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Elektrisches Instal lationsgerät, wie Schalter, Steckdose, Herdanschlußdose
oder dergl Die Erfindung bezieht sich auf ein elektrisches lnstallationsgerät, wie
Schalter, Steckdose oder Herdanschlußdose für die Befestigung in einer Up-Dose od.
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dergl., mit paarweise seitlich am Gerätesockel schwenkbar gelagerten
und mittels Stellschrauben betätigbarer Spreizkrallen.
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Die Befestigung von lnstallationsgeräten der oben näher bezeichneten
Art mittels Spreizkrallen hat sich bewährt. Der Einbau in eine oben erwähnte Up-Dose
ist einfach, sicher und schnell. Nachteilig wirkt sich lediglich die Tatsache aus,
daß die Spreizen am Sockel in der Höhe nicht verstellbar sind.
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Die meisten Spreizkrallen sind als Winkelhebel ausgebildet und haben
einen langen Klemmschenkel und einen kürzeren Druckschenkel. In der Knickstelle
ist die Spreizkralle am Gerätesockel meist auf einem Schneidenlager schwenkbar
gelagert.
Der Druckschenkel kragt dabei möglichst weit aus, damit ein günstiges Hebelverhältnis
zum Klemmschenkel entsteht Die Betätigung erfolgt durch die Stellschraube, die einerseits
in einer Gewindeführung am Sockel eingreift und auf dem Schaft durch eine Bohrung
am Ende des Druckschenkels lose geführt ist und andererseits sich mit dem Kopf auf
dem Druckschenkel abstützt, wobei beim Andrehen der Stellschraube der Klemmschenkel
seitwärts herausschwenkt und mit der Seitenwandung der Up-Dose in Wirkverbindung
bringbar ist Das Schneiden lager für die Spreizkralle besteht entweder aus ender
einstückig an der Seitenwandung des Sockels angeformten Konsole, die an der äußersten
Spitze einen Höcker hat, auf dem die Spreizkralle um einen gewissen Betrag geschwenkt
werden kann, oder aus einem aus abgewinkelten Tragfüßen für die Sockelbefestigung
am Tragorgan freigestanzten Steg, auf dem die Spreizkralle wie eine Wippe aufliegt.
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der Trotz verhältnismäßig langen Klemmschenkel kommt es bei der Befestigung
elektrischer Installationsapparate in Up-Dosen häufig vor, daß die Klemmschenkel
zu kurz sind, und keine Anlage an die Dosenwondung finden.
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Dies ist in der Regel dann der Fall, wenn die Up-Dose zu tief in die
Wand eingesetzt wurde Beispielsweise werden Up-Dosen im Normalfall vor dem Anbringen
des Grob- und Feinputzes montiert und es ist verständlich, daß dann der Dosenrand
nicht mit der Putzebene fluchtet, sondern meist tiefer liegt Ferner liegt bei wärmegedämmten
Wänden der Dosenrand mindestens um die Dicke der Wärmedämmplatte zu tief0 Man könnte
daran denken, diesen Nachteil von vorneherein dadurch zu umgehen, indem man die
Klemmschenkel um das Maß des zu erwartenden Dosenversatzes länger macht. Das ist
jedoch
deshalb nicht möglich, weil dann bei normal eingesetzten
Up-Dosen die Klemmschenkel auf dem Dosenboden aufsitzen und keine wandebene Montage
des Instal lationsgerates möglich ist.
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Stattdessen ist man in solchen Fällen gezwungen, auf dem Dosenrand
einen Ausgleichsring aufzusetzen Die Herstellung und Befestigung eines solchen Ringes
ist jedoch zeitraubend und teuer. Außerdem muß der Ring dem jeweiligen Dosenversatz
augepaßt werden, damit der Rand des Ringes bündig mit der Putzebene abschließt.
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Es ist bereits ein Halterungselement bekannt, DT-GM 1949800, bei dem
das Installationsgerät unabhängig von der genauen Lage der Dose in der gewünschten
Stellung montiert werden kann. Es besteht aus zwei Teilen, von denen der eine in
Längsführungen des anderen teleskopartig ausziehbar und über ineinandergreifende
Rasten in verschiedenen Ausziehstellungen feststellbar lagert.
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Beide Teile haben an ihren Enden entgegengesetzt gerichtete Stütz-
und Halterungsansätze .
