DE2433666A1 - System zur manuellen oder automatischen steuerung von trassengebundenen fahrzeugen - Google Patents

System zur manuellen oder automatischen steuerung von trassengebundenen fahrzeugen

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DE2433666A1
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    • B61RAILWAYS
    • B61LGUIDING RAILWAY TRAFFIC; ENSURING THE SAFETY OF RAILWAY TRAFFIC
    • B61L27/00Central railway traffic control systems; Trackside control; Communication systems specially adapted therefor
    • B61L27/20Trackside control of safe travel of vehicle or train, e.g. braking curve calculation

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Traffic Control Systems (AREA)
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  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)

Description

  • System zur manuellen oder automatischen Steuerung von trassengebundenen Fahrzeugen Die Erfindung betrifft ein System zur manuellen oder automatischen Steuerung von trassengebundenen Fahrzeugen auf Strecken mit punktförmiger oder kontinuierlicher Informationsübertragung zwischen den Fahrzeugen und ortsfesten, jeweils Streckenbereichen zugeordneten Streckenzentralen, wobei von den Streckenzentralen abhängig von den sogenannten "Ruforten" der in den zugeordneten Streckenbereichen befindlichen Fahrzeuge jeweils Informationen mit Kennzeichen für das weitere Fahrverhalten zu den betroffenen Fahrzeugen übertragen und auf diesen Fahrzeugen verarbeitet werden.
  • Durch derartige Systeme wird eine verkehrssichere hohe Streckenbelegung bei günstigen Beförderungsgeschwindigkeiten erreicht, indem die Fahr-zeuge in einem solchen Folgeabstand fahren können, der dem jeweiligen erforderlichen freien Bremsweg des betreffenden Fahrzeuges abhängig von seiner zulässigen Fahrgeschwindigkeit entspricht.
  • Ein solches System ist aus der deutschen Auslegeschrift 1 455 416 bekannt. Bei diesem bekannten Zugsicherungssystem mit linienförmiger Informationsübertragung zwischen den Zügen und Streckenzentralen für aufeinanderfolgende Streckenbereiche kennt jede Streckenzentrale die Bremseigenschaften der im zugeordneten Streckenbereich befindlichen Züge. Diese Zentralen ermitteln weiterhin die FShrorte der Züge, indem sie diese über eine Linienleitung regelmäßig zug- bzw. ortsselektiv rufen, und versorgen dabei die Züge mit Informationen zum Ermitteln ihrer Sollgeschwindigkeit im jeweils befahrenen, durch Markierstellen der Linienleitung begrenzten Streckenabschnitt. Als Information überträgt die Zentrale zu Jedem Zug ein Kennzeicnen über die Länge des am Ende des jeweils befahrenen Streckenabschnitts noch erforderlichen Sollbremsweges zum Abbremsen von der dort zulässigen Sollgeschwindigkeit bis zum Stillstand, sowie ein Kennzeichen, des die Art und Dauer einer Änderung des übertragenen Wertes des Sollbremsweges im vorausliegenden Streckenabschnitt bestimmt.
  • Aus dem auf den Zug übertragenen Sollbremsweg, z.B. Xs, Fig 1, muß nun durch einen Umsetzer im Fahrzeuggerät die jeweils für den Zug zulässige Sollgeschwindigkeit Vs ermittelt werden.
  • Der von der Zentrale zu dem Zug Fz übertragene Wert Xs ist die Differenz zwischen dem "Rufort" RO und dem Haltepunkt HP. Da der Zug in der Zeit, die vom Aufruf des Zuges durch die Zentrale bis zur Verarbeitung der von der Zentrale übertragenen Informationen benötigt wird, die Wegstrecke # 5 bis zum momentanen Fahrort FO zurückgelegt hat, muß von dem Wert rLs der Weg # # S im Fahrzeuggerät abgezogen werden. Erst dann kann die zulässige Geschwindigkeit Vst = f(Xs -AS) und in Abhängigkeit von der Betriebsbremsablaufkurve errechnet erden.
