DE2435631A1 - Faltschachtel oder -karton zum bruchsicheren verpacken von gegenstaenden, insbesondere schweren gegenstaenden, sowie verfahren und kartonzuschnitt zu deren herstellung - Google Patents

Faltschachtel oder -karton zum bruchsicheren verpacken von gegenstaenden, insbesondere schweren gegenstaenden, sowie verfahren und kartonzuschnitt zu deren herstellung

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TRENTIN MEYER UWE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/0245Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward folding of flaps, to form a sunken or hollow end wall, e.g. for the packaging of books

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Description

  • Faltschachtel oder -karton zum bruchsicheren Verpacken von Gegenständen, insbesondere schweren Gegenständen, sowie Verfahren und Kartonzuschnitt zu deren Herstellung.
  • Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel oder -karton zum bruchsicheren Verpacken von Gegenständen, insbesondere schweren Gegenständen, sowie Verfahren und Kartonzuschnitt zu deren Herstellung.
  • Es ist bekannt, Faltschachteln oder -kartons zum bruchsicheren Verpacken von Gegenständen, insbesondere schweren Gegenstänin, derart auszubilden, daß diese im Abstand von den Außenkanten der Faltschachtel bzw. des Faltkartons gehalten sind, wobei derartige Kartons einen durch an den Seitenwänden an Faltlinien angelenkten Bodenplatten gebildeten Boden und einen durch ebenfalls an Faltlinien an den Seitenwänden angelenkten Deckelklappen gebildeten Deckel aufweisen.
  • Bei bekannten Faltschachteln oder -kartons für die oben cngegebenen Zwecke werden die häufig stoßempfindlichen und schweren Gegenstände gegen Bruch dadurch gesichert, daß in derartigen Schachteln gesonderte Einsätze ausgebildet sind, durch welche derartige Gegenstände in Abständen von sämtlichen Außenkanten der Verpackung gehalten werden. Derartige Einsätze werden häufig aus vielschichtig übereinandergeklebten Lagen aus Wellpappe, durch Holzbretter mit gesonderten Dämpfungskissen und aus Schaumkunststoffen hergestellt. Auf diesem Gebiet haben sich im Laufe der letzten Jahre insbesondere die Hartschäume, wie Polyurethan und Styropor-Schäume durchgesetzt. Nachteil derartiger bekannter Faltschachteln oder -kartons sind insbesondere die Kosten, die mit der Herstellung einer derartigen Verpackung verbunden sind, da die Kunststoffschäume teuer sind, und derartige Einsätze mit hohen Formkosten belastet sind. Gleiches trifft für Einsätze aus übereinandergeklebten Wellpappenlagen oder Holzbrettern zu, da diese gesondert gefertigt werden müssen, was hinsichtlich der damit verbundenen Lohnkosten von Nachteil ist. Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Faltschachtel oder -karton der oben genannten Art, das Verfahren zu dessen Herstellung sowie einen Kartonzuschnitt für derartige Kartons zu schaffen, die ausgesprochen kostengünstig und einfach sind und gleichzeitig eine hohe Bruchsicherheit des verpackten Gegenstandes gewährleisten.
  • Bei einer Faltschachtel der oben genannten Art wird diese Aufgabe im wesentlichen dadurch gelöst, daß am Boden und am Deckel des Kartons mit den Bodenplatten bzw. den Deckelklappen einstückig durch Faltung ausgebildete Einstülpungen vorgesehen sind, von denen mindestens eine den Umriss des verpackten Gegenstandes einsatzartig aufnimmt.
  • Hierdurch wird insbesondere der Vorteil erzielt, daß bei gleicher Bruchsicherheit des verpackten Gegenstandes die erfindungsgemäße Faltschachtel oder -karton keine gesonderten Einsätze benötigt, um den Gegenstand im Abstand von den Kanten des Kartons zu halten, da der Einsatz einstückig mit dem Karton lediglich durch Faltung hergestellt ist. Diese sowohl von den Preisen für Schaumstoffe als auch von gesonderten Lohnkosten unabhängige ausgesprochen wirtschaftliche Verpackung ist insbesondere von Vorteil, wenn große Zahlen identisch geformter Gegenstände verpackt werden sollen.
  • Im einzelnen kann die Erfindung derart weitergebildet werden, daß! die Boden- und/oder Deckelklappen nach innen parallel zu den Seitenwänden als Verstärkungsstreifen der Ober- und Unterkanten um 'Faltlinien gefaltet sind, und daß die Boden- und Deckelklappen an den Verstärkungsstreifen angelenkt und bezüglich der Ober-und Unterränder in das Kartoninnere versetzt angeordnet sind.
  • Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß der erfindungsgemäße Karton eine ausgesprochen steife Aussenkontur aufweist, die zunächst verformt werden muß, ehe Stöße und Schlagkräfte auf den verpackten Gegenstand übertragen werden.
  • Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung kann dadurch geschaffen werden, daß beide oder ein Verstärkungsstreifen breiter als der Abstand des Gegenstandes von der Ober- und/oder Unterkante des Kartons ausgebildet ist, daß an diesem oder diesen Verstrkungsstreifen an den Faltlinien angelenkt ist und daß die Boden- und/oder Deckelklappen an dem Einsatzstreifen an Faltlinien angelenkt und nach aussen parallel zu den Verstärkungsstreifen gefaltet sind und daß di e die Einsatzstreifenbreite dem Abstand der Faltlinien von der Ober- und/oder Unterkante des Gegenstandes entspricht. Im einzelnen kann die Erfindung derart weitergebildet werden, daß die Faltlinien zwischen den Seitenwandungen und den Verstärkungsstreifen an den Ober- und Unterkanten des Kartons als Doppelfaltlinien ausgebildet sind.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Faltlinien zwischen dem oder den Verstärkungsstreifen und dem oder den Einsatzstreifen als Doppelfaltlinien ausgebildet, wodurch die Aufrichtung eines derartigen Kartons erheblich gleich tert wird, da hierduch die Kartonstärke bei dem zum Teil um 180 auf sich zurückgefalteten Kartonstreifen aufgenommen wird.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung sind die Doppelfaltlinien in einem Abstand Y voneinander angeordnet, durch den ein den Gegenstand A an den Seiten vollständig umgebender Hohlraum einer Y in etwa entsprechenden Breite und der Kartonhöhe etwa entsprechenden Höhe zwischen den Seitenwänden und den Seitenflächen is Gegenstandes gebildet ist. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß zwischen den Seitenwänden des Kartons und dem verpackten Gegenstand ein weiterer Sicherheitsabstand geschlagen wird.
  • Diese Ausbildungsform der Erfindung kann im einzelnen derart ausgebildet werden, daß der Abstand Y bei gleichbleibender Kartongröße entsprechend der Größe des Gegenstandes derart gewählt wird daß der oder die Einsatzstreifen an diesem Gegenstand anlegen.