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Jeweils ein Paar dies es Halterungselementes ist an zwei gegenüberliegenden
Seitenwänden des lnstallationssockels mit den dafür vorgesehenen Halterungsansätzen
mit dem Sockel verbunden, während sich der andere bewegliche Teil mit den Stützansätzen
im Randbereich der Up-Dose mittels Schrauben an der Wand befestigen läßt, so daß
eine Relativverstellung des lnstallationssockels gegenüber der Dose möglich ist.
Damit der lnstallationssockel in den vor schiedenen Ausschiebestellungen fixiert
werden kann, ist das Halteelement mit ineinandergreifendenRasten und Gegenrasten
versehen. Die Rasten und Gegenrasten sind so zueinander angeordnet, daß sie in einer
Verstellrichtung sperren, also ein Herausziehen aus der Dose nicht mehr möglich
ist.
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Bei diesem Halterungselement handelt es sich jedoch nicht um eine
schwenkbar gelagertes mittels Stellschrauben betätigbare Spreizkralle. Außerdem
hat diese Ausf ührungsform für die Montage von lnstallationsgeräten den gravierenden
Nachteil, daß der Installationssockel niemals einen konstanten Abstand zu den Stützansätzen
hat, da ja die Anpassung an verschieden tief eingesetzte Dosen durch die Relativbewegung
des lnstallationssockels zur Putzebene erfolgt.
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Dadurch wird die Montage des Gerätes erheblich erschwert, denn mit
der Verstellung des Sockels verändert sich auch die Lage des Betätigungsorganes
wie Schaltwippe eines Schalters oder die Lage der Steckbuchsen einer Steckdose zur
Putzebene. Die Putzebene ist jedoch unveränderbare Bezugsebene des Tragorganes,
in diesem Fall der Stützansätze und einer Abdeckung, die die von außen zugänglichen
Teile schützt. Die Abdeckung und der Sockel müssen jedoch eine ganz bestimmte Lage
zueinander haben, damit sowohl aus sicherheitsfechnischen als auch aus funktionellen
Gesichspunkten eine einwandfreie Montage möglich ist. Bei dieser Ausführungsform
kann z.B. bei zu tief eingesetztem Sockel der Fall auftreten, daß die Steckerstifte
eines Steckers die Steckbuchsen der Steckdose nicht erreichen, also keine Stromentnahme
möglich ist, oder die Steckerstifte greifen nicht auf der ganzen zwänge in die Buchsen
ein, was eine unzulässige Erwärmung der Steckvorrichtung zur Folge hat. (Brandgefahr).
Es kann auch passieren, daß sich die Abdeckung über haupt nicht mehr am installationssockel
befestigen läßt, weil der Sockel so tief sitzt, daß die dafür vorgesehenen Befestigungselemente
nicht ineinandergreifen. Wird dieser Fehler sofort bemerkt, muß das ganze Gerät
aus der Dose herausgenommen werden und durch "Probieren" die richtige Lage zueinander
herausgefunden werden. Bei fertig installierten Geräten treten andemfalls die vorstehend
genannten Mängel auf.
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Aus diesen Gründen ist eine Relativverstellung des Sockels zur Putzebene
bzw. zur Ebene des Tragorganes nicht zulässig. Der Abstand des Sockels zur Bezugsebene
muß fest sein.
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Die Anpassung der Befestigungsvorrichtung an verschieden tief eingesetzte
Up-Dosen kann demnach unter Berücksichtigung der eingangs erwähnten Erfordernisse
nur durch eine Verlagerung der Spreizkrallen selbst erfolgen.
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Es ist eine Befestigungsvorrichtung für die Montage von Up-Dosen in
Fertigbauwänden bekannt, die zwecks Anpassung an verschiedene Wandstärken der zur
Anwendung kommenden Fertigwandelemente stufenlos in der Höhe verstellbar ist, wobei
für die Verstellung der Befestigungsvorrichtung eine als Spindelantrieb wirkende
Schraube dient. Im einzelnen ist die Schraube im Rand der Dose in einer Bohrung
lose geführt und stützt sich mit dem Kopf auf dem Rand ab. Der Gewindeteil ragt
in eine seitlich offene mit Längsnute versehene Aussparung der Dosenwandung und
greift in eine in den Längsnuten verschiebbar geführtes Kulissenstück ein, auf der
ein in Richtung zur Dosenwandung schwenkbar befestigter Spreizarm angeordnet ist.