  • Bei diesem bekannten Zugsicherungssystem sind somit zur Geschwindigkeitsermittlung auf dem Zug mehrere Umrechnungen erforderlich. So muß einerseits in der Zentrale abhängig vom l'RuSort" und den Bremseigenschaften des betroffenen Zuges und der Eigenschaft der befahrenen Strecke der Sollbremsweg Xs berechnet werden und andererseits im Fahrzeuggerat der von der Zentrale her übertragene Sollbremsweg Xs bezogen auf den "RuSort" in den Sollbremsweg x s bezogen auf den momentanen Fahrort FO umgerechnet werden.
  • Aus diesem Sollbremsweg muß durch einen Umsetzer im Fahrzeuggerät dann die am Forort zulässige Sollgeschwindig keit für den Zug ermittelt werden.
  • Da im Fahrzeuggerät die zulässige Sollgeschwindigkeit eines Zuges abhängig von dem Sollbremsweg bezogen auf den momentanen Fahrort ermittelt wird, wird ein Zug Fz, Fig 1, der sich in der Fahrrichtung Fr auf den Haltepunkt HP bewegt, seine Fahrgeschwindigkeit entsprechend der Kurve VBb vermindern bis er am Haltepunkt HP zum Stehen kommt.
  • In Streckenabschnitten, in denen die Züge mit konstanten Sollgeschwindigkeiten fahren können, muß bei diesem bekannten System von einer Zentrale laufend ein weiteres Kennzeichen auf den in einem solchen Abschnitt fahrenden Zug übertragen werden, das im Fahrzeuggerät die Subtraktion des Weges # S 5 vom übertragenen Sollbremsweg Xs so lange verhindert, bis der Zug diesen Abschnitt durchfahren hat.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein System mit punktförmiger oder kontinuierlicher Ubertragung vpn Informationen zu schaffen, das diese Nachteile des bekannten Sicherungssystems vermeidet, wobei die Kennzeichen zur Informationsübertragung in den zentralen Rechengeräten einfach erstellt und in den Fahrzeuggeraten wirtschaftlich verarbeitet werden können.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß von den Streckenzentralen als Kennzeichen für das weitere Fahrverhalten jeweils die am "RuSort" gewünschte Fahrgeschwindigkeit und der auf den "Rufort" folgende (fiktive) Haltepunkt in absoluten Koordinaten des befahrenen Strekkenbereiches zu dem betroffenen Fahrzeug übertragen werden.
  • Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 814 060 ist ein Zugsicheruissystem bekannt, das dem eingangs beschriebenen bekannten Zugsicherungssystem entspricht, wobei die von den Streckenzentralen auf die Züge übertragenen Informationen im wesentlichen aus dem Kennzeichen über die Länge des erforderlichen Sollbremsweges Xs und aus einem Kennzeichen, das die Art und Dauer der Änderung des Sollbremswegwertes im befahrenen Streckenabsohnitt bestimmt, bestehen. Bei diesem bekannten System wird auf einen in einer Langsamfahrstelle eines Streckenbereiches fahrenden Zug von der Streckenzentrale anstelle einer Information über den Sollbremsweg eine Information über die Sollgeschwindigkeit übertragen.
  • Bei diesem System müssen somit in der Streckenzentrale zwei unterschiedliche Informationen mit verschiedenen Kennzeichen erstellt werden, die nach ihrer Ubertragung auf die Züge in den Fahrzeuggeräten eine unterschiedliche Verarbeitung und somit einen höheren Aufwand an Geräten erfordern.
  • Diese Nachteile werden in der weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch vermieden, daß von den Streckenzentralen als zusätzliches Kennzeichen für das weitere Fahrverhalten jeweils eine Zielgeschwindigkeit zu dem betroffenen Fahrzeug übertragen wird.
  • Um eine wesentliche Abweichung der Fahrgeschwindigkeit eines die Zielgeschwindigkeit erreichten Fahrzeuges zu vermeiden, ist es zweckmäßig, daß von den Streckenzentralen jeweils innerhalb einer bestimmten, von einem Fahrzeug nach dem Erreichen der vorgegebenen Zielgeschwindigkeit zurückgelegten Wegstrecke eine Information über die gewünschte weitere Fahrgeschwindigkeit zu diesem Fahrzeug übertragen wird.
