DE2434225A1 - Kernreaktoranlage - Google Patents
KernreaktoranlageInfo
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- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C19/00—Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
- G21C19/32—Apparatus for removing radioactive objects or materials from the reactor discharge area, e.g. to a storage place; Apparatus for handling radioactive objects or materials within a storage place or removing them therefrom
-
- G—PHYSICS
- G21—NUCLEAR PHYSICS; NUCLEAR ENGINEERING
- G21C—NUCLEAR REACTORS
- G21C19/00—Arrangements for treating, for handling, or for facilitating the handling of, fuel or other materials which are used within the reactor, e.g. within its pressure vessel
- G21C19/18—Apparatus for bringing fuel elements to the reactor charge area, e.g. from a storage place
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- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E30/00—Energy generation of nuclear origin
- Y02E30/30—Nuclear fission reactors
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Description
- Kernreaktoranlage Die Erfindung betrifft eine Kernreaktoranlage mit einer Sicherheitshülle und einer durch diese führenden länglichen Schleuse, durch die ein Schlitten zum Transport von Brennelementen mit einem Motorantrieb bewegbar ist. Mit Schlitten ist hierbei jede Art von Transporteinrichtung gemeint, also auch Fahrzeuge mit Rädern, gleichgültig, ob diese oberhalb oder unterhalb des Fahrzeugschwerpunktes sitzen, auf Schienen laufen oder nicht, das Gewicht aufnehmen oder lediglich zur seitlichen Führung dienen.
- Bei dem aus der US-Patentschrift 3 637 096 bekannten Schlitten ist der Motorantrieb dem Schlitten selbst zugeordnet, denn ein Elektromotor zur Betätigung von Antriebsrädern ist in den Schlitten eingebaut. Hieraus kann sich eine im Einzelfall störende Erhöhung des Transportgewichts ergeben.
- Außerdem muß ein elektrisches Kabel, das die Antriebsenergie liefert, mindestens einseitig in die Schleuse geführt werden und beeinträchtigt möglicherweise die Dichtigkeit für den Fall, daß kurzfristig eine Absperrung der Schleuse vorgenommen werden soll. Deshalb sucht die Erfindung eine andere Art der Bewegung eines Schlittens zum Transport von Brennelementen.
- Gemäß der Erfindung ist eine motorgetriebene Zugmaschine nach Art einer Lokomotive mit dem motorlosen Schlitten koppelbar. Hier kann der Schlitten selbst ohne Energieversorgungskabel ausgeführt werden, da die Antriebsenergie nur der Zugmaschine zuzuführen ist. Bei Bedarf kann die Zugmaschine dann ohne Bewegung des Schlittens aus der Schleuse gefahren werden, so daß diese vollständig absperrbar ist. Der Schlitten ist nur für die Brennelemente auszulegen, während die Zugmaschine ganz der gewünschten Traktion angepaßt werden kann.
- Bei einer besonders sicheren Ausführungsform der Erfindung ist auf beiden Seiten der Schleuse je eine Zugmaschine vorgesehen. Hier kann die Schleuse ohne Rücksicht auf Leitungen, Kabel oder dergleichen stets einseitig geschlossen gehalten werden, so daß der Brennelementtransport auch beim Betrieb der Kernreaktoranlage ohne Einschränkung der Sicherheitsbestimmungen möglich ist.
- Die Zugmaschine kann ein Rückholseil aufweisen, wie dies in der genannten US-Patentschrift 3 637 096 für den Schlitten beschrieben ist, weil dort das elektrische Kabel das Rückholseil bilden soll. Bei der Erfindung kann man aber im Hinblick auf die größere Beweglichkeit der Zugmaschine und die geringere Gewichtsbeanspruchung des Rückholseils vorteilhaft auch zusätzliche, gegebenenfalls besonders flexible Seile verwenden. Zu solchen Seilen zählen auch Ketten unabhängig von der Ausbildung ihrer Glieder.
- Bei Kernreaktoranlagen der eingangs beschriebenen Art sind häufig Schwenkvorrichtungen für den Schlitten vorgesehen, damit die Brennelemente in einer anderen Lage abgestellt werden können als sie beim Transport durch die Schleuse einnehmen. ueblich ist zum Beispiel eine vertikale Aufstellung der Brennelemente und eine Schwenkbewegung um 900 für den Transport in horizontaler Lage. In diesem Fall wird die Erfindung vorteilhaft so verwirklicht, daß die Zugmaschine auf der der Schleuse abgekehrten Seite der Schwenkvorrichtung unabhängig von dieser abstellbar ist. Sie braucht dann nicht mitgeschwenkt zu werden.
- Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Dabei ist in der Figur in einem Vertikalschnitt ein für die Erfindung wesentlicher kleiner Ausschnitt aus einer Kernreaktoranlage mit einem Druckwasserreaktor mit zwei Varianten dargestellt.
- In einer Betonmauer 1, die einen Teil einer Sicherheitshülle bildet, mit der alle aktivitätsführenden Teile, vor allem also der Primärkreis des Druckwasserreaktors eingeschlossen sind, ist ein Schleusenrohr 2 verankert, das an beiden Enden mit Schiebern 3 und 4 absperrbar ist. Auf der linken Seite endet ein Fortsatz 7 des Schleusenrohres 2 in einem Brennelementbecken 8, in dem eine Schwenkvorrichtung 9 bei 10 gelenkig gelagert ist. Die andere Seite der Schleuse 2 führt mit einer Verlängerung 12 in ein äußeres Brennelement-Lagerbecken 13. Dort ist eine weitere Schwenkvorrichtung 14 bei 15 gelenkig gelagert.
