DE2923526A1

DE2923526A1 - Trennleiste fuer die fernmeldetechnik

Info

Publication number: DE2923526A1
Application number: DE19792923526
Authority: DE
Inventors: Rainer Ing Grad Keden; Heinz Winter
Original assignee: Telefonbau und Normalzeit GmbH
Current assignee: Tenovis GmbH and Co KG
Priority date: 1979-06-09
Filing date: 1979-06-09
Publication date: 1980-12-18

Description

Trennleiste für die Fernmeldetechnik
Die Erfindung betrifft eine Trennleiste für die Fernmeldetechnik mit Elemm-und Steckanschlüssen. Es sind, bereits Trennleisten bekannt bei denen ankommende3 werden Leitungen mit weiterführenden Leitungen verbunden/und die Verbindung aufgetrennt werden kann, und die bei Bedarf mit Überspannungsableitern versehen werden können. Bekannte derartige Trennleisten besitzen große Abmaße, vor allem in der Höhe und sind teuer.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine Trennleiste zu schaffen, die preiswert herstellbar ist mit geringen Werkzeugkosten und die eine flache Bauweise aufweist.
Bei einer Trennleiste für die Fernmeldetechnik mit Klemm-und Steckanschlüssen wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Anschlüsse beiderseits einer gemeinsamen Erdungsschiene angebracht sind und Stecker derart ausgebildet sind, daß die Anschlüsse der einen Seite mit den Anschlüssen der anderen Seite miteinander verbindbar und trennbar sind. Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind die Stecker in Form von über die Erdungsschiene greifenden Reitern ausgebildet. Der Aufbau einer derartigen Trennleiste kann so vorgenommen werden, daß diese aus einer Grundplatte mit aufgesetzter Erdungsschiene und daran befestigten Leisten mit Elemm-und Steckanschlüssen besteht. Eine vorteilhafte Ausbildung der Stecker ergibt sich dadurch, daß diese aus zwei zusammenschnappbaren Kunststoff schalen bestehen, in die Metallfeldern zur Verbindung der Anschlüsse eingesetzt sind. Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß in die Stecker die Metallfedern mit der Erdungsschiene verbindende Überspannungsableiter einsetzbar sind.
In vorteilhafter Weise sind die die tberspannungsableiter mit der Erdungsschiene verbindenden Kontaktfedern so ausgebildet, daß diese eine zusätzliche Haltekraft an der Erdungsschiene für den Stecker bilden. Gemäß weiterer Erfindung ist die Erdungsschiene so hoch ausgebildet. daß beim Abziehen des Stekkers erst die Kontakte mit den Anschlüssen geöffnet werden und dann die Verbindung mit der Erdungsschiene aufgetrennt wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnungdargestellt und wird anschließend näher beschrieben.
Es zeigen: Fig.1 eine Trennleiste in der Seitenansicht Fig.2 die Trennleiste nach Fig.1 in der Draufsicht mit einem aufgesetzten Stecker Fig.3 einen Stecker zum Aufsetzen auf die Trennleiste in der Seitenansicht im Schnitt.
Die in den Fig.1 und 2 dargestellte Trennleiste besteht aus einer Grundplatte 1 und einer darauf befestigen gemeinsamen Erdungsschiene 2 aus leitfähigem Material. Auf dieser Grundplatte 1 sind beiderseits der gemeinsamen Erdungsschiene 2 zwei Leisten 7 und 4aus Isoliermaterial mittels Schrauben 5 befestigt.
Die Leiste 3 trägt Klemmanschlüsse 6, die mit Steckanschlüssen 7 verbunden sind, während die Leiste 4 mit Klemmanschlüssen 8 ausgestattet ist, die mit den zugehörigen Steckanschlüssen 9 verbunden sind.
An den Klemmanschlüssen 6 können beispielsweise die ankommenden Leitungen befestigt werden, während an den Klemmanschlüssen 8 die weiterführenden Leitungen angebracht sind. Eine Verbindung zwischen diesen Leitungen bzw. ein Auf trennen dieser Verbindungen wird jeweils paarweise durch Stecker 10 bewirkt. Die Stekker 10 sind in Form von über die Erdungsschiene 2 greifenden Reitern ausgebildet und bestehen aus zwei symetrischen, zusammenschnappbaren Kunststoffschalen 11.
Im Innern sind Steckerhülsen 12 und 13, bzw. 14 und 15 angebracht, die jeweils durch Metallleiter 16 bzw. 17 miteinander verbunden sind.
Beim Aufschieben des Steckers 10 auf die Steckanschlüsse 7 und 9 mit seinen Steckerhülsen 12,13 bzw. 14,15 werden jeweils die gewünschten Leitungen der einen Seite mit den dazugehörigen Leitungen der anderen Seite verbunden, beim Abziehen des Steckers 10 die Verbindung wieder aufgetrennt.
Bei Fernmeldeanlagen wird oft gefordert, daß eine Verbindung der Leitungen über uberspannu-ngsableiter mit Erde vorhanden ist. Hierzu können tberspannungsableiter 18,19 in die Stecker 10 eingesetzt werden. Der Uberspannungsableiter 19 liegt mit einem Pol an dem Metallstreifen 16 an, während der andere Pol an einer Feder 20 anliegt, deren haarnadelförmiges Ende 21 auf die gemeinsame Erdungsschiene 2 aufschnappen kann.
Der Überspannungsableiter 18 liegt mit einem Pol an dem Metallstreifen 17 an, während der andere Pol gegen eine Feder 22 zur Anlage kommt, deren haarnadelförmiges Ende 23 ebenfalls auf die Erdungsschiene 2 aufschnappen kann.
Durch die unterschnitten ausgebildete Form der Erdungsschiene und die haarnadelförmigen Federenden 21 und 23 wird eine zusätzliche Haltekraft für den aufgesetzten Stecker erzeugt. Die Erdungsschiene 2 wird so hoch in ihren Abmaßen gehalten, daß beim Abziehen eines Steckers 10 erst der Kontakt mit den Steckanschlüssen 7 und 9 geöffnet wird und dann erst die Verbindung mit der Erdungsschiene auf getrennt wird.

