DE2431719A1 - Verfahren zur gewinnung von proteinkonjugaten - Google Patents
Verfahren zur gewinnung von proteinkonjugatenInfo
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Description
2431713
BEHRIHGTOrRKE AKTIENGESELLSCHAFT, Marburg (Lahn) ;
Aktenzeichen: Hoe 74/B 011 - Ma I67
Datura: 1. Juli 1974
Verfahren zur Gewinnung von Protein-Konjugaten
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Gewinnung von mit organischen Verbindungen kovalent verbundenen Proteinen
oder Proteinmischungen, sogenannter Proteinkonjugate. Ea
sich das zu gewinnende Proteinkonjugat gegenüber nicht gewünschten
Konjugationsprodukten und den zur Konjugation eingesetzten organischen Verbindungen in seinen elektrophor?-
tischen Eigenschaften unterscheidet, ber :ht das "erfahren r.:r
Gev/innung der gewünschten Fräparate dar.s„:f, dasc nach erfolgter
Konjugationsreaktion das vorlie|-enae Ger.:. sch eine !.α
präparativ elektrophoretisehen Vei'fshren unterv/orfen v.drd
und die Zone, die die gewünschter. Präparate enthältr von
denen mit unerwünschten Proteinkonjugaten und den freien organischen Verbindungen abgetrennt wird.
Die Erfindung betrifft im besonderen ein Verfahren zur Reinigung von Protein-Farbstoff-Xon.jugaten, vorzugsweise von
antikerperhaltigen Inmunsera bzv/. Proteinfraktioneii nach
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Ma 167
erfolgter Konjugationsreaktion mit Farbstoffen, insbesondere
mit Fluoreszenzfarbstoffen, beisjjielsv.-eise mit Flue re se einisotMoeyanat
mittels präparativer elektrophoretiseher Verfahren.
Die Erfindung betrifft weiterhin nach dem beschriebenen
Verfahren gereinigte Protein-Konjugate und deren Verwendung
in der Immunologischen Diagnostik.
Das erfindungsgemässe Verfahren ermöglicht durch die elektrophoretlschen
Eigenschaften der Ausgangsmaterialien und der Umsetzungsprodukte die Abtrennung des reinen Proteinkenjugats
eines bestimmten Umsetzungsgrades von dem nicht umgesetzten
Protein und dein zur Konjugation verwendeten organischen
Molekül unter der Voraussetzung, dass diese drei Komponenten eine unterschiedliche elektrophoretische Beweglichkeit
zeigen.
Protein-Farbstoff-Konjugate, insbesondere mit FluorsszenzlarbE-offen
konjugierte antikörperhaltige Immunsera haben,
;;ie riHoIisteher.i gezeigt wird, ihre besondere Bedeutung in
der ECgenannten Immunfluoreszenztechnik.
Ohne dass daraus eine Einschränkung zu folgern v/äre, soll
das Wesen des erfindungsgemässen Verfahrens an diesen repräsentativen
Beispielen herausgestellt werden.
Die yon A.H. Coons 19^-2 eingeführte Technik der Immunfluoreszenz
gestattet die kombinierte Untersuchung der serologischimmunologischen Spezifität und der morphologischen Charakteristik
des zu analysierenden Materials. Grundlage dieser Methode ist die sogenannte Antigen-Antikörper-Reaktion, bei
der einer der beiden immunologischen Partner - in der Regel der Antikörper - mit einem fluoreszierenden Farbstoff konjugiert
ist. Die Sichtbarmachung der Antigen-Antikörper-
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T. '. — A C *~*
.PiC-J. Ι U /
Reaktionsverbiiidung im ipikroskopisehen Präparat erfolgt
durch Anregung der sichtbaren Fluoreszenz mittels Strahlung im ultravioletten Bereich.
Die Immunfluoreszenz hat zur Identifizierung von gebundenen wie freien Antigenen und Antikörpern grosse diagnostische
Beachtung gefunden.
