DE2432816A1 - Vorrichtung zum zerreissen von gebrauchten reifen - Google Patents

Description

• Vorrichtung zum Zerreißen von gebrauchten Reifen.
• Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zerreißen von gebrauchten Reifen, der ein Zufuhrorgan vorgeschaltet ist, mit dem die Reifen in ausgerichteter Form der Vorrichtung zumZerreißen in bestimmter Lage zugeführt werden0 Das Wesen der Erfindung besteht darin, die Reifen in ausgerichteter Form und in gleicher Lage maschinell der Zerreißvorrichtung zuzuführen.
• Zerreißvorrichtungen für Reifen sind bekannt. Sie bestehen aus gegenläufig rotierenden Zerreißwalzen. Um eine Verstopfung vor den Messern dieser Walzen zu verhindern und um somit einen kontinuierlichen Durchsatz zu gewährleisten, wurden bislang die Reifen von Hand direkt der Zerreißvorrichtung zugeführt. Abgesehen von der Gefährlichkeit war diese Arbeit auch mit vielen Mühen verbunden.
• Es ist auch bekannt, die Reifen mit Kettenförderern in gleicher Stellung der Zerreißvorrichtung zuzuführen, um so eine Verstopfung durch sich querlegende Reifen zu vermeiden. Aber auch bei dieser bekannten Einrichtung müssen sämtliche Reifen in Handarbeit auf den Kettenförderer aufgehängt werden.
• Zur Vermeidung dieser geschilderten Nachteile sieht die vorliegende Erfindung vor, daß das Zufuhrorgan aus einer um eine zumindest annähernd waagerechte Achse rotierenden Trommel besteht, die v-om Aufgabeende her gesehen eine zum Abgabeende hin sich konisch erweiternde Form oder alternativ eine gzylindrische Form aufweist und um eine schräge Achse rotiert, wobei auf der Innenfläche der Trommel schräge Mitnehmer angeordnet sind, die in Höhe der Abgabestelle eine Neigung zum Abgabe ende hin aufweisen. Die Reifen fallen in die rotierende Trommel und werden durch die Konizität oder durch die geneigte Achse zum Abgabeende hin gefördert. Gleichzeitig werden sie durch die Mitnehmer angehoben und laufen zum Abgabeende. Sobald die Reifen dabei die nahezu senkrechte Stellung eingenommen haben, laufen sie auf dem Mitnehmer an der Abgabestelle aus der Trommel heraus. Man erreicht also, daß bei der Abgabe jeder Reifen in gleicher Weise ausgerichtet ist.
• Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß an der Abgabestelle im Innern der Trommel ein senkrecht stehender Abweiser angeordnet ist, dessen Abstand zur Trommelwandung mindestens so breit ist wie die Breite des zuzuführenden Reifens. Durch den Abweiser wird ereicht, daß der Reifen bei weiterer Drehung der Trommel nicht wieder in die Trommel fällt, sondern geführt zur Abgabestelle rollt.
• Um Reifen mit stark unterschiedlichen Breiten zuführen zu können, ist der Abstand des Abweisers zur Trommelwandung verstellbar.
• Die Reifen brauchen dem Zufuhrorgan nicht vereinzelt zugeführt zu werden Aus diesem Grunde ist dem Aufgabeende ein Sammel- bzw.
• Zufuhrtrichter vorgeschaltet.
• Die Neuerung sieht ferner vor, daß dem Abgabe ende eine schräg verlaufende Rutsche nachgeschaltet ist, die mindestens so breit ist, wie die Breite der zuzuführenden Reifen.
• Zur Verarbeitung von Reifen unterschiedlicher Breite ist es auch hier zweckdienlich, daß die Breite der Rutsche verstellbar angeordnet ist, Ein einfacher Antrieb der Trommel wird erreicht, wenn diese auf sich drehenden Rollen angeordnet ist, wobei zumindest eine Rolle angetrieben ist.
• Nach der Erfindung ist schließlich vorgesehen, daß die Abgabestelle kurz unterhalb oder in Höhe der waagerechten Mittellinie des Abgabeendes angeordnet ist. In dieser Stellung haben die Reifen zur Trommelwandung die geringste Reibung und können so am leichtesten auf dem Mitnehmer aus der Trommel herausrollen.
• Die Erfindung ist anhand eines Ausführungsbeispieles dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 das Zufuhrorgan nach der Erfindung im Längsschnitt und Fig. 2 die Ansicht von hinten nach Fig. 1.
• 6 Das Zufuhrorgan 1 weist zunächst eine konisch ausgeildete Trommel 2 auf, die sich vom Aufagbeende 3 zum Abgabeende 4 erweitert. Die Trommel 2 liegt auf Rollen 5 und wird durch diese in rotierende Bewegung versetzt. Dem Aufgabeende3vorgeschaltet ist ein Sammel-oder Zufuhrtrichter 6, in den die Reifen geworfen werden. Diese gelangen dann in die Trommel 2 und werden durch die Mitnehmer 8 mitgenommen. Sobald die Reifen 7 eine in etwa senkrechte Stellung eingenommen haben, rollen sie auf dem Mitnehmer 8 zum Abgabeende 4.
• Ein Umkippen bzw. Zurückkippen in die Trommel 2 wird durch einen Abweiser 9 verhindert. Die Abgabestelle 10 liegt etwas unterhalb.
• der waagerechten Mittellinie 11 des Abgabeendes 4. Die an der Abgabestelle 10 aus der Trommel 2 herausgeförderten Reifen 7 rutschen oder rollen dann über die schräge Rutsche 12 zu der hier nicht weiter dargestellten Zerreißvorrichtung.
• In hier nicht näher dargestellter Weise können für verschiedene Reifenbreiten sowohl der Abstand des Abweisers 8 zur Trommel 2 als auch die Breite der Rutsche 12 verstellt werden.