- In der Schleuse 2 ist ein Schlitten 18 angedeutet, der mit vier Räderpaaren 19 fahrbar ausgebildet ist und zum Transport von Brennelementen dient, die in bekannter Weise aus einer Vielzahl von Brennstäben zu einem länglichen Körper quadratischen Querschnitts zusammengefaßt sind. Der Schlitten ist mindestens ebenso lang wie die Brennelemente und zum Beispiel für die gleichzeitige Aufnahme von ein bis vier Brennelementen eingerichtet. Er ist motorlos und wird mit Hilfe von zwei Zugmaschinen 20 und 21 wie von einer Lokomotive verfahren, die gleich ausgebildet und auf beiden Seiten des Schlittens 18 angeordnet sind. Zu jeder Zugmaschine 20, 21 gehört ein fernbetätigbarer Kopplungshaken 24 sowie ein nicht weiter dargestellter Elektromotor, der auf alle drei Antriebsachsen mit den Rädern 25 jeder Zugmaschine einwirkt. Die notwendige elektrische Energie wird der Zugmaschine 20 mit einem strichpunktiert gezeichneten Kabel 27 zugeführt, das über Umlenkrollen 28 und 29 von einer Trommel 30 abgespult werden kann.
- Die Zugmaschine 20 kann, wie gestrichelt gezeichnet ist, nach dem Herausziehen des Schlittens 18 aus der Schleuse 2 in die gestrichelt gezeichnete Lage 18' auf der Schwenkvorrichtung 14 noch ein kleines Stück bis zu einem Gebäudeabsatz 31 weiter gefahren werden, so daß sie beim Schwenken des Schlittens auf der Schwenkvorrichtung 14 nicht mitbewegt werden muß.
- Bei der Variante auf der anderen Seite der Figur wird das der Zugmaschine 21 zugeordnete strichpunktiert angedeutete Versorgungskabel 32 mit einer Seilrolle 33 und einem Gewicht 34 gespannt gehalten. Die Rolle 33 bewegt sich dabei in einem Schacht 35, vor dem ein Abstellplatz 36 für die Zugmaschine 21 vorgesehen ist. Auch hier braucht die Zugmaschine 21 also nicht bei der Bewegung der Schwenkvorrichtung 9 mitgenommen zu werden.
- Das Versorgungskabel 27, 32 könnte auch ein Preßluftschlauch sein, der eine Preßluftturbine zum Antrieb der Zugmaschinen 20, 21 speist. Es kann selbst unmittelbar oder mit Hilfe einer besonderen Armierung als Rückholseil dienen. Auch unabhängig vom Versorgungskabel kann ein Rückholseil montiert werden.
- 4 Patentansprüche 1 Figur
Claims (4)
- Patentansrüche Kernreaktoranlage mit einer Sicherheitshülle und einer durch diese führenden länglichen Schleuse, durch die ein Schlitten zum Transport von Brennelementen mit einem Motorantrieb bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine motorgetriebene Zugmaschine (20, 21) nach Art einer Lokomotive mit dem motorlosen Schlitten (18) koppelbar ist.
- 2. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf beiden Seiten der Schleuse (2) je eine Zugmaschine (20, 21) vorgesehen ist.
- 3. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmaschine (20, 21) ein Rückholseil (27, 32) aufweist.
- 4. Kernreaktoranlage nach Anspruch 1, 2 oder 3 mit einer Schwenkvorrichtung für den Schlitten, dadurch gekennzeichnet, daß die Zugmaschine (20, 21) auf der der Schleuse (2) abgekehrten Seite der Schwenkvorrichtung (9, 14) unabhängig von dieser abstellbar ist.L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2434225A DE2434225A1 (de) | 1974-07-16 | 1974-07-16 | Kernreaktoranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2434225A DE2434225A1 (de) | 1974-07-16 | 1974-07-16 | Kernreaktoranlage |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2434225A1 true DE2434225A1 (de) | 1976-02-05 |
Family
ID=5920726
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2434225A Pending DE2434225A1 (de) | 1974-07-16 | 1974-07-16 | Kernreaktoranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2434225A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2636467A1 (fr) * | 1988-09-14 | 1990-03-16 | Framatome Sa | Dispositif de secours pour la commande du deplacement d'un chariot convoyeur d'assemblage de combustible nucleaire |
DE102012105235A1 (de) * | 2012-06-15 | 2013-12-19 | Nukem Technologies Gmbh | Verfahren und Anordnung zum Bergen einer verfahrbaren Einrichtung |
-
1974
- 1974-07-16 DE DE2434225A patent/DE2434225A1/de active Pending
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2636467A1 (fr) * | 1988-09-14 | 1990-03-16 | Framatome Sa | Dispositif de secours pour la commande du deplacement d'un chariot convoyeur d'assemblage de combustible nucleaire |
EP0360651A1 (de) * | 1988-09-14 | 1990-03-28 | Framatome | Sicherheitseinrichtung für eine Verschubbetätigung eines Kernbrennelement-Förderwagens |
DE102012105235A1 (de) * | 2012-06-15 | 2013-12-19 | Nukem Technologies Gmbh | Verfahren und Anordnung zum Bergen einer verfahrbaren Einrichtung |
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