  • Hierdurch ist eine leichte Anpassung der sicheren Verpackung an verschiedene Größen von Gegenständen möglich, ohne daß es erforderlich ist, die Gesamtgröße des Kartons zu ändern.
  • Ferner kann diese Ausführungsform der Erfindung vorteilhaft dadurch weitergebildet werde daß in dem Hohlraum eine stoßdämpfende Verstärkungseinlage angeordnet ist, deren Oberkante bzw. Unterkante zwischen den Verstärkungsstreifen und diesen aus gegenüberliegenden Bereichen der Seitenwandungen eingepaßt und gehalten ist. Eine derartige Verstärkungseinlage wird man jedoch nur vorsehen, wenn es sich um besonders schwere oder empfindliche Gegenstände handelt oder wenn damit zu rechnen ist, daß die Seitenwandungen beim Transport durchstoßen werden.
  • Eine weitere Stoßdämpfung und Sicherheit kann dadurch erzielt werden, daß die anschließenden Doppelfaltlinien in einem Abstand x voneinander angeordnet sind, durch den ein oder zwei rahmenförmige, dem oberen und/oder unteren Kantenbereich des Gegenstandes auf der Aussenseite des Kartons umgebende Räume von der Brei-' te etwa gleich x gebildet werden, dessen oder deren Höhe dem Abstand zwischen den Faltlinien der Einstülpung etwa entspricht.
  • Im einzelnen kann der Abstand x bei gleichbleibender Kartongröße entsprechend der Größe des Gegenstandes derart gewählt werden, daß der oder die Einsatz streifen an diesem anliegen. Hierdurch ist eine weitere Anpassungsmöglichkeit an die Größe des verpackten Gegenstandes gegeben.
  • Eine zusätzliche Sicherheit kann noch dadurch gewährleistet werden, daß in dem oder den Hohlräumen eine oder mehrere stoßdämpfende Verstärkungseinlagen angeordnet sind, welche von aussen zwischen den Einsatzstreifen und den diesen gegenüberliegenden Bereichen der Verstärkungsstreifen eingepaßt sind.
  • Zur besseren Handhabung können die erfindungsgemäßen Kartons derart ausgebildet werden, daß die Verstärkungsstreifen an den Seitenwandungen befestigt sind. Hierbei kann die an den Außenwandungen angeordnete Verstärkungseinlage ebenfalls in die Befestigung einbezogen werden. Zum Befestigen dienen in vorteilhafter Weise Heftklammern, Klebstoffe oder es können durch die entsprechenden Bereiche hindurchgedrückte, an Faltlinien angelenkte Riegelklappen vorgesehen sein.
  • Zum gleichen Zwecke können die Einsatzstreifen ebenfalls an den Verstärkungsstreifen befestigt sein, wobei grundsätzlich die gleichen oben angegebenen Befestigungsmöglichkeiten gegeben sind und die dazwischen gegebenenfalls angeordneten Verstärkungseinlagen in diese Befestigung einbezogen werden können.
  • Weiterer Gegenstand der Erfindung ist ein Kartonzuschnitt zur Herstellung von Faltschachteln oder -kartons der oben näher erläutsten Art in Form eines Kartonstreifens, in dessen Hauptachse durch Faltlinien miteinander verbundene Seitenwände angeordnet sind, die schlauchartig an zwei Endkanten verbindbar sind, mit an den Seitenwänden an Faltlinien angelenkten Boden- und Deckelklappen, die an den Seitenrändern des Kartonstreifens angeordnet sind, wobei die Boden- bzw. Deckelklappen durch zur Hauptachse des Kartonstreifens senkrecht verlaufende Einschnitte voneinander getrennt sind, welcher dadurch gekennzeichnet ist, daß je eine Faltlinie im Bereich der Boden- und Deckelklappen vorgesehen ist, welche im Abstand von deren Faltlinien in Richtung der Aus sein kante des Kartonstreifens verschoben ist und zu diesen parallel verläuft, daß zwischen der Faltlinie der Bodenklappen und der weiteren Faltlinie eine zusätzliche Faltlinie vorgesehen ist und daß der Abstand zwischen der Faltlinie der Bodenklappen und der weiteren Faltlinie größer ist als der Abstand zwischen der weiteren Faltlinie und der zusätzlichen Faltlinie.
  • Zur Herstellung einzelner Ausführungsformen der Erfindung kann der Kartonzuschnitt derart ausgebildet sein, daß zwischen der Faltlinie der Deckelklappen und der dazu parallelen Faltlinie eine zusätzliche Faltlinie vorgesehen ist, und daß der Abstand zwischen der Faltlinie der Deckelklappe und der dazu parallelen Faltlinie größer ist als der Abstand zwischen dieser und der zusätzlichen Faltlinie.
  • Die Faltlinien können bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung als Doppelfaltlinien ausgebildet sein.
  • Im einzelnen kann die Erfindung derart weitergebildet werden, daß zwischen den Faltlinien ein Abstand y vorgesehen ist, welcher der Dicke einer Versärkungseinlage entspricht.
  • Die Faltlinien an den Boden- und/oder Deckelklappen und die dazu nach aussen verschobenen parallelen Faltlinien können je in einem Abstand x voneinander angeordnet sein, welcher der Dicke einer weiteren Verstärkungseinlage entspricht.
  • In bevorzugter Weise sind die die Boden- und Deckelklappen bildenden Einschnitte in den Rand des Kartonstreifens lediglich bis zu den Faltlinien geführt, die beim fertigen Karton den Verstärkungsstreifen begrenzen. Hierdurch wird der Vorteil erzielt, daß sich diese Verstärkungsstreifen bei aufgerichtetem Karton selbst in ihrer Lage durch die Rückfaltung kalten.
  • Im einzelnen können zur späteren. Befestigung der aufeinander zu weisenden Bereiche der Faltungen auf der dem Kartoninneren zugewandten Seite des Kartonstreifens die zwischen den Faltlinien des Verstärkungsstreifens liegenden Streifen und die daran anschließenden Bereiche entsprechender Breite der Seitenwandungen mit einem durch Druck oder Wärme aktivierbaren Klebstoff beschichtet sein.
  • Ebenso können zur Befestigung der Einsatzstreifen auf der die Aussenseite des Kartons bildenden Seite des Kartonstreifens der zwischen den Faltlinien des Einsatzstreifens liegende Streifen und ein bzw. die daran anschließenden Bereiche entsprechender Breite der zwischen den Faltlinien des Verstärkungsstreifens lie4 genden Streifen mit einem durch Druck oder Wärme aktivierbaren Klebstoff beschichtet sein.
