DE2437010B2 - Maschine zum automatischen herstellen eines zierschliffes auf werkstuecken aus glas, insbesondere hohlglaesern - Google Patents
Maschine zum automatischen herstellen eines zierschliffes auf werkstuecken aus glas, insbesondere hohlglaesernInfo
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Description
55
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zum automatischen Herstellen eines Zierschliffes, beispielsweise
in Form eines sogenannten Keilschliffes, auf Werkstücken aus Glas, insbesondere Hohlgläsern, mit
einem Maschinengestell, einer im Maschinengestell drehbar und axial beweglich gelagerten und mit
Vorschubantrieben verbundenen Werkstückhalterwelle, einem im Maschinengestell um zwei zueinander
senkrechte Achsen schwenkbar gelagerten Schleifkopf, einen Antrieb zum Verschwenken des Schleifkopfes um
eine der beiden Achsen und mit einer der Kontur in Achsrichtung des Werkstücks entsprechenden Schablone,
welche zur Steuerung des Schleifkopfes von einem Abtastkopf abgetastet wird.
Eine derartige Maschine zum Aufbringen eines Zierschliffes auf Hohlgläser ist aus der US-PS 35 81 443
bekannt Dort wird die Zustellung der Schleifscheibe entsprechend der Kontur des Werkstücks in Achsrichtung
und die Einstellung des Winkels, unter dem ein Schliff erfolgen soll, über die Bewegung der Schleifscheibe
selbst gesteuert, während das Werkstück durch geeignete Antriebe in Umfangs- und Achsrichtung
bewegt wird Eine Schablone, die entsprechend der Kontur des Werkstücks in Achsrichtung geformt ist,
wird synchron zur Axialbewegung des Werkstücks vorgeschoben und abgetastet, damit die Stellung der
Schleifscheibe in bezug auf das Werkstück entsprechend verändert werden kann. Die Winkelstellung der
Schleifscheibe in bezug auf die Werkstückoberfläche wird vor Arbeitsbeginn eingestellt und während des
Betriebs nicht verändert
Mit Hilfe dieser Maschine können jedoch nur verhähnismäßig einfache Dekore in Form von gradlinig
verlaufenden Schlifflinien auf automatischem Wege hergestellt werden. Komplizierte Dekormuster, insbesondere
beliebig gekrümmte Linien, können mit der bekannten Maschine nicht erzielt werden, vor allem
wenn die Werkstücke darüber hinaus stark von der Kreiszylinderform abweichende Konturen besitzen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Maschine zum automatischen Herstellen von Zierschliffen
zu schaffen, mit der aus beliebig gekrümmten Linien bestehende Dekormuster hergestellt werden können
und die darüber hinaus einfach zu programmieren ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Schwenken des Schleifkopfes um die andere
Achse mittels eines zweiten Schwenkantriebes erfolgt, der von den Signalen des Abiastkopfes gesteuert ist, daß
ein Trägerkörper für eine optisch abtastbare Steuerkurve vorgesehen ist, der synchron mit dem Werkstück
bewegt wird, und daß ein zweiter optisch wirkender Abtastkopf vorgesehen ist der die Steuerkurve abtastet
und die Vorschubantriebe sowie den ersten Schwenkantrieb steuert.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird also zunächst der Schwenkantrieb für den Schleifkopf in
Abhängigkeit von der Abtastung der Schablone so gesteuert, daß unabhängig von dem Verlauf des
Schliffes die Schleifscheibe stets senkrecht zum jeweils abgefahrenen Flächenelement des Werkstücks steht
und sich mithin beispielsweise ein gleichmäßiger Keilschliff ergibt Das Schwenken des Schleifkopfes
erfolgt dabei um eine quer zur Werkstücklängsachse und tangential zur Werkstückaußenkontur verlaufende
Achse. Mit der zweiten aus optisch abtastbarer Steuerkurve und optisch wirkendem Abtastkopf bestehenden
Abtastkopf bestehenden Kopiereinrichtung wird hingegen der Verlauf der Schlifflinie gesteuert
indem die Bewegung des Werkstücks oder in kinematischer Umkehrung die des Schleifkopfes in Achs- und
Umfangsrichtung beeinflußt wird.
