DE243533C

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Info

Publication number: DE243533C
Application number: DENDAT243533D
Authority: DE

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

PATENTSCHRIFT

■- M 243533 KLASSE 81 e. GRUPPE

Zusatz zum Patent 243065 vom 7. Mai 1910.

Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. Januar 1911 ab. Längste Dauer: 6. Mai 1925.

Die Erfindung betrifft eine Weiterausbildung der Vorrichtung zur Zuführung von Schmiermitteln· in Laufrollen nach Patent 243065.

Die Erfindung besteht darin, daß in der Mittelachse der Laufrollen eine durch einen nachgiebigen Verschluß selbsttätig verschließbare, mit den Laufflächen der Laufrollen in Verbindung stehende Öffnung vorgesehen ist, in die die Mündung der das Schmiermittel to zuführenden Düse eindringt und die beim Zurückziehen der Düse sofort durch den Verschluß abgeschlossen wird.

In den Fig. 1 bis 6 sind verschiedene Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.

Bei der Anordnung nach der Fig. 1 wird ein Ventilkörper α durch die in der Achse b der Laufrolle d angeordnete Feder c stets gegen die in der Mittelachse der Rolle d befindliche Öffnung gedrückt, wodurch ein dichter Abschluß der Rollenöffnung erzielt wird. Die Achse b trägt eine Stahl- oder Rotgußbüchse e für die Laufrolle d.

Diese aus zwei Teilen bestehende Büchse ist bei der Anordnung nach Fig. 1, um einen guten Halt zu haben, mit einer Einschnürung f versehen. Ein kleiner Stahlstift g wird in eine Bohrung der Büchse e mittels der Federkapsel h niedergedrückt, wodurch die Rolle d und die Büchse e in ihrer Lage gesichert werden.

In Fig. 2 ist ein Schnitt durch die Düse gezeichnet, die gerade zwecks Einführung einer gewissen Schmiermittelmenge in die Laufrolle in deren Öffnung hereingtrieben worden ist. Mit Hilfe kleiner Kanäle wird dabei das Schmiermittel in die Voröffnung i der Rolle gepreßt, von wo aus es zwischen Büchse e und Rolle d zur Verteilung gelangt.

Eine andere Ausführungsform ist in den Fig. 3 und 4 dargestellt.

Hier wird eine einfache, von außen aufzusteckende Büchse e mittels Scheibe und Splint auf der Achse b festgehalten. Zum Verschließen der Laufrollenöffnung dient der Ventilkegel a, der durch die Düse zurückgeschoben wird, wenn eine Beschickung mit Schmiermaterial stattfinden soll.

Bei der Ausführungsform nach den Fig. 5 und 6 ist die Rolle d auf der Achse b mittels einer Kugel k, die durch die Schraube I gehalten wird, in einer bestimmten Lage gesichert, so daß die Rolle d von der Achse b nicht mehr heruntergleiten kann. Der Ventilkörper α verschließt hier eine in der Mittelachse der Laufrolle d liegende Öffnung einer nach Art der Staufferbüchsen ausgebildeten, auf die Rollennabe aufschraubbaren Büchse m, die einen Schmiermittelbehälter η bildet. Damit die Büchse m nicht nachgeben kann, ist die Laufrolle d auf der Innenseite 0 wellenförmig ausgebildet. In diesen Wellen wird ein unter dem Einfluß einer Federkapsel q stehender Steg p in jeder Lage gehalten, um

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ein willkürliches Verdrehen der Büchse m zu verhindern.

Der Vorteil der vorstehend beschriebenen Erfindung besteht in der einfachen und sicheren Aufnahme und Verteilung des Schmiermittels von der Laufrolle oder der Büchse, ohne daß Schmiermittel verloren geht.

Claims

Patent-Anspruch :

Vorrichtung zur Zuführung von Schmiermitteln in Laufrollen, insbesondere von Becherwerken, nach Patent 243065, dadurch gekennzeichnet, daß in der Mittelachse der Laufrollen (d) eine durch einen nachgiebigen Verschluß (a) selbsttätig verschließbare, mit den Laufflächen der Laufrollen in Verbindung stehende öffnung vorgesehen ist, in die die Mündung der das Schmiermittel zuführenden Düse eindringt und die beim Zurückziehen der Düse sofort durch den Verschluß (a). abgeschlossen wird.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.