DE2438007A1 - Halter fuer die rollen einer rollenfreilaufkupplung - Google Patents
Halter fuer die rollen einer rollenfreilaufkupplungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
- F16D41/064—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls
- F16D41/066—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical
- F16D41/067—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface the intermediate members wedging by rolling and having a circular cross-section, e.g. balls all members having the same size and only one of the two surfaces being cylindrical and the members being distributed by a separate cage encircling the axis of rotation
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Description
.'ATENTANWALTE
HELMUT SCHROETER KLAUS LEHMANN
DIPL.-PHYS. DIPL.-INC.
THE TORRINGTON COMPANY ir-tor-27
L/Bi. 6. August
Halter für die Rollen einer Rollen-Freilaufkupplung
Die Erfindung bezieht sich auf Rollen-Freilaufkupplungen und
insbesondere auf einen Halter für die Rollen von Rollen-Freilauf kupplungen .
Halter für die Rollen in einer Rollen-Freilaufkupplung sind bekannt.
Diese Halter weisen eine verhältnismäßig starre Querstrebe auf, die die Endscheiben des Halters miteinander verbindet, sowie
eine Feder, die an der Querstrebe oder einer der Endscheiben befestigt
oder einstückig mit der Endscheibe ausgebildet ist. Die Feder bzw. Federn biegen sich, wenn die Rollen in den Halter eingesetzt
werden, so daß eine Federkraft oder Federvorspannung auf die Rollen ausgeübt wird. Die Federkraft drückt die ,Rollen in'
Umfangsrichtung gegen Vorsprünge oder Nockenflächen der Freilaufkupplung.
Bei den bekannten Haltern biegt oder verformt sich die
Querstrebe selbst nicht. -
Die Verwendung von Federn, die von der Querstrebe getrennt sind, schafft unnötige Herstellungsschwierigkeiten und Kosten. Es ist
daher eine Aufgabe der Erfindung, die Herstellung des Halters zu vereinfachen. · .
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Die Erfindung ist in Anspruch 1 gekennzeichnet.
Die Erfindung besteht somit in einem Halter für eine Rollen-Freilaufkupplung,
der eine oder mehrere nachgiebige Federstreben aufweist, die ein Paar mit Längsabstand angeordneter Endscheiben
direkt miteinander verbinden. Die Pederstreben sind die einsigen Teile, die die Endscheiben verbinden. Eine zusätzliche Querstrebe
wird nicht verwendet. Jede Federstrebe wirkt gleichzeitig als Querstrebe zur Verbindung der Endscheiben, zur Positionierung der
eingesetzten Rollen und zum Aufbringen einer Kraft oder Vorspannung auf die Rollen.
Durch das Weglassen zusätzlicher oder getrennt angeordneter Federn
wird die Herstellung des Halters vereinfacht. Die Federstrebe widersteht besser einer rauhen Behandlung und ist weniger anfällig
gegen Beschädigungen bei der Herstellung, im Betrieb oder in der Wartung als die Feder eines herkömmlichen einstückigen Kupplungskäfigs,
wie er z.B. aus den US-Patentschriften 3 184 020 und 3 339 687 bekannt ist. Eine Federstrebe kann erfindungsgemäß auf
eine oder mehrere Rollen einwirken, je nachdem wie es durch die Ausbildung der Freilaufkupplung erforderlich ist.
Ausführungsbeispiele und weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Stirnansicht, teilweise im Schnitt, die den Halter in einer Freilaufkupplung zeigt, wobei Federstreben
eine, zwei und mehrere Rollen unter Vorspannung setzen.
Fig. 2 ist eine Seitenansicht des Halters auf einer Welle oder auf dem inneren Laufteil einer Freilaufkupplung, wobei
das äußere Gehäuse und die Rollen weggelassen sind.
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Fig· 3 ist eine Ansicht ähnlich der Figur 2, wobei Jedoch die
Rollen in den Halter eingesetzt sind, und zwar in den Stellungen, die die Rollen in dem äußeren Gehäuse einer
Freilaufkupplung einnehmen wurden, und mit eingebauter Welle oder innerem Laufteil.
ig. 4 ist eine bruchstücksweise Ansicht einer Abwandlung des
Fig. 4
Halters.
Fig. 5 und 6 sind bruchstücksweise Ansichten weiterer Abwandlungen.