  • Die erfindungsgemäße Faltschachtel oder -karton wird bevorzugt durch ein Verfahren aufgerichtet und bei der Verpackung gehandhabt, bei dem ein Kartonstreifen zunächst an seinen Endkanten, welche die Kante zwischen zwei benachbarten Seitenwandungen bilden, schlauchartig verbunden und aufgerichtet wird, wonach die Bodenklappen nach innen verschwenkt und aneinander befestigt werden, dann die Deckelklappen ebenfalls über den in den Karton eingesetzten Gegenstand durch Nachinnenschwenken geschlossen werden, welches dadurch gekennzeichnet ist, daß zunächst ein Bodeneinsatz des Kartons dadurch geformt wird, daß die Bodenklappen in einem den Seitenwänden benachbarten Randbereich um 1800 nach inen verschwenkt werden, dann ein daran anschließender Streifen geringerer Breite als der Randbereich um 1800 nach aussen gefaltet wird, und die Bodenklappen dann in die Schließlage um 900 hach innen geschwenkt und in dieser Lage aneinander befestigt werS den, daß dann der zu verpackende Gegenstand in den gebildeten Einsatz eingesetzt wird und daß darauf die Deckelklappen bis zur Oberkante des Gegenstandes in einem Randbereich um 1800 nach unten gefaltet werden, derart, daß ein vorstehender Rand über dem Gegenstand gebildet rird.
  • Eine bevorzugte Verfa>tensweise besteht hierbei darin, daß der Um 1800 nach unten geialtete Randbereich der Deckelklappen breiter als der Abstand der Oberkante des Gegenstandes von der Kartonoberkante gewählt wird und daß dieser Randbereich unter Bildung einer Rückfaltung von 18()0 zwischen den Gegenstand un-d den SeMenwanden des Kartons eingedrückt wird und somit eine zweite einsatzartige Einstülpung auf der Oberseite des Gegenstandes aus-l gebildet wird.
  • Im einzelnen kann hierbei derart verfahren werden, daß in die 1800 -Faltung des Bodens eine Verstärkungseinlage von Kartonhöhe eingesetzt wird, über die die 180°-Faltung des Deckels vorgenomen wird.
  • Ferner ist es auch möglich, zwischen der 1800 -Innenfaltung und der 1800 -Aussenfaltung der Bodenklappen eine weitere Verstärkungseinlage anzuordnen, über welche die Aussenfaltung vorgenommen wird.
  • Ebenso kann die Rückfaltung der Deckelklappen um 1800 über eine Verstärkungseinlage zwischen der 180 0-Innenfaltung und der Rückfaltung vorgenommen werden.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform des Verfahrens werden die 18O0-Faltungen mit ihren aufeinander zu weisenden Flächenbereichen aneinander befestigt.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand von in den Zeichnungen beispielhaft veranschaulichten Ausführungsformen näher erläutert.
  • Es zeigt: Figur 1 eine erste Ausführungsform der Faltschachtel oder des Kartons nach der Erfindung in perspektivischer Ansicht; Figur 2 eine Schnittansicht des Kartons nach Figur 1 längs der Linie II-II von Figur 1; Figur 3 eine Schnittansicht längs der Linie III-III des Kartons gemäß Figur 1; Figur 4 und 5 Ansichten ähnlich den Figuren 3 und 4, in denen ein Gegenstand A in dem Karton verpackt ist; Figur 6 eine Einzelheit des Kartons nach den Figuren 1 bis 5 in der Schnittansicht und einem vergrößerten Maßstab; Figur 7 einen Kartonzuschnitt zur Herstellung des Kartons nach den Figuren 1 bis 6; Figur 8 eine Schnittansicht ähnlich Figur 6 einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung; Figur 9 eine weitere Ausführungsform der Erfindung in einer Figur 8 entsprechenden Darstellung; Figur 10 einen Kartonzuschnitt zur Herstellung des Kartons nach den Figuren 8 oder 9; Figur 11 eine den Figuren 6, 8 und 9 entsprechende Schnittansicht einer weiteren Ausführungsform der Erfindung; Figur 12 den Kartonzuschnitt zur Herstellung des Kartons nach Figur 11; Figur 13 eine Figur 8 entsprechende Darstellung einer weiteren Ausführungsbrm der Erfindung; Figur 14 eine gegenüber Figur 13 abgewandelte Ausführungsform der Erfindung; und Figur 15 eine abgewandelte Ausführungsform des Kartons nach Figur 9.
  • In den Zeichnungen ist in den Figuren 1 bis 7 eine erste Ausführungsform der Erfindung vera-nschaulicht, Der hier gezeigte Karton dient zum bruchsicheren Verpacken von insbesondere schweren Gegenständen und weist die üblichen Seitenwände 2, 3, 4, 5, Dekkelklappen 6, 8, 24, 26 und Bodenklappen 22, 24, 28, 36 auf. Tfie insbesondere in den Figuren 2 bis 4 veranschaulicht ist, sind die Bodenklappen bzw. Deckelklappen in Form von Einstülpungen 66, 68 einsatzartig gefaltet und halten dadurch den Gegenstand A sowohl im Abstand von den Seitenwänden 2, 3, 4, 5 als auch von den Oberkanten 10, 18 bzw. den Unterkanten 16, 17, 20.
  • Wie genauer in Figur 6 in der vergrößerten Schnittansicht veranschaulicht, ist die den Boden des Kartons 1 bildende Einstülpung 68 dadurch hergestellt, daß ein Verstärkungsstreifen 33 an der Seitenwand 5 um 1800 um eine Faltlinie 54 auf die Innenseite der Seitenwandung gefaltet ist. Anschließend ist ein mit dem Verstärkungsstmifen 33 durch eine Faltlinie 56 verbundener Einsatzstreifen 45 um diese Faltlinie wiederum um 1800 nach aussen auf den Verstärkungsstreifen 33 gefaltet, wobei diese Faltlinie auf einer Seite des Gegenstandes A die obere innere Begrenzung des Einsatzes bildet, welche den Gegenstand aufnimmt. Im Bereich der Unterkante des Gegenstandes A ist an dem Einsatz streifen 45 an einer Faltlinie 58 die Bodenklappe 22 angelenkt, die gegenüber den Verstärkungsstreifen um 90° nach innen gefaltet ist und somit einen Teil des Kartonbodens bildet. Derartige Faltungen sind an sämtlichen vier Seiten des Kartons vorgesehen, indem an der Seitenwand 2 ein Verstärkungsstreifen 31 an der Faltlinie 54, an der Seitenwand 3 ein Verstärkungsstreifen 30 an der Faltlinie54, und an der Seitenwand 4 ein Verstärkungsstreifen 32 ebenfalls an der Faltlinie 54 angelenkt ist. Entsprechend sind an diesen Verstärkungsstreifen an der Faltlinie 56 die Einsatzstreifen 42, 43, 44 angelenkt, an denen wiederum an der Faltlinie 58 die Bodenklappen 28, 34 bzw. 36 angelenkt sind. Die den Fahmenförmigen Einsatz bildende Faltung wird auf allen vier Seiten entsprechend Idurchgeführt.
  • Die Verstärkungsstreifen 30, 31, 32 und 33 und die Einsatzstreifen 42, 43, 44 und 45 sind in ihrer durch den Abstand der Faltlinien 54, 56 bzw. 56 und 58 bestimmten Breite derart gewählt, daß die Einsatzstreifen schmäler als die Verstärkungsstreifen ausgebildet sind, wobei der Größenunterschied etwa dem gewünschten Abstand des Kartonbodens von den unteren Seitenkanten 16, 17, 20 des Kartons entspricht.
