erfindung ist es nun, eine Vorrichtung zu schaffen, die es ermöglicht, auch solche Ölschlämme wirtschaftlich aufzubereiten, die bisher nur sehr schwer oder gar nicht trennbar waren.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemass dadurch gelöst, dass die Behandlung des Ischlammes in zwei Stufen erfolgt: in einer ersten Stufe, in welcher die Sedimentation und Trocknung des Schlammes stattfindet, und in einer zweiten Stufe, in welcher das noch verunreinigte Altöl von den restlichen Feststoffen und Wasser getrennt wird. Falls eine Aufwärmung des Altölschlammes vor dem Eintritt in die erste Stufe stattfindet, so sollte diese vorzugsweise 80 0Celsius betragen.
  • Die Behandlung des Schlammes erfolgt in der ersten Stufe vorzugsweise in einer Vollmantel-Schälzentrifuge und in einer zweiten Stufe vorzugsweise in einem Zentrifugal-Separator.
  • @s ist ncitcr-!in wesentlich, dass während des Füllvorg2.nges der Vollmantel-Schälzentrifuge Flüssigphase über die Bordwand der Zentrifugentrommel überläuft und dass nach Beendigung des Füllvorganges die über dem Sediment stehende Flüssigkeit mit einer geeigneten Schälvorrichtung, beispielsweise einem Schälrohr, getrennt vom Sediment abgeführt wird.
  • Weiter Kennzeichen der vorgeschlagenen Vorrichtung sind, dass der aus dem Zentrifugal-Separator ausgetragene Schlamm zum Zentrifugeneinsatz zurückgegeben und dass die im gereinigten Altöl enthaltene Wärmeenergie vermittels eines geeigneten tärmeaustauschers an das Altöl für dessen Vorwärmung abgegeben wird.
  • Der Vorteil der mit der Erfindung vorgeschlagenen Vorrichtung ist nicht nur, dass es dadurch möglich wird, bisher nur schwer oder gar nicht auftrennbare ifíineralölschlamme aufzubereiten; vielmehr fallen beim Arbeiten mit einer derartigen Vorrichtung infolge der Zweistufig:weit und der Rezirkulation des ausseparierten Fes-tstoffes insgesamt 3 Phasen an, welche allc gut weiterverarbeitet werden können, nä.mlict: a) in absolut stichfester Feststoff mit sehr geringem Flüssigkeitsgehalt, b) in begrenztem Umfang wiederverwendbares Wasser, c) feststoff- und wasserfreies Öl.
  • Im folgenden wird eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Figur erläutert.
  • Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen und Wasser aus Altölsehlämmen mit der Altöl-Zuführung 1, den beiden Wärmeaustauschern 2 und 3, der Vollmantel-Schälzentrifuge 4, dem Zentrifugal-Separator 5, dem Pufferbehälter 6, der Umwälzpumpe 7, der Abführungsleitung des gereinigten Öles 8 und des Wassers 9 sowie die Abführung der Feststoffe 10.
  • Dieser Vorrichtung vorgeschaltet ist noch eine Siebmaschine 11 mit einem Pufferbehälter 12 und einer Umwälzpumpe 13, die aber sämtlich nicht zum Erfindungsumfang gehören, sondern lediglich zeigen sollen, dass gröbere Feststoffe vor dem Eintritt in die erfindungsgemäße Vorrichtung abgeschieden werden.
  • Aus Fig. 1 ist weiterhin ersichtlich, wie das Altöl der Vollmantel-Schälzentrifuge 4 zugeführt wird, wobei im ersten IJärmeaustauscher 2 eine Vorwärmung durch das bereits aufbereitete und gereinigte Öl stattfindet und im zweiten Wärmeaustauscher 3 die endgültige Aufwärmung, die das Altöl bei der einbringung in die Vollmantel-Schälzentrifuge 4 haben soll.