Fig. 7 ist ein Schnitt nach der Linie 7-7 in Figur 6.
Fig. 8 ist ein Schnitt nach der Linie 8-8 in Figur j5. Fig. 9 bis 15 zeigen weitere Abwandlungen der Erfindung.
Fig. 16 is.t eine bruchstüeksweise Stirnansicht, teilweise im
Schnitt, die den Eins'atz des Halters in einer Freilaufkupplung
zeigt, wobei die Nocken auf der inneren Welle angeordnet sind und der Halter aus einem Blechstreifen
hergestellt ist.
Fig. 17 ist eine bruchstücksweise Stirnansicht, teilweise im
Schnitt, einer Freilaufkupplung, bei der die Nocken am äußeren Teil angeordnet sind und der Halter aus einem
Blechstreifen hergestellt ist.
Fig. 18 ist ein Schnitt nach der Linie l8-l8in Figur 17, wobei
das äußere Gehäuse weggelassen ist.
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Fig. 19 ist eine Ansicht nach der Linie 19-19 in Figur l8.
Fig. 20 und 21 sind bruchstücksweise Ansichten weiterer Abwandlungen
.
Fig. 22 ist ein Schnitt nach der Linie 22-22 in Figur 21 In
Richtung der Pfeile.
Gemäß Figur 1 weist die Freilaufkupplung eine drehbare Welle oder ein inneres Laufteil 30 und ein äußeres Gehäuse 32 auf, das einen
größeren Innendurchmesser hat als der Durchmesser der Welle oder des Laufteils 30, so daß zwischen diesen beiden Teilen 30 und 32
ein freier Raum vorhanden ist. Die innere Umfangsflache des äußeren
Gehäuses 32 ist mit einer oder mehreren Nockenflächen oder Vorsprüngen
versehen, die Auflauframpen 34 und Anschlagflächen 36
aufweisen.
In dem freien Raum zwischen dem inneren Laufteil 30 und dem äußeren Gehäuse 32 sind Rollen 38 angeordnet. Eine Relativverdrehung
zwischen Welle oder innerem Laufteil 30 und äußerem Gehäuse
32 in einer Richtung bewirkt, daß die Rollen 38 sich in
dem sich in Umfangsrichtung verengenden Raum zwischen der Welle
30 und den Auflauframpen 34 verkeilen, wodurch die Kupplung verriegelt
wird und die Welle 30 und das Gehäuse 32 als eine Einheit
umlaufen. Eine Relativverdrehung von Welle 30 und Gehäuse 32 in der entgegengesetzten Richtung bewirkt, daß sich die Rollen 38
in Richtung auf den sich in Umfangsrichtung erweiternden Raum auf die Anschlagflächen 36 zu bewegen, wodurch die Rollen freikommen
und eine freie Relativverdrehung zwischen der Welle 30 und dem Gehäuse 32 gestatten. Dies ist als Freilauf bekannt.
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Wie die Figuren 1, 2"und 3 zeigen, hat der Halter ein Paar mit
Längsabstand angeordneter Endscheiben 40 und 42. Nachgiebige Federstreben
44 verbinden die Endscheiben 4o und 42 direkt miteinander. Obwohl eine einzige Federstrebe 44 in dem Halter verwendet
werden könnte, werden in den meisten Fällen zwei oder mehr Federstreben
Verwendung finden.
Die Federstrebe 44 weist eine Nase 46 auf, die (Figur 3) an. einer
Rolle 38 anliegt, wenn die Rolle in den Halter eingesetzt und der
Halter mit dem äußeren. Gehäuse 32 und der Welle 30 zusammengebaut wird. Die eingesetzte Rolle 38 biegt die Federstrebe 44 in Um- fangsrichtung,
wenn die Welle oder der innere Laufteil 30 eingesetzt
wird, wodurch eine Federvorspannung auf die Rolle 38 ausgeübt wird. 3ei dem in Figur 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel
ist die an der Rolle'38 anliegende Nase 46 als Vorsprung
ausgebildet, der einen im wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat und sich in Umfangsrichtung von der Federstrebe 44 her nach
außen erstreckt (siehe Figur 2). Falls erwünscht, kann der Vorsprung jede geeignete Form haben, beispielsweise die Form eines
Dreiecks, eines Halbovals oder eines Halbkreises.