  • Die Erfindung wird anhand eines AusCührungsbeispieles und des in der Fig. 2 der Zeichnung dargestellten Teils eines Streckenbereiche s naher erläutert.
  • In dem in Fig. 2 dargestellten Diagramm ist die Geschwindigkeit V über die Wegstrecke S in Abhängigkeit der Fahreigenschaften eines nicht dargestellten Fahrzeuges, das die Strecke in der Fahrrichtung Fr durchfahren soll, und abhangig von den Streckeneigenschaften wiedergegeben. Die Wegstrecke ist beispielsweise in vier Bereiche I bis IV unterteilt, in denen ein bestimmtes Fahrzeug seine Geschwindigkeit abhängig von den von der Streckenzentrale auf das Fahrzeug übertragenen Informationen einhalten soll. Im Abschnitt I wird eine konstante Fahrgeschwindigkeit Vz gewünscht. Im Abschnitt II muß die Geschwindigkeit des Fahrzuges abhängig von der Betriebsbremsablaufkurve bis zu dem Anfang der Langsamfahrstelle La.4 auf die vorgegebene Zielgeschwindigkeit t rZ vermindert werden, um mit der konstanten Höchstgeschwindigkeit in der Langsamfahrstelle -im Abschnitt III - bis zum Ende LaE der Langsamfahrstelle fahren zu können. Am Ende des Abschnitts IV befindet sich ein Haltepunkt HP2, an dem das Fahrzeug zum Stillstand kommen muß.
  • Beim Durchfahren der Wirkbereiche der "Ruforte" R01 und RO2 wird die Informationsübertragung von der Streckenzentrale zu dem betroffenen Fahrzeug eingeleitet. Hierbei können die Informationen nach nem Aufruf von der Zentrale und Meldung des betroffenen Fahrzeuges abgesetzt bzw. von dem Fahrzeug angefordert werden.
  • Bei dem erfindungsgemäßen System können die "Ruforte" bei mit Linienleitern ausgerüsteten Strecken In an sich bekannter Weise durch die Markierungsstellen der Linienleitung festgelegt sein bzw. bei Strecken, bei denen die Ausrüstung mit Linienleiter aufgrund der geringen Verkehrsleistung unwirtschaftlich ist, durch punktförmige Einrichtungen, deren Streckenort durch die Streckeneigenschaften bestimmt werden, festgelegt werden.
  • Auf Strecken mit Linienleitern, bei denen eine kontinuierliche Informationsübertragung zwischen den Streckenzentralen und den Fahrzeugen vorhanden ist, werden als Kennzeichen für das weitere Fahrverhalten von der Streckenzentrale die am "Rufort" jeweils gewünschte Fahrgeschwindigkeit Vs und der auf den "Rufort" folgende fiktive bzw. absolute Haltepunkt, d.h, der durch die jeweilige Betriebsbremsablaufkurve bestimmteScheitelpunkt der Bremsparabel, auf das betrofene Fahrzeug übertragen.
  • Bei den Strecken mit punktförmigen Einrichtungen, bei denen der Datenaustausch in größeren Zeitabständen erfolgt, wird als weiteres Kennzeichen zu der gewünschten Fahrgeschwindigkeit Vs urddem Haltepunkt die Zielgeschwindigkeit Vz zu dem betroffenen Fahrzeug übertragen Um'eine einheitliche-Informationsübertragung zu erhalten und ein optimales Fahrverhalten der Fahrzeuge zu ermöglichen, ist es zweckmäßig, jeweils von der Streckenzentrale sowohl die gewünschte Fahrgeschwindigkeit Vs als auch den Haltepunkt HP1 bzw HP2 und die Zielgeschwindigkeit Vz, die beispielsweise im Abschnitt IV am Haltepunkt HP2 als Wert Null übertragen wird, zu den Fahrzeugen zu übertragen.