  • Unter erneuter Bezugnahme auf Figur 6 ist zu sehen, daß die Dekkelklappen 6, 8, 24, 26 in ähnlicher Weise zu einer einsatzartigen Einstülpung 66 gefaltet sind, welche den Gegenstand A an seiner Oberkante auf allen vier Seiten umschließt. Bei dem in Figur 6 veranschaulichten Ausschnitt ist ein an der Seitenwand 5 an eie ner Faltlinie 52 angelenkter Verstärkungsstreifen 13 nach innen um 1800 umgebogen, so daß er im wesentlichen auf der Innenseite der Seitenwandung anliegt und die verstärkte Oberkante 18 des Kartons bildet. Am Unterende Verstärkungsstreifens 13 ist an einer Faltlinie 50 ein Einsatzstreifen 41 angelenkt, welcher um diese wiederum 1tm 180° nch aussen gefaltet ist und somit auf der dem Kartoninneren zugewandten Seite des Verstärkungsstreifens 13 anliegt. Im Bereich der Oberkante des Gegenstandes A ist an dem Einsatzstreifen 41 an einer Faltlinie 48 die Deckelklappe 24 angelenkt und um 900 über den Gegenstand A den Kartondeckel schließend gefaltet.
  • Eine gleichartige Faltung ist an den Oberenden sämtlicher vier Seitenwandungen 2, 3, 4 und 5 des Kartons vorgesehen, indem an 'der Seitenwandung 2 über die Faltlinie 52 ein Verstärkungsstreifein 11, an der Seitenwandung 3 über die Faltlinie 52 ein Verstärh kungsstreifen 14 und an der Seitenwandung 4 ebenfalls an der Faltlinie 52 ein Verstärkungsstreifen 12 angelenkt und entsprechend gefaltet ist. An den Verstärkungsstreifen 11, 14 und 12 ist wiederum an der Faltlinie 50 je ein Einsatzstreifen 38, 39 bzw. 40 angelenkt und entsprechend gefaltet. An dem Einsatzstrel fen 38, 39 und 40 sind an der Faltlinie 48 die Deckelklappen 8, 26 bzw. 6 angelenkt. Die Bemessung der Verstärkungsstreifen 11, 112, 13 und 14 und der Einsatzstreifen 38, 39, 40 und 41 ist wiederum derart getroffen, daß die Oberkante des verpackten Gegenstandes A im gewünschten Abstand von den Oberkanten 10, 18 liegt.
  • Aus den Figuren 4 und 5 sind diese Verhältnisse zu sehen, wobei gleichzeitig ersichtlich ist, daß der Gegenstand A bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung allseitig in einem Abstand von den Seitenwandungen 2, 3, 4, 5 des Kartons gehalten ist, welcher mindestens der dreifachen Stärke der verwendeten Pappe entspricht. Gleichzeitig ist zu sehen, daß durch die besondere Art der Faltung eine besonders steife und stoßaufnahmefähige Verstärkung der Ober- und Unterränder des Kartons 1 gewährleistet ist, welche sich zum Abbau von Stoßenergien verformen kann, sollte der Karton mit dem Gegenstand beispielsweise fallengelassen werden, ehe der Gegenstand selbst durch die Schlagkräfte beschädigt werden kann.
  • In Figur 7 ist der Kartonzuschnitt veranschaulicht, welcher zur Herstellung des Kartons nach den Figuren 1 bis 6 verwendet wird.
  • Wie aus Figur 7 ersichtlich, besteht der Kartonzuschnitt aus einem Kartonstreifen, in dessen Mittelbereich die Seitenwände 2, 3, 4,5 oben und unten durch die Faltlinien 52, 54 begrenzt werden, welche gleichzeitig durch senkrechte Faltlinien 60, 62, 64 miteinander verbunden sind. An der einen freien Kante der Seitenwand 5 ist bei dem veranschaulichten Ausführungsbeispiel noch eine Lasde 46 vorgesehen, welche beim Aufrichten des Kartons mit der gegenüberliegenden freien Seitenkante der Seitenwand 2 durch Kleben oder Heftklammern verbunden wird, um einen schlauchartigen Kartonrohling zu bilden, wenn die Seitenwände an ihren Faltlinien 60, 62 bzw. 64 um jeweils 900 gefaltet wurden.
  • An den Seitenwänden sind oben und unten an den Faltlinien 50 und 54 die Verstärkungsstreifen 11, 14, 12, 13 bzw. 31, 30, 32, 33 angelenkt, welche durch die Faltlinien 50, 56 nach aussen hin begrenzt sind. An den Faltlinien 50, 56 sind beidseitig des Kartonstreifens oben und unten die Einsatzstreifen 38, 39, 40, 41 bzw.
  • 42, 43, 44 und 45 angelenkt, welche wiederum durch Faltlinien 48 und 58 oben bzw. unten begrenzt sind. An den Faltlinien 48 und 58 sind die Deckelklappen 8, 26, 6, 24 bzw. die Bodenkappen 28, 34, 36,>22 angelenkt.
  • Aus Figur 7 ist ferner ersichtlich, daß der Abstand zwischen den Faltlinien 56 und 58 bzw. den Faltlinien 48 und 50 kleiner ist als der Abstand zwischen den Faltlinien 56 und 58 bzw. 50 und 52, wobei dieser Größenunterschied die Entfernung festlegt, in welcher im fertigen Karton der Deckel bzw. der Boden der einsatzartigen Einstülpungen 66 bzw. 68 liegt.
  • Um die Aufrichtung des Kartons nach den Figuren 1 bis 6 aus einem Kartonzuschnitt nach Figur 7 zu erleichtern, können die Faltlinien 50, 52, 54 und 56 als Doppelfaltlinien ausgebildet sein, so daß bei den um 1800 erfolgenden Faltungen die Stärke der verwendeten Pappe berücksichtigt wird.
  • Um bei der oben beschriebenen Ausführungsform der Erfindung noch eine größere Festigkeit zu erreichen, kann es in manchen Fällen vorteilhaft sein, die einander gegenüberliegenden Flächen der um 1800 durchgeführten Faltungen aneinander zu befestigen. Zu diesem Zweck können insbesondere die Verstärkungsstreifen 11 bis 14 bzw. 30 bis 33 an den Seitenwandungen 2 bis 5 befestigt sein.
  • Darüber hinaus ist es jedoch mit ebenso großem Vorteil möglich, die Einsatzstreifen 38 bis 41 bzw. 42 bis 45 an den gegenüberliegenden Flächen der Verstärkungsstreifen 11 bis 14 bzw. 30 bis 33 zu befestigen.