Die Endscheiben 40, 42 bewegen sich· in axialer Richtung aufeinander
zu oder voneinander weg, wenn die Welle 20 in die Kupplung eingebaut
wird, und zwar je nach Ausbildung der Federstreben 44-. Diese
Axialbewegung der Endscheiben wird durch die Biegung der Federstreben
44 in Umfangsrichtung erzeugt, und.in der Gesamtanordnung
muß ein gewisser freier Raum für diese Bewegung vorhanden sein.
Die Federstreben 44 drücken die Rollen 38 ständig nachgiebig in
Richtung auf die Verriegelungsstellung, also in Richtung der Abnahme
des freien Raums zwischen der Welle 30 und dem Gehäuse 32,
so daß beim Wechsel der Relativdrehung von der Freilaufrichtung in
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die Verriegelungsrichtung jede Rolle 38 fast sofort in Verriegelungsstellung
gelangt.
Eine Mehrzahl von in Umfangsrichtung mit Abstand angeordneten
Fingern 48 und 50 ist am Außenumfang der Endscheiben 40 und 42 vorgesehen. Die Pinger 48 und 50 legen sich an die Anschlagflächen
36 im äußeren Gehäuse J>2 an und verhindern so eine unerwünschte
Bewegung des Halters in Umfangsrichtung. In einigen Anwendungsfällen
wird nur ein Pinger 48 oder 50 benötigt.
Bei dem in Figur 4 dargestellten Ausführungsbeispiel weist die Federstrebe 44 einen konkav gekrümmten Teil 52 auf, der sich
von der Endscheibe 40 axial nach innen und in Umfangsrichtung
vorwärts erstreckt, sowie einen konkav gekrümmten Teil 54, der
sich von der Endscheibe 42 axial nach innen und in Umfangsrichtung vorwärts erstreckt. Diese konkav gekrümmten Teile 52, 54
sind durch einen konvex gekrümmten Teil 56 miteinander verbunden.
Der konvexe Teil 56 wird durch die Rollen 38 berührt, wenn die
Rollen in den Halter eingesetzt werden. In Figur 4 stellen die gestrichelten Linien die Lage der Teile des Halters dar, bevor
die Rolle 38 eingesetzt ist, und die ausgezogenen Linien stellen
die Lage der Teile des Hälters dar, nachdem die Welle 30 in die
aus Halter, Rollen und Außengehäuse bestehende Kupplung eingesetzt ist. Die Unterschiede in den relativen Lagen der Teile sind
in der Zeichnung zur Verdeutlichung übertrieben dargestellt.
Wie Figur 5 zeigt, ist der konkave Teil 58 der Federstrebe direkt
mit einem Anschlagteil oder Lappen βθ verbunden, der sich von der
Endscheibe 4θ axial nach innen erstreckt. Der konkave Teil 62 ist
direkt mit einem Anschlagteil oder Lappen 64 verbunden, der sich axial von der Endscheibe 42 nach innen erstreckt. Der konvexe
Teil 66, der die konkaven Teile 58 und 62 verbindet, vjird durch
die Rolle 38 berührt.
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Die Anschlagteile 6o und 64 verhindern, daß die Rolle 38 in der
Kupplung während des Freilaufbetriebes so weit nach hinten gestoßen wird, daß die Federstrebe beschädigt werden würde. Normalerweise
wird die Rolle 38 durch die Anschlagfläche 36 der
Nockenflache in Gehäuse 32 aufgehalten (Figur 1), bevor sie die
Federstrebe beschädigen könnte. Für einige Anwendungsfälle ist es jedoch wünschenswert, die Anschlagteile oder Lappen 60 und
zu verwenden.
Der Halter kann aus elastischem Metall hergestellt werden, das
in die gewünschte Form gebogen wird, oder aus nachgiebigem Kunststoff
oder Gummi, der in die entsprechende Form gepreßt wird.
