DE2431867B1 - Weiche für zweispurige Hängebahnfahrzeuge - Google Patents

Weiche für zweispurige Hängebahnfahrzeuge

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Description

Die Erfindung betrifft eine Weiche für zweispurige Hängebahnfahrzeuge, die zwei parallele Laufschienen für Tragräder, zwischen den Laufschienen einen Schlitz zum Durchtritt der die Fahrwerke mit den Fahrzeugkästen verbindenen Aufhängungen und zusätzliche Leitschienen aufweist, wobei die Fahrwerke mindestens ein Mittelspurkranzrad, zwei seitlich angeordnete, getrennt regelbare Linearmotoren, oberhalb der Linearmotoren jeweils um eine vertikale Achse drehbare Führungsrollen und mindestens eine in der Spurmittellinie gelagerte, mit den Leitschienen bei Stromunterbrechung für die Linearmotoren zusammenwirkenden Leitwippe aufweisen, und an der Tragschiene mit den Linearmotoren zusammenwirkende Reaktionsschienen und oberhalb der Reaktionsschienen mit den Führungsrollen zusammenwirkende Führungsschienen angeordnet sind, deren Führungsflächen sowie die mit den Linearmotoren zusammenwirkenden Flächen der Reaktionsschienen außerhalb des Weichenbereichs von der Spurmittellinie jeweils einen konstanten, horizontalen Abstand aufweisen.
Es ist bekannt, als Tragschiene für ein Hängebahnfahrzeug ein an Stützen befestigtes, das Fahrwerk umschließendes Kastenprofil vorzusehen, das an der Unterseite in Mittellängsrichtung geschlitzt ist. Das durch zwei Linearmotoren angetriebene und mit einem Mittelspurkranzrad versehene Fahrwerk läuft auf in der Tragschiene angeordneten Schienen (DT-OS 21 64 078). Für die Weiche einer derartigen Tragschiene besteht im Hinblick auf eine dichte Zugfolge die Forderung, mechanisch bewegte Teile, z. B. Weichenzungen, zu vermeiden. Bei einer dieser Forderung entsprechenden Weiche tritt das Problem auf, ein Rad so zu führen, daß die jeweils gewünschte Fahrtrichtung erreicht wird.
Eine Möglichkeit zur Lösung dieses Problems ist durch die DT-OS 22 15 807 bekannt. Hiernach sind dem Fahrwerk auf der Fahrbahn im Bereich der Weiche an den beiden Außenseiten der Laufschienen Magnete zugeordnet, die auf zwei zu beiden Seiten des Laufrades angeordnete Ankerplatten wahlweise einwirken. Diese
Ankerplatten sind am Fahrwerk, in den Feldbereich der Magnete hinein oder heraus verstellbar, angeordnet. Nach einer Ausgestaltung dieser Erfindung werden die Ankerplatten an einer Wippe angebracht, deren Drehachse in der Spurmittellinie liegt. Weiter sind die Ankerplatten hakenförmig ausgebildet und stehen bei Ausfall der Führung durch die Magnete jeweils im Eingriff mit einer der zu beiden Seiten der Laufschienen angeordneten Leitschienen. Damit ergibt sich eine mechanische Notzwangsführung entsprechend der vorgewählten Wippenstellung. Ein mit der vorbeschriebenen Anordnung verbundener Nachteil wird aus folgender Überlegung erkennbar:
Im Bereich der durch die sich verzweigenden Schlitze der Tragschiene entstehende Weichenlücke muß beispielsweise beim Durchfahren einer Weiche in Richtung des rechten Abzweiges die Last des Hängebahnfahrzeuges allein über die rechte Lauffläche des Mittelspurkranzrades auf die rechte Laufschiene der Tragschiene übertragen werden, weil im Bereich der Weichenlücke die linke Laufschiene für den rechten Abzweig nicht vorhanden ist. Wegen des — im Querschnitt gesehen — horizontalen Abstandes zwischen der rechten tragenden Lauffläche des Mittelspurkranzrades und dem Schwerpunkt des Hängebahnfahrzeuges tritt ein Kippmoment auf mit dem Bestreben, das Fahrwerk in eine Schräglage nach links zu bringen. Diesem Kippmoment wirken die Führungs- und Haltekräfte der längs der rechten Laufschiene angeordneten Magnete entgegen. Bei Ausfall dieser Kräfte stellt sich eine Schräglage des Fahrwerkes in Abhängigkeit vom Spiel zwischen der rechten Leitschiene und dem Haken an der Ankerplatte ein. Die linke Lauffläche des Rades kann dann unterhalb der Schienenoberkante liegen und eventuell an der Verzweigungsspitze der Weiche mit der dort beginnenden linken Laufschiene kollidieren.