  • Zu diesem Zweck können entweder diehblichen Heftklammern verwendet werden oder es kann dieser Tatsache bereits bei der Herstellung eines Kartonzuschnittes gemäß Figur 7 Rechnung getragen wert den, indem die entsprechenden Bereiche zwischen den Faltlinien 50, 52 und 54, 56 und zwei daran anschließende Streifen entsprechender Breite in den Seitenwandungen 2, 3, 4, 5 auf der Rückseite des Kartonstreifens mit einem durch Druck oder Wärme aktivierbaren Klebstoff beschichtet werden. Gleichermaßen können die zwischen den Faltlinien 48, 50 und den Faltlinien 56 und 58 liegenden Streifen auf der Vorderseite des Kartons und an diese anschließende Streifen entsprechender Breite zwischen den Faltlinien 50, 52und 54, 56 ebenfalls mit einem derartigen Klebstoff beschichtet sein. Bei einem Karton, der nach seiner Verwendung zusammengelegt und wiederverwendet werden soll, können hierzu ebenso entsprechende Riegelklappen und Öffnungen vorgesehen werden, welche an Faltlinien angelenkt sind und jeweils durch die Öffnungen in der gegenüberliegenden Fläche hindurchgedrückt werden.
  • In Figur 8 ist eine abgewandelte Ausführungsform des Faltkartons veranschaulicht, welche sich gegenüber der Ausführungsform gemäß den Figuren 1 bis 7 hauptsächlich dadurch unterscheidet, daß die Faltlinien 50 und 56 als Doppelfaltlinien ausgebildet sind, deren dazugehörige Faltlinie 50a bzw. 56a in einem definierten Abstand x von der Faltlinie 50 bzw. 56 angeordnet ist, wobei bei der in Figur 8 veranschaulichten Ausführungsform die Faltlinien 52, 54 ähnlich ausgebildet sind, indem ihre dazugehörigen Faltlinien 52d bzw. 54a der Doppelfaltlinie in einem definierten Abstand y angeordnet ist.
  • Durch diese besondere Art der Ausbildung kann der seitliche Abstand des Gegenstandes A von den Kartonaussenwänden 2, 3, 4, 5 einerseits entsprechend der Größe der zu verpackenden Gegenstände de bei gleichbleibender Kartongröße oder andererseits hinsichtlich erforderliche Sicherheitsmaßnahmen geändert werden. Durch diese Maßnahme wird nämlich zwischen den Seitenwänden 2, 3, 4, 5 und den Verstärkungsstreifen 11 bis 14 und 30 bis 33 ein Hohiraum 76 von der Breite y geschaffen, der zusätzlich eine Sicherheit gegen Beschädigungen bildet. Gleichzeitig werden im Bereich der Oberkanten bzw. Unterkanten des verpackten Gegenstandes A zwei zusätzliche Hohlräume 77 bzw. 78 zwischen den Verstärkungsstreifen 11 bis 14 und 30 bis 33 und den Einsatz streifen 38 bis 41 und 42 bis 45 gebildet, welche den gleichen Zweck haben.
  • In Figur 9 ist eine weitere Abwandlung des erfindungsgemäßen Kartons veranschaulicht, welcher sich gegenüber der in Figur 8 veranschaulichten Ausführungsform hauptsächlich dadurchunterscheidet, daß nur die Hohlräume 77 und 78 zwischen den Verstärkungsstreifen 11 bis 14 und 30 bis 33 und den Einsatzstreifen 38 bis 41 und 42 bis 45 vorgegehen ist, wobei der gleiche Zweck wie bei der Ausführungsform gemäß Figur 8 zu Grunde liegt.
  • In Figur 10 ist der Kartonzuschnitt zur Herstellung eines Kartons nach Figur 8 veranschaulicht, welcher grundsätzlich auch -- - -- -- - nachi g - -zur Herstellung eines Kartons7unterçentsprechender Wahl des Abstandes y zwischen den Faltlinien 52, 52a bzw. 54, 54a verwendet werden kann. In seinem grundsätzlichen Aufbau entspricht dieser Kartonzuschnitt dem Kartonzuschnitt gemäß Figur 7, wobei lediglich auf die oben erläuterten Abstände der Faltlinien 50 und 50a, 52 und 52a, 54 und 54a sowie 56 und 56a hingewiesen wird.
  • Eine weitere und vereinfachte Ausführungsform des Kartons nach der vorliegenden Erfindung ist in Figur 11 veranschaulicht, welche sich von den bisher beschriebenen Ausführungsformen dadurch unterscheidet, daß die Deckelklappen 6, 8, 24, 26 anders als die Bodenklappen 22, 28, 34, 36 gefaltet sind. Die Bodenklappen sind identisch wie in den Figuren 1 bis 6 ausgebildet, so daß auf diesem dazugehörigen Teil der Beschreibung bezug genommen wird.
  • Es wird gleichzeitig darauf hngewiesen, daß für die Bodenklappen die Ausführungsformen gemäß den Figuren 8 und 9 hier ebenfalls anwendbar sind. Gleichzeitig kann bei dieser Ausführungsform auch die Weiterbildung gemäß der noch weiter unten beschriebenen Figur 13 vorgenommen werden.
  • Gegenüber den bisher beschriebenen Ausführungsformen ist die veranschaulichte Ausführungsform der Erfindung dahingehend vereinfacht, daß die Deckelklappen nicht als Einsatz gefaltet and, sondern eine einfache Einstülpung 66 bilden, die die Funktion übernimmt, den Gegenstand A in dem Bodeneinsatz zu halten. Zu diesem Zweck sind die Verstärkungsstreifen 11a, 12a, 13a und 14a lediglich so breit ausgebildet, daß sie dem Abstand der Kartonoberkante 10, 18 von der Oberseite des zu verpackenden Gegenstandes A entsprechen. Diese Verstärkungsstreifen 11a, 12a, 13a, 14a sind um die Faltlinie 52 ebenfalls um 1800 nach innen gefaltet, sind jedoch dann bereits um eine Faltlinie 48a um 900 über den Gegenstand A den Deckel des Kartons verschließend gefaltet und halten diesen somit stempelartig in dem unteren Einsatz.
  • In Figur 12 ist ein Kartonzuschnitt zur Herstellung eines Kartons nach Figur 11 veranschaulicht, wobei der obere Teil dieser Figur die Abweichungen dieser Ausführungsform eindeutig wiedergibt, indem die Deckelklappen (8, 26, 6, 24 an einer Faltlinie 48a angelenkt sind, welche diese mit den Verstärkungsstreifen 11a, 12a, 13a, 14a direkt verbindet, welche ihrerseits an der Faltlinie 52 an den Seitenwänden 2, 3, 4 und 5 angelenkt sind. Wegen der übrigen Übereinstimmungen mit den bereits beschriebenen Kartonzuschnitten wird zur näheren Erläuterung auf die entsprechenden Teile der vorstehenden Beschreibung bezug genommen.
  • In den Figuren 13 und 14 sind zwei Weiterbildungen der Erfindung veranschaulicht, die auf der Ausführungsform gemäß Figur 8 aufbauen.
