DE2433315A1

DE2433315A1 - Verteilerleiste

Info

Publication number: DE2433315A1
Application number: DE2433315A
Authority: DE
Inventors: Helmut Barkow; Frank Dipl Ing Paulukat
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1974-07-11
Filing date: 1974-07-11
Publication date: 1976-01-29

Description

Verteilerleiste Die Erfindung bezieht sich auf eine Verteilerleiste für elektrische Anlagen, insbesondere Fernsprech-Anlagen. Bei derartigen Trennverteilern werden von außen ankommende Leitungen und vom Verteiler abgehende Leitungen durch Kontaktfedern verbunden, wobei die Leitungen für Meß- und Prüfzwecke durch Stecker auftrennbar sind. Um Schäden durch Uberspannungen, beispielsweise bei Blitzeinschlägen, zu vermeiden, werden Überspannungs abl eiter angeordnet.
Es ist bereits eine Verteilerleiste bekannt (Deutsche Offenlegungsschrift 2 048 104), bei der in den Aufbaukörper eine Sicherungsleiste mit daran befestigten oberspannungsableitern eingeschoben wird, und bei der die Überspannungsableiter durch Löten mit mit den Leitungen in Verbindung stehenden Teilen verbunden sind. Nachteilig ist die Anwendung von Lötvorgängen beim Einbau dieser Überspannungsableiter, sowie auch beim Auswechseln durchgeschlagener Üb erspannungs ableiter.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Verteilerleiste die Leiste für die Befestigung der Überspannungsableiter besonders zweckmäßig zu gestalten, insbesondere die elektrische Verbindung und die mechanische Halterung ohne Lötverbindungen zu erreichen.
Erfindungsgemäß wird dies bei einer Verteilerleiste für elektrische Anlagen insbesondere Fernsprecnanlagen, bei der für mehrere Leitungen eine Sicherungsleiste mit Überspannungsableitern einschiebbar ist, dadurch erreicht, daß die Sberspannungsableiter in einer Führungsleiste formschlüssig angeordnet und mit dieser derart in die Verteilerleiste einschiebbar sind, daß sie sich kontaktgebend zwischen Teile der Leitungen und eine Erdungsleitung legen. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die von außen an der Verteilerleiste ankommenden Leitungen mit Kontaktfedern mit kalottenförmigen Kontaktpolen verbunden, die beim Einschie-ben der Führungsleiste in entspr-Ausnehmungen der Uberspannungsableiter einrasten. Dabei ist vorgesehen, daß die Erddngsleitung als eine die Führungsleiste U-förmig umgreifende und mit den Überspannungsableitern Kontakt gebende Erdungsschiene ausgebildet ist.
Ein besonders vorteilhafter Aufbau ergibt sich dadurch, daß die Führungsleiste aus zwei zwischen sich die bei spannungs abl eiter schwimmend aufnehmenden Teilen besteht. Zweckmäßigerweise besteht die Führungsleiste aus zwei gleichen Teilen aus Isolierstoff, bei denen zwecks Verbindung ,jeweils ein Stift des einen Teiles in eine Ausnehmung des anderen Teiles eingreift, Weit-erhin ist vorgesehen, daß die Überspannungsableiter durch zwei Ringe aus Isolierstoff' die an ihrem Außenrand miteinander versehweiRt sind, formschlüssig gehalten werden.
Die Ringe besitzen federnde Nasen zur Führung der Überspannungsableiter. Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Hälften der Führungsleisten jeweils mit halbkreisförmigen Führungskammern ausgestattet sind, die derart größer in ihren Abmessungen als die Ringe mit den Überspannungsableitern ausgebildet sind, daß diese axial und radial schwimmend beim Zusammensetzen der Teile der Fuhrungsleiste gehalten werden, Die Erfindung wird anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Es zeigen: Fig. 1 eine Verteilerleiste in perspektivischer Darstellung Fig. 2 eine Verteilerleiste ausschnittsweise in der Seitenansicht, im Schnitt, Fig. 3 eine Leiste mit Überspannungsableitern in auseinandergezogener Darstellung, Fig. 4 eine Leiste mit Überspannungsableitern in zusammengesetztem Zustand.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Verteilerleiste 1 besitzt Anschlußfedern 2 für von außen kommende Leitungen und Anschlußfedern 3 für von der Verteilerleiste abgehende Leitungen. Die Anschlußfedern 2 sind als Kontaktfedern 4 verlängert und tragen kalottenförmige Kontaktpole .
Um Schäden bei Überspannungen, z.B. bei Blitzeinschlägen in die von außen kommenden Leitungen, zu vermeiden, wird eine Führungsleiste 6 mit Überspannungsableitern 7 in die Verteilerleiste von vorne eingeschoben.
Die AusbiLdung der Leiste mit den Überspannungsableitern zeigen im einzelnen die Figuren 3 und 4. Die Uberspannungsableiter 7 bekannter Art sind rollenförmig ausgebildet, haben an ihrem Umfang eine Eischnürung 8 und an ihren Stirnseiten Aushöhlungen 9. Die Uberspannungsableiter werden jeweils durchzzLRinge 10, die miteinander an ihrem Umfang verschweißt sind, formschlüssig gehalten, wobei die Ringe 10 zu ihrer Führung federnde, entsprechend schräg gestellte und gebogene Nasen 11 besitzen, die in die Eins chnürungen 8 eingreifen. Die Uberspannungsableiter können sich also in diesen Ringen 10 mit Spiel axial und radial bewegen.
Die Führungsleiste 6 besteht aus zwei gleichen Teilen 12 und 13, bei denen jeweils beim Zusammenstecken ein Stift 14 des einen Teiles in eine Ausnehmung 15 des anderen Teiles eingreift.
Zur Aufnahme der uberspannungsableiter ist jedes Teil 12 bzw. 13 der Führungsleiste 6 mit halbkreisförmigen Führungskammern 16 ausgestattet, die derart größer in ihren Abmessungen als die Ringe 10 mit den Überspannungsableitern 7 ausgebildet sind, daß diese axial und radial schwimmend beim Zusammensetzen der Teile 12, 13 der Führungsleiste 6 aufgenommen werden.
Beim Einschieben der Führungsleiste 6 in die Verteilerleiste 1 erfolgt deren Führung auf der einen Seite durch die Erdungsschiene 17, die die Führungsleiste 6 U-förmig umgreift, auf der anderen Seite durch die Kontaktfedern 4.
Durch die schwimmende Halterung der Überspannungsableiter 7 in der Führungsleiste 6 wird erreicht, daß das Einschieben der Fuhrungsleiste leichter erfolgen kann, und daß ein richtiger Eingreifen der kalottenförmigen Kontaktpole 5 in die entsprechenden Ausnehmungen 9 der Uberspannungsableiter 7 und somit eine sichere Kontaktgabe zwischen Kontaktpol 5 und Uberspannungsableiter 7 einerseits und Uberspannungsableiter 7 einerseits und Überspannungsableiter 7 einerseits und Erdungsschiene 17 andererseits erfolgt, so daß Überspannungen einwandfrei abgeleitet werden können.

