DE2618991A1 - Vorrichtung zur aufnahme eines ueberspannungsableiters - Google Patents
Vorrichtung zur aufnahme eines ueberspannungsableitersInfo
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- H01T—SPARK GAPS; OVERVOLTAGE ARRESTERS USING SPARK GAPS; SPARKING PLUGS; CORONA DEVICES; GENERATING IONS TO BE INTRODUCED INTO NON-ENCLOSED GASES
- H01T4/00—Overvoltage arresters using spark gaps
- H01T4/04—Housings
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- Thermistors And Varistors (AREA)
Description
SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München Ä VPA ^6 P 10 4 8 BRD
Vorrichtung zur Aufnahme eines Überapannungsableiters.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Aufnahme eines Überspannungsableiter
s, dessen Elektroden an den Außenseiten eine topfförmige Vertiefung aufweisen.
Eine Vorrichtung zur Aufnahme von knopfförmigen Überspannungsableitern
ist beispielsweise aus der DT-PS 12 99 758 bekannt. Bei dieser Vorrichtung sind die knopfförmigen Überspannungsableiter derart
paarweise in einen aus zwei gleichartigen Isolierstoffteilen bestehenden und durch einen Spannring zusammengehaltenen Aufnahmehalter
eingelegt, daß die Elektroden der Ableiter unmittelbar von außen
4»
zugänglich sind, wobei der Aufnahmehalter in eine aus zwei gleichartigen,
die Kontaktträger aufnehmenden Isolierstoffteilen bestehende,
vorzugsweise durch Nietung zusammengehaltene Fassung einführbar ist. Bei dieser Vorrichtung liegt je ein bandförmiger Kontakt
federnd an den nach außen gekehrten Polen der knopfförmigen Überspannungsableiter an.
Bei bekannten Fassungen für Überspannungsableiter werden die Ableiter
entweder in Kontaktfedern gehalten oder in relativ aufwendige
Schraubkontaktfassungen eingesetzt. Diese Vorrichtungen haben insbesondere den Nachteil, daß bei einer Beschädigung, die z.B. durch
Spratzen hervorgerufen werden kann, das Auswechseln der Überspannungsableiter sehr schwierig wird und relativ hohe Kosten zur Folge
hat.
2098U/053Q
VPA 75 E 1147
Rb 12 Pj 26.4.1976 -2-
VPA 75 E 1147
Rb 12 Pj 26.4.1976 -2-
Die Entwicklung von kompakten leistungsstarken Überspannungsableitern
verlangt zusätzliche Fassungen oder Anschlüsse, die dem Leistungsvermögen der Überspannungsableiter überlegen sind. Bei Belastungen,
die bis zum Kurzschluß oder gar zur Zerstörung des Überspannungsableiter
führen, sollen die Fassungen oder Anschlüsse nämlich nicht beschädigt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Überspannungsableiterfassung
für stromstarke Belastungen zu schaffen. Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei einer Vorrichtung der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung· vorgeschlagen, daß jeweils ein abgewinkelter
Blechstreifen an seinem einen Ende mit einer zylinderförmigen Rollung versehen formschlüssig in die Vertiefung eingreift.
Die zylinderförmige Rollung ist dabei vorzugsweise in Längsrichtung
so gewellt, daß eine mehrfache Linienberührung entsteht.
Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung hat der Blechstreifen an
seinem anderen abgewinkelten Ende die Gestalt eines Kabelschuhes.
Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung ist bei einem Überspannungsableiter
mit einer ringförmigen Mittelelektrode, d.h. einem sogenannten Zweistreckenableiter, ein schmaler Blechstreifen vorgesehen,
der die Mittelelektrode teilweise, insbesondere zu zwei Dritteln, umschließt und der an seinem abgewinkelten Außenende wiederum in
Form eines Kabelschuhs ausgebildet ist. Die Mittelelektrode weist vorzugsweise einen ringsum laufenden Vorsprung auf, in den im Bereich
der Umschließung der zweckmäßig mit einer Nut versehene Blechstreifen eingreift.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind die Blechstreifen,
die an ihrem einen Ende mit einer zylinderförmigen Rollung
versehen formschlüssig in die Vertiefungen in den Elektroden des Überspannungsabieiters eingreifen, an ihrem anderen Ende derart
geformt, daß sie die elektrischen Anschlüsse eines Adapters bilden, in dem der Überspannungsableiter angeordnet ist.