  • Bei der in Figur 13 veranschaulichten Ausführungsform ist zur Erhöhung der Sicherheit der Verpackung gegen eine Beschädigung durch in Richtung der Seitenwände wirksame Kräfte eine Verstärkungseinlage 70 in dem Hohlraum 76 angeordnetund zwischen den Seitenwänden und den Verstärkungsstreifen klemmschlüssig eingepaßt. Gleichermaßen kann diese Verstärkungseinlage jedoch auch mit den oben angegebenen Mitteln direkt befestigt oder während der Befestigung der Verstärkungsstreifen an den Seitenwänden mitbefestigt werden.
  • Bei der Herstellung dieser Ausführungsform wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, dß die Verstärkungsstreifen 11 bis 14und 30 bis 33 direkt über die in das Kartoninnere gelegte Verstärkungseinlage gefaltet werden, so daß diese den nötigen Tdicderdruck gegen die Faltung gibt. Derartige Verstärkungseinlagen 70 können aus Pappe, Holz oder dergleichen bestehen, werden jedoch aus Kostengründen hauptsächlich bei besonders gefährdeten Transporten ihre Anwendung finden.
  • In Figur 14 ist die in dem Hohlraum 76 angeordnete Verstärkungseinlage 70 noch durch weitere Verstärkungseinlagen 72 und 74 ergänzt, welche in den Hohlräumen 77 und 78 (vergleiche Figur 8) angeordnet sind. Da die Hohlräume 77 und 78 den Gegenstand A auf der Aussenseite der Einsatzstreifen rahmenartig umschließen, umschließen diese Verstärkungseinlagen den Gegenstand A ebenfalls rahmenartig und allseitig und es können als Material für die Verstärkungseinlagen 72, 74 die gleichen Materialien wie für die Verstärkungseinlage 70 oder Materialien mit besonders elastisch stoßdämpfenden Eigenschaften verwendet werden, so daß eine Art schwimmende Aufhängung des Gegenstandes A in dem Karton geschaffen wird.
  • In Figur 15 ist schließlich noch eine Weiterbildung der Ausführungsform nach Figur 9 veranschaulicht, wobei hier ebenfalls Verstärkungseinlagen 72 und 74 in den entsprechenden Hohlräumen 77 und 78 (vergleiche Figur 9) angeordnet sind. Die Einzelheiten können ähnlich den Figuren 13 oder 14 ausgebildet sein, so daß auf die hierzu gemachten Ausführungen bezug genommen wird.
  • Bei der Herstellung derartiger Kartons, wie sie oben beschrieben wurden, wird zweckmäßigerweise so vorgegangen, daß ein Kartonstreifen nach den Figuren 7, 10 oder 12 zunächst mittels der Lasche 40 schlauchartig geschlossen wird, wobei gleichzeitig die Seitenwände 2, 3, 4 und 5 um 900 um die Faltlinien 60, 62 bzw.
  • 64 gefaltet werden. Anschließend wird zunächst der Bodeneinsatz des Kartons, d.h. die Einstülpung 68 dadurch geformt, daß die Verstärkungsstreifen 30 bis 33 um 180° nach innen gefaltet werden und gegebenenfalls auf der Innenseite der Seitenwandungen 2, 3, 4, 5 befestigt werden. Danach werden die Bodenklappen mit den daran anzelenkten.Sinsatzstreifen 42 bis 45 wiederum um 1800 nach diese außen gefaltet und/gegebepnfalAg ebenfalls an den gegenüberlie-- - versta,rungs- -genden Flächenbereichen der : / streifen festgelegt. Daran anschließend werden die Bodenklappen 22, 28, 34 und 36 um 900 nach innen geklappt und miteinander verbunden und bilden so den Boden des Einsatzes, der dann im Abstand von der Unterkante 20 des Kartons litt. Der Karton ist somit im wesentlichen fertig zur Verpackung eines Gegenstandes A. Soll der Gegenstand A verpackt werden, wird diesen den Bodeneinsatz eingesetzt, wobei dann seine Unterkanten im wesentlichen auf den Faltlinien 58 liegen. Anschließend werden die oberen Verstärkungsstreifen 11, 14, 12, 13 ebenfalls um 1800 nach innen gefaltet und gegebenenfais an den Seitenwänden 2, 3, 4, 5 befestigt. Dieser Vorgang kann ebenso bei der Vorfertigung des Kartons vorgenommen werden, da genug lichter Raum für das Einsetzen des Gegenstandes A verbleibt. Anschließend werden die Deckelklappen über dem Gegenstand geschlos-.
  • sen, wobei die Verstärkungsstreifen einen überstehenden Rand bil-l den. Bei der Ausführungsform der Erfindung, bei der auf der Oberseite des Gegenstandes A ebenfalls eine einsatzförmige Einstülpung 66 ausgebildet wird, kann diese ebenfalls vorgefertigt werden, wobei dann bei geöffnetem Karton die Deckelklappen 6, 8, 24, 26 die Einsatzstreifen 38, 39, 40, 41 nach oben fortsetzen. Diese werden nach Einsetzen des Gegenstandes dann über diesem geschlossen. Ebenso ist es möglich, während der Verpackung des Gegenstandes durch Faltung gleichzeitig die Einsätze auf der Oberseite des Gegenstandes herzustellen, indem entsprechende Teile der Faltung zwischen Gegenstand und Kartonseitenwände gedrückt werden, was aufgrund der Elastizität und des am Umfang verbleibenden Raumes ohne weiteres möglich ist.
  • Die Verstärkungseinlagen 70 auf allen vier Seiten werden zweckmäßig eingesetzt, ehe die 180 0-Faltung der Verstärkungsstreifen an der Oberkante des Kartons durchgeführt wird.
  • Die Verstärkungseinlagen 72 und 74 zwischen den Verstärkungsstreifen und den Einsatzstreifen werden zweckmäßigerweise auf der jeweiligen Seite eingesetzt, ehe die Deckel- bzw. Bodenklappen wechselseitig darüber geschlossen werden. Die Befestigung der 1800-Faltungen an ihren aufeinander zuweisenden Flächen ist zu jedem Zeitpunkt möglich.
  • Sämtliche der in der Beschreibung erwähnten und in den Zeichnungen erkennbaren technischen Einzelheiten sind für die Erfindung von Bedeutung.

Claims (1)

  1. PATENTEVSPRÜCHE
    1.Faltschachtel oder -karton zum bruchsicheren Verpacken von egenständen, insbesondere schweren Gegenständen, in welchen diese im Abstand von den Außenkanten der Faltschachtel bzw. des Faltkartones gehalten sind, mit einem durch an den Seitenwänden an Faltlinien angelenkten Bodenklappen gebildeten Boden und einem durch ebenfalls an Faltlinien an den Seitenwänden angelenkte Deckelklappen gebildeten Deckel, dadurch gekennzeichet, daß am Boden und am Deckel des Kartons (1) mit den Bodenklappen (22, 28, 34, 36)bzw. den Deckelklappen (6, 8, 24, 26) einstückig durch Faltung ausgebildete Einstülpungen (66, 68) vorgesehen sind, von denen mindestens eine (66 und/oder 68) den Umriss des verpackten Gegenstandes A einsatzartig aufnimmt.