Gemäss dem Stand der Technik werden antikörperreiche Fraktionen als sogenannte Immunsera mit Fluoreszenzfarbstoffvorzugsweise
mit Fluoresceinisothiocyanat - umgesetzt. Die weitere Reinigung des Umsatzproduktes erfolgt vorwiegend
mittels Gelfiltration und mittels Ionenaustauscher-Chromatographie an Diäthyl-Aminoäthyl-Cellulose. Dabei werden die
fluoresceinkonjugierten Immunglobuiine isoliert.
DJ.ese Verfahren haben den Nachteil, dass man beim Versuch
der Entfernung des nicht kovalent gebundenen Farbstoffes aus der fluoresceinkonjugierten Proteinpräparation mittels
Gelfiltration oder Dialyse eine unvollständige Abtrennung des Farbstoffes beobachtet, insbesondere wird der adsorptiv
an das Protein gebundene oder der hydrolytisch relativ leicht abspaltbaref schwach kovalent gebundene Farbstoff nicht entfernt.
Ausserdem wird Farbstoff, der infolge Eigenpolymerisation
bzw. Eigenkondensation höhere Molekulargwichte erreicht, ebenfalls nur unvollständig eliminiert.
Die Anwendung solcher freien Farbstoff enthaltender Präparate führt zu unspezifischen Fluoreszenzfärbungen am mikroskopischen
Präparat und damit zu falschen Aussagen.
Bei dem gemäss dem Stand der Technik vorwiegend angev/andten
Verfahren zur Gewinnung der antikörperhaltigen konjugierten
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Ma 167 - 4 -
Proteinfraktion mittels Ionenaustauscher-Chromatographie
an DEAE-Cellulose wird im wesentlichen nur der Antikörperanteil, der zur IgG-Klasse gehört, gewonnen. Unter den dabei
angewandten Elutions- und Trennbedingungen werden Antikörper
der IgM- und IgA-Klassen nur unvollständig bzw. überhaupt
nicht abgelöst, so dass das gewonnene Präparat zum Teil einen erheblichen Verlust an gewünschten spezifischen Antikörpern
aufweist. Bei Änderung der Elutionsbedinguiig zur Gewinnung
fluresceinkonjugierter IgM- und IgA-Antikörper werden sogenannte "übermarkierte"^f-Globuline wie auch basophile
Proteine miteluiert. Aufgrund ihres stark samten Charakters führen diese sogenannten "übermarkierten" Proteinanteile
bei immunologischen Reaktionen zur unspezifischen Bindung mit einer Reihe basischer Proteine im Untersuchungsmaterial
und damit ebenfalls zu Fehlinterpretationen der erhaltenen Fluoreszenz.
Das erfindungsgemässe Verfahren weist die angegebenen Nachteil e nicht auf. Die vorzugsweise in einem inerten Träger
durchgeführte elektrophoretische Reinigung farbstoffkonjugierter
Proteinpräparationen, vorzugsweise fluoresceinkonjugierter Proteinpräparationen, nach der Konjugationsreaktion bietet folgende Vorteile:
1. Das Verfahren ermöglicht eine optimale "maßgerechte"
antikörperhaltige Zonengewinnung. Unerwünschte, beispielsweise antikörperfreie Ballast-Protein-Fraktionen können
bei der Eliminierung der gewünschten Fraktion ohne Schwierigkeiten verworfen werden. Die Ausbeute der
antikörperhaltigen farbstoffkonjugierten Proteinpräparationen
ist optimal. Im herangezogenen Beispiel der fluoresceinmarkiertenTT-Globulin-Fraktion werden
70-90% der eingesetzten Menge wiedergewonnen.