Da der Träger der Steuerkurve und das Werkstück sowohl in Umfangsrichtung als auch in Achsrichtung
synchron verstellt werden können, sind dabei lediglich einfache Vorschubantriebe erforderlich. Die Verwendung
von optisch abtastbaren Steuerkurven hat hingegen den Vorteil, daß beliebige Dekorlinien auf
einfache Weise durch Aufzeichnen programmiert werden können, ohne sie — wie dies etwa bei numerisch
gesteuerten Maschinen erforderlich ist — vorher ma-
'f
thematisch oder numerisch erfassen zu müssen. Die
erfindungsgemäße Maschine ist daher auch besonders gut zum Ausprobieren von Schliffmustern sowie das
Aufbringen von ggf. auch unterschiedlichen Schj-fflinien
in beliebiger gewünschter Reihenfolge geeignet und ermöglicht ferner eine einfache Umstellung und
Programmierung auf ein anderes Werkstück.
Bei der bekannten Maschine wird der Schleifdruck mit Hilfe einer Kolben-Zylindereinheit erzeugt. In
diesem Zusammenhang der Erfindung vorgesehen, daß der optische Abtastkopf eine elektronische Schaltung
enthält, welche die von einem Druckgeber bezüglich des von der Kolben-Zylindereinheit erzeugten Schleifdrucks
ermittelten Meßwerte verarbeitet und danach über die Vorschubantriebe die Vorschubgeschwindigkeit
des Werkstücks verändert Dadurch ist es möglich, die Vorschubgeschwindigkeit des Werkstücks und
damit die von der Vorschubgeschwindigkeit und dem Schleifdruck abhängige Schlifftiefe am Werkstück zu
steuern, um unterschiedlich tiefe Schliffe zu erzeugen.
Bei einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Maschine ist zwischen dem Trägerkörper und der
Werkstückhalterwelle eine lösbare Kupplung geschaltet, mittels der es unter anderem möglich ist, ein und
dieselbe Schlifflinie in Winkelabständen mehrfach auf dem Umfang des Werkstückes einzuschleifen.
Um mit Hilfe von ein und derselben Steuerkurve zwei zueinander spiegelbildlich verlaufende Schlifflinien
herstellen zu können, ist hingegen dem den rotatorischen Vorschub des Werkstücks erzeugenden Vorschubantrieb
ein Umkehrgetriebe zugeordnet.
Ebenso kann eine Schlifflinie am Werkstück in dessen Längsrichtung ohne Veränderung der auf dem Trägerkörper
aufgezeichneten Steuerkurve verschoben werden, wenn hierzu auf dem Trägerkörper von optischen
Schaltern erfaßbare Markierungen angebracht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend an Hand der Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
F i g. 1 den schematischen Aufbau der erfindungsgemäßen Maschine und
F i g. 2 schematisch die Anstellung des Schleifkopfs
zur Werkstückoberfläche bei der Maschine nach Fig. 1.
Ein an einer Werkstückhalterwelle 5 eingespannies Werkstück 8 wird über diese axial und in Umfangsrichtung
bewegt. Über dem Werkstück 8 ist ein Schleifkopf 9 angeordnet, der mit einem Schwenkantrieb 4
verbunden ist.
Eine Kolben-Zylindereinheit 6 ist mit der Werkstückhalterwelle 15 verbunden und bewirkt den Andruck des
Werkstückes 8 an den Schleifkopf 9. Eine Hauptwelle i6 überträgt den Vorschub, bestehend aus Axial- und
Drehbewegung, mit Hilfe eines Kegelradgetriebes 17 auf die Werkstückhalterwelle 15 und somit auf das
Werkstück 8. Die Hauptwelle 16 ist über eine Schubstange 18 mit einem Antrieb 2 für den axialen
Vorschub und über ein Kegelradgetriebe 19 und eine Welle 20 mit einem weiteren Antrieb 3 für den Vorschub
in Umfangsrichtung verbunden. Der Antrieb 3 treibt die Welle 20 über eine Transmission 21. Die Welle 20 ist von
der Hauptwelle 16 mittels einer Kupplung 12 trennbar. Am freien Ende der Welle 20 ist ein Trägerkörper 10
befestigt, der die den gewünschten Schlifflinien entsprechenden Sleuerkurven 11 trägt. Über dem Trägerkörper
10 befindet sich ein optischer Abtastkopf 1, der über eine Leitung * mit dem Antrieb 3 und über eine Leitung
y mit dem Antrieb 2 verbunden ist. Des weiteren ist der Schwenkantrieb 4 über eine Leitung ζ mit denn
Abtastkopf 1 verbunden.