    2. Faltschachtel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und Deckelklappen (22, 28, 34, 36 und 6, 8, 24, 26) nach innen parallel zu den Seitenwänden (2, 3, 4, 5) als Verstärkungsstreifen (11, 12, 13, 14, 30, 31, 32, 33) der Ober- und Unterkanten (10, 16, 17, 18, 20) des Kartons (1) um Faltlinien (52, 54) gefaltet sind, und daß die Boden- und Deckelklappen an den Verstärkungsstreifen an Faltlinien (48a, 50, 56) bezüglich der Ober- und Unterränder in das Kartoninnere versetzt angeordnet sind.
    3. Faltschachtel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß beide oder ein Verstärkungsstreifen (30, 31, 32, 33 und/oder 11, 12, 13, 14) breiter als der Abstand des Gegenstandes A von Ober- und/oder Unterkante des Kartons ausgebildet ist, daß an diesem oder diesen Verstärkungsstreifen ein Einsatzstreifen (38, 39, 40, 41 und/oder 42, 43, 44, 45) an den Faltlinien (50 und/ oder 56) angelenkt ist, daß die Boden- und/oder Deckelklappen (22, 28, 34, 36 und/oder 6, 8, 24, 26) an den Einsatzstreifen an Faltlinien (48a, 48 und/oder 58)angelenkt und nach aussen parallel zu den Verstärkungsstreifen gefaltet sind und daß die Einsatzstreifenbreite dem Abstand der Faltlinien (50 und/oder 56) von der Ober- und/oder Unterkante des Gegenstandes (A) entspricht.
    4. Faltkarton nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (52, 5) zwischen den Seitenwandungen (2, 3, 4, 5) und den Verstärkungsstreifen (11 bis 14, 30 bis 33) an den Ober- und Unterkanten (10, 16, 17, 18, 20) des Kartons (1) als Doppelfaltlinien (52, 52a, 54, 54a) ausgebildet sind.
    5. Faltkarton nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (so und/oder 56) zwischen dem oder den Verstärkungastreifen (11 bis 14 und/oder 30 bis 33) und dem oder den Einsatzstreifen (38 bis 41 und/oder 42 bis 45) als Doppelfaltlinien (50, 50a und/oder 56, 56a) ausgebildet sind.
    6. Faltkarton nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelfaltlinien (52, 52a, 54, 54a) in einem Abstand y voneinander angeordnet sind, durch den ein den Gegenstand (A) an den Seiten vollständig umgebender Hohlraum (76) einer y in etwa entsprechenden Breite und der Krtonhöhe etwa entsprechenden Höhe zwischen den Seitenwänden (2, 3, 4, 5) und den Seitenflächen des Gegenstandes (A) gebildet ist.
    7. Faltschachtel nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand y bei gleichbleibender Kartongröße entsprechend der Größe des Gegenstandes (A) derart gewählt ist, daß der oder die Einsatzstreifen (38 bis 41 und/oder 42 bis 45) an diesem anliegen.
    8. Faltschachtel nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum (76) eine stoßdämpfende Verstärkungseinlage (70) angeordnet ist, deren Oberkante bzw. Unterkante zwischen den Verstärkungsstreifen (11 bis 14 bzw. 30 bis 33) und den diesen aussen gegenüberliegenden Bereichen der Seitenwandungen (2, 3, 4, 5) eingepaßt und gehalten ist.
    9. Faltschachtel nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelfaltlinien (50, 50a und/oder 56, 56a) in einem Abstand x voneinander angeordnet sind, durch den ein oder zwei rahmenförmige, den oberen und/oder unteren Kantenbereich des Gegenstandes (A) auf der Aussenseite des Kartons umgebende Räume (77 und/oder 78) von der Breite etwa gleich x gebildet werden, dessen oder deren Höhe dem Abstand zwischen den Faltlinien (48, 50a und/oder 58, 56a) etwa entspricht.
    10. Paltschachtel nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand x bei gleichbleibender Kartongröße entsprechend der Größe des Gegenstandes (A) derart gewählt ist, daß der oder die Einsatzstreifen (38 bis 41 und/oder 42 bis 45) an diesem anliegen.
    11. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Hohlraum oder den Hohlräumen (77 und/odet 78) eine oder mehrere stoßdämpfende Verstärkungseinlagen (72 und /oder 74) angeordnet ist bzw. sind, welche von aussen zwischen den Einatzatreifen (38 bis 41 und/oder 42 bis 45) und den diesen gegenüberliegenden Bereichen der Verstärkungsstreifen (11 bis 14,, 30 bis 33) eingepaßt sind.
    12. Faltschachtel nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche 1 bis 7 und 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen (11 bis 14, 30 bis 33) an den Beitenwandungen (2 bis 5) befestigt sind.
    13. Faltschachtel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen (11 bis 14, 30 bis 33) an der Verstärkungseinlage (70) und diese gegebenenfalls an den Seitenwänden (2 bis 5) befestigt sind.
    14. Faltschachtel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen (11 bis 14, 30 bis 33) durch Heftklammern befestigt sind.
    15. Faltschachtel nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkung greifen (11 bis 14, s bis 33) durch Kleben befestigt sind.
    16. Faltschachtel nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen (11 bis 14, 30 bis 33) durch durchgedrückte, an Faltlinien angelenkte Riegelklappen befestigt sind.
    17. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 1 bis 10 und 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstreifen (38 bis 41, 42 bis 45) an den Verstärkungsstreifen (11 bis 14, 30 bis 33) befestigt sind.
    18. Faltschachtel nach einem der Ansprüche 11 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Eintzstreifen (38 bis 41, 42 bis 45), an der oder den Verstärkungseinlagen (72, 74) und diese gegebeebenfalls an den Verstärkungsstreifen (11 bis 14, 30 bis 33) befestigt sind.
    19. Faltschachtel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstreifen (38 bis 41, 42 bis 45) durch Heftklammern befestigt sind.
    20. Faltschachtel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsstzstreifen (38 bis 41, 42 bis 45) durch Kleben befestigt sind.
    21. Faltschachtel nach Anspruch 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsatzstreifen durch durchgedrückte, an Faltlinien angelenkte Riegelklappen befestigt sind.