Eine weitere Möglichkeit, eine Weiche in der gewünschten Fahrtrichtung zu befahren, ist für ein Fahrwerk mit Mittelspurkranzrädern durch die getrennte Regelbarkeit von zwei, an den Längsseiten des Fahrwerkes, parallel zueinander angeordneten Linearmotoren gegeben, die mit an den Seitenwänden der Tragschiene vorgesehenen Reaktionsschienen zusammenwirken, wobei entsprechend der Fahrtrichtung ein Linearmotor abgeschaltet wird. Dieses Fahrwerk ist zur Stabilisierung mit Führungsrollen versehen, die mit oberhalb der Reaktionsschienen angebrachten Führungsschienen zusammenwirken. Im Bereich der Weiche wirkt, entsprechend der Fahrtrichtung, nur ein Linearmotor, dessen Leistung zur Einhaltung der Fahrgeschwindigkeit und der Vertikallage des Fahrwerkes und somit der horizontalen Lage der Laufflächen der Mittelspurkranzräder gesteigert werden muß. Darüber hinaus muß wegen der im Bereich des Abzweiges gekrümmt verlaufenden — und damit für die Kraftübertragung eine kleinere wirksame Fläche bietenden — Reaktionsschiene eine weitere Erhöhung der Motorleistung erfolgen. Es wird als nachteilig angesehen, daß beim Durchfahren der Weiche die Leistung des dabei wirkenden Linearmotors schlagartig erhöht werden muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Weiche der gattungsgemäßen Art derart zu verbessern, daß sie von mit Linearmotoren ausgerüsteten Fahrwerken von Hängebahnfahrzeugen ohne zusätzlich an der Tragschiene angeordnete, die jeweilige Fahrtrichtung beeinflussende Führungselemente (z. B. Magnete) zu durchfahren ist. Dabei soll die Weiche so gestaltet sein.
daß eine bei deren Durchfahren erforderliche Leistungssteigerung des einen, entsprechend der Fahrtrichtung wirksamen Liniearmotors kontinuierlich erfolgen kann. Im Falle einer Stromunterbrechung für diesen Linearmotor tritt ein vom Spiel zwischen der Leitwippe und der Leitschiene begrenztes Kippen des Fahrwerkes auf. Die sich daraus im Bereich der Weichenlücke ergebende Möglichkeit einer Kollision zwischen Mittelspurkranzrad und Laufschiene soll ebenfalls durch die vorliegende Lösung vermieden werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß innerhalb des Weichenbereichs die Führungsflächen in vor der Verzweigung liegenden Abschnitten mit einem sich stetig vergrößernden horizontalen Abstand und dann bis zu einem am Weichenende befindlichen weiteren Abschnitt mit einem konstanten, maximalen, horizontalen Abstand zur Spurmittellinie ausgebildet sind und daß die mit den Linearmotoren zusammenwirkenden Flächen der Reaktionsschienen sowie die Leitschienen an den Untergurten der Tragschiene unter Berücksichtigung der geometrischen Verhältnisse, die sich aus der beim Durchfahren des Weichenbereichs einstellenden Schräglage des Fahrwerkes ergeben, in ihren horizontalen Abständen zur Spurmittellinie den Abständen der Führungsflächen angeglichen sind.
Die mit der Erfindung erzielbaren Vorteile bestehen insbesondere im folgenden:
Im Bereich der Weiche sind grundsätzlich, abgesehen von der Leitschiene, die gleichen Teile wie in der übrigen Tragschiene angeordnet; es entfallen also zusätzliche, gewichtsaufwendige, möglicherweise teuere und störanfällige Führungselemente. Darüber hinaus ist mit einfachen Mitteln für eine bestimmte Laufstrecke des Fahrwerkes eine kontinuierliche Leistungssteigerung des entsprechend der Fahrtrichtung wirksamen Linearmotors möglich, womit die Lebensdauer der Motoren und das Fahrverhalten günstig beeinflußt werden. Beim Durchfahren der Weiche wird ein Zusammenstoß des Mittelspurkranzrades mit einer Laufschiene durch die Schräglage des Fahrwerkes und den dieser Lage entsprechenden Verlauf der Leitschiene bei Stromunterbrechung des dabei wirksamen Linearmotors sicher vermieden.