Eine erfindungsgemäße Überspannungsableiterfassung hat den Vorteil,
daß durch die anschraubbaren bzw. eindrückbaren Anschlüsse die Über-
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spannungsableiter ohne weitere Hilfsmittel z.B. in ein Gehäuse mit
Anschlußzuleitungen durch eine einfache Schraubverbindung oder durch Eindrücken bzw. Einschieben.eingesetzt werden können. Diese
Verbindungen gestatten problemlos die Ableitung der in Frage kommenden Wechsel- und Stoßströme. Eine solche Fassung ist insbesondere
sehr wirtschaftlich herstellbar. Von besonderem Vorteil- ist es, bei den gerollten Blechanschlüssen die zylinderförmige Form
so zu verändern, daß z.B. eine Vierlinienberührung entsteht. Bei dieser Vorrichtung entsteht an den Berührungslinien in den topfförmigen
Vertiefungen der Elektroden mit dem hohen Anpreßdruck eine gute galvanische Verbindung.mit kleinem Übergangswiderstand als
Voraussetzung für eine hohe Stoßstrombelastbarkeit. Die Anschlüsse können nachträglich in die zweckmäßig vernickelten Elektroden des
Überspannungsabieiters eingedrückt werden. Von weiterem Vorteil ist, daß die Anschlüsse an die Elektroden nicht unbedingt angelötet v/erden
müssen.
I»
Die Mittelanschlüsse für Zweistreckenabieiter umfassen vorzugsweise
zwei Drittel des Ableiterumfangs und können ebenfalls nach dem Vernickeln der Elektroden angebracht werden. Mit der zweckmäßig vorgesehenen
leicht nutförmigen Vertiefung im Blechstreifen wird ein guter Sitz gewährleistet und ein seitliches Verschieben verhindert.
Abhängig vom Material der Mittelelektrode wird bevorzugt bei Kupfer eine Weichlötung und bei gut schweißbaren Materialien (z.B. Vacon)
eine Punktschweißung durchgeführt.
Als Materialien für die Anschlüsse kommen bevorzugt vernickeltes Eisenblech, Messing, Bronze, Neusilber oder Kupfer in Frage.
An Hand der Figuren der Zeichnung soll die Erfindung nachstehend mit weiteren Merkmalen näher erläutert werden. In den Figuren sind
einander entsprechende Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Es zeigt
Fig.1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fassung für einen
Einstreckenabieiter,
Fig.2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fassung für einen Zweistreckenabieiter,
Fig.2 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Fassung für einen Zweistreckenabieiter,
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Fig.3 eine Draufsicht auf die Fassung nach Fig.2 in Pfeilrichtung
III,
Fig. 4 eine Seitenansicht einer v/eiteren Au3führungsforra einer
erfindungsgemäßen Fassung für Einstreckenabieiter und
Fig.5 eine Draufsicht auf-die Fassung nach Fig.4 in Pfeilrichtung
V.
In Fig.1 ist eine Blechstreifen-Fassung 4 für einen Einstreckenüberspannungsableiter
1 dargestellt. Der Überspannungsableiter 1 enthält einen rohrförmigen Isolierkörper 16 aus Glas oder Keramik.
In die Enden des rohrförmigen Isolierkörpers 16 sind die Elektroden 2, 3 gasdicht eingesetzt, die an ihren Außenseiten jeweils
eine topfförmige Vertiefung 12 aufweisen. In die topfförmigen Vertiefungen
12 greift jeweils ein abgewinkelter Blechstreifen 4 mit seinem mit einer zylinderförmigen Rollung 5 versehenen Ende ein.
Die beiden Blechstreifen 4 sind doppelt abgewinkelt, so daß auf einer Ebene beide Schraubverbindungen durchgeführt werden können.
Das Ende des Blechstreifens 4, der zweckmäßig eine Dicke von ungefähr 0,5 mm hat, ist in Form eines Kabelschuhs 6 ausgebildet, mit
dem die einfache, aber elektrisch hoch belastbare Schraubverbindung durchgeführt wird.
Der in den Figuren 2 und 3 dargestellte Überspannungsableiter 7 besteht wiederum aus einem rohrförmigen Isolierkörper 16, in dessen
Enden die mit einer topfförmigen Vertiefung 12 versehenen Elektroden 2, 3 gasdicht eingesetzt sind. Bei diesem Überspannungsableiter
7 ist als weitere Elektrode eine ringförmige Mittelelektrode 8 vorgesehen, die mit den beiden Endelektroden 2, 3 zwei Entladungsstrecken bildet. Derartige Überspannungsableiter werden daher auch
als Zweistreckenabieiter bezeichnet. In die Vertiefung 12 in den Elektroden 2, 3 greift wiederum jeweils ein doppelt abgewinkelter
Blechstreifen 4me£ner zylinderförmigen Rollung 5 formschlüssig ein.