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Ma
2. Infolge der Konjugation von Proteinen mit sauren organischen
Molekülen ändert sich der isoelektrische Funkt bei allen mit den organischen Molekülen in Reaktion getretenen
Proteinen zu niedrigen Werten mit der Folge, dass sie unter den Bedingungen der Elektrophorese stärker anodisch
wandern als nicht konjugierte Proteine. Die Entfernung zu sauer gewordener Proteine infolge starker Reaktion mit
dem zur Konjugation eingesetzten Molekül bereitet keine Schwierigkeiten, da diese stärker anodenwärts wandern.
Besonderes Gewicht hat dieses Ergebnis- bei den mit dem sauren Fluoreszenzfarbstoff Fluoresceinisothiocyanat
(chinoides System mit freier Carboxylgruppe) konjugierten Proteinen.
3· Die optimale Entfernung des nicht (oder adsorptiv) gebundenen sauren organischen Moleküls, dessen Präsenz in
fluoresceinkonjugierten Präparationen zu unerwünschten, unspezifischen Fluoreszenzfärbungen führt, ist bei dem
erfindungsgemässen Verfahren gewährleistet. Der Grund für
die leichte Entfernung dieses Farbstoffanteils liegt
darin, dass das saure Molekül selbst stark anodenwärts wandert. Die Belastung durch die elektrische Spannung
bei den Bedingungen der präparativen Zonenelektrophorese führt zu einer Abspaltung von relativ schwach an Protein
gebundenen Molekülen und verursacht eine gute Qualität der elektrophoretisch gewonnenen Protein-Konjugate. Im
Falle der mit Fluoreszenzfarbstoff konjugierten Proteine wird eine Stabilitätsssteigerung solcher Präparate bei
Aufbewahrung in wässriger Lösung gegenüber denen, die nach dem Stand der Technik gewonnen wurden, beobachtet.
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Ma - 6 -
4; Werden für die Konjugation als Proteine Antikörper eingesetzt,
so gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Gewinnung aller farbstoffkonjugierter Antikörperklassen,
Z-B. IgG, IgA, IgM. Dies hat. insbesondere bei der Verwendung von Antikörpern aus Seren von beispielsweise Mensch,
Ziege, Schaf, Pferd Bedeutung, bei denen außer den Antikörpern der IgG-Klasse auch die Antikörper anderer Immunglobulinklassen
einen relativ hohen Anteil an der gesamten . Antikörpermenge ausmachen. Dieser Faktor hat auch ein erhebliches
wirtschaftliches Interesse, da antikörperhaltige Seren nicht in unbeschränkter Menge zur Verfügung stehen.
Auf die Reinigung von mit Fluoresceinfarbstoffen konjugierten
Antikörpern übertragen, führt das erfindungsgemäße
Verfahren zu einer Erhöhung der Relation von spezifischen
Antikörpern (Ab) zu Gesamteiweiß (P), des soganannten Ab/P-Quotienten, was eine Steigerung der gewünschten
spezifischen Fluoreszenz bewirkt.
5. Das Verfahren, das auf den Einsatz teurer chromatographischer
Hilfsmittel verzichtet, beinhaltet eine wesentliche Verbilligung bei der Herstellung reiner Proteinkonjugate.
" Das verwendete inerte Trägermaterial kann wiederholt eingesetzt werden«
Als'elektrophoretisches Verfahren wird die Träger-Elektrophorese
bevorzugt, insbesondere die Elektrophorese, die den inerten Träger in einer horizontalen Wanne enthält. Bei Verwendung
von beispielsweise Polyvinylchloridgranulat als Trägermaterial läßt sich hierbei nach der Auftrennung der
antikörperhaltigen fluoresceinkonjugierten Protein-Fraktionen die gewünschte Präparation entsprechend den sichtbaren Banden
herausschneiden und danach aus dem Träger mit einfachen Lösungsmitteln eluieren. .
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~ 7 - , Ka
Ist das Konjugat ungefärbt/ kann die Position von Protein,
Reaktionspartner und Protein-Konjugat indirekt, beispielsweise
über einen Papierabklatsch, der anschließend nach den bekannten Maßnahmen eingefärbt wird, nachgewiesen werden.