Um bei einer Stromunterbrechung für den beim Durchfahren der Weiche wirksamen Linearmotor das Berührungsverhältnis zwischen Mittelspurkranzrad und Laufschiene möglichst günstig zu gestalten, sieht eine Ausführungsform der Erfindung vor, daß der konstante, maximale, horizontale Abstand zwischen den Führungsflächen und der Spurmittellinie im Bereich zwischen den Abschnitten so gewählt ist, daß bei Stromunterbrechung für die Linearmotoren das Fahrwerk die vertikale Lage einnimmt.
Im Hinblick auf eine Verringerung der vom Linearmotor zum Schrägstellen des Fahrwerkes aufzubringenden Leistung besteht eine andere Ausgestaltung der Erfindung darin, daß der konstante, maximale, horizontale Abstand zwischen den Führungsflächen und der Spurmittellinie im Bereich zwischen den Abschnitten so gewählt ist, daß bei Stromunterbrechung für die Linearmotoren das Fahrwerk eine Schräglage über die vertikale Lage hinaus einnimmt, und daß die an den Untergurten angebrachten Laufschienen jeweils an den Stellen, an denen eine im Bereich der Weichenlücke nicht mit einer Laufschiene zusammenwirkende Lauffläche des Mittelspurkranzrades nach Passieren der Weichenlücke in die Bahn der entsprechenden Laufschiene ein-
läuft, mit auf der Oberseite von unten nach oben abgeschrägten, in die Laufschienen übergehenden Rampen versehen sind. Neben der Einsparung von Energie ergibt sich dabei die Möglichkeit, auftretende Verschleißerscheinungen, insbesondere an Leitschiene und Leitwippe, die zu einer Vergrößerung des Spieles zwischen diesen Teilen und damit zu einer Kollisionsgefahr zwischen Mittelspurkranzrad und Laufschiene führen können, von vornherein zu berücksichtigen. Daraus folgt insgesamt eine längere, wartungsfreie Einsatzdauer für das Fahrwerk.
Zur Erzielung einer flächigen Anlage der Führungsrollen an den Führungsflächen der Führungsschienen und um ein möglichst optimales Zusammenwirken der Linearmotoren mit den Reaktiosschienen zu erreichen, ist nach einer Weiterbildung der Erfindung vorgesehen, daß die Führungsflächen und die mit den Linearmotoren zusammenwirkenden Flächen der Reaktionsschienen in dem Winkel zur Vertikalen angeordnet sind, den das Fahrwerk beim Durchfahren der Verzweigung einnimmt.
Ein gefahrloses Befahren der Weiche im Hinblick auf einen möglichen Stromausfall ist für ein Fahrwerk mit mindestens zwei, beidseitig am Fahrwerk angeordneten, durch einen gemeinsamen Antrieb betätigbaren Zangenbremspaaren, die beim Bremsvorgang mit den Laufschienen und den Unterseiten der Untergurte der Tragschiene zusammenwirken, in weiterer Ausgestaltung der Erfindung dadurch gegeben, daß — zum Aufspreizen des im Bereich der Weichenlücke nicht mit einer der Laufschienen und einer der Unterseiten der Untergurte zusammenwirkenden Zangenbremspaares — die Rampen eine von oben nach unten abgeschrägte Unterseite aufweisen.