In der Normalstellung bzw. Endlage ragt der Spreizhebel über die äußere Kontur des
Dosenumfangs hinaus. Bei der Montage der Dose in eine dem Dosendurchmesser angepaßte
ÖFfnung einer Hohlwand wird der Spreizarm an die Dosenwandung gedrückt und schwenkt
selbständig in die Endlage zurück, sobald der Spreizarm die ÖFfnung passiert hat.
Mit der Schraube läßt sich der Spreizarm gegen die rückseitige Fläche der Hohlwand
pressen.
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Wie bereits angedeutet, ist eine derartige Befestigungsvorrichtung
nur für Hohlwände bzw. Platten geeignet, weil die Befestigung nicht in der Leibung
der Öffnung, sondern an der Stirn- und Rückfläche der Wandung erfolgt,
wobei
die Dose an der Stirnfläche mit einem Flansch od. anderen Halfeelementen aufliegt
und von der Rückseite mit dem Spreizarm festgeklemmt wird Zum Einbau van Geräten
in eine derartige Wand- oder zum Festkrallen an der Seitenwandung einer Wandöffnung
eignet sich diese BefestiUaungsvorrichting nicht.
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Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein elektrisches lnstallationsgerät
der eingangs näher gekennzeichneten Art herzustellen, dessen Spreizkrallen auf verschiedenen
Ebenen unterhalb der Putzebene bzw. Ebene des Tragorganes gelagert werden können,
wobei der Abstand jeder Lagerebene zur Putzebene bzw Ebene des Tragorganes fest
ist. Ferner soll der Verlagerung von einer Ebene auf die andere einfach und schnell
erfolgen.
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Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß am Gerätesockel
mehrere in unterschiedlichen Höhen angeordnete gleichartig ausgebildete Lagerstellen
für eine Spreizkralle vorhanden sind, und die Spreizkralle von Hand herausnehmbar
und in jede der vorhandenen Lagerstellen einsetzbar ist.
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Bei dem erfindungsgemäß ausgebildeten Installationsgerät sind im Gegensatz
zu den bekannten Ausführungsformen mit zwei an den Längsseiten des Installationssockels
auf gleicher Höhe gelagerten Spreizkrallen mehrere paarweise an den Längsseiten
übereinander angeordnete oder auch gegeneinander versefzte Lagerstellen vorhanden,
in die sich die Spreizkrallen einsetzen lassen Ist z.B. die Up-Dose zu tief eingesetzt,
läßt sich die Kralle mit einem Hand griff aus ihrer Lagerung herausnehmen und in
die Lagerstelle einsetzen, bei der die Enden der Krallen mit der Wandung der Up-Dose
angreifen Vorteil~
haft sind die Krallen in der Lagerstelle eingesetzt,
die für eine ordnungsgemäß gesetzte Up-Dose vorgesehen ist. Ein Umsetzen der Krallen
ist dann nur bei zu tief eingesetzter Dose erforderlich. Ein weiterer Vorteil besteht
darin, daß sich die Erfindung ohne zusätzlichen Aufwand verwirklichen läßt Es sind
gegenüber der normalen Ausführungsform mit zwei den Lagerstellen fest zugeordneten
Spreizkrallen keine weiteren Bauteile erforderlich. Auch bei der Fertigung entsteht
kein zusätzlicher Arbeitstakt.
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Es ist nur erforderlich, einerseits am Sockel die Anzahl der erforderlichen
Lagerstellen von vornherein im Stanz- oder Spritz- bzw. Preßwerkzeug vorzusehen
und andererseits die Kralle so auszubilden, daß sie aus der Lagerstelle ohne merkbaren
Zeitaufwand herausgenommen werden kann Ferner ist darauf zu achten, daß sie nicht
von selbst aus der Lagerstelle herausfallen kann; Alle diese Erfordernisse sind
ebenfalls ohne zusätzlichen Aufwand erreichbar.
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Die erfindungsgemäße Ausbildung des Installationsgerätes hat gegenübereiner
Relatiwerstellung des Geräte sockels mittels teleskopartig auseinanderziehbarer
Halteelemente zunächst den Vorteil einer einfachen und billigen Herstellung.
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Ferner ist der Abstand des Gerätesockels zur Putzebene bzw. zur Ebene
des Tragorganes fest, d .h. nicht verstellbar. Justierarbeiten zur genauen Lagearretierung
des Gerätesockels fallen weg.