Claims (8)

P A T E N T A N S P R Ü C H E

1. Vorrichtung zum Zerreißen von gebrauchten Reifen, der ein Zufuhrorgan vorgeschaltet ist, mit dem die Reifen in ausgerichteter Form der Vorrichtung in bestimmter Lage zugeführt werden, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß das Zufuhrorgan (1) aus einer um eine zumindest annähernd waagerechten Achse rotierenden Trommel (2) besteht, die vom Aufgabeende (3) her gesehen eine zum Abgabeende (4) hin sich konisch erweiternde Form oder alternativ eine zylindrische Form aufweist und um eine schräge Achse rotiert, wobei auf der Innenfläche der Trommel (2) schräge Mitnehmer (8) angeordnet sind, die in Höhe der Abgabestelle (10) eine Neigung zum Abgabeende (4) hin aufweisen.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß an der Abgabestelle (10) im Innern der Trommel (2) ein senkrecht stehender Abweiser (9) angeordnet istg dessen Abstand zur Trommelwandung zumindest so breit ist, wie die Breite des zuzuführenden Reifens (7).

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Abstand des Abweisers (9) zur Trommelwandung verstellbar ist.

4. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß dem Aufgabeende (3) ein Sammel- bzw.

Zufuhrtrichter (6) vorgeschaltet ist.

5. Vorrichtung nach Anspruch 1 d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß dem Abgabeende (4) eine schräg verlaufende Rutsche (12) nachgeschaltet ist, die mindestens so breit ist, wie die Breite der zuzuführenden Reifen (7).

6. Vorrichtung nach Anspruch 5, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Breite der Rutsche (12) verstellbar ist.

7. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Trommel (2) auf sich drehenden Rollen (5) angeordnet ist, wobei zumindest eine Rolle (5) angetrieben ist.

8. Vorrichtung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß die Abgabestelle (10) kurz unterhalb oder in Höhe der waagerechten Mittellinie (11) des Abgabeendes (4) angeordnet ist.

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