Um die Reibung zwischen den bei Stromunterbrechung für die Linearmotoren zusammenwirkenden Flächen der Leitschienen und der Leitwippe möglichst kle.n zu halten und damit Verschleiß an diesen Stellen weitgehend zu verhindern, sieht eine Ausbildung der Erfindung vor, daß die Leitschienen bei Stromunterbrechung für die Linearmotoren mit an der Leitwippe gelagerten Rollen zusammenwirken.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine schematische Draufsicht auf eine Weiche einer Tragschiene ohne Obergurt,
F i g. 2 den Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1 etivas verbreitert dargestellt,
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie HI-III in F i g. 1 etwas verbreitert dargestellt,
F i g. 4 eine schematische Draufsicht auf eine andere Weiche einer Tragschiene im Verhältnis zu F i g. 1 im vergrößerten Maßstab,
F i g. 5 den Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 4, "
F i g. 6 die Einzelheit Z in F i g. 4 in perspektivischer Seitenansicht im vergrößerten Maßstab,
F i g. 7 die Einzelheit Y in F i g. 4 in perspektivischer Seitenansicht im vergrößerten Maßstab,
F i g. 8 einen Schnitt durch eine Tragschiene entsprechend F i g. 2, wobei die am Fahrwerk angeordnete Zangenbremse gezeigt ist, und
F i g. 9 eine der in F i g. 6 gezeigten Einzelheit Z entsprechende Einzelheit X.
In der Zeichnung sind gleiche Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen. Der Aufbau der Tragschiene mit Weiche und Fahrwerk sowie deren Wirkungsweise werden zunächst an Hand der F i g. 1 bis 3 wie folgt erläutert:
Die Tragschiene 1 ist kastenprofilförmig aus dem Untergurt la, den beiden Seitenwänden \b und dem Obergurt Ic (letzterer in F i g. 1 zur besseren Übersicht entfallen) gebildet. Oberhalb des mit einem Längsschlitz 2 versehenen Untergurtes la sind links und rechts des Längsschlitzes 2 je eine Laufschiene 11 befestigt, auf die sich jeweils die beiden Laufflächen von zwei hintereinander im Abstand angeordneten Mittelspurkranzrädern 12 des Fahrwerkes 7 abstützen, das (nicht gezeigt) über zwei durch den Längsschlitz 2 greifende Aufhängungen einen Fahrzeugkasten, z. B. eine Kabine einer Hängebahn, trägt. Außerdem sind auf dem Untergurt la, jedoch nur im Bereich der in F i g. 1 gezeigten Weiche, noch zwei winkelförmige Leitschienen 10 angebracht, die nach F i g. 1 und 2 zur strichpunktiert dargestellten Spurmittellinie zunächst den horizontalen Abstand C haben und mit zwei am Fahrwerk 7 drehbar gelagerten und mit Rollen 15 versehenen Leitwippen 9 in einer weiter unten beschriebenen Weise zusammenwirken.
Die beiden Seitenwände \b der Tragschiene 1 sind mit örtlich begrenzt ausgebildeten Reaktionsschienen 5 für die beiden im Fahrwerk 7 angeordneten, getrennt regelbaren Linearmotoren 8 versehen, wobei die mit diesen Motoren zusammenwirkenden vertikalen Flächen 5a der Reaktionsschienen 5 außerhalb des Weichenbereichs gemäß den F i g. 1 und 2 zur Spurmittellinie den konstanten Abstand B aufweisen. In den oberen Eckbereichen der Tragschiene 1 befinden sich die beiden Führungsschienen 4, deren außerhalb des Weichenbereiches mit konstantem Abstand A (s. wieder die F i g. 1 und 2) zur Spurmittellinie liegenden vertikalen Führungsflächen 4a die Anlage für zwei horizontale Führungsrollen 6 bilden, die zueinander versetzt und abständlich am Fahrwerk 7 gelagert sind.
Nach F i g. 1, vom unteren Blattrand aus gesehen, erstreckt sich im Bereich der Weiche die links vom Längsschlitz 2 befindliche Laufschiene 11 durchgehend im geraden Teil der Tragschiene 1, während die rechte Laufschiene 11 deren rechtem Abzweig folgt. Nach der Weichenlücke 3 schließt sich dann im linken, geraden Teil der Tragschiene 1 die rechte, im rechten Abzweig die linke Laufschiene 11 an, die in der am Ende der Weichenlücke 3 gelegenen Verzweigungsspitze zusammenlaufen. Die Führungsflächen 4a der Führungsschienen 4 weisen in den vor der Weichenlücke 3 liegenden Abschnitten 16 zur Spurmittellinie hin einen sich stetig vergrößernden Abstand Ai und anschließend, zwischen den Abschnitten 16, zur Spurmittellinie einen der maximalen Vergrößerung gleichen, konstanten Abstand Ai auf. Diesen Abständen Ai, Ai sind die in den gleichen Abschnitten wie zuvor beschrieben liegenden Abstände zur Spurmittellinie Bi, Bi der Flächen 5a an den Reaktionsschienen 5 und Ci, Ci der Leitschienen 10 angeglichen. Bei dieser Angleichung ist die Schräglage des Fahrwerkes 7 berücksichtigt, die sich unter der Wirkung des nur einen beim Durchfahren der Weiche arbeitenden Linearmotors 8 aus den Abständen Ai, Ai der Führungsfläche 4a ergibt.