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Damit die Spreizkralle ohne Aufwand aus der Lagerstelle herausgenommen
werden kann, ist pach einem weiteren Merkmal der Erfindung der Teil des Drvckschenkelsdurch
den die Stellschraube hindurchgreift und der Schraubkopf sich abstützt, geschl itzt
oder mit einem Langlach versehen. Dadurch braucht nicht erst die Stellschraube herausgedreht
zu werden, um den Druck-
schenkel freizugeben, sondern die Spreizkralle
läßt sich unabhängig von der Stellschraube entweder ganz herausnehmen oder wenigstens
so we-it verschieben, daß die Spreizkralle außer Eingriff mit der Lagerstelle gebracht
werden und außerhalb des Sockelbereiches entlanggeführt und in die andere Lagerstelle
wieder eingehängt werden kann. Diese Lösung hat gegenüber der geschlitzten und damit
nach einer Seite offenen Schraubenkopfauflage den Vorteil, daß die Spreizkralle
nicht verlorengehen kann.
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Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hat die Spreizkralle Lagerzapfen,
mit denen sie in lagerschalenartige Ausnehmungen am Geretesockel- eingehängt werden
kann Diese lagerschalenartige Ausnehmungen haben eine besondere Form. Sie bestehen
nach einem weiteren Merkmal der Erfindung aus 0 einem schräg nach unten, vorzugsweise
unter einem spitzen Winkel von 45 zur Horizontalen verlaufenden Führungskanal der
am Grund als etwa halbrundförmiges Dreh lager für die Lagerzapfen ausgebildet ist.
Dadurch kann die Spreizkralle nicht herausfallen, sondern muß durch den Führungskanal
geschoben werden, um sie herauszunehmen.
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Vorteilhaft haben die Lagerzapfen einen rechteckigen Querschnitt,
und der Durchmesser des Dreh lagers ist größer als die Breite des Führungskanals,
Wenn Dicke des Lagerzapfen gerade durch den Führungskanal paßt und die Breite des
Lagerzapfen etwa dem Durchmesser des Dreh lagers entspricht, läßt sich die Spreizkralle
nur in-R;chtung des FUhrungskanals,in unserem Beispiel 450 zur Horizontalen einhängen
bzw. herausnehmen.
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Das entspricht einer Stellung der Spreizkralle, die am Ende des Schwenkbereiches
liegt und unter normalen Verhältnissen nicht ausgenutzt wird. Für das Herausnehmen
von Hand bietet das jedoch keine Schwierigkeiten und ist
ohne weiteres
möglich.
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Die Herstellung einer derartigen Spreizkralle mit rechteckigen Lagerzapfen
ist sehr einfach, da die Spreizkralle ein einfaches Biege- bzw. Stanzteil und aus
einem Blechstreifen gefertigt ist. Die Blechdicke entspricht dann der Dicke des
Lagerzapfens und die Breite kann im Stanzwerkzeug nach den Erfordernissen festgelegt
werden.
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Die erfindungsgemäße Anordnung läßt sich an verschieden ausgebildeten
Spreizkrallen verwirklichen. Es kann sich z.B. um eine der eingangs beschriebenen
Spreizkrallen handeln, die als flaches Stanzteil ausgebildet und anschließend in
einem Winkel umgebogen sind, der die beiden Schenkel einschließend größer als 900
ist.
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Die Spreizkralle kann ebenso u-förmig gebogen seinm wobei die freien
Schenkel des U um den Verbindungssteg schwenkbar sind und als Druckschenkel ein
am Verbindungssteg freigeschnittener Lappen mit einem Langloch oder Schlitz dient.
Als Lagerzapfen können Bereiche des Verbindungssteges oder speziell aus dem Verbindungssteg
freigeschnittene Zapfen der vorstehend beschriebenen Form vorgesehen werden.
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Die Lagerstellen am Sockel sind nach einem weiteren Merkmal der Erfindung
in den gegenüberliegenden Wandungen einer an sich bekannten Aussparung des Gerätesockels
angeordnet. Diese Aussparung dient ferner dazu, den Druckschenkel oder den Teil
davon aufzunehmen, der mit der Stellschraube zusammenwirkt.