Claims

Trennleiste für die Fernmeldetechnik Patentansprüche: (i Trennleiste für die Fernmeldetechnik mit Elemm-und Steckanschlüssen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlüsse (6,7 und 8,9) beiderseits einer gemeinsamen Erdungsschiene (2) angebracht sind und Stecker (10) derart ausgebildet sind, daß die Anschlüsse (6,7) der einen Seite mit den Anschlüssen (8,9) der anderen Seite miteinander verbindbar und trennbar sind.
2. Trennleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (10) in Form von über die Erdungsschiene (2) greifenden Reitern ausgebildet sind.
3. Trennleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus einer Grundplatte (1) mit aufgesetzter Erdungsschiene (2) mit daran befestigten Leisten (3s4) mit Elemm-und Steckanschlüssen (6,7,8,9) besteht.
4. Trennleiste nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stecker (10) aus zwei, zusammenschnappbaren Kunststoffschalen (11) bestehen, in die Metallfedern (16,17) zur Verbindung der Anschlüsse (6,7,8,9) eingesetzt sind.
5. Trennleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Stecker (10) die Netallfedern (16,17) mit der Erdungsschiene (2) verbindende Sberspannungsableiter (18,19) einsetzbar sind.
6. Trennleiste nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die die Uberspannungsableiter (18,19) mit der Erdungsschiene (2) verbindenden Kontaktfedern (21, 23) so ausgebildet sind, daß diese eine zusätzliche Haltekraft an der Erdungsschiene (2) für den Stecker (10) bilden.
7. Trennleiste nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Erdungsschiene (2) so hoch ausgebildet ist, daß beim Abziehen des Steckers (10) erst die Kontakte mit den Anschlüssen (6,7,8,9) geöffnet werden und dann die Verbindung mit der Erdungsschiene (2) aufgetrennt wird.