  • In der Schälzentrifuge 4 wird nun der vorgewärmte Mineralölschlamm dem Zentrifugal feld ausgesetzt. Der im Schlamm enthaltene mineralische Feststoff sedimentiert hierbei innerhalb kurzer Zeit infolge der Zentrifugal-Beschleunigung in den Mantel der um eine horizontale Achse rotierenden Vollanteltrommel. Die in Zentrifugäl Seschleunigungsrichtung über dem Sediment stehende Flüssigkeit wird nun mit einem Schälrohr abgezogen, wonach in der Trommel ein festes Sediment zurückbleibt, welches mit einer geeigneten hydraulischen Schälvorrichtung, die weder zum Erfindungsumfang gehört noch in Abb. 1 gezeigt ist, aus der Trommel ausgeräumt wird.
  • Der Feststoff erfährt durch die feststehende Schälvorrichtung eimne Umlenkung in Richtung der Austragsrinne, in welcher sich eine Schnecke dreht, die den Feststoff aus dem Zentrifugenraum heraustransportiert.
  • Die in der Vollmantel-Schälzentrifuge 4 abgeschälte und übergelaufene feststoffarme Flüssigkeit wird nun zur Nachbehandlung in den Zentrifugal-Separator 5 geleitet, wo sie von den restlichen Feststoffen und von Wasser befreit wird. Diese eigentliche Separierung erfolgt vorzugsweise in einer feststoff-entleerenden Trommel, aus welcher der abgetrennte Schlamm bei voller Trommeldrehzahl in bestimmten Zeitintervallen ausgestossen wird.
  • Der ausseparierte Schlamm wird schliesslich vermittels einer geeigneten Pumpe zum Zentrifugeneinsatzmaterial in den Pufferbehälter 12 zurückgegeben, was in Fig. 1 durch die strichpunktierte Rohrleitung 14 angedeutet ist.
  • Die vorstehend an Hand einer bevorzugten Ausführungsform erläuterte Vorrichtung kann vom Fachmann je nach den hnforderungen und der Beschaffenheit des Altölschlammes in verschiedener Weise zweckentsprechend abgewandelt oder erweitert werden, ohne dass sich hierdurch am Erfindugsgedanken der zweistufige Aufbereitung etwas ändert. So könnte beispielsweise die Erwärmung des Altöl erst vor dem Eintritt in den Zentrifugal-Separator stattfinden oder an Stelle des kontinuierlich arbeitenden ZentriWugal-Separator mit einer feststoff-entleerenden Trommel könnte beispielsweise ein normaler Separater für Chargenbetrieb eingesetzt werden.

Claims (2)

P a t e n t a n s p r ü h e
1.) Vorrichtung zum Abtrennen von Feststoffen und Wasser aus Altölschlämmel, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung des Ülsehlammes in zwei Stufen erfolgt: einer ersten Stufe, in welcher die Sedimentation und Trocknung des Schlammes statt findet und in einer zweiten Trocknungsstufe, in welcher das noch verunreiniate Altöl von den restlichen Feststoffen und vom Kasser getrennt wird 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Vorwärmung des Schlammes vor dem Eintritt in die erste Stufe vorzugsweise auf eine Temperatur von etwa 80°C. erfolgt.
3.) Vorrichtuna nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlullg des Schlammes in der ersten Stufe vorzugsweise in eincr vollmantel-Schälzentrifuge erfolgt.
4.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass während des Füllvorganges der Vollmantel-Schälzentrifuge Flüssigphase über die Bordwand der Zentrifugentrommel überläuft.
5.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Behandlung des noch verunreinigten Altöles in der zweiten Stufe in einem Zentrifugal-Separator erfolgt.
6.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass nach Beendigung des Füllvorganges der Vollmantel-Schälzentrifuge die über dem Sediment stehende Flüssigkeit mit einer geeigneten Schälvorrichtung getrennt vom Sediment abgeführt wird.
7.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der aus dem Zentrifugal-Separator ausgetragene Schlamm zu dem Zentrifugeneinsatz zurückgegeben wird.
2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die im gereinigten Öl enthaltene Wärmeenergie an das Altöl vermittels eines geeigneten @armeaustauschers abgegeben wird.
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