Auf der Hauptwelle 16 ist zwischen dem Kegelradgetriebe
17 zum Antrieb der Werkstückhalterwelle 15 und zwischen dem Kegelradgetriebe 19 ein Umkehrgetriebe
14 angeordnet, um den vom Antrieb 3 erzeugten Umfangsvorschub in beide Drehrichtungen übertragen
zu können. Am freien Ende der Hauptwelle 16 ist ein Teilapparat 7 vorgesehen.
Zur Steuerung des Schleifdruckes ist eine Programmvorrichtung 13 vorgesehen, die mit der Kolben-Zylindereinheit
6 und einem Druckgeber 5 verbunden ist. Der Druckgeber 5 wiederum ist über eine Leitung ρ mit dem
Abtastkopf 1 verbunden. Dieser enthält lichtempfindliche Elemente, z. B. Fotodioden, Fotowiderstände
od. dgl., die auf Kontraste auf dem Trägerkörper 10 ansprechen.
Zum Schleifen wird das Werkstück 8 in eine Spannvorrichtung (nicht dargestellt) eingespannt. Der
Trägerkörper 10 befindet sich mit der Nullmarkierung seiner Steuerkurve 11 unter dem Abtastkopf 1.
Trägerkörper 10 und Werkstück 8 sind über die Wellen 20, 16 und 15 und die Getriebe 14, 19 und 17 so
miteinander verbunden, daß ihre Bewegungen synchron verlaufen. Nach Einschalten des Automaten beginnt der
Trägerkörper 10 seine Bahn unter dem Abtastkopf 1. der die Steuerkurve U abtastet. Die vom Abtastkopf 1
in Abhängigkeit von der Steuerkurve 11 erzeugten, den iCoordinaten der Steuerkurve 11 entsprechenden
Signale steuern die Antriebe 2 und 3, die wiederum den Trägerkörper 10 so bewegen, daß die Steuerkurve U
immer im Fangbereich der Optik bleibt. Die Bewegung des Werkstückes 8 findet synchron zu der des
Trägerkörpers 10 statt, wobei das Werkstück mittels der Kolben-Zylindereinheit 6 an den Schleifkopf 9 angedrückt
wird. Der Andruck wird in der Programmvorrichtung 13, die Ein- und Auslaß einer pneumatischen
Druckversorgung (nicht dargestellt) steuert, vorgegeben.
Da die Schlifftiefe von Andruck und Vorschubgeschwindigkeit abhängig ist und es zu jedem Andruck
eine optimale Vorschubgeschwindigkeit im Hinblick auf einen gleichmäßigen Glasabtrag und konstante Belastung
von Werkstück und Schleifscheibe gibt, wird die Vorschubgeschwindigkeit in Abhängigkeit vom Andruck
gesteuert. Hierzu wird vom Druckgeber 5 ein dem Andruck entsprechendes Signal über die Leitung ρ zum
Abtastkopf 1 übermittelt, dort in Stellsignale für die Antriebe 2 und 3 umgesetzt und den Weginformationen
des Abtastkopfes 1, die dieser dem Verlauf der Steuerkurve 11 entnimmt, überlagert, so daß sich eine
schleifdruckabhängige Vorschubgeschwindigkeit ergibt.
Beim Schleifen einer gekrümmten Linie wird der Schleifkopf 9 mittels des Schwenkantriebs 4 tangential
an die Schlifflinie angestellt, um ein gleichmäßiges Schliffprofil zu gewährleisten. Hierzu wird zusätzlich die
jeweilige Steigung der Steuerkurve 11 vom Abtastkopf 1 erfaßt und über einen weiteren Signalgeber, z. B. einen
Momentengeber (nicht dargestellt) in Form eines Stellsignals über die Leitung ζ dem Schwenkantrieb 4
übermittelt.