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Nach einem weiteren Merkmal sind die Lagerstellen in den Seitenwandungen
materialeinheitlich eingeformt. Das hat einerseits den Vorteil einer gewissen Material
insparung
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Lagerstellen
in einer selbsttragenden Blechausfütterung der Ausnehmung angeordnet. Diese Blechausfutterung
kann gemäß einem weiteren Merkmal Bestandteil eines mehrfunktionellen Trag-und Befestigungsgestells
sein, daß z.B. ein Drehlager für die Schwenkachse einer Betätigungswippe, beiderseits
Halte- oder Rastelemente für die Verbindung des Tragorganes mit dem Gerätesockel,
und ferner eine Gewindebohrung zur Aufnahme der Stellschraube aufweist. Dieses Befestigungsgestellt
besteht aus einem an sich bekannten Blechsfeg, der einerseits umgebogen ist und
der umgebogene Teil ein Gewindeloch für die Stellschraube aufweist, während das
andere Ende des Steges mit dem Tragorgan zusammenwirkende Abstützelemente und eine
Lagerstelle für die Achse der Betätigungswippe aufweist. Auf der Länge des Steges
zwischen den Abst!utzelementen und dem umgebogenen Schenkel sind gemäß einem weiteren
Merkmal der Erfindung zu beiden Seiten Lappen rechtwinklig umgebogen, in deren vorderen
Randbereich paarweise gegenüberliegende Lagerstellen der beschriebenen Art ausgestanzt
sind. Auf der Länge dieser Lappen lassen sich mehrere Lagerstellen unterbringen.
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In der Praxis dürften zwei Lagerstellen ausreichen, eine in der H6he
für normal gesetzte Dosen und die zweite, untere für zu tief eingesetzte Up-Dosen.
Dieses Befestigungsgestellt ist ein. einteiliges Stanz- und Biegeteil mit einem
u-förmigen Querschnitt. Es läßt sich von oben in die Aussparung des Gerätesockels
einsetzen und mittels Rast- und Führungselementen befesfigen o Für diesen Zweck
ist am Rücken eine Rastnase und an den Lappen wenigstens eine Führungssicke eingepreßt.
Gegebenenfalls können an den Stirnseiten der Lappen noch weitere Führungsstege vorgesehen
werden0
Der Fuhrungssicke an den Lappen ist in der Aussparung eine
Führungsnut zugeordnet. Wird das Befestigungsgestell von oben in die Aussparungeingesetzt,
verhindert die ineinandergreifende Verrippung ein Ausweichen des Befestigungsgestells,
wobei die Rastnase in der Endlage hinter die-Rückseite des Gerätesockels springt
und ein Herausziehen verhindert.
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Durch die selbsttragende Ausfütterung der Aussparung zum Zwecke der
Spreizkrallenbefestigung wird der Gerätesockel weitgehend von der durch die Krallenbefestigung
auftretenden Kräfte entlastet.
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Auf den Zeichnungen ist die Erfindung in mehreren Ausführungsformen
dorgeste I It .
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Es zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schalter entlang der
Linie a - b in Fig. 3 mit einer erfindungsgemäßen Spreizkral lenbefestigung, Fig.
2 die Seitenansicht des Schalters mit einer Spreizkralle, Fig. 3 die Draufsicht
auf den Schalter mit den zu beiden Seiten der Betätigungswippe angeordneten Befestigungsgeste
I len, Fig. 4 das Befestigungsgestell in der Vorderansicht, Fig. 5 die Seitenansicht,
Fig. 6 die Draufsicht,
Fig. 7 eine Spreizkralle mit Lagerzapfen
in der Vorderansicht, Fig. 8 die Draufsicht, Fig. 9 einen Schalter mit einem anderen
Ausführungsbeispiel der Spreizkral lenbefestigung, Fig 10 die Seitenansicht des
Schalters, Fig. 11 einen Schalter mit einem weiteren Ausführungsbeispiel der Spreizkral
lenbefestigung, Fig. 32 die Seitenansicht des Schalters, Fig. J3 die Vorderansicht
des Befestigungsgestelles nach der Ausführungsform bei dem Schalter nach Fig. 11
der Zeichnung, Fig. 14 die Seitenansicht, Fig. 15 die Draufsicht, Fig. 16 eine vorteilhafte
Ausführungsform der Spreizkralle für das Befestigungsgestell nach Fig. 13 - 15 der
Zeichnung, Fig. 17 die Draufsicht.
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Bei dem in den Figuren der Zeichnungen dargestellten Schalter handelt
es sich um eine Ausführungsform zum Einbau in eine Öffnung einer Wandung oder einer
Up-Dose. In den Zeichnungen sind nur diejenigen Teile des
Schalters
dargestellt, die für die Beschreibung der Ausf ührungsbe ispie le Bedeutung haben.