In F i g. 2 ist die zur Begrenzung des Kippmomentes und zugleich zur Führung des Fahrwerkes 7 bei Stromunterbrechung für die Linearmotoren 8 dienende Leitwippe 9 bereits auf eine Durchfahrt des rechten Abzweiges nach F i g. 1 eingestellt, wobei die Rolle 15 mit geringem Spiel die rechte Leitschiene 10 hintergreift. Nach F i g. 1 erfolgt im ersten Abschnitt 16 eine allmähliche Überleitung des Fahrwerkes 7 von der Verti-
kaliage in eine Schräglage, die zwischen den Abschnitten 16, entsprechend F i g. 3. ihr größtes Ausmaß hat. Diese Schräglage wird nach Passieren der Weichenlükke 3 im zweiten Abschnitt 16 allmählich wieder aufgehoben, wobei sich die linken Laufflächen der beiden Mitteispurkranzräder 12 auf die linke Laufschiene 11 des rechten Abzweiges aufstellen und die Zuschaltung des Sinken Linearmotors 8 unter gleichzeitiger Leistungsminderung des rechten Linearmotors 8 erfolgt. Wenn innerhalb des rechten Abzweiges ein Stromausfail an dem wirksamen rechten Linearmotor 8 auftritt, legt sich die Rolle 15 an die Leitschiene 10 an, so daß eine nach rechts geneigte Lage des Fahrwerkes 7 verbleibt, die eine Kollision der linken Laufflächen der Mittelspurkranzräder 12 mit der linken Laufschiene 11 im Abzweig ausschließt.
Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel nach den F i g. 4 bis 7 entspricht der Aufbau der Tragschiene 1 mit Weiche dem zuvor beschriebenen Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 bis 3 mit folgender Abweichung:
In Fig.4, 6 und 7 sind die Rampen 13 dargestellt, deren Oberseiten 13a zur Horizontalen 17 von unten nach oben abgeschrägt sind und in die Laufschienen 11 übergehen. Befindet sich ein stromlos gewordenes Fahrwerk 7 mit einer Schräglage nach links über die Vertikale hinaus beispielsweise in Fahrtrichtung im rechten Abzweig, nimmt die Oberseite 13a der an die Weichenlücke 3 anschließenden Rampe 13 die Laufflächen der Mittelspurkranzräder 12 überleitend auf die linke Laufschiene 11 auf. Außerdem sind bei diesem Ausführungsbeispiei noch gemäß F i g. 5 die Führungsflächen 4a der Führungsschienen 4 und die Flächen 5a der Reaktionsschienen 5 in dem Winkel zur Vertikalen angeordnet, den das Fahrwerk 7 beim Durchfahren der
ίο Weiche einnimmt.