Entsprechend der Steuerkurve 11 bewegt sich nun der
Trägerkörper 10 in axialer Richtung oder in Umfangsrichtung, oder er legt einen Weg zurück, der aus Dreh-
und Axialbewegung zusammengesetzt ist. Beim Erreichen einer Endmarkierung der Steuerkurve 11 kommt
der Trägerkörper 10 zum Stillstand. Soll der gleiche Schliff auf dem Umfang des Werkstückes 8 wiederholt
werden, wird es vom Trägerkörper 10 mit Hilfe der
Kupplung 12 abgekuppelt.
Während der Trägerkörper 10 in seine Nullage zurückgefahren wird, wird das Werkstück 8 mittels der
Kolben-Zylindereinheit 6 vom Schleifkopf 9 abgerückt, der auch hinsichtlich seiner tangentialen Position zum
Schliff in die Ausgangslage zurückfährt. Das Werkstück 8 wird nun mittels des Teilapparats 7 um einen
vorgegebenen Betrag verdreht, um darauf wieder mit dem Trägerkörper 10 zusammengekuppelt zu werden.
Nach Ansetzen des Werkstücks 8 an den Schleifkopf 9 beginnt der Schleifvorgang von vorn und wiederholt
sich entsprechend der Teilung über den gesamten Umfang des Werkstücks. Soll der gleiche Schliff mit
einer spiegelbildlichen Variante aufgebracht werden, so wird die Drehrichtung des Werkstücks 8 mit Hilfe des
Umkehrgetriebes 14 umgekehrt, so daß auf dem Trägerkörper 10 hierfür keine besondere Steuerkurve
11 erforderlich ist. Sollen zwei in der Form unterschiedliche
Schliffe abwechselnd verwendet werden, so wird nach Beendigung der ersten Schliffserie zunächst das
Werkstück 8 nach Abkupplung vom Trägerkörper 10 der vorgegebenen Teilung entsprechend gedreht.
Danach wird dann der Trägerkörper 10 ebenfalls so weit gedreht, daß die zweite unterschiedliche Steuerkurve
in den Abtastbereich des Abtastkopfes I gelangt. Danach wird in der oben beschriebenen Weise die
zweite Schliffserie hergestellt.
Soll eine gleiche Schlifform von einer unterschiedlichen Nullbasis ausgehend noch einmal aufgebracht
werden, so sind auf dem Trägerkörper 10 zusätzliche Markierungen vorgesehen, die von zweckmäßigerweise
im Abtastkopf 1 mit untergebrachten optischen Schaltern erfaßt werden und Stellsignale für die
Axialverschiebung des Schliffmusters auf dem Werkstück 8 liefern. Nachdem das Werkstück 8 unterhalb des
Schleifkopfs 9 in die «neue« Nullstellung gefahren ist, fährt der Trägerkörper 10 vom Werkstück 8 abgekuppelt
in die «alte« Nullstellung zurück, wobei eine nicht dargestellte Ausgleichsvorrichtung den Distanzunterschied
in axialer Richtung in der Vorschubübertragungsvorrichtung ausgleicht.
Der Schleifvorgang läuft nun wie oben beschrieben ab. Natürlich können die Schlifformen und ihre
Reihenfolge beliebig variiert werden. So kann 2. B. vor dem Ansetzen eines neuen Nullpunktes erst der
Trägerkörper 10 verdreht werden, um mit einer unterschiedlichen Schlifform neu anzusetzen, wobei
auch spiegelbildliche Schliffe mit einbezogen werden können.
Weicht die Form des Werkstücks, z. B. eines Glases von der zylindrischen Hohlform ab, so kann der
Schleifkopf 9 mit Hilfe eines Schwenkantriebes 24 (F i g. 2) um die Achse geschwenkt werden, die quer zur
Werkstücklängsachse und tangential zur Werkstückaußenkontur verläuft, so daß auch hier ein bestimmter
Einstellwinkel der Schleifscheibe 9 zur Werkstückoberfläche, vorzugsweise ein rechter Winkel, eingehalten
werden kann. Dies wird mit Hilfe einer zusätzlichen Schablone 22 als Steuerkurve erreicht, deren Verlaul
dem Verlauf der Werkstückoberfläche in Richtung der Werkstücklängsachse entspricht und die von einem
weiteren Abtastkopf 25 abgetastet wird, wobei eir diesem zugeordneter Signalgeber 23 Stellsignale aul
den Schwenkantrieb 24 gibt. Der Schwenkantrieb 24 schwenkt den Schleifkopf 9 entsprechend der abgeta
steten Krümmung der Schablone 22.