So fehlt z.B. eine Abdeckplatte, die die Vorderseite des Schalters schützt Ferner
ist offengelassen, wie die elektrische Schaltung im Gerätesockel und die Anschlußmittel
für die blanken Leiterenden ausgebildet sind. Alle diese Einzelheiten können einen
an sich bekannten Aufbau haben.
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Der generell mit 18 bezeichnete Schalter besteht aus dem Gerätesockel
19, der aus einem der in der Elektroindustrie gebräuchlichen Isolierstoffe wie duro-
oder thermoplastischem Kunststoff, gefertigt ist. Er hat eine quadratische Form
und ist in ein Unterteil 20 und in ein Oberteil 21 unterteilt, damit die bereits
erwähnten Schalterteile bequem montiert werden können.
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An der Vorderseite des Oberteils 21 ist ein Tragorgan 22 befestigt.
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Es besteht aus einer quadratischen Blechplatte mit einer zentralen
Öffnung 23 und zwei in die Öffnung hineinragenden Tragschenkeln 24, die aus dem
Tragorgan freigeschnitten sind. Der Rand des Tragorganes 22 hat nocken- und nutförmige
Aussparungen 25, 26, so daß sich weitere gleichartig gestaltete Tragorgane paßgerecht
aneinanderfügen lassen. Der Gerätesockel 19 ist mit der Stimseite an den Tragschenkeln
24 befestigt, wie nachstehend. noch näher beschrieben wird. Durch die Öffnung 23
im Tragorgan 22 ragt das Betätigungsorgan, eine Schaltwippe 27.
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Wie am besten aus Fig. 3 der Zeichnung zu entnehmen ist, sind an zwei
gegenüberliegenden Längsseiten des Gerätesockels je eine Spreizkralle 28 angeordnet,
die durch Stellschrauben 29 betätigbar sind und mit denen sich der Schalter in eine
Öffnung einer Wandung oder in eine Up-Dose festklemmen läßt Bei den Spreizkrallen
28 handelt es sich um
an sich bekannte winkelhebelartige, zweiarmige
Stanz- und /oder Biegeteile aus Blech mit einem Druckschenkel 30 und einem Klemmschenkel
31.
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Am Druckschenkel 30 greift der Kopf der Stellschraube 29 an, während
das Ende des Klemmschenkels in scharfe Spitzen 32 ausläuft, die sich in die Wandung
der Up-Dose eingraben undein Herausreißen des Schalters aus der Dose verhindern
sollen.
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Damit die Spreizkrallen in ihrer Ausgangsstellung nicht zu weit über
die Außenkontur des Gerätesockels 19 hervorstehen, ist der Druckschenkel 30 mit
der Lagerstelle der Spreizkralle in einer Ausnehmung 33 des Gerätesockels angeordnet,
so daß als wirksamer Teil der Spreizkralle 28 nur der Klemmschenkel 31 über die
äußere Kontur des Gerätesockels 19 hervorschwenkt Für die Anordnung, Lagerung und
Ausbildung der Spreizkralle gibt es mehrere Möglichkeiten.
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Nach der in den Figuren 1 - 8 der Zeichnung dargestellten Ausführungsform
ist die Spreizkralle 28 ein Teil eines universellen Trag- und Befestigungsgestells
34 Dieses Trag- und Befestigungsgestell 34 hat neben den Lagerstellen 35 für die
Spreizkralle 28 eine Gewindeführung 36 für die Stellschraube, Halteelemente 37 für
das Tragorgan 22 und eine Lagerstelle 38 für die Schwenkachse der Schaltwippe 27.
Es läßt sich in die Ausnehmung 33 des Gerätesockels 19 einsetzen und lagesicher
arretieren Wie am besten aus den Figuren 4 - 6 der Zeichnung zu entnehmen isf, hat
das Trag- und Befestigungsgestell 34 einen udörmigen Querschnitt und ist aus einem
Blechzuschnitt gebogen. An den Seitenschenkeln 39 sind die Lagerstetlen 35 für die
Spreizkralle 28 angeordnet und zwar werden sie
durch paarweise
in den Seitenschenkeln 39 gegenüberliegend angeordneten Aussparungen gebildet. In
dem Ausführungsbeispiel sind zwei Paar derartiger Aussparungen untereinander vorgesehen,
von denen das obere Paar als Lagerstelle für die Spreizkralle bei normal eingesetzten
Up-Dosen vorgesehen ist, während sich die Spreizkralle bei zu tief eingesetzten
Dosen in das darunter liegende Paar von Ausnehmungen einhängen läßt Je ein Trag-
und Befestigungsgestell ist in die Ausnehmung 33 zu beiden Seiten des Gerätesockels
19 angeordnet. Es bietet sich dadurch die Möglichkeit an, die Spreizkralle auch
gegeneinander versetzt in der Höhe einzuhängen.