Claims

Patentansprüche

1.) Verteilerleiste für elektrische Anlagen, insbesondere Fernsprechanlagen, bei der für mehrere Leitungen eine Sicherungsleiste mit Oberspannungsableitern einschiebbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Sberspannungsableiter (7) in einer Führungsleiste (6) formschlüssig angeordnet und mit dieser derart in die Verteilerleiste (1) einschiebbar sind, daß sie sich kontaktgebend zwischen Teile (4,5) der Leitungen und eine Erdungsleitung (17) legen.

2.) Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von außen an der Verteilerleiste ankommenden Leitungen mit Kontaktfedern (4) mit kalottenförmigen Kontaktpolen (5) verbunden sind, die beim Einschieben der Führungsleiste (6) in entsprechende Ausnehmungen (9) der Uberspannungsableiter (7) einrasten.

3.) Verteilerleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsleitung als eine die Führungsleiste (6) U-förmig umgreifende und mit den Uberspannungsableitern (7) kontaktgebende Erdungsschiene (17) ausgebildet ist.

4.) ) Verteilerleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (6) aus zwei gleichen Teilen (12, 13) aus Isolierstoff besteht.

5.) Verteilerleiste nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste (6) aus zwei gleichen Teilen (12, 13) aus Isolierstoff besteht, bei denen zwecks Verbindung jeweils ein Stift (14) des einen Teiles in eine Ausnehmung (15) des anderen Teiles eingreift.

6.) Verteilerleiste nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die überspannungsableiter (7) jeweils durch zwei Ringe (10) aus Isolierstoff, die an ihrem Außenrand miteinander verschweißt sind, formschlüssig gehalten werden.

7.) Verteilerleiste nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringe (10) federnde Nasen (11) zur Führung der ftberspannungsableiter besitzen.

8.) Verteilerleiste nach Anspruch 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Hälften (12, 13) der Führungsleisten (6) jeweils mit halbkreisförmigen Führungskammern (16) ausgekattet sind, die derart größer in ihren Abmessungen als die Ringe (10) mit den Uberspannungsableitern (7) ausgebildet sind, daß diese axial und radial schwimmend beim Zusammensetzen der Teile (12, 13) der Führungsleiste (6) gehalten werden.

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