Der oben beschriebene Automat kann auch zurr Aufbringen von Zierschliffen auf Flachglas verwende'
werden.
Hierzu 2 Blau Zeichnungen
Claims (5)
1. Maschine zum automatischen Herstellen eines Zierschliffes, beispielsweise in Form eines sogenann- s
ten Keilschliffes, auf Werkstücken aus Glas, insbesondere Hohlgläsern, mit einem Maschinengestell,
einer im Maschinengestell drehbar und axial beweglich gelagerten und mit Vorschubantrieben
verbundenen Werkstückhalterwelle, einem im Maschinengestell um zwei zueinander senkrechte
Achsen schwenkbar gelagerten Schleifkopf, einem Antrieb zum Verschwenken des Schleifkopfes um
eine der beiden Achsen und mit einer der Kontur in Achsrichtung des Werkstücks entsprechenden Schablone,
welche zur Steuerung des Schleifkopfes von einem Abtastkopf abgetastet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß das Schwenken des Schleifkopfes (9) um die andere Achse mittels eines
zweiten Schwenkantriebes (24) erfolgt, der von den Signalen des Abtastkopfes (25) gesteuert ist, daß ein
Trägerkörper (10) für eine optisch abtastbare Steuerkurve (11) vorgesehen ist, der synchron mit
dem Werkstück (8) bewegt wird, und daß ein zweiter optisch wirkender Abtastkopf (1) vorgesehen ist, der
die Steuerkurve (11) abtastet und die Vorschubantriebe (2, 3) sowie den ersten Schwenkantrieb (4)
steuert
2. Maschine nach Anspruch 1 mit einer Druckluft-Kolben-Zylindereinheit
zum Erzeugen und Eiinstellen des Schleifdrucks, dadurch gekennzeichnet, daß
der optische Abtastkopf (1) eine elektronische Schaltung enthält, welche die von einem Druckgeber
(5) bezüglich des von der Kolben-Zyündereinheit (6) erzeugten Schleifdrucks ermittelten Meßwerte verarbeitet
und danach über die Vorschubantriebe (2,3) die Vorschubgeschwindigkeit des Werkstücks (8)
verändert
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß zwischen dem Tragkörper (10) u nd der
Werkstückhalterwelle (15) eine lösbare Kupplung (12) geschaltet ist.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem den rotatorischen Vorschub des
Werkstücks (8) erzeugenden Vorschubantrieb (3) ein Umkehrgetriebe (14) zugeordnet ist.
5. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Trägerkörper (10) von
optischen Schaltern erfaßbare Markierungen vorgesehen sind, mittels deren über den Vorschubantrieb
(2) eine Verschiebung des Schliffmusters auf dem Werkstück (8) in Richtung der Werkstücklängsachse
erzielbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437010 DE2437010C3 (de) | 1974-08-01 | Maschine zum automatischen Herstellen eines Zierschliffes auf Werkstücken aus Glas, insbesondere Hohlgläsern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742437010 DE2437010C3 (de) | 1974-08-01 | Maschine zum automatischen Herstellen eines Zierschliffes auf Werkstücken aus Glas, insbesondere Hohlgläsern |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2437010A1 DE2437010A1 (de) | 1976-02-19 |
DE2437010B2 true DE2437010B2 (de) | 1977-06-30 |
DE2437010C3 DE2437010C3 (de) | 1978-02-09 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924570A1 (de) * | 1979-06-19 | 1981-01-15 | Poeting Walter Ingbuero | Schleifmaschine fuer die anbringung von dekorationsschliffen an hohlglaesern |
DE3625565A1 (de) * | 1986-07-29 | 1988-03-03 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Verfahren zum schleifen gekruemmter flaechen an werkstuecken |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2924570A1 (de) * | 1979-06-19 | 1981-01-15 | Poeting Walter Ingbuero | Schleifmaschine fuer die anbringung von dekorationsschliffen an hohlglaesern |
DE3625565A1 (de) * | 1986-07-29 | 1988-03-03 | Hauni Werke Koerber & Co Kg | Verfahren zum schleifen gekruemmter flaechen an werkstuecken |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2437010A1 (de) | 1976-02-19 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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