Z.3. haben die Endscheiben einiger aus-Kunststoff bestehender
Halter axial nach innen gerichtete Bereiche an den Innenseiten der Endscheiben zum Abstützen von mit Endzapfen versehenen Rollen
im äußeren Gehäuse und zum Verhindern eines Herausfallens der
Rollen aus der Anordnung, die aus Gehäuse, Halter und Rollen besteht,
bevor die innere Welle eingesetzt ist. Auf diese Weise kann die Anordnung leicht transportiert und gehandhabt werden. Ein
solcher Käfig ist in den Figuren 6 und 7 dargestellt, wo die mit
Abstand voneinander angeordneten Endscheiben 68 und 70 axial, nach
innen gerichtete Teile 72 und 74 aufweisen. Die nach innen gerichteten
Teile 72 und 74 halten die Zapfen 76 und 73 der Rolle
Die Anschlagteile oder Lappen 82, 84 erstrecken sich von den Endscheiben 68 und 70. axial nach innen. Der an der Rolle 80 an- '
liegende Vorsprung 86 der Federstrebe liegt in diesem Fall am Urr.fang der mit Endzapfen versehenen Rolle 80 an und drückt diese
in Umfangsrichtung vorwärts.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Figuren 9>
10 und 12 ergibt sich eine geringere axiale Bewegung der Endscheiben 40 und 42,
weil die Federstreben selbst sich teilweise in axialer Richtung
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durchbiegen, wenn die Rollen die Federstreben belasten. Wie Figur 9 zeigt, weist die Federstrebe erste Abschnitte 88 und 90
auf, die sich im wesentlichen senkrecht und axial von den Endscheiben 40 und 42 weg erstrecken. Zweite Abschnitte 92 und 94
erstrecken sich in Umfangsrichtung rückwärts unter einem Winkel gegenüber den ersten Abschnitten 88 und 90. Dritte Abschnitte
96 und 98 erstrecken sich jeweils von den Enden der zweiten Abschnitte
92 und 94 her. Ein im wesentlichen mit rechteckigem
Querschnitt ausgebildetes Rollenanlageteil 100 erstreckt sich in Umfangsrichtung vorwärts von den dritten Abschnitten 96 und 98
der Federstrebe her und legt sich an die Rolle 38 an, um diese
unter Vorspannung zu setzen.
Das in Figur 10 dargestellte Ausführungsbeispiel hat eine Federstrebe
von im wesentlichen der gleichen allgemeinen Form, wie sie in Figur 9 dargestellt ist. Jedoch sind gemäß Figur 10 die
ersten Abschnitte 88 und 90 nicht direkt an den' Endscheiben 4o
und 42 befestigt, sondern sie erstrecken sich axial von Anschlagteilen
102 und 104 her, die sich ihrerseits von den Endscheiben 4o und 42 her axial nach innen erstrecken.
Figur 12 zeigt ein Ausführungsbeispiel, das ähnlich denjenigen
nach Figur 9 und 10 ist. Das Ausführungsbeispiel gemäß Figur unterscheidet sich jedoch von denjenigen nach,Figur 9 und 10 dadurch,
daß das Rollenanlageteil einen im wesentlichen U-förmigen
Abschnitt I06 aufweist, an Stelle des im wesentliehen rechteckig
ausgebildeten Rollenanlageteils 100 nach den Figuren 9 und 10. Diese U-Form gibt der Federstrebe eine größere Biegsamkeit als
das Rollenanlageteil 100.
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Figur 11 zeigt eine Federstrebe, die Abschnitte 108 und 110 aufweist,
an denen das Rollenanlageteil 100 angeordnet ist. Wenn die Rolle 38 in den Halter eingesetzt wird und diese Teile in das
äußere Gehäuse 32 eingesetzt werden, und wenn die Welle oder der
innere Laufteil 30 eingebaut wird, werden die Abschnitte 108 und
110 in Umfangsrichtung gebogen, wie es Figur 11 zeigt. Die Anschlagteile
oder Lappen 112 und 114 sind in Umfangsrichtung mit Abstand gegenüber der Federstrebe angeordnet und erstrecken sich
von den Endscheiben 40 und 42 axial nach innen.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Figur 13 erstrecken sich die
an den Endscheiben 4o und 42 befestigten Abschnitte 116 und II8
der Federstrebe vor dem Einsetzen "der Rolle 38 im wesentlichen
senkrecht zu den Endscheiben 40 und 42. Wenn die Welle oder das
innere Laufteil 30 in die'Kupplungsanordnung eingesetzt wird,
werden die Abschnitte II6 und II8 in Umfangsrichtung rückwärts
gebogen. .
Figur 14 zeigt einen Halter mit Federstrebe, der im wesentlichen
ähnlich demjenigen nach Figur 4 ist, mit der Ausnahme, daß die
in Figur 14 gezeigte Federstrebe in Verbindung mit einem Halter für Rollen 80 mit Endzapfen entsprechend Figur '6 verwendet wird.