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Wie aus Fig. 4 der Zeichnung zu entnehmen ist, sind die Ausnehmungen
in den vorderen Randbereich der Seitenschenkel angeordnet und bestehen aus einem
nach vorn offenen und unter einem Winkel von 45° zur Horizontalen nach unten gerichteten
Führungskanal 40, der am Grund als halbrundförmiges Drehlager 41 ausgebildet ist
Der Durchmesser des Drehlagers ist im Ausführungsbeispiel größer als die Breite
des Führungskanals 40.
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In den Drehlagern 41 läßt sich die Spreizkralle 28 mit zwei seitlichen
Lagerzapfen 42 einhängen und ist um das Drehlager schwenkbar. Dabei ragt der Druckschenkel
30 zwischen die Seitenschenkel 39 und wird an ihnen ggf.
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geführt. Die Fig. 7 und 8 zeigen, daß der Querschnitt der Lagerzapfen
42 rechteckig ist, wobei die Höhe der Blechdicke und die Breite dem Durchmesser
des Drehlagers 41 entspricht Die Spreizkralle 28 läßt sich nur in Richtung des Führungskanals
40 mit der Höhe des Lagerzapfens 42 ein- und aushängen ç In Fig. 1 der Zeichnung
ist die Spreizkralle 28 in drei ver -schiedenen Stellungen dargestellt. In der oberen
gestrichelt dargestellten Lage läßt sich ein- und aushängen Es entspricht die Höhe
des Lagerzapfens 42 der
Breite des Führungskanals 40. Die untere
ebenfalls gestrichelt dargestellte Lage zeigt die Kralle in der'angelegten Position"
O Die mittlere voll ausgezogene Stellung der Spreizkralle entspricht etwa der Lage
im Einbauzustand. Es ist zu erkennen, daßsie bei allen üblichen Einbaulagen des
Schalters nicht von selbst herum fallen kann. Im übrigen ist es üblich, die Krallen
mit einem Gummiring in "angelegter Stellung" zu halten, so daß auch durch l'llantieren"
mit dem Schalter z.B. beim Einbau in die Up-Dose die Kralle auch dann in der Lagerstelle
gehalten wird, wenn der Schalter verkehrtherum gehalten oder geschüttelt wird0 Wie
bereits beschrieben wird die Spreizkralle 28 mit der Stellschraube 29 betätigt.
Für dessen Lagerung hat das Trag- und Befestigungsgestell 34 am unteren Ende einen
von einem Seitenschenkel 39 oder dem Mittelschenkel 43 um 900 abgewinkelten Lappen
44 mit einer Gewindebohrung 36 für die Stellschraube O Die Stellschraube 29 ist
also einerseits in der Gewindebohrung 36 geführt und durchdringt den Druckschenkel
30 mit Schraubenschaft. Der Schraubenkopf stützt sich andererseits auf dem Druckschenkel
30 ab. Durch Hineindrehen der Stellschraube 29 schwenkt die Spreizkralle 28 heraus
und durch Herausdrehen der Stellschraube wird die Spreizkralle gelockert. Je nachdem
in welcher der beiden Drehlager 41 die Spreizkralle eingehängt ist, muß die Stellschraube
nachgeführt werden0 Für die Durchführung des Schaftes der Stellschraube 29 durch
den Druckschenkel gibt es zwei Möglichkeiten. Nach Fig. 8 der Zeichnung hat der
Druckschenkel 30 am Ende einen Schlitz 45 oder ein Langloch 46. Der Schlitz 45 gestattet
es, die Sprei zkralle aus dem Trag- und Befestigungsgestell herauszunehmen, während
das Langloch 46 nur ein Herausnehmen
der Spreizkralle aus der Lagerung
gestattet. Die letzte Lösung hat den Vorteil, daß die Spreizkralle nicht verlorengehen
kann Am oberen Ende des Trag- und Befestigungsgestells 34 sind die in der Ebene
des Mittelschenkels 43 verlaufenden Haltlappen 37 angeordnet Wie aus Fig. 3 der
Zeichnung zu entnehmen ist, stützen sich die Haltelappen 37 auf den Tragschenkeln
24 des Tragorganes 22 ab. Am unteren Ende des Trag- und Befestigungsgestells 34
ist eine Rastnase 47 oder ein entsprechendes Element vorgesehen, welches hinter
die Rückseite des Gerätesockels einrastet. Das Trag- und Befestigungsgestellhält
auf seiner Einspannlänge zwischen dem Halte lappen und der Rastnase 47 die einzelnen
Bauteile des Schalters 18 zusammen, die da sind, Tragorgan 22, Gerätesockel-Unterteil
20 und Oberteil 21. Zwischen den Haltelappen ist die Lagerstelle 38 für die Schaltwippe,
eine Bohrung angeordnet0 Damit die Trag- und Befestigungsgestelle 34 unter dem seitlichen
Druck der Spreizkrallen 28 in der Up-Dose nicht ausweichen, sind in den Seitenschenkeln
39 des Trag- und Befestigungsgestells nach außen vorstehende Sicken 48 eingestanzt,
mit denen sich das Trag- und Befestigungsgestell 34 paßgerecht in nicht dargestellte
Nute in den Seitenwandungen der Ausnehmung 33 einschieben läßt.