Häufig verwendete elektrophoretische Trägermaterialien sind neben Polyvinylchlorid Polyacrylamid, Cellulose, Stärke,
Glasperlen, Sand, um einige Beispiele zu nennen, ohne jedoch daß man sich erfindungsgemäß darauf beschränken müßte.
Erfindungsgemäß lassen sich jedoch auch Elektrophorese-Anordnungen
in vertikaler Bauart mit und ohne Trägermaterial verwenden. Sehr gute Reinigungseffekte werden auch mit kontinuierlich
arbeitenden Elektrophoresegeräten erhalten.
Nach dem vorliegenden Verfahren werden Äntikörper-Präparationen jeden Ursprungs aufgetrennt, die mit Farbstoffen
sauren Charakters kovalent gebunden worden sind. Ein besonders geeigneter Farbstoff ist dabei Fluoresceinisothiocyanat.
Es können jedoch auch nicht fluoreszierende Farbstoffe mit Proteinen umgesetzt werden und die infolge der Konjugationsreaktion gefärbten Proteine nach dem vorliegenden Verfahren
abgetrennt werden, sofern die benutzten Farbstoffe ein unterschiedliches elektrophoretisch^^ Wanderungsverhalten aufweisen.
Statt Antikörpern können auch andere Proteine tierischen, pflanzlichen und mikrobiellen Ursprungs eingesetzt werden,
wenn sie als Konjugate eine vom Ausgangsprotein und dem zur . Konjugation verwendeten organischen Molekül abweichende
elektrophoretische Eigenschcift aufweisen. Vorzugsweise werden als
organische Moleküle für. die Konjugation solche Verbindungen •eingesetzt, deren isoelektrische Punkte im sauren pH-Bereich
3.j.egen. ·
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_ $ _ Ka
Die Erfindung soll nachfolgend an Ausführungsbeispielen
näher erläutert werden.
Beispiel ι · '
Eine 3%ige antikörperhaltige Serumeiweißlösung von der Ziege
wird mit Fluoresceinisothiocyanat auf bekannte Weise im alkalischen Milieu umgesetzt. Das konjugierte Antiserum
wird in einer mit 3,6 1 PVC-Pulver (Geon X 427 der Firma Serva, Heidelberg) fassenden horizontalen Elektrophoresc-7\pparatur
(Maße: 1 = 65,0 ch, b = 76,0 cm, h = 1,2 cm) bei
pH-Wert 8,1, einer Feldstärke von 6 V pro cm, bei einer Stromstärke von O,6 A während einer Laufzeit von 15 Stunden
aufgetrennt. Die antikörperhaD.tige
'^-Globulin-Fraktion, die ohne Konjugation an Fluoresceinisothiocyanat
in der;Regel in der Auftragsrille liegenbleibt bzw. sogar kathodisch wandert, ist deutlich in Richtung Anode
gewandert. Die hellgelbe bis grünliche Färbung der antikörper haltigen -^-Globulin-Fraktion zeichnet sich deutlich ab von
den übrigen Protein-Fraktionen und von den freien Farbstoffariteilen,
die dunkelgelb bis rötlich-braun gefärbt sind. Die gewünschte Antikörperhaltige ^"-Globulin-Fraktion m-'-t
optimalem F/P-Quotienten, der übrigens unmittelbar nach der
Auftrennung bandenweise bestimmt werden kann, wird als PVC-Zone herausgeschnitten und mittels 0,9%iger Kochsalzlösungaus
dem Träger ausgewaschen. Das Eluät wird durch Ultrafiltration auf etwa 1 g % Eiweiß eingeengt,»
Danach kann die Endeinstellung und Qualitätskontrolle erfolgen.
Beim Einsatz von 3,6g einer fluoresceinkonjugierten antikörperhaltigen
Eiweißlösung (120 ml Antiserum) werden 0,5 g einer fluoresceinkonjugierten antikörperhaltigen ^-Globulin-Fraktion
gewonnen.