  • Zur Ermittlung des Einsatzortes für den Bremseinsatz im Fahrzeuggerät, an dem das Fahrzeug die konstante Geschwindigkeitn z.B. Vs vermindern muß> um an den fiktiven Haltepunkt HP1 zum Stillstand kommen zu können muß das Fahrzeuggerät den jeweiligen Abstand zwischen dem vorgegebenen Haltepunkt HP1 und dem momentanen Fahrort des Fahrzeuges errech nen. Hierzu ist es vorteilhaft, den Haltepunkt in absoluten Koordinaten des befahrenen Streckenbereiches von der Strekkenzentrale zu dem Fahrzeug zu übertragen. Dies erfordert keine Umrechnung in der Streckenzentrale, und auf dem Fahrzeug läßt sich der Weg bis zum Haltepunkt durch eine einfache Subtraktion ermitteln5 nämlich als Differenz zwischen dem vorgegebenen Haltepunkt und dem momentanen Fahrort des Fahrzeuges. Die im Abschnitt II zulässigen Fahrgeschwindigs keit VBb errechnet sich dann nach der Formel: VBb = f(HP - Fo), in der FO den momentanen Fahrort darstellt.
  • Der momentane Fahrort des Fahrzeuges wird mittels des auf dem Fahrzeug bereits vorhandenen Wegmessers ebenfalls in absoluten Kordinaten, z.B. in Km, des befahrenen Streckenbereiches bestimmt.
  • Die in dem jeweiligen Wegabschnitt, z.B. im Abschnitt II bzw. IV, den Abbremsvorgang mitbestimmenderBetriebsbremsablaufkurve kann vor der Befahren eines Streckenbereiches im Faizeuggerät eingespeichert und in an sich bekannter Weise durch eine von der Streckenzentrale zu dem betroflenen Fahrzeug jeweils übertragene Information aus einer Anzahl von Betriebsbremsablaufkurven ausgewählt werden.
  • Aus den von einer Streckenzentrale zu einem Fahrzeug übertragenen Informationen a) gewünschte Fahrgeschwindigkeit Vs b) Zielgeschwindigkeit Vz und c) Haltepunkt, angegeben in absoluten Koordinaten wird im Fahrzeuggerät die momentane Fahrzeuggeschwindigkeit nach folgenden drei Bereiehskriterien ausgewählt: A) VBb > Vs > Vz B) Vs > VBb 7 Vz c) Vs > Vz > VBb.
  • Die Geschwindigkeit VBb wird im Fahrzeuggerät abhängig von der Differenz zwischen momentanem Fahrort und vorgegebenem Haltepunkt und-abhängig von der gültigen Betriebsbremsablaufkurve errechnet.
  • Die Angaben der Geschwindigkeiten Vs,VBb und Vz werden bei manueller Steuerung der Fahrzeuge am Führerstand des Fahr-Yges optisch angezeigt und vom Fahrzeugführer bei der Geschwindigkeitssteuerung des Fahrzeuges berücksichtigt.
  • Bei der automatischen Steuerung der Fahrzeuge erfolgt die Auswahl der momentan gültigen Geschwindigkeit abhängig von den drei berechneten Bereichekriterien A, B oder C im Fahrzeuggerät, wodurch dann an die Brems- bzw. Beschleunigungsvorrichtungen des betroffenen Fahrzeuges die entsprechenden Steuersignale weitergegeben werden.
  • Anhand des in der Fig. 2 dargestellten Diagramms sei nun das abhängig von den von der Streckenzentrale her übertragenen Informationen beeinflußte Fahrverhalten eines in Fahrrichtung Fr den Fahrweg S durchfahrenden Fahrzeuges beispielsweise näher erläutert.
  • Bei einen im l.Iegabschnitt I befindlichen Fahrzeug sind im Fahrzeuggerät abhängig von den von der Streckenzentrale her übertragenen Informationen die Geschwindigkeiten VBb, Vs und Vz gespeichert, wobei die Geschwindigkeit VBb laufend nach der Formel VBb = f(HP1 - Fo) ermittelt wird. Durch eine Vergleichs logik auf dem Fahrzeug, in die die drei Geschwindigkeitswerte eingegeben werden, wird für das Fahrverhalten des betroffenen Fahrzeuges im Wegabschnitt I das Bereichskriterium A - VBb > Vs-> Vz - ausgewählt, d.h. für die momentane Fahrgeschwindigkeit ist die Größe der Geschwindigkeit Vs maßgebend.