Fn F i g. 8 sind bei sonst gleichem Aufbau der Tragschiene 1 am Fahrwerk 7 zwei durch einen gemeinsamen Antrieb betätigbare Zangenbremspaare 14 gezeigt, die beim Bremsen an den Laufschienen 11 und
j5 den Unterseiten der Untergurte la angreifen. Werden die Zangenbremspaare 14 bei einem Fahrwerk 7 verwandt, das bei Stromausfal! eine Schräglage entgegengesetzt zur vorherigen Schräglage einnimmt, sind alle Rampen 13 innerhalb der Weiche zusätzlich zu der abgeschrägten Oberseite 13a auf ihrer Unterseite 13d zur Horizontalen 17 von oben nach unten abgeschrägt, wodurch — übertragen auf den rechten Abzweig in F i g. 4 — ein Aufspreizen des in der Weichenlücke 3 befindlichen linken Zangenbrernspaares 14 erfolgt.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
509 544/277

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Weiche für zweispurige Hängebahnfahrzeuge, die zwei parallele Laufschienen für Tragräder, zwischen den Laufschienen einen Schlitz zum Durchtritt der die Fahrwerke mit den Fahrzeugkästen verbindenen Aufhängungen und zusätzliche Leitschienen aufweist, wobei die Fahrwerke mindestens ein Mittelspurkranzrad, zwei seitlich angeordnete, getrennt regelbare Linearmotore, oberhalb der Linearmotore jeweils um eine vertikale Achse drehbare Führungsrollen und mindestens eine in der Spurmittellinie gelagerte, mit den Leitschienen bei Stromunterbrechung für die Linearmotore zusammenwirkende Leitwippe aufweisen, und an der Tragschiene mit den Linearmotoren zusammenwirkende Reaktionsschienen und oberhalb der Reaktionsschienen mit den Führungsrollen zusammenwirkende Führungsschienen angeordnet sind, deren Führungsflächen sowie die mit den Linearmotoren zusammenwirkenden Flächen der Reaktionsschienen außerhalb des Weichenbereichs von der Spurmittellinie jeweils einen konstanten, horizontalen Abstand aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb des Weichenbereichs die Führungsflächen (4a) in vor der Verzweigung liegenden Abschnitten (16) mit einem sich stetig vergrößernden horizontalen Abstand (Ai) und dann bis zu einem am Weichenende befindlichen weiteren Abschnitt (16) mit einem konstanten, maximalen, horizontalen Abstand (Ai) zur Spurmittellinie ausgebildet sind und daß die mit den Linearmotoren (8) zusammenwirkenden Flächen (5a) der Reaktionsschienen (5) sowie die Leitschienen (10) an den Untergurten der Tragschiene (1) unter Berücksichtigung der geometrischen Verhältnisse, die sich aus der beim Durchfahren des Weichenbereichs einstellenden Schräglage des Fahrwerkes (7) ergeben, in ihren horizontalen Abständen (Bi, Bi bzw. Ci, Ci) zur Spurmittellinie den Abständen (Ai, Ai) der Führungsflächen (4a) angeglichen sind.
2. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konstante, maximale, horizontale Abstand (Ai) zwischen den Führungsflächen (4a) und der Spurmittellinie im Bereich zwischen den Abschnitten (16) so gewählt ist, daß bei Stromunterbrechung für die Linearmotoren (8) das Fahrwerk (7) die vertikale Lage einnimmt.
3. Weiche nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der konstante, maximale, horizontale Abstand (Ai) zwischen den Führungsflächen (4a) und der Spurmittellinie im Bereich zwischen den Abschnitten (16) so gewählt ist, daß bei Stromunterbrechung für die Linearmotoren (8) das Fahrwerk (7) eine Schräglage über die vertikale Lage hinaus einnimmt, und daß die an den Untergurten (la) angebrachten Laufschienen (11) jeweils an den Stellen, an denen eine im Bereich der Weichenlücke (3) nicht mit einer Laufschiene (11) zusammenwirkende Lauffläche des Mittelspurkranzrades (12) nach Passieren der Weichenlücke (3) in die Bahn der entsprechenden Laufschiene (11) einläuft, mit auf der Oberseite (13a) von unten nach oben abgeschrägten, in die Laufschienen (11) übergehenden Rampen (13) versehen sind.
4. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (4a)
und die mit den Linearmotoren (8) zusammenwirkenden Flächen (5a) der Reaktionsschienen (5) in dem Winkel zur Vertikalen angeordnet sind, den das Fahrwerk (7) beim Durchfahren der Verzweigung einnimmt.
5. Weiche nach Anspruch 3 für ein Fahrwerk mit mindestens zwei, beidseitig am Fahrwerk angeordneten, durch einen gemeinsamen Antrieb betätigbaren Zangenbremspaaren, die beim Bremsvorgang mit den Laufschienen und den Unterseiten der Untergurte der Tragschiene zusammenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß — zum Aufspreizen des im Bereich der Weichenlücke (3) nicht mit einer der Laufschienen (11) und einer der Unterseiten der Untergurte (la) zusammenwirkenden Zangenbremspaares (14) — die Rampen (13) eine von oben nach unten abgeschrägte Unterseite (136) aufweisen.
6. Weiche nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschienen (10) bei Stromunterbrechung für die Linearmotoren (8) mit an der Leitwippe (9) gelagerten Rollen (15) zusammenwirken.
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