Das Ausführungsbeispiel von Figur 15 zeigt ebenfalls einen Halter,
der in Verbindung mit Rollen mif Endzapfen verwendet wird, mit
einer Federstrebe, die ähnlich derjenigen ist, die in den Figuren 1 bis 3 dargestellt ist.
Die Figuren 16 bis 20 zeigen Abwandlungen, bei denen der Halter
aus dünnen Metallstreifen besteht. Figur 16 zeigt eine Freilaufkupplung
mit einer inneren Welle 120 und einem äußeren Gehäuse 122. Die Nockenfläche ist auf der Welle 120 ausgebildet und weist
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Auflauframpen 124 und Anschlagflächen 126 auf. Die sich in Längsrichtung
erstreckenden Enden der nachgiebigen Federstreben 128 sind mit sich radial erstreckenden, im wesentlichen U-förmigen
Teilen 130 verbunden, die an jedem Endrand des Halters ausgebildet
sind. Einer der Endränder 132 ist in Figur 16 gezeigt. Der U-förmige
Teil 1J5O erstreckt sich über eine ausreichende Länge in
radialer Richtung, so daß der U-Steg an der Nockenfläche der Welle
120 anliegt und sich gegen die Anschlagfläche 126 anlegt, um so eine Relativdrehung des Halters zu verhindern. Wie bei den anderen
Ausführungsbeispielen drückt die Federstrebe 128 die Rollen 33
nachgiebig in Umfangsrichtung die Auflauframpen 124 hinauf.
Das in den Figuren 17 bis 19 dargestellte Ausführungsbeispiel weist eine Welle 30 auf, die ähnlich derjenigen gemäß Figur 1 ist,
sowie ein äußeres Gehäuse 32 mit einer Nockenfläche, die Auflauframpen
J>h und Anschlagflächen 36 an der inneren Oberfläche des
Gehäuses 32 aufweist. Der Halter ist zur Aufnahme von Rollen 80
mit Endzapfen ausgebildet und weist mit Längsabstand voneinander angeordnete Endränder 140 und 142 auf. Von den Rändern I4o und
142 erstrecken sich axial nach innen weisende Vorsprünge 144 und 146, die die Drehzapfenrollen 80 in der Kupplung halten. Die
nachgiebige Federstrebe hat schräggerichtete Abschnitte 147 und 148, die sich von den Endrändern l4o und 142 her nach vorn erstrecken,
sowie einen U-förmigen Abschnitt 150, der sich an die Drehzapfenrollen 80 anlegt. Die Abschnitte 147 und 143 sind mit
sich radial erstreckenden U-förmigen Abschnitten 152 und 153 verbunden, die an den Endrändem l40 und 142 ausgebildet sind. Diese
U-förmigen Teile erstrecken sich über eine ausreichende Länge in
radialer Richtung, so daß der U-Steg dieser Teile an den Anschlagflächen 36 anliegt, um eine Relativdrehung des Halters zu verhindern.
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Bei dem in Figur 20 dargestellten Ausführungsbeispiel erstrecken
sich die U-förir.igen Teile 154 und 1-5β an den Rändern 158 und 160
nicht genügend weit in radialer Richtung von den Rändern, um an der Nockenfläche des äußeren Gehäuses anzugreifen. Zu diesem
Zweck sind Lappen 1β2 und 164 an der Außenseite der Ränder I58
und I60 vorgesehen. Diese Lappen 162 und 164 erstrecken sich genügend vielt in radialer Richtung von den Endrändern her,, .um an
den Anschlagflächen des äußeren Gehäuses anzugreifen und eine Verdrehung des Halters zu verhindern.
3ei dem AusfUhrungsbeispiel nach den Figuren 21 und 22 erstreckt
sich ein Vorsprung I70 mit einer abgeschrägten Fläche 172 von
der Rückseite der Federstre.be 44 her. Dieser Vorsprung 170 trägt
dazu bei, die Rollen J>8 in der Kupplungsanordnung zurückzuhalten.