Das andere Ende ist als Kabelschuh 6 ausgebildet. Die Mittelelektrode 8 besitzt gegenüber dem rohrförmigen Isolierkörper 16 einen
Vorsprung, in den der mit einer Nut 10 versehene Blechstreifen 9, der die Elektrode 8 zweckmäßig etwa zu zwei Dritteln umschließt,
formschlüssig eingreift. Auch der Blechstreifen 9 ist an seinem anderen nach außen abgewinkelten Ende zum Verschrauben als Kabel-
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schuh 11 ausgebildet. Die Blechstärke des don Mittelanschluß des Überspannungsabieiters 7 bildenden Blechstreifens 9 beträgt wiederum
zweckmäßig ungefähr 0,5 mm.-Alle drei Schraubverbindungen
können in einer Ebene erfolgen, so daß einfache Gehäuseverbindungen ermöglicht werden.
Die in den Figuren 4 und 5 dargestellte Vorrichtung zur Aufnahme eines Überspannungsabieiters 1 enthält wiederum zwei abgewinkelte
Blechstreifen 4, die an ihrem einen Ende mit einer zylinderförmigen Rollung 5 versehen formschlüssig in die topfförmigen Vertiefungen
12 in den Außenseiten der Elektroden 2, 3 des Überspannungsableiters
1 eingreifen. Die Elektroden 2, 3 des Überspannungsableiters 1 sind in die Enden eines rohrförmigen Isolierkörpers 16 eingesetzt
und bilden mit diesem ein gasdichtes Gehäuse, das mit Gas, vorzugsweise mit Edelgas, gefüllt ist. Die Blechstreifen 4 sind in
diesem Ausführungsbeispiel an ihren freien abgewinkelten Enden in Form von Kontaktschienen 13 ausgebildet. Die beiden Kontaktschienen
13 sind die Außenanschlüsse der nach Art eines Adapters ausgebildeten Vorrichtung, in deren beide Stirnseiten z.B. aus Keramik oder
Kunststoff bestehende Isolierteile 15 eingesetzt sind, die in Pfeilrichtung V auf die Stirnseiten gesehen (Fig.5) etwa doppel-T-förmig
ausgebildet sind und die beiden Kontaktschienen 13 elektrisch voneinander isolieren.· Die Kontakts chi enen 13 haben an ihren Enden
zu beiden Seiten abgewinkelte, in Seitenansicht T-förmige Vorsprünge
14, deren T-Querbalken mit den Isolierteilen 15 beim Zusammenbau
der Vorrichtung verkrallt werden. Der Überspannungsableiter 1 ist in der Vorrichtung etwa in der Mitte in Schräglage angeordnet. Hierzu
sind in Seitenansicht nach Fig.4 gesehen der eine Blechstreifen von der abgewinkelten Rollung 5 schräg nach vorn gebogen, der andere
Blechstreifen 4 von der abgewinkelten Rollung 5 schräg nach hinten gebogen, und beide Blechstreifen 4 münden dann nochmals abgewinkelt
in ihre die Kontaktschienen 13 bildenden Bereiche ein.
6 Patentansprüche,
5 Figuren.
5 Figuren.
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Claims (6)
1./Vorrichtung zur Aufnahme eines Überspannungsabieiters, dessen Elektroden
an den Außenseiten· eine topfförmigc Vertiefung aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein abgewinkelter
Blechstreifen (4) an seinem einen Ende mit einer zylinderförmigen
Rollung (5) versehen formschlüssig in die Vertiefung (12) eingreift.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge kennzeich·
net, daß der Blechstreifen (4) an seinem anderen abgewinkelten
Ende in Form eines Kabelschuhs (6) ausgebildet ist.
3. Vorrichtung zur Aufnahme eines Überspannungsabieiters nach Anspruch
1 mit einer ringförmigen Mittelelektrode, dadurch
gekennzeichnet , daß ein schmaler Blechstreifen (9) die Mittelelektrode (8) teilweise, insbesondere zu zwei Dritteln,
umschließt, der an seinem abgewinkelten Außenende in Form eines Kabelschuhs (11) ausgebildet ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die Mittelelektrode (8) einen ringsum laufenden Vorsprung aufweist, in den im Bereich der Umschließung (10)
der mit einer Nut versehene Blechstreifen (9) eingreift.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet , daß die zylinderförmige Rollung (5)
in Längsrichtung so gewellt ist, daß in der Vertiefung (12) eine mehrfache Linienberührung entsteht.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 5, dadurch gekennzeichnet
, daß das freie abgewinkelte Ende des Blechstreifens (4) in Form einer Kontaktschiene (13) ausgebildet ist.
709844/0530
VPA 75 E 1147
ORIGINAL JNSPECTED
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Family
ID=5976679
Family Applications (1)
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CA (1) | CA1088147A (de) |
CH (1) | CH614075A5 (de) |
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GB (1) | GB1538712A (de) |
SE (1) | SE433280B (de) |
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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