    22. Kartonzuschnitt zur Herstellung von Faltschachteln oder -kartons nach einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, in Form eines Kartonstreifens, in dessen Hauptachse durchFaltlinien miteinander verbundene Seitenwände angeordnet sind, die schlauchartig an zwei Endkanten verbindbar sind, mit an den Seitenwänden an Faltlinien angelenkten Boden- und Deckelklappen, die an den Seitenrändern des Kartonstreifens angeordnet sind, wobei die Boden- bzw. Deckelklappen durch zur Hauptachse des Kartonstreifens senkrecht verlaufende Einschneitte voneinander getrennt sind, dadurch gekennzeichnet, daf3 je eine Faltlinie (48, 48a, 58) im Bereich der Boden- und Deckelklappen (6, 8, 22, 24, 26, 28, 30, 36) vorgesehen ist, welche im Abstand von deren Faltlinien (52, 52a, 54, 54a) in Richtung der Aussenkante des Kartonstreifens verschoben ist und zu diesem parallel verläuft, daß zwischen der Faltlinie (54) der Bodenklappen (22, 28, 34, 36) und der Faltlinie (58) eine zusätzliche Faltlinie (56, 56a) vorgesehen ist und daß der Abstand zwischen den Faltlinien (54 und 56) größer ist als der Abstand zwischen den Faltlinien (56 und 58).
    25. Kartonzuschnitt nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dalf zwischen der Faltlinie (52, 52a) der Deckelklappen (6, 8, 24, 26) und der dazu parallelen Faltlinie (48, 48a) eine weitere zusätzliche Faltlinie (50) vorgesehen ist und daß der Abstand zwishen den Faltlinien (50) und (52) größer ist als der Abstand zwischen den Faltlinien (50, 50a und 48, 48a).
    24. Kartonzuschnitt nach Anspruch 23 oder 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (50, 52, 54 und 56) als Doppelfaltlinien (50, 50a, 52, 52a, 54, 54a und 56, 56a) ausgebildet sind.
    25. Kartonzuschnitt nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (52 und 52a) und die Faltlinien (54 und 54a) jein einem Abstand y voneinander angeordnet sind, welcher der Dicke einer Verstärkungseinlage (70) entspricht.
    26. Kartonzuschnitt nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Faltlinien (50 und 50a) und/oder die Faltlinien (56 und 56a) je in einem Abstand x voneinander angeordnet sind, welcher der Dicke einer Verstärkungseinlage (72 und/oder 74) entspricht.
    27. Kartonzuschnitt nach einem der Ansprüche 22 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- und Deckelklappen (6, 8, 22, 24, 26, 28, 54, 36) bildenden Einschnitte in den Randes Kartonstreifens lediglich bis zu den Faltlinien (48a, 50, 56) geführt sind.
    28. Kartonzuschnitt nach einem der Ansprüche 22 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß auf der dem Kartoninneren zugewandten Seite des Kartonstreifens die zwischen den Faltlinien (48a, 50, 50a und 52, 52a) bzw. (54, 54a und 56, 56a)liegenden Streifen und die daran anschließenden Bereiche entspechender Breite der Seitenwandungen (2, 3, 4, 5) mit einem durch Druck oder Wärme aktivierbaren Klebstoff beschichtet sind.
    29. Kartonzuschnitt nach einem der Ansprüche 22 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß auf der die Aussenseite des Kartons bildenden Seite des Kartonstreifens der zwischen den Faltlinien (48 und 50, 50a) und/oder zwischen den Faltlinien (58 und56a) liegende Streifen und ein bzw. die daran anschließenden Bereiche entsprechender Breite der zwischen den Faltlinien (so, 50a und 52, 52a bzw. 54, 54a und 56, 56a) liegenden Streifen mit einem durch Druck oder Wärme aktivierbaren Klebstoff beschichtet sind.
    30. Verfahren zur Herstellung einer Faltschachtel oder -kartons nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 21, bei dem ein Kartonstreifen zunächst an seinen Endkanten, welche die Kante zwischen zwei benachbarten Seitenwänden bilden, schlauchartig verbunden und aufgerichtet wird, wonach die Bodenklappen nach inen verschwenkt und aneinander befestigt werden, dann die Deckelklappen ebenfalls über dem in den Karton eingesetzten Gegenstand durch Nachinnenschwenken geschossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein Bodeneinsatz des Kartons dadurch geformt wird, daß die Bodenklappen in einem den Seitenwänden benachbarten Randbereich um 180° nach innen verschwenkt werden, dann ein daran anschließender Streifen geringerer Breite als der Randbereich um 180° nach außen gefaltet wird und die Bodenklappen dann in die Schließlage um 900 nach innen geschwenkt und in dieser Lage aneinander befestigt werden, daß dann der zulerpackende Gegenstand in den gebildeten Einsatz eingesetzt wird und daß darauf die Deckelklappen bis zur Oberkante des Gegenstandes in einem Randbereich um 1800 nach unten gefaltet werden, derart, daf3 ein vorstehender Rand über dem Gegenstand gebildet wird.
    31. Verfahren nach Anspruch 30, Durch gekennzeichnet, daß der um 1800 nach unten gefaltete Randbereich der Deckelklappen breiter als der Abstand der Oberkante des Gegenstandes von der Kartonoberkante gewählt wird und daß dieser Randbereich unter Bildung einer Rückfaltung von 1800 zwischen dem Gegenstand und den Seitenwänden des Kartons eingedrückt wird und somit eine zweite einsatzartige Einstülpung auf der Oberseite des Gegenstandes ausj gebildet wird.
    32. Verfahren nach Anspruch 30, dadurch gekennzeichnet, daß die 1800-Faltung des ersten Randbereiches der Deckelklappen vor dem Einsetzen des Gegenstandes durchgeführt wird und daß die Deckelklappen zur Aufnahme des Gegenstandes von der Unterkante der 1800-Faltung um 1800 nach oben gefaltet werden.
    33. Verfahren nach Anspruch 31 und 32, dadurch gekennzeichnet, david die um 1800 nach oben gefalteten Deckelklappen nach Einsetzen des Gegenstandes an einer Stelle zum Schließen des Deckels um 90° nach innen gefaltet werden, welche zwischen der Unterkante der 180°-Rückfa' tung des Randbereiches und der Oberkante des Kartons liegt.
    34. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 30 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß in die 1800-Faltung des Bodens eine Verstärkungseinlage von Kartonhöhe eingesetzt wird, über die die 180 0-Faltung des Deckels vorgenommen wird.
    35. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der 1800Innenfaltung und der 180 0-Aussenfaltung der Bodenklappen eine Verstärkungseinlage angeordnet wird, über die die Aussenfaltung vorgenommen wird.
    36. Verfahren nach einem der Ansprüche 30 bis 35, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückfaltung der Deckelklappen um 1800 um eine Verstärkungseinlage zwischen der 180°-Innenfaltung und der Rückfaltung vorgenommen wird.
    37. Verfahren nach Einem der Ansprüche 30 bis 36, dadurch gekennzeichnet, daß die 1800-Faltungen mit ihren aufeinander zuweisenden Flächenbereichen aneinander befestigt werden.
    Leerseite
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP3018062A1 (de) * 2014-11-07 2016-05-11 IPE Schropp GbR Faltschachtel als Dekorationsobjekt
JP2017077905A (ja) * 2015-10-20 2017-04-27 Necフィールディング株式会社 包装箱及びその製造方法
EP3755635A4 (de) * 2018-02-21 2022-02-16 Graphic Packaging International, LLC Stapelbare kartons, system und verfahren zu ihrer verwendung

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