Die Halter nach den dargestellten und beschriebenen Ausführungsteispielen
können aus Kunststoff, Gummi oder dünnen Metallstreifen
hergestellt werden. Die sich zwischen den Endscheiben oder Endrändern erstreckenden Federstreben dienen zum Halten der Rollen,
zum Aufbringen einer Federvorspannung und zum Verbinden der Endscheiben oder Endränder. Wenn die Rollen in den Kalter eingesetzt
und dieser mit den Rollen in das. äußere Gehäuse eingebaut wird, und wenn, die Welle oder das innere Laufteil eingesetzt wird, werden
die Federstreben in Umfangsrichtung gebogen und üben hiernach
eine Federvorspannung gegen die Rollen aus, wodurch die Rollen
längs der Auf lauf ramp en aufwärts, gedrückt werden, die auf der
inneren Welle oder in dem äußeren Gehäuse ausgebildet sein können.
Ein wesentliches Merkmal der Erfindung besteht darin, daß es nicht absolut notwendig ist, die Anordnung symmetrisch auszubilden.
D.h., eine Federstrebe könnte auf drei Rollen und eine weitere
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Federstrebe könnte auf vier Rollen in einer Kupplung mit neun Hocken einwirken, wobei die beiden nicht durch Rollen besetzten
Raune durch die Federstreben eingenommen werden können. Andererseits
könnte die gleiche mit neun Nocken versehene Kupplung drei symmetrisch angeordnete Federstreben haben, von denen jede auf
zwei Rollen einwirkt. Bei der in Figur 1 dargestellten Kupplung mit zwölf Nocken sind drei Federstreben vorhanden, von denen eine
auf eine Rolle, eine zweite auf zwei Rollen und eine'dritte auf
sechs Rollen wirkt. Statt dessen könnte diese Kupplung auch nur eine einzige Federstrebe aufweisen, die auf elf Rollen·einwirkt,
oder zwei Federstreben, die symmetrisch oder unsymmetrisch auf
zehn Rollen einwirken, oder drei Federstreben, die symmetrisch auf neun Rollen einwirken, oder vier Federstreben, die symmetrisch
oder unsymmetrisch auf acht Rollen einwirken, oder sechs Federstreben, die symmetrisch auf sechs Rollen einwirken, wobei für
jede Rolle eine Federstrebe vorgesehen ist.
Der mit Feder^treben ausgestattete Halter kann in gleicher Weise
vorteilhaft in Kupplungen eingesetzt werden, bei denen die Nocken einen solchen Abstand haben, daß eine Rolle eine zweite Rolle
nicht berührt und nicht berühren kann, wenn sie durch die Federstrebe vorwärtsgedrückt wird, wobei also jede Rolle eine eigene
Federstrebe haben muß.
Wenn im Vorstehenden von Rollen gesprochen wurde, so sind damit allgemein Rollkörper oder Wälzkörper gemeint, also z.B. auch
Kugeln.
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Claims (17)
1. Halter für die Rollen einer Rollen-Freilaufkupplung, die
ein äußeres und. ein inneres Teil aufweist, von denen eines
mit einer Nockenfläche versehen ist, g e ken η ζ eichnet
durch ein Paar mit gegenseitigem Abstand angeordneter Endscheiben (4θ, 42; 68, 70; l4o, 142) und wenigstens eine
nachgiebige Federstrebe (44), die .die Endscheiben unmittelbar miteinander verbindet, wobei die Federstrebe einen Teil (46;
56; 66; 86; 100; 106; 150) aufweist, an dem eine Rolle (38; 80) anliegt, wenn der Halter und die Rolle in dem äußeren
Teil (32; 122) eingebaut sind-und das innere Teil (30; 120)
eingesetzt ist, wodurch die Federstrebe in Umfangsrichtung
gebogen und dadurch eine Federvorspannung auf die Rolle oder Rollen ausgeübt wird.
2. Halter nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t ,
daß die nachgiebige Federstrebe (44) in Umfangsrichtung gebogen
ist und einen Rollenanlageteil (46; 56; 66; 86; 100; I06;
150) aufweist, der sich in Umfangsrichtung vorwärts gegenüber
der Federstrebe erstreckt, wobei der Rollenanlageteil so ausgebildet ist, daß eine Rolle (38; 8q) an ihm anliegen und er
die Rolle oder Rollen vorspannen kann.
3. Halter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichne
t , daß ein Anschlagteil (60, 64; 82, 84; 88, 90; 102, 104; 112, 114) für die Rolle (38; 80) vorgesehen ist, das sich in
axialer Richtung von jeder Endscheibe (40, 42; 68, 70; l4o,
142) auf die andere Endscheibe zu erstreckt, wobei die An-
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■ schlagteile so angeordnet sind, daß sie die Bevjegung der
Rolle oder Rollen in Umfangsrichtung begrenzen.
4. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß das an der Rolle (38; 80)
anliegende Teil (46; 86; 100) im wesentlichen rechteckigen
Querschnitt hat.
5· Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet , daß jede Endscheibe (4o, 42; 68, 70; I4o, 142) axial nach innen vorragende Teile (68, 70;
144, 146) zur Abstützung von Rollen (80) mit Zapfenenden (76, 78) aufweist.
6. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß sich von der Rückseite der
nachgiebigen Federstrebe (44) her ein Anschlag (170) zum Zurückhalten der Rollen (38) erstreckt.
7. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die nachgiebige Federstrebe
(44) zwei konkav gekrümmte Teile (52, 54) aufweist, die sich von jeweils einer der Endscheiben (40, 42) her aufeinander zu
erstrecken und die durch einen konvex gekrümmten Teil (56)
miteinander verbunden sind, der an den in den Halter eingesetzten Rollen (38) anliegt.
8. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die nachgiebige Federstrebe
erste Abschnitte (88, 90) aufweist, die sich in axialer Richtung senkrecht von je einer der Endscheiben (4o, 42) her erstrecken,
daß zweite Abschnitte (92, 94) vorhanden sind, die
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sich in Umfangsrichtung unter einem Winkel gegenüber den
ersten Abschnitten erstrecken, daß dritte Abschnitte (96, 98) vorhanden sind, die sich von den Enden der zweiten Abschnitte
her und in entgegengesetzter Umfangsrichtung erstrecken, und daß schließlich ein Mittelteil (100; 1O6) vorhanden ist, der
die dritten Abschnitte miteinander verbindet und der sich an eine Rolle (38) anlegt.
9. Halter nach Anspruch^, dadurch gekennzeichnet , daß der sich an die Rolle (38) anlegende Mittelteil (lOO) im
wesentlichen rechteckigen Querschnitt hat.
10. Halter nach Anspruch 8, dadurch g e k e η η zeichnet ,
daß der sich an die Rolle (38) anlegende Mittelteil (I06) im
wesentlichen U-Form hat.
11. Halter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet ,
daß die Endscheiben (l4o, 142) und die Federstrebe (44) aus
einem Blechstreifen gebildet sind und daß die in Längsrichtung
weisenden Enden der Federstrebe mit sich radial erstreckenden, im wesentlichen U-förmigen Teilen (152, I53; 154, 156)·verbunden
sind, die an jedem der Endränder ausgebildet sind.
12. Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet ,
daß die U-förmigen Teile (152, 153)'Jedes der Endränder (I4o,
142) sich radial so weit erstrecken, daß ihr U-Steg an einer Anschlagfläche (36) an dem mit Nockenflächen (34, 36) versehenen
Teil (32) der Kupplung angreifen kann, um so eine Relativdrehung des Halters zu verhindern.
13· Halter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet ,
daß Lappen (162, 164) vorgesehen sind, die sich in radialer
Richtung von jedem Endrand (l4o, 142) her erstrecken und die
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an einer Anschlagfläche (36) des mit Nockenflächen (34, 36) versehenen Teils (32) der Kupplung anliegen können, um eine
Relativdrehung des Halters zu vermelden.
14. Halter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet., daß die U-fö'rmigen Teile (152, 153) so ausgebildet sind., daß
ihr Steg an einer Anschlagfläche (3β) angreifen kann, die an dem Außenteil (32) einer Kupplung angeordnet ist.
15· Halter nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet daß die U-förmigen Teile (152, 153) so ausgebildet sind, daß
ihr Steg an einer Anschlagfläche (36) angreifen kann, die an
dem Innenteil (30) einer Kupplung angeordnet 1st.
16. Halter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß die Federstrebe (44) die Anschlagteile
(60, 64; 82, 84; 88, 90; 102, lo4) für die Rollen (38) direkt miteinander verbindet.
17. Halter nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß die Federstrebe (44) konkav gekrümmte Teile (58, 62) aufweist,
die sich Jeweils von einem der Anschlagteile (60, 64) her erstrecken und die durch einen konvex gekrümmten Teil (66)
miteinander verbunden sind, der an den in den Halter eingesetzten Rollen (38) anliegt.
609808/0373
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