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Darüber hinaus können auch noch abgewinkelte Nasen 49 vorgesehen werden,
die sich an der Seitenwand des Gerätesockels abstützen.
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Die vorstehend beschreibenen Befestigungsmöglichkeiten des Trag- und
Befestigungsgestells 34 sind nur beispielhafte Möglichkeiten. Es gibt noch eine
Reihe anderer Lösungen, etwa nach Art einer Nut-Feder-Verbindung, schwalbenschwanzartige
Halteelemente, Umbiegen von Halte lappen hinter Vorsprünge am Gerätesockel usw.
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Das Ausführungsbeispiel nacin den Figuren 11 - 17 der Zeichnungen
entspricht im wesentlichen dem vorstehend beschriebenen Ausführnngsbeispiel Es wird
lediglich eine andere Art von Spreizkralle 28 verwendet. Sie ist aus einem Blechstreifen
u-förmig gebogen, wobei die beiden freien Schenkel 50 den Klemmschenkel bilden und
am Mittelschenkel 51 der Durckschenkel 30 als Lappen freigeschnitten ist0 Die Spreizkralle
stützt sich wie aus Fig0 11 der Zeichnung hervorgeht, auf dem Mittelschenkel 51
in der Lagerstelle der Seitenschenkel 39 des Trag- und Befestigungsgestells abO
Es genügt in diesem Fall, wenn als Lagerstellen 35 freigeschnittene, schräg zum
Mittelschenkel 43 etwa unter einem spitzen Winkel von 450 zur Horizontalen verlaufende
Nocken 52 vorhanden sind Durch das im Druckschenkel 30 vorgesehene Langloch 46 wird
die Spreizkralle unverlierbar durch die Stellschraube 29 gehalten.
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Im Ausführungsbeispiel nach den Figuren 9 und 10 der Zeichnung sind
die in unterschiedlichen Höhen am Gerätesockel angeordneten Lagerstellen 35 für
die Spreizkrallen 28 direkt im Gerätesockel 19 vorgesehen und zwar in den Seitenwandungen
der Ausnehmung 33 eingeformt.
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Bezugsze ichen liste 18 - Schalter 49 - Nase 19 - Gerätesockel 50
- freie Schenkel von 28 20 - Unterteil von 19 51 - Mittelschenkel 21 - Oberteil
von 19 52 - Nocken 22 - Tragorgan 23 - Öffnung in 22 24 - Tragschenkel an 22 25
- Nocken an 22 26 - Nut in 22 27 - Schaltwippe 28 - Spreizkralle 29 - Stellschraube
- Stellschraube 30 - Druckschenkel 31 - Klemmschenkel 32 - Spitzen an 31 33 - Ausnehmung
in 19 34 - Trag- und Befestigungsgestell 35 - Lagerstelle für 28 36 - Gewindeführung
für 29 37 - Halte lappen für 22 38 - Lagerstelle für 27 39 - Seitenschenkel von
34 40 - Führungskanal 41 - Drehlager 42 - Lagerzapfen 43 - Mittelschenkel 44 - Lappen
an 34 45 - Schlitz 46 - Langloch 47 - Rastnase 48 - Sicke