/9
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- _ 9 —
Ma 167
Werden antikörperhaltige Serumproteine vom Kaninchen eingesetzt,
so erhält man beim Einsatz von 8 g eines fluoresceinkonjugierten
antikörperhaltigen Antise'rums (120 ml) 1,0 g einer fluoreseeinkonjugierten antikörperhaltigen ■T-GlobuD.in-Fraktion.
Ähnliche Ausbeuten erhält man auch bei der Gewinnung von Antikörpern aus Huraanseren. Unter Berücksichtigung, daß der
Anteil der ;p-Globulin-Fraktion in einem Antiserum ca. 15 bis
18% ausmacht, sind die Ausbeuten, bezogen auf diese ^"-Globulin-Fraktion,
als optimal zu bezeichnen.
/10
t: ρ η ι\ ρ ' / 1 1 1 ')
- 10 Beispiel-2
Ka 167
Eine 3%ige Human-Transferrin-Lösung wird mit Fluoresceinisothiocyanat
auf bekannte Weise im alkalischen Milieu umgesetzt- Das konjugierte Protein wird in einer mit 3,6 1 PVC-Pulver (Geon X
der Firma Serva, Heidelberg) fassenden horizontalen Elektrophorese-Apparatur (Maße: 1 = 65,0 ch, b = 7 6,,O cm, h = 1,2 cm) bei
pH-Wert 8,1, einer Feldstärke von 6 V pro cm, bei einer Stromstärke voii O, 6 A während einer Laufzeit von 15 Stunden aufgetrennt.
Das Transferrin-Konjugat ist deutlich in Richtung Anode gewandert. Die gelb-braune Färbung der Transferrin-haltigen Zone
zeichnet sich deutlich ab von den freien Farbstoffanteilen, die
unterschiedlich gefärbt und noch weiter anodenwärts gewandert sind. Das Transferrin-Konjugat mit optimalem F/P-Quotienten, der
übrigens unmittelbar nach der Auftrennung bandenweise bestimmt werden kann, wird als PVC-Zone herausgeschnitten und mittels
O,9?6iger Kochsalzlösung aus dem Träger ausgewaschen. Das Eiuat
wird durch Ultrafiltration auf etwa 1 g % Eiweiß eingeengt.
Danach kann die Endeinstellung und Qualitätskontrolle erfolgen.
Beim Einsatz von 3,6 g IIuman-Transferrin werden ca. 3,0 g des
entsprechenden fluoresceinkonjugxerten Proteins gewonnen.
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Claims (8)
1. Verfahren zur Reinigung von Protein-Konjugaten, ciie
sich gegenüber den zur Konjugation eingesetzten organischen Verbindungen in ihren elektrophoretischen Eigenschaften
unterscheiden, dadurch gekennzeichnet, dass das Kohkonjugat zur Abtrennung von unerwünschten Nebenprodukten und nicht
umgesetzten Konjugationspartnern einer präparativen Elektrophorese unterworfen wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
mit Farbstoffen konjugierte antikörper haitigp Cammaglobulin-Fraktionen
gereinigt v/erden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass mit Fluoreszenzfarbstoffen konjugierte antikörperhaltige
Gammaglobulin-Fraktionen gereinigt werden.
4. Verfahren nach Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet,
dass elektrophoretische Verfahren mit inerten Trägern angewandt werden.
5 · Nach \erfabren der· Ansprüche 1-4 gereinigte Protein-Kon
jugate .
6. Nach Verfahrm dar· Ansprüche 1 - A gereinigte Protein-Farbstoff-Kon
jugate.
·7· Verwendung der Protein-Konjugate nach Anspruch 5 in der
immunologischen Diagnostik.
8. Verwendung der Protein-Farbstoff-Konjugate nach Anspruch
in der immunologischen Diagnostik.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8131 | Rejection |