  • Erreicht das Fahrzeug den Wegabschnitt II, dann ermittelt die Vergleichs logik, da in diesem Abschnitt die Geschwindigkeit VBb > Vs ist, das Bereichskriterium B - Vs > VBb > Vz -d.h. für die Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeuges ist Jetzt die berechnete Geschwindigkeit VBb maßgebend.
  • Durchfuhrt das Fahrzeug den Streckenort LaA, der der Anfang einer Langsamfahrstrecke sein kann, dann wählt die Vergleichs logik das Bereichskriterium C - Vs > Vz > VBb -aus, da hier die Geschwindigkeit VBb 4 Vz wird, d.h. für die Fahrgeschwindigkeit ist die Geschwindigkeit-Vz maßgebend. Das Fahrzeug fährt mit der Geschwindigkeit Vz, die gleich der zulässigen Geschwindigkeit in einer Langsamfahrstrecke sein kann.
  • Nachdem das Fahrzeug die Zielgeschwindigkeit Vz erreicht hat, z.B. im Anfangsbereich der Langsamfahrstelle LaA, wird von der Streckenzentrale innerhalb einer bestimmten, von dem Fahrzeug zurückgelegten Wegstrecke, z.B. bis zum Ort R02, eine neue Information mit den Kennzeichen über Vs, HP und Vz übertragen, wobei beispielsweise jetzt die gewünschte Geschwindigkeit Vs der vorher übertragenen Zielgeschwindigkeit Vz und der Haltepunkt HP dem in absoluten Koordinaten angegebenen Haltepunkt HP2 entspricht.
  • Das Fahrverhalten des Fahrzeuges im Wegabschnitt III wird in gleicher Weise wie im Wegabschnitt I bestimmt, indem die Vergleichs logik das Bereichskriterium A auswählt.
  • Beim Erreichen des Fahrortes LaE, z.B. des Endes der Langsamfahrstelle, wählt die Vergleichslogik für das Befahren des Wegabschnittes IV das Bereichskriterium B aus, wobei das Fahrzeug am Haltepunkt HP2 dann zum Stillstand kommt. Der Haltepunkt HP1 stellt einen fiktiven Haltepunkt dar, da das betroffene Fahrzeug diesen Haltepunkt mit der Zielgeschwindigloeit Vz durchfährt. Der von der Streckenzentrale übertragene Haltepunkt HP1 dient lediglich zur Berechnung der Geschwindigkeit VBb auf dem Fahrzeug.
  • 3 Patentansprüche 1 BI. Zeichnungen, 2 Fig.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    1. System zur manuellen oder automatischen Steuerung von trassengebundenen Fahrzeugen auf Strecken mit punktfömager oder kontinuierlicher Informationsübertragung zwischen den Fahrzeugen und ortsfesten, jeweils Streckenbereichen zugeordneten Streckenzentralen, wobei von den Streckenzentralen abhängig von den sogenannten "RuRorten" der in den zugeordneten Streckenbereichen befindlichen Fahrzeuge jeweils Informationen mit Kennzeichen für das weitere Fahrverhalten zu den betroffenen Fahrzeugen übertragen und auf diesen Fahrzeugen verarbeitet werden, dadurch gekennzeichnet, daß von den Streckenzentralen als Kennzeichen für das weitere Fahrverhalten jeweils die am "Rufort" gewünschte Fahrgesclindigkeit (Vs) und der auf den "RuSort" (z.B. R01, Fig. 2) folgende (fiktive) Haltepunkt (HP1) in absoluten Koordinaten (z.B. Km) des befahrenen Streckenbereiches zu dem betroffenen Fahrzeug übertragen werden.
    2. System zur Steuerung von Fahrzeugen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von den Streckenzentralen als zusatzliches Kennzeichen für das weitere Fahrverhalten jeweils eine Zielgeschwindigkeit (Vz) zu dem betroffenen Fahrzeug übertragen wird.
    5. System zur Steuerung von Fahrzeugen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß von den Streckenzentralen Jeweils innerhalb einer bestimmten, von einem Fahrzeug nach dem Erreichen der vorgegebenen Zielgeschwindigkeit (Vz) zurückgelegten Wegstrecke eine Information über die gewünschte weitere Fahrgeschwindigkeit (Vs) zu diesem Fahrzeug übertragen wird.
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