DE2430323A1

DE2430323A1 - Einrichtung zur bestimmung des zuendbzw. einspritzzeitpunktes bei verbrennungsmotoren

Info

Publication number: DE2430323A1
Application number: DE2430323A
Authority: DE
Inventors: Karl-Heinz Riebschlaeger
Original assignee: RIEBSCHLAEGER KARL HEINZ
Current assignee: RIEBSCHLAEGER KARL HEINZ
Priority date: 1974-06-21
Filing date: 1974-06-21
Publication date: 1976-01-08

Description

Einrichtung zur Bestimmung des Zünd- bzw. Einspritzzeitpunktes bei Verbrennungsmotoren Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für die Zündung von Verbrennungsmotoren.
Der zeitliche Verzug von der Zündung (bzw. der Einspritzung) des Kraftstoffgemisches im Verbrennungsraum einer Verbrennungsmaschine bis zum maximalen Druck nach der Verbrennung beeinflußt den Wirkungsgrad und den Schadstoffausstoß der Maschine. Es ist deshalb wünschenswert, diesen zeitlichen Verzug, der von vielen Störgrößen abhängig ist, derart zu optimieren, daß der bestmöglichste Wirkungsgrad bei geringstmöglichem Schadstoffausstoß erreicht wird.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine mit geringem Aufwand arbeitende Regeleinrichtung anzugeben, welche dafür sorgt, daß der maximale Druck im Verbrengsraum auf die optimale Kolbenstellung nach dem oberen Totpunkt geregelt wird.
Diese Aufgabe wird für eine Regeleinrichtung der eingangs genannten Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß eine Meßeinrichtung die nach einer Zündung das Druckmaxirum im Verbrennungsraum als Regelgröße (Istwert) erfaßt und ein Kolben- oder Kurbelwellenstellungsgeber, der die optimale Kolbenstellung für das Druckmaximum als Führungsgröße (Sollwert) vorgibt, sowie ein Regler vorgesehen sind, der die zeitliche Abweichung zwischen Führungs- und Regelgröße zur Korrektur des Zündzeitpunktes für den nächstfolgenden Arbeitstakt auswertet.
Damit ist es ohne großen Aufwand möglich, den Zündzeitpunkt für das Kraftstoffgemisch derart optimal einzustellen, daß Wirkungsgrad und Schadstoffausstoß in gewünschter Weise verändert werden.
Anstelle des Zündzeitpunktes kann auch der Einspritzzeitpunkt des nächstfolgenden Arbeitstaktes über den Regler zum gleichen Zweck positiv beeinflußt werden.
Der Zeitpunkt der Abgabe der Führungsgröße ist zweckmäßigerweise einstellbar, um die Führungsgröße je nach den Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors auf den optimalen Zeitpunkt ändern zu können.
In spezieller technischer Ausführung können Erfassung und Vergleich von Führungs- und Regel größe in Analog- und/oder Digitalzähltechnik erfolgen.
Die Erfindung wird für ein Ausführungsbeispiel im folgenden anhand der Zeichnungsfigur beschrieben: Nach einer Zündung des Kraftstoffgemisches Im durch ein Teil seiner Wand 3 angedeuteten Verbrennungsraum 2 des Verbrennungsmotors wird das Druckmaximum durch die Meßeinrichtung 4 als Regelgröße X erfaßt. Der Kurbelwellenstellungsgeber 5 gibt die optimale Stellung der in Pfeilrichtung rotierenden Kurbelwelle 1 für das Druckmaximum als Führungsgröße W vor. Die Führungsgröße W und die Regelgröße X werden der vorgeschalteten Vergleichsstufe 6 des Reglers 8 zugeführt, wobei über den Ausgang 10 durch den dem Regler 8 nachgeschalteten Zündzeitpunktgeber 9 der(nichtgezeigten) Zündspule der auf das Optimum ausgeregelte Zündimpuls (Stellung a der Kurbelwelle) für den nächstfolgenden Arbeitstakt abgegeben wird.
Anstelle des Zündzeitpunktes kann auch über den Ausgang 11 der optimale Einspritzzeitpunkt b eingeregelt werden. Der Zündzeitpunktgeber 9 arbeitet dann als Einspritzzeitpunktgeber über den Ausgang 11 auf die (nicht gezeigte) Einspritzpumpe des Verbrennungsmotors.
Extern kann zur Anpassung an die Betriebsbedingungen des Verbrennungsmotors über den Eingang 7 des Reglers 8 der Sollwert verstellt werden.
4 Seiten Beschreibung 2 Patentansprüche 1 Blatt Zeichnung mit einer Figur 1

Claims

P a t e n t a n s p r ü c h e Regeleinrichtung für die Zündung von Verbrennungsmotoren, dadurch gekenichnet daß eine Meßeinrichtung (4), die nach einer Zündung das Druckmaximum im Verbrennungsraum (2) als Regelgröße (X) erfaßt und ein Kolben- oder Kurbelwellenstellungsgeber (1), der die optimale Kolbenstellung für das Druckmaximum als Führungsgröße (W) vorgibt, sowie ein Regler (8) vorgesehen sind, der die zeitliche Abweichung zwischen Führungs (W)-und Regelgröße (X) zur Korrektur des Zündzeitpunktes (a) für den nächstfolgenden Arbeitstakt auswertet.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet1 daß anstelle des Zündzeitpunktes (a) der Einspritzzeitpunkt (b) des nächstfolgenden Arbeitstaktes durch den Regler (